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  1. #61
    ARRMATEY

    AW: Die Rassen der Menschen

    Ich sprach vom mangelndem Sinn, nicht Quatsch.

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    AW: Die Rassen der Menschen

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #62
    Hunter93 Hunter93 ist offline

    AW: Die Rassen der Menschen

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Ich sprach vom mangelndem Sinn, nicht Quatsch.
    Diese Auslegung soll den Begriff "Unsinn" rechtfertigen?

    Jedenfalls ist es nicht schwer, (wissenschaftliche) Befürworter eines menschlichen Rassebegriffs zu finden, wie ich nach weiterer Google-Recherche feststellen darf. Obwohl ich lediglich gezielt nach Pro-Meinungen gesucht habe, ergibt sich mir mittlerweile der Eindruck, dass die Unterteilung in Menschenrassen alles andere als ungerechtfertigt ist und scheinbar häufig aus reiner "political correctness" abgelehnt wird.

    Interessant ist der Blog von Larry Moran, Biochemieprofessor an der University of Toronto.
    Sandwalk: Do Human Races Exist? (oben ist eine ganze Reihe an Beiträgen von Moran zu dem Thema verlinkt)

    Unter den Links, die sich dort finden, zitierwürdig wäre zum Beispiel dieser Artikel publiziert in der Fachzeitschrift Nature 2009:

    Spoiler öffnen
    http://www.nature.com/nature/journal...l/461726a.html

    Prominente Sympathisanten des Begriffs wären Ernst Mayr ...

    "There is a widespread feeling that the word "race" indicates something undesirable and that it should be left out of all discussions. This leads to such statements as "there are no human races." Those who subscribe to this opinion are obviously ignorant of modern biology."
    http://www.gnxp.com/MT2/archives/001951.html, 2002

    ... oder auch Richard Dawkins (an dieser Stelle wird auch "Lewontin's Fallacy" angesprochen, dessen Argumentation du in die Diskussion bereits eingebracht hast).


  4. #63
    Sulli Sulli ist offline
    Avatar von Sulli

    AW: Die Rassen der Menschen

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Dass Afrikaner (zumeist Äthiopier, Kenianer, nur wenig andere Afrikaner) im Langstreckenlaufen so erfolgreich sind, hat wohl mehrere Gründe, die mit ihrer persönlichen Geschichte zu tun haben.

    1. Viele erfolgreiche Läufer laufen schon viel seit ihrer frühesten Kindheit, weil es in ihren Heimatländern/Heimatregionen nur eine schlechte Infrastruktur gibt und wenig öffentliche Verkehrsmittel. Zudem haben wenige Menschen in den außerstädtischen Gebieten ein motorisiertes Vehikel ...
    Sportwissenschaftler belegten in einer Studie, dass 86 Prozent von Kenias Eliteläufern ihren Schulweg von mehr als fünf Kilometern im Laufschritt zurücklegten.

    2. Durch die ersten großen Erfolge ihrer Sportler ermutigt, haben viele junge Afrikaner den Eifer und die Motivation entwickelt, als Profi-Läufer ihrer Armut zu entgehen. Die Zahl der Langstreckenläufer ist in diesen Ländern deutlich größer als in jedem westlichen Staat. Es ist derselbe Traum wie bei uns, Fußballprofi zu werden (deshalb gibt es ja auch so viele gute Fußballer in Deutschland). Zudem verursacht dieser Sport kaum Kosten, was die Ausrüstung angeht. Ach ja, dieser Trend beschränkt sich auf die afrikanischen Länder, die auch wirklich Erfolg gehabt haben (Kenia, Äthiopien). Laufen ist die einzige Zukunftsperspektive ...

    3. Ein weiterer Grund, warum fast alle afrikanischen Topläufer aus Äthiopien oder Kenia kommen: Das ostafrikanische Hochland bietet ideale Trainingsbedingungen. Durch die Höhenluft wird die Sauerstoffaufnahme intensiviert, weshalb sie in Wettkämpfen im 'Tiefland' groß auftrumpfen ...

