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30.03.2011, 04:14 #41Der Schmied von Kochel
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Wie kommst du darauf das er nicht mehr bei den Grünen ist? Er hat sich aus der Bundespolitik zurück gezogen richtig, aber er ist immer noch Mitglied. Und ja, etablierte und der breiten Masse bekannte Politiker müssen sich gefallen lassen durch ihr Tun und Handeln ihre gesamte Partei zu präsentieren.
Meine Lieblingsgeschichte ist immer noch die Dienstwagenaffaere von Trittin. Zur Zeit des Umzugs von Bonn nach Berlin, hat Trittin immer den Zug beim Pendeln genommen um sein ach so grünes Image zu vertreten. Das ging solange gut, bis jemand raus fand das er seinen Fahrer jedes mal mit dem Dienstwagen hinterher fahren ließ um vor Ort mobil zu sein.
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AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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30.03.2011, 04:19 #42Wiinz
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
so wie ich das gelesen hab, ist er zwar noch Mitglied aber politisch gesehen macht er nix mehr. Also macht das Herumreiten darauf wenig Sinn. Aber wie schon erwähnt: ein Politiker repräsentiert in den seltensten Fällen die gesamte Partei, aber ich wähle auch das wofür die Partei einsteht (bzw. was sie vorgibt) und nicht wofür einzelne stehen.
Und ja, gleich kommt wieder dein toller Spruch, aber es ist nunmal so, das es in jeder Partei solche gibt, und man somit eig gar nicht mehr wählen sollte. Denn immer gibt es jemanden der nicht alle Interessen einer Partei vertritt.
Nur versteh ich immer noch nicht, was jetzt an Herr Schlauch so toll sein soll?
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30.03.2011, 08:55 #43dARius
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Wo habe ich denn geschrieben, dass BW dumm ist?Ich habe doch lediglich das Wahlverhalten kritisiert. Nun fanden letzte Woche Wahlen in BW statt - also war es quasi kasual, dass ich gerade dein Heimatgebiet kritisiert habe. Nicht das Ergebnis per se habe ich kritisiert, sondern diese Art des Wählens. Da muss nur ein Event passieren und schon vergisst man alles drum herum - nur das aktuelle Problem muss gestillt werden. Dass andere Probleme dadurch nicht gelöst oder erst entstehen, scheint einigen zu entgehen.
Da du selbst behauptet hast, dass das Spekulation wäre und dir klar ist, dass der Preis ansteigen wird - bloß nicht um wieviel - ist es nicht sonderlich klug überhaupt welche Aussagen darüber zu fällen.
Da hast du recht. Es geht mir darum, dass auch bei der Ökoenergie der Mensch seine Griffel im Spiel haben wird und da wird vllt. auch an den falschen Stellen gespart werden. Natürlich werden die Konsequenzen nicht so dramatisch sein wie bei den eines Atomunfalls, aber Kritik wird aufkommen. Ich denke nicht von Umweltschützern, sondern vllt. von Industriellen wegen erhöhten Energiepreisen oder Menschen, die nicht mehr draufzahlen wollen. Dies könnte schon nach einigen Jahren der Fall sein. Und dann wiederholt sich der ganze Tumult und die Diskussionen gehen weiter...
Nun, ich lasse mal die Diskussion über die Lokalpolitik in deinem Dorf/Stadt. Wenn die Grünen all ihre Versprechen einhalten, was sie nach der Regierungszeit mit der SPD nicht gerade bewiesen haben, dann will ich nichts gesagt haben.
Zudem wirst du einsehen, dass durch die Erhöhung der Staatsverschuldungen (europaweit) es meiner Ansicht nach überhaupt nicht möglich ist, unlimitierte Studiengebühren zu gewähren. Vom demher halte ich das für ein kurzfristiges Versprechen, das auf lange Sicht nicht finanzierbar ist.
