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09.12.2014, 11:26 #1gamefreake89
Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
Aber meistens werden Fünf große Massensterben aufgelistet
Vor 65 Millionen Jahren: Das Kreide/Tertiär-Ereignis(50 %), als ein Asteroid auf der Erde einschlug und – unter anderem – die Dinos aussterben ließ.
Vor 200 Millionen Jahren: Das Trias/Jura-Ereignis(50 bis 80 %), dessen Ursache noch unklar ist. Vermutlich waren es Vulkanausbrüche.
Vor 250 Millionen Jahren: Das Perm/Trias-Ereignis(96%), das das bisher größte Massensterben auf der Erde war.Welches für den tod von fast allen leben auf der Erde verantworlich war. Bis heute ist nicht völlig klar, was der Grund dafür war. Aber vieles deutet auf einen massiven Klimawandel hin
Vor 370 Millionen Jahren: Das Devon-Massensterben (50 %), dessen Ursache ebenfalls ungeklärt ist.
Vor 450 Millionen Jahren: Das Ordovizische Massensterben( 50 %), das eventuell durch einen Gammablitz verursacht worden sein könnte.
Daneben gab es nartürlich auch viele weitere katastrophale ereignisse.
Als z.b. vor 2,4 Milliarden Jahren die ersten bakterien damit begannen Sauerstoff zu produzieren.Führte das auftauchen dieses Gases in unsere Atmosphäre dazu das fast alles leben starb.Die wenigen Mikroorganismen die überlebten sind unsere Vorfahren.
In letzter zeit ist nichts dergleichen auf der Erde vorgekommen (oder von außen auf die Erde gekommen)
Aber wenn Biologen die Anzahl der Arten betrachten, die derzeit aussterben, dann sieht das nicht unbedingt erfreulich aus. Es sterben sehr viel mehr, als man normalerweise erwarten würde.
Das Problem ist der Mensch auch wenn wir nicht aktiv Arten jagen zerstören wir massenhaft ihre Habitate.
Viele Tiere können nur in ganz bestimmten Habitate leben.
Und wenn wir menschen eins gut können ist es unsere umwelt zu verändern: Wir holzen Wälder ab; wir bauen Städte; wir bewässern Wüsten; wir betreiben Landwirtschaft auf Wiesen; graben die Erdkruste um um Rohstoffe zu gewinnen, und so weiter. Der CO2-Ausstoß übersäuert die Meere und tut dort sein übrigens bei der Zerstörung von Lebensräumen.
Hier ein video welches das thema gut zusammenfasst
Nartürlich kann man nun sich hinstellen und sagen: "So funktioniert die Welt nunmal die dominierende art sorgt dafür das andere Arten aussterben und wir sind nunmal die dominierende Art."
Dabei werden aber zwei dinge ingnoriert:
1.Dass wir keine instinktgesteuerten Tiere sind, sondern über unsere Handlungen nachdenken können und das auch tun sollten.
2.dass wir vielleicht durchaus auf die aussterbenden Arten angewiesen sind. Wir existieren nicht isoliert vom Rest der Welt sondern stecken mitten drin in einem komplexen Netz aus ökologischen Abhängigkeiten, dessen vieler Verflechtungen wir uns noch gar nicht komplett bewusst sind.
Artenschutz ist nicht das bescheuerte Hobby von irgendwelchen Botanik/Amphibien Freaks. Sondern dient am Ende auch unserem eigenen Überleben!
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Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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09.12.2014, 11:38 #2AndiBcool
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
Den Menschen würde ich dann aber als Hauptverursacher sehen. Wobei man genauergesagt Großkonzerne die Schuld geben sollte. Solange irgendwo Geld zu verdienen ist wird ebend auf die Natur keine Rücksicht genommen.
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09.12.2014, 11:43 #3Ole2
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
...Sondern dient am Ende auch unserem eigenen Überleben! So sehe ich das auch und freue mich, dass es auch solche Themen gibt. Natürlich kann man auch fatalistisch herangehen und sagen, man könne dagegen eh nichts tun. Ich denke, wenn man sich zumindest einmal dafür ernsthaft um das Leben und die Wahrung der Schöpfung (der Kreatur) sorgt, kommt man nicht um solche Aspekte herum.
