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Thema: Die Grüne Doppelmoral
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11.12.2020, 14:11 #1Blizzard_Black
Die Grüne Doppelmoral
Franz Untersteller ist Umweltminister in Baden-Württemberg und setzt sich als Grünen-Politiker selbst auch für ein generelles Tempolimit auf den Autobahnen Deutschlands in Höhe von 130kmh ein. Das ist die politische Forderung, die er selbst auch vertritt und für die er sich einsetzt. Trotzdem scheint Franz Untersteller auf den Autobahnen gern mal flott unterwegs zu sein - das ist moralisch schon komisch, wenn man sich als Umweltminister und Politiker für ein Tempolimit von 130kmh auf den Autobahnen einsetzt - aber rechtlich ist ihm da auf unlimitierten Streckenabschnitten nichts vorzuwerfen, wäre da nicht das Tempolimit von 120kmh auf dem Streckenabschnitt der A8, wo er mit 177kmh gemessen wurde - also 57kmh zu schnell - mit Toleranzabzug und Tachovoreilung kann man sich die gefahrene Geschwindigkeit selbst zusammenreimen. Wohin so eilig als Tempolimit-Unterstützer im 120kmh Tempolimitabschnitt, frag man sich da sicherlich? Die Antwort: Zu Sohn und Enkeln.
Langsam fahren? Das sollen die anderen.
https://www.n-tv.de/politik/Gruener-...e22225308.html
Flugscham war eines der Begriffe letztes Jahr, die Bekanntheit erlangt hatten. Der Flugverkehr ist eines jener Kritikpunkte, die die Grünen gerne äußern. "Der Deutsche fliegt zu viel" hört man von einigen Parteimitgliedern so oder so ähnlich immer mal wieder. Manch ein Parteimitglied wollte letztes Jahr gar ein Zertifikatesystem etablieren und den Bürgern die Anzahl der möglichen Flüge und Reisen vorschreiben - ähnlich mit CO2 Zertifikaten.
Man würde erwarten, dass die Grünen daher das Flugzeug scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Weit gefehlt - eine Focus Schlagzeile zeigt:
"Auswertung von Abgeordneten-Reisen Liste zeigt: Die Grünen sind die größten Vielflieger im Bundestag"
https://www.focus.de/politik/deutsch..._11016930.html
Aber zumindestens die Grünen Wähler, die sich für Klimaschutz ja schließlich in irgendeiner Form einsetzen, werden dann doch sicher das Flugzeug meiden, würde man sich dann doch schlüssig denken. Aber auch hier: Leider falsch gedacht. Im Tagesspiegel wurde eine Umfrage vom Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft veröffentlicht, die herausgefunden hat, dass Grünenwähler besonders häufig fliegen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/.../24679158.html
Die Grünen setzen sich für höhere Flugpreise ein. Das ist auch nicht verwunderlich, denn:
"Besserverdiener wählen besonders gern die Grünen" - ein Titel von der "Welt". Der höhere Flugpreis tut demjenigen sicherlich deutlich mehr weh, der eben nicht zu den "Besserverdiener" gehört.
https://www.welt.de/politik/deutschl...e-Gruenen.html
Aufs Flugzeug verzichten? Das sollen die anderen.
Da wundert es dann auch nicht, wenn Stars wie Leonardo DiCaprio, Tom Cruise, Katy Perry, Mark Zuckerberg und viele mehr mit 114 Privatjets im Jahr 2019 nach Sizilien fliegen und dann Reden darüber halten, wie man den Klimawandel bekämpfen könnte. Nun - wenn schon von den USA nach Sizilien fliegen, dann vielleicht in einem Linienflugzeug? Und nicht mit 114 Privatjets? Aber das wäre Komfortverzicht - und den sollen natürlich die anderen machen.
Ich habe ein Problem mit dieser Art der grünen Mentalität. Ich bin kein Grünen-Wähler und die Grünen meide ich persönlich wie der Teufel das Weihwasser. Das bedeutet aber nicht, dass mir Umweltschutz am Popöchen vorbei geht. Die letzten 2 Jahre über war ich beschäftigt, ein Mehrfamilienhaus bei uns im Ort zu planen, bauen und dann zu vermieten. Am Dach Photovoltaik - 21kwp. Als Heizung eine Luft-Wärmepumpe - Erd und Grundwasser Wärmepumpen sind in diesem Baugebiet verboten. Auf den Stellplätzen zum Mehrfamilienhaus sind Kabel verlegt worden für die Möglichkeit zur Anbringung einer Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge.
