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17.03.2012, 11:51 #1Xburn
Die Religion/Jugend geht zu weit
ich war gerade schnell bei bei Facebook online und was sehe ich:
Ist das normal ? Ich mein die Jugend von heute ((Jedenfalls in Deutschland) dazu zähle ich auch), kennt weder Kriege, noch sollte sie Hass gegenüber anderen Ländern/Religionen etc hägen.
Diese zwei Leute die kommentiert haben, sind beide Muslime, beide sind zwischen 18 und 19 Jahre alt. Was haben diese gegen Israel ?
Ich war sogar so nett, alles zu zensieren ..
Was ist eure Meinung dazu ?
Lg
Xburn
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17.03.2012, 12:06 #2DonMelone
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Zu der Norm zählt was häufig vorkommt. Demzufolge ist Rassismus, Unverständnis, Ignoranz, verachtung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, Selbsthass projektion auf andere, Mord, Raub, etc. normal, ja. Traurig, aber wahr.
Übrigens nettes Beispiel was du da hast. Ich hörte schon oft "Nazi", wenn meinem türkischen gegenüber ein Argument bei einer vermeintlich sachlichen Diskussion ausgingen, wobei dieser selber gegen Kurden, Russen und Juden wetterte, während mir sowas pfurzpiepsegal ist, ob mein gegenüber schwarz ist, weiß, lila getupft oder zur Spaghettiemonster Religion konvertiert. Solch mir unverständnisvolle Verhaltensweisen leider leider auch noch heutzutage in allen Ländern und Schichten vor. Siehe Israel gegen Palästina, wobei man gerade von Israel mehr Verständnis erwarten sollte. Wenn die Welt doch nur mal aus der Vergangenheit lernen würde...
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17.03.2012, 12:22 #3Zylinder
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Normal ist sowas eigentlich nur in bestimmten Kreisen und bei Jugendlichen, die eine ziemlich konservative Erziehung erleben. Meistens ist sowas aber bei Migranten festzustellen, denn nur die Kinder sind in Deutschland geboren und wurden im Rahmen der Toleranz erzogen. Die Eltern wurden noch auf konservative Art erzogen und das geben sie mehr oder weniger an ihre Kinder weiter (ich weiß wovon ich spreche, denn ich erlebe das Tag für Tag am Beispiel meiner Eltern und meiner Großmutter). Durch so eine Erziehung braucht man gar keine Kriege, um zu hassen. Der Hass kann auch so weitergegeben werden, ohne das die Kinder selber genau wissen, warum sie eigentlich hassen.
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17.03.2012, 13:35 #4Nicoletta
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Ja, in dem Deutschland von heute ist das normal. Und vor allem darf es niemanden stören, denn unser Grundgesetz schützt persönliche Meinungen, die Unverletzbarkeit der Privatsphäre und religiöse Ansichten. Wenn also in Moscheen und Wohnungen (Privatsphäre) aus religiöser Überzeugung (Religionsfreiheit) gegen andere gehetzt wird (Meinungsfreiheit) dann ist das ein Musterbeispiel, vielleicht nicht von sozialer Kompetenz, wohl aber von Verfassungstreue.
Der Ausdruck "Hurensohnstaat" in Bezug auf Israel ist durch unsere Gesetze geschützt und stellt nicht einmal eine Beleidigung dar, streng genommen ist es sogar wahrscheinlich das es dort wenigsten einen Sohn einer **** gibt - es ist also eine These; ebenso wie der Ausdruck: "Scheiß Deutscher". Genauso verhält es sich mit der Titulierung "Nazi". Anders sieht es aber aus, wenn ein Einheimischer einen Ausländer mit Synonymen bedenkt.
Schimpft man einen Ausländer, dann muss der (jur.) Benachteiligte, wenn er gegen die "rassistische" Diskriminierung vorgehen will, auch "nicht auf seine Zugehörigkeit zu irgendeiner angeblichen, tatsächlich nicht existenten "Rasse" berufen. Vielmehr liegt eine Diskriminierung dann vor, wenn der Diskriminierende vom Vorhandensein einer Rasse ausgeht und dies der Grund für die verübte Benachteiligung ist" (Allg. Gleichbehandlungsgestz AAG).
Also, Deutsche müssen andere Gleichbehandeln, Andere müssen dies anderen Anderen gegenüber in Deutschland nicht.
Ist das nun beantwortet?
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17.03.2012, 14:24 #5Blizzard_Black
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Wie alt bist du?
Jeder, der den Geschichtsunterricht nicht verschlafen hat, in den Medien aufpasst und raus aus der Pubertät ist, sollte eigentlich wissen, warum das so fabriziert wird.
