Thema: Die Ukraine-Krise

Krankfried

Russia Today.

Da kann ich ja gleich Fox News verlinken.

Kannst du machen, habe ja nichts dagegen. Ist ja aber ein Interview mit Putin zu dem angesprochenen Thema und wie Russland dazu steht. Ich glaube er sagt ganz deutlich seine Meinung dazu und was für ein Sender spielt hier 0 % eine Rolle.

Von welchem russischen Sender darf man hier was posten ?

@IceViper
Also krankfried hat schon recht RT ist Putins propaganda sender Nummer eins. Deshalb ist RT sehr unzuverlässig als infomations quelle.
Gerade dein CNN video zeigt ja schon den Unterschied zwischen RT und Westlichen medien. In westlichen medien laufen auch berichte welche man eindeutig als kritisch gegenüber den westen sehen kann während es bei RT keinen einzigen Russlandkritischen beitrag gibt.

gamefreake89

@IceViper
Also krankfried hat schon recht RT ist Putins propaganda sender Nummer eins. Deshalb ist RT sehr unzuverlässig als infomations quelle.

Ja aber was hat das mit dem Sender zu tun ? Er kann ja dieses Interview bei einem anderen Sender geben. Geht wie gesagt über das Thema und was Russland darüber denkt. Putin ist ja immerhin Präsident und nicht Senderchef.

Was er dort sagt ist eigentlich auch keine Propaganda, man muss nur lesen und nicht sofort schließen.

Gerade dein CNN video zeigt ja schon den Unterschied zwischen RT und Westlichen medien. In westlichen medien laufen auch berichte welche man eindeutig als kritisch gegenüber den westen sehen kann während es bei RT keinen einzigen Russlandkritischen beitrag gibt.

Das kann sein, aber es geht darum was Putin sagt. Wenn man sagt, dass er nur Mist redet und der Westen alles richtig erzählt, dann ok. Die Übersetzung ist komplett richtig unten.

IceViper

Putin ist ja immerhin Präsident und nicht Senderchef.

Er ist ja beides

Es ist genau das selber als würde Obama im einen Interview sagen was er von der Ukrainekrise hält . Er redet seine ansicht schön und die andere seite ist der böse welcher an allem schuld ist.

Eben es geht um Inhalte und wenn ein britischer BBC-Journalist Fragen stellt, die die nahezu gleichgeschaltete westliche Presse teilt, dann darf auch ein Präsident darauf deutlich und präzise Antworten geben, was er davon hält - Antworten geben, die dem Herrn aus London und anderen sicherlich nicht schmecken, die aber deshalb nicht falsch sind, weil Putin sie beantwortete.

Falsch war und ist die aggressive Herangehensweise des Westens, der Putin genau dies vorwirft und Putin widerlegt, indem er sagt, dass nicht Russland den Westen bedroht, sondern der Westen Russland. Das liegt so klar und deutlich auf der Hand, wenn man eben auch einmal die Schlagzeilen hinterfragt.

Russland sieht durch den Westen seine Sicherheit bedroht und unternimmt daher genau die Anstrengungen, die notwendig sind, die Sicherheit seiner Landsleute zu gewährleisten. Der Westen zwang Russland zu Aktionen, die niemals zustande gekommen wären, wenn man Russland durch die Veränderung der geopolit. Lage dazu nicht genötigt hätte.

gamefreake89

Er ist ja beides

Es ist genau das selber als würde Obama im einen Interview sagen was er von der Ukrainekrise hält . Er redet seine ansicht schön und die andere seite ist der böse welcher an allem schuld ist.

Es geht ja nicht nur darum was der Westen will. Sie haben Russland komplett isoliert und aus G8 wurde G7, warum dann Gespräche führen ? Sie besprechen die politische Lage in der ganzen Welt und Russland ist nicht am Tisch, dann ist es eben so. Russland wollte das sicher nicht.

IceViper

Es geht ja nicht nur darum was der Westen will. Sie haben Russland komplett isoliert und aus G8 wurde G7, warum dann Gespräche führen ? Sie besprechen die politische Lage in der ganzen Welt und Russland ist nicht am Tisch, dann ist es eben so. Russland wollte das sicher nicht.

Dann hätte Russland die Krise in der Ukraine anderst händel müssen. Sie haben sich den ausschluß durch ihre agressivität selbst zuzuschreiben. Weswegen sich mein mietlied sehr stark in grenzen hält

Völlig uninteressant, wessen Mitleid sich hier in Grenzen hält. Tatsache ist. Der Westen betrieb schon vor dem Putsch auf dem Maidan eine fragwürdige Politik in der Ukraine. Da war bereits von Milliarden die Rede, die er dort hineinpumpte. Der Zweck war ganz klar und wohl auch jedes Mittel recht. Die Versuche über Assoziierungsabkommen mit der Ukraine waren da auch nur noch ein Meilenstein u.a., die Ukraine in die EU einzubinden.

Die NATO, geführt von den Vereinigten Staaten von Amerika (USA), will sich nach Osten bis an die Grenze Rußlands ausdehnen. Das ist ein wesentlicher Zweck der stetigen Erweiterung der EU, der wirtschaftlichen und auch politischen Basis des europäischen Teils der NATO. Die EU kann als Staatenverbund, wenn nicht Bundesstaat, von wenigen Führern dominiert, leichter als die vielen Einzelstaaten von den USA und deren Diensten einer gemeinsamen Politik verpflichtet werden. Daran ändert nichts, daß nicht alle Mitgliedstaaten der EU der NATO angehören, wie insbesondere wegen ihrer fragilen, wenn nicht obsoleten Neutralität nicht Österreich, Schweden und Finnland. Wenn die Ukraine zur NATO gehört, wie das die USA angestrebt haben und wohl nach wie vor anstreben, wird sie Standort von gegen Rußland und die GUS gerichteten Waffen werden, jedenfalls werden können. Mit dem Umsturz in der Ukraine ist es bereits gelungen, diese aus der GUS herauszubrechen. Das geht gegen die Sicherheitsinteressen der Russischen Föderation und auch der GUS. Rußland hat nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion die Erweiterung der NATO nach Osten zugelassen, auch schon die Mitgliedschaft des vereinten Deutschlands in der NATO. Das war eine Veränderung der weltpolitischen Lage. Die freilich nicht vertraglich gesicherte Zusage, die NATO nicht weiter nach Osten auszudehnen, hat der Westen nicht eingehalten....

Prof. Schachtschneider: Ukraine, Krim, Russland und das Völkerrecht

gamefreake89

Dann hätte Russland die Krise in der Ukraine anderst händel müssen. Sie haben sich den ausschluß durch ihre agressivität selbst zuzuschreiben. Weswegen sich mein mietlied sehr stark in grenzen hält

Aggressivität hat auf dem Maidan begonnen durch Ultranationalisten, die den Putsch angestiftet haben. Man sieht auch jetzt wie viele Nationalisten in Kiew sind und wie gefährlich das sein könnte für die Ostukraine, wo sehr viele Russen leben. Maidan wurde von den Amerikanern geplant genauso wie die anderen Hybrid Kriege, die sie geführt haben wie in Ägypten oder Lybien. Russland ist zu stark geworden und man muss sie schwächen, das ist das Ziel.

Und du hast Recht, dass Russland auch gut ohne den Westen auskommen wird.

In der Tat ist das so, denn Russland sieht in den Sanktionen auch Chancen für deren Binnenwirtschaft. Und man kann es nur immer wieder betonen, was er wiederholt sagte:

Wladimir Putin

Wir wurden immer wieder betrogen. Entscheidungen wurden hinter unserem Rücken getroffen. Wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt. So war es auch mit der NATO-Osterweiterung, mit der Errichtung von Militärinfrastruktur an unseren Grenzen.

Dazu auch der frühere russische Außenminister gegenüber PANORAMA

Alexander Bessmertnych

Wir haben damals eine Formel gefunden: Die Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO unter der Bedingung, dass es keine weitere NATO-Osterweiterung geben wird. Die amerikanische Seite, die durch meinen guten Freund James Baker vertreten wurde, sagte, man würde sich nicht mal für ein Inch nach Osten ausdehnen..

und was ist seitdem nicht alles geschehen?? Kürzlich dazu noch einmal der ehemalige ranghöchste General der NATO Harald Kujat, der die aktuelle Krisenstrategie kritisiert.

Harald Kujat

Russland muss einen Platz in dieser europäischen Sicherheits-Architektur erhalten und, ich sage das nicht leichtfertig, man muss auch bereit sein, Russland in dieser Rolle zu akzeptieren und das ist auch eines der Probleme, mit dem wir zu tun haben. Die Sanktionen signalisieren Russland, Du wirst in Deiner Rolle als militärische und politische Supermacht, Großmacht, nicht akzeptiert von uns. Das ist ein ganz, ganz großer Fehler, den wir da begehen..

Aggressor Putin: die Fehler des Westens | Das Erste - Panorama - Sendungen - 2015

Fehler muss man erkennen, um sie gestehen zu können und danach den Mut zu haben, sie öffentlich zu korrigieren. Diesen Schritt auf politischer Ebene zu gehen, ist derzeit niemand bereit.

Im Übrigen habe ich persönlich den Eindruck, dass jene am lautesten den Mund aufmachen, die weder Russland noch die Ukraine selbst bereist haben. Natürlich kann man sich aber auch aus seriösen Pressequellen selbst informieren. Noch gibt es sie auch im Westen.

Verstehen kann man eigentlich nur, wenn man sich vor Ort mit den Menschen auseinandersetzt, sie im Alltag erlebt und versteht, wieso sie nur so und nicht anders reagieren können. Jemand, der sich in die Enge wie der russische Bär getrieben fühlt, zeigt auch einmal die Krallen. Irgendwie logisch.

Nationalisten bekennen sich zu politischen Morden in Kiew
Ukraine: Nationalisten bekennen sich zu politischen Morden in Kiew | ZEIT ONLINE

Eine Gruppe namens Ukrainische Aufständische Armee will Oles Busina und Oleg Kalaschnikow ermordet haben. Die Nationalisten drohten weiteren Regierungskritikern.

jaja die lügenpresse verschweigt mal wieder alles was die ukraine negativ darstellen könnte.

Ukraine-Krise: Putin deutet Anerkennung der Separatisten-Republiken an
Separatistengebiete in Ukraine: Putin deutet Anerkennung an - SPIEGEL ONLINE

Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine Anerkennung der prorussischen Separatisten-Republiken in der Ostukraine ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Dem russischen Staatsfernsehen sagte er auf die Frage, ob er sich "eine Anerkennung vorstellen" könne:

"Dazu werde ich nichts sagen, denn alles, was ich sage, könnte kontraproduktiv sein. Wir werden uns die Realitäten genau anschauen, die sich im realen Leben entwickeln."

Putins Statement wurde bereits am Donnerstag im Anschluss an seine traditionelle TV-Fragestunde aufgezeichnet, aber erst am Samstag ausgestrahlt.

Putins Äußerungen deuten darauf hin, dass der Kreml eine Anerkennung der Separatistengebiete vorbereitet, etwa für den Fall, dass die Kampfhandlungen wieder aufflammen sollten. Bereits während der Call-in-Sendung am Donnerstag hatte Putin zum ersten Mal vor laufenden Kameras von den "Volksrepubliken Donezk und Luhansk" gesprochen. Bislang hatte der russische Staatschef es vorgezogen, eher allgemein vom "Südosten der Ukraine" zu sprechen.

Die USA entsenden Soldaten in die Westukraine. Das kann eine lebensgefährliche Eskalationsspirale in Gang setzen. Die Kanzlerin muss hart bleiben: keine Waffen, keine Soldaten.

USA gießen Öl ins ukrainische Feuer - DIE WELT

Die EU-Fraktion EVP, in der auch CDU/CSU dabei sind, eskalieren weiter. Interessant ist auch die Verbindung zu TTIP.

Für die richtig scharfen Töne sorgte Roland Freudenstein, der stellvertretende Leiter des Martens Centre, eine Stiftung des EVP, die sich auch für TTIP stark macht. Gerade erst hat er den Bericht "The Renaissance of the West" zusammen mit Ulrich Speck von Carnegie Europe geschrieben, in dem die beiden Autoren deutlich machen, wie der Konflikt mit Russland instrumentalisiert wird, um erneut eine transatlantische Einheit zu schaffen.
[...]
Die EU wird aufgefordert, die Abhängigkeit von Russland zu mindern, die Nato zu stärken, mehr für Verteidigung auszugeben, TTIP voranzubringen, also das nun schon bekannte Programm des Sinns der Konflikteskalation der interessierten Kreise im Westen, bei dem es vornehmlich um militärische und wirtschaftliche Dominanz geht. Da in Russland ganz ähnliche Machtinteressen im Spiel sind, greift dies gut ineinander, um sich hochzuschaukeln.

unter anderem folgen auch Behauptungen:

Wie Giedre Uzdilaite, die Pressesprecherin der EVP, via Twitter mitteilte, erklärte Kalniete, dass russische Panzer schon in den baltischen Staaten wären, wenn es keine Sanktionen gegeben hätte. Der schwedische Abgeordnete Gunnar Hökmark meinte, man müsse ein "modernes Containment für die aggressiven Ideen und die Kriegsführung von Putins Russland" Finden. Der Krieg in Russland sei auch kein geopolitisches Problem,so Hökmark, sondern ein globales, weil Russland eine Weltmacht sei.

mich wundert es woher die EVP-Fraktionsvorsitzende das wissen will. Das sind schließlich nur Vermutungen, die sie als Tatsachen ausgibt.

Ich schäme mich, dass solche Politiker sich überhaupt konservativ nennen. Wie dem auch sei, ich finde ECR sowieso besser als EVP.

Quellen:
1. Europas Konservative wollen Krieg mit Russland und mehr US-Atomwaffen in Deutschland - eurasianews
2. http://www.heise.de/tp/artikel/44/44744/1.html

Steigende Lebensmittelpreise: Putin entlässt Landwirtschaftsminister
Wladimir Putin entlässt Landwirtschaftsminister Nikolai Fjodorow - SPIEGEL ONLINE

Die Sanktionen bereiten Russland massive Versorgungsprobleme, die Lebensmittelpreise steigen. In Reaktion auf diese Entwicklungen hat Kremlchef Wladimir Putin jetzt den Landwirtschaftsminister Nikolai Fjodorow entlassen, teilte die Regierung in Moskau mit. Nachfolger in dem Amt wird der bisherige Gebietsgouverneur von Krasnodar, Alexander Tkatschow.

Putin warf dem bisherigen Minister Fjodorow indirekt vor, das Embargo des Westens nicht zum Vorteil der russischen Agrarbranche genutzt zu haben. "Wir brauchen mehr einheimische Produkte, um die Spannungen auf dem Lebensmittelmarkt und auch die Preise zu senken", sagte er. Russlands Agrarbranche steht seit Jahren in der Kritik, die riesigen fruchtbaren Flächen des Landes nicht ausreichend zu nutzen.

Wegen Geschäftspraktiken in Osteuropa: EU droht Gazprom mit Milliardenstrafe | tagesschau.de
EU droht Gazprom mit Milliardenstrafe

Die EU-Kommission macht Druck im Streit mit Gazprom. Brüssel leitete dem russischen Gasriesen eine formale Beschwerde zu und drohte mit einer Milliardenstrafe. Der Vorwurf: Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung.

Im Streit um die Marktdominanz von Gazprom in Mittel- und Osteuropa hat die EU-Kommission das laufende Kartellverfahren verschärft und nun eine Beschwerde formell an den Konzern übermittelt. Gazprom verletzte nach dem vorläufigen Ergebnis der Untersuchung die EU-Wettbewerbsvorschriften.

Der Konzern verfolge eine umfassende Strategie zur Abschottung der mittel- und osteuropäischen Gasmärkte, teilte die Kommission mit. Zugleich drohte Brüssel mit einer Milliardenstrafe, die zehn Prozent des Jahresumsatzes von Gazprom betragen könnte. Das Verfahren läuft bereits seit zwei Jahren.

Russland: Nawalny vereint die Opposition - Europa - FAZ
Nawalny vereint die Opposition

Mit Unterstützung des Milliardärs Michail Chodorkowski wollen mehrere Oppositionsparteien bei der Parlamentswahl 2016 zusammen antreten. Die Fortschrittspartei des Bloggers Alexej Nawalny und die Gruppe RPR-Parnas des ermordeten früheren Regierungschefs Boris Nemzow beschlossen in Moskau, künftig mit einer gemeinsamen Liste anzutreten. „Wir wollen helfen, die Wahlen demokratisch zu machen“, teilte der in der Schweiz lebende Chodorkowski am Samstag mit.

Mehrere kleine Gruppen schlossen sich dem Bündnis von Nawalny und RPR-Parnas-Chef Michail Kasjanow an. Einem ersten Stimmungstest wollen sich Nawalny und seine Gefolgsleute bereits bei den Regionalwahlen im September unterziehen.

Moskau: US-Soldaten in Ostukraine - Ukraine - derStandard.at › International
Russland: US-Soldaten bilden ukrainische Truppen im Osten aus - Washington dementiert

Moskau - US-Soldaten halten sich nach Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums auch im Kriegsgebiet in der Ostukraine auf, um dort die Streitkräfte des Nachbarlandes auszubilden. Die amerikanischen Soldaten würden in Mariupol, Sewerodonezk, Artemiwsk und Wolnowacha eingesetzt, sagte ein Sprecher der Behörde der Nachrichtenagentur Interfax. Das US-Verteidigungsministerium wies die Vorwürfe zurück. Russland wolle mit den Vorwürfen von seinen eigenen Aktivitäten in der Region ablenken. Einige Hundert US-Soldaten hielten sich im Westen der Ukraine auf, um Soldaten der ukrainischen Nationalgarde auszubilden.

Am Mittwoch hatte die US-Regierung Russland vorgeworfen, in der Ostukraine Luftabwehrsysteme zu errichten und prorussische Rebellen auszubilden. Damit verstoße die Regierung in Moskau gegen das Friedensabkommen von Minsk. Die Ukraine und der Westen werfen Russland schon länger vor, den Separatisten direkt mit Soldaten und Waffen zu helfen. Die Regierung in Moskau weist dies zurück.

Kadyrow erzürnt Moskau: Schießbefehl gegen russische Soldaten | tagesschau.de
Kadyrow erzürnt Moskau Schießbefehl gegen russische Soldaten

Tschetscheniens Präsident Kadyrow hat einen Schießbefehl gegen russische Soldaten erteilt, die sich unerlaubt in der Kaukasusrepublik aufhalten. Eine erneute Provokation des einst von Moskau protegierten Machthabers. Seine Wortwahl fiel drastisch aus.

Der tschetschenische Sender Grosny TV zeigte ein Video, das Kadyrow offenbar bei einer Ansprache vor Spezialkräften seines Landes zeigt. Darin sagt Kadyrow: "Ich stelle offiziell fest: Wenn ein Soldat ohne Genehmigung auf Eurem Territorium erscheint, komme er nun aus Moskau oder Stawropol, schießt, um zu töten."

Russische Sicherheitskräfte aus Stawropol hatten am 19. April einen Mann in Grosny getötet, der von Moskau gesucht worden war.

In dem Video argumentiert Kadyrow, tschetschenische Sicherheitskräfte hätten schließlich auch nicht das Recht, gegen Extremisten im benachbarten Inguschetien vorzugehen. "Wenn man Herr seines Territoriums ist, muss man darüber wachen", mahnte das Oberhaupt der Kaukasusrepublik.
Kreml ist empört

Das russische Innenministerium kritisierte die Äußerungen als "inakzeptabel". Der Sprecher von Russlands Staatschef Wladimir Putin wollte nicht näher darauf eingehen. "Wir haben es gesehen. Wir haben es gehört. Wir haben es gelesen. Ich werde keinen Kommentar dazu abgeben", sagte Dmitri Peskow der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Ukraine: Separatistenführer bestätigt Einsatz schwerer Waffen - SPIEGEL ONLINE
Ostukraine: Separatistenführer gibt Einsatz schwerer Waffen zu

Zweieinhalb Monate nach dem Friedensabkommen von Minsk hat der Vertrag kaum noch Auswirkungen. Offenbar hält sich im Konflikt zwischen der Regierung in Kiew und den Separatisten im Osten der Ukraine keine Seite an die Vereinbarungen. Separatistenführer Alexander Sachartschenko bestätigte dem SPIEGEL, dass seine Truppen nicht wie verlangt alle schweren Waffen zurückgezogen hätten. Da man das Feuer der ukrainischen Streitkräfte erwidern müsse, würden Waffen wieder in ihre alten Stellungen zurückgeführt. (Lesen Sie hier das vollständige Interview im neuen SPIEGEL.)

Verdächtiges Objekt im Wasser: Finnland bombardiert U-Boot vor Helsinki - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten
Finnland bombardiert U-Boot vor Helsinki

Die finnische Armee hat Medienberichten zufolge ein „Unterwasserziel“ vor der Küste von Helsinki bombardiert. Das verdächtige Objekt sei am Montag und Dienstag beobachtet worden. Ein ehemaliger U-Boot Kapitän glaubt zu wissen, wer dahinter steckt.

Vor der Küste Helsinkis sucht die finnische Armee nach einem bisher unbekannten "Unterwasserziel". Die Suche nach dem mutmaßlichen U-Boot laufe auf Hochtouren, berichtet die schwedische Zeitung „Aftonbladet“ unter Berufung auf die finnische Nachrichtenagentur FNB. Das verdächtige Objekt war am Montag und Dienstag gesichtet worden. Nach den ersten Beobachtungen gestern seien demnach in der Nacht Warnbomben eingesetzt worden.

Man sollte einen eigenen Thread aufmachen, wo man über das Gebaren von Putin diskutieren kann. Es hat ja wenig mit der Krise in der Ukraine an sich zu tun.

Der Meinung bin ich auch, doch bevor man sich über Gebaren anderer mockieren sollte, sollte man daran erinnern, dass es auch inzwischen eine scheinbare Beruhigung der Lage zu geben scheint, denn...

Putin stimmt offenbar Stationierung von Friedenstruppen in der Ostukraine zu

Russlands Präsident Wladimir Putin habe den Vorschlag zur Einrichtung einer Friedensmission im Donbass akzeptiert, teilte das Büro des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko am Donnerstag nach einer Telefonkonferenz der beiden Staatschefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident François Hollande mit..... Merkels Sprecher Steffen Seibert teilte nach dem Telefonat mit, die Gesprächspartner seien sich einig gewesen über die "Notwendigkeit, die weiterhin brüchige Waffenruhe in der Ostukraine zu stabilisieren sowie den Abzug schwerer Waffen fortzusetzen und verifizierbar zu gestalten".

+++ Ukraine-Krise +++: Merkel gedenkt gemeinsam mit Putin des Kriegsendes vor 70 Jahren - News-Ticker Krim bzw. Ukraine - AKTUELL - FOCUS Online - Nachrichten

Da sieht man es - es geht auch anders, wenn man vernünftig miteinander kommuniziert. Das scheint mir persönlich das Schwierigste heutzutage überhaupt zu sein, denn unter vernünftiger Kommunikation versteht manchmal jeder etwas völlig Anderes, als das, was man selbst für vernünftige Kommunikation hält.

Und...

Nato richtet direkten Draht zum russischen Militär ein
Die Spannungen zwischen der Nato und Russland sind so groß wie seit Jahren nicht mehr. Nun hat das westliche Verteidigungsbündnis reagiert und wieder eine regelmäßige Verbindung für Krisenfälle eingerichtet.

Nato richtet direkten Draht zum russischen Militär ein

http://www.t-online.de/nachrichten/a...eschossen.html

Ist das eigentlich schon bekannt?

daywalker2609

http://www.t-online.de/nachrichten/a...eschossen.html

Ist das eigentlich schon bekannt?

Das sagt aber nichts darüber aus wer die Rakete abgeschossen hat !

Dem russischen Bericht zufolge handelte es sich um eine 9M38M1-Rakete mit dem Sprengkopf 9M314M, die von dem Abwehrsystem "Buk-M1" abgeschossen worden sei. Demnach soll das Geschoss aus dem Ort Saroschtschenske abgefeuert worden sein und nicht - wie oft behauptet - aus dem Gebiet Snischne. Saroschtschenske soll an dem Tag der Katastrophe von ukrainischen Streitkräften kontrolliert gewesen sein.

MH-17-Absturz über Ostukraine: Boeing laut russischen Experten von Rakete abgeschossen - n-tv.de