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  1. #21
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Die grüne Kanzlerfrage

    Zitat Lästerer Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich habe eine Frage: Claudia Roth liebäugelt damit, Bundeskanzlerin zu werden. Was haltet ihr davon?
    Abstand. Wenn ein grünen Kanzler, dann Trittin. Der Kanzlercheck:

    - narzisstisches Auftreten mit einem Ego das auf einem Castoraufleger transportiert werden muss: check!
    - populistisches Auftreten mit grotesken Forderungen um Popularität zu fördern: check!
    - ein Kabinett um sich scharren das noch weltentrueckter ist als Stroebele himself: check!
    - das rhetorische Potenzial eines Sonderschülers aus Wanne Eickel innehaben: check!
    - hübsch aussehen: .....uh, vielleicht haben wir doch keinen neuen Schröder hier...

    Grüner Kanzlerkandidat, dass glaubt ihr doch wirklich nicht...da hat ja sogar die Linke noch günstigere Kandidaten.

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    AW: Die grüne Kanzlerfrage

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  3. #22
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Die grüne Kanzlerfrage

    Zitat Fleischfresse Beitrag anzeigen
    Grüner Kanzlerkandidat, dass glaubt ihr doch wirklich nicht...da hat ja sogar die Linke noch günstigere Kandidaten.
    Günstiger vielleicht, aber die haben eindeutig die politisch erfahreneren Wähler. Grünwähler haben ja nicht umsonst den Ruf Oberlehrer, Gutmensch und Mamasohn zu sein. Bei dem Klientel fällt es leicht diese Menschen (aka Wähler) sie einzuspannen und mit viel rhetorischen TamTam und Propaganda von der Notwendigkeit der grade eingeschlagenen politischen Handlungsrichtung zu überzeugen.

    Abgesehen von der auf beiden Seiten fragwürdigen und zum glück hypothtischen Kanzlerkandidaten würden die Linken aber sicher nicht, wie die Grünen, im Zweifelsfall etwas verbieten oder dramatisch verteuern um es letztendlich unerschwinglich für die Bürger zu machen, die sie sich als Böse-Buben ausgesucht haben. Eigentlich ja ein kluger Schachzug auf den Ersten Blick: Der Grüne Wähler braucht ja bspw. auch kein Benzin, sondern fährt Fahrrad und gehört damit nicht zur Masse derer, die tiefer in die Tasche greifen müssen; oder er ist ein sog. Besserverdiener, der sich sein Bio-Hähnchen aus dem Hähnchenhotel leisten kann für das er selbst zu Lebzeiten (des Vogles) noch eine Patenschaft bezahlt hat. Die dritte Variante will ich nicht unterschlagen: Es gibt auch die völlig weltentrückten, die all diese Einschränkungen sehend in Kauf nehmen und sich gerne ohne Not in ihrem Handeln eingrenzen lassen.

    Wie gesagt, eigentlich klug! Beispiel Ökosteuer: Man kann so den Kraftstoff verteuern und Verbraucher zum Sparen zwingen, dazu verbrauchsärmere Autos zu fahren etc. und dabei politische Erfolge vorweisen ohne sich mit der mächtigen Industrien anzulegen, die die eigentlichen Verursacher der Probleme sind. Da wird ein Elektrofahrzeug öffentlichkeitswirksam vorgeführt; und keine drei Jahre später muss (besser gesagt müsste) man berichten, die Produktion der Fahrzeuge wird trotz aller Subventionen (die die Grünen ja wollten) nicht gestartet.

    Wie gesagt: Aktionismus pur, mit Politikern die mich eher an eine Sponti-Kiffertruppe erinnern die sich weitreichende Teile des Hirns schon weich gekifft haben als an ernst zu nehmende Politiker. Aber die sind ja dieser Tage auch schwer zu finden.

  4. #23
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Die grüne Kanzlerfrage

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Die Grünen auf Bundesebene natürlich nicht, nein. Die Grünen vorort schon. Siehe hier.

    Grüner Kreisverband Ilmkreis:

    Ich bin mir sicher, die Grüne im Ilmkreis ist sicherlich nicht für Atomstrom und gegen erneuerbare Energien, das wäre mit Abstand das geilste was die Grünen an Uneinigkeit hervorbringen.