Umsonst gibt es den heutigen "Hass" und die ganzen Kriege zwischen Israel und den Palästinensern nicht. Das rührt immernoch von dem Topf her, was unsere lieben Briten damals dort unten verbrochen haben, widerrechtlich. Und das wird sich auch so schnell nicht legen. Weder die nächsten Jahre, noch die nächsten Jahrzehnte, und der Konflikt dort unten geht nun schon fast ein ganzes Jahrhundert lang. Das wird von Generation zu Generation weitergegeben und Feindbilder halten sich dementsprechend auch lange. Wenn man die Umstände betrachtet, was damals mit den Palästinensern so gemacht wurde, die das Land bewohnt haben, ist es auch irgendwo nachvollziehbar, dass die nicht glücklich über deren Lage sind. Genauso ist es nachvollziehbar, dass Israel ihr - von den Briten bekommene Land - nichtmehr hergeben wollen, wieso auch?
Das ist wiedermal ein Beweis, was der Größenwahn einiger Länder und Imperien alles an Schaden ausrichten kann.
Ist mitunter auch ein Grund, warum der Westen immer so Angst bekommt, wenn Atom und Iran in einer Schlagzeile in der Zeitung stehen .
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17.03.2012, 14:38 #6Nicoletta
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Meinst du?
Ich habe sowohl in Israel (Tel Aviv) als auch in der RegionPalästina (Caeserea) gesprochen die unisono die Ursachen viel viel früher datieren.
Vermutlich reicht einfach die Erinnerung nicht mehr weit genug zurück. Hass wird von Generation zu Generation getragen, der Grund -und damit die Lösungsmöglichkeit - wird simpel vergessen...
Mary blutet das Herz....
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17.03.2012, 14:53 #7Issomad
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Ich denke, einen anderen Staat zu beschimpfen ist nicht strafbar, es geht ja nicht direkt gegen das Volk ...
Wenn jemand wegen seiner Ethnie oder Staatsangehörigkeit massiv beschimpft wird, dann soll er einfach Anzeige stellen, daran hapert es wohl doch ...
Immer nur darüber zu lamentieren, bringt nichts, wenn keiner aktiv wird. Eine Beleidigung oder gar Volksverhetzung wird nur auf Antrag verfolgt. Beweise muss man allerdings schon mitbringen ...
Wenn jemand die deutsche Staatsangehörigkeit hat und alle Deutschen beschimpft, dann beschimpft er sich hingegen auch selbst und ich glaube, in dem Fall kommt dabei nichts raus. Aber auch dann kommt dieses rüpelhafte Benehmen mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und damit ist auch schon ein Schritt getan ...
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17.03.2012, 15:23 #8Blizzard_Black
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Natürlich gab es frühers auch schon Konflikte um Jerusalem da unten. Im heutigen nahen Osten gab es schon sehr viele Konflikte. Aber der heutige Konflikt ist doch wohl klar auf die Briten und deren Eitelkeit zurückzuführen. Und als alles aus dem Ruder lief und man nichtmehr wusste, was man tun sollte, übergab man das Problemkindchen dort unten an andere Behörden. Damit war man wengistens aus dem Schneider.
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17.03.2012, 19:36 #9Gilligan
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
also ich sehe das ähnlich wie @Blizzard_Black . aber zugleich würde ich da auch zwischen hass auf regierungen und hass auf ein volk unterscheiden.
ich bin stellenweise absolut gegen die israelische politik, genauso wie ich stellenweise gegen die deutsche politik bin. da würde ich auch sagen, was für ein scheiß land. aber das hat ja nichts damit zu tun, dass ich auf das volk nen hass habe. auch wen eine regierung vom volk (im idealfall ) gewählt wird.
ich bin kein israelfreund, im gegenteil, aber dennoch würde ich das nicht auf das volk bzw. die israelischen bürger projezieren.
mich würd nur mal eins interessieren: wenn man die israelische flagge nun mit der us-amerikanischen tauscht, wäre das ok? für viele wahrscheinlich schon
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19.03.2012, 21:58 #10Baibars
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
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19.03.2012, 22:13 #11Aurel-
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
1 Bild - 7 Leute Liken - 2 Comments je 2 Likes - die Jugend(!) und Religion(!) geht zu weit - ok
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20.03.2012, 01:19 #12ARRMATEY
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Ich habe einen russischen Freund jüdischer Abstammung, der vor 2, maximal 3 Jahren eine SchülerVZ Gruppe mit dem Namen "Nahost Konflikt - Israel, wir stehen zu dir!" gegründet hat. Auch wenn der 16/17 Jahre alte Lausbub weder eigene Erfahrungen gemacht hat, noch praktizierender Jude ist und nichtmals Verwandte in Israel hatte lies er sich nicht seine Meinung nehmen. Worauf sie begründet war, scheint offensichtlich: Indoktrination der Eltern, "Zugehörigkeitsgefühl", Feindbild, Medien und wie die ganzen Dinge heißen, die Meinungen von Menschen bilden.