Bei mir in der Firma sind 29,7kwp PV auf dem Dach und über eine Gebäudeerweiterung und eine dann mögliche Erweiterung der PV um ungefähr 40kwp mache ich mir derzeit Gedanken.
Wie ist eurer Standpunkt dazu? Seid ihr auch der Meinung, Wasser predigen und Wein saufen ist in Ordnung, oder stößt euch diese Mentalität auch sauer auf?
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11.12.2020, 15:52 #2HardAndSoft
Die Grüne Doppelmoral
Was willst Du uns damit sagen?
Die Grünen sind schon seit Jahrzehnten die Partei für CDU-Wähler mit Restgewissen. Seit die Fundis in den 90ern rausgeekelt wurden (Fischer und Trittin lassen grüssen! ) sind aber keine Grünen mehr in der Partei. Sondern dieselbe Sorte Berufspolitiker, die auch alle anderen Parteien geentert haben. Deshalb gibt es mit den Grünen soviel grüne Politik, wie es bei der SPD soziale Politik und bei der CDU christliche Politik gibt.
Nenne mir eine "etablierte" Partei, die ihr Programm und ihre Stammwählerschaft nicht mit Füssen tritt. CDU/CSU/SPD, alles moralisch sehr flexible Persönlichkeiten.
Schlimmer sind nur noch FDP und AfD.
Die FDP kündigt an, dass sie für Bürgerrechte eintritt, und haut dann hinter den Kulissen allen ausser Apothekern und Hoteliers finanziell in die Fresse.
Die AfD behauptet, sie sei anders als alle andern, und bedient sich noch ungenierter als die anderen. Zudem kündigt sie sogar an, alle ihre Wähler wirtschaftlich in die Fresse zu hauen, und ihre Wähler sind ihr sogar dankbar dafür.
Die von Dir zitierten Einzelfälle könnte man für jede der oben genannten Parteien auflisten.
Also nix neues.
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11.12.2020, 23:15 #3Quietscheente
Die Grüne Doppelmoral
Seh ich etwas anders und finde die oben genannten Beispiele auch eher austauschbar. Die "Doppelmoral" folgt meines Erachtens aus der Bevorteilung einer Haltungs-, über eine Handlungsmoral im Dunstkreis der Grünen. Das ist wiederum ein Erbe der 68er, die auf keinen Fall so sein wollte, wie die Kriegsgeneration - dazu gibt's auch ein gutes Buch von Götz Aly.
Wo Handlung dann mit Haltung kollidiert, kommt es eben zu solchen Fällen wie oben. Nicht-Realo-Grüne wissen, was am besten für die anderen ist, und handeln dann doch zu ihrem eigenen Besten. Die Grünen sind aus der Friedensbewegung der 70er stark geprägt, haben dann aber in zwei Regierungsbeteiligungen zwei Kriege angefangen. Ja wohl bekomms, das hat nach '45 nämlich noch keiner geschafft. Wegen diesem Cognitive Bias, den die Grünen offensichtlich nicht ohne Explosion zu lösen vermögen, graut es mir vor einer weiteren grünen Bundesregierung, die vielleicht auch mehr als nur "Königsmacher" sein will.
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12.12.2020, 22:47 #4Dark E
Die Grüne Doppelmoral
Die Grünen sind Doppelmoralisten. Ich habe die schon lange im Auge.
Ich kann mich daran erinnern, als es um die Nord-Stream-2 Debatte ging.
Die Grünen werben immer für den Klimaschutz. Fracking-Gas ist sehr klimaschädlich und die Grünen sind trotzdem für Fracking, nur weil Nord-Stream 2 vom "bösen Russen" kommt.
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12.12.2020, 23:56 #5gamefreake89
Die Grüne Doppelmoral
Was man den Grünen anlasten muss. Beim Klimawandel sagen sie hört auf die Wissenschaft(gut und richtig) aber dann gleichzeitig Homöopahtie und die Eso-Schiene predigen, was eindeutig wissenschaftlichen Prinzipien wiederspricht.
