Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?
- Teilnehmer
- 65. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, aber nur so...
26 40,00% -
Nein, weil...
39 60,00%
Ergebnis 2.041 bis 2.060 von 7190
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27.10.2015, 22:28 #2041Vachyn
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Und noch einmal: Es geht um keine Schuldfrage. Wir, die wir hier schreiben sind nicht schuldig. Deutschland ist es allerdings gewesen und diese Schuld sollte zu verantwortungsbewusstem Handeln führen. Ein solches Verbrechen verliert nicht an Größe, nur weil es weiter in die Vergangenheit rückt. Die Lehren, die man daraus zieht sollten für immer Einfluss auf unser Handeln haben.
Andere und auch ähnliche Verbrechen gab es auch in anderen Ländern, doch nirgends so aufgearbeitet wie hier in Deutschland. Das ist nichts schlechtes, wie du und andere hier versuchen einem weiß zu machen. Denn nur dadurch kann man so etwas richtig aufarbeiten und Lehren daraus ziehen.
Ich bezweifle mittlerweile, dass du dazu in der Lage bist das zu verstehen. Ich hoffe aber doch inständig, dass andere, die eventuell stumm hier mitlesen, es verstehen oder ein Verständnis dafür entwickeln.
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AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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27.10.2015, 22:56 #2042daywalker2609
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Findest du es aber auch nicht langsam lächerlich das als Grund zu benutzen? Sicherlich das Deutschland den zweiten Weltkrieg verursacht ist unbestritten, aber das ist doch auch schon Jahrzehnte her. Das darf einfach nicht mehr der Grund sein warum wir immer helfen müssen. Die Deutschen haben ja mittlerweile genug gebüßt und auch sehr viel geholfen, von daher muss es mal mit den zweiten Weltkrieg als Begründung genug sein. Jedoch sind wir verpflichtet aufgrund des Asylrechts, Bürgerkriegsflüchtlinge aufzunehmen. Daran besteht kein Zweifel und dagegen hat man auch kaum was, es geht ja eher um die Finanzflüchtlinge.
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27.10.2015, 23:00 #2043Ole2
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Falls es die EU-Kanzlerin zusammen mit der ihr stiefelleckenden grün-linken Koalition noch nicht gemerkelt haben sollte, es geht nicht darum, keine Flüchtlinge aufzunehmen, sondern darum, diejenigen, die tatsächlich als solche auch anerkannt werden sollten, aufzunehmen, die aus Bürgerkriegsgebieten kommen. Es geht schlußendlich darum, jene nicht aufzunehmen, die nur deshalb kommen, weil sie besser leben wollen und damit gar keinen Anspruch auf Asyl haben. Ist das nun allmählich bei Euch angekommen, Vachyn??
Wenn man sprichwörtlich überrannt wird, kann man auch niemandem mehr helfen und wenn ein Boot voll ist, kentert es irgendwann. Will das vielleicht jemand oder noch etwas ganz anderes??
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27.10.2015, 23:23 #2044gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Das ergebnis ist also das was wir immer sagen:
Ja es gibt Kriminelle Asylbewerber,allein deshalb weil so viele kommen, aber es ist ein kleiner teil von der gesamt Zahl.
Küch ist vor allem an einem gelegen: „Wir wollen nichts schönreden – aber wir bitten darum, dass die Diskussion dann auch differenziert geführt wird.“ Unter den Asylbewerbern sei es nur ein „kleiner Prozentsatz, der uns Probleme bereitet.[...]
Die große Hoffnung der Braunschweiger Polizei liegt darin, dass sie mit der Benennung der tatsächlich bestehenden Probleme dazu beiträgt, die falschen Gerüchte von den Tatsachen zu trennen und damit unberechtigte Sorgen abzubauen. Es gibt nämlich auch große Bereiche, in denen die Braunschweiger Behörden bisher keine gravierenden Probleme erkennen. Das gilt gerade für die große Masse der Kriegsflüchtlinge. „Die syrischen Familien und die irakischen sind diejenigen, die uns am wenigsten Probleme bereiten“, sagt Küch. Ihm lägen bisher auch keinerlei Hinweise dafür vor, dass Islamisten aus diesen Gebieten einsickern. Unter dem Strich, sagt Küch, würden ihn die Ergebnisse der Braunschweiger Soko nicht überraschen. „Ich bin seit 41 Jahren bei der Kriminalpolizei. Es ist ganz normal, dass bei so vielen Menschen auch Kriminelle dabei sind, so wie es auch niemand erstaunt ist, dass bei 80.000 Leuten im Stadion ein paar Idioten dabei sind.“
wenn wir den August 2015 (Wo die Flüchtlingskrise schon voll in gange war ) mit dem August 2013 vergleichen haben wir gerade mal 12 tote mehr.
