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04.09.2009, 21:14 #1Pánthéos
Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Ich denke wir alle haben bereits die Diskussionen zwischen mxyptlk und sasa oder dark_phalanx mitbekommen.
Da ich finde das die Argumente, Fragen etc. doch sehr sehr Interessant sind (bspw. mxyptlk's Frage zur Lepra) und ich die auch gern beantwortet gesehen hätte, ohne das man vom Thema abschweift das Thema hier.
Das Thema soll allgemein ein Thread darstellen in dem der Glaube, die Bibel und die Religionen an sich diskutiert werden können. Also fragen die ihr habt bzgl. der einzelnen Glaubensrichtungen oder auch einfach sachen die ihr an sich nicht versteht, missverständlich findet oder einfach als total widersprüchlich anseht gehören dann genau hier rein.
Zu Beginn möchte ich dann direkt die oben erwähnte Frage aufgreifen:
"Diskutier doch man anhand „Gottes Strafe“ – die Lepra – ob die Heilung, die heute möglich ist, gegen die Regeln Gotts verstößt? Darf der unvollkommene Mensch, dem der Allmächtigen un Unfehlbaren eine Strafe in Form von Lepra auferlegt hat, Heilung suchen?"
Auf eine interessante, lehrreiche, aber auch ehrliche Diskussion.
MfG
Pantheos
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Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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04.09.2009, 21:33 #2ProfeX
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Pro : Wer gläubig ist, braucht nicht zu argumentieren. Das ist eine Erkenntnis, die ich kürzlich durch einen sehr weisen Menschen erlangt habe.
mfg
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04.09.2009, 21:36 #3Pánthéos
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Nur weil jemand gläubig ist muss er doch damit nicht auch blind für alles andere sein. So kann doch auch ein gläubiger einen gewissen Zweifel haben den er ausdiskutieren möchte, oder seh ich das falsch?
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04.09.2009, 21:42 #4Mayhem
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Ich bin dafür jegliche Threads die mit Glauben zu tun haben zu closen/löschen/in den Limbus zu verbannen, denn so manch einer, und damit meine ich nun nicht mehr mxyptlk sondern auch einige andere Kandidaten nutzen jedes Mal die Gelegenheit um sich einen Jux mit Sasa zu erlauben.
Kollektives Mobbing nennt man das.
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05.09.2009, 00:38 #5Jayner
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Ulkig, daraus lese ich schon in Kleinform ein Contra von Glauben und Religion. hier im Forum sind es noch relativ harmlose Kleingartenkriege.
...Aber da draußen sind Kriege, vorallem unsinnige Kriege und das seit Jahrhunterden. Sicher, sicher ist hier nicht direkt der Glauben schuld sondern nur ein Auslöser, zu verdanken einer Schwäche die viele Menschen teilen. Viele Menschen kommen nur schwer damit klar das andere Menschen andere Meinungen haben, selbst wenn ihnen diese Meinung nicht schadet.
Als Pro würde ich sagen das Gläubige Menschen vieleicht mehr auf Moral achten und häufiger über Dinge in dieser Welt nachdenken. DAS GLAUBE ICH allerdings NUR obs stimmt kann ich nicht sagen, ich bin selber nicht 100 pro Gläubig aber ich achte viel auf Moral und meine Umwelt. Es gibt natürlich viele andere Gründe die einen Menschen auch dazu bewegen auf seine Umwelt zu achten.
Das war allerdings ein Pro und Contra auf die ich auf die Schnelle kam, ich werd mir die Nacht Gedanken drüber machen ob meine Gründe tatsächlich Sinn ergeben und was es noch so gibt. ^^ (Ja ich schlafe mit Denken tatsächlich besser ein )
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05.09.2009, 08:52 #6mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Oh... ein guter Anfang - schon einmal vorweg en weng "Vorschuss-Mitleid" mit einem User...Wenn das mal nicht die Nächstenliebe ist, von der Jesus gesprochen haben soll. Aber sagt er nicht auch, man soll die zweite Wange hinhalten?
