Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?

Teilnehmer
65. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, aber nur so...

    26 40,00%
  • Nein, weil...

    39 60,00%
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Ergebnis 3.581 bis 3.600 von 7190
  1. #3581
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Blau Beitrag anzeigen
    Hat wer gestern ebenfalls die Doku auf Vox übern Asternweg gesehen? Kurz geschrieben dort ging es um Familien und Menschen die die ärmsten von ganz Deutschland waren und nichteinmal eine normale Wohnung so wie man es sich im 21sten Jahrhundert vorstellt hatten. Die Sanierung der Wohnhäuser bzw. des Viertels würden paar Millionen Euro kosten jedoch will die Stadt sie nicht bezahlen und nur wegen den Medien gab es überhaupt viele Spenden von Menschen an die Leute dort. Ich hatte wirklich eine Wut wie ich das gesehen habe. Ich sagte ganz laut zu mir selber warum den Flüchtlingen mit Milliarden an Steuergeldern geholfen wird aber für die eigenen Leute sind nichteinmal ein paar Millionen da. Boah ich kriege jetzt noch das kotzen. Sollte mein Beitrag/Post jetzt rassistisch rübergekommen sein dann tuts mir leid aber es musste einfach raus und gesagt werden.
    Vielleicht solltest du dich besser über die Wohnsituation dort informieren.
    Die Stadt kassiert dort 75€ Miete, das ist konkurrenzlos in der Stadt.
    Sollte alles in Topzustand saniert werden, dann müsste die Miete deutlich erhöht werden, sonst kann man wieder von einer Benachteiligung von anderen Sozialwohnungen sprechen.

    Vielleicht ist das auch von Seiten der Mieter nicht erwünscht? Wenn alle ausziehen würden, dann würde wohl auch das Viertel abgerissen. An maroden alten Häusern kann man nicht ewig herumflicken ...

    Die Wohnungssituation in Kaiserslautern ist auch nicht so, dass man nicht eine andere Wohnung finden könnte, aber eben nicht so unverschämt günstig ...

    Außerdem ist die Stadt schon völlig überschuldet und das wäre eine kommunale Angelegenheit ...

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    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #3582
    Calc Calc ist offline
    Avatar von Calc

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Vielleicht solltest du dich besser über die Wohnsituation dort informieren.
    Die Stadt kassiert dort 75€ Miete, das ist konkurrenzlos in der Stadt.
    Sollte alles in Topzustand saniert werden, dann müsste die Miete deutlich erhöht werden, sonst kann man wieder von einer Benachteiligung von anderen Sozialwohnungen sprechen.
    Hier quasi mit "Verlust" des Staates zu argumentieren ist schon irgendwiemit ZweierleiMaß gemessen. Zumindest für mein Dörfchen kann ich sagen, dass uns ein Flüchtling pro Monat ca. 2000€ kostet (Sozialgeld, Krankenkasse, Integrationskurse, Sprachkurse, Sporprogramme usw.) und da sind die Wohnungskosten nicht mal mit eingerechnet. Bei uns in der Stadt wurden quasi im Stadtkern Immobilien für Flüchtlinge gekauft. Hotels die eigentlich vertraglich nur zur gewerblichen Nutzung freigegeben sind wurden vollständig neu saniert und zur Verfügung gestellt. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, wurden für 1.5 Millionen Euro Wohnraum gekauft für ca. 120 Flüchtlinge - Sanrierungskosten nicht eingerechnet. Die Stadt hat sogar Unternehmen angeheuert, die sich um die Hygiene dort kümmert.

    Ich erinnere mich an den Vorfall, wo Sozialwohnungen von langjährigen armen Bewohnern abgerissen wurden, um Platz für Flüchtlinge zu schaffen. War ja vor einigen Monaten in den Nachrichten. Die Gebäude mussten neu gebaut werden weil eine "Menschenwürdige Unterbringung" in den Sozialwohnungen nicht möglich gewesen wäre ... für die dummen Deutschen hats aber gereicht ...

    Ich will das nicht gegeneinander aufwiegen, aber dass sowas Sozialneid erzeugt, kann ich irgendwie nachvollziehen. Wir sollten allen Einwohnern eine vernünftige bezahlbahre Unterbringung ermöglichen.

