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Thema: Die Euro/EU Krise
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21.03.2013, 18:15 #41Gilligan
AW: Die Euro/EU Krise
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21.03.2013, 19:57 #42Topas
AW: Die Euro/EU Krise
selbst wenn die 10% bezahlen , haben die die letzten Jahre immer noch ein Plus gemacht, gegenüber dem Michel
Sparerträge : Zyprer lachen über kalte Enteignung in Deutschland - Nachrichten Geld - Geldanlage - DIE WELT
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21.03.2013, 20:10 #43Nicoletta
AW: Die Euro/EU Krise
Nun ja, glaubt man der Linken oder den Piraten (beides Schmarotzerparteien) dann lebt 99,9% im Elend, während den Anderen komplett Deutschland gehört ihnen gebratene Tauben in den Mund fliegen. 100.000 Euro auf der hohen Kante sind in den Jahrgängen ab 1965 aber eher selten. und mal ehrlich, selbst wenn jemand privat 300 Mille auf dem Konto hat, sollte er nicht seinen solidarischen Beitrag von 30 Mille leisten. Ich bekomme jeden Monat weit mehr als nur diese 10% abgezogen - weit mehr als 30 Mille jedes Jahr!
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21.03.2013, 20:23 #44
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21.03.2013, 20:37 #45Blizzard_Black
AW: Die Euro/EU Krise
Was haben gute Zinserträge mit "am beteiligen von Scheiße, die andere Leute verzapft haben" denn zu tun? Muss denn dann jeder Aktionär eines Unternehmens, das Jahrelang satte Gewinne eingefahren hat und gute Dividenden gezahlt hat dann von seinem Bankkonto Geld an das Unternehmen überweisen, wenn es mal 1, 2 oder 3 schlechte Jahre hatte? Sicherlich nicht.
Das ganze bleibt Enteignung, was man hier vorhatte und kann man sich schönreden oder eben nicht. Egal, ob die Zyperer 5% oder 10% oder nur 0,5% als Zinssatz verbucht hatten und auf deren Einlage bekommen hatten.
@Nicoletta: Was sind denn mit Vermögen von mittelständischen Unternehmen? Ein mittelständisches Unternehmen in Deutschland mit 60 Vollzeitmitarbeitern schafft es mal eben locker auf zum Teil Lohnzahlungen von 100-200 Tausend Euro zu kommen, wenn es nicht gerade im Niedriglohnsektor arbeitet. Da sind noch keine Mieten oder sonstige Anschaffungskosten gerechnet. Haben dann Unternehmen wie diese mal ne halbe Million am Konto liegen, was bei einigen ein durchlaufender Posten ist - Tageseinnahmen/Ausgaben - da häuft sich das schnell und bleibt bis auf einige hunderttausend Euro auch konstant - Puffer eben, wenn man mal in Liquidationsschwierigkeiten kommt, dürfte so ziemlich jedes Unternehmen haben in einer gewissen Größe - und dann muss man davon 20% abgeben... das kann manch ein Unternehmen schon zu einem großen Liquidationsengpass bringen. Noch schlimmer, wenn das Unternehmen gerade Millionen aufgenommen hat, um Gebäude/Produktionshallen zu bauen - was man meistens nicht gleich sofort überweist. Dann liegen da evtl. 10 Millionen am Bankkonto, finanziert durch eine Hausbank und du musst 20% abdrücken - bekommst also nur 80% und musst 100% zurückzahlen. Auch das kann manch ein Unternehmen in Bedrängnis führen, wenn man damit nicht rechnet... So auf die leichte Schulter nehmen würde ich das nicht. Da kann der Sparer, der sich sein Geld erspart hat, aber eben NICHT darauf angewiesen ist, das wesentlich leichter verkraften - auch wenn ich das hier nicht als gerechtfertigt sehe, denn es ist und bleibt Enteignung.
Frag mal einen normalen Häuslebauer, der sich das Geld für sein Gebäude bei der Bank leiht um ein Haus zu bauen, ob er es verkraften kann, wenn er 20% von seinem aufgenommenen Kredit abdrücken muss. Das stürzt einige in die Privatinsolvenz. Manche schaffen es ja noch nichtmal mit dem eigens aufgenommenen Kredit das eigene Haus zu vollenden und stürzen sich so schon in die Privatinsolvenz.... Und dann noch mit 15 oder 20% abdrücken... Hm...
