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Thema: Die Deutschen sterben aus!
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26.12.2012, 11:34 #1Der Schmied von Kochel
Die Deutschen sterben aus!
Wer so etwas schreibt, der bedient sich banal eines Stilmittel der Angst. Glaubt denn wirklich jemand, das Deutschland einmal leer sein wird? Überhaupt, sollten wir nicht froh sein wenn wir weniger werden, denn bewegen wir uns somit nicht auf den Zenit der Vollbeschäftigung zu? Das ist natürlich Schwachsinn, denn Vollbeschäftigung subtrahiert stets die Arbeitsunwilligen; DDR Propaganda lässt gruessen. So sieht das aus:
Manch einer läutet jetzt also den Untergang des Okzidents ein. Dabei lehnt sich der gut ausgebildete Mittdreissiger in seiner Eigentumswohnung zurück und kann sich dabei viel Zeit lassen, denn er hat keine Kinder zu versorgen. Das sich dieser Mann Anfang 20 für Karriere entschied und den Aspekt des Nachwuchses außer Acht ließ, hat er jetzt viel Zeit sich im Internet über den Geburtenrückgang zu beschweren.
Was ich sagen will ist simpel: selber schuld. Die Deutschen sind zu faul, zu feige und zu bequem für Nachwuchs. Lieber wird auf eine halbgare Karriere geschaut, denn man könnte ja der neue Vorstandschef bei VW werden, obwohl das Gros wohl eher auf Sekretariatslevel endet. Eigentlich hege ich dafür sogar noch ein bisschen Verständnis, wofür mir aber ganz und gar der Sinn fehlt ist die schiere Faulheit:
"Kind? Will ich nicht, ich will mein leben genießen!" Schön und gut, für einen gewissen Zeitraum, schließlich soll auch soziale Sicherheit vorhanden sein. Doch was ist mir den Leuten in ihren späten 30', die immer noch in Cargo Hosen das VOLLE Leben auf Mallorca genießen? Nix mit ein bissl' Verantwortung.
Wer mir dann wirklich Leid tut sind diejenigen die aus Angst vor sozialem Abstieg sich gegen Kinder entscheiden. Da bleibt nicht viel Spielraum für Erklärung. Ich bin mir selbst nicht im Klaren darüber, ob die schnelllebige Zeit das Elterndasein erschwert oder ob wir einfach übervorsichtige Sissis sind.
Eines aber sollte sich keiner erdreisten, nämlich sich darüber aufregen das genetische Deutsche aussterben. Dies ist ein Fakt, es sei denn Magda Goebbels die Gebaehrmaschine steigt aus den Tiefen der Hölle empor und verleiht wieder Mutterorden. Wenn keiner mehr poppen will muss eben der Ausländer her! (please excuse my French)
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26.12.2012, 12:21 #2Jacky89
AW: Die Deutschen sterben aus!
Ich schreibe mal auf, was ich dazu denke:
Die Bevölkerung in Deutschland wird sicher nicht geringer. Es gitb nicht viele Länder, wo es sich so gut leben lässt wie hier und das wissen die Einwanderer mit Sicherheit auch, sonst würden sie nicht aus allen Ecken der Welt zu uns kommen. Was aber verloren gehen könnte, ist die deutsche Sprache und das finde ich sehr schade. Ich höre immer häufiger Immigranten in ihrer Muttersprache sprechen. Ich meine: Da sie diese Sprache super beherrschen, ist es für sie sicher einfacher, in dieser Sprache zu kommunizieren. Dann wissen sie, was gemeint ist. Was mich aber ärgert, ist die fehlende Abmition, gleichzeitig ihr Deutsch zu verbessern. Entweder können sie es überhaupt nicht und verstehen nur Bahnhof, wenn man sie auf Deutsch an spricht oder sie sprechen es so gebrochen, dass man mit der Zeit einen Nervenzusammenbruch beim Zuhören bekommt. Dabei haben sie im Alltag so viele Möglichkeiten, ihre Deutschkenntnisse durch einfache Unterhaltungen zu trainieren. Aber sie tun es nicht, sondern sind so bequem, einfach die Muttersprache weiter zu sprechen, da es ihnen wohl reicht, wenn sie sich nur untereinander verständigen können.