  4. #3583
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Muhaha das meinst du nicht ernst? Was ist mit den Milliarden an Sozialausgaben für die deutschen Bürger? Die fürs Nichtstun 400 Euro im Monat bekommen und dazu die Miete gezahlt bekommen? Oder wo man die Krankenversicherung bezahlt damit sie zum Arzt können?Tut mir Leid ich verstehe deine Intention schon, ABER so wie du es präsentierst ist das Stammtisch Niveau.
    Und das ist kein Stammtisch Niveau? Alles Hartzer die hammeln und Geld fürs nichts Tun bekommen...

  5. #3584
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Flüchtlinge stellen massenweise Asylanträge auf Lesbos

    Hallelujah! Auf einmal ist Griechenland doch gut genug. Es geschehen doch Wunder.

    Außerdem:

    zeit.de - Rückführung in die Türkei

    "Pakistan und Bangladesch", "Leute, die bereits einmal von der EU abgewiesen wurden", mein Mitleid hält sich stark in Grenzen.

  6. #3585
    Cao Cao

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Flüchtlinge stellen massenweise Asylanträge auf Lesbos

    Hallelujah! Auf einmal ist Griechenland doch gut genug. Es geschehen doch Wunder.
    Manchmal muss man den Leuten auch nur einen kleinen Anstupser geben
    Auf jeden Fall bin ich schon mal gespannt wie Griechenland mit der Flüchtlingskriese umgehen wird.

  7. #3586
    Blau Blau ist offline
    Avatar von Blau

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Ich würde sicher nicht nein zur Aufnahme von Flüchtlingen sagen egal ob jetzt Deutschland oder Österreich. Ich habe selber italienische und russische Wurzeln bin aber in Österreich geboren. Jedoch sollte zuerst mal dem EIGENEN Volk geholfen werden. Wenn jeder Pensionist/Rentner in DE/AT eine Mindestpension von 2k Euro netto bekommt egal was er in seinem Leben gemacht hatte, wenn der Mindestlohn auf 20 Euro netto/Stunde angehoben wird egal was man arbeitet und jeder einen guten Job bekommt ohne zig Bildungsabschlüsse zu haben so wie in den 60er/70er Jahren, wenn jeder eine angemessene Wohnung hat, wenn jedes Kind ohne finanzielle Probleme aufwächst denn diese können garnichts dafür und einfach weil sie schon geboren sind automatisch vom Staat ein Sparbuch von mind. 20k bekommen, dass sie dann ab ihrem 18ten Lebensjahr benutzen dürfen DANN können von mir aus Millionen von Flüchtlingen aus aller Welt zu uns kommen und denen dann mit Milliarden geholfen werden. Dann hätte ich überhaupt kein Problem damit.

  8. #3587
    Pánthéos

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Blau Beitrag anzeigen
    Ich würde sicher nicht nein zur Aufnahme von Flüchtlingen sagen egal ob jetzt Deutschland oder Österreich. Ich habe selber italienische und russische Wurzeln bin aber in Österreich geboren. Jedoch sollte zuerst mal dem EIGENEN Volk geholfen werden. Wenn jeder Pensionist/Rentner in DE/AT eine Mindestpension von 2k Euro netto bekommt egal was er in seinem Leben gemacht hatte, wenn der Mindestlohn auf 20 Euro netto/Stunde angehoben wird egal was man arbeitet und jeder einen guten Job bekommt ohne zig Bildungsabschlüsse zu haben so wie in den 60er/70er Jahren, wenn jeder eine angemessene Wohnung hat, wenn jedes Kind ohne finanzielle Probleme aufwächst denn diese können garnichts dafür und einfach weil sie schon geboren sind automatisch vom Staat ein Sparbuch von mind. 20k bekommen, dass sie dann ab ihrem 18ten Lebensjahr benutzen dürfen DANN können von mir aus Millionen von Flüchtlingen aus aller Welt zu uns kommen und denen dann mit Milliarden geholfen werden. Dann hätte ich überhaupt kein Problem damit.
    Nicht vergessen das Eigenheim für jeden, der brandneue BMW/Mercedes (je nach Vorliebe) und ein gesichertes Leben egal ob arbeiten oder nicht, damit auch ja jeder in Luxus leben kann ohne jemals was geleistet zu haben. Und die Menschen die da aus dem Krieg flehen, tausende KM laufen, Familie verlieren und das nur weil sie das Pech hatten im falschen Land geboren zu sein, ja die müssen halt warten bis uns erstmal alles in den A*sch geschoben wurde... *ugly*