    EDIT: Wenn ich als Grüne für Erneuerbare Energien stehe, dann muss ich das auch komplett durch die Reihen durchziehen, auch mit den Konsequenzen, dass neue Trassen gebaut werden müssen. Das ist ja die logische Schlussfolgerung an der Veränderung. Aber hier bewahrheitet sich halt wieder mal: Der Strom kommt ja aus der Steckdose...
    Hmm, ich habe mal reingelesen. Vattenfall scheint da skrupellos seine Pläne durchzuziehen und bereits ne Trasse abzustecken, ohne die Grundstücke zu besitzen. Die scheinen die Bürger vor vollendete Tatsachen stellen zu wollen, damit sie nachgeben ...

    Alternativen werden nicht geprüft, es gibt null Bürgerbeteiligung bei den Plänen des Stromkonzerns. Unter den Umständen ist ein Widerstand sicher gerechtfertigt, wenn Gutachten bestätigen, dass der Neubau einer 380kv-Trasse nicht notwendig ist ...

    Homepage Prof. Dr. Lorenz JARASS - Notwendigkeit der geplanten 380kV-Verbindung Raum Halle - Raum Schweinfurt


    Das ist das Problem heutzutage: wenn die Bürger nicht bei großen Baumaßnahmen 'mitgenommen' werden, gehts eben nicht. Die Bürger lassen sch eine solche Bevormundung nicht mehr bieten. Man will wenigstens ausreichend informiert werden. Sicherlich ist niemand erfreut, wenn plötzlich eine Hochspannungsleitung über seinem Heim errichtet wird, ohne dass er Mitspracherecht hat ...

    Aber auch hier geht die Aktion von einer Bürgerinitiative aus, die Grünen unterstützen nur, übrigens der örtliche CDU-Abgeordnete ebenfalls ...

  5. #24
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Die grüne Kanzlerfrage

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Hmm, ich habe mal reingelesen. Vattenfall scheint da skrupellos seine Pläne durchzuziehen und bereits ne Trasse abzustecken, ohne die Grundstücke zu besitzen. Die scheinen die Bürger vor vollendete Tatsachen stellen zu wollen, damit sie nachgeben ...
    Seit über 40 Jahren wird von Grünen und Co geschrien: Wir müssen weg vom Atomstrom. Und jetzt wehren sich die Grünen, Grünenbefürworter etc. pp. gegen solche Trassen? Das kann es doch nicht sein!
    Wie will Vattenfall überhaupt Stromtrassen etc. in fremde Grundstücke bauen? Dafür bedarf es ja Baugenehmigungen etc. pp. So einfach geht das meiner Meinung nach auch wieder nicht, dass die da einfach kommen können und sagen: Wir bauen jetzt auf diesem Grundstück die Trasse, egal wem das gehört. Nene, du.
    Außerdem: Für die Stromnetze selbst sind doch andere Firmen auf der Vorreiterposition. Die Netzbetreiber - meiner Meinung nach.

    Alternativen werden nicht geprüft, es gibt null Bürgerbeteiligung bei den Plänen des Stromkonzerns. Unter den Umständen ist ein Widerstand sicher gerechtfertigt, wenn Gutachten bestätigen, dass der Neubau einer 380kv-Trasse nicht notwendig ist ...
    Was gibt es denn für Alternativen? Die unterirdische Verlegung. Sauteuer, extrem aufwändig bei Wartungsarbeiten und damit nochmal wesentlich teurer. Bei Stuttgart 21 führen sich die Grünen zwecks den Kosten auf und dass die Bahn wegen dem Projekt die Ticketpreise anheben könnte, beim Stromanbieter ist das aber egal. Da ist es egal, ob der Bau für eine überirdische Stromtrasse jetzt 100.000 oder für eine unterirdische 100 Milliarden kostet. Oder wie? Zahlen sind jetzt fiktiv, aber das passt - wiedermal - nicht ins Konzept der Grünen. Ist ja auch ganz einfach, weil dann hackt man als Grüner mal wieder auf die Stromkonzerne ein. Sind ja eh nicht Öko und ein Dorn im Auge.