Eines ist ganz sicher - die Erde befand sich seit Urzeiten im Umbruch, d. h. Veränderung ist evolutionär die Voraussetzung für das ständige Entstehen neuen Lebens. Voraussetzung dafür ist zugleich das Sterben bzw. der Untergang der einen Art und das Aufkommen neuer Arten.
Übrigens ist auch der Klimawandel zyklisch und man kann nicht alles nur dem Menschen zuschreiben. Einen kleinen Teil trägt er natürlich dazu bei. Das hat natürlich auch mit der wachsenden Bevölkerung zu tun.
Schön wäre es, schon einmal heute zu wissen, was kommt nach der Kreatur Mensch? Der hat immerhin schon so viel Schaden angerichtet, dass man mal überlegen könnte, wann das endlich in Ende hat. Vielleicht hat dann auch der Untergang so mancher Tierarten endlich ein Ende?
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09.12.2014, 12:25 #4Kanye
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
Ein Massensterben ist der Natur ja nicht völlig fremd. Tierarten sterben vollständig aus, oder teilweise, regenerieren sich dann manchmal wieder, "Survival of the fittest" eben. Wer sich anpasst überlebt. Normal also?
Nun ist es so dass die Menschheit wohl noch nie in der Geschichte des Planeten so einen großen Einfluss auf unser gesamtes Ökosystem hatte. Der Energieverbrauch im letzten Jahrhundert ist wahnsinnig gestiegen, und wird weiter steigen, wir holzen mehr als ein halbes Fussballfeld pro Sekunde im Regenwald ab (Quelle), wir haben Waffen mit denen wir die Erde gleich mehrfach zerstören können, etc.
Über Klimaveränderung wurde ja immer viel geredet, es gibt sie auch, allerdings dauert das doch etwas länger als gedacht und ist weniger drastisch als das von vielen Forschern prognostiziert wurde, was auch die Komplexität des Themas unterstreicht. Nun ja, wir werden irgendwann sehen wie das unsere Umwelt und uns betreffen wird.
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09.12.2014, 19:20 #5erzaehler
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
[QUOTE=AndiBcool;4657262]Den Menschen würde ich dann aber als Hauptverursacher sehen. Wobei man genauergesagt Großkonzerne die Schuld geben sollte. Solange irgendwo Geld zu verdienen ist wird ebend auf die Natur keine Rücksicht genommen.[/QUOTE
Die Grosskonzerne tun das was der "einfache" Mensch will.
Du willst Cola trinken? Also zapft Coca Cola das Grundwasser ab, um Wasser fuer den Dreck zu haben,
Weil das Grundwasser abgesunken ist, haben die Bauern kein Wasser mehr ihre Felder zu bewaessern.
Weil die Felder nicht mehr bewaessert werden koennen, waechst kein Mais/Reis mehr.
Weil kein Mais/Reis mehr waechst hungern die Menschen.
Weil die Menschen hungern verrecken Kinder.
Weil Kinder elendig sterben, hilft die UNESCO, Rotes Kreuz usw, aus den Laendern die vermehrt Coca Cola trinken, mit Wasser und Essen.
Und alles weil es so toll ist Cola zu trinken.
Nebenbei: das ist vor 2 Jahren in Indien passiert. Ein ganzer Landstrich entweassert durch Coca Cola.
Was brauchen wir einen Meteoriten, wir haben Coca Cola, Fanta, MacBurger, gutes Bauholz und jede Menge ilegal gefangener Wildtiere in deutschen Wohnimmern..
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10.12.2014, 02:21 #6Der Schmied von Kochel
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
Sehr kühn so etwas zu schreiben ohne es zu belegen.
Überhaupt, ist deine Welt nicht erst ein paar tausend Jahre alt? Widerspricht sich die Teilnahme bei so einem evolutionsbedingtem Thema nicht mit deinen Grundfesten?
Alles korrekt, doch wir reden hier dann über etwas mensch-gemachtes während deine Beispiele allesamt natur-bedingt waren. Ich glaube, daß diese Dinge tatsächlich Auswirkungen haben werden, nicht auf uns, aber vlt. auf die nächste oder übernächste Generation. Zu einem Massensterben oder gar Auslöschung durch diese Faktoren wird es trotzdem nicht kommen, denn wenn wir überzeugt davon wären, würde niemand mehr Kinder in die Welt setzen. Wir als Menschen werden uns schlicht und einfach anpassen. Der Anstieg der Weltbevölkerung bringt es einfach mit sich, das Katastrophen mehr Opfer fordern. Nehmen wir die Tsunami Katastrophe im indischen Ozean. Durch steigende Besiedlung der Küstenregionen steigt die Opferzahl zwangsläufig. Oder auch Ebola, eine hohe Bevölkerungsdichte befeuert die Ansteckungsgefahr. Daher glaube ich, daß sich alles selbst regulieren wird, natürlich unter in Kaufnahme von vielen, vielen Opfern; leider.
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10.12.2014, 05:12 #7erzaehler
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10.12.2014, 06:24 #8Terence Skill
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
hier mal eine schöne zusammenfassung zum thema "wasser ist ein menschenrecht" gespickt mit sehr vielen hintergrundinfos und erklärungen der zusammenhänge. anschauen lohnt sich!
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10.12.2014, 09:42 #9gamefreake89
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
@Der Schmied von Kochel
Das Massensterben ist auch auf Tierarten bezogen und nicht direkt auf menschen
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11.12.2014, 12:37 #10AndiBcool
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11.12.2014, 13:04 #11Calc
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
Ich finde es immer Interessant, wie bei diesem Thema immer davon gesprochen wird, der "Mensch würde in die Natur eingreifen". Als wäre der Mensch etwas völlig losgelöstes , etwas abstraktes, das "neben der Natur" existieren würde und diese bedrohen würde. Ist es nicht eher so, dass der Mensch Teil der Natur ist und der Rest "Survival of the fittest" ist? Versteht mich nicht falsch, natürlich ist es schön wenn es viele verschiedene Tiere gibt und es ist nicht schön wenn Tiere aussterben. Aber objektiv betrachtet, ist das doch bloß eine Ideologie "ich hätte es gerne so". Wenn sich die Lebensräume verändern, ja, dann überleben eben nur die, welche am besten daran angepasst sind - sieht man ja nun. Natürlich profitiert der Mensch von verschiedenen Tierarten und es sichert auch seinen momentanen Fortbestand. Das heißt aber nicht, dass die Menschheit zugrunde gehen würde, wenn es das nicht mehr geben würde. Das ist ja ein Prozess - es wird aber immer so argumentiert, als wären von heute auf morgen plötzlich alle Tiere weg. Natürlich wäre das dann ein Problem, wird so aber nie vorkommen. Geklontes Fleisch oder gar Flüssige Nahrung, sind alles Dinge, die den Fortbestand der Menschheit auch ohne große Artenvielfalt sichern kann und es früher oder später auch wird. Das kann man schlecht finden, aus welchen Gründen auch immer, aber auch das ist nur eine Ideologie "ich hätte es aber gerne anders". Daher: Mich interessiert es nur marginal, wenn Tiere aussterben. Ist zwar Schade aber ich kann da eh nichts dran ändern. Die Natur gibt, die Natur nimmt - und ja wir sind auch die Natur.
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12.12.2014, 01:51 #12AndiBcool
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
Nein das darfst Du so nicht sehen, der Mensch greift massiv in die Lebensräume der Tiere ein. Nimm nur mal Urwaldrohdung, dadurch verlieren Tierarten ihren Lebensraum und müssen in die übrig gebliebenen Gebiete wanderen. Irgendwann wird es da aber zu klein für alle. dadurch reduzieren sich dann die Tiere aus verschiedenen gründen. Tiere wie Elefanten, die sich dann neue Nahrungsquellen, meist Plantagen oder felder von Menschen suchen, stellen dann eine Gefahr dar und werden getötet. Ist übrigens in Deutschland teils auch so ich sage mal Wildschweine.
Der Mensch hat auch schon viele Tierarten ausgerottet.
Auch die Fischerei mit der Überfischung und abfischen noch zu junger Fische ( die sich noch nie fortgepflanzt haben ) trägt nicht zum Artenerhalt bei.
Durch die Klimaerwärumg sterben auch sehr vuiele Arten und da hat der Mensch sicherlich auch eine Mitschuld dran.
Was man dabei nicht so überschauen kann, sind die Abhängigkeiten der Arten voneinander. Es kann durchaus passieren, das durch das fehlen einer Art viele weitere mit aussterben.
Persönlich finde ich es immer sehr schade wenn eine Art ausstirbt, besonders wenn der Mensch daran die Mitschuld trägt.
Das Problem ist wohl auch das vieles nicht nachhaltig mit bedacht genommen wird und dadurch schäden entstehen, die nicht mehr zu reparieren sind.
Da kannst Du dich bei den Konzernen und der Politik dann bedanken.
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12.12.2014, 10:34 #13gamefreake89
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
Mein avatar ist ein trauriges beispiel für eine art welche wir bald ausgerottet haben
Der Axolotl ist ein Querzahnmolch welcher nur in Xochimilco-Kanalsystem in Mexico Stadt lebte
Während man 1998 noch 6000 pro Quadratkilometer fand, so waren es 2003 nur noch 1000 und 2008 nur noch 100 pro qkm
Nun hat man auf der gleichen fläche nur noch 2 exemplare gefunde.
Axolotl entdeckt: Hoffnung für das "mexikanische Wassermonster" - DIE WELT
Der grund einmal allgemeine umweltverschmutzung und das aussetzen einer afrikanischen Buntbarschart (Tilapia) welche den nachwuchs der Axolotl frisst.
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14.12.2014, 05:29 #14erzaehler
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
Ich hatte frueher, vor 35 Jahren, einen Axolocl (Zoo-Aufucht), und stimme dir zu, ein so zauberhaftes Tier wird durch die Umweltverschmutzung ausgerottet. .
Er lebte allerdings immer nur in stillen Gewaessern und ist ein Einzelgaenger.
Der Axolocl ist ein Tier, das sich vor Millionen von Jahren nicht entscheiden wollte, ob es an Land gehen sollte oder im Wasser bleiben will, ob er also Lungen- oder Kiemenatmer ist, ob es Weibchen oder Maennchen ist. Er kann auf dem Land laufen und per Lunge atmen, er kann in der naechsten Sekunde im Wasser per Kieme atmen, und er kann, wenn er ein Maennchen ist und auf ein anderes Maennchen trifft, sich zu einem Weibchen umgestalten und gebaehren. Ein wahres Wunder der Natur.
Der Tilapia schmeckt halt gut......so zerstoert der Mensch seine Umwelt.
All jenen die sagen es gaebe keine Trennung von Natur und Mensch, sollte mal eine Woche in den Dschungel gehen.....Die Natur braucht "dich" nicht. Du brauchst die Natur.
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14.12.2014, 17:08 #15Ole2
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
so ist es, dass sie uns bestimmt nicht braucht/e. vielleicht aber inzwischen schon, um sie zu reparieren. von allein wird sie sich jedoch nicht mehr reparieren, dafuer hat mensch erde schon zu viel angetan und im grunde genommen stirbt taeglich die eine oder andere tierart aus. aendern koennen wir das etwas, indem wir unser verhalten aendern. die evolution geht trotz allem ihren eigenen weg und fragt niemanden. schon vor der menschheit starben tierarten, ohne dass jemand zaehlte. im prinzip ist das sterben von tierarten immer auch begruendet mit verdraengung. je kleiner der lebensraum anderer wird, desto geringer die ueberlebenschancen anderer. alles nicht neu.
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15.12.2014, 01:07 #16gamefreake89
AW: Erleben wir gerade das sechste große Massensterben?
Wenn ein axolotl an land geht kann er zwar atmen aber vertrocknet sehr schnell weswegen seine haut anfällig für infektionen (verpilzungen ) wird.Wenn er seine methamorphse durchführt verliert er seine kiemenäste für immer und seine lebenserwartung sinkt dramatisch.
Auch haben Axlotl ein festes geschlecht (welches man erst mit circa 18cm bestimmen kann ) das können sie nicht einfach so wechseln.
Ich habe bei mir daheim ein frühreifes mänchen und zwei weibchen im becken
Das wahre wunder an ihnen ist ihre unglaubliche regenerations fähigkeit.
http://www.axolotl-online.de/
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15.12.2014, 01:25 #17erzaehler
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