Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
- Teilnehmer
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 3.541 bis 3.560 von 7190
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30.03.2016, 15:32 #3541mikevonhammer
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Nicht alle Flüchtlinge aber doch ein hoher Anteil. Wer dies abstreitet denkt wohl auch, dass die Erde eine Scheibe ist......
Dein Spiel hat welchen Sinn genau?
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AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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30.03.2016, 16:19 #3542MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Genau das sagen wahrscheinlich 2/3 der Weltbevölkerung... Persönlich hätte ich übrigens mit "Donald Trump" geantwortet, allerdings kommen die selben Aussagen auch aus der liberalen Ecke. In dem Punkt sind sich eigentlich fast alle einig.
Aber worauf möchtest du dabei überhaupt hinaus? Darauf, dass die USA in der Flüchtlingskrise keine echte Verantwortung ergreifen und stattdessen durch die Unterstützung "moderater Rebellen" den Konflikt in die Länge zieht?
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30.03.2016, 19:50 #3543keldana
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Von abstreiten war nie die Rede. Aber der Sinn ist eben genau der ... wieder zu den Fakten zu kommen und mittels Fakten zu diskutieren. Und eben gerade nicht mit Übertreibungen a la "die Flüchtlinge sind alle ungebildet".
Ich will darauf hinaus, daß meine Meinung über die Schuld der USA von diversen Usern hier immer als völlig absurd abgetan wird. Mal sehen, was genau diese User jetzt dazu meinen, wenn selbst führende Köpfe der AFD genau die gleichen Dinge sagen.
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30.03.2016, 20:11 #3544Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Keine Ahnung? Weil es nicht deinem Weltbild entspricht? Von allen redet niemand, aber bei 90% ist alle auch nicht mehr sonderlich weit weg.
Bundesamt: Nur zehn Prozent der Flüchtlinge qualifiziert
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...ht-loesen.html
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30.03.2016, 22:23 #3545keldana
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Auch 90% sind nicht alle. Außerdem ... im Artikel steht dann 10-15% ... dann ein "geht davon aus", was soviel heißt wie "ich habe keine Ahnung". Und letztlich sagt der Artikel auch nicht notwendigerweise das Gleiche, wie einige Aussagen vorher. Denn "nur 15% für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert" ist nicht das Gleiche, wie ungebildet.
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30.03.2016, 22:45 #3546Cao Cao
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Es wird wohl kaum jemand der USA eine Teilschuld für diese Probleme nicht einräumen wollen, aber man kann diese auch nicht zu 100% dafür verantwortlich machen.
Das sind in erster Linie hausgemachte Probleme.
Nun, ich denke mal das schon mehr Flüchtlinge qualifiziert sind, nur sind dies eine Qualifikationen die unseren System entsprechen.
Das wäre so als wenn deren Abi auf unser Grundschulniveau wäre (Nur mal überspitzt dargestellt)
Für unsere Verhältnisse sind diese Leute nicht qualifiziert genug. Nur ein kleiner Teil ist ausreichend quaifiziert.
Das war allerdings auch zu erwarten. Aber wozu gibt es Bildungspakete? Anstatt zu meckern, sollen sie die Leute dann halt ausbilden.
Problem wäre dann gegessen.
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31.03.2016, 15:11 #3547Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Einbrüche: Georgier missbrauchen Asylverfahren, um auf Beutezug zu gehen - DIE WELT
Das Bundeskriminalamt (BKA) macht verstärkt Banden aus Georgien für Wohnungseinbrüche in Deutschland verantwortlich. Es sei auffällig, dass im Zusammenhang mit Eigentumsdelikten die Zahl georgischer Asylbewerber zunehme.
"Es liegt also nahe, dass diese Personen den Asylantrag nur stellen, um sich zur Begehung von Straftaten vorübergehend in Deutschland aufhalten zu können", teilte das BKA der "Welt" auf Anfrage mit.
Die Wiesbadener Behörde hatte bereits im Jahr 2014 in einer vertraulich gestempelten Analyse festgestellt, dass "georgische Staatsangehörige gezielt Asylanträge in Deutschland stellen, um während der Dauer des Asylverfahrens intensiv Straftaten im Eigentumsbereich zu begehen".
Aus Ermittlungsverfahren sei bekannt, dass Georgier in ihrer Heimat gezielt angeworben werden, "um in Deutschland und im europäischen Ausland bandenmäßig organisierte Einbrüche und Diebstähle zu begehen."
