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Thema: Die Antifa

  1. #21
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Die Antifa

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen

    Und Hürden sind ein absolut legitimes Mittel ungewollte Zuwanderung zu verhindern.
    Was ich ja nicht bestritten habe, und auch die "linken" Politiker, zumindest in der Schweiz, ebenfalls nicht anders sehen!

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    Politisches Asyl ist ein Menschenrecht, Asyl aus wirtschaftlichen Gründen ist kein Menschenrecht. Das mag sich zwar auf Parteitagen der Linken, bei Steinewerfern oder an Lagerfeuern anders anhören, aber es ist schlichtweg falsch.
    Der Mensch hat vielleicht kein Recht auf wirtschaftliches Asyl, jedoch sollte jeder Mensch das Recht haben für ein besseres Leben zu kämpfen. Und das mit allen Mitteln, auch wenn es um Asylanträge geht die nicht legitim sind. Und ich rede hier nicht von Recht nach irgendwelchen Paragrafen oder Gesetzten, sondern vom Recht auf Freiheit!

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    Das mag sich zwar auf Parteitagen der Linken, bei Steinewerfern oder an Lagerfeuern anders anhören, aber es ist schlichtweg falsch.
    Solche Polemik, um eine Gruppe zu diffamieren, zieht bei mir leider nicht. Aber bildlich hast Du das schön gesprochen


    Zitat IdZ Beitrag anzeigen
    Die stehen für jeglichen Mist. Von harte Drogen legalisieren wollen bis Rente mit 16. Das ist breit gefächtert bei den Pfeifen. Und mit Extremen lässt es sich schlecht reden, da sie richtig verbohrt sind und schnell aggressiv werden. Man ist bei den eh gleich ein Nazi. Es reicht bei denen schon die falsche Strasse entlang zu laufen und man ist schon ein Nazi, Rassist etc.... völlig Krank.
    Ist das in Deutschland so? Auf dem Rest der Welt und vor allem in der Schweiz ist das nicht so!

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    AW: Die Antifa

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  3. #22
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Die Antifa

    Zitat barnetta Beitrag anzeigen
    Solche Polemik, um eine Gruppe zu diffamieren, zieht bei mir leider nicht.
    Das ist keien Polemik - das ist leider eine recht treffende, wenn auch unvollständige, Beschreibung der Linken in Deutschland.

    Nimm als Beispiel die Forderung Hatz IV abzuschaffen. Im Endeffekt bedeutet das, dass man Leistungslos und auf Kosten der arbeitenden Gesellschaft grundsätzlich alimentiert wird. Bei Hartz IV gibt es Grundregeln und feste Sätze für die Versorgung - ohne Hartz IV, also wie früher mit Sozialhilfe - wurde jeder Killefit "vom Amt" gezahlt. Waschmaschine kaputt - Antrag stellen! Eine andere Wohnung - einfach Antrag stellen! Das System, das vor Ausbeutung kapitulieren musste wollen die Linken wieder einsetzen. IdZ hat schon völlig Recht mit seiner Aussage: "Die stehen für jeden Mist!". Nämlich alles einforderbar zu machen ohne eine (Lebens)Leistung dazu zu erbringen. Und dafür brennen dann regelmäßig die Autos derer, die dieses soziale Netz erst ermöglichen. Das "imperialistisches Ausbeutungssystem" das die Linken kritisieren ist, solange sie davon profitieren, dann plötzlich Programm.

    ...und dann kommst du mit Polemik!

  4. #23
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Die Antifa

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    Das ist keien Polemik - das ist leider eine recht treffende, wenn auch unvollständige, Beschreibung der Linken in Deutschland.

    Nimm als Beispiel die Forderung Hatz IV abzuschaffen. Im Endeffekt bedeutet das, dass man Leistungslos und auf Kosten der arbeitenden Gesellschaft grundsätzlich alimentiert wird. Bei Hartz IV gibt es Grundregeln und feste Sätze für die Versorgung - ohne Hartz IV, also wie früher mit Sozialhilfe - wurde jeder Killefit "vom Amt" gezahlt. Waschmaschine kaputt - Antrag stellen! Eine andere Wohnung - einfach Antrag stellen! Das System, das vor Ausbeutung kapitulieren musste wollen die Linken wieder einsetzen. IdZ hat schon völlig Recht mit seiner Aussage: "Die stehen für jeden Mist!". Nämlich alles einforderbar zu machen ohne eine (Lebens)Leistung dazu zu erbringen. Und dafür brennen dann regelmäßig die Autos derer, die dieses soziale Netz erst ermöglichen. Das "imperialistisches Ausbeutungssystem" das die Linken kritisieren ist, solange sie davon profitieren, dann plötzlich Programm.