Intelligente Menschen scheuen sich davor eindeutig Partei zu ergreifen. Es läuft dort gehörig was schief, beidseitig. Da ist keiner einen Deut besser als der andere.
Wieso also sollte ich mich über die Meinung derjenigen echauffieren die ihre Ignoranz über ihre Sympathiebekundungen bereits eindeutig belegt haben?
Was werden ihre Meinungen schon ändern und wen werden sie erreichen? Wem nützt meine Wut über solche Aussagen? Niemandem, nicht mal mir. Also versuch ich solchen Diskussionen so gut es geht aus dem weg zu gehen. Und solang man sich sicher ist, dass solche Aussagen nur Worte sind ohne Inhalt, lebt es sich gut.
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20.03.2012, 01:54 #13Der Schmied von Kochel
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Es gibt einen Grund warum in der Politik allgemeinhin nur Menschen anzutreffen sind, die eine gewisse Reife durch Alter/Erfahrung inne haben. Will sagen, wen juckt das? Die Erklärung liegt doch schon im Titel... Mein unerschütterlicher Glaube an die Menschheit *huestel* überzeugt mich, dass jeder ab einem gewissen Alter solche Allgemeinplätze die man in der Jugend noch verteidigte als lächerlich ansieht. Ja auch ich habe solche Statements einmal gegeben, als ich beispielsweise Bayern an die Italiener verkaufen wollte. Aber, wir lernen ja nie aus...
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20.03.2012, 04:24 #14Mary Jane
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Worauf sie begründet war, scheint offensichtlich: Indoktrination der Eltern, "Zugehörigkeitsgefühl", Feindbild, Medien und wie die ganzen Dinge heißen, die Meinungen von Menschen bilden.
Ansonsten schließe ich mich:
aurel-
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20.03.2012, 15:40 #15ARRMATEY
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20.03.2012, 16:02 #16Mary Jane
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20.03.2012, 16:43 #17Goafraggle
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Aus meiner Erfahrung muss ich sagen, Ja, es ist normal" Gerade Muslime sind oft rechts eingestellt und wettern gerade gern gegen Israel!
Gerade die jungen Leute sind da ganz weit vorne!
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20.03.2012, 16:46 #18dARius
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Sagt wer?
Vernunft in unserer Gesellschaft baut doch auf einen fiktiven gesellschaftlichen Vertrag auf, der definiert was vernünftig ist und was nicht. Dieser Vertrag baut auf den (gesunden) menschlichen Verstand auf, der durch Beobachtung und Erfahrung merkt, was vernünftig ist und was nicht. Falls du als Baby den Herd anfasst, hälst du dies im ersten Moment für vernünftig...bis du merkst, was die logische Konsequenz davon ist. Ähnlich verhält sich dies mit weit komplexeren Situationen im Leben. Falls du was tust und nicht über dessen Konsequenzen nachdenkst oder diese nicht kennst, dann ist dies auch nicht vernünftig...
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20.03.2012, 17:31 #19Gilligan
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
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20.03.2012, 18:32 #20Nicoletta
AW: Die Religion/Jugend geht zu weit
Das gleiche macht der Islam mit Jugendlichen, nur dort ist es zum Einen subtiler, denn die Indoktination mit Judenhass ist Teil der Kultur und demenstdprechend wird die Identifikation mit dieser "Kultur" als Religionsfreiheit eingefordert und zum Anderen drohen bei Nichtbefolgen harte Repressalien. Wenn erst mal eine Kultur des Zuhörens und der Ehrlichkeit um sich greifen würde wie die des absoluten Gegenteils, dann wäre vielen geholfen. Es ist schon bezeichnend, dass gerade islamische Vereinigungen auf die Barrikaden gehen und Islamunterricht fordern. Wie wärs mal mit Forderungen nach Ethikunterricht anstatt Unterricht im Islam?
Noch schlimmer wird es, wenn dir andere Konsequenzen versprochen werden und du deshalb nicht vernünftig abwägst. Dann bist du nämlich zu einem Werkzeug der Indoktrination geworden, mit vllt. tödlichen Folgen - nicht nur für den indoktrinierten allein.
Wie meinst du das? Es kann durchaus gegen allg. gültige ethische und moralische Vorstellungen verstossen wenn ich nur die Regeln einer einzigen Kultur kenne. Es ist objektiv gegen die allg. gültige Moral und Ethik einen Menschen einzubuddeln und ihn mit Steinen seinen Weg ins Paradies zu pflastern, oder wahlweise ins Wasser zu werfen und ihn dann zu töten wenn er schwimmen kann. Beides aber entspricht bzw. entsprach den Regeln einer (eigenen) Kultur.
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