Dann warten wir doch also erst einmal, bis er hier seine Wangen zeigt. Ich glaube zwar nicht, dass er differenzieren kann zwischen Religion und Glauben - aber ich will ja nicht "Den ersten Stein werfen"
Ach und zur Lepra (Pantheos): meinst du allen ernstes, er hat überhaupt verstanden, auf was ich hinaus wollte?
Die Religionswächter (Kirche) haben z.B. immer im ungehorsam gegenüber Gott die Ursache aller krankheiten gesehen und postuliert. Gestützt auf diverse Stellen der Bibel: Gott warnte seine Menschen unmissverständlich, sollten sie ihm nicht gehorchen, würde er sie mit Krankheit strafen? (3. Mose 26,14) oder "Ich will euch heimsuchen mit Schrecken, mit Auszehrung und Fieber."(3. Mose 26,16)
Und mallen schon anhand des verhalten der Kirche gegenüber den damaligen Forschern (Mediziner) lässt sich ablesen, dass Religion und Glaube nichts anderes sind als ein Mittel zum Erhalt einer schrecklichen Macht. Und die Kirchenleute haben gerne mit gemacht. Diese Forscher wollte nichts anderes als Menschen helfen - und wurden verfolgt und getötet von der Kirche - im Namen eines Gottes - nämlich dem Ihrigen. Dieser Gott hat auch nicht vergessen, den Klerikalen auf Erden einen guten Grund und gleichzeitig eine Rechtfertigung mit auf den Weg zu geben. So steht ziemlich weit vorne in diesem Machwerk (genauer bei 1. Mose/Gen. 2,17: "Aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen." - Der Baum der hier Thema ist, ist der Baum der Erkenntnis. (Hier könnte ich wieder auf Sasa kommen, der definitv nicht von diesem Baum gegessen hat, aber ich verkneife mir Details, OK?)
Und was haben die Klerikalen getan? Genau, sie haben mal lustig alles und jeden der sich Wissen angeignet hat, kurzer Hand bestraft. Wie üblich mit einer ziemlich endgültigen Strafe. - so wie es bei Mose steht: "Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen." (2. Mose/Ex. 22,17) Verurteilungen (natürlich nach Gottesgericht) dieser At haben sich bis zur Frz. Revolution gehalten. Und zeils auch bis weit in 9.Jh. Charles Darwin, selbst ehem. Theologe, wurde von den Klerikalen aufs gemeinste und widerlichste Beschimpft.
Dabei ist der Forscherdrang und die Neugier eine Trieb des Menschen - nur passte er der Kirche nicht. Bis heute teilweise. Scheinbar haben sie immer noch Angst vor der Erkenntnis - ganz treu der Bibel. Die Kirche hat das Sezieren von Leichen als Teufelswerk gebrandmarkt, haben doch die todesmutigen Forscher damals -im wahrsten Sinne des Wortes - ans tageslicht gebracht, dass Frauen die gleiche Anzahl an Rippen hat wie der Mann, Steht denn aber nicht geschrieben, dass Gott die Frau aus der Rippe eines Mannes geschaffen hat? Also müsste der Mann eine Rippe weniger haben - allenthalben wurden diese Forscher als schlimmste Gotteslästerer abgeurteilt und bestialisch getötet.
Ebenso wie wir heute die radikalen Moslems kritsich beobachten die ihre Glaubensbrüder und Schwerstern wieder zu Allah-fürchtigen, Menschen auf Stenzeitniveau "heben" wollen, sollten wir uns auch davor hüten, hier nicht wegen einer verklärten Auffassung von Glauben auf eine ebensolche Bahn zu kommen. Sicher wird hier öffentlich keiner bekennen, dass dies die Absicht ist, aber es war auch nicht Absicht der deutschen in den 40ern alle Juden auszurotten, trotzdem hat man die NSDAP gewählt. Vor radikalen Klerikalen, auch wenn sie den Weltfrieden nicht bedrohen - zumindest das glaube ich Sasa - kann man nur warnen. Ich werde nicht druner leiden, aber vielleicht die unmittelbare Umwelt derjenigen. Vor allem diejenigen die sich nicht helfen können - Kinder und andere Schutzbefohlene.