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21.03.2013, 20:50 #46Topas
AW: Die Euro/EU Krise
@Blizzard Jack
die haben aber ganz gut von der "Scheiße" die andere Leute verzapft haben gelebt, warum soll das Geschäftsmodel, was nun anscheinend nicht mehr funktioniert, der europäische Steuerzahler künstlich am Leben erhalten?? Mit den Firmenkonten geb ich dir recht, da sollte man differenzieren
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22.03.2013, 01:40 #47Der Schmied von Kochel
AW: Die Euro/EU Krise
Naja, ich bekomme 4,5% p/a auf mein Festgeld und wenn mir einer die Kohle wegnehmen würde, wäre ich....na sagen wir mal mental unausgeglichen. Ich denke es kommt alles auf die Relation an, es sollte nicht pauschal bewertet werden. Je nach Einlagensumme sollte die % Zahl angepasst sein, doch prinzipielle bleibt die Erkenntnis: der Staat nimmt sich das Geld der Bürger um eigenes Versagen zu finanzieren.
Ein Teufelskreis, man denke nur an die Kaufkraft die dadurch abgezogen wird.
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22.03.2013, 10:59 #48ZhaoYun
AW: Die Euro/EU Krise
Okay neue Infos:
Russland hilft nicht !!!
@Niculetta ohne den EURO gäbe es vielleicht immer noch die DDR, der Euro ist der Preis den Helmut Kohl für die DDR (plus ich glaube 15 Milliarden DM) für die Wiedervereinigung gezahlt hat, ich denke sehr viele Deutsche würden unter diesem Gesichtspunkt keine allzu starke Anti-EU Haltung haben.
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22.03.2013, 12:47 #49keldana
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22.03.2013, 13:42 #50Der Schmied von Kochel
AW: Die Euro/EU Krise
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22.03.2013, 13:55 #51keldana
AW: Die Euro/EU Krise
Aus der wikipedia:
Mille (Latein: Tausend) steht für:
umgangssprachlich Tausend
umgangssprachlich zunehmend auch Million
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22.03.2013, 14:48 #52Nicoletta
AW: Die Euro/EU Krise
Enteignung ist es, das habe würde ich nie bestreiten - aber überleg mal die Alternativen... 10% der Spareinlagen zu verlieren ist immer noch besser, als bei einer Pleite der Banken und des Staates alles zu verlieren.
Alles korrekt! Auch wenn ich so manche Hausfinanzierung auch ohne unerwartet ereignisse für recht gewagt halte...
Mal ne Frage: Was und wen hätte es gestört, wenn die DDR damals ein eigenständiger Staat geblieben wäre und für ihn - ähnlich des Marshallplans - ein Aufbauprogramm erstellt worden wäre? Der euro ist in seinem elften Jahr nun schon das dritte Jahr in der Krise. Es gab genügen Warner die sowohl dern Beitritt der DDR als auch die Euroeinführung für eutlich zu unüberlegt hielten. Sie haben Recht behalten. Politische Annäherung kann nicht gekauft werden wie sich gezeigt hat; und gemeinsame Währung ohne annähernd gleiche Wirtschaftskraft und Finanzpolitik ebenfalls nicht.
Wir bezahlen jetzt den Traum so mancher deutschen Politiker ...
Wenn es wirklich soviel wäre, dann würde ich wohl rumtreiben lassen Der Schmied hat es ja schon richtig gestellt...