Dabei wird laut BKA ganz bewusst nach Wertsachen gesucht, die sich sowohl in Georgien als auch in Deutschland gut verkaufen ließen. Neben Bargeld und Schmuck gehören vor allem auch Computer und Laptops sowie Handys, MP3-Player, Navigationsgeräte und Digitalkameras zu den beliebten Gütern. Die Ware wird laut BKA entweder Hehlern oder direkt auf Flohmärkten und über das Internet angeboten.
"Insgesamt ist feststellbar, dass in Deutschland durch georgische Tatverdächtige begangene Straftaten im Eigentumsbereich professionell geplant und arbeitsteilig durchgeführt werden", heißt es in der BKA-Analyse.
Bei den Tätern handele es sich überwiegend um Männer im Alter von 20 bis 45 Jahren, die häufig als Mehrfachtäter in Erscheinung getreten seien. Um ihre Identität zu verschleiern, würden sie oft auch gut gefälschte Papiere aus EU-Staaten verwenden. Die Polizei beschlagnahmte beispielsweise Ausweise und Führerscheine aus Litauen und Tschechien.
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31.03.2016, 15:43 #3548Vachyn
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Was würdest du denn vorschlagen? So wie "alle anderen" zum "Selbstschutz" KEINE Flüchtlinge mehr rein lassen, weil es ein paar Banden aus Georgien die momentane Situation ausnutzen. Die Leute kommen ja zudem nicht nur als Asylbewereber her sonder haben auch
gut gefälschte Papiere aus EU-Staaten
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31.03.2016, 17:04 #3549Killer Croc
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
"So entwaffnet Hoëcker alle besorgten Bürger"
Eine Million Flüchtlinge sei 2015 nach Deutschland gekommen – in ein Land, das 80 Millionen Einwohner habe. Ein Verhältnis von 1 zu 80 also.
Weil Hoëcker nun annimmt, dass diese Rechnung so manchem "besorgten Bürger" noch zu kompliziert sei, rechnet er die Flüchtlingszahl kurzerhand auf die Anzahl der Studiogäste herunter. "Wie viele Gäste passen in das Studio?" "120", wirft Moderatorin Barbara Schöneberger ein.
Zwei Gäste müssen aufstehen. "Diese beiden Menschen sind die Flüchtlinge, wenn wir ganz Deutschland wären", öffnet er Skeptikern die Augen. Und wenn man jetzt noch aufstehe und bereit sei zu sagen, dass diese beiden Menschen die Kultur dieses Studio überfluteten, dann müsse man ein Problem haben.
"Wenn ihr auf einmal Metal-Fans seid", sagt er den aufgestandenen Gästen ins Gesicht, "würden wir dann alle Metal hören? Nein!"
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31.03.2016, 18:09 #3550MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Aber solange der Rest seine Ruhe hat interessiert wohl keinem der dritte an diesem Tisch...
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31.03.2016, 18:20 #3551Cao Cao
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Man merkt das Hoecker ein sehr realitätsfremder Mensch ist
Erst einmal ist die Anzahl nicht das Problem, sondern die Verteilung. Man müsste die Leute eher auf die ländlichen, kaum bewohnten Flächen verteilen, anstatt sie in Großsstädten zu verteilen wo sie vermehrt negativ auffallen.
Wer von den besorgten Bürgern hat denn bitte Angst das mehr Flüchtlinge als Deutsche am Ende hier leben? Alleine in Syrien leben nur
20 Mio.
Damit entwaffnet man keine besorgten Bürger, sondern provoziert sie nur unnötigerweise.
Dein Vergleich ist leider realistischer als das was sich Hoecker da vereinfacht vorstellt, aber da er ein Comedian ist sollte man das ganze eh nicht zu ernst nehmen
Bei uns im Ring sind derzeitig auch öfter "versuchte" Einbrüche gemeldet worden. Für gewöhnlich lebe ich in einen sehr friedlichen, abgeschiedenen Vorort.
Vor etwa einen halben Jahr haben sogar zwei Flüchtlinge versucht bei ihn einzubrechen, nur war er da. Den einen hat er sogar erwischen können während der andere geflüchtet ist.