Dass Leute, die in Deutschland geboren wurden und damit als Deutsche zählen, sich zu wneig fortpflanzen, ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Es ist nur so, dass Leute mit hoher Intelligenz zweimal darüber nachdenken, ob sie ein Kind in die Welt setzen wollen, während Leute mit tiefer Inteligenz rumvögeln bis zum Gehtnichtmehr und dabei das eine oder andere Kind entsteht, das dann auf die Welt gebracht, aber von niemandem wirklich beachtet wird. Da ist es mir ehrlich gesagt lieber, wenn die Geburtenrate zurückgeht. Und die Leute, die mit über 30 auf Mallorca feiern, werden sicher auch das eine oder andere Kind erzeugen, von dem sie überhaupt nichts wissen.
Jedenfalls ist es mir egal, welche Abstammung die Leute hier haben. Ich mache keine Unterschiede zwischen den einzelnen Menschen, Nationalität interessiert mich nicht. Ich kann sie (fast) alle nicht ausstehen, egal, woher sie kommen.
So viel zu meinen Gedanken dazu.
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26.12.2012, 12:56 #3Topas
AW: Die Deutschen sterben aus!
das ist ja auch das erklärte Ziele von der Fatima Roth, dem Trittin, Fischer und wie das ganze Gesindel noch heisst die uns unbedingt einhegen und verdünnen wollen, damit wir ja nicht mehr zu einer angeblichen Gefahr für andere werden. Sie vergessen aber eines: Wenn sich die guten Eigenschaften verflüchtigt haben, dann haben wir hier die selben Zustände wie bei der Südschiene und den Moslems und wer finanziert dann den Wahn? Die sägen alle an dem Ast, auf dem sie sitzen... Mahlzeit
Wir sind auf einem guten Weg dahin.. http://alles-schallundrauch.blogspot...#ixzz2G9JCrw36
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26.12.2012, 13:20 #4Gilligan
AW: Die Deutschen sterben aus!
pulsierender satz. vom grunde her richtig, nur ich würde ein wort tauschen. aus meiner sicht ist es nicht die intelligenz welche über die zeugung von kindern entscheidet, sondern der bildungsstand. das liegt irgendwo nahe beieinander, dennoch ist es ein unterschied.
ich persönlich mache die gesamtumstände des lebens in unserer gesellschaft für den geburtenrückgang verantwortlich. natürlich auch politisch bedingt, aber nicht nur, auch bedingt durch die struktur der wirtschafts- bzw. arbeitswelt.
ich glaube nicht, dass der hauptgrund des kindermangels in bequemlichkeit oder faulheit zu finden ist. viel mehr sind die umstände in deutschland dafür verantwortlich, dass die leute keine "lust" haben, kinder in die welt zu setzen. es ist insgesamt, beruflich und wirtschaftlich, zu "kinderfeindlich".
es werden zu wenige betreuungsplätze für kleinstkinder angeboten, zu schlechte bildungsmöglichkeiten für den nachwuchs und die möglichkeiten der eltern, job und beruf insgesamt zu kombinieren, sind zu schlecht oder vielleicht auch zu unsicher.
ein jeder sehnt sich wohl nach einer gewissen sicherheit. erst recht finanzielle und somit berufliche. die finanzielle lage soll sicher und absehbar sein. durch nachwuchs wird das nochmal verstärkt und bekommt einen noch höheren stellenwert, weil man eben verantwortung trägt und sich die umstände nicht mehr nur um sich selbst drehen, wenn man alleine vor die wand fährt ist es eher zu akzeptieren, als wenn man noch nachwuchs im schlepptau hat.
die finanzielle lage ist also durch nachwuchs noch wichtiger und beweist sich hier zu lande aber als eher unsicher, wie ich finde. wer weiß denn, ob er, im falle einer arbeitslosigkeit, dann wirklich nochmal in einem vergleichbaren job landen kann, oder vielleicht doch in eine beschäftigung gerät, die im niedriglohnsektor anzusiedeln ist und es somit schwer wird, einen lebensstandard zu leben, den man vor der arbeitslosigkeit leben konnte. kann man eine familie ernähren? und dieser aspekt trifft nicht nur geringqualifizierte. wieviele akademiker gibt es, die nicht eine tätigkeit ausüben, die ihrer qualifikation entsprechend ist? vielleicht spielt bei akademikern hier auch die angst mit in die entscheidung hinein, ob kind oder nicht, die durch das bewusstsein des gerade beschriebenen entsteht. ist mein kind in seiner eigenen entwicklung, gerade auch in der beruflichen entwicklung, in deutschland einer zu großen unsicherheit ausgesetzt? der gedanke ist paradox, da es auf der anderen seite immer mehr gibt, die ein studium absolvieren. nur ist ein studium tatsächlich garant für sicherheit. das ist es eben nicht.