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22.03.2013, 20:38 #53Marche
AW: Die Euro/EU Krise
Nun also doch eine mögliche Zwangsabgabe:
http://spon.de/adTPn
Falls dies nun doch so in der Form durchs Parlament gewunken wird, kann man es vom Gesamtbild betrachtend durchaus als eine gelungene Aktion für die Euro-Retter betrachten. Es war immerhin deren Ideen, die Kunden zyprischer Banken an den Schulden zu beteiligen. Und es war immerhin die zyprische Regierung, die - obwohl es zuvor anders verhandelt wurde - diese Zwangsabgabe ablehnte - trotz der nachträglichen Korrektur per Freibetrag, sodass nur Vermögende ab einem bestimmten Betrag diese Abgabe zu leisten hätten. Und es war immerhin Russland, das sich weigerte, Hilfe zu leisten. Nun, und letzten Endes wird es voraussichtlich Zypern sein, welches die Zwangsabgabe doch durchsetzt - was vermutlich sowieso die einzig richtige Lösung ist. Lieber einmalig 10 bis 16% von Vermögenden als alle Ersparnisse sämtlicher zyprischer Bankkunden zu verlieren.
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22.03.2013, 20:58 #54Topas
AW: Die Euro/EU Krise
damit dürfte sich aber deren Geschäftsmodell erledigt haben, denn dazu kommen noch Kapitalverkehrskontrollen damit der Laden nächste Woche nicht im Bankrun implodiert. Die sollten sich wieder die Betriebsanleitung für die Olivenbäume besorgen, insbesonders die dann arbeitslosen Banker.
Positiv ist diesmal, dass Murksel & Co diesmal nicht wieder umgefallen sind. Das was die Zyprer da vor hatten, war ja auch recht abenteuerlich.. in kürzester Zeit hätten die wieder auf der Matte gestanden und die Renten wären weg gewesen die russsichen Oligarchen werden deswegen nicht verhungern
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23.03.2013, 21:49 #55Gilligan
AW: Die Euro/EU Krise
naja, wenn die banken innerhalb der eu, zinssätze von 4+% zahlen können, obwohl wir ein zinsniveau von 1-% haben bzw. hatten, dann ist das durchaus nicht unbegründet. da wundert es weniger, dass das bankensystem irgendwo falsch lief. wie kann das sein? diese abitragemöglichkeiten bzw. solcherlei zinsstrukturkurven, die solcherlei zinssätze rechtfertigen hätten könne, können nur hirnlose analytiker als grundlage genommen haben. das wiederspricht jeglichem gesunden bankenverstand.
und da ist folgendes natürlich was völlig anders, was überhaupt nicht vergleichbar ist.
was anderes sagte ich nie. nur wenn man, wie gesagt, unpassende zinssätze bei normalen bankeinlagen abgestaubt hat, und nun diese selben banken am wanken sind, dann bitte, wieso nicht das "zu viel" erhaltene zurück speisen. wieso muss der rest der eu denn unter mikrigen zinssätzen leiden, wärend sich die zyprioten die fetten zinserträge schöffeln, die unter dem gesichtspunkt des marktzinses null nachvollziehbar sind.
na die bank zeig mir mal, die im inland (also D oder eu) 4,5% auf ein zweijähriges festgeld zur zeit zahlt, wenn man kein neukunde ist, oder keine 6 stellige summe anlegt. da muss ich dann hin.
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25.03.2013, 02:10 #56Blizzard_Black
AW: Die Euro/EU Krise
@Gilligan: Es gibt auch Unternehmen, die Dividende an Aktionäre ausschütten, wo die Dividende das Nettoergebnis pro Aktie übersteigt. Das ist dann auch "zu viel ausgezahlt" und "müsste dann im Fall einer Pleite an das Unternehmen zurückgezahlt werden"? - Es macht keinen Unterschied. Bank ist Bank und Unternehmen ist Unternehmen und - zumindestens hier in DE - sind die meisten Banken auch Unternehmen. Und wenn morgen die Commerzbank trotz ihrer finanziellen Schwierigkeiten mir 4,5% oder 6% Zinssatz anbietet, werde ich als Kunde sicherlich nicht nein sagen. Wenn ich dafür dann blechen muss, weil mir die Commerzbank den Zins versprochen hat - berücksichtige: Im Falle einer Pleite haben wir hier in Europa eine Einlagensicherung von 100.000 Euro - dann wäre das schon äußerst grenzwürdig.
Arbitrage gibt es überall auf der Welt. Ständig, überall und permanent. Das ist kein Argument.