Das ist eine ganz normale schwankung .
http://de.statista.com/statistik/dat...-monatszahlen/
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27.10.2015, 23:26 #2045Pánthéos
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Es geht heutzutage auch garnicht mehr groß um Schuld, es geht darum was wir in Deutschland als Land und als Gesellschaft daraus gelernt haben, das wir unsere Lehren daraus gezogen haben und lernen das nur ein Miteinander funktioniert.
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27.10.2015, 23:42 #2046frable
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Zum Glück gibt es das Grundgesetz.
Allgemein sehr komisch wenn ich in den Nachrichten oder Privat Leute höre, die Deutschland meinen "verteidigen" zu müssen. Ich denke dann so oft: Kennst du das Grundgesetz? Du bezeichnest dich als deutscher, aber die hälfte deiner Argumente, Ideen oder Vorstellungen verstoßen direkt gegen das Grundgesetz. Das macht einfach keinen Sinn!
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27.10.2015, 23:46 #2047Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
CSU und NPD in einem Satz....
Zumal die NPD hier gar keinen Zuspruch erhält und welche noch rechtere Gruppierungen meinst du? Ist schwer zu sagen was du jetzt meinst, weil bei dir gibt es ja nur Helfer und eine große braune Suppe. Dass du einfach zu weit links stehst, steht natürlich nicht zur Debatte, nneeeiiiin. Der Panthi niemals.
Ich geh dann mal ins Bettchen, morgen wartet ein schwerer Hartzer Tag auf mich und Schwimmen in der Suppe ist auch nicht so leicht. Aber wozu hat man nicht Schwimmflügelchen.
Edit: Ja das GG sollten sich einige wahrlich mal angucken und die Kommentare dazu ebenfalls. Würde so einiges klären.
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27.10.2015, 23:49 #2048Ole2
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
@Panthéos. Was glaubst du wohl, weshalb bspw. in der Schweiz, in Polen, in Ungarn und längst auch in anderen Ländern Parteien mit von der Partie und auch an der Regierung beteiligt sind, die genau das Chaos, was D gerade dabei ist, zu erleben, verhindern wollen? Ich finde, es gehört auch des Volkes Stimme gehört und in der gegenwärtigen Parteinlandschaft in Deutschand gibt es praktisch keine Opposition mehr und weil das so ist, gibt es Pegida, die AfD und andere. Dass unter deren Anhängern auch welche sind, mit denen man nicht immer konform sein dürfte, ist wohl klar, aber eine Demokratie muss das aushalten und darf nicht alles als Populismus bezeichnen. Übrigens hat das etwas mit Volk zu tun und ob die großen Parteien derzeit noch das Volk repräsentieren, wage ich zu bezweifeln. Ein Land braucht auch Opposition aber keine angebiederten Ja-Sager zu einer Politik, die in den kollektiven Ruin münden kann. Derzeit sieht es leider genau so aus, denn die Kontrolle hat BuKaMe schon längst nicht mehr. Es scheint ihr in ihrer Planlosigkeit auch fast egal zu sein, wohin uns das alles noch führen wird.
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28.10.2015, 00:30 #2049gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Forciert Assad den Exodus?
Lage an der syrisch-libanesischen Grenze: Forciert Assad den Exodus? | tagesschau.de
Auffällig großzügig ist die Ausreisepolitik an der syrisch-libanesischen Grenze. Forciert das Assad-Regime etwa den Exodus? Ökonomisch wäre das sogar nachvollziehbar - wenn auch nur auf kurze Sicht.
Von Martin Durm, ARD-Hörfunkstudio Kairo
[...]
Der Verdacht liegt nahe, dass sich die syrische Regierung durch eine vergleichsweise großzügige Ausreisepolitik an der syrisch-libanesischen Grenze einer großen Last entledigen will: Drei, vielleicht vier Millionen Binnen-Vertriebene leben mittlerweile im Großraum von Damaskus. Wer ins Ausland geht, muss vom Regime nicht mehr untergebracht und versorgt werden. Im Gegenteil: Er wird zur staatlichen Einnahmequelle, weil die Ausstellung eines Reisepasses gerade in Kriegszeiten teuer bezahlt werden muss. Seit Anfang des Jahres, berichtet "al Watan", habe die legale Ausreise syrischer Staatbürger einen Erlös von umgerechnet 470 Millionen Euro eingebracht.
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28.10.2015, 03:44 #2050Issomad
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Außerdem kann keiner hellsehen. Man muss also erst mal feststellen, woher die hier ankommenden Flüchtlinge stammen ...
Wirtschaftsflüchtlinge vom Balkan haben dann auch so gut wie gar keine Chance, anerkannt zu werden ...
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28.10.2015, 07:37 #2051Counterweight
Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Hellsehen kann auch keiner, aber über 100.000 Strafanzeigen gegen illegale Einwanderer sollten eigentlich für sich sprechen.