    Das Ding ist, wir haben so unglaublich viele Hilfen für jeden deutschen / Österreicher, wir haben Absicherungen, Krankenversicherungen, Arbeitslosengeld, eine gesetzliche Rente, massen an Zuschüsse für Bedürftige oder geringverdiener und so weiter, doch die leute sind nie zufrieden. Selbst wenn deine Forderungen an der Tagesordnung wären, dann würdest du jetzt einen Post schreiben in dem du das doppelte forderst. Dieser Sozialneid und die Gier, diese Angst auch nur einen Krümel abzugeben, das ist widerlich.

  9. #3588
    Blau Blau ist offline
    Avatar von Blau

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Dann schau dir doch einfach mal paar Dokus im Fernsehen an oder lies im Internet die Berichte. Die Asternwegdoku ist nur eine von vielen wo es um Armut innerhalb von Deutschland geht. Es gibt viele interessante Dokus über die heutige miserable Arbeitswelt oder die Altersarmut. Was du Sozialstaat nennst war mal in den 90ern vielleicht noch aber längst nicht mehr heute. Aber ich kann mal bei paar Punkten von dir gegensteuern. Krankenversicherungen - kriegt auch nicht jeder automatisch, Arbeitslosengeld - toll mit 400 Euro Hartz 4 kommst du ja sehr weit heutzutage, noch dazu wo man sonst kein Eigentum besitzen darf. gesetzliche Rente - bei euch in Deutschland gibts nichteinmal eine Mindestpension sondern nur Grundsicherung und da darfst du auch nichts persönliches besitzen und selbst mit einer Mindestpension wie bei uns in Österreich kommst du mit 800 Euro auch nicht weit noch dazu wenn du auf Miete lebst, Zuschüsse für Bedürftige - So wie beim Asternweg oder? . Geringverdiener - Wieviel denn? Paar Euro?

    Ich habe da einen interessanten Thread für dich aus einem anderen Forum. Der Freund von dem TE ist Vollwaise und kein Schwein hilft ihm außer sein Freund und er hat nichteinmal 600 Euro/Monat zu leben. Wo bleibt da bitte der Sozialstaat hm?

    https://boerse.to/thema/kein-geld-sc...frust.1795018/

  10. #3589
    Lem Lem ist offline
    Avatar von Lem

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    @Blau: Elend mit anderem Elend zu relativieren, ist natürlich immer eine starke Herangehensweise...Frei nach dem Motto "Auch bei uns gibt es Leute, die in Armut leben...dann scheiß doch auf die Menschen, die vor Krieg und Armut zu uns fliehen"...

    Aus welchen Motiven sind deine Eltern eigentlich nach Deutschland gekommen?

  11. #3590
    Blau Blau ist offline
    Avatar von Blau

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Alleine, dass alle Flüchtlinge schon nach Deutschland oder noch höher nach Schweden/Norwegen wollen weil es dort Geld zu holen gibt so glauben sie ist doch schonmal fragwürdig. Wenn man vom Krieg flieht und das Nachbarland hat keinen Krieg warum bleibt man nicht einfach beim Nachbarn so wie in dem Fall Griechenland oder Türkei? Da könnten sie auch in Frieden leben bis der Krieg in Syrien wieder vorbei ist und sie zurückkönnen. Warum gehen sie nicht nach China oder nach Russland beispielsweise. Richtig. Weils dort nichts zu holen gibt.

  12. #3591
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Weil china und Russland kaum Flüchtlinge annehmen?

  13. #3592
    Cao Cao

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    @Blau deine Mindestanforderungen sind sehr interessant. 20€ netto pro Stunde für jeden Job, 2000 Netto Rente, usw.
    Das ist leider nicht realistisch, und das wird es auch nie werden.