zur sicherheit zählt natürlich auch die rente und die sozialsysteme insgesamt. diese systeme wanken aus meiner sicht. aber gerade aus dem grund des mangels an nachwuchs. man erkennt also einen teufelskreis.
das problem, wieso gerade bei höher qualifizierten ein mangel an nachwuchs festzustellen ist, liegt wohl u.a. in der dauer der ausbildung und in der etablierung im beruf. vielleicht sehen sich dann viele bereits als zu alt an, nachdem sie im beruf endlich fuß gefasst haben. das verkürzte abitur und die straffung des studiums, sehe ich da, in dieser diskussion, als vorteilhaft an. wohl bemerkt aber nicht grundsätzlich.
der mangel an kindern bei akademikern ist also aus meiner sicht dadurch zu erklären, dass akademiker sich über die in deutschland herrschenden unsicherheiten in beruflicher und damit finanzieller sicht im klaren sind. außerdem ist die ausbildungsdauer bis hin zur etablierung im beruf zu lange. des weiteren wird eine kombination von kind und ausbildung in deutschland zu wenig ermöglicht. das ist aber für die sicherheit unabdingbar, wie oben beschrieben.
für die geringqualifizierten sind vielleicht gerade die kinder der aspekt, der ihnen sicherheit gibt. vielleicht rührt da noch ein uralter "instinkt", dass kinder in gewisser weise für die eltern sorgen können. sei es nun monetär oder einfach mit sozialem beistand oder pflege. die hochqualifizierten sind dahingehend über sich selbst abgesichert, da gut ausgebildet und mit beruflich guten chancen, vermeintlich. die geringqualifizierten haben eben nicht die finaziellen rückhalte und beruflichen chancen. deshalb erhofft man sich dies über den eigenen nachwuchs. das argument was häufig zu hören ist, die "armen" bekommen viele kinder, wegen der staatlichen hilfen, akzeptiere ich nur bedingt. denn ein kind ist finanziell gesehen, erst mal ein minusgeschäft, um es mal ein wenig sachlich auszudrücken. auch wenn da staatliche stützen einzuheimsen sind.
mit dem bewusstsein der geringqualifizierten, beruflich wenig chancen zu haben, vielleicht bereits in einer resignation gefallen zu sein, beflügelt nach meiner einschätzung her den kinderwunsch dieser gruppe.
edit
was ich noch vergessen habe:
bei mir persönlich, ich weiß nicht wie es insgesamt bei den leuten aussieht, schreckt mich die gesamtentwicklung der welt ab, kinder in die welt zu setzen. überbevölkerung, klimaprobleme, nahrungsmittelpreise und -knappheit sind da einige aspekte, die ich kritisch sehe und ebenfalls im bündel enthalten sind, wieso ich kinderlos bleiben möchte.
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26.12.2012, 13:42 #5Nicoletta
AW: Die Deutschen sterben aus!
Das sehe ich als unmittelbar Betroffener nicht ganz so simpel und polemisch subsummierbar! Ein Blick in die Gesellschaft genügt eigentlich.... Eines der Probleme ist, dass sich autochthone Deutsche mehr Gedanken über das Aufwachsen ihres Nachwuchs machen als so manche Einwandererfamilie, die dann zwar auch Deutsche zur Welt bringt, diese aber nur von der Politik als Deutsche gewertet werden. Das liegt an Kultur und bisheriger Überlebensstrategie: Die Eltern der neuen Deutschen kommen aus Herkunftsländern in denen Kinderreichtum das Einkommen sichern. Kinderreichtum wird auch in Deutschland finanziell gefördert, wenn man selbst nicht für genügend Einkommen sorgen kann, wird sogar der Verdienstdruck abgefedert. Wer nun also zu faul ist, die, die sich um ihr Auskommen selber kümmern und nur die Anzahl Kinder in die Welt setzen, die sie versorgen können - oder Wirtschaftsflüchtlinge die von dem Geld jener leben die deswegen auf Kinder verzichten müssen kannst du gerne mal beantworten...