    ...und dann kommst du mit Polemik!
    Ob und wie die Linke in Deutschland politisiert weis ich nicht, aber dass die allen alles schenken wollen, auf kosten der Steuerzahler, riecht für mich so sehr nach Wahlkampf Geblubber der rechten, dass ich es schon gar nicht mehr hören kann. Ich kann nur sagen dass auch bei uns in der Schweiz die "rechten" Stammtisch Wähler so über die "linken" denken.

    Und da ich mich hier stark mit Politik auseinander setze, weis ich dass dies entweder Vorurteile sind oder ganz einfach die politischen Dossiers der Führungsetagen ohne selber nachzudenken, nachgeplappert werden.

    Ich kann Dir hier daher jetzt aber auch nicht recht oder unrecht geben, da ich mich wie gesagt, mit der Politik in Deutschland zu wenig auskenne.

    habe hier jetzt auch keine Lust, Zeit und Energie in einen politischen Grabenkampf zu stecken. Und im Grundsätzlichen sind wir uns ja einig.....

  5. #24
    Samyra

    AW: Die Antifa

    Die Diskussion zeigt ja schon, dass links nicht gleich links ist. Eigentlich gibt es gar nicht "die Linken", wenn man nicht gerade von der Partei spricht, denn dort tummeln sich so viele verschiedene Ansätze und Vorstellungen, das ist keine homogene Masse. Deshalb hat auch die deutsche Partei Die Linke solche Probleme, eine gemeinsame Richtung einzuschlagen. Gemein ist ihnen meistens nur, dass sie das Gegenteil von rechts darstellen. Wenn jemand von den Linken spricht, kann er deshalb meiner Ansicht nach nur eine Gruppierung meinen und verallgemeinert für den Rest, was nicht unbedingt unkritisch zu betrachten ist. Dann kommen solche Vorurteile wie "die stehen für jeden Mist" zustande.

    Viele linke Vorstellungen haben meiner Meinung nach oft das Problem, dass sie an der Realität und dem menschlichen Egoismus scheitern. Die genannte soziale Grundversorgung zum Beispiel. Eigentlich ist es doch eine tolle Vorstellung, sorgenfrei leben zu können und nicht dem ständig stärkerwerdenden Existenzdruck zu verfallen. Denn mal ehrlich, ist das wirklich so schön, wie es jetzt ist? Wir lassen uns häufig vom Geld treiben und haben vergessen zu leben. Nur gibt es in der Welt leider viel zu viele gierige Schmarotzer, die so ein System zu ihren Gunsten ausnutzen würden. Deshalb wird das nie funktionieren.

  6. #25
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Die Antifa

    Zitat barnetta Beitrag anzeigen
    Ob und wie die Linke in Deutschland politisiert weis ich nicht, aber dass die allen alles schenken wollen, auf kosten der Steuerzahler, riecht für mich so sehr nach Wahlkampf Geblubber der rechten, dass ich es schon gar nicht mehr hören kann. Ich kann nur sagen dass auch bei uns in der Schweiz die "rechten" Stammtisch Wähler so über die "linken" denken.
    Lies mal die das Programm unserer Linken Partei hier. Das was ich geschrieben habe ist kein Rechtes Wahlkampfgeblubber, sondern eine von unabhängigen Ökonomen errechnetes wahrscheinliches Szenario. Ganz nebenbei sieh dir dann mal die Sozialhaushalte Deutschlands an, von VOR der Hartz4 Reform und die der Jahre danach.

    Im übrigen kann es ja wohl kein Rechtes Geblubber sein wenn einfach nur gefordert wird ein einbringender Teil der Sozialgesellschaft zu werden, oder?

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Die genannte soziale Grundversorgung zum Beispiel. Eigentlich ist es doch eine tolle Vorstellung, sorgenfrei leben zu können und nicht dem ständig stärkerwerdenden Existenzdruck zu verfallen. Denn mal ehrlich, ist das wirklich so schön, wie es jetzt ist? Nur gibt es in der Welt leider viel zu viele gierige Schmarotzer, die so ein System zu ihren Gunsten ausnutzen würden.
    Eine Grundversorgung ist auch völlig legitim. Unter der Voraussetzung, dass sie nicht zur dauerhaft einzigen Einkommensquelle wird und b.) nicht dazu veranlasst angebotene Arbeitsstellen abzulehnen. Unsere hier in D bestehende Versorgung nimmt einem jeglichen Existenzdruck. Nicht das es ein reichhaltiges Auskommen ist, aber jeder hat ein warmes Zimmer, fließend warm Wasser, intakte Infrastruktur und kostenlose medizinsiche Versorgung. Das haben einfach nur ganz viele der linken Vertreter vom "Stamme Nimm" schön ausgeblendet.

