Thema: Europawahl 2014 (Deutschland) - Ergebnisse

keldana

Und wo ist da jetzt der Unterschied zu CDU / SPD ?

Mal ehrlich ... das Problem ist einfach das Wahlsystem. Du wählst eine Partei und wenn die neu / sehr klein ist, hat sie nichts / nicht viel zu sagen und von denen kommt dann nur sehr wenig durch. Und weil die Wähler wenigstens die grobe Richtung vorgeben wollen, wählen viele halt immer noch zwischen SPD / CDU.

Und daran wird sich leider auch in Zukunft nicht viel ändern. Denn man sieht ja schon an den Grünen, die es nun lange genug gibt, das man eine konkurrenzfähige dritte Partei nicht einfach in 4 Jahren hoch bringen kann.

Ein weiteres Problem liegt auch an der geringen Bereitschaft vieler wahlberechtigte wählen zu gehen. Vakante Stimmen, werden der Partei gutgeschrieben welche vorne liegen. War es dieses mal nicht so, das fast die Hälfte nicht wählen war?
Und die beiden populärsten Partein werden auch teilweise gleichgültig gewählt. Viele denken anscheinend nicht darüber nach, wem sie wählen. Weder die SPD, noch die CDU hat meine Stimme bekommen.

Cao Cao

Vakante Stimmen, werden der Partei gutgeschrieben welche vorne liegen.

Das ist natürlich kompletter Unfug. Es wird niemandem etwas gutgeschrieben. Nur bleiben die Sitze im Parlament leider nicht frei, so das es den Berufspolitikern egal sein kann, wie hoch die Wahlbeteiligung ist.

Cao Cao

War es dieses mal nicht so, das fast die Hälfte nicht wählen war?

Bei der Europawahl stieg die Quote auf fast 49% ... das Mal davor war die sogar nur bei knapp über 43%. Bei BTW ist sie aber generell deutlich höher.

Cao Cao

Viele denken anscheinend nicht darüber nach, wem sie wählen. Weder die SPD, noch die CDU hat meine Stimme bekommen.

Ich finde es erschreckend, wie viele Wähler der CDU Ihre Stimme geben, weil sie Mutti symphatisch finden. Das sich nicht jeder mit Politik beschäftigt ... geschenkt. Aber ich wähle doch keine Partei für die nächsten Jahre im Bundestag, weil ich ein subjektives Gefühl habe, das der Chef scheinbar ein netter Mensch ist.

keldana

Das ist natürlich kompletter Unfug. Es wird niemandem etwas gutgeschrieben. Nur bleiben die Sitze im Parlament leider nicht frei, so das es den Berufspolitikern egal sein kann, wie hoch die Wahlbeteiligung ist.

Ah ok, dann scheint das ein wenig anders zulaufen, als die handelsüblichen Bezirkswahlen

keldana

Ich finde es erschreckend, wie viele Wähler der CDU Ihre Stimme geben, weil sie Mutti symphatisch finden. Das sich nicht jeder mit Politik beschäftigt ... geschenkt. Aber ich wähle doch keine Partei für die nächsten Jahre im Bundestag, weil ich ein subjektives Gefühl habe, das der Chef scheinbar ein netter Mensch ist.

Symphatie scheint schon ein wichtiger Punkt in der Politik zu sein. Ich finde Merkel aber alles andere als symphatisch. Es ist mit ihr wie eine hängengebliebene Schallplatte. Immer die gleiche, alte Leier. Ok, Merkel hat auch das ein oder andere mal Führungsqualitäten bewiesen, aber kommt es nur mir so vor das sie keine Lust mehr auf diesen Job hat? Ich bin es eigentlich satt immer die SPD, oder die CDU vorne zu sehen. Manch einer hätte lieber mal die Linken, ich hätte mal gerne die AfD, wieder andere würden die Grünen vorne haben. Aber diese Partein werden leider wohl kaum eines Tages eine tragende Rolle spielen. Woran mag es liegen? Haben vieleicht viele Menschen Angst, vor zu großen Veränderungen? Was erwartet uns mit neuen Partein die an der Spitze stehen? Eine Partei will mit unseren Steuergeldern uns stark aufbauen, hat aber keine Ahnung von Wirtschaft. Die andere Partei will auch viel Geld in Deutschland investieren, aber die Migranten daran nicht teilhaben lassen. Wieder eine andere Partei sehnt sich nach einer sauberen Umwelt. Eine andere Parteil wie die Zensur komplett zerschlagen. Es müsste vieleicht mal eine Partei existieren die in der Lage ist auf all diese Ausrichtungen einzugehen ohne den einen zu benachteiligen, oder zu bevorzugen. Ist aber glaube ich unmöglich.

Cao Cao

Es müsste vieleicht mal eine Partei existieren die in der Lage ist auf all diese Ausrichtungen einzugehen ohne den einen zu benachteiligen, oder zu bevorzugen. Ist aber glaube ich unmöglich.

Korrekt, das ist unmöglich. Daher ... Wahl der Ressorts. Man wählt die FDP für das Finanzressort, AFD für die Außenpolitik, Grüne für Umweltpolitik, Piraten für Kommunikation / Infrastruktur, die SPD / die Linke für Arbeitsressort und die CDU für die Innenpolitik. Oder so ähnlich ...

keldana

Korrekt, das ist unmöglich. Daher ... Wahl der Ressorts. Man wählt die FDP für das Finanzressort, AFD für die Außenpolitik, Grüne für Umweltpolitik, Piraten für Kommunikation / Infrastruktur, die SPD für Arbeitsressort und die CDU für die Innenpolitik. Oder so ähnlich ...

Wäre vieleicht optimal. Jede Partei wird in den jeweiligen Kompetenzbereichen eingesetzt. Fragt sich nur, ob es Sinn macht die Politik auch in die Judikative und Exekutive einzugliedern (Wenn die Partein schon einen eigenen Aufgabenbereich bekommen, sind sie nun ja auch unabhängig voneinander)

Mein Punkt war das im Gegensatz zu den Wahlsystemen der großen Drei bei Mehrvielfalt herrscht und wir größtenteils frei wählen können (zwischen den großen und den kleinen Übel)

In USA ist extrem weil das Wahlmännersystem defacto einmal bereits einen Mehrheitlich Gewählten Präsidenten das Amt gekostet hat.
Bei der Wahl von George W. Bush haben mehr Menschen für Gore gestimmt aber das Wahlsystem der USA sorgte dennoch für einen Sieg Bushs.

Cao Cao

Wäre vieleicht optimal. Jede Partei wird in den jeweiligen Kompetenzbereichen eingesetzt. Fragt sich nur, ob es Sinn macht die Politik auch in die Judikative und Exekutive einzugliedern (Wenn die Partein schon einen eigenen Aufgabenbereich bekommen, sind sie nun ja auch unabhängig voneinander)

Wieso eingliedern ? Die Politik soll genau das machen, was sie auch jetzt schon macht. Nur das halt verschiedene "Ressorts" von verschiedenen Parteien erledigt werden. Aber der deutsche Wähler ist vermutlich so dämlich, das er dann trotzdem für alle nur 1 Partei wählt und dann ändert sich wieder nichts.