Die gibt´s bestimmt auch, aber vornehmlich fragen sich die Paare ohne Kinder doch eher nach der zukünftigen sozialen Sicherheit ihrer Kinder. Versuch mal einen Kindergarten. oder Schulplatz zu finden in dem das Kind nicht als erste Fremdsprache türkisch, arabisch oder russisch lernt! Diese Sicherheit gibt es kaum und wenn dein Kind dorthin geht, spätestens dann bist du Ausländerhasser oder Nazi. Ich kenne genügend Eltern die sagen: Wir haben ein Kind, das reicht uns. Wir können uns mehr nicht leisten. Was Wunder: Eine Familie mit drei Kindern bekommt fast 2.300€ Hartz4 Leistungen und muss sich um überhaupt nichts kümmern. Um 2.000€ zu verdienen, gesetzt die Frau kann wenigstens 400€ nebenbei dazu verdienen, muss man als Kfz-mechaniker schon sehr gut verdienen. Und ein zweites Kind geht eben voll auf eigene Kosten, wohingegen die Erzeuger der Neu-Deutschen bloß einen Antrag ändern müssen. Und ich kann diverse Polizeiberichte zitieren aus denen hervorgeht, wie der Vater der Neu-Deutschen reagiert, wenn ich ihm sage dass er für sein Kind besser einen anderen Kindergarten suchen solle.
Es gibt übrigens auch diverse andere Studien, die beschreiben was zu tun wäre um die Kinderanzahl der einheimischen Deutschen auf den Stand zu bringen, dass eine Zuwanderung nicht mehr nötig ist. Die Zuwanderung dient eh nur als statistisches Mittel, denn die Zuwanderung löst vielleicht das Nachwuchsproblem - nicht aber das Problem der sozialen Verarmung, der weiter voranschreitenden Überfremdung und schon gar nicht der Situation auf dem Arbeitsmarkt, ein Blick auf die Hauptdarrsteller der Arbeitslosen zeigt das auch nach 40 Jahren Einwanderung sehr deutlich.
Also, die Kinderarmut wird ganz sicher nicht durch Zuwanderung gelöst, sondern kann nur gelöst werden indem man Deutsche wieder zum Kinderkriegen animiert. alles andere sind dämliche Argumente linker Multi-Kultis. Was mich aber noch mehr ärgert in der Interpretation der Statistik ist die nur einmalige und vor allem Interpretation. Die vom Statistischen Bundesamt seit den 90ern vorgelegte Statistik zur Geburtenrate spiegelt zwar einen geringeren Nachwuchs wider, aber eben nicht die Tatsache, dass Frauen heutzutage erheblich später Kinder bekommen. Bei einer Geburtenrate von 1,6 wie im Modell des Statistischen Bundesamtes ist Deutschland also weiterhin auf Zuwanderung angewiesen. Weitet man das Alter aber aus und betrachtet alle geborenen Kinder, dann hat sich seit den 70ern das Verhältnis Frau:Kind bei deutschen Familien kaum geändert. Denn, auf die Gesamtzahl der letztlich geborenen Babys hat die Eingrenzung nach Alter der Mutter keinen Einfluss, die Verteilung der Geburten pro Jahr ist nur unterschiedlich.
Nirgendwo in der Welt gibt es eine Menschenknappheit - nach D kommen ja jedes Jahr Menschen in der Anzahl einer Großstadtbevölkerung. Nur, der Import von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern löst das Problem nicht, sondern verschlimmert es. Bekanntlich haben die Eingewanderten schlechtere Qualifikationen als die Einheimischen und darüber hinaus zusätzlich in der für Nachwuchs relevanten gruppe der 20-25-Jährigen prozentual sechsmal so viele Studenten wie die Eingewanderten. Das ist ein Unterschied, der sich nicht von alleine verringern wird.
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26.12.2012, 16:23 #6hayate.sama
AW: Die Deutschen sterben aus!
ai, das freut uns aber
...und trotzdem bist du hier
hast zu heilig abend zuviel wein getrunken ?
btt:
das leben wird halt immer teurer. die preise steigen und der lohn bleibt wie er ist. kinder werden auch immer teurer. kosten verpflegung, versicherung etc. ist ja nicht wie bei z.b katzen denen man mal pro tag eine dose für 50 cent hinstellt und einmal im jahr zum tierarzt geht.
diese ungewissheit wo alles hinführen wird, wird den einen oder anderen schon nachdenklich machen.
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27.12.2012, 01:19 #7Sanchez
AW: Die Deutschen sterben aus!
Er trifft es auf den Punkt. "Deutsche" sterben nicht aufgrund von Faulheit aus, sondern weil jene welche die momentane Sitation begreifen lieber zurückschrecken als mit den Leben ihres Kindes Lotto zu spielen. Seidem ich in die Schule kam prädigte der Lehrer und die Nachrichten nur eine schlechte Zukunft. Das Gefühl der Dekandenz macht sich bei den jüngeren breit, die schon bereits durch ein marodierendes Schulsystem durch mussten. Und man fragt sich unabhängig der kosten: Will ich wirklich ein Kind in eine Welt setzen, die völlig auf der Kippe steht? Die Sicherheit fehlt, sowie die zwanghafte Notwendigkeit Nachkommen zu zeugen. Man hört von Überbevölkerung und ökologischen Überlastungen und einem selbst wird andauernt schon geprädigt, das du schon als Akademiker froh sein solltest, wenn du nicht abgezockt wurdest und in Rente darfst.
Es sind die berechtigten Zukunftssorgen die uns in dieser Zeit belasten. Den Niemand mit Verstand will sein Kind absichtlich in eine Welt setzen, die um einiges schlimmer ist, als jene die man selbst erlebt hat. Und eben hier packt Bildung und Verhütung. Die Vorraussicht und die Möglichkeit ungewolltes zu verhindern, lässt hier den Geburtengang zurückgehen. Anstatt hier die Leute zu kritisieren die in der Lage wären (rein Biologisch betrachtet) Kinder zu zeugen, sollte man lieber zu besseren Verhältnissen aufrufen. Wenn man die Zukunft seines Kindes in sicherheit weiß, setzt man auch viel lieber ein Kind in die Welt. Es gibt wirklich einen großen Teil der Bevölkerung die Kinder hassen (paradoxer Weise). Aber es existiert immer noch auch ein großer Teil, der sich Kinder wünscht, aber auch will, das diese eine realistische Chance auf ihr eigenes Glück haben.
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27.12.2012, 01:28 #8Issomad
AW: Die Deutschen sterben aus!
Es ist nicht schlimm, wenn in Deutschland die Bevölkerung zurückgeht, weil die Welt und auch Deutschland schon überbevölkert genug ist.
Auch wenn die Bevölkerung auf 60 Mio zurückgehen sollte, könnte man immer noch genug Nachwuchs finden, um die Wirtschaft am Laufen zu halten; man muss nur die Anreize, sich zu bilden und auszubilden, erhöhen. Damit meine ich positive Anreize und nicht immer das Gegenteil, den Druck zu erhöhen, der viele junge Leute kaputtmacht ...
Notfalls muss der Staat selbst dafür sorgen, dass jeder eine gute Ausbildung erhält. Der Staat sollte dies sowieso mehr lenken und nicht sich selbst überlassen, denn man sieht ja, dass es nicht von selbst funktioniert, genauso wie sich andere Probleme nicht von selbst lösen, aber nicht richtig angegangen werden ...
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27.12.2012, 01:57 #9Der Schmied von Kochel
AW: Die Deutschen sterben aus!
Da haben wir definitiv einen Konsens, doch geht es nicht nur deutsch so. Englischsprachige Nationen regen sich genauso über den Verfall des Englischen auf, genau wie die Franzosen über den stärker Mischmasch zwischen Französisch und Arabisch/Englisch. Sprache lebt wie man so schön sagt und mit einhergehender Vernetzung vollzieht sich ein Prozess der die Sprachen verändert. Eine andere Art der Globalisierung halt die Nachteile hat.
Naja, das ist vielleicht ein wenig undifferenziert. Zum einen vergisst du die zahlenmäßig stärkste Mittelschicht und zum anderen gibt es verschiedene Arten der Intelligenz. Jemand mit ausgeprägter sozialer Intelligenz wird erkennen das Fortpflanzung nicht unbedingt nötig aber doch ein Schritt zur Erfüllung ist.
Ganz wichtiger Punkt. Der Ansatz das Deutschland kinderfeindlich wäre ist nicht ganz aus der Luft gegriffen. Banale Situationen des Alltags wir Fliegen, Restaurants oder ein simpler Einkaug kann mit einem nicht ganz einfachen Kind schon zum Spiessroutenlauf werden. Ob diese Kinderfeindlichkeit auch auf das System anzuwenden ist ist fraglich,. Einerseits immer mehr Vergünstigungen seitens des Staates, andererseits Hürden en masse in Form Kita Plätzen und Auszeiten.
Ein Gedanke der mich auch plagt. Doch dann flammt immer wieder der Wille auf es besser machen zu wollen und jemanden in die Welt zu setzen, der diese Problem evtl. angehen kann bzw. es besser machen wird als unsere Generationen (John Connor sozusagen )
Jaja, das Stilmittel der Polemik fein dosiert.
Die da wären? Lebensborn? Gut, weg mit dem Godwin... Allein durch finanzielle Köder scheint es ja nicht zu funktionieren. Was also tun?
