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07.09.2009, 12:12 #21Dark_Phalanx
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Ja, aber Wissen ohne Glaube geht sehr gut!
Das stimmt schon. Es kommt nur darauf an, wie man Glaube definiert.
Streng genommen stimmt deine Aussage! Lasse ich aber die gleiche Phantasie spielen, wie sie Moslems gerne walten lassen, um Suren als Rechtfertigung für ihre Zwecke darzustellen, dann wird schnell klar, dass der Mensch im oder nach dem Koran im Islam ein ambivalentes Wesen ist. Einerseits trägt er den Geist Got*tes und zwingend damit auch Göttliches in sich, andererseits ist er in gewisser Weise infantil und unreif. Er lässt sich f verführen, fehlleiten und weiß nicht immer zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden.
mfg
Dark_Phalanx
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AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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07.09.2009, 13:29 #22mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Und das ist die Quelle aller Probleme mit dem Glauben - da es nicht definiert ist, meint jeder und alles eben, seine Definition von Glauben sei die wirklich und einzig Wahre.
Die einen empfinden das Töten von Ungläubigen als Ausdruck eines wirklichen Glaubens, die anderen sehen eher ein einvernehliches Leben mit der Natur als wahren Glauben an....
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07.09.2009, 14:23 #23Mayhem
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Ich frage mich manchmal, was Muslime beim Lesen von "Nathan der Weise" denken würden, bezüglich der Ringparabel und so.
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07.09.2009, 14:38 #24ProfeX
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07.09.2009, 14:56 #25Dark_Phalanx
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Naja, ich habe mich noch nicht so wirklich auseinandergesetzt, sondern nur mal kurz nachgeschaut, was in Wikipedia unter der Ringparabel vom Nathan der Weise steht. Da geht es ja um den Ring, den diese Drei Söhne haben und jeder denkt, dass ein Ring der richtig ist, wobei man gar nicht mehr weiss, welcher von diesen drei Ringen der richtig ist. Und somit man nicht mehr 100% sagen kann, welcher zu Gott führt.
Erstmal sagen ja viele Muslime, Christen und Juden das gleiche von ihrere Religion, nämlich, dass sie die einzig richtigen sind. Da ich von meiner Religion überzeugt bin, würde ich niemals daran glauben, dass der Weg zu Gott nicht erkennbar ist. Im Gegenteil, ich denke, dass derjenige der Offen für die Wahrheit ist, der auch die Wahrheit finden wird.
Weil in einer Überlieferung wird auch berichtet, dass Gott sagt, dass alle Menschen auf dem falschen Weg sind. Und dann sagt er, dass man ihn um Rechtleitung bitten soll, und Er wird dann auch den Menschen rechteleiten. So sehe ich diese Sache.
Falls du was anderes mit deiner Frage meintest, kannst du es ja wieder sagen.
mfg
Dark_Phalanx
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07.09.2009, 21:58 #26Djehad
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Genau mein Bruder! Wir sollen alle leben wie Allah es befiehlt und den Weisungen des Koran folgen - es gibt keinen anderen Weg als den die Ungläubigen zu bekehren oder zu eliminieren:
"Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn."Sure 4, Vers 74
„Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“ Sure 4, Vers 89
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07.09.2009, 22:48 #27Mayhem
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Ha, immer der gleiche Vers der bei sowas angegeben wird.
Und immer die gleiche Antwort, die folgen muss:
Es gibt viele Koranverse, die von den Menschen mißbraucht werden. Sei es, um Unsicherheit unter den Muslimen zu verbreiten, sei es um den Islam zu kritisieren, sei es um die eigenen Vorstellungen in den Koran zu legen. Einer dieser Vers ist Vers 89 der vierten Sure:
Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer, (Rassoul)
Dieser Vers wird gerne als Beleg herangezogen, daß man Apostaten, die den Islam verlassen und sich dabei wünschen, daß die Muslime vom Glauben abfallen töten dürfe. Abgesehen davon, daß es absurd ist, daß Allah den Menschen Gebote geben sollte, die kaum erfüllbar sind (welcher potentielle Apostat wird denn noch hergehen und sagen, was er sich wünscht, wenn ihm die Todesstrafe droht und wie soll man sonst wissen, was er sich wünscht?), lassen diese Interpreten alles weg, was noch zu diesem Vers gehört.
Zunächst soll man sich keinen Apostaten zum Beschützer nehmen. Die Tatsache, daß man dies nicht tun soll bedingt, daß die Person noch lebt. Andernfalls wäre diese Aufforderung unnütz. Es folgt eine weitere Bedingung: man soll sie nicht zu Beschützern nehmen, so lange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Was bedeutet "Allahs Weg"? Wortwörtlich steht an dieser Stelle "Juhaadschiru" يُهَاجِرُو. Das bedeutet: "sie wandern aus". Buchari interpretiert dieses Auswandern als Auswanderung vor dem Bösen, da sich der Begriff von dem Wort "Hidschra" ableitet, was gleichbedeutend ist mit der Auswanderung aus einem Gebiet, welches keine Religionsfreiheit gestattet. Man verläßt also das Gebiet der Feinde des Islam und ordnet sich zumindest dem Gesetz unter, wenngleich man keine Anhänger des Islam ist. Wenn man jedoch nicht von den Feinden des Islam Abstand nimmt, dann darf man getötet werden.