    Während seit Jahren die Arbeitszeiten bei sinkenden Löhnen sinken, steigen die Ausgaben für den Sozialhaushalt jedes Jahr an. Hartz4 IV Empfänger bekommen aber die Anstieg der allg. Renten automatisch. Ein Ausgleich, den viele Arbeitenden gar nicht haben.

    Ich halte es da mit dem ehem. hess. Ministerpräsident Roland Koch:Er sagte in einem Interview der WIRTSCHAFTSWOCH: "...niemand dürfe das Leben von Hartz-IV als "angenehme Variante" sehen. Wir müssen jedem Hartz-IV-Empfänger abverlangen, dass er als Gegenleistung für die staatliche Unterstützung einer Beschäftigung nachgeht, auch niederwertige Arbeit, im Zweifel in einer öffentlichen Beschäftigung.

    Und nun les mal jemand das Programm der Partei die Linken dazu durch oder rede mal mit Vertretern aus denen sich die Antifa zusammensetzt.

  7. #26
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    AW: Die Antifa

    Zitat barnetta Beitrag anzeigen
    Ist das in Deutschland so? Auf dem Rest der Welt und vor allem in der Schweiz ist das nicht so!
    Leider ist das so hier mit den Linken.

    Gucke mal, z.B. diese kuriose Figur:

    Forderung nach Drogenfreigabe ab 14 Jahren

    2004 geriet Julia Bonk zum ersten Mal bundesweit in die Schlagzeilen, als sie die Freigabe von ihrer Ansicht nach "illegalisierten" Drogen schon ab einer gestaffelten Altersuntergrenze von 14 Jahren verlangte. Sie forderte die Freigabe von Cannabis und dessen Derivat Marihuana sowie für Heroin. Über Heroin sprach sie in einem Interview: "Heroin macht in reiner Form nicht abhängig, nur wenn es gemischt wird". In diesem Zusammenhang gab sie an, selbst Drogen konsumiert zu haben. Der PDS-Fraktionschef im sächsischen Landtag, Peter Porsch, entgegnete, Bonk sei mit ihrer Forderung über das Ziel hinausgeschossen.

    Fahnenumtauschaktion zur Fußball-WM 2006

    Im Juni 2006 wurde zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 eine Umtauschaktion der Jungen Linken.PDS Sachsen bekannt, die unter dem Motto Nein zum Deutschlandhype versuchte, möglichst viele schwarzrotgoldene Fahnen von der Straße zu holen, da die deutsche Fahne ein Zeichen für die Ausgrenzung anderer sei. Innerhalb der Umtauschaktion konnten drei deutsche Flaggen gegen eine DVD und ein T-Shirt mit der Aufschrift Nazis raus aus den Köpfen eingetauscht werden. Das Angebot wurde damit begründet, dass im Hinblick auf die nationalsozialistischen Verbrechen die deutsche Fahne niemals nur ein Fußballwimpel sein könne. Denn nur ein reflektierender Umgang mit dem deutschen Nationalismus sei in einem Staat mit einer solchen Geschichte zulässig. Die Aktion sollte dazu anregen, über Staatlichkeit im Allgemeinen und die der Deutschen im Besonderen nachzudenken.

    Von ihren Parteikollegen aus der PDS gab es dafür scharfe Kritik. So verwies der Fraktionsvorsitzende darauf, dass die Nationalsozialisten nie Schwarz-Rot-Gold verwendet haben. Weitere ungenannte Parteikollegen bezeichneten sie einem Medienbericht zufolge als "ungebildet" und "geschichtsblind".

    Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Fritz Hähle, bemerkte gegenüber der FAZ, wer dazu aufrufe, Deutschlandflaggen gegen „linksextremistisches Propagandamaterial“ zu tauschen, mache seine verfassungsfeindliche Gesinnung deutlich. Der CDU-Abgeordnete Günther Schneider forderte die Staatsanwaltschaft auf, die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Bonk wegen Herabwürdigung nationaler Symbole zu prüfen.

    Also nur mal ein kleiner Einblick, was in der Partei "Die Linke" so sitzt.

    Und wenn das mit den Fahnen (und den Drogen) nicht so auf breiten Widerstand gestoßen wäre, wäre auch gar nicht erst so ein Rummel drum gemacht wurden. Vorallen wenn es um Fußball geht, sind die Leute schnell hellhörig. Da hat sie in die falsche Kerbe geschnitten. Aber hey, man kann es ja mal probieren... und wenn es nicht klappt, kommen eben ein paar Kollegen und beschwichtigen das Ganze, in dem sie ein auf empört tun. So einfach läuft das hier.

    Einige Politiker meinen doch glatt, es gäbe keine Linke Gewalt. Der 1. Mai wäre dann z.B. auch erfunden. Allen voran der Ströbele. Aber ich denke, die meisten wissen bei dem Namen schon bescheid (eine ganz widerliche Person).