    Natürlich sollten mit Steuergeldern das Volk vorgezogen werden, und da gibts auch nichts zu diskutieren.
    Trotzdem sind u.a. Deutschland als auch Österreich an einige Richtlinien gebunden, und ich bezweifle das wir so unmenschlich sind und diese Leute hier hungern lassen würden.
    @gamefreake89 soweit mir bekannt ist könnnen sie ttrotzdem nach China/Russland flüchten.
    Sie bekommen halt nur keine Unterstützung.
    Das sie also keine Flüchtlinge aufnehmen ist so nicht ganz richtig.

  14. #3593
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Pánthéos Beitrag anzeigen
    Das Ding ist, wir haben so unglaublich viele Hilfen für jeden deutschen / Österreicher, wir haben Absicherungen, Krankenversicherungen, Arbeitslosengeld, eine gesetzliche Rente, massen an Zuschüsse für Bedürftige oder geringverdiener und so weiter, doch die leute sind nie zufrieden. Selbst wenn deine Forderungen an der Tagesordnung wären, dann würdest du jetzt einen Post schreiben in dem du das doppelte forderst. Dieser Sozialneid und die Gier, diese Angst auch nur einen Krümel abzugeben, das ist widerlich.
    Sozialneid ist hier genau das richtige Wort! Ich glaube es geht manchmal weniger darum etwas abzugeben. Es geht vielmehr darum, dass man befürchtet selber weniger zu bekommen. Das Leute sich jetzt beschweren, dass Schulen in miserablen zuständen sind oder Schwimmbäder geschlossen werden ist durchaus berechtigt, kommt nur fünf bis zehn Jahre zu spät.

    @Cao Cao
    Sehe ich auch so. Die Idee respektive die Vorstellung die Blau mit seinen Gedanken verfolgt ist löblich. Sie ist aber einfach nicht umsetzbar.

  15. #3594
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Das Leute sich jetzt beschweren, dass Schulen in miserablen zuständen sind oder Schwimmbäder geschlossen werden ist durchaus berechtigt, kommt nur fünf bis zehn Jahre zu spät.
    Sicher? Ich kann mich noch an meine Grundschulzeit erinnern, die nun mittlerweile schon fast 20 Jahre her ist. Damals gab es schon "Projekte", die die Schule verbessern sollten, da durften aber die Eltern antanzen und Material usw. selber kaufen und mitbringen, um für uns Kinder ein Labyrinth zu bauen. Die Klassen gestrichen wurden auch auf Kosten der Eltern, "getarnt" als spaßiger Abend zum Quatschen und sonst was. Da kann ich mich noch gut dran erinnern, wie sich meine Eltern aufgeregt hatten, dass man die Renovierung nun den Eltern in die Schuhe schiebt, der Staat keinen Pfennig locker macht usw..

    An unserem Gymnasium gab es in der Aula vor zig Jahren mal eine Veranstaltung, in der es um die Zukunft des örtlichen Jugendtreffs ging. Die Bude sollte irgendwie umgebaut werden und was anderes rein, weiß aber nicht mehr genau was. Ist auch schon länger her. Da wurden auch viele laut und am Ende ist der Jugendtreff geblieben.

    Solche Proteste waren schon immer da und sind nun wirklich nichts Neues bzw. nur da, weil Flüchtlinge kommen sollen.

  16. #3595
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Sicher? Ich kann mich noch an meine Grundschulzeit erinnern, die nun mittlerweile schon fast 20 Jahre her ist. Damals gab es schon "Projekte", die die Schule verbessern sollten, da durften aber die Eltern antanzen und Material usw. selber kaufen und mitbringen, um für uns Kinder ein Labyrinth zu bauen. Die Klassen gestrichen wurden auch auf Kosten der Eltern, "getarnt" als spaßiger Abend zum Quatschen und sonst was. Da kann ich mich noch gut dran erinnern, wie sich meine Eltern aufgeregt hatten, dass man die Renovierung nun den Eltern in die Schuhe schiebt, der Staat keinen Pfennig locker macht usw..

    An unserem Gymnasium gab es in der Aula vor zig Jahren mal eine Veranstaltung, in der es um die Zukunft des örtlichen Jugendtreffs ging. Die Bude sollte irgendwie umgebaut werden und was anderes rein, weiß aber nicht mehr genau was. Ist auch schon länger her. Da wurden auch viele laut und am Ende ist der Jugendtreff geblieben.

    Solche Proteste waren schon immer da und sind nun wirklich nichts Neues bzw. nur da, weil Flüchtlinge kommen sollen.
    Die gab es zu meiner (Grund)Schulzeit auch. So laut protestiert oder eher gejammert wie heute haben die Leute aber dennoch nicht. Liegt einfach daran, dass die Leute merken das der Staat ja doch Geld locker machen kann. Ich finde die Proteste auch völlig in Ordnung. Einigen Schulen sehen ja auch aus wie ein alter Schlachthof. Man zieht in dieser Zeit nur die falschen Rückschlüsse. Denn wären die Flüchtlinge nicht da, würde der Staat das Geld mit Sicherheit nicht in neuen Spielplätze oder Schwimmbäder investieren. Andersherum wird der Staat aber auch nicht anfangen zu sparen o.ä..

  17. #3596
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Pánthéos Beitrag anzeigen
    Das Ding ist, wir haben so unglaublich viele Hilfen für jeden deutschen / Österreicher, wir haben Absicherungen, Krankenversicherungen, Arbeitslosengeld, eine gesetzliche Rente, massen an Zuschüsse für Bedürftige oder geringverdiener und so weiter, doch die leute sind nie zufrieden. Selbst wenn deine Forderungen an der Tagesordnung wären, dann würdest du jetzt einen Post schreiben in dem du das doppelte forderst. Dieser Sozialneid und die Gier, diese Angst auch nur einen Krümel abzugeben, das ist widerlich.
    Du wirfst den Menschen, die Jahrzehnte in den Steuertopf gezahlt haben, Sozialneid vor, wenn sie es als ungerecht empfinden, dass aus wirtschaftlichen Gründen kommende Menschen Anspruch auf den selben Satz Mindestsicherung haben wie sie. Muss ich dir sagen, wie weltfremd das klingt?

    Mir ist klar, dass die momentane Polarisierung der Gesellschaft in links/rechts auf einer Seite wieder die Umverteilungsfantasien beflügelt, bei denen es vermutlich sogar Marx die Fußnägel verdreht hätte, aber Sozialstaat und offene Grenzen ist ein Thema, das wir schon oft hatten, es wird nicht gehen. Hierzulande wird laut über eine Kürzung der BMS (Arbeitslosengeld) für Asylanten oder Sachwerte nachgedacht, das Problem besteht nur darin, dass der Gleichheitsgrundsatz das nicht zulässt, weil wir so dumm waren und subsidiär Schutzberechtigten in Massen einen Aufenthaltstitel verliehen haben, der sicherlich 99% nicht zusteht.

  18. #3597
    Cao Cao

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Du wirfst den Menschen, die Jahrzehnte in den Steuertopf gezahlt haben, Sozialneid vor, wenn sie es als ungerecht empfinden, dass aus wirtschaftlichen Gründen kommende Menschen Anspruch auf den selben Satz Mindestsicherung haben wie sie. Muss ich dir sagen, wie weltfremd das klingt?

    Mir ist klar, dass die momentane Polarisierung der Gesellschaft in links/rechts auf einer Seite wieder die Umverteilungsfantasien beflügelt, bei denen es vermutlich sogar Marx die Fußnägel verdreht hätte, aber Sozialstaat und offene Grenzen ist ein Thema, das wir schon oft hatten, es wird nicht gehen. Hierzulande wird laut über eine Kürzung der BMS (Arbeitslosengeld) für Asylanten oder Sachwerte nachgedacht, das Problem besteht nur darin, dass der Gleichheitsgrundsatz das nicht zulässt, weil wir so dumm waren und subsidiär Schutzberechtigten in Massen einen Aufenthaltstitel verliehen haben, der sicherlich 99% nicht zusteht.
    100% Zustimmung.
    Ich kann verstehen warum sich viele Menschen da verarscht fühlen. Du gibst einen Bekannten immer mal Geld, und der sieht es als selbstverständlich an. Nun brauchst du selbst mal was, aber er gibt dir nichts sondern einen wildfremden Mann der ihn noch nie was gegeben hat. Natürlich gibt er "dein Geld" an diese Person.

    Wer käme sich da nicht verarscht vor. Jetzt hat der Staat vielleicht bald gar keine Wahl mehr endlich auf die Bedürfnisse der Steuerzahler einzugehen, denn sie wissen was Ihnen blühen kann wenn man die Leute verarscht.