Allerdings muss man auch sagen das wir in Hamburg immer mehr Junkies haben, und davon sind auch nicht wenige gewillt ihren Stoff durch Einbrüche zu finanzieren, genau so wie die Zigeunerbanden die immer mehr ein Problem werden in unserer Gegend.
Erst vor kurzen wurden Flüchtlinge von einer Roma-Bande in Nettelnburg angegriffen und überfallen.
Im Ring waren aber alle versuchten, gemeldeten Einbrüche Menschen mit Migrationshintergrund zugeordnet worden.
Zum Glück wohne ich ganz oben
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31.03.2016, 18:58 #3552Killer Croc
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31.03.2016, 19:04 #3553Cao Cao
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Eine Million Flüchtlinge sei 2015 nach Deutschland gekommen – in ein Land, das 80 Millionen Einwohner habe. Ein Verhältnis von 1 zu 80 also.
Weil Hoëcker nun annimmt, dass diese Rechnung so manchem "besorgten Bürger" noch zu kompliziert sei, rechnet er die Flüchtlingszahl kurzerhand auf die Anzahl der Studiogäste herunter. "Wie viele Gäste passen in das Studio?" "120", wirft Moderatorin Barbara Schöneberger ein.
Zwei Gäste müssen aufstehen. "Diese beiden Menschen sind die Flüchtlinge, wenn wir ganz Deutschland wären", öffnet er Skeptikern die Augen. Und wenn man jetzt noch aufstehe und bereit sei zu sagen, dass diese beiden Menschen die Kultur dieses Studio überfluteten, dann müsse man ein Problem haben.
"Wenn ihr auf einmal Metal-Fans seid", sagt er den aufgestandenen Gästen ins Gesicht, "würden wir dann alle Metal hören? Nein!"
Hoeckers Aussage ist leider somit für den Papierkorb, und nichts weiter als ein Versuch die besorgten Bürger von einer vollkommen falsche Angst zu heilen.
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31.03.2016, 19:24 #3554Vachyn
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Erstens: Dann ist das "Problem" die Verteilung und die Herausforderung ist die Integration. An der Verteilung wird stark gearbeitet. In BW etwa werden alle Flüchtlinge zentral aus Karlsruhe im ganzen Bundesland verteilt. An der Integration könnte man mehr tun.
Zweitens: Was wäre denn deine Forderung? Alle zurückschicken und Grenze zu, weil wir (noch) keine gute Integration zustande bekommen? Gehen wir den vermeintlich einfachen Weg.
Drittens: Sorry, aber dein Vergleich hinkt um einiges mehr als Hoeckers. Du setzt ja schon voraus, dass beide Metal hören UND es dann noch dem dritten am Tisch aufzwingen. Du steckst die zwei anderen also einfach wieder in eine Schublade und gehst vom Schlimmstmöglichen aus. Aber vom Schlimmsten auszugehen ist doch nur "berechtigte Sorge".
Er hingegen sagt, selbst wenn beide Metal hören würden. Der liebe Konjunktiv, der die überspitzte und natürlich vollkommen unrealistische Situation zur schau stellt.
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31.03.2016, 19:31 #3555Cao Cao
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Richtig, die Verteilung ist in erster Linie das bestehende Problem.
Die Integration ist eine Herausforderung, aber da frage ich mich inwiefern soll dies eine Herausforderung sein? Für uns? Für die Flüchtlinge?
Vorallem wieso? Entweder man integriert sich, oder nicht. Bleiben oder gehen, beides steht ihnen offen.
Wer sich gegen die Integration sträubt muss gehen, so einfach ist das.
Wer sich aufgrund der Schwierigkeit welche die Kommunikation betrifft schwer tut ist hingegen auch erst einmal nachsichtig zu behandeln.
Hoecker hat trotzdem einen sinnfreien Beitrag von sich gegeben.
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31.03.2016, 20:52 #3556Hunter93
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Zu Hoeckers: Was passiert eigentlich, wenn man nur einem der beiden Symbolflüchtlinge im Studio eine Kalaschnikow in die Hand drückt? *trollface*
Ich würde zustimmen, 1 Million Flüchtlinge sind kein Untergang. Erst recht nicht, wenn von den besagten 1,2 Millionen schon heute weit weniger abgeblieben sind (kürzlich war von nur noch 600 000 die Rede, aber so genau sagen kann das wohl keiner) und in den nächsten Jahren, sollte sich der Syrienkonflikt beruhigen, konsequent abgeschoben wird.