An dieser Stelle ist die oben genannte Interpretation noch nicht ganz wasserdicht, da man den Vers zugegebenermaßen noch immer anders interpretieren könnte. Dies ist auch der Grund, weswegen der folgende Vers 90 so oft unterschlagen wird:
"mit Ausnahme derer, die zu Leuten gelangen, mit denen ihr ein Bündnis habt, und die zu euch kommen, weil ihre Herzen davor zurückschrecken, gegen euch oder gegen ihr eigenes Volk zu kämpfen. Und wenn Allah es gewollt hätte, hätte Er ihnen Macht über euch geben können; dann hätten sie sicherlich gegen euch gekämpft. Darum, wenn sie sich von euch fernhalten und nicht gegen euch kämpfen, sondern euch Frieden bieten; dann hat Allah euch keinen Grund gegen sie gegeben. " (Rassoul)
Hier wird nämlich die Erlaubnis zum Töten sofort wieder eingeschränkt und zwar dadurch, daß der Ungläubige sich einem Volk anschließt, welches mit den Muslimen verbündet ist. Warum ist dies so? Er wünscht sich sicherlich noch immer, daß die Muslime so ungläubig werden, wie er selbst, doch was ist nun ausgeschlossen? Daß er tätig gegen die Muslime wird, denn sonst verlöre er den Schutz, den er gerade erst durch den Anschluß an dieses Volk erhalten hatte.
Doch es gibt noch weitere Einschränkungen: "und die zu euch kommen, weil ihre Herzen davor zurückschrecken, gegen euch oder gegen ihr eigenes Volk zu kämpfen." sind ebenfalls ausgenommen. Und hier sagt der Koran ganz deutlich, wieso diese Menschen von der Tötung ausgenommen sind: weil sie nicht gegen die Muslime gekämpft haben. Diese Stelle fegt jede Zweideutigkeit hinweg und erklärt eindeutig, daß nicht der Wunsch bzw. die Apostasie die Legitimität der Todesstrafe bedingen, sondern der Kampf gegen die Muslime erst zu dieser führt. Wenn diese Menschen sich dann auch weiterhin von den Muslimen fernhalten und nicht anfangen sie zu bekämpfen, sondern sogar Frieden anbieten, dann darf man sie auch nicht töten.
An diesen beiden Versen kann man sehr schön sehen, wie durch das weglassen anderer relevanter Verse der Koran entstellt werden kann.
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08.09.2009, 07:12 #28mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Oder aber damit bestätigen, dass zumindest dieser eine Vers der Sure (der übringens vollständig wieder gegeben ist) noch erheblich weitere zur Rechtfertigung benötigt
Ich willl gerne Glauben, dass viele Moslems das ähnlich sehen, wie die Quelle die du hier zitiert hast (Hier übrigens mal der Original-Text: Sure 4 Verse 89-90). Aber es sind eben scheinbar doch dies Moslems, die ihre Religion "gern" mißbrauchen, die eben diese Ansichten nicht teilen oder nicht kennen.
Diese und andere Suren werden z.B. auf den Internetseiten des Vereins bei dem auch Pierre Vogel predigt herangezogen um der Gewalt zumindest nicht zu widersprechen. Die vielsagende Internetadresse ist: WAR-MADE-EASY.DE klickst du hier --> Ebu Enes: Das Verhalten gegenüber dem Propheten Muhammad
Da sollten vielleicht auch mal bei Moslems ein wenig die Gehirnglocken läuten. Wenn du dort stöberst, wirst du vielleicht auch die Stelle finden, an der diese Surenverse eben nicht so gedeutet werden, wie es deine Quelle beschreibt.
War-Made-easy..... ich fass´ es nicht. Einladung zum Paradies steht übrigens dick drübe, beide Seiten werden von dem geichen Braunschweiger "Verein" betrieben ...
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13.10.2009, 14:27 #29sasa85
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Hier mal einige Hinweise auf Gott die ich gefunden habe:
1. DER KOSMOS.
Es ist wissenschaftlich ziemlich sicher, daß das Weltall einen Anfang hatte. Die einen sagen, durch den “Urknall”, die anderen
durch “Schöpfung”. Auf jeden Fall ist klar, daß hinter jeder Ursache auch ein “Verursacher” stehen muß. “Von nichts
kommt nichts” heißt ein physikalischer Lehrsatz. Auch einen “Urknall” muß jemand in Gang gebracht haben. Allein schon
die phantastische Ordnung des Weltalls weist auf einen “Konstrukteur” hin.
2. DAS LEBEN.
Alles ist programmiert - Gestirne, Naturgesetze, Tiere, Pflanzen - alles funktioniert im Rahmen bestimmter programmierter
Abläufe. Frage: Wer ist der Progammierer? Wer hat Samen, Eier, Keimzellen so programmiert, daß aus ihnen Leben
entsteht? Woher wissen Zugvögel, wohin sie zu fliegen haben, auch wenn sie von Menschen aufgezogen werden? Alles
beruht auf hochkompli-zierten Informationen, sog. genetischen Codes. Wissenschaftler weisen darauf hin, daß die
Zufallserklärung der Evolution für diese Art von Informationen ausscheidet. Denn “nichtmaterielle” Information kann sich
nicht durch Evolution “entwickeln”. Dazu braucht es immer einen “Informationsgeber” (W. Gitt, Schuf Gott durch
Evolution?).
3. DIE PROPHETIE DER BIBEL.
Solange es die Bibel gibt, erfüllen sich ihre Zukunftsvorhersagen exakt und fehlerfrei - bis in unsere Zeit! So etwas
schafft kein Wahrsager und kein Zufall. Wieso kann die Bibel Ereignisse und geschichtliche Abläufe über Hunderte von
Jahren vor-hersagen, die sich dann genauso erfüllen? Wieso hat sie das Schicksal von Städten, Ländern, Völkern korrekt
und konkret bis heute vorherwissen können? Wieso kann sie weltweite Gerichtszeiten vorhersagen, die erst seit
wenigen Jahrzehnten überhaupt denkbar sind? Wieso spitzt sich immer mehr alles auf Israel und den Nahen Osten zu?
Etwa deshalb, weil der gleiche Gott, der hinter der Bibel steht, auch die Geschichte lenkt?
4. DIE GESCHICHTE.
Vor über 3000 Jahren wählte Gott ein Volk - Israel - aus, um durch dieses Volk allen Menschen seine Realität erkennbar
zu machen. An Israel zeigt Gott allen Völkern, wie und nach welchen Prinzipien er in der Geschichte handelt. Immer, wenn
das alte Israel den Bund brach, den Gott mit ihm geschlossen hatte, verließ es damit den göttlichen Schutz. Dann erfüllte
sich, was in der Bibel für diesen Fall vorhergesagt war: Unterjochung durch andere Völker, Wegführung ins Exil, Krieg,
Not, Hunger. Zuletzt, 70 n.Chr., die endgültige Zerstreuung “unter alle Völker”. Fast 1900 Jah-re gab es keinen
jüdischen Staat mehr. Aber die Bibel sagte auch konkret die Neugründung Israels voraus (geschehen 1948). Jeder kann
mitverfolgen, ob auch die weiteren Vorhersagen eintreffen.
5. JESUS CHRISTUS.
In ihm offenbarte sich Gott den Menschen faßbar und begreifbar, wie er ist: nicht als eine undefinierbare kosmische Kraft,
sondern als ein handelnder und persönlicher Gott voller Liebe und Vollmacht. Nie lebte ein Mensch wie Jesus, der in allem
genauso handelte wie er redete. Bereits 400 Jahre vor seiner Geburt waren in der Bibel über 30 Ereignisse vorhergesagt,
die sich alle in seinem Leben erfüllten. Das liegt weit jenseits des Zufalls.
6. DAS GEWISSEN.
Grundsätzlich hat jeder Mensch ein Empfinden für Recht und Unrecht. Dieses kann zwar beeinflußt, abgestumpft oder
übergangen werden, doch sind gewisse Verhaltensweisen wie Lüge, Betrug, Diebstahl, Mord usw. in praktisch allen
Kulturen als Unrecht bewußt.
Also in Wirklichkeit sieht das so aus:
Es gibt keinen Gott, wir werden alle
70mal verwandelt, und am Schluß
sind wir Schmetterlinge!
Ist das eigentlich
irgendwie garantiert?
7. GÖTTLICHE WUNDER.
Immer wieder geschieht es, daß Menschen, die seit Jahren an körperlichen Krankheiten leiden oder an Alkohol, Drogen,
Tabletten, psychische Zwänge usw. gebunden sind, in dem Augenblick frei werden, in dem sie sich zu Jesus bekehren.
Darüber gibt es zahlreiche Erfahrungsberichte.
8. GEBETSERHÖRUNGEN.
Daß Gebet Dinge verändert, erlebt jeder, der damit anfängt. Die Gebetserhörungen sind z.T. so bis ins einzelne konkret,
daß auch hier der Zufall ausscheidet. Wenn man betet, passieren solche “Zufälle”; wenn nicht, dann nicht.
9. BEFREIUNG VON OKKULTEN EINFLÜSSEN.
Menschen, die okkult belastet sind und an Stimmenhören, Alpträumen, dämonischen Manifestationen usw. leiden,
werden oft durch eine Hinwendung zu Jesus und Gebet von Christen in kurzer Zeit frei - auch wenn jahrelange ärztliche
Bemühungen vergeblich waren. (Ein Realitätserweis nicht nur Gottes, sondern auch Satans!)
10. DIE PERSÖNLICHE ERFAHRUNG.
Gott ist erfahrbar! Er verwandelt und erneuert das Leben von Menschen, die auf seine Seite treten, spürbar und
erkennbar in umfassender Weise. Millionen Menschen haben dieses Wirken Gottes, das die Bibel “neue Geburt” nennt,
schon am eigenen Leibe erlebt.Voraussetzung dazu ist die “Umkehr” zu Gott (Bekehrung).
Dies sind Gründe, die auf die Existenz Gottes hinweisen. Niemand muß sie einfach “glauben”, denn sie lassen sich prüfen. Gott bestätigt
sein Buch. Wer bereit ist, auf die Aussagen der Bibel einzugehen, wird das persönlich erfahren. Viele Menschen, die
Gott erlebt haben, können das bezeugen. Es ist daher äußerst sinnvoll, sich über diesen Gott zu informieren.Wir müssen
wissen, wie Gott diese kaputte Welt und uns sieht. Das steht in der Bibel, die nicht nur in ihren Prophetien zuverlässig
ist!
http://www.tpi-flyer.de/media/101.pdf
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13.10.2009, 15:33 #30mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Gibts schon länger! Wahrer wirds auch durch kopieren nicht....