  8. #27
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Die Antifa

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    Ich halte es da mit dem ehem. hess. Ministerpräsident Roland Koch:Er sagte in einem Interview der WIRTSCHAFTSWOCH: "...niemand dürfe das Leben von Hartz-IV als "angenehme Variante" sehen.
    Dem Gedanken kann ich folgen, aber wie sieht denn das in der Realität aus? Kann man sich mit Hartz 4 ein angenehmes leben machen?
    Ist so ein Leben wirklich erstrebenswert? Mich würde es jedenfalls nicht erfüllen von der einen Zigarette zur nächsten zu leben und den TV als besten Freund zu haben (Wenn man mal vom Klischee des Hartz 4 Bezügers ausgeht).

    Ich mache z.b oft die Erfahrung dass dies in einem "Parasiten" Kontext endet. Sprich, einige leben auf kosten des Staates und demzufolge des Steuerzahlers. D.h der Durchschnittsmensch, der weder arm noch reich ist, fühlt sich benachteiligt. Auf diesem Kontext bilden ja viele "rechte" Parteien dann Ihr Programm, in dem Sie genau diese Mittelschicht ansprechen möchte.

    Die Frage ist doch, wie viele der Hartz 4 Empfänger WOLLEN dieses Leben wirklich? Ich denke, wenn es nicht gerade ehemalige Einwanderer aus dritt-Welt Ländern sind, für die hier die unterste soziale Stufe noch "Glück" bedeuten kann, dann ist so ein Leben doch nicht wirklich lebenswert. In den Asso TV Formaten wie dem "Raus aus den Schulden" wird vielfach das Bild der faulen, Generation arbeitslos gezeigt die eigentlich keinen Bock auf einen Job hat, da Sie dort ja gleich viel verdienen wie mit Hartz 4 und Konsorten.

    Liegt es dann an Hartz 4 oder den Jobs? Oder an den Menschen? Worauf ich gleich zum nächsten Punkt komme.....

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    Wir müssen jedem Hartz-IV-Empfänger abverlangen, dass er als Gegenleistung für die staatliche Unterstützung einer Beschäftigung nachgeht, auch niederwertige Arbeit, im Zweifel in einer öffentlichen Beschäftigung.
    Also den Hartz 4 Empfänger in ein obligatorisches Beschäftigung's Programm einweisen? Die Idee ist sicher nicht falsch, aber gibt es denn überhaupt genug "Arbeit"?
    Etwas ähnliches gibt es auch bei uns, wo man in ein Programm kommt und Hilfsarbeit ausführen kann. Die Firmen werden dann vom Staat sogar noch bezahlt, damit diese solche "Arbeitsplätze" anbieten. Dazu noch Bewerbungskurse etc. Bei der Sozialhilfe sieht das wieder anders aus, dort ist das ganze natürlich auch komplizierter....
    Aber warum gibt es nicht einfach genügend Jobs für die meisten? Und warum gibt es überhaupt Arbeit die weniger im Monat einbringt als Hartz 4? Ist Hartz 4 zu hoch, oder stimmt grundsätzlich etwas nicht in Deutschland?

    Zitat IdZ Beitrag anzeigen
    .

    Einige Politiker meinen doch glatt, es gäbe keine Linke Gewalt. Der 1. Mai wäre dann z.B. auch erfunden. Allen voran der Ströbele. Aber ich denke, die meisten wissen bei dem Namen schon bescheid (eine ganz widerliche Person).
    Nun, der 1. Mai ist ja auch kein Krawall Tag der linken, sondern sollte jeden Arbeitnehmer grundsätzlich interessieren. Es ist der Tag der Arbeit!
    Leider sind die Krawalle am 1. Mai zu einem regelrechten Party-Event geworden, und die Medien stürzen sich natürlich genüsslich auf brennende Autos, Container oder hübsche Wasserwerfer Karawanen.

    Das Abseits dieser Krawalle in den meisten Städten ein friedliches Fest mit viel Musik, Essen, Politik und friedlichem beisammen sein stattfindet, das wird dadurch natürlich überschattet. Der 1. Mai ist wichtig, für Dich und mich und für alle die jeden Morgen aufstehen um Ihre Brötchen zu verdienen. Darum sollte man Ihn auf keinen Fall den linken Chaoten überlassen. Ich freue mich schon auf den 1. Mai hier in Zürich, gibt super leckeres Essen und man lernt viele nette Menschen und Familien kennen.

    Deine zitierten Forderungen sind alle natürlich absolut Realität's fremd. Darüber kann ich auch nur lachen, und überhaupt gibt es fast keine Partei die nicht ab und zu für Peinlichkeiten sorgen. Ich bin sicher wenn wir uns nun reinknien, dann finden wir bei "links" und "rechts" absolut Haarsträubende politische Vorