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Thema: Die grüne Kanzlerfrage
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04.03.2012, 01:30 #1Cay
Die grüne Kanzlerfrage
ich habe eine Frage: Claudia Roth liebäugelt damit, Bundeskanzlerin zu werden. Was haltet ihr davon?
Sie ist immer gut gelaunt
http://s3.imgimg.de/uploads/BadischeZeitunge4c9e7eajpg.jpg
Badische Zeitung
ist charmant
http://s3.imgimg.de/uploads/DPAcdad2295jpg.jpg
© DPA
und sehr aufgeschlossen
http://s3.imgimg.de/uploads/WordPress4df2db9dcom4df2db9djpg.jpg
WordPress.com
Würde sie sich als Bundeskanzlerin eignen?
Könnte sie Deutschland regieren?
Gruß
Lästerer
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04.03.2012, 01:57 #2GamerPCGamer
AW: Kanzlerfrage
Kann ich dir nicht sagen, hab die noch nie gesehen geschweige was gehört.
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04.03.2012, 10:28 #3Zylinder
AW: Kanzlerfrage
Ja natürlich! Eine Kanzlerin der Grünen, das kann ja nur gut gehen! Haha!
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04.03.2012, 12:12 #4Samyra
AW: Kanzlerfrage
Um dem Thema mal etwas Ernsthaftigkeit zu geben:
So gut wie es den Grünen bei den Umfragen zur Zeit geht, ist diese Frage gar nicht mal so abwegig. Viel fehlt nicht mehr bis zu den Werten der beiden großen Parteien CDU und SPD. Wenn die Grünen sich weiterhin so halten und noch zulegen, könnte in ein paar Jahren durchaus auch mal ein Grüner auf der Kandidatenliste zum Kanzler stehen. Unmöglich ist nichts.
Ob Claudia Roth nun die beste Wahl wäre, sei mal dahingestellt. Aber schlechter als so mancher CDU- oder SPD-Kandidat der letzten Jahre kann das sicher auch nicht sein.
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04.03.2012, 13:10 #5iHook
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04.03.2012, 13:31 #6Aurel-
AW: Die grüne Kanzlerfrage
Ich denke es waren jetzt genug Frauen Bundeskanzler :P !
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04.03.2012, 14:21 #7
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04.03.2012, 23:18 #8Blizzard_Black
AW: Kanzlerfrage
Ich frage mich, wo du deine Zahlen her hast, aber nach einer gewissen Seite, die ich gerade gefunden habe, steht die Grüne bei den Umfragen auf 14% und ist weit, weit entfernt von Umfragewerten wie CDU oder SPD.
Sonntagsfrage – Umfragen zur Bundestagswahl (Wahlumfrage, Wahlumfragen)
Das war jetzt die erstbeste Seite, die ich dazu rausgezogen habe. Ich frage mich wirklich, wo du das her hast... Immerhin fehlen der Grünen damit noch ca. 24% (also pi mal Daumen doppelt so viel Prozent, wie sie jetzt haben) um an die CDU/CSU heranzukommen. Das ist schon etwas viel mehr als nur ein bisschen.
BTW: Den Grünen dürfte ja jetzt dann demnächst das Wahlkonzept fehlen. Denn die Atomkraftwerke sind ja bald aus, das steht ja fest, und auf erneuerbare Energien (und ich schreibe hier absichtlich nicht grün) war über kurz oder lang sowieso klar, dass man seinen Energiehaushalt damit auf lange Sicht stillen muss. Hier finde ich übrigens das neue Balanced Mobility von Audi ganz nett - aber der Vekehrssektor ist energetisch sowieso nur ein Teil. Der größte Energieverbraucher dürfte meiner Meinung nach der Gebäudesektor sein. Strom, Heizleistung, Warmwasser.
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05.03.2012, 09:33 #9iSimulacron3
AW: Die grüne Kanzlerfrage
Wenn sie Kanzlerin wird färbe ich mir die Haare schwarz - lass mir braune Kontaktlinsen einsetzen, distanziere mich von Deutschland und nehme den Islam an...
...dann dürfte es mir besser gehen als je zuvor.
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05.03.2012, 14:22 #10Samyra
AW: Kanzlerfrage
Natürlich ist der Wählerwille schwankend und die Grünen haben im letzten Jahr mit Sicherheit sehr vom Thema Atomausstieg profitiert. Aber wenn man sich die vergangenen zehn Jahre anschaut, ging es eigentlich stetig aufwärts für die Partei. Wenn sich dieser Trend in den nächsten zehn Jahren fortsetzt, könnten die Grünen durchaus irgendwann mit der SPD auf Augenhöhe liegen und die gilt es bei der Kanzlerfrage ja in der Regel aufgrund der Koalition zu schlagen.
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05.03.2012, 16:28 #11Blizzard_Black
AW: Kanzlerfrage
Kurzzeitig mal. Zu Zeiten Fukushimas. Ansonsten japsen die Grünen schon immer bei 10-15% rum. Und wenn in 10 Jahren die AKWs komplett weg sind, frage ich mich: Was dürfte deren neues Ziel sein? Außer kirchliche Feiertage abzuschaffen und Feiertage für Moslems einzuführen, on top noch weitaus größere Moscheen bauen als es in Deutschland Kathedralen gibt und dass kiffen zu legalisieren...
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05.03.2012, 17:08 #12Nicoletta
AW: Kanzlerfrage
Nicht zu vergessen, den Spritpreis zu erhöhen
Ich denke, wenn es einen grünen Kanzler gibt, dann wirds duster um Deutschland. Die Grünen müssten zum ersten mal in ihrer politischen Geschichte Verantwortung übernehmen - ich denke mal nur daran, wenn dann die Opposition so tolle Kritik übt wie es Renate Künast so gern macht. Nimmt man die Atomkraft mal heraus, dass haben sich die Grünen immer dann heimlich, still und leise verdrückt, wenn es konkreter wurde. Die Umfragewerte wie vor einem Jahr werden sie mit eigener Politik nie erreichen, ich vermute sie werden sich noch weiter normalisieren, wie es Blizzard_Black schon angedeutet hat. Irgendwann merken auch Trendwähler dass sie eine Partei wählen die vor allem duch hohle Phrasen glänzt. Selbst ahnungslose jugendliche und Kröten-über-die-Straße-Träger müssen sich irgendwann einmal der modernen Welt stellen oder sich wenigstens in ihr bewegen.
Wie sich Grüne gern aus der Verantwortung stehlen ist doch - auch das hat Blizzard_Black schon angemerkt - an dem gescheiterten Mulit-Kulti Traum der grünen abzulesen. Grüne Politik hat bis auf die Umweltthemen immer nur auf Stimmungen reagiert und ist dann darauf herum geritten - populistisch rumgeritten. Konzepte oder gar Lösungen sind bisher Fehlanzeige. Die wirlichen Probleme wie die zu erwartende demographische Katastrophe oder der gescheiteter Multikulturalismus werden auch nicht mit einem Grünen Kanzler konstruktiv angegangen. Ich erinnere nur an die FDP, sie hat es geschaft zwei drittel ihrer Wähler zu verllieren seitdem sie mit an der Regierung ist. Das wird bei den Grünen sicher kaum anders sein...
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05.03.2012, 18:27 #13Samyra
AW: Kanzlerfrage
Nicht zum ersten Mal, sie stellen seit dem letzten Jahr in Baden-Württemberg den Ministerpräsidenten.
Daran lässt sich auch gut erkennen, wie sich Parteiversprechen dann in Kompromissen verlieren und die Richtung der Partei doch immer gemäßigter wird - weil es eben viel schwieriger ist, Forderungen durchzusetzen, als sie nur aus der Opposition oder Koalition heraus anzusprechen. Kleineren Parteien, die so einen Aufschwung hingelegt haben, schadet das dann erstmal, weil sie ein Stück ihrer Identität verlieren. Im Grunde unterscheiden sich die Regierungen in Deutschland dann nämlich kaum.
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05.03.2012, 20:34 #14Blizzard_Black
AW: Kanzlerfrage
Und wohl auch zum letzten Mal. Der Grund, warum so viel mehr Grün gewählt wurde in BaWü liegt doch auf der Hand. Fukushima im Nacken der Leute, die ständigen Berichte der Medien (wobei jetzt kaum mehr was genannt wird - Medien haben eine sehr pushende Wirkung) und Stuttgart 21 noch on top. Und die Grüne, vor allem Kretschmann voran, der mit populistischen Sprüchen angetanzt ist mit seiner Partei, sie werden Stuttgart 21 stoppen - was wohl zu damaliger Zeit wohl wirklich einen Teil der Bevölkerung veranlasst haben sollte, doch trotzdem noch Grün zu wählen, anstatt die anderen Regierungsparteien - damit sind natürlich Wähler leicht zu ködern. Dass sein Erfolg bzw. der Erfolg der Grünen, dieses Projekt zu verhindern, gänzlich gescheitert ist und jetzt auch legitim ist, ist ja wohl ersichtlich. Ich denke kein Protestwähler in BaWü wird jemals mehr Grün in BaWü wählen. Das war das, was Scores oben mit den 3% in die sich die FDP reingeritten hat, meinte - in grüner Form diesmal. Und Stuttgart 21 ist eigentlich ein Projekt für die Infrastruktur...
Daran lässt sich auch gut erkennen, wie sich Parteiversprechen dann in Kompromissen verlieren und die Richtung der Partei doch immer gemäßigter wird - weil es eben viel schwieriger ist, Forderungen durchzusetzen, als sie nur aus der Opposition oder Koalition heraus anzusprechen. Kleineren Parteien, die so einen Aufschwung hingelegt haben, schadet das dann erstmal, weil sie ein Stück ihrer Identität verlieren. Im Grunde unterscheiden sich die Regierungen in Deutschland dann nämlich kaum.
Um nicht zu sagen: Eine himmlische Kombination.
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05.03.2012, 21:01 #15Nicoletta
AW: Kanzlerfrage
Korrekt! Und der baut nun etwas, gegen das er im Wahlkampf noch angegangen ist und das ihn ins Amt gehievt hat. Das müsen sich die Grünen-Wähler mal auf der Zunge zergehen lassen. Sie wählen einen Vertreter der massiv gegen Etwas ist; und dieser Vertreter (gerne auch als Mehrzahl zu verstehen) muss nun Entscheidungen GEGEN seine Wählerschaft vertreten und rechtfertigen. Das ist vielleicht aufgrund unserer Gesetze erklärbar, aber wer wählt dauerhaft eine Partei die den einen Weg vorschlägt und den anderen Weg geht?
Das ist der von mir erwähnte Populismus. In meinen Augen lassen sich viel zu viele Wähler von den vermeintlich ehernen, alternativen Zielen der Grünen einvernehmen. Offensichtliche Unmöglichkeiten, Schwächen oder gar Verharmlosungen werden dann gar nicht mehr erkannt.
Ich denke, die Grünen werden ihre Quittung dazu erhalten - und erhlich gestanden: Ich hoffe es sogar. Nicht weil ich gegen irgendeine Partei etwas habe, sondern weil dem Rausch der Macht alles hinten an gestellt wird. Was kümmert das Programm von gestern? Die Grünen sind dsbzgl. längst CSU Kreisen vergleichbar.
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05.03.2012, 23:24 #16Issomad
AW: Kanzlerfrage
Falsch, der baut das nicht ... Das Land Baden Württemberg baut es auch nicht ...
Das ist ein Projekt der Bahn, das massiv vom Bund unterstützt wurde und Baden Württemberg wurde durch Mappus und seine Vorgänger vertraglich da reingeritten, sodass sie es mitfinanzieren müssen ...
Ich finde es lächerlich, auf die Grünen einzudreschen wegen Stuttgart21, wenn andere Dreck am Stecken haben wegen diesem Projekt ...