Na so fängts halt an... Die Wissenschaft beweist was, und die Klerikalen nehmen es als Bestätigung. Wo war denn die Erkenntnis, als klar wurde, dass das Firmament keine Löcher hat und die Erde rund ist?
Jetzt hat die arme Frau Gott auch noch den Urknall angezettelt.... Langsam wirds lächerlich...
Nur mal kurz eine "dumme" Frage zu dem ersten Punkt: Wo war denn Gott zum Zeitpunkt des Urknalls?
In einem anderen Universum? Wer hatt das dann geschaffen?
Merkst du nicht mein lieber kroatischer Zugführer, wie sehr du dich mit jedem Post selbst der eigenen - na ich will nicht sagen Dummheit - Ignoranz überführst?
Eigentlich mag ich dich ja - du argumentierst immer so schön naiv für das an was du glaubst. Aber neben dem religiösen Empfinden und dem Glauben sollte man sich immer ein bischen Bodenständigkeit bewahren. Dann klappts auch mit dem Nachbarn
Gott ist von Menschen nicht entworfen worden um bewiesen zu werden, sondern lediglich um die Macht derer zu erhalten die geschickt das Geflecht aus Angst und Mord für sich zu nutzen wussten und wissen. Auch wenn sich Religion ändert und nun eher die Ethik (Was für ein Wandel - vom Hexenverbrenner zum Ethikwächter) für sich entdeckt hat, es bleibt eine Götzenverehrung die keinerlei reale Grundlage hat.
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13.10.2009, 15:40 #31billsux
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Das sollen "Hinweise" sein?
Von nichts kommt also nichts ... woher kommt dann Gott? Oder, wenn du sagst, dass Gott "schon immer da war" (was im Übrigen der "von nichts kommt nichts"-Theorie wiedersprechen würde): Warum hast du kein Problem damit, dass Gott schon immer existiert, ziehst aber nicht in Betracht, dass es das Universum auch tut (Stichwort: pulsierendes Universum, d.h. nach dem Urknall breitet sich das Universum aus, kollabiert um danach erneut per Urknall zu entstehen.
Und welche "phantastische Ordnung" ist deiner Meinung nach ein Indiz für Gott? Etwa diese, die dafür sorgt, dass permanent irgendwelche Himmelskörper in einander krachen und sich gegenseitig auslöschen? Oder die, die dafür sorgt, dass Sterne ausglühen?
Schwachsinn! Sowas kommt höchstens von "Pseudo-Wissenschaftlern". Denn jeder Wissenschaftler weiß, dass die Evolution für die Entwicklung des Lebens zuständig ist, nicht jedoch für die Entstehung! Langsm könntest du das endlich mal begreifen! Und die DNA funktioniert erwiesenermaßen mit den Regeln der Evolution perfekt. Das kann man tagtäglich anhand der Verschiedensten Mutationen verschiedenster Organismen (bis runter auf Virusebene) sehen.
Das kommt darauf an, wie man "nichtmaterielle Information" definiert - und letzenendes ist Information immer Materiell, auch wenn es nur der Spin eines Quant ist.
Diese "Prophezeiungen" sind entweder Humbug (Stichwort "Bibelcode") oder so wage, dass sie interpretiert werden müssen. Und das ist dann alles andere als eine Zukunftsvorhersage. Zudem ist doch interessant, dass diese "Vorhersagen" erst im Nachhinein erkannt werden, das lässt darauf schließen, dass es keine Vorhersagen sind, sondern das bestimmte Stellen in Texten im nachhinein auf eine konkrete Situation umgedichtet werden. Eine Aussage wie "es wird großes Unglück kommen" ist keine Prophezeiung, das ist nur eine Aussage der Wahrscheinlichkeit. Eine Prophezeiung wäre "kleiner Mann mit komischem Bart stürzt die Erde im 20. JH. in einen Weltkrieg" - sowas steht aber komischerweise nicht in der Bibel.
Mal abgesehen davon: Nenn doch mal konkret einige dieser "Vorhersagen".
Aber die Bibel ist schon ein extrem glaubwürdiges Buch - geht sie doch selbstverständlicherweise davon aus, dass es eine Sintflut gab, die die ganze Erde überschwemmt hat und behauptet dann ganz frech, dass die verschiedenen Tierarten nur deshalb überlebten weil sie ALLE in Noahs Arche Platz hatten UND dass sie alle von ihrer ursprünglichen Heimat zum Floß von Moses laufen konnten. Die Erde ist ja auch sooo klein ...
Irgendwie verquere Logik: Du versuchst Gott zu beweisen, in dem du dich auf ein Buch stützt, dass von ihm handelt? Du willst also beweisen dass Superman existiert und benutzt als Quelle um deine Theorie zu stützen einen Superman-Comic?