Tja, S21 kostet ca. 10Mrd - aber es schafft auch Beschäftigung und Investitionen, was besonders nach der Krise wichtig ist. Zudem wird es wohl auch Pro's für dessen Bau geben. Man wirft ja nicht umsonst so viel Geld aus dem Fenster. Und wieso ist es unnötig? Ich denke mal, dass die Herren von der Bahn etwas langfristiger denken und wenn du dir mal andere Städte anschaust (weltweit), ist die Methode keine Seltenheit. Aber wenn BW dagegen ist, will ich auch nichts gesagt haben.
Das mit der Bürgerbeteiligung will ich erst mal sehen...
Zudem bin ich als Bürger gegen Bürgerbeteiligung in einigen Projekten. Leider denken wir kurzfristig und merken erst auf lange Frist, dass Entscheidungen, die gefällt wurden und gegen die wir uns vorerst gestellt hatte, eigentlich vorteilhaft für uns gewesen sind. Zudem sind die Politiker besser informiert als wir; d.h. bei ihren Entscheidungen ziehen sie Faktoren mit ein, die wir gar nicht berücksichtigen, wenn wir es aber täten, würde unsere Entscheidung evtl. anders ausfallen. Von daher ist das mit der Bürgerbeteiligung immer so eine Sache...
Tja, leider ist deren Vergangenheit in diesem Millenium nicht gerade von Glanzleistungen geprägt, was etwas Zweifel erlaubt. Aber nun heißt es mal abwarten...
Gut, da magst du recht haben. Aber man kann die Verantwortung eines Landtages nicht mit der eines OB vergleichen. Jetzt können sich die Damen und Herren der Koalition mal beweisen.
Tja, aber den Wahlsieg verdanken sie allein den AKW-Unfall in Japan - S21 hätte sie nicht auf den "Thron" gebracht, da bin ich mir relativ sicher. Aber in Zukunft wird es nicht immer einen Unfall geben, der sie über den 20% hält. Aber wie gesagt - warten wir mal ab, bis der Hype vorbei ist und sie sich den aktuellen Tagesthemen widmen.
Wenn ich vom einem Turm springen würde, gehe ich mal davon aus, dass du dies auch machen würdest. Kannst du mir folgen?
Ich denke mal, dass ich oft genug erklärt habe, wie ich das meine. Es ist einfach zu sagen, "Hier im Ort gibt es Probleme". Es kommt aber nicht glaubhaft rüber, wenn man nur im Allgemeinen spricht. Zudem habe ich nie bestritten, dass die Grünen einige dieser Probleme lösen könnten, lediglich die Frage gestellt, ob dadurch nicht gleichzeitig neue entstehen könnten. Können die Grünen die positiven Merkmale von BW aufrechterhalten? Diese Frage haben meiner Meinung nach viele außer Acht gelassen.
Darum ging es ja auch nicht in meiner Kritik an dich. Du musst nun mal akzeptieren, dass Europa immer enger geschweist wird und dass man nun verstärkt über die nationalen Grenzen blickt, besonders da Deutschland als "die Rettung der EU" gehandelt wird. Das, was sich in D, einem der bedeutendsten Global Players, ereignet, geht jeden was an, besonders EU-Bürger. Und zu behaupten, dass man sich keine Meinung über etwas bilden kann, nur weil man dort nicht lebt, finde ich mehr als ignorant - auch wenn du diese Aussage später relativiert hast.
Ich jedenfalls wünsche dir viel Spaß mit deiner neuen, tollen Regierung. Mal sehen, wie angagiert der Grüne-OB jetzt in deinem Ort sein wird...