    Das ist das Problem heutzutage: wenn die Bürger nicht bei großen Baumaßnahmen 'mitgenommen' werden, gehts eben nicht. Die Bürger lassen sch eine solche Bevormundung nicht mehr bieten. Man will wenigstens ausreichend informiert werden. Sicherlich ist niemand erfreut, wenn plötzlich eine Hochspannungsleitung über seinem Heim errichtet wird, ohne dass er Mitspracherecht hat ...
    Welche Bevormundung? Die Netzbetreiber wollen die Stromleitungen nicht aus Spaß bauen. Auch hier gilt: Infrastruktur und Zukunftsgedanke? Ich bin mir sicher, dass es nicht Gerüchte sind, dass Stromautobahnen für den weiteren Ausstieg aus der Kernenergie hin zu erneuerbaren Energien notwendig sein werden. Neue Stromtrassen somit auch. Denn der meiste Wind weht nunmal an der Nordsee und nicht in Bayern oder BaWü.

    Aber auch hier geht die Aktion von einer Bürgerinitiative aus, die Grünen unterstützen nur, übrigens der örtliche CDU-Abgeordnete ebenfalls ...
    Ich weiß. Aber die Grünen sind gegen fossile Stromarten, am meisten gehasst Atomstrom. Der steht nunmal als Vorreiter im Süden der Republik - wo übrigens auch ich herkomme. Es gibt auch genügend Berichte, bei denen bisherige Stromtrassen von Nord nach Süd nichtmehr für Wartungsarbeiten aufgrund von Kapazitätsgrenzen abgeschalten werden dürfen. Weil sonst das Stromnetz zusammenbrechen würde. Zumindestens hab ich das auch schon in Berichten gelesen. Es ist doch logisch, dass man Strom vom stromreichen Norden mittels Offshore-Parks - denn die Windkrafträder leisten dort ja wirklich viel, viel viel mehr als an anderen Stellen in der Republik - in Ballungszentren und auch in den Süden leiten muss. Wir werden derzeit, wenn der Strom von verbliebenen AKWs und Gaskraftwerken etc. knapp wird aus Österreich beliefert, während der Norden munter Strom nach Frankreich und Polen transportieren muss, weil die Überkapazitäten sonst nicht genutzt werden können. Ist das sinnvoll?

    Hier nurmal ein Satz, von dem Wissenschaftler, den du mit deiner Seite hier angebracht hast: "Jarass: Eine Kapazitätsverstärkung ist mittelfristig schon erforderlich"
    Tja. Was ist jetzt die Definition von mittelfristig? Die nächsten 5 Jahre? Die nächsten 10 Jahre? Er behauptet nur, das geht günstiger und weniger kompliziert. Komisch, dass Eon und Vattenfall nicht den günstigeren Weg wählen. Ich bin mir sicher, die wollen den Bürgern nur eins reinwischen, mit den neuen Leitungen.

  6. #25
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Die grüne Kanzlerfrage

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Sicherlich ist niemand erfreut, wenn plötzlich eine Hochspannungsleitung über seinem Heim errichtet wird, ohne dass er Mitspracherecht hat ...
    Verständlich irgendwie. Aber es gibt ja durchaus Alternativen die man prüfen kann. Es gibt Trassen der Bahn die man evtl. nutzen könnte...


    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Aber die Grünen sind gegen fossile Stromarten, am meisten gehasst Atomstrom
    Irgendwo auch zurecht. Die Atomkraft hat als Energiequelle seine Chance gehabt. Rückwirkend muss man vielleicht eingestehen, dass nicht ein absolutes Verbot der Kernkraft zielführend gewesen wäre, sondern insbesondere zwei Dinge:

    a.) AKWs gehören nicht in private Hände
    und
    b.) es hätte erheblich mehr in die Sicherheit investiert werden müssen.

    Mit B meine ich nicht zwingend Gelder, sondern vor allem politisches Interesse für Vorgaben hinisichtlich der Sicherheit und der Endlagerung.

    Anyway, kommende Generationen werden wohl die Nase über uns rümpfen.

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