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Thema: Die grüne Kanzlerfrage
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08.03.2012, 01:58 #21Der Schmied von Kochel
AW: Die grüne Kanzlerfrage
- narzisstisches Auftreten mit einem Ego das auf einem Castoraufleger transportiert werden muss: check!
- populistisches Auftreten mit grotesken Forderungen um Popularität zu fördern: check!
- ein Kabinett um sich scharren das noch weltentrueckter ist als Stroebele himself: check!
- das rhetorische Potenzial eines Sonderschülers aus Wanne Eickel innehaben: check!
- hübsch aussehen: .....uh, vielleicht haben wir doch keinen neuen Schröder hier...
Grüner Kanzlerkandidat, dass glaubt ihr doch wirklich nicht...da hat ja sogar die Linke noch günstigere Kandidaten.
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08.03.2012, 08:24 #22Nicoletta
AW: Die grüne Kanzlerfrage
Günstiger vielleicht, aber die haben eindeutig die politisch erfahreneren Wähler. Grünwähler haben ja nicht umsonst den Ruf Oberlehrer, Gutmensch und Mamasohn zu sein. Bei dem Klientel fällt es leicht diese Menschen (aka Wähler) sie einzuspannen und mit viel rhetorischen TamTam und Propaganda von der Notwendigkeit der grade eingeschlagenen politischen Handlungsrichtung zu überzeugen.
Abgesehen von der auf beiden Seiten fragwürdigen und zum glück hypothtischen Kanzlerkandidaten würden die Linken aber sicher nicht, wie die Grünen, im Zweifelsfall etwas verbieten oder dramatisch verteuern um es letztendlich unerschwinglich für die Bürger zu machen, die sie sich als Böse-Buben ausgesucht haben. Eigentlich ja ein kluger Schachzug auf den Ersten Blick: Der Grüne Wähler braucht ja bspw. auch kein Benzin, sondern fährt Fahrrad und gehört damit nicht zur Masse derer, die tiefer in die Tasche greifen müssen; oder er ist ein sog. Besserverdiener, der sich sein Bio-Hähnchen aus dem Hähnchenhotel leisten kann für das er selbst zu Lebzeiten (des Vogles) noch eine Patenschaft bezahlt hat. Die dritte Variante will ich nicht unterschlagen: Es gibt auch die völlig weltentrückten, die all diese Einschränkungen sehend in Kauf nehmen und sich gerne ohne Not in ihrem Handeln eingrenzen lassen.
Wie gesagt, eigentlich klug! Beispiel Ökosteuer: Man kann so den Kraftstoff verteuern und Verbraucher zum Sparen zwingen, dazu verbrauchsärmere Autos zu fahren etc. und dabei politische Erfolge vorweisen ohne sich mit der mächtigen Industrien anzulegen, die die eigentlichen Verursacher der Probleme sind. Da wird ein Elektrofahrzeug öffentlichkeitswirksam vorgeführt; und keine drei Jahre später muss (besser gesagt müsste) man berichten, die Produktion der Fahrzeuge wird trotz aller Subventionen (die die Grünen ja wollten) nicht gestartet.
Wie gesagt: Aktionismus pur, mit Politikern die mich eher an eine Sponti-Kiffertruppe erinnern die sich weitreichende Teile des Hirns schon weich gekifft haben als an ernst zu nehmende Politiker. Aber die sind ja dieser Tage auch schwer zu finden.
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08.03.2012, 09:58 #23Issomad
AW: Die grüne Kanzlerfrage
Alternativen werden nicht geprüft, es gibt null Bürgerbeteiligung bei den Plänen des Stromkonzerns. Unter den Umständen ist ein Widerstand sicher gerechtfertigt, wenn Gutachten bestätigen, dass der Neubau einer 380kv-Trasse nicht notwendig ist ...