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13.12.2020, 00:09 #6Quietscheente
Die Grüne Doppelmoral
Nein, weil wissenschaftlicher Diskurs das Gegenteil von Konsens ist, das lernt man in jedem Studiengang der irgendwas mit Forschung zu tun hat im ersten Seminar. Den Stand der Wissenschaft zur letzten Instanz zu erhöhen kann ganz gefährlich werden. Den (Grünen) Technokraten ist der "demokratische Weg oft zu langsam" (Zitat Luisa Neubauer). Was heute "Stand der Wissenschaft" ist, ist aber längst nicht der Weisheit letzter Schluss und schon gar nicht wahrheitsfähig, siehe Karl Popper. Dieses (technokratische) Denken ist ein fundamentales Problem der Grünen. Die Grünen meinen zu wissen, was gut für alle Menschen ist (autofreie Innenstädte, Political Correctness, Wohnungs-Politik, Veggie-Day, ...) - ich will aber selbst entscheiden was gut für mich ist und brauche kein Micro-Management meiner (bisherigen) Freiheiten. Die Grünen sind gerade wegen solcher Autoritätsargumente brandgefährlich.
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13.12.2020, 00:39 #7gamefreake89
Die Grüne Doppelmoral
In der Wissenschaft gibt es durchaus Konsens z.b. Schwerkraft existiert, die Erde ist nicht Flach, der Klimawandel ist Menschengemacht etc. Dieser Konsens stellt sich in der Wissenschaft aber der ständigen möglichkeit einer Falsifizierung. Wenn jemand sehr gute Belege bringt warum wir bisher falsch lagen und die Erde doch Flach ist, wird der Konses der Wissenschaft sich ändern. Solange diese Belege nicht ebracht sind, ist der aktuelle Wissenschaftliche Konsens die genauste Beschreibung der Realität die wir aktuell haben.
Und stimmst du mir nicht zu das sich Politik bei seiner Entscheidungsfindung immer möglichst nahe an den Fakten(Den Wissenschaftlichen Stand) orientieren soll ?
Das sind andere Punkte und haben nicht mehr viel mit Wissenschaftlichen Konsens zutun. Der Konsens ist eine Beschreibung der Realität er gibt aber nicht vor wie man mit dieser Realität/Fakten umzugehen hat, bzw welche Massnahmen man daraus ableiten muss.
Bei gleich meheren deiner Punkte existiert ja kein Wissenschaftlicher Konsens. Es gibt ein Konsens das Autoabgase auf dauer schlecht für die Gesundheit ist aber die Wissenschaft sagt nicht wie man mit diesen Fakt(Abgass=Schlecht für Gesundheit) umgehen muss.
Political Correctness, auch hier gibt keinen Wissenschaftlichen Konsens der eine bestimmte Richtung vorgibt sondern dies ist eine rein Moralische Soziale Frage.
Selbiges gilt auch für die anderen von die genannten Themen bei diesen sagt die Wissenschaft auch nicht "Ihr müsst jetzt x machen" sondern höchstens hier gibt es Problem X es ist so und so dringend Gefährlich und a,b,c oder d währen mögliche Massnahmen dagegen.
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13.12.2020, 01:05 #8Quietscheente
Die Grüne Doppelmoral
Das ist ein Axiom. Gerade die Gravitationstheorie ist ein perfektes Beispiel dafür, wieso die Wissenschaft eben keinen Wahrheitsanspruch haben sollte oder sich selbst typischerweise eingeräumt hat. Da war man sich 200 Jahre lang sicher, dass Newton eine allumfassende Beschreibung erreicht hat. Tja, Newton gilt im Grenzbereich aber leider nicht. Diesen kritischen Rationalismus von Popper haben die Grünen aber für überwunden erklärt. Auch um die Frage, ob und in welcher Ausprägung der Klimawandel menschgemacht ist, gibt es einen Diskurs. Die Daten mögen darauf hindeuten und man ist sich, auf Grundlage der heutigen Erkenntnisse überwiegend einig, dass es das gibt, daraus ergibt sich aber kein Wahrheitsanspruch. Man war im 18. Jahrhundert auch mal der festen Überzeugung, dass sich aus der Kopfform Charaktereigenschaften ableiten lassen und Spinat wichtig für den Eisenhaushalt ist. Du siehst also, dem Stand der Wissenschaft einen universellen Wahrheitsanspruch zu geben, ist ein Fehler, den man historisch häufig teuer bezahlt hat. Den Unterschied zwischen Konsens und Wahrheit verstehen zu wollen, soviel Mühe geben sich die Grünen nicht.
Bloß nicht! Die Regierung hat sich dem Willen des Volkes zu beugen, nicht "der Wissenschaft".
Der Rest deines Beitrags ist dann im Kern ja nur eine Wiederholung des Arguments, dass sich aus Konsens irgendein Handlungszwang ergäbe. Tut es aber nicht. Man kann sich auch darüber einig sein, dass es im Winter zu lange zu kalt ist.
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13.12.2020, 01:43 #9gamefreake89
Die Grüne Doppelmoral
Natürlich bleibt in der Wissenschaft immer die Möglichkeit offen bestehende Theorien zu wiederlegen, zuverfeinern bzw zu Erweitern. Gerade das macht die Wissenschaft zum besten Berater, sie hängt nicht stur an alten Dogmen sondern ist immer bereit Fehler einzugestehen und sich selbst zu verbessern.
Beim besten willen das ist einfach nur billiges fadenscheiniges Argument um unerwünschte Datenlagen bzw Wissenschaftliche Egebnisse zu ignorieren.
Den Wahrheitsanspruch hast du nie in der Wissenschaft, trozdem kannst du wissenschatliche Ergebniss nützen um die Welt zu erklären und das Handeln an ihr auszurichten. Der Wissenschaftliche Konsens ist die beste genauste Beschreibung der Realität und der Systeme in der Natur die wir haben.
Plädierst du gerade ernsthaft dafür das die Politik Fakten bewusst ingorieren soll?
Hättest du rest des Beitrags auch gelesen, hättest du gemerkt das es genau das gegenteil ist.
Die Wissenschaft beschreibt die Faktenlagen. Beispiel Klimawandel: Die Wissenschaft sagt nicht "ihr müsst was gegen die Temperatur erhöhung tun". Sie zeigt nur auf, was sind die Fakten, welche Faktoren könnte man wie beeinflussen und welche Auswirkungen würde das haben.
Wenn einen die Erhitzung gefällt steht es einen natürlich frei als Massnahme nichts zutun bzw die Erhitzung sogar zu befeuern, dann muss man aber halt auch mit daraus entstehende konsequenzen leben. Egal ob sie einen gefallen oder nicht.
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13.12.2020, 10:43 #10Quietscheente
Die Grüne Doppelmoral
Überhaupt nicht. Das sind Checks and Balances um z.B. Fehlentscheidungen wg. korrumpierter Wissenschaftler, unzureichende Datenlage, Forschungsfehlern, ... zu reduzieren.
Es gibt keinen pauschalen wissenschaftlichen Konsens. Das ist eine naive Vorstellung des Forschungsbetriebs an Universitäten. Forschung heißt irgend ein Hansel der promoviert beschäftigt sich mit einem Thema, geht zu Kongressen und erzählt was über sein Thema. Am Ende tackert er 5 Paper zusammen und nennt es "Dissertation". So ein dezentrales System ist überhaupt nicht in sich konsensfähig, maximal in einer Metabewertung. Und objektive Wahrheit ergibt sich daraus schon dreimal nicht. Genau das kritisiere ich bei den Grünen, die eben überwiegend Geisteswissenschaftler sind, aber von MINT keine Ahnung haben.
Überhaupt nicht, sieht vielleicht aus deiner Warte so aus. Ich plädiere dafür, dass wir eine Demokratie bleiben und nicht in eine autoritäre Technokratie nach dem Vorbild der Grünen abdriften. Allein die Mittelherkunft in der Forschung ist ein ergebnistreibender und in deinem Fall auch entscheidungsbildender Faktor. In dunklen Zeiten war z.B. die Rassenideologie der Nazis mal ein Kernthema in der Forschung. Das heißt überhaupt nicht, dass man die Ergebnisse der Forschung zum Klimawandel ignorieren sollte, sondern dass der Stand der Forschung als Stakeholder in der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollte. Am Ende hat eine demokratische Regierung aber seinem Volk Rechenschaft abzuliefern und nicht der Universität.
