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  1. #1
    Jaycee Jaycee ist offline

    Diskussion: Depressionen im Netz!

    Hallo zusammen. Ich stoße im Internet sehr oft auf Plattformen, in denen Menschen - meist sehr jung - in aller Ausführlichkeit den Frust ihres Lebens veröffentlichen. Ein sehr populäres Beispiel ist 'tumblr': sehr viele Mädchen im pubertären Alter nutzen die Plattform, um dort über ihr Leben und die schuldtragende Gesellschaft zu schimpfen. Ich befinde das als befremdliche Methode der Verarbeitung eigener Prozesse, denn diesen Menschen geht es meist gar nicht darum, Hilfe oder Unterstützung zu ihren Anliegen zu erhalten sondern nur um Bestätigung für ihr Weltbild - um Aufmerksamkeit und um die Aufnahme in eine Gemeinschaft Gleichgesinnter - eben einem Zirkel von "Selbstdarstellern", behaupte ich jetzt mal. Die Inhalte solcher Blogs sind zumeist verstörend, Bilder von aufgeschlitzten Arme und Beine - manchmal sogar von der jeweiligen Bloggerin persönlich (männliche Akteure sehe ich selten), manchmal sind solche Grafiken auch dem Netz entnommen, simple und pauschale Alltagskritik ohne Tiefe und eine düstere Gestaltung mischen sich ineinander. Es kommt auch vor, dass sich solche Leute nackt zeigen - ich vermute der Aufmerksamkeit wegen... trotz dessen sie in vielen Fällen nicht volljährig sind und da wird es bedenklich, wie ich finde. Man muss nicht lange suchen, um in diesem Bereich von 'tumblr' zu landen, sind sie alle durch die gegenseitigen 'reblogs' auch in irgendeiner Form miteinander verknüpft - stellen somit eben wie bereits erklärt einen Zirkel Gleichgesinnter und sympathisierender Leidtragender dar. Es gibt viele Möglichkeiten im Netz, seine eigenen 'vermeintlichen' Leiden zu präsentieren - so gibt es auch denkbar viele Möglichkeiten, auf jene Blogs zu stoßen und so gibt es auf sozialen Netzwerken vermehrt solche Kreise.

    Ich meine, es gibt durchaus gute und sinnvolle Optionen, seinem eigenen Kummer ein Ventil zu schaffen und auf einer seriösen Plattform - möglicherweise einem Forum für die Zielgruppe - durch Kommunikation Wege zu finden, die aus dem eigenen Leid führen. Dabei handelt es sich jedoch auch um 'Patienten', die wirklich Probleme haben und um jeden Hinweis dankbar sind, der ihnen zu einem besseren Leben verhilft. Aber all die Leute, die in sozialen Plattformen wie 'tumblr' ihren Frust definieren und womöglich einfach pubertäre Sorgen haben, verfälschen das Bild von Depressionen und das kommt vor allem für jene zum Tragen, die ernsthaft an Depressionen leiden. Es gilt zu unterscheiden, ob man sich beispielsweise aufgrund eines Hilferufes und aus der Notwendigkeit heraus verletzt oder ob es dabei nur um die Reaktionen geht, die entgegenkommen. Eine solche Umgebung wie 'tumblr' kann durchaus den fälschlichen Eindruck erwecken, man sei ernsthaft depressiv und der tägliche Aufenthalt auf solchen Plattformen, in denen man sich gezielt Darstellungen sucht, die die eigene Laune wiedergeben und dabei auf völlig deprimierende Vorlagen zurückgreift, ist zweifelsohne kein guter Einfluss und kann tatsächlich schwerwiegende Probleme erzeugen. Für jene die wirklich Probleme haben, dürfte die Option - 'tumblr' als Ausdruck seiner Gedanken zu nutzen - kein zielführender sein.

    Ich kenne viele Leute die ihre Probleme auf diese Art und Weise bewältigen und ich sehe keine Anzeichen einer Progression. Ich habe eher das Gefühl, dass sich solche Menschen in ihren Hindernissen verlieren. Erfahrungsgemäß kann ich auch behaupten: gegen die Depression anzukämpfen und somit auch den anstrengenden, schweren Weg zu wählen ist langfristig gesehen effektiver als sich auf bestimmten Portalen mit seinen Sorgen und Problemen zu präsentieren - ganz zu schweigen von der damit zusammenhängenden Absicht von Aufmerksamkeit.