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05.09.2009, 11:43 #7Dark_Phalanx
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Ebenso wie wir heute die radikalen Moslems kritsich beobachten die ihre Glaubensbrüder und Schwerstern wieder zu Allah-fürchtigen, Menschen auf Stenzeitniveau "heben" wollen, sollten wir uns auch davor hüten, hier nicht wegen einer verklärten Auffassung von Glauben auf eine ebensolche Bahn zu kommen. Sicher wird hier öffentlich keiner bekennen, dass dies die Absicht ist, aber es war auch nicht Absicht der deutschen in den 40ern alle Juden auszurotten, trotzdem hat man die NSDAP gewählt. Vor radikalen Klerikalen, auch wenn sie den Weltfrieden nicht bedrohen - zumindest das glaube ich Sasa - kann man nur warnen. Ich werde nicht druner leiden, aber vielleicht die unmittelbare Umwelt derjenigen. Vor allem diejenigen die sich nicht helfen können - Kinder und andere Schutzbefohlene.
Wieso denkst du, dass ein gläubiger Mensch, so wie ich es bin auf Steinzeitniveu bin??? Ich und andere Muslime rufen nur diejenigen zur Gottestfurcht auf, damit sie anfangen zu verstehen, was ihre Religion beinhaltet. Und wenn jemand nicht zur Gottesfurcht aufgerufen werden will, bzw. nichts davon hören will, dann ist das für mich auch in Ordnung.
Ich denke, wenn die Mehrheit der Muslime in Deutschland den Islam richtig verstanden hätten und ihn auch Praktizieren würden, dann gäbe es heute nicht so viele Menschen die ein schlechtes Bild vom Islam haben so wie du es hast.
Während du eher versuchst, die Menschen davon zu überzeugen, dass es wahrscheinlich kein Gott gibt, weil du denkst, dass es dann eine bessere Gesellschaft gäbe, versuche ich, die Menschen eher zur Gottesfurcht zu rufen, weil ich davon überzeugt bin, dass es eine besser Gesellschaft gibt.
mfg
Dark_Phalanx
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05.09.2009, 12:52 #8mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Also, zuerst einmal denke ich nicht, dass DU auf dem Niveau der Steinzeit bist.
Radikale Moslems in verschiedenen Staaten arbeiten aber nachweisbar daran, die Bevölkerung von nahezu jeglicher technischen Errungenschaft „zu bewahren“. Gepaart mit einer abstrusen Vorstellungen von Recht, Gesetz und Strafe sowie Gleichberechtigung, Menschenrechten und Fortschritt ist das eine „gute Suppe“ die dazu führen kann, ganze Sozialgemeinschaften von einer positiven und modernen Entwicklung abzuhalten.
Wenn denn der „Auftrag“ nur ist, Furcht vor Gott zu vermitteln, nur an Menschen die schon den entsprechenden Glauben haben, dann wird niemand auf dieser kleinen blauen Kugel etwas dagegen haben. Selbst ich würde nicht rüber in mein Bücherzimmer gehen und nach Quellen dagegen suchen. Dann sollte dein Auftrag auch sein, den radikalen Moslems, die ja nach deinen Worten den Islam nicht verstanden haben, beizubringen ihn „richtig“ zu verstehen. Und dich darum bemühen, dass der Glaube nicht als Rechtfertigung zu Massenmorden gereicht. Da nehmen sich fast alle Religionen nicht viel untereinander – nur ist gerade der Islam ein wenig „hip“ und die letzen großen Massenmorde an unschuldigen Menschen wurden eben von Moslems begangen. Wer hat da denn versagt? Oder evtl. Erfolg gehabt?