    4. Die Hauptspeise der meisten Kenianer/Äthiopier (Maisbrei, Sauermilch, Gemüse, Obst, wenig Fleisch, wenig Fett) ähnelt in ihrer Nährstoffzusammensetzung der Ernährung von vielen Spitzensportlern und diese Menschen nehmen das schon ihr ganzes Leben (nach dem Säuglingsalter) zu sich ... In Äthiopien gibt es in gewissen Gebieten chronischen Nahrungsmangel, aber in Kenia sind z.B. keine Mangelerscheinungen bekannt. Nahrungsergänzungsmittel kann man dort nicht verkaufen. Die 90%ige vegetarische Ernährung scheint also positiv für den Aufbau zu einem Spitzen-Sportler (von Kindheit an) zu sein ...

    Punkt 1 und 2 gilt übrigens auch in ähnlicher Weise für schwarze Läufer aus Europa oder Nordamerika. Sie haben nunmal in ihrem ganzen Leben mehr Training als jeder Wohlstandssportler und sie sehen den Sport als einzige Alternative, aus dem Elend rauszukommen ...

    Nein, das wurde tatsächlich mit dem Körperbau erklärt. Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft das nur auf die Umstände schieben wollen oder?
    Z.B. haben solche Menschen auch mehr Hämoglobin um mehr Sauerstoff zu binden, allerdings kann man das durch Höhentraining nachmachen. Um jetzt mal noch einen Aspekt zu nennen was solche Menschen einem Durchschnittseuropäer voraus haben.
    Das war richtig eine Arbeit die einer Sportlerin das über ein halbes Jahr recherchiert und erarbeitet hat Trainingspläne und Diäten verglichen und so.
    Da steckt tatsächlich auch einiges vom Körperbau dahinter, allerdings hab ich die Arbeit nicht gemacht und kenne den vollen Umfang nicht hab auch keine Quellen dazu zur Hand und kann dir auch nicht alles erklären.
    Ich kann dir aber sagen, dass es nicht um persönliche Geschichte ging in dieser Arbeit.
    Diese Menschen sind halt einfach wie dafür gemacht.

  5. #64
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Die Rassen der Menschen

    Zitat Sulli Beitrag anzeigen
    Nein, das wurde tatsächlich mit dem Körperbau erklärt. Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft das nur auf die Umstände schieben wollen oder?
    Du willst doch nicht behaupten, dass alle Afrikaner dieser Region (außer Ostafrika gibt es eben keine großen Läuferhochburgen) denselben Körperbau haben.
    Der Körperbau varriiert genauso wie bei Menschen in Wohlstandsländern.

    Was die Füße angeht: Die formt man durch lebenslanges Training. Die afrikanischen Spitzenläufer liefen in jungen Jahren zumeist barfuß und kräftigten ihre Fußmuskulatur dadurch erheblich mehr als wenn man in Schuhen läuft. Zudem eigneten sie sich durch die lange Erfahrung den ökonomischsten und effizientesten Laufstil an ...
    Dazu gibt es auch einen guten Block von Herbert Steffny, dem ehemaligen Weltklasseläufer: http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/laufstil.htm

    Dass Menschen mit bestimmten Körpermaßen Vorteile haben, ist klar, das ist wissenschaftlich erwiesen. Aber diese Maße haben auch nur ein Teil der ostafrikanischen Menschen aber auch Menschen anderswo auf der Welt, weshalb man nicht von einem 'Rassenmerkmal' sprechen kann ...

  6. #65
    ARRMATEY

    AW: Die Rassen der Menschen

    Zitat Hunter93 Beitrag anzeigen
    Diese Auslegung soll den Begriff "Unsinn" rechtfertigen?
    Bedeutungen:
    [1] etwas, das keinen Sinn hat