Und um "Unterjochung durch andere Völker, Wegführung ins Exil, Krieg,
Not, Hunger" vorherzusehen braucht man kein Prophet zu sein, dazu reicht eine kleine Portion gesunden Menschenverstandes
Und natürlich weißt du sicher, dass all die netten Geschichten über Jesus auch 100% wahr sind und nicht von irgendjemand erfunden wurden ...
Das "Gewissen" ist zum größten Teil anerzogen, bzw. unterligt gesellschaftlichen und kulturellen Zwängen - ein Psychologe kann dir da sicherlich mehr dazu sagen
Genau so wie garantiert ist, dass du nach deinem Tod auferstehst, an die Himmelspforte klopfst und dort nicht Jesus/Gott aufmachen sondern Buddha, der mit einem Grinsen zu dir sagt: "Schade, leider hast du der falschen Religion angehört".
Das ist übrigens ein lustiger Punkt. Es gibt so viele Religionen, die meisten versprechen ein Leben nach dem Tod, das allerdings bei jeder komplett anders aussieht - d.h. die meisten Menschen werden (sofern das alles wahr ist) nach dem Tod eine böse Überraschung erleben. Würde mich mal interessieren, warum die Gläubigen hier so sicher sind, dass es ausgerechnet ihre Religion ist, die Recht hatte.
Gegenthese: Immer wieder geschieht es, dass gläubige Menschen die täglich zu Jesus beten vorzeitig sterben.
Immer wieder gibt es Menschen, die seit Jahren an körperlichen Krankheiten leiden oder an Alkohol, Drogen,
Tabletten, psychische Zwänge usw. gebunden sind sobald sie wieder einen Halt im Leben finden geheilt werden. Auch ein Effekt den dir Mediziner und Psychologen erklären können.
Soll ich dir mal sagen wie viele Menschen täglich beten und NICHT erhört werden? Anhand dieser Tatsache würde ich sogar von nichts anderem als Zufall reden!
Für so ein dämliches Geschwätz gehörst du eigentlich in die Gummizelle gesperrt. Kranken Leute einreden, dass sie vom Teufel besessen sind um die Foltern zu können, das ist genau das was die Kirche seit Jahrhunderten kann. Helfen? Nein, nur die eigene Macht zu stärken. Wenn du so einen Satz einem Mediziner der sich mit psychischen Krankheiten befasst sagt, dann springt er dir zu Recht an die Gurgel.
Das ist der einzige Punkt den ich durchgehen lasse - wenn jemand denkt, dass er eine persönliche religiöse Erfahrung gemacht hat, dann sei ihm das gegönnt
Also wenn das "konkret" sein soll, dann weiß ich auch nicht. Die meisten "Beweise" stützen sich auf die Bibel und die ist zu dem Thema ja wohl alles andere als "neutral"
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13.10.2009, 18:47 #32mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Ach Quatsch konkret. Unserem kroatischen Zugführer mit schwerer Missionierungsaffinitität versteht gar nichts von konkret und abstrakt. Er glaubt schließlich auch, dass Gott ein Buch geschrieben hat – voller Widersprüche. Und das dieser Gott sein Leben geleitet…. Na, scheinbar verdient er wenigstens selbst sein Geld… Zum Glück ist er nicht später geboren. Denn:
Unsere Gesellschaft und Kultur verändern sich, die Neurowissenschaften enthüllen immer mehr über den menschlichen Geist, aber viele Menschen versuchen trotzdem, an einem religiös korrekten Menschenbild festzuhalten.
Selbstverständlich funktioniert das auf Dauer nicht. Das hat weder Glaube noch Religion aus der Vergangenheit gelernt. Für sie wäre es noch am Besten, die Erde stehe im Mittelpunkt des Universums und Adam hat eine Rippe weniger als Eva.
Erkenntnisfortschritt ist ihnen weitgehend ein Fremdwort und ebenso auch die neuen Technologien die entstanden sind und weiter entstehen werden. Immer bisher hat die Inkarnation des Glaubens dies blockiert; und tut dies auch heute noch in Italien und auf päpstliches Edikt hin in ganz Afrika. Kondomverbot, Beschneidungen von Frauen – nur zwei Religionen gegründet in Gottesglauben- mit menschenverachtenden Auswirkungen. Schön das nicht ich dazu gehöre sondern SASA.
Die Kirchen drohen auch ihre „Ethischen Aufgaben“ zu verlieren, weil sie weder ihre Gläubigen halten können, noch die intellektuelle Redlichkeit anerkennen wollen. Siehe die mehr als dämliche Liste von SASA.
Was Gläubige und Kirchen nicht verstehen wollen ist, dass das neu entstehende Menschenbild eine ganz eigene spirituelle Tiefe ausbildet. Unser bewusster und nicht religiöser Erlebnisraum ist viel größer, als die meisten Klerikalen auch nur zu ahnen bereit sind. Und deswegen fühlen sie sich veranlasst ihr Terrain zu verteidigen.
Glauben und Kirche haben sich immer gegen Erkenntnis gestellt – weil Wissen Macht bedeutet. Deswegen war die Bibel lange Zeit nur in Latein zu erhalten. Wir heute können lernen, besser und genauer mit Wissen und unserem Gehirn umzugehen. Das passt vielen nicht, die machtversessen kirchliche Ämter bekleiden oder Klaqueren wie SASA. Sie wollen verhindern, dass das neue Wissen in das Bewusstsein und Handlungsmöglichkeiten der Kultur Einfluss gewinnen.