Das ich nicht an ein höheres Wesen glaube, hat sowohl mit meiner wissenschaftlichen Skepsis zu tun als auch persönlichen Erfahrungen. Und unbeantworteten Fragen. „Meine kleine Welt“ funktioniert sehr gut, auch unter Berücksichtigung von moralischen Regeln. Und eben auch ohne Gott. Nehme ich den Koran oder die Bibel, dann sind dort mehr Zweifel über die Existenz Gottes zu lesen als es Beweise gibt. Und ebenso wie es für mich gilt, das man Nichtexistenzen nicht beweisen kann, gilt es für Gläubige ebenfalls. Nur das ich aus einem fehlenden Nachweis darauf schliesse, dass es kein höheres Wesen gibt, wohingegen Gläubige darauf schliessen, das das Fehlen des Beweises einer Nichtexistenz zwangsläufig die Existenz beweist.
Ich weiss auch nicht, ob die Abwesenheit von Religion eine bessere Gesellschaft oder Welt zur Folge hätte. Was aber ausser Zweifel stehen dürfte ist, dass ohne religiöse Legitimation erheblich weniger Menschen einen unnatürlichen Tod gefunden hätten. Und es hätte keine Institution gegeben, die über Jahrhunderte hinweg ganze Völker malträtiert hat. Religion und Kirche war seit ihrer Institutionierung immer auch ein Machtapparat um der Macht willen. Da spielt die Glaubensrichtung gar keine Rolle.
Außerdem hat die Kirche immer Grenzen aufzeigen wollen, hinter denen sie Machtverlust befürchten musste. Mal die Hexen, mal Andersgläubige, mal die Wissenschaftler. Von daher bin ich ein sehr gutes Feindbild für Gläubige. Ich habe geforscht und tue das immer noch. Und mit jedem Abschnitt gewinne ich mehr und mehr Hinweise darauf, das Spiritualität ein neurologischer Vorgang ist den die Natur einfach noch nicht „abgeschaltet“ hat. Vergleichbar mit Brustwarzen des Mannes oder einem Blinddarm, unseren immer noch ausgeprägten Eckzähnen. Wir Menschen sind also weit weg davon das Ebenbild eines allmächtigen Wesens zu sein wie es in der Bibel und im Koran steht.
Deswegen werde ich auch vermutlich meinen Pfeil, den ich für den Fall der Fälle zurück gelegt habe, niemals benutzen müssen
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05.09.2009, 23:20 #9maze1000
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
uiuiuiuiuiui ^^.
Mal ne Frage an dich mxyptlk:
Hältst du vom Christetum hauptsächlich nichts, weil der anscheinende Vertreter
des Christentums, die Kirche, im Laufe ihrer Geschichte extrem viel verbockt hat,
abgesehen davon, dass du nicht an ein "höheres Wesen" glaubst?
Ich persönlich finde den Glauben an sich schon wichtig, jedoch halte ich nicht viel
von der "Kirche", die doch vieles zu ihren Gunsten ausgenutzt/verfälscht hat.
(... schreiben ist schon iwie ein Problem, da man ja nicht auf alles eingehen
kann, bzw. auch ziemlich schnell missverstanden wird ^^, vor allem, wenn
man wie ich nicht wirklich große Lust hat so viel zu schreiben xD ...)
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05.09.2009, 23:50 #10mxyptlk
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06.09.2009, 16:37 #11maze1000
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06.09.2009, 18:22 #12Nekses
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Mal ne Frage, ich weiss nicht ob der Themenersteller das damit gemeint hat, es versuchen ist bestimmt nicht schlimm.
Kann mir jemand sagen, wo man sich einen Koran kaufen kann? Ich möchte mich etwas mehr mit der Religion beschäftigen. Ich bin Alevite, möchte aber gerne mal die Religion nachgehen, da ich bis jetzt noch keinen Glauben hatte.
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06.09.2009, 18:36 #13iHook
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
In praktisch jeder Buchhandlung.
Hier mal ne ISBN : 978-3150042069 wenn du die im Buchladen vorzeigst, bestellen sie dir das Buch.
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06.09.2009, 20:03 #14SHU
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Tach...
Das glaube ich nicht. Sicher, Religionen haben viele Menschenleben auf dem Gewissen, aber der Mensch ist derart Machthungrig, dass er keine Religion braucht, um andere zu unterdrücken oder umzubringen. Religion ist nur ein Mittel zum Zweck.