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30.03.2011, 10:33 #44Nicoletta
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Kritik wird es geben, solange Wirtschaftsbosse die Politik beeinflussen können – ich denke da an die Pharmaindustrie, Waffenhersteller … die Liste wäre zu lang. Aber zu den Stromkosten ans sich:
Ökostrom wird den Strompreis langfristig sogar stabilisieren – so jedenfalls die Studie der Institute Ewi, Prognos und GWS in einem Regierungsgutachten. Diesem Gutachten zufolge, würde sicher der Strompreis nicht schnell steigen, sondern nach dem geplanten Ausstieg ala Rot-Grün bis 2020 auf dem Stand von 2008 (von 21,7 Cent je kW/h) verharren. 2030 wäre er dann lt. Studie bei 22,2 Cent/kWh. Allerdings waren da die Kosten für die AKW Nachrüstungen nicht kalkuliert, da sie ja zunächst auf Eis gelegt wurden. Kommen diese noch hinzu, verteuert sich der Atomstrom sehr deutlich gegenüber dem Ökostrom oder koventionellem aus Gas und Kohle. Also Draufzahlen wegen Ökostrom ist das Horrorszenario der Atomlobbyisten.
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31.03.2011, 12:41 #45Morrighan
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Ich habe den Anfangspost herzlichst genossen, vielen Dank dafür!
Ich bin erschüttert über diese Wahl, aber irgendwie war damit auch zu rechnen. 58 Jahre lang CDU und was war das Ergebnis? Bawü ist Deutschlands Vorreiter-Bundesland, so einfach ist das. Vollkommen unverständlich, wie man daran etwas ändern kann - wobei, ich verstehe es doch, der Anfangspost hat's ja wunderbar beschrieben.
Gott sei Dank lebe ich derzeit in Peking und kann schön von weit weg meinem Ländle winken, wie es untergeht :]
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31.03.2011, 19:38 #46o.o_lalilu_o.o
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Meiner Meinung nach wird jetzt mit einer kräftigen Grün-Note regiert, ich meine was bleibt der Koalition denn groß anderes übrig ?Allerdings würde ich es nicht so übertreiben, wie´s die FDP gezeigt hat: Oh nein, die Wahl verloren, schnell das machen, was der Bürger sich wünscht. Sorry aber da geht bei mir jeder Funken von Glaubwürdigkeit verloren. Ich bin mal gespannt, wie die Wahllandschaft in 2 Jahren aussieht, vermutlich spielen die Grünen dann wieder eine untergeordnete Rolle, denn spätestens wenn etwas eintrifft, was den Geldbeutel der Bürger betrifft, ist nicht mehr viel mit Ökotralala, da wollen die Leute ihre Schäfchen ins Trockene bringen und Naturschutz ist da erstmal zweitrangig, im Härtefall wird all das, was die Ökonomie in solch einer finanziellen Schieflage gefährden könnte, gnadenlos ausgebuht. Noch was zu den Grünen: Ich kann mir es kaum vorstellen, dass sie all ihrer Versprechen bezüglich des Umweltschutzes einhalten könnten, selbst wenn sie alleine regieren würden, aber das ist ja nichts neues in Deutschland.
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01.04.2011, 07:09 #47Hellseeker1332
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Das ist nichts neues in der Politik.
Ich will mich hier eigentlich nicht groß poitisch beteiligen.
Wenn ich das getan hätte, hätte ich auch einen Thread zur FDP aufmachen müssen.^^
Es wird immer Leute geben, die am Ende nicht zufrieden sind, mit der gewählten Partei.
Aber wenn es Leute sind, die sich wundern ODER gar aufregen, wenn eine Partei was durchzieht, was schon ersichtlich war, oder gar "angedroht wurde", dann frage ich mich wirklich, ob die denn überhaupt das Wahlprogramm durchgelesen haben..^^
Leider kenne ich ein paar (nicht viele) denen es so mit der FDP ging...
(wie man sieht, sind es in BW ein paar mehr, als nur ein paar..)
Ohne jetzt Partei zu ergreifen:
Jede Partei hat das Recht, mindestens einmal die Chance zu bekommen, sich beim Volk unbeliebt zu machen!
Warum muss es immer Rot oder Schwarz sein... Die Welt hat mehrere Farben, die schnell eintönig werden.
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01.04.2011, 07:26 #48VHO-Hunter
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Selbst schuld, wenn man diese Lügner wählt...im Grunde verarscht doch jede Partei ihre Wähler, sollte uns allen mittlerweile klar sein, oder?
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01.04.2011, 15:40 #49o.o_lalilu_o.o
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01.04.2011, 16:13 #50Wiinz
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01.04.2011, 20:17 #51o.o_lalilu_o.o
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02.04.2011, 00:04 #52deifel
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02.04.2011, 10:32 #53Don Promillo
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Sehe ich auch so, die Politiker würden sich die Hände reiben wenn niemand mehr wählen geht, dann brauchen sie ja auch keine dämlichen Wahlversprechen machen, wählt ja eh niemand
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02.04.2011, 11:38 #54Nicoletta
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Hohe Wahlbeteiligung ist ja kein Merkmal von besonders demokratischen Staaten oder von Völkern, die sich durch besonders Politikinteresse auszeichnen würden.
Die höhere Wahlbeteiligung der letzten Wahlen hier in D sind ja keine Gegenaussagen zu den sonst genannten Gründen für Wahlverdrossenheit, wie: Parteienähnlichkeit oder Vertrauensverlust. Wahlverweigerung ist für sich genommen ja auch nur Meinung, und die darf und soll Ausdruck finden.
Wie die letzten beiden Wahlen ja eindrucksvoll gezeigt haben, hat die Wahlbeteiligung scheinbar eher was mit der Emotionalität zu tun, die in der Entscheidung steckt. Denn langfristig gesehen sind Grüne nicht real-politikfähig - außerdem ist der Gewinn an Zustimmung zu den Grünen ja irgendwie auch eine Aussage zu den Langzeitgedächtnissen dieser Wähler.
Die Politiker die zur Wahl gestanden haben - hier mal nicht nur in Bezug zu den Grünen - sind im Endeffekt doch nur Gesichter für abstrakte Institutionen. Dahinter stehen ganze Herden von Beratern. Und nicht wenige Menschen die - wieder einmal in Bezug auf die Grünenwähler - verstehen gar nicht, für was genau sie das Kreuz dorthin setzen, wo sie es setzen, und verstehen meist auch nicht gänzlich die Zusammenhänge. Ich bin zwar auch gegen den Bau von Stuttgart21 (wegen der zu erwartenden immensen und unüberblickbaren Kostenexplosion) - aber welchem Grünen-Wähler ist denn bewusst, wieviel Schadenersatz die Bahn und andere Betriebe einfordern können wenn nicht gebaut wird? Eine Zwickmühle - ohne Frage - aber man ist ja gerne DAGEGEN!
Das Problem insbesondere der Protestwähler der letzten beiden Wahlen dabei ist, dass sie eigentlich solche Wahlversprechen haben wollen, ihnen aber eine realistische Sicht offensichtlich nicht möglich ist.
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02.04.2011, 11:42 #55Don Promillo
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Schau dir die Linken an, wer mit solchen Wahlversprechen auch noch Stimmen bekommt... Bezeichnend für die Wähler...
Naja ich schaue mir jedenfalls gerne an, wie die Meinungsumfragen der Grünen immer weiter in den Keller rutschen, wenn die Leute gemerkt haben, dass auch die Grünen nur Politiker sind und nicht so "grün" wie sie sich gerne zeigen...
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06.04.2011, 17:47 #56H3ADLIN3R
AW: Die Gruenen (...auf der Aktionismuswelle)
Analyse: Grüne auf 30-Prozent-Kurs - Service - sueddeutsche.de
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07.04.2011, 06:44 #57Der Schmied von Kochel
Hmm, also das meiste wird im Spiel eigentlich recht gut erklärt. Ein paar Sachen vielleicht: Es gibt im Spiel Sammelobjekte namens Seeker's...
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