Und alle anderen Randbemerkungen wie Nächstenliebe etc. sind nichts als nackte Schutzbehauptungen von Fehlgeleiteten die nicht sehen können oder wollen, das sie längst Teil des Apparates geworden sind. Egal welche Religion. Und mit solch hahnebüchenen Textkopien wie SASA sie benutzt schein wohl wirklich langsam die letzte Kolonne am Start zu sein.
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13.10.2009, 20:36 #33SkaLiberta
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
ich kann grundsätzlich mit keiner religion nichts anfangen. ganz einfach warum: noch nie, noch nie in 2000 jahren (im beispiel christentum), hat sich etwas wie gott gezeigt. steht alles nur in einem buch geschrieben. für mich sind religionen eine immense hülle mit geschichte um etwas, das der mensch selbst erfunden hat.
dann zum praktischen. die religionen werden missbraucht für kriege, aber schaut auch mal in die vergangenheit. was man alles angerichtet hat. bis heute, im kleineren stil (die inquisition ist ja verboten worden, leider), gibts immer noch skandale, die kirche anerkennt lebensrettende massnahmen wie das kondom nicht usw. klar, die kirche macht auch viel gutes im moment, spendet usw. aber: früher war das stets verbunden mit missionierung. wenn ich heute einen ultra gläubigen schwarzen christen sehe, dann frage ich mich, ob er weiss, dass wohl irgendwann seine vorfahren gezwungen wurden, religion zu wechseln.
mit so einer geschichte, mit keinem beweis, sind allgemein religionen für mich ein rückschritt für die menschheit und ich hoffe, dass wir sie einmal überwinden werden. dazu kommt, dass sie heute für mich sogar noch überflüssig ist.
Gruss SkaLiberta
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14.10.2009, 10:02 #34mxyptlk
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16.10.2009, 19:00 #35Darth Vicious
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Wissen ohne Glaube geht... ja das ist wahr. Aber Glaube versinnbildlicht auch ETHIK und ohne ETHIK geht Wissen bzw: Wissenschaft nun mal nicht. Das würde zu zügellosem "Gott-sein" führen und zu Wissen für das die Welt noch nicht bereit ist.
Wir haben doch unser Leben so sehr technisiert, dass wir Gott oder eine höhere Macht schon beinahe vergessen haben. Uns diktieren nicht mehr die Zehn Gebote sondern der Terminplan und Fristen.
Nun nichtsdestotrotz. Glaube gehört zum Menschsein dazu. Religion ist dazu da, dem Menschen einen Weg zum Glauben zu öffnen. Jedenfalls SOLLTE es so sein. Da unsere monetäre Gesellschaft dafür aber jeden Nerv verloren hat, wird eine Institution wie die Kirche, die sich dem modernen Zeitgeist immer mehr anpasst, obsolet.
Gegen Religion und Glaube ist infantil und kurzsichtig. Der Mensch braucht beides zum (über-)leben. Da aber den Kirchen das Wissen und die Weisheit fehlt, sich auf ihre eigentliche Funktion zu besinnen, die Gläubigen zu leiten, fallen viele Menschen der Gottlosigkeit anheim und/oder kehren den Kirchen den Rücken um in einer anderen Glaubensgesellschaft (Sekten) nach ihrem Seelenheil zu suchen.
Daher meine Meinung: Glaube und Religion sind immens wichtig für unser Selbstbild. Vor allem die ethischen Grundlagen jeder Religion die aus dem Glauben erwächst. Ein Contra-Bild davon zu entwerfen grenzt an Selbstüberschätzung und Kurzsichtigkeit.
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16.10.2009, 19:28 #36mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Sein nicht böse, aber das ist der größte Humbug den ich je gelesen habe. Ethik ist nicht aus Glauben gewachsen, sondern aus dem Verständnis, dass Mißhandlungen anderen Lebewesen leid zufügt. Glauben und Religion haben sich das zwar seit kurzem auf die Fahnen geschrieben, sind aber weder Erfinder der Ethik noch besonders gute Bewahrer dieser.
Außerdem war der Mensch eine lange Zeit ohne Glaube. Erst als unseren Vorfahren das bewusstsein dämmerte ,also die Fähigkeit, über sich selbst reflektieren zu können, beganne sie die Natur zu deuten und sich Geburt und Tod bewusst zu machen. Sie standen Naturgewalten machtlos gegenüber und taten das naheligendste: Sie glaubten an Jemanden der das alles gemacht hat. Mit der Entwicklung des Bewusstseins entstand so auch die Welten der Geister und Dämonen, mit denen man sich zu arrangieren versuchte, man unterteilte die Welt in gut und böse etc…
Derlei Ähnlichkeiten (z.B. im Totenkult) haben Archäologen in verschiedenen Kulturen entdeckt und die Ähnlichkeiten aller Kulte in der Verwendung von Kultgegenständen, Heiligtümern und Riten, lassen auf eine bei allen Völkern gleiche, also vererbten und schon sehr früh erworbenen Verhaltensweise schließen. Aufgrund dieser Erblast der Evolution fühlen wir uns noch heute von einem höheren Wesen abhängig.