Unumstritten war das so. Aber ob es ohne Religion all das nie gegeben hätte, glaube ich, aus oben genannten Grund, nicht.
Dann hätte es vielleicht eine Wissenschaftler-Organisation gegeben, die die Kirche vertreten hätte...
Aber hätte, hätte, hätte... Fakt ist: wir werden es nie erfahren...
Gruß
SHU
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06.09.2009, 20:33 #15mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Vermutlich nicht! Aber Tatsachen müssen ja nicht immer das wünschenswerte Ergebnis gut gemeinter Ereignisse sein. So, leider, argumentieren aber die Klerikalen. Und sie entschuldigen die Vorgänge gern mit dem Hinweis auf Gottes Wille und der Unausweichlichkeit dessen,
Nichts woran ich teilhaben möchte...
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06.09.2009, 21:59 #16Dark_Phalanx
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Also, zuerst einmal denke ich nicht, dass DU auf dem Niveau der Steinzeit bist.
Radikale Moslems in verschiedenen Staaten arbeiten aber nachweisbar daran, die Bevölkerung von nahezu jeglicher technischen Errungenschaft „zu bewahren“. Gepaart mit einer abstrusen Vorstellungen von Recht, Gesetz und Strafe sowie Gleichberechtigung, Menschenrechten und Fortschritt ist das eine „gute Suppe“ die dazu führen kann, ganze Sozialgemeinschaften von einer positiven und modernen Entwicklung abzuhalten.
Wenn denn der „Auftrag“ nur ist, Furcht vor Gott zu vermitteln, nur an Menschen die schon den entsprechenden Glauben haben, dann wird niemand auf dieser kleinen blauen Kugel etwas dagegen haben. Selbst ich würde nicht rüber in mein Bücherzimmer gehen und nach Quellen dagegen suchen. Dann sollte dein Auftrag auch sein, den radikalen Moslems, die ja nach deinen Worten den Islam nicht verstanden haben, beizubringen ihn „richtig“ zu verstehen. Und dich darum bemühen, dass der Glaube nicht als Rechtfertigung zu Massenmorden gereicht. Da nehmen sich fast alle Religionen nicht viel untereinander – nur ist gerade der Islam ein wenig „hip“ und die letzen großen Massenmorde an unschuldigen Menschen wurden eben von Moslems begangen. Wer hat da denn versagt? Oder evtl. Erfolg gehabt?
Das ich nicht an ein höheres Wesen glaube, hat sowohl mit meiner wissenschaftlichen Skepsis zu tun als auch persönlichen Erfahrungen. Und unbeantworteten Fragen. „Meine kleine Welt“ funktioniert sehr gut, auch unter Berücksichtigung von moralischen Regeln. Und eben auch ohne Gott. Nehme ich den Koran oder die Bibel, dann sind dort mehr Zweifel über die Existenz Gottes zu lesen als es Beweise gibt. Und ebenso wie es für mich gilt, das man Nichtexistenzen nicht beweisen kann, gilt es für Gläubige ebenfalls. Nur das ich aus einem fehlenden Nachweis darauf schliesse, dass es kein höheres Wesen gibt, wohingegen Gläubige darauf schliessen, das das Fehlen des Beweises einer Nichtexistenz zwangsläufig die Existenz beweist.
Also ich glaube nicht an Gott, weil ich behaupte, dass es keine Gegenbeweise für ihn gibt. Ich glaube an Gott, weil ich von den Schriften wie der Koran, davon überzeugt bin, dass es ihn gibt. Wir haben heute erst mit Pierre Vogel -Er war heute in meiner Stadt und hat ein Vortrag gehalten, der schön war- über das Thema Glauben gereden. Glauben ohne Wissen geht nicht. Deswegen, ich glaube an Gott, weil ich von den Beweisen aus Koran und Sunnah überzeugt bin, dass sie von Gott kommen.