Ich weiß nicht ob man das so stehen lassen kann. Angst vor der Zukunft gab es schon immer. In den 20' war die Lage auf der Welt instabil wie nie! In den '50n und '60 standen am Rande des nuklearen Holocausts, um die Jahrhundertwende 18/19 sah die halbe Welt Armageddon durch die industrielle Revolution aufziehen. Wir befinden uns eben nicht in einer untragbaren, nie dagewesenen Gefahrensituation! Nie war es friedlicher als zum jetzigen Zeitpunkt, nie waren wir besser versorgt und nie war der Lebensstandard höher als jetzt. Da kann mir niemand einreden die Zeiten wären schlecht...
Richtig, selektive Zuwanderung heißt das Zauberwort.
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27.12.2012, 06:49 #10Gilligan
AW: Die Deutschen sterben aus!
aber das tut er doch. ok, die frage ist eben, ob er dies gut macht. meiner meinung nach wird einfach zu wenig geld in das bildungssystem gesteckt, und es wird falsch eingesetzt. wie kann man denn bitte schön die idee des betreuungsgeld entwickeln und dieses einführen? bestes beispiel für falsch verteiltes geld.
nein. diese, von dir beschriebene nicht. es ist eine andere kinderfeindlichkeit, welche im system steckt. ich würde sie als eine indirekte bezeichnen, wobei deine beispiele eine direkte sind, da sie direkt gegen das sein des kindes spielen.
das macht aber einen reichlich naiven eindruck. das risiko ist glaube ich deutlich höher, dass die jenige person, welche in die welt gesetzt wird es nicht angehen kann, dafür kann die person es ruhig wollen, als dass die person es schafft. ich würde den positiven erfolg als sehr sehr gering ansehen. um nicht zu sagen, dass es unmöglich ist.
und übrigens: genau auf diese zukunftssorgen bauten zu seiner zeit meine argumente auf, die die provozierende frage stellte, ob es überhaupt noch verantwortlich ist, kinder in die welt zu setzen. was allerdings auch folgende argumentation als gegenwind bekam:
und da hast du recht. wir sind (ok, @Sugar vielleicht nicht ) in der zeit des kalten krieg geboren. ich bin mir nicht sicher, mit welcher situation man sich zukunftssicherer fühlen kann.
guter punkt. sehr wichtiger punkt. ich dachte @Issomad zielte mit seiner aussage auf einen anderen punkt wie oben dargestellt. aber eine selektive zuwanderung ist schon lange überfällig. andere staaten machen es ideal vor. deutschland ist diesbezüglich blind.
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27.12.2012, 08:08 #11vieraeugigerZyklop
AW: Die Deutschen sterben aus!
Wenn ich mir anschaue welcher Anreiz in Deutschland geboten wird damit man Kinder kriegt dann kann ich das "Aussterben" schon verstehen. Schwere Suche nach Kindergartenplätzen, teilweise teure Ausbildungen. Ein bis zwei Gratis Untersuchungen in der Schwangerschaft ( meines Wissens nach ), vor allem die Sache mit der "Fernbleib" Prämie....das kann man alles lieber in de Aus/Aufbau von Schulen oder Kindergärten stecken. Dann Großfamilien: Das ideale Bild heute ist Eltern und ein bis zwei Kinder. Wenn man 4+ hat wird man doch gleich als Assifamilie abgestempelt.
Also erstmal sollte man meiner Meinung nach erst an diesen Punkten arbeiten.
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27.12.2012, 09:22 #12Nicoletta
AW: Die Deutschen sterben aus!
Infrastruktur schaffen die es beiden Eltern erlaubt nicht den Anschluß im Job zu verlieren! Was wurde denn bisher getan? Man wollte Kindergartenplätze schaffen und nun zahlt man Eltern Geld, damit sie den zugesicherten Platz nicht in Anspruch nimmt. Das ist so, als ob man die Öffis ausbaut und den Menschen dann das Geld für´s Taxi gibt.
Und wie beschrieben, es gibt gar nicht (viel) zu wenige Kinder, sie werden nur von älteren Frauen geboren. Und selbst wenn: Wenn die deutsche Bevölkerung auf 70 oder 60 Millionen sinkt, würde das für die Wirtschaft nicht einen analogen Rückgang bedeuten. Wir haben derzeit ca. 30. Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, bei 80 Millionen Einwohnern. Bei 70 Millionen Einwohnern hätten wir also gerade mal für jeden einen Job.