    Hier noch ein paar Zitate von mir
    Der OP kann gerne einen i-wie gearteten soziokulturellen Rassebegriff definieren, aber er kann ihn nicht biologisch begründen, wenn innerhalb der Anthropologie eben solches als unzureichend beschrieben wird.
    In der Biologie wird der Begriff sowieso nicht mehr verwendet, außerdem ist er negativ konnotiert durch die Nationalsozialisten.
    Man könnte hunderte, tausende präzisere "Rassen" definieren, die alle bei weitem aufschlussreicher wären, als dein Rassebegriff, aber beschränkt sich lieber auf äußerliche, tatsächlich vollkommen unwichtige Merkmale um seine eigenen soziokulturellen Interessen durchzusetzten.
    Wenn der Konsens eine einheitliche Definition liefert, dann ist der Begriff sinnig. Sinn, im Sinne von Zweck, nicht im Sinne von Urteil. Versuch mir nicht irgendwas anzukreiden, nur weil du meine Worte durcheinander wirfst.
    Ist das der Fall, gibt es eine mehrheitlich anerkannte Definition von Menschenrassen? Nein.
    Sind Autoritätsargumente sinnvoll? Bedingt, denn derjenige der sie benutzt, muss Ahnung vom Fach haben. Wissenschaft pocht nun mal auf Mehrheit, alles andere hätte auch keinen Sinn. Und das ist tatsächlich ein Wert und Zwecksurteil.

  7. #66
    Sulli Sulli ist offline
    Avatar von Sulli

    AW: Die Rassen der Menschen

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Du willst doch nicht behaupten, dass alle Afrikaner dieser Region (außer Ostafrika gibt es eben keine großen Läuferhochburgen) denselben Körperbau haben.
    Der Körperbau varriiert genauso wie bei Menschen in Wohlstandsländern.

    Was die Füße angeht: Die formt man durch lebenslanges Training. Die afrikanischen Spitzenläufer liefen in jungen Jahren zumeist barfuß und kräftigten ihre Fußmuskulatur dadurch erheblich mehr als wenn man in Schuhen läuft. Zudem eigneten sie sich durch die lange Erfahrung den ökonomischsten und effizientesten Laufstil an ...
    Dazu gibt es auch einen guten Block von Herbert Steffny, dem ehemaligen Weltklasseläufer: Ratgeber Laufstil Vorfu

    Dass Menschen mit bestimmten Körpermaßen Vorteile haben, ist klar, das ist wissenschaftlich erwiesen. Aber diese Maße haben auch nur ein Teil der ostafrikanischen Menschen aber auch Menschen anderswo auf der Welt, weshalb man nicht von einem 'Rassenmerkmal' sprechen kann ...

    Ich behaupte nicht, dass alle dortigen Menschen gleich sind, klar gibt es auch dort unsportliche Menschen, ich behaupte aber, dass diese Menschen einen kleinen aber feinen Unterschied haben der ganz normal nicht auffällt, sie sind halt ihren Lebensumständen angepasst. Ich weiß nicht warum es so schlimm ist zu akzeptieren, dass Menschen anderswo andere Eigenschaften haben, das wird übrigens von vielen sozialen Minderheiten als unangenehm empfunden wenn man sich total zwanghaft politisch korrekt ausdrückt und so tut als wären alle gleich. Soziale Minderheiten wollen eher trotz Unterschiede gleich GUT behandelt werden, es ist schei*e alles gleich machen zu wollen, es ist eine Tatsache, dass Menschen sich unterscheiden (und das nicht nur regional) die Menschen wollen fair behandelt werden, zur Akzeptanz gehört auch die Akzeptierung der äußerlichen Unterschiede. Keine soziale Minderheit will im persönlichen Leben dauernd eine Extrawurst bekommen noch schlecht behandelt werden, sie sind anders und das ist gut so. FERTISCH

  8. #67
    Cao Cao

    AW: Die Rassen der Menschen

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    trotzdem lagen religiöse Strukturen und Mechanismen vor, eine politreligion eben. Nicht jede Religion ist theistisch.
    Richtig, dann müsste man aber davon ausgehen das Religion einen großen Teil dazu beigetragen hätte die Politik zu "entwickeln"

    Zitat Verdugo Beitrag anzeigen
    Dazu sei angemerkt, dass Politreligionen außer den Mechanismen nichts mit normalen Religionen gemein haben. Ergo ist es irrelevant, was Mao oder Stalin davon hielten.
    Eben, weil es kein religiösen Hintergrund hat

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