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25.03.2013, 08:53 #57Topas
AW: Die Euro/EU Krise
da sind dir letzte Woche aber wichtige Ansagen in den Medien entgangen: Diese Garantie ist mitnichten eine richtige Garantie, sondern dient nur der psylogischen Beruhigung der Massen, damit es nicht zum Bankrun kommt. Wenn es ernst wird und in D 2 mittelgroße Banken zusammenbrechen, dann ist das alles Makulatur. Ausserdem kann der Staat jederzeit eine Sondersteuer darauf einführen, wie jetzt in Zypern. Und noch was: Sobald du dein Geld bei der Bank abgibtst, gehört es nicht mehr dir, du hast nur eine Forderung gegen die Bank, sonst nichts wer den Schuss letzte Woche nun immer noch nicht gehört hat, dem ist nicht mehr zu helfen
das steht bei der Einlagensicherung im Artikel 6 Absatz 10
Update: Allerdings seht im §6, Abs. 10 der vom Bankenverband veröffentlichten Satzung zum Einlagensicherungsfonds ein ziemlich eindeutiger Satz: „Ein Rechtsanspruch auf ein Eingreifen oder auf Leistungen des Einlagensicherungsfonds besteht nicht.“
lasst euch nicht verarschen Die Politiker lügen nur, selbst wenn sie die Lippen nicht bewegen
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25.03.2013, 11:19 #58Gilligan
AW: Die Euro/EU Krise
das ist doch blödsinn. seit wann ist denn der sparer eigentümer? das ist absolut nicht vergleichbar, weil der aktionär eigentümer ist.
das ist absoluter selbstmord auf kosten der FK-geber. eigentlich untersagt sowas bereits das gesetz. zinssätze richten sich u.a. auch nach einer zinsstrukturkurve, wenn wir bei einfachen einlagen bleiben. die ist im moment garantiert nicht so steigend. vielleicht für langfristige einlagen, aber nicht für kurz- bis mittelfristig.
zudem, wo ist das argument dafür, dass das handeln der bank richtig/verantwortlich ist, wenn ich als kunde bei zinssätzen von 4-6% nicht nein sage. gerade solche dinge sind es doch auch, die banken an den abgrund schicken.
abitrage aber nicht in dem ausmaß. und zum thema einlagensicherung hat Topas richtigerweise was gesagt. wer soll denn die einlagengarantie decken, wenn keiner mehr da ist der liquide ist? was meinst du, wieso in zypern tage lang die banken dicht gemacht wurden.
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25.03.2013, 12:33 #59ZhaoYun
AW: Die Euro/EU Krise
2. größte bank wird wohl in Bad und Good Bank zerschagen, alle Vermögen dort über 100.000 € müssen mit ERHEBLICHEN eEinbussen rechnen
Generell können Beträge über 100.000 € mit bis zu 30% belastet werden.
Habe ich das wirklicg richtig verstanden ?
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25.03.2013, 14:42 #60Nicoletta
AW: Die Euro/EU Krise
So ein Bullshit! Sieh dir mal an auf welchen Säulen die Einlagensicherung ruht, wie sie überwacht wird. Zwar kann nichts einen Totalausfall verhindern, aber anders als in Zypern gibt es hier und anderswo in Europa einen einigermaßen zur Wirtschaftskraft passenden Bankenmarkt.
Soweit schon korrekt verstanden. Allerdings sind Guthaben ausser der bei Staatsbanken nicht betroffen. Es trifft also tatsächlich nicht nur die Ärmsten - wenn man bei mehr als 100.000€ überhaupt von arm sprechen kann.
Zwar finde ich 30% auch recht happig, aber etwas anderes ist eindeutig positiv an der Lösung.
1. Es werden nicht blind alle Banken gerettet, sondern die wirklich relvanten - und selbst dort nicht alle
2. Dieses Modell könnte sich für Italien, Spanien ebenfalls anbieten
3. Es verschont den überwiegenden Teil der Bevölkerung vor finanziellen Verleusten
Natürlich werden nun viele Bank-Arbeitsplätze wegfallen, Unternehmen die auf eine größere Anschaffung sparen werden belastet und Rückstellungen minimiert. Alles in Allem aber weitaus besser als der komplette Zusammenbruch.
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