Schon damals hielten Viele Völker und Kulturen ihren Glauben für den allein seligmachenden und auch hier sind evolutionäre Grundsatzverhalten zu erkennen. Wir wollen nicht nur unsere Gene weitergeben, auch unsere Gedanken und Überzeugungen. Dies ist auch der Grund, warum alle heutigen Religionen Elemente von früheren Stufen der Kultverehrung aufweisen. Das sind z. B. kultische Riten, Opfergaben, Mythen und Wunder. Die Vorliebe für Mythen, Legenden und Märchen und auch der Umgang mit Göttern ist den Religionen bis heute erhalten – siehe der Exorzismus u.Ä.
Dagegen haben Religionen mit anspruchsvollen philosophischen Elementen, wie wir sie in Teilen des Buddhismus und des Taoismus finden, es sehr schwer sich überhaupt durch zu setzen.
Das Bedürfnis, an etwas glauben zu können, sich einen seelischen Halt und Schutz zu suchen und sich nicht nur daran festzuhalten sondern in bestimmten Situationen auch daran zu klammern, ist mit der Entwicklung des Selbstbewusstseins einhergegangen und nicht mit dem Finden eines Gottes.
Hat man sich in einem religiösen Weltbild verfangen, so wird dies, weil überlebenswichtig, durch Abwehrmechanismen gesichert. Bei fundamentalistischen Anhängern religiöser Weltbilder (radikalen Moslems oder Kreationisten) äußert sich dies durch aggressive Ablehnung der konkurrierenden Religionen. Meist einhergehend mit dem Aufrag m Namen eines höheren Wesens die Ungläubigen zu bekehren oder zu töten – andere Worte für MACHTERGREIFUNG.
Gegen den Glauben zu sein oder gegen Religionen ist weder infantil noch kurzsichtig sondern Ausdruck eines selbstbewussten und selbst bestimmten Lebens. Und ganz nebenbei das Lossagen von Massenmord, Unterdrückung, Unterwerfung, Geschäftemacherei und Rückwärtsgewandheit.
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17.10.2009, 00:13 #37Dark_Phalanx
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Seid wir Menschen zurückdenken können, gibt es Religionen und die daraufbauenden Werte und Moralvorstellungen. Jetzt kommst du und sagst, dass diese Ethik die Religionen erst vor kurzem übernommen haben?? Das Sinnbild von dir und anderen Atheisten gibt es nicht seid anfang der Menschheit, es hat sich erst vor einigen Hundert Jahren entwicktelt. Davor haben die Menschen, wie auch heute noch, überwiegend an einen Schöpfer geglaubt.
Außerdem war der Mensch eine lange Zeit ohne Glaube. Erst als unseren Vorfahren das bewusstsein dämmerte ,also die Fähigkeit, über sich selbst reflektieren zu können, beganne sie die Natur zu deuten und sich Geburt und Tod bewusst zu machen. Sie standen Naturgewalten machtlos gegenüber und taten das naheligendste: Sie glaubten an Jemanden der das alles gemacht hat. Mit der Entwicklung des Bewusstseins entstand so auch die Welten der Geister und Dämonen, mit denen man sich zu arrangieren versuchte, man unterteilte die Welt in gut und böse etc…
Derlei Ähnlichkeiten (z.B. im Totenkult) haben Archäologen in verschiedenen Kulturen entdeckt und die Ähnlichkeiten aller Kulte in der Verwendung von Kultgegenständen, Heiligtümern und Riten, lassen auf eine bei allen Völkern gleiche, also vererbten und schon sehr früh erworbenen Verhaltensweise schließen. Aufgrund dieser Erblast der Evolution fühlen wir uns noch heute von einem höheren Wesen abhängig.
Schon damals hielten Viele Völker und Kulturen ihren Glauben für den allein seligmachenden und auch hier sind evolutionäre Grundsatzverhalten zu erkennen. Wir wollen nicht nur unsere Gene weitergeben, auch unsere Gedanken und Überzeugungen. Dies ist auch der Grund, warum alle heutigen Religionen Elemente von früheren Stufen der Kultverehrung aufweisen. Das sind z. B. kultische Riten, Opfergaben, Mythen und Wunder. Die Vorliebe für Mythen, Legenden und Märchen und auch der Umgang mit Göttern ist den Religionen bis heute erhalten – siehe der Exorzismus u.Ä.
Dagegen haben Religionen mit anspruchsvollen philosophischen Elementen, wie wir sie in Teilen des Buddhismus und des Taoismus finden, es sehr schwer sich überhaupt durch zu setzen.
Das Bedürfnis, an etwas glauben zu können, sich einen seelischen Halt und Schutz zu suchen und sich nicht nur daran festzuhalten sondern in bestimmten Situationen auch daran zu klammern, ist mit der Entwicklung des Selbstbewusstseins einhergegangen und nicht mit dem Finden eines Gottes.
Hat man sich in einem religiösen Weltbild verfangen, so wird dies, weil überlebenswichtig, durch Abwehrmechanismen gesichert. Bei fundamentalistischen Anhängern religiöser Weltbilder (radikalen Moslems oder Kreationisten) äußert sich dies durch aggressive Ablehnung der konkurrierenden Religionen. Meist einhergehend mit dem Aufrag m Namen eines höheren Wesens die Ungläubigen zu bekehren oder zu töten – andere Worte für MACHTERGREIFUNG.
Gegen den Glauben zu sein oder gegen Religionen ist weder infantil noch kurzsichtig sondern Ausdruck eines selbstbewussten und selbst bestimmten Lebens. Und ganz nebenbei das Lossagen von Massenmord, Unterdrückung, Unterwerfung, Geschäftemacherei und Rückwärtsgewandheit.
mfg
Dark_Phalanx
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17.10.2009, 11:22 #38mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Na ja, von einem der für Pierre Vogel und seine Webseite http://www.war-made-easy.de/ wirbt ganz schön mutige Behauptungen...
Nein, es heisst ganz simpel, dass nicht eine höhere Macht an deinem Leben und der Umgebun schuld ist, sondern Menschen ganz allein. Das ist weder hochnäsig oder selbstüberschätzend es ist schlicht und einfach die WAHRHEIT!
Religionen, und da gerade in letzte Zeit deine, bringen Tot und Leid über Menschen - seit Anbeginn aller Zeit.
Junge Muslime die Flugzeuge in Hochhäuser fliegen oder amerikanische Christen, die Abtreibungskliniken in die Luft jagen sind weniger Extremisten oder Menschen, die ihre Religion nur falsch verstanden haben; Nein, sie halten sich nur an den Wortlaut ihrer jeweiligen heiligen Schriften. Denn solwohl der Koran als auch die Bibel sind nichts anderes als Anthologien von Gewalt, Racheakten und Dekreten, denen zufolge Ungläubige sterben müssen.
Der Philosoph und Psychologe Daniel Dennett, 64, von der Tufts University in Medford: "Unsere Gehirne sind durch die Evolution so gestrickt, dass religiöse Storys sich unter Menschen ausbreiten wie erfolgreiche biologische Arten."
Wenn der Priester, Pfarrer, Vorbeter oder Pierre Vogel sagt: 'Du musst eine Ziege bei Vollmond opfern, da sonst der Regen ausbleibt' (Dawkins) dann wird das eben weniger hinterfragt, was ja gerade die für Terrorcamps angeworbenen Moslems deutlich zeigen.
Das viele der Ratschläge (wie auch der zitierte Vorschlag) bestenfalls eine Verschwendung von Zeit (und Ziegen) ist, dass merkt der Gläubige schon gar nicht mehr. Und es geht noch schlimmer - denn die Klerikalen vermehren sich auch und geben religiösen Unfug später an die eigenen Kinder weiter.
Die Folge dieser Unsinnslawine ist, dass die mit religiösem Gedankengut infizierten Menschen mit rationalen Argumenten nicht mehr zu erreichen sind und überhaupt keine Selbstzweifel mehr haben - nimms nicht persönlich Darki, aber du und SASA seit ein nur zwei Beispiele par excellence dafür.
Dennett kommt dann auch zu einem treffenden Satz uber religöse Menschen: "Die Vermessenheit tiefreligiöser Menschen ist die gefährlichste Sache in der heutigen Welt."
Und auch die viel zitierte Moral und Ethik ist nicht in oder durch einen Gott begründet.Einer meiner Kollegen, der Evolutionspsychologe Marc Hauser von der Harvard University, hat das Moralverhalten von gläubigen und ungläubigen Menschen unterschiedlicher Kulturkreise untersucht und kommt zu dem Schluss: "Alle Menschen verfügten über eine "universelle moralische Grammatik, eine Fähigkeit des Geistes, die im Laufe von Millionen Jahren" entstanden sei - durch die Evolution, ganz ohne göttliches Zutun."
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21.10.2009, 19:07 #39SkaLiberta
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
wichtig ist noch anzufügen: nur weil es in der geschichte des menschen immer glauben gab, heisst das nicht, dass etwas dahinter stehen muss. viele "glauben" mit der begründung, nach 2000 jahren (im christentum), muss schon was dran sein. der mensch kann sich aber auch 2000 jahre irren. ich finde, nicht zu glauben ist ein fortschritt. mit leuten, die behaupten, es gibt nur die eine wahrheit, kann man nicht diskutieren. von mir aus gesehen ist es sowieso ein witz, dass religionen milliarden menschen "zusammenfassen" und den gleichen glauben verbreiten. wenn, dann glaubt jeder mensch was er will, ich habe mir im kindegarten gott wohl kaum wie der papst ihn sich vorstellt, vorgestellt. hinzu kommt, wenn jeder fanatiker glaubt, es gibt nur seinen glauben, wiederspricht das schon dem ganzen prinzip. zwei könnnen nicht todsicher das verschiedene EINZIG wahre glauben. aber eben, auch diesen rückschritt werden wir hoffentlich noch überwinden.
Gruss SkaLiberta
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21.10.2009, 21:02 #40mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Ja, es gibt nur EINE! Die einzige, paradoxerweise sich ständig ändernde, Konstante ist die Natur und ihr Kind die Evolution. Keine von beiden hat einen aggresiven Gott nötig!
Ich und jeder andere Mensch auf dieser Kugel ist nicht das Ergebnis eines Gottes, sondern das Ergebnis jahrmillionenlanger Veränderung und Selektion.
Gott und Religionen sind nichts anderes als Rechtfertigung von Menschen die sich ein Leben ohne Leitung nicht vorstellen können.
SKA: Ein wirklich netter Post!
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