Vor ein paar Monaten bzw. vor einem halben Jahr sah die Situation aber noch vollkommen anders aus. Die Flüchtlingszahlen sind stetig gestiegen, der Familiennachzug hätte die "Flut" (darf man das eigentlich noch sagen?) um etwa Faktor 4 vergrößert und die Situation hätte auch noch Jahre so weitergehen können. 5 bis 7 Millionen Flüchtlinge wären innerhalb der nächsten paar Jahre locker drin gewesen. Hätte mich auch nicht gewundert, wenn man in den nächsten 10 Jahren letztlich auf 20 Millionen Neubürgern sitzen geblieben wäre.
Dass das alles nicht so gekommen ist (Deutschland also sein Gesicht entgegen den Sehnsüchten mancher Grüner bewahrt hat), verdankt man aber einzig und allein der Teilschließung der Balkanroute schon vor Monaten und der nun quasi-Schließung durch Österreich (an der Stelle mal ein Danke an unser Nachbarland ). Vorausgesetzt natürlich das bleibt auch so.
Zahlen und Veranschaulichungen sind aber ein gutes Stichwort. Mit 1 Million Flüchtlingen ist nämlich nichts gelöst. Bürgerkriege lassen sich dadurch nicht bewältigen (man darf zum Beispiel dankbar sein, dass Nigeria mit seinen rund 180 Mio. Einwohner unterhalb der Sahara liegt. Das wäre ein ganz anderes Kaliber als das 20 Mio. einwohnerstarke Syrien).
Deshalb hier mal ein (auch wenn´s um weltweite Armut geht und nicht um Kriegsflüchtlinge - wobei man ja durchaus in Frage Stelle kann, ob auch nur ein einziger Flüchtling, der in Deutschland ankam, noch als Kriegsflüchtling zu bezeichnen ist) entsprechenes Video:
Ein Outsourcing in ärmere Drittländer gegen finanzielle Unterstützung. Warum nicht? Käme uns hier deutlich billiger und ist als Problemlösung um Welten komplexer als das: Grenzen auf, alle rein (und wenn ihr auch tausendfach im Mittelmeer ersäuft), wir schaffen das.
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01.04.2016, 00:14 #3557keldana
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Erinnerst Du Dich ernsthaft nicht an das Foto, welches Erika Steinbach getweetet hat ? Und auch hier in einem der Topics war eine entsprechende Aussage. Mag ja sein, daß Du diese Angst nicht hast. Aber es gibt mehr als genug Menschen, die diese absurde Angst eben doch haben.
Auch wenn es niemand hören will, aber ich habe sogar noch eine bessere Idee:
In Syria, militias armed by the Pentagon fight those armed by the CIA
Einige der Kämpfe in Syrien, vor denen die Menschen fliehen, finden derzeit statt zwischen Rebellen, welche von der CIA bewaffnet wurden und militanten Gruppen, die vom Pentagon Waffen erhielten. Wie wäre es, wenn die große Staatengemeinhaft endlich mal den großen Hammer nehmen würde und selbigen den USA solange gegen den Kopf haut, bis die endlich mal Ihre völlig verfehlte Politik in den Kriesengebieten ändern. Denn warum sollen wir viel Geld für Flüchtlingsoutsourcing ausgeben, wenn man mehr erreicht, indem man das Übel an der Wurzel anpackt.
Wenn man alleine den Wert an Waffen, den die USA derzeit da unten verpulvert, in die Flüchtlingsproblematik stecken würde, wäre bereits alles bezahlt.
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01.04.2016, 15:25 #3558Vachyn
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das würde in Hoeckers Vergleich bedeuten, dass du der Hälfte aller Flüchtlinge eine Waffe gibst. Wer mit einem solchen Argument kommt hat denn Sinn dieses Vergleichs nicht verstanden. Er will lediglich die Mengenverhältnisse verdeutlichen, weil kaum ein Mensch sich Zahlen in Millionenhöhe vorstellen kann. Zwei von 120 (eigentlich müssten es übrigens anderthalb auch 120 sein) kann jeder sehen und verstehen.