Homepage Prof. Dr. Lorenz JARASS - Notwendigkeit der geplanten 380kV-Verbindung Raum Halle - Raum Schweinfurt
Das ist das Problem heutzutage: wenn die Bürger nicht bei großen Baumaßnahmen 'mitgenommen' werden, gehts eben nicht. Die Bürger lassen sch eine solche Bevormundung nicht mehr bieten. Man will wenigstens ausreichend informiert werden. Sicherlich ist niemand erfreut, wenn plötzlich eine Hochspannungsleitung über seinem Heim errichtet wird, ohne dass er Mitspracherecht hat ...
Aber auch hier geht die Aktion von einer Bürgerinitiative aus, die Grünen unterstützen nur, übrigens der örtliche CDU-Abgeordnete ebenfalls ...
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08.03.2012, 12:23 #24Blizzard_Black
AW: Die grüne Kanzlerfrage
Seit über 40 Jahren wird von Grünen und Co geschrien: Wir müssen weg vom Atomstrom. Und jetzt wehren sich die Grünen, Grünenbefürworter etc. pp. gegen solche Trassen? Das kann es doch nicht sein!
Wie will Vattenfall überhaupt Stromtrassen etc. in fremde Grundstücke bauen? Dafür bedarf es ja Baugenehmigungen etc. pp. So einfach geht das meiner Meinung nach auch wieder nicht, dass die da einfach kommen können und sagen: Wir bauen jetzt auf diesem Grundstück die Trasse, egal wem das gehört. Nene, du.
Außerdem: Für die Stromnetze selbst sind doch andere Firmen auf der Vorreiterposition. Die Netzbetreiber - meiner Meinung nach.
Alternativen werden nicht geprüft, es gibt null Bürgerbeteiligung bei den Plänen des Stromkonzerns. Unter den Umständen ist ein Widerstand sicher gerechtfertigt, wenn Gutachten bestätigen, dass der Neubau einer 380kv-Trasse nicht notwendig ist ...
Das ist das Problem heutzutage: wenn die Bürger nicht bei großen Baumaßnahmen 'mitgenommen' werden, gehts eben nicht. Die Bürger lassen sch eine solche Bevormundung nicht mehr bieten. Man will wenigstens ausreichend informiert werden. Sicherlich ist niemand erfreut, wenn plötzlich eine Hochspannungsleitung über seinem Heim errichtet wird, ohne dass er Mitspracherecht hat ...
Aber auch hier geht die Aktion von einer Bürgerinitiative aus, die Grünen unterstützen nur, übrigens der örtliche CDU-Abgeordnete ebenfalls ...
Hier nurmal ein Satz, von dem Wissenschaftler, den du mit deiner Seite hier angebracht hast: "Jarass: Eine Kapazitätsverstärkung ist mittelfristig schon erforderlich"
Tja. Was ist jetzt die Definition von mittelfristig? Die nächsten 5 Jahre? Die nächsten 10 Jahre? Er behauptet nur, das geht günstiger und weniger kompliziert. Komisch, dass Eon und Vattenfall nicht den günstigeren Weg wählen. Ich bin mir sicher, die wollen den Bürgern nur eins reinwischen, mit den neuen Leitungen.
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08.03.2012, 15:43 #25Nicoletta
AW: Die grüne Kanzlerfrage
Irgendwo auch zurecht. Die Atomkraft hat als Energiequelle seine Chance gehabt. Rückwirkend muss man vielleicht eingestehen, dass nicht ein absolutes Verbot der Kernkraft zielführend gewesen wäre, sondern insbesondere zwei Dinge:
a.) AKWs gehören nicht in private Hände
und
b.) es hätte erheblich mehr in die Sicherheit investiert werden müssen.
Mit B meine ich nicht zwingend Gelder, sondern vor allem politisches Interesse für Vorgaben hinisichtlich der Sicherheit und der Endlagerung.
Anyway, kommende Generationen werden wohl die Nase über uns rümpfen.
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