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28.10.2015, 10:37 #2052gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Du musst dir auch die straftat anschauen.
Die 100.000 Anzeigen wurden wegen, der straftat ,der Illegalen einreiße nach Deutschland ausgestellt.
Was willst du also damit aussagen ? Das Flüchtlinge oft kein Visum haben ?
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Von Notdurft-Afghanen und Hetz-Österreichern
http://www.bildblog.de/73021/von-not...esterreichern/
Nach einem kurzen Anflug von Besonnenheit sind die „Bild“-Medien inzwischen ja wieder zurück in ihrer gewohnten Spur.
Die österreichischen Boulevardblätter „Österreich“ und „Kronen Zeitung“ haben den Panikkurs dagegen gar nicht erst verlassen. Seit Wochen schlagen sie auf den Titelseiten immer wieder Alarm[...]
Die (vorerst) übelste Panikattacke hat sich die „Kronen Zeitung“ am vergangenen Wochenende geleistet.
Ein Mann namens Christoph Biró verfasste für die Steiermark-Ausgabe einen Text, der, wir greifen mal vorweg, die journalistische Qualität eines FPÖ-Wahlplakates besitzt und inhaltlich so viel bietet wie ein Flyer von „Pegida“.
Es fängt schon düster an.
Dann legt Biró los. Und wie.
Wir erfahren von jungen, testosteron-gesteuerten Syrern, sie sich äußerst aggressive sexuelle Übergriffe leisten, um es harmlos auszudrücken.
Da schlitzen Afghanen in den ÖBB-Waggons die Sitze auf und verrichten nicht nur ihre Notdurft. „Da sitzen wir nicht!“, sagen sie, „da sind ja Christen draufgesessen!“
Wir haben selbst mal nachgeschaut und tatsächlich einen Vorfall gefunden: Letzte Woche wurde ein ÖBB-Sonderzug, der 500 Flüchtlinge von Graz nach Linz gebracht hatte, beschädigt; laut kleinezeitung.at hatten die Passagiere „an mehreren Notfallentriegelungsfenstern die Gummileisten heruntergerissen“. Von „Afghanen“, die in den Zügen Sitze aufschlitzen und „nicht nur ihre Notdurft“ verrichten, ist nirgends auch nur ansatzweise zu lesen — außer bei Biró.
In den Notquartieren verwenden sie die sanitären Einrichtungen nicht, sondern erledigen ihr Geschäft just daneben und fordern weibliche Hilfskräfte dann auf: Mach’s weg, dazu bist du ja da…
Horden stürmen die Supermärkte, reißen die Packungen auf, nehmen sich, was sie wollen, und verschwinden wieder. Die Polizei ist machtlos.
Solche Supermarkt-Geschichten werden im Übrigen auch in Deutschland immer wieder erzählt – und immer wieder als hetzerische Lügen enlarvt
Sechs Wege um Falschmeldungen zu entlarven
http://www.netzpiloten.de/falschmeld...-fluechtlinge/
Im digitalen Zeitalter verbreiten sich Nachrichten schneller als uns lieb ist. Leider kann man die Falschmeldungen unter ihnen kaum noch erkennen. // von Pete Brown
“So fängt es an … ISIS-Flagge bei Flüchtlingen in Deutschland, die gegen die Polizei kämpfen”, schmetterte die Schlagzeile der Conservative Post; “mit diesem neuen durchgesickerten Bild scheint alles bestätigt.” Das besagte Bild gab vor, eine Gruppe syrischer Flüchtlinge zu zeigen, die die ISIS-Flagge hielten und deutsche Polizisten angriffen.
Für diejenigen, die sich weigern, Flüchtlinge in Europa zu akzeptieren, war das ein Geschenk des Himmels. Das Foto verbreitete sich schnell in den sozialen Medien, angetrieben durch rechtsextreme Gruppen wie die English Defence League und Pegida UK. Zum Zeitpunkt des Schreibens behauptet die Seite, dass sie über 300.000 Mal geteilt wurde.
Das Problem ist, dass das Foto drei Jahre alt ist und herzlich wenig mit der Flüchtlingskrise zu tun hat. Tatsächlich scheint es von einer Konfrontation zwischen Mitgliedern der rechten pro-NRW Partei und muslimischen Gegendemonstranten zu stammen, die 2012 in Bonn stattfand. Einige Nachrichtensendungen versuchten, die Falschmeldung zu betonen, unter anderem Vice, Independent und Mirror, so wie auch viele Twitter-Nutzer.
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28.10.2015, 10:41 #2053Pánthéos
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28.10.2015, 11:14 #2054MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Was "ihr" immer sagt ist, dass es garkeine Kriminellen unter den Flüchtlingen gäbe und die Straftaten alles Kleinigkeiten wären die jeder Otto-normalbürger unter den selben Bedingungen auch begehen würde. Was die SOKO ZERM bis jetzt herausgefunden hat ist, dass es hochgradig kriminelle Individuen untern den Flüchtlingen gibt die man unter allen Umständen aus der Gesellschaft entfernen muss.