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06.03.2012, 12:34 #17Blizzard_Black
AW: Kanzlerfrage
Na, das finde ich ja interessant. Wer war das nochmal, der mit populistischen Sprüchen dahergekloppt hat, er wird dieses Projekt stoppen? Und welche Partei war das nochmal, die gesagt hat, dass sie das mit aller Kraft verhindern werden? War das nicht dieser Kretschmann mit den Grünen, die jetzt erstmal (und zu einer riesen Wahrscheinlichkeit auch gerade wegen ihren populistischen Sprüchen) einen Ministerpräsidenten, nämich Kretschmann, stellen darf in BaWü, und der nach seiner Wahl dann recht schnell klein geworden ist und sagen musste: Ja, das Projekt ist legitim. Das dauerte nichtmal mehr allzulang an, nach der Wahl. Jaja, die Kraft ging aber schnell aus. Und um das geht es doch hier. Nicht um den Bau von Stuttgart 21 - den ich persönlich eigentlich sehr nützlich finde. Man muss auch mal ein Stückchen weiterdenken als nur die nächsten 10 Jahre... In Chemnitz hat man neue Straßen und Überbrückungen gebaut, die heute noch gesperrt sind und nicht befahrbar - nicht zum Spaß. Infrastruktur für die Zukunft.
Wenn es von vornherein schon klar war, dass das Projekt nicht zu stoppen sei: Wieso mach ich dann so schlaue Sprüche? Wenn es doch abzusehen ist, dass es nicht verhinderbar ist? Das ist der Knackpunkt. Und dann sind da immernoch Demonstranten, die alles verzögern und auch keine Kosten scheuen, für ein Projekt, dessen Bau genehmigt ist, legitim ist, und per Volksentscheid sogar durchgekommen ist! Also bitte...
Also ganz ehrlich: Den ganzen Volksparteien konnte echt nichts besseres passieren, als die Grünen mit ihren vollkommen hirnrissigen Sprüchen zu diesem Projekt mal ordentlich auf die - entschuldigung - Fresse fallen zu lassen.
Aber man ist ja sowieso nichts besseres gewohnt. Alle Atomkraftwerke abschalten wollen (wo viele ja im Süden sind), Windenergie und Gezeitenkraftwerke im Norden der Republik bauen wollen, aber den Strom nicht mittels Stromautobahn in die Ballungszentren leiten wollen, nach dem Motto: "Wir brauchen das nicht" - ja, und wo kommt der Strom für den Süden her? Ja, natürlich - aus der Steckdose.
Wie ist es denn mit der 380 kV Trasse in Thüringen? Da wehrt sich die Grüne sogar auf deren Homepage dagegen und ruft zu Demonstrationen auf!
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06.03.2012, 15:34 #18Nicoletta
AW: Kanzlerfrage
Sorry, aber wer ist denn mit welchem Versprechen in den Wahlkampf dort gezogen und hat sich so die notwendigen Stimmen gesichert?
Wie ich (und andere) schon geschrieben haben: Viel mehr als populistisches Gequatsche kommt bei den Grünen nicht heraus. Traurig dass ihre Klaqeure das nur sehr zäh begreifen wollen....
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07.03.2012, 22:27 #19Issomad
AW: Die grüne Kanzlerfrage
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07.03.2012, 23:17 #20Blizzard_Black
AW: Die grüne Kanzlerfrage
Die Grünen auf Bundesebene natürlich nicht, nein. Die Grünen vorort schon. Siehe hier.
Grüner Kreisverband Ilmkreis:
Ich bin mir sicher, die Grüne im Ilmkreis ist sicherlich nicht für Atomstrom und gegen erneuerbare Energien, das wäre mit Abstand das geilste was die Grünen an Uneinigkeit hervorbringen.
EDIT: Wenn ich als Grüne für Erneuerbare Energien stehe, dann muss ich das auch komplett durch die Reihen durchziehen, auch mit den Konsequenzen, dass neue Trassen gebaut werden müssen. Das ist ja die logische Schlussfolgerung an der Veränderung. Aber hier bewahrheitet sich halt wieder mal: Der Strom kommt ja aus der Steckdose...
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