Ich verstehe auch den Sinn deines Videos nicht. Natürlich löst Masseneinwanderung keine Armut und jeder Mensch kommt nach drei Sekunden Überlegung zu diesem Resultat. Flucht ist keine Ursache von Armut, sondern eine Konsequenz daraus. Um Armut zu bekämpfen muss man natürlich die Ursachen bekämpfen. So wie eine Krankheit nicht durch die Linderung der Symptome geheilt wird sondern durch das Bekämpfen der Viren, Bakterien etc. Allerdings kann die Aufnahme der Flüchtlinge sehr wohl ein hilfreicher Faktor sein, Armut zu mindern. So wie das Lindern von Symptomen bei einer Krankheit dem Körper dabei helfen kann, sich selbst zu helfen.
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01.04.2016, 17:31 #3559Hunter93
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das ist aber dann eine Idee fürs "nächste Mal". Zur Lösung der aktuellen Flüchtlingskrise trägt das kaum bei.
Ich glaube man ist sich sogar auf US-Seite einigermaßen einig, dass solche Interventionen nicht unbedingt für alle Beteiligten eine gute Sache waren. Den USA von außen verbindlich etwas aufzuzwingen, ist aber IMO schlicht weg ein Ding der Unmöglichkeit.
Die Flüchtlingsproblematik kostet uns allein wohl an die 10 bis 20 Milliarden im Jahr (!) und wir verwalten gerade mal eine Million Flüchtlinge. Da reichen "derzeit[ige]" US-Militärausgaben "da unten" wohl kaum für den gesamten Syrienkonflikt.
Und selbst wenn. Das ist so eine "hätte, hätte, Fahrradkette"-Geschichte.
So bierernst war die Anmerkung auch nicht gemeint. Ich wollte damit eben nicht zum Ausdruck bringen, dass die Hälfte aller Flüchtlinge zu Terroristen werden und fast ganz Deutschland mit in den Tod schießen. Sondern es ging mir um weit kleinere Maßstäbe bzw. die Tatsache, dass für ein großes Unglück grundsätzlich sehr wenige ausreichen, was der Vergleich schlicht weg verniedlicht. Um das in ein einigermaßen realistisches Zahlenverhältnis zu setzen (ohne zu unterstellen, dass ein solcher Fall auch nur annähernd eintreten muss): 40 000 Tote bei nur einem Bruchteil von 1000 importierten Terroristen gemessen an der gesamten Flüchtlingsmasse und einer Tötungsquote von 1:40 wäre bereits ein kleiner Super-Gau.
Hoeckers Vergleich will Angst nehmen, kann solche Phänomene aber nicht im geringsten erklären. Im Gegensatz zum oben beschriebenen Terrorismus-Super-Gau ist aber zumindest ein Silvester-Köln bereits passiert. Spätestens ab da waren solche Erklärungsmuster einfach nicht mehr angebracht.
Dass der Vergleich etwas von einer Milchmädchenrechnung hat, weil er die Logistik- und Verteilungsproblematik unterschlägt (einer auf zehn ist eben nicht das selbe wie Hunderttausend auf eine Million), wurde bereits gesagt. Vor allem übersieht er die gesamte bisherige Zuwanderung. Als kämen lediglich 1 Million Flüchtlinge auf 80 Millionen Deutsche. Von heute Neugeborenen hat bereits über 1/3 Migrationshintergrund. Ich finde angesichts dessen darf man durchaus sagen: so langsam würde es auch reichen, mehr muss einfach nicht sein.
Es geht darum, dass die Symptome nur zum Bruchteil gelindert werden können und dass die Linderung unverhältnismäßig teuer ist (erst recht als Opportunitätskosten zur Ursachenbekämpfung) und dennoch praktiziert wird.
1 Million pro Jahr sind nichts gemessen an den 2 bis 4 Milliarden weltweit, die noch weit schneller wachsen. Das ist so als gäbe ein chronisch Windpocken-Kranker Millionen für ein Medikament, das in einem Monat 1 Pocke verschwinden lässt obwohl in derselben Zeit 3 nachkommen, anstatt das Geld für ein echtes Gegenmittel zu sparen. (war jetzt nicht unbedingt der beste Vergleich, aber ich glaube es wird deutlich, was ich sagen will: Mit der Aufnahme von Armutsflüchtlingen wird höchstens erreicht, dass die weltweite Armut langsamer wächst. Und in den helfenden Staaten verursacht das Billionenkosten.)
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01.04.2016, 17:38 #3560Calc
Sammelt ihr eigentlich schon die Boostersanduhren für die nächste Expansion?
Pokémon Trading Card: Pocket