Zuwanderung bedeutet hingegen für jeden einen Job finden zu müssen bzw. sein Auskommen hier zu finanzieren. Da mit der heutigen Politikerkaste eine kontrollierte zuwanderung nicht machbar ist, das böse Nazisein droht, wird sich also auf Sicht keine Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ergeben, sondern eine Zuwanderung in unsere sozialen Netze. Wie seit 40 Jahren eben....
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27.12.2012, 11:20 #13Jacky89
AW: Die Deutschen sterben aus!
Das habe ich bisher gar nicht gewusst. Also dass Englisch ausstirbt ist ja völliger Quatsch, höchstens das originale British Englisch, da man sich lieber an Amerika orientiert. Aber ansonsten wäre ich nicht mal angeneigt, diesen Eindrücken Glauben zu schenken.
Hm da hätte ich noch die Frage, wo die Mittelschicht losgeht. Ich denke hier bei Intelligenz in erster Linie an die Fähigkeit, vorher nachzudenken und zu berechnen, wie sich was alles verändern würde, wenn man ein Kind in die Welt setzt. Das kommt nicht oft vor. Eine Zeit lang war es für unfähige Mütter Mode, ihre Kinder im Kühlschrank sterben zu lassen, weil sie die Verantwortung nicht gepackt haben. Das ist echt krank. Unter solchen Umständen kann die Zahl der Menschen ja nicht wirklich steigen und es gibt auch eine Reihe junger Menschen, die sich irgendwann das Leben nehmen, weil sie die familiären Umstände/Erinnerungen nicht aushalten. Oder sie landen dann mit einer heftigen psychischen Krankheit in einer Anstalt. Aber ich merke, dass ich abschweife.
Es gibt auch Leute, die das ganze Elend aus ihrer Kindheit ertragen und versuchen, etwas auch sich zu machen (laut gesellschaftlichem Ideal), diese machen auch einen großen Teil vom Gesamtwesen aus und das sind nicht alles geplante Kinder gewesen. Deswegen meine ich: So lange die Dummen immer weiter miteinander rummachen, was zweifellos passiert, wird es auch genug Kinder von ihnen geben und somit genug Deutsche im rassenberücksichtigenden Sinn, auch wenn es im Grunde völlig belanglos ist, sich darüber überhaupt Gedanken zu machen, ob ein Mensch 100 % deutsche Abstammung hat oder nicht.
Es kommt nicht so oft vor, dass Menschen sich dagegen entscheiden, eine Familie zu gründen, wie du glaubst - so ist mein Eindruck. Sicher gibt es diese Leute, aber dafür gibt es auch Familien, die 4 oder mehr Kinder in die Welt setzen, also gleicht sich das schon aus, behaupte ich jetzt mal.
In den oberen Schichten mag es so sein, dass dort insgesamt weniger Kinder geboren wurden, aber das hängt wohl einfach mit dem vorherigen Nachdenken zusammen. Wobei sich nicht abstreiten lässt, dass ein paar Menschen keine Kinder wollen, weil sie lieber ihr Leben auskosten wollen und zwar bis zum letzten Tag. Aber mal im Ernst: Da ist es wohl besser, wenn so jemand kein Kind in die Welt setzt. Oder glaubt hier irgendjemand, dass ein Mann, dem es einzig und allein um sein eigenes Vergnügen geht, ein guter Vater wäre?
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27.12.2012, 11:25 #14LuDaCriSoNe
AW: Die Deutschen sterben aus!
Dauert nicht mehr lange bis die deutschen in Unterzahl sind und wie nen türkischen Bundeskanzler haben....
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27.12.2012, 13:46 #15Gilligan
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27.12.2012, 13:47 #16
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27.12.2012, 13:51 #17Gilligan
AW: Die Deutschen sterben aus!
nö die hab ich nun nicht. aber die 1,4 stimmen, einzig wiki könnt ich dir geben, nachdem ich grad mal geschaut habe. aber nicht dass du nun meinst, die hätte ich mir daher gezogen. die 2,4 ergibt sich aus der zahl "e" . und der tatsache, dass sich ein päärchen nunmal selber reproduzieren muss um nicht auszusterben. ein mann und eine frau müssen eben mehr als 2 kinder zeugen, damit die bevölkerung wächst.
dazu eben noch der fakt, dass es auch viele gibt, die eben keine kinder haben.
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27.12.2012, 14:11 #18Blizzard_Black
AW: Die Deutschen sterben aus!
Das findet man überall im Internet, was ungefähr die Geburtenrate in Deutschland ist.