    Was haltet ihr davon? Seid ihr schon mal solchen Personen im Netz begegnet, die ihre Probleme in den Fokus tragen und sich möglicherweise sogar einbilden, Symptome ernsthafter Erkrankungen aufzuweisen? Glaubt ihr, dass der Austausch auf sozialen Netzwerken wirklich eine Stütze darstellt - quasi um den Leidensweg zu verarbeiten - oder stürzt man sich durch den exzessiven Fokus seiner Probleme in ein viel tieferes Loch? Haltet ihr den Aufenthalt in zielgerichteten Foren hingegen für eine gute Möglichkeit, Wege aus dem Problem aufzuzeigen? Glaubt ihr, dieses Phänomen im Netz und Webseiten wie 'tumblr' - ich bleibe bei der Plattform weil ich das Problem da am besten kenne - ist eine Entwicklung, die sich mit dem Zugang zum Netz und somit auch zur Möglichkeit einer Selbstdarstellung angestoßen hat oder haben die Menschen heute wirklich mehr Probleme als - sagen wir mal - vor zwanzig Jahren? Ich weiß es nicht, mich interessiert da sehr gerne eure Meinung, erhoffe mir weiterführende Kommentare und ich hoffe, ich habe ein Thema angeschnitten, womit sich viele identifizieren können, beziehungsweise in dem ihr eure eigene Ansicht präsentieren könnt.

    Grüsse, eure Jaycee. http://media.tumblr.com/tumblr_mdpjr5Xtl01qdlkyg.gif

    Social Media Is Redefining 'Depression' - The Atlantic ein englischer Artikel zum Thema, der tiefer in die Ursachen und Zusammenhänge greift, definitiv lesenswert.
    http://www.amypink.de/2013/11/22/tum...eine-maedchen/ ein deutscher Artikel hingegen, der sich grob mit dem Thema befasst, ist dieser hier.

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    Diskussion: Depressionen im Netz!

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    AnnaM91VK09 AnnaM91VK09 ist offline
    Avatar von AnnaM91VK09

    AW: Diskussion: Depressionen im Netz!

    Du hast ein interessantes Thema eröffnet. Also ich habe sogar zwei Acounts auf Trumbler. Eines für Bilder, von Urlauben, Fussball etc. und einen um meine eigene Figur, welche ich in FF verwende zu präsentieren. Also für ganz normale Aspekte.
    Ich rege mich fasst täglich über die, nennen wir sie graue Masse auf, egal ob im Netz oder realen Welt. Wenn mich etwas all zu sehr nervt rede ich mit Jemanden darüber, höre Musik oder schreibe es auf. Vor allem Schreiben halte ich für eine sehr gute Möglichkeit, um ein Problem zu bewältigen. Egal ob in Form einer Kurzgeschichte, einer Aussage oder eines Gedichtes.

    Menschen wo sich in aller Öffentlichkeit blamieren und Fotos von ihren Problemen zeigen, sind genau die Art von Menschen wo das Mitleid anderer brauchen. Das sind auch die wo im Selbstmitleid baden oder sich sogar umbringen wollen, ohne dabei an ihre Mitmenschen zu denken.
    Ich gebe dir also recht, Leute wo sich im Internet so präsent zeigen, sind armselige Selbstdarsteller, wo die richtigen Tragödien nicht sehen.
    Ich habe eine solche Kollegin, wo auf Facebook immer schreibt wenn es ihr scheisse geht. Ich kann mich auch entsinnen, dass sie einmal Tabletten genommen hat und mir in dem Zusammenhang schrieb, sie kann nicht mehr usw. Ich hab damals die Polizei angerufen, weil ich dachte sie wäre allein und würde das durchziehen wollen. Falscher Arlam, sie hat zwar etwas genommen, war aber nicht weiter schlimm und zudem war die nicht allein. Aber hätte ich nicht reagiert und es wäre was passiert, ich hätte wahrscheinlich heute noch ein schlechtes Gewissen. Heute geht es ihr eigentlich recht gut, aber habe noch kaum Kontakt zu ihr.
    Jedenfalls ist dieses Verhalten für mich ein Pardebeispiel von dem Problem, welches du geschildert hast.
    Kurz gesagt, ich stimme mit dir in allen Punkten überein. Ich selber bin auch mehr der Mensch wo sich zurückzieht wenn es mir schlecht geht und wenn ich das Bedürfnis habe rede ich mit vertrauten Person, in der Regel halte ich aber unsere Luxusprobleme für welche, wo man gut lösen kann, auch wenn es manchmal düster aussieht.


    1. http://anna-marx09.tumblr.com/post/101158865258

    2.http://oscar-werner-detektiv.tumblr.com

  4. #3
    Jaycee Jaycee ist offline

    AW: Diskussion: Depressionen im Netz!

    @AnnaJogiKlopp09, danke für deine Beteiligung. Ich habe auf Facebook auch schon solche Beiträge gesehen und stimme deinem Beitrag flächendeckend zu.

    Laut diesem diesem Artikel leiden Pubertierende mit erhöhter Tendenz an psychischen Erkrankungen. Erklärt das vielleicht, wieso man generell im Netz und gerade auf sozialen Plattformen oft über solche Themen stößt? Offenbar bleiben diese Tiefschläge vom sozialen Umfeld (Eltern, Freunde, Lehrer) unerkannt, wodurch sich die Betroffenen eventuell im Netz das Ventil suchen und auf Verständnis hoffen. Schlussfolgernd müsste sich dann diese Tendenz im zunehmenden Alter wieder abbauen - also handelt es sich hierbei nur um vorübergehende Phänomen, die nur so lange andauert wie die Pubertät wirkt?

  5. #4
    noX.laXurija

    AW: Diskussion: Depressionen im Netz!

    Erst einmal, finde ich es gut, dass du dieses Thema eröffnet und einen solch guten und langen Eingangstext erstellt hast, liebe @Jaycee. Ich war schon am Tag der Erstellung sehr interessiert an diesem Thread, kam aber bislang nie dazu, ihn mir wirklich genau anzusehen und mich darin zu investieren, was ich aber hiermit nun nachholen werde.

    Persönlich halte ich auch eher weniger davon, sich auf Plattformen wie tublr, Facebook oder sonstigen als jemanden darzustellen, dem es derart schlecht geht, wenngleich ich selbst in der Vergangenheit auch immer wieder zu solchen Handlungen neigte, was ich aber mittlerweile auch sehr bereue. Schließlich wirft es ein sehr komisches Bild auf das eigene Umfeld und schreckt Leute eher davon ab, einem zu helfen, als sie wirklich dazu zu animieren, für jemanden da zu sein. Und das ist, gerade in einer solchen Situation, wenn es einem wirklich schlecht geht, extrem kontraproduktiv. Ich habe mich später in einem zielgerichteten Forum angemeldet, welches sich gerade um solche Patienten kümmert. Dort tummelten sich zugleich viele Psychologen, die das Forum auch administrierten, als auch andere Patienten, Angehörige von solchen, und so weiter. Es war ein Forum, in dem vor allem auch Menschen, die eine Krankheit überstanden hatten, denen helfen konnten, welche sie noch hatten. Und im Punkt dessen kann ich sagen, dass es sehr hilft, solch ein Forum zu besuchen und sich dort einzubringen, gerade wenn man ein wenig Angst davor hat, sich selbst in einer ambulante Therapie anzumelden oder die Wartezeit für eine solche zu groß ausfällt.

  6. #5
    AnnaM91VK09 AnnaM91VK09 ist offline
    Avatar von AnnaM91VK09

    AW: Diskussion: Depressionen im Netz!

    @Jaycee Das vor allem Junge daran leiden wundert mich nicht. Unsere Generation Osttirols verwöhnt aufgewachsen. Da hat man zu einem mehr Zeit zum Nachdenken über sich, Gott und die Welt und zum Anderen wird man wenn man erwachsen wird ins kalte Wasser geworfen. Plötzlich muss man selbständig werden, weiß aber nicht recht wie, scheitert vielleicht und wird depressiv.
    Es ist auch so, dass viele aus unserer Generation( plus und minus vorher/nacher) keine rechte Erziehung genossen haben und sich gegenseitig bzw. Außenseiter auf das übelste beschimpfen. Sicher gab es Mobbing schon immer, aber es wird schlimmer und schlimmer.
    Daher glaube ich schon, dass die Tendenz mit zunehmenden Alter ab nimmt. Meine Kollegin wirkt jetzt auch reifer auf mich als vor zwei Jahren noch. Man wird erwachsen.
    @laXurija Toll das es so ein Forum gibt. Wobei ich wirklich finde man sollte nicht alles im Netz besprechen. Aber wenn es hilft, ist es sicher eine gute Sache.

  7. #6
    noX.laXurija

    AW: Diskussion: Depressionen im Netz!

    Zitat AnnaJogiKlopp09 Beitrag anzeigen
    @laXurija Toll das es so ein Forum gibt. Wobei ich wirklich finde man sollte nicht alles im Netz besprechen. Aber wenn es hilft, ist es sicher eine gute Sache.
    Das stimmt natürlich. Es ist an dieser Stelle, solange man richtig damit umgeht, möglich unter Anonymität mit Leuten zusammen einen Weg zu finden und zugleich auch ihnen mit den eigenen Erfahrungen weiterhelfen zu können, was widerum sehr hilfreich sein kann, um sich selbst zu helfen, wie wohl jeder Mensch irgendwie von sich zu berichten weiß. Natürlich sollte man sich mit dem Input auch ein wenig zurückhalten und möglichst nicht zu viel von sich selbst preisgeben, um eine Anonymität auch aufrecht erhalten zu können. Nur so kann das ganze im Endeffekt auch funktionieren. Aber dann kann es auch sehr hilfreich sein.

  8. #7
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Diskussion: Depressionen im Netz!

    Zitat Jaycee Beitrag anzeigen
    Laut diesem diesem Artikel leiden Pubertierende mit erhöhter Tendenz an psychischen Erkrankungen. Erklärt das vielleicht, wieso man generell im Netz und gerade auf sozialen Plattformen oft über solche Themen stößt? Offenbar bleiben diese Tiefschläge vom sozialen Umfeld (Eltern, Freunde, Lehrer) unerkannt, wodurch sich die Betroffenen eventuell im Netz das Ventil suchen und auf Verständnis hoffen. Schlussfolgernd müsste sich dann diese Tendenz im zunehmenden Alter wieder abbauen - also handelt es sich hierbei nur um vorübergehende Phänomen, die nur so lange andauert wie die Pubertät wirkt?
    Ich habe diesen Artikel gelesen. Erster Abschnitt:
    Mit 14 entwickelt Bernhard* plötzlich einen Waschzwang. Bisher ein fröhliches Kind, schrubbt er sich nun ständig die Hände, spricht so gut wie überhaupt nicht mehr, verbringt die meiste Zeit in seinem Zimmer, vergräbt sich hinter dem PC. Seine Eltern, offen, zugewandt, beruflich erfolgreich und kontaktfreudig, sind ratlos. Sie gehen mit ihm zum Psychologen, der sie aufklärt: Psychische Störungen in der Pubertät seien gar nicht so selten.
    Dazu gehen mir folgende Gedanken durch den Kopf:
    "fröhliches Kind" wird er genannt. Das ist typisch für die verheuchelte Heile-Welt-Fraktion innerhalb unserer Gesellschaft. Lache, und die Welt lacht mit dir. Weine, und du weinst allein.
    Es ist erlaubt, fröhlich zu sein und zu lachen, aber von deinen Sorgen will keiner etwas hören. Außer er sucht nach Gründen, um sich über dich lustig machen zu können.
    Bernhard darf in seiner Familie fröhlich sein und darüber freut sich die Familie natürlich, aber man macht sich um Himmels Willen keine Gedanken darum, dass es unausweichlich im Leben ist, auch mal auf Sorgen und Probelme zu stoßen.
    Was die Beschreibung der Eltern angeht: Dass sie beruflich erfolgreich sind, kann ich mir gut vorstellen. Aber bei den Worten "offen" und "zugewandt" war ich mir sicher, dass mich der Artikel belügt.

    Weiter geht der Artikel folgendermaßen:
    In intensiven Gesprächen bringt der Experte Bernhard dazu, sich zu öffnen und von seinen Problemen zu erzählen: Wie wenig er anerkannt sei in der Klasse, weil er als Streber gelte. Wie sehr er sich unter Druck gesetzt fühle von den Eltern, die einen guten Schulabschluss von ihm erwarteten. Dass er zu schüchtern sei, Mädchen anzusprechen. Die Eltern werden einbezogen. Man spricht sich aus. Bernhard bleibt ein wenig der Sonderling, aber das permanente Händewaschen verschwindet.
    Wären die Eltern tatsächlich offen und zugewandt gewesen, hätte der Junge auch ohne Psychologe über solche Themen gredet. So viel dazu...

    In sehr vielen Familien ist eine prinzipiell tragische Wahrheit zugegen:
    Niemanden interessieren deine Sorgen! Keiner will davon hören. Die Eltern nicht, die Lehrer nicht und auch sonst keiner.
    Früher hatten die Kinder und Jugendlichen nicht wirklich eine Möglichkeit, ihren trotzdem bestehenden Problemen (welche dem Rest der Welt oft belanglos erscheinen) Ausdruck zu verliehen - auf eine Weise, die vielleicht entdeckt wird. Heute schon. Heute gibt es das Internet und da kann man einfach alles aufschreiben und veröffentlichen, was einem durch den Kopf schwirrt.
    Ich bin mir 100 % sicher, dass derartige Erscheinungen auch früher schon zu beobachten gewesen wären, hätte es damals das Internet schon gegeben.
    Denn der ... unendliche Wunschtraum ... nach einer stets offenen und beherzten Vertrauensperson im eigenen Leben ist bei enorm vielen vernachlässsigten jungen Menschen ein Bestandteil des Lebens. Allerdings gibt es derartige gewünschte Vertrauenspersonen normalerweise nicht.
    Würde man nun theoretisch als souveräner Erwachsener zu einem dieser jungen Menschen hingehen, die da ihre geritzten Körper präsentieren, und sich einfach mal mit ihnen befassen ... ihnen zuhören, ihnen Rat bieten, ihnen im Leben zur Seite stehen - dann würden von diesem jungen Mensch entweder gar keine Einträge mehr kommen - oder die neueren Blogeinträge wären plötzlich von Freude und Zuversicht geprägt.

    Leider haben erwachsene Menschen, die auf vernachlässigte junge Menschen zugehen, aber meist schlechte Absichten. Bösartige, perverse, zutiefst verachtenswürdige Absichten, auf die ich hoffentlich nicht näher eingehen muss.

    So ist das nunmal in unserer Welt...

  9. #8
    AnnaM91VK09 AnnaM91VK09 ist offline
    Avatar von AnnaM91VK09

    AW: Diskussion: Depressionen im Netz!

    Da hast du recht. Ich muss auch immer wieder staunen, wie viel Eltern sich nur um sich kümmern. Wenn man Zeit für sich braucht gut, aber dann sollte man sich keine Kinder anschaffen.
    Meine Kollegin, von der ich weiter Oben geschrieben habe, konnte auch nicht mit ihren Eltern reden.
    Die Mutter hat sich mehr für den Mann interessiert. Ich finde sowas schon schlimm, weiß aber nicht wie das ist. Ich bin eher schon überhüttet worden, aber lieber so.Ich konnte immer zu den Eltern gehen.

  10. #9
    svenSZonia svenSZonia ist offline
    Avatar von svenSZonia

    AW: Diskussion: Depressionen im Netz!

    Ich glaube das gerade das Netz schuld daran ist.
    Früher hat man noch was zusammen unternommen, hatte ein bis zwei
    Freunde denen man sich anvertrauen konnte....jetzt sind viele Jugendliche
    allein, durchs Netz zur Isolation erzogen bzw auf Impulsivhandlungen getrimmt.
    (Früher hatte man Streit, hat nen Brief geschrieben oder sich getroffen...man hatte aber Zeit
    Aktion und Reaktion zu bedenken....heute tippeln die impulsiv und ohne zu überlegen
    ihre Meinung und machen es genau falsch....sie reiten sich immer tiefer in die Isolation und in die Depression! )
    (EDIT:Hatte selber so eine Phase....den Beweis gibt es auf fb > Kami Kaze SZ....nur wollte ich JEDEN helfen, aber an manchen Posts merkt man meine "damalige Verzweiflung", die eig nur enstand, weil ich vergessen hab, das ich über 20Jahre ohne www ausgekommen bin.)

    Dieser egomanische Zeitgeist gibt seinen Teil dazu und denen den Rest.
    Kurz:
    "Wir"(die) haben sich emtmenschlicht!
    Wir sind keine Cyborgs....aber genau zu diesen werden wir gemacht!
    Stichwort TRANSHUMANISMUS
    Aber wir sind fühlende Wesen mit Herz.....dazu kommt der menschenverachtende
    Humor, den einige wirklich lustig finden (Pro7, Comedy Central usw) der uns aber im Endeffekt
    teilen soll!

    Geht einen Schritt zurück und verliert Euch nicht im Detail....hier muss man das ganze sehen!
    Und wer "sehen" kann wird merken das etwas gehörig schief läuft zu Gunsten weniger

    CR7Z-NEUE WELT .....BITTE UNBEDINGT AUF YT ANHÖREN! BITTE!!!!!!!!!!!!!!

    Wir sind Eins-One Love......zurück zu den alten Werten bevor es zu spät ist.
    WIR sind unsere Gesellschaft!

  11. #10
    Cao Cao

    AW: Diskussion: Depressionen im Netz!

    Dieses Phänomen ist ganz besonders bei Jugendlichen zu beobachten, erst recht auf Facebook.
    Zumindest, wenn ich mir mal meine Liste bei FB anschaue.

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