    Auf einmal sei also Geld da?ich finde das für deutsche Verhältnisse sehr traurig.

  19. #3598
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Wieso ist es so unfair, wenn Asylsuchende, die triftige, meist lebensbedrohende Gründe haben aus ihrer Heimat zu fliehen, Anspruch auf Mindestsicherung haben? JEDER Deutsche hat das auch. Egal ob er "jahrzehntelang eingezahlt" hat, oder frisch von der Schule kommt und der Fiskus schon einiges in seine Ausbildung investiert hat, ohne bis jetzt einen Cent von ihm gesehen zu haben. Zudem, jemand der jahrzehntelang eingezahlt hat bekommt erst mal ALGI was idR 70% des letzten Nettogehalt entspricht.

    Es ist wirklich eine billige Karte, Bedürftige gegen Bedürftige auszuspielen. Es sollte nicht die Frage sein ob man den einen oder den anderen hilf, sondern wie man beiden am besten hilft. Unser Land - Österreicher fühlen sich bitte NICHT angesprochen ;P - hat die Kraft und Möglichkeiten allen Bedürftigen hier zu helfen.

  20. #3599
    Cao Cao

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Natürlich @Vachyn weil die Deutschen einzahlen und im Falle der Schüler dies generationsübergreifend auch passiert, ähnlich wie der Generationsvertrag.

    Aus den Gewinn der vergangenen sollen zukünftige Steuerzahler profitieren.

    Die Leute sind hier und soweit auch sicher. Damit ist die menschliche Pflicht erfüllt. Die Sozialversorgung ist schon ein Akt der Selbstlosigkeit den Flüchtlingen gegenüber



    Im Übrigen sind Auszubildende eine nicht zu unterschätzende Kraft in der Wirtschaft, nur das als Randbemerkung.

    Natürlich versucht man die Leute so gut wie möglich mit finanziellen Mitteln auf eigene Beine zu bekommen, aber das "Recht" steht nicht jeden von ihnen zu.

    Und wenn es nach mir ginge, dann würde auch jeder der hierzulande noch nie gearbeitet hat und Jahre lang Gelder bezieht irgend einer Tätigkeit zugewiesen werden damit er was produktives tut.
    Sowas geht aber nicht bei einer halben Million freie Arbeitsplätze und paar Millionen Arbeitssuchende. Da sollen die Flüchtlinge dann auch noch irgendwo hin gequetscht werden?


    Wie Merkel schon mal sagte: Das Boot ist voll. Das Land wird die meisten zeitnah wieder abschieben müssen. Grausam ich weiß aber da wo die deutsche und eeuropäische Grenze endet, endet auch unsere Verantwortung.

  21. #3600
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Wieso ist es so unfair, wenn Asylsuchende, die triftige, meist lebensbedrohende Gründe haben aus ihrer Heimat zu fliehen, Anspruch auf Mindestsicherung haben? JEDER Deutsche hat das auch. Egal ob er "jahrzehntelang eingezahlt" hat, oder frisch von der Schule kommt und der Fiskus schon einiges in seine Ausbildung investiert hat, ohne bis jetzt einen Cent von ihm gesehen zu haben. Zudem, jemand der jahrzehntelang eingezahlt hat bekommt erst mal ALGI was idR 70% des letzten Nettogehalt entspricht.

    Es ist wirklich eine billige Karte, Bedürftige gegen Bedürftige auszuspielen. Es sollte nicht die Frage sein ob man den einen oder den anderen hilf, sondern wie man beiden am besten hilft. Unser Land - Österreicher fühlen sich bitte NICHT angesprochen ;P - hat die Kraft und Möglichkeiten allen Bedürftigen hier zu helfen.
    Mein Punkt ist, dass wir seit der Umsetzung der EU-Richtlinie zum subsidiären Schutz eine Möglichkeit haben, den Leuten temporär Unterkunft zu gewähren, die die Anforderungen der Flüchtlingskonvention (pol. Individualverfolgung) nicht erfüllen, aber anderweitig gefährdet sind. Die ist aber für die Würschte, wenn wir mit Asyl um uns werfen, wo nur ein Bruchteil das auch verdient.

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