Du darfst bei deiner Berechnung nicht vergessen, dass das Alter in Deutschland nicht gleich verteilt ist. Die Baby-Boom Jahrgänge der 50er und 60er (die man an der Grafik im Eingangspost sehr gut erkennt) sind jetzt alle in einem gewissen Alter und werden in naher Zukunft auch aussterben. Damit ergibt sich ein rascher Bevölkerungsabbau.
Die heutigen Jungen und die Generation, die Kinder bekommen kann, ist prozentual nicht mehr im Einklang mit denen, die alt und kurz vor der Rente stehen. Und das wird in den nächsten Jahren noch um einiges schlimmer werden. Nicht umsonst hat man auch in der Rentenversicherung Angst vor der Zukunft.
Insofern stimmen Gilligans Zahlen schon ungefähr. Damit eine einheimische Bevölkerung nicht ausstirbt, müssen zwangsläufig so viele Kinder geboren werden, wie alte einheimische wegsterben. Das ist bei uns schon lange, lange nichtmehr der Fall. Das einzige, was hierbei Abhilfe schafft ist die Zuwanderung von außen - und die macht mir ehrlich gesagt mehr und mehr Angst hier in Deutschland.
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27.12.2012, 15:04 #19Nicoletta
AW: Die Deutschen sterben aus!
Seite 41
Die Geburtenrate heute 50 jähriger Frauen lag bei „nur“ ca. 1,6 Kindern und trotzdem ist die Bevölkerung der Deutschen gewachsen. Man erinnere sich nur an die überfüllten Schulklassen der 70er.
Die Frage muss lauten, wie bekommen wir das Kinderkriegen wieder attraktiv, nicht wie bekommen wir mehr gebärfreudige Ausländer herein.
Kindergartenplätze sind eines, aber nur ein kleines Problem. Welcher Mann will sich denn heute noch hinstellen und sagen: Hey Schatz, lass uns auch sieben Kinder haben wie die Yilmaz´ nebenan? Solange Kinder ein Armutsrisiko für ausgebildete und arbeitende Verdiener sind wird sich kaum was ändern und umso mehr prekäre Familien werden die soziale Alimentierung für Kinder für sich als Einkommensquelle nutzen. Mal ehrlich – ich als Mann würde es mir angesichts des Scheidungs- und Versorgungsrechts auch dreimal überlegen ob ich mehr als ein Kind in die Welt setzen würde.
Elf von 1000 Ehen wurden im letzten Jahr in Deutschland geschieden, vor 20 Jahren waren es noch sieben von 1000. Wer kann es einem Mann, mal als typischen Meistverdiener und potentiellem Scheidungsopfer, denn verdenken wenn er meint, dass Alimente für mehr als ein Kind sein Leben kaum lebenswert erscheinen lassen?
Zusätzlich muss sich in der Gesellschaft das Ansehen von Müttern ändern. Schuld dass das kaum so ist, ist die Über-alimentierung allein erziehender Frauen. Kinder werden weidlich, gerade von jungen Frauen aus der Unterschicht, benutzt um dem familiären Chaos zu Haus zu entkommen. Kinder werden Mittel zum Zweck – und so wird so mancher Kinderwagen von Müttern durch die Stadt geschoben, die selbst noch an der Hand laufen müssten um durchs Leben zu kommen. Die kommen dann auch gerne in meinen Kindergärten vorbei und möchten dass ihr Kind zu mir kommen kann – zahlen muss die Kommune, die sich das Geld zum Teil beim Papa wieder holt. Da möchte ich kein Papa sein….
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27.12.2012, 17:01 #20Jacky89
AW: Die Deutschen sterben aus!
Hm ich habe gerade mal schnell gegoogelt und mich hat auch ein Wert von rund 1,4 angelächelt. Das widerlegt manche Aussagen meines obigen Beitrages.
Das könnte ebenfalls damit zu tun haben, dass die Menschen heute viel älter werden als noch zu früheren Zeiten. Man könnte sogar sagen, dass sie "zu alt" werden. Ich glaube, diese Diskussion gab es auch schonmal.
Okay, es deutet also alles darauf hin, dass die deutschen Deutschen tatsächlich in absehbarer Zeit auf einem totalen Minimum sind. Allerdings sind wir ja nur Menschen. Die anderen auch alle, egal, aus welchem Land sie kommen. Daher drängelt sich die Frage auf:
Was ist so schlimm daran, wenn es immer weniger deutsche Menschen gibt?
Es würde mich mal interessieren, was andere zu dieser Frage meinen.
Gibt es da irgendwas Besonderes zu verlieren?
Angeblich stehen Frauen doch darauf, wenn man der Letzte seiner Art ist.
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