Ich weiss auch nicht, ob die Abwesenheit von Religion eine bessere Gesellschaft oder Welt zur Folge hätte. Was aber ausser Zweifel stehen dürfte ist, dass ohne religiöse Legitimation erheblich weniger Menschen einen unnatürlichen Tod gefunden hätten. Und es hätte keine Institution gegeben, die über Jahrhunderte hinweg ganze Völker malträtiert hat. Religion und Kirche war seit ihrer Institutionierung immer auch ein Machtapparat um der Macht willen. Da spielt die Glaubensrichtung gar keine Rolle.
Außerdem hat die Kirche immer Grenzen aufzeigen wollen, hinter denen sie Machtverlust befürchten musste. Mal die Hexen, mal Andersgläubige, mal die Wissenschaftler. Von daher bin ich ein sehr gutes Feindbild für Gläubige. Ich habe geforscht und tue das immer noch. Und mit jedem Abschnitt gewinne ich mehr und mehr Hinweise darauf, das Spiritualität ein neurologischer Vorgang ist den die Natur einfach noch nicht „abgeschaltet“ hat. Vergleichbar mit Brustwarzen des Mannes oder einem Blinddarm, unseren immer noch ausgeprägten Eckzähnen. Wir Menschen sind also weit weg davon das Ebenbild eines allmächtigen Wesens zu sein wie es in der Bibel und im Koran steht.
Deswegen werde ich auch vermutlich meinen Pfeil, den ich für den Fall der Fälle zurück gelegt habe, niemals benutzen müssen
mfg
Dark_Phalanx
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07.09.2009, 10:01 #17billsux
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07.09.2009, 10:27 #18Worry
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Geht das schon wieder los?
Ich schließe mich hier Mayham an, es wird wieder zu einer Hetze gegen unseren sasa ausarten. Und ausnahmsweise! stimme ich auch mal ProfeX zu.Wer gläubig ist, braucht nicht zu argumentieren. Das ist eine Erkenntnis, die ich kürzlich durch einen sehr weisen Menschen erlangt habe.
Was soll auch der Sinn sein? Tiefgläubige Menschen doch noch davon zu überzeugen, daß sie sich irren, sie von ihrem Glauben abbringen?
Atheisten und Agnostiker zum Glauben zu führen?
Sinnlos das Ganze und überflüssig.
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07.09.2009, 11:12 #19mxyptlk
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Da habe ich teilweise sogar deine Meinung. Aber Sasa (und früher auch Darki – oder besser gesagt, er schon länger nicht mehr) wollen über Glauben DISKUTIEREN. Und ignorieren dabei sehr viele Fakten. Oder verschweigen Teile, oder wissen es einfach nicht besser. Sasa hat lange mit Zitaten von Albert Einstein „argumentiert“ – aber nur die halbe Wahrheit genannt. Ganz einfach durch Desinformation. Warum wünscht sich also so jemand einen Gott? To cover lies? Er selbst hat gegen Gebote des von ihm so häufig zitierten Buches verstossen – angeblich die Grundlage seines Glaubens.
Ja, aber Wissen ohne Glaube geht sehr gut!
Streng genommen stimmt deine Aussage! Lasse ich aber die gleiche Phantasie spielen, wie sie Moslems gerne walten lassen, um Suren als Rechtfertigung für ihre Zwecke darzustellen, dann wird schnell klar, dass der Mensch im oder nach dem Koran im Islam ein ambivalentes Wesen ist. Einerseits trägt er den Geist Got*tes und zwingend damit auch Göttliches in sich, andererseits ist er in gewisser Weise infantil und unreif. Er lässt sich f verführen, fehlleiten und weiß nicht immer zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden.
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07.09.2009, 12:11 #20Grueti
AW: Diskussion: Pro/Contra Glauben und Pro/Contra Religion
Wissenschaft ist auch Glauben. Man hat irgendeine Theorie und sucht dann nach beweisen um diese Theorie zu bestätigen oder zu wiederlegen. Das wird von Leuten gemacht die an diese Theorie "glauben" oder eben "nicht glauben". Ich "glaube", dass die Theorie von Gott irgendwann aufgeklärt wird. Und wenn es erst kurz nach meinem Tod ist.
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