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13.12.2020, 11:36 #11gamefreake89
Die Grüne Doppelmoral
Diese Checks und Balance haben Wissenschaftliche Theorien welcher fester teil des Wissenschaftlichen Konsens sind, schon zig mal erfolgreich überstanden.
Solche Wissenschaftliche Theorien werden dann selten komplett verworfen sondern höchstens erweitert bzw verfeinert.
Ein Wissenschaftlichen Konsens ist wenn der Fachkreis, weitgehend Übereinstimmt was der Aktuelle Stand der Wissenschaft ist, welcher gleichzeitig auf einer sehr Soliden Basis an Hochwertigen Belegen, diskutierte und wohlüberlegt formulierte Antwort auf eine Fragestellung, die so akzeptierte Gültigkeit einer Hypothese oder Theorie.
Also ja es gibt einen Wissenschaftlichen Konsens auch wenn es für eine Theorie Schwer zu erreichen ist.
Das die Grünen eine Technokratie wollen würden, nur weil sie bei einen Thema auf die Wissenschaft hört ist eine massive übertreibung.
Gerade ihre unwissenschaftliche Einstellung bei Themen wie Homöopathie/Esotherik oder Gentechnik wiedersprechen einer Wissenschaftlichen Theokratie.
Deshalb sind die Grünen eine Demokratische Partei, wer sie wählt möchte meist mehr Klimaschutz. Abseits vom Klimaschutz hören die Grünen aber selten auf die Universitäten.
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13.12.2020, 11:52 #12Quietscheente
Die Grüne Doppelmoral
Korrekt. Ich denke ich hab mich auch unscharf ausgedrückt. Natürlich gibt es einen Stand der Forschung und oftmals auch eine Mehrheitsmeinung (wenn man das Konsens nennen möchte) zu einem Thema, wie dem Klimawandel. Das heißt aber a) nicht, dass dieser Konsens wahrheitsfähig ist und b) in seinem aktuellen Stand überhaupt so "endgültig" (oder überhaupt objektiv richtig) erforscht ist, dass man darauf politische Entscheidungen treffen sollte. Die Eugenik war auch mal knapp 100 Jahre Stand der Wissenschaft und "Konsens". Aderlass war auch mal Stand der Forschung, ist aber absolut wirkungslos und gefährlich.
In einer liberalen Gesellschaft sollte ein Staat generell so wenig wie möglich in das Leben der Bürger eingreifen. Das heißt eben auch, dass der Stand der Wissenschaft keine pauschale Handlungsanweisung für einen Staat sein sollte. Nimm dein Beispiel: Autoabgase sind schlecht für den Bürger, wenn LKWs nicht mehr in die Innenstädte kommen, ist das aber vielleicht noch schlechter. Es ist nicht an der Wissenschaft solche Entscheidungen zu treffen.
Mit der Analyse bin ich nicht allein. Sogar der Vollkornjesus kam schon vor 7 Jahren zu diesem Ergebnis. https://www.wiwo.de/politik/deutschl...8958454-2.html
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13.12.2020, 15:25 #13gamefreake89
Die Grüne Doppelmoral
Auf was sollte man dann seine politischen entscheidungen begründen? Bauchgefühl? Religiöse/Ideologische Dogmen?
Dann doch lieber auf Wissenschaftliche handfeste Fakten.
Eugenik ist eher eine Moralische streitfrage als eine Wissenschaftliche, hieraus ein fehler der Wissenschaft abzuleiten ist falsch. Die Eugenik ist eine Form des Umgang mit dem Wissen, dass die Genetik die nachfolgende Generation beeinflusst.
Hier verwechselst du erneut Moralische begründungen mit Wissenschaftlichen.
Zum Aderlass sowohl die Medizin als auch die Wissenschaftliche Methodik hat sich zeit dem Massiv gewandelt und ist genauer als jemals zuvor. Der Medizinische des Mittelalters ist nicht mit moderner Wissenschaftlicher Medizin vergleichbar.
Ein hören auf die Wissenschaft(auf nachprüfbare Fakten) wiederspricht nicht einen Liberalen Staat.
Also hör mal auf diesen Strohman hier immer wieder aufzubauen.
Wo sagt mein Beispiel das man LKW´s nicht mehr in die Stadt lassen soll?
Auf die Wissenschaft hören heißt in dem Beispiel den Fakt anzuerkennen das Abgase schlecht für die Gesundheit der Bürger ist. Es ist aber keine Direkte Handlungsvorgabe, wenn der Politik und den Bürger ihre Gesundheit egal ist oder sie ein anderes Gut (Mobilitä,Wirtschaft etc.) höher einschätzen, herrscht kein Handlungsbedarf.
Eine Partei als Wissenschaftlich Technokratisch zu bezeichnen weil sie bei einen einzigen Thema auf die Wissenschaft setzt ist Bullshit.
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13.12.2020, 15:38 #14Quietscheente
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13.12.2020, 15:47 #15Cao Cao
Die Grüne Doppelmoral
Die Grünen sind natürlich ein Verein welcher voll mit Doppelmoral geprägt ist, da würde ich auch weniger mit der typischen Abwehrhaltung "Aber die anderen tun das doch auch", kommen. Gerade eine Partei, wo man doch mehr davon aus geht das diese mit Vernunft handelt, darf sich solche Patzer nicht erlauben. Die Grünen haben schon seit Jahren an ihren Kompetenzen stark eingebüßt und sollten dementsprechend auch nicht zu viel Entscheidungsgewalt bekommen.
Außerdem das hier^
Die Regierung hat im Sinne des Volkes zu entscheiden und das geht mit den Konsens der Mehrheit einher, und nicht im Sinne von einer Hand voller Wissenschaftler. Das widersprecht den Grundsatz einer Demokratie.
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16.12.2020, 09:11 #16Der Schmied von Kochel
Die Grüne Doppelmoral
Ich habe den Eindruck, es handelt sich dabei nur um eine kleiner werdende Minderheit innerhalb der Partei. Die Grünen sind in der Realpolitik angekommen, eine Politik in der man Prinzipien auch mal links liegen lassen muss (Siehe negative Beispiele im Eingangspost) um am Ende einen Minimalkonsens durchzusetzen der die eigene Färbung trägt.
Doppelmoral per se gehört zur Politik wie Opportunismus. Warum soll das bei den Grünen anders sein? Dennoch ist interessant zu sehen, wie sich diese Partei in den vergangenen 25 Jahren seit der Fusion mit Bündnis 90 entwickelt hat. Altlasten wir Ströbele, Roth oder Hofreiter passen da nicht mehr ins Bild sondern stechen hervor wie ein paar Fasane im Hühnerstall. Am beeindruckensten empfand ich die Landesregierung in BaWü, welche quasi sämtliche Werte der Partei über Bord geworfen hat, um grüne-liberale Politik zu etablieren. Diese ist im Übrigen die Zukunft der Partei. Ich denke sie werden nie die Regierungsmehrheit auf Bundesebene erreichen, zweite Kraft aber in jedem Fall und somit wesentlichen Einfluss auf das Geschehen haben. Das Know-how bzgl. der politschen Basics besitzen sie in jedem Fall eher als AfD oder damals Piraten (gibts die noch?).
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24.02.2021, 11:19 #17Tyki_Mikk
Die Grüne Doppelmoral
https://twitter.com/maternus/status/1364366412618354690
Dumm,Dümmer, Habeck...
Weiß nicht ob ich Lachen oder weinen soll, allein die Vorstellung das Habeck und Bärbock das Land regieren wollen...
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24.02.2021, 19:39 #18gamefreake89
Die Grüne Doppelmoral
Wieso dumm? Bzw wo ist den Wiederspruch ?
Er hat sich zwar verhaspelt ausgedrückt aber im grunde hat er gesagt:
Er will das Nawalny freigelassen wird, weil dieser kein faires Verfahren erhalten hat.
Und das Assange ein faires Verfahren bekommen soll.
Beide sollen nur dann in Haft wenn ein Faires Verfahren ihre Schuld feststellt. Ist denn etwas gegen ein faires Verfahren auszusetzen?
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24.02.2021, 21:07 #19
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25.02.2021, 18:32 #20gokusan
Die Grüne Doppelmoral
Laut Grünen tragen nur Frauen der last von Corona also, wenn das nicht rassistisch ist weiß ich auch nicht.
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