Darin besteht ein riesiger Unterschied. Aber gute Arbeit, wieder nur den dir passenden Teil zu zitieren.
Salopp gesagt: Unsinn! In Syrien gibt es nunmal eine Regierung, ob sie uns gefällt oder nicht, und als Regierung stellt sie nunmal auch Reisepässe aus. Immerhin ist dies das Recht der Bevölkerung. Aber es passt wohl schwer in das Weltbild mancher Leute, dass ein Diktator seinem Volk die Ausreise erlaubt. Zum Beantragen eines Reisepasses ist die Regierung dort ja scheinbar noch gut genug, aber nicht sie zu verteidigen...?
Man kann Falschmeldungen noch einfacher daran erkennen, dass sie auf unsinnigen Seiten gepostet werden. Wenn sich etwas schon "conservative post" nennt kann man sich schon sicher sein, dass da nur Unsinn von kommt. Ein Blick auf deren Homepage reicht aus um sich ein, mit Sicherheit recht zutreffendes, Urteil zu bilden. Ähnlich alberne Seiten gibt es auch bei uns.
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28.10.2015, 11:23 #2055gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Du solltest die post vieleicht nochmal lesen
Niemals hat man behauptet es gäbe garkeine Kriminellen unter den Asylbewerbern. Aber wir haben gesagt ihre anzahl ist bei weitem nicht so hoch wie hier immer behauptet wird.
Zu diesem schluss kamm auch SOKO ZERM.
Jup papier zu drucken um damit noch bissle geld aus den Flüchtlingen rauszudrücken geht noch.
Manche der Flüchtlinge fliehe ja auch vor dem Assad Regime oder einer der anderen 28 Konflikt parteien.
Das können manche user nicht
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28.10.2015, 11:30 #2056MarioO
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Wenn man vor dem Regime flieht, wie kann man dann einen Reisepass bei dem Regime beantragen...?
Vielleicht solltest du deine eigenen Posts nochmal revue passieren lassen...? Du hast ständig gesagt, all die Straftaten kämen wegen den schlechten Umständen in den Lagern (das kommt einem moralischen Freispruch gleich, sie können ja nichts für die Umstände) - das diese aber organisiert sind spricht definitiv dagegen. Das hat kaum etwas deamit zu tun, dass unter den vielen Menschen zwangsläufig auch Idioten dabei sind (auch wenn das ebenfalls unvermeidbar ist), sondern dass sich die Idioten absichtlich und gezielt unter dem Deckmantel der "Flucht" auf den Weg hierher machen.
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28.10.2015, 11:37 #2057gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Man kann einen beantragen und dann fliehen weill der IS/Faruq Brigade/Liwaa al-Umma/Ahrar al-Scham/Sutoro oder eine andere Konflikt partei vor der tür steht.
Nein ich habe gesagt die Schlägereien kommen von den umständen.
Es ist ein gewaltiger unterschied ob man behauptet ,wie hier oft passiert, das fast alle Flüchtlinge kriminell sind oder wie wir immer gesagt haben ein kleiner teil.
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28.10.2015, 11:38 #2058Counterweight
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28.10.2015, 11:43 #2059gamefreake89
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Es gibt Ermittlungen, die nicht nur moralisch, sondern auch praktisch fragwürdig erscheinen. Zum Beispiel Strafverfahren gegen Flüchtlinge wegen unerlaubter Einreise nach Deutschland. Denn auf legale Weise können die Bürgerkriegsflüchtlinge ohne Visum nicht einreisen. Doch zwischen Januar und August hat allein die Bundespolizei mehr als 118.000 unerlaubte Einreisen angezeigt, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage hervorgeht. Allerdings führen nur die wenigsten Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise zu einer Verurteilung.
Die entsprechenden Strafverfahren werden fast immer eingestellt, wenn der Beschuldigte einen Asylantrag gestellt hat. Denn gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention dürfen Flüchtlinge nicht wegen unerlaubter Einreise verfolgt werden. Polizisten betrachten die Einreisen deshalb als "kaum vermeidbare Ordnungswidrigkeiten", die aus ihrer Sicht unnötig Kräfte binden, die an anderer Stelle zurzeit benötigt werden.
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28.10.2015, 11:47 #2060Counterweight
AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
Nein, eben nicht. Sonst wären es nicht nur 100.000.
Mal abgesehen davon, dass sie sowieso nicht legal einreisen, auch mit Visum nicht, da über sichere Drittstaaten gereist wird, hatten wir aber auch schon.
Kommunikation ist das A und O.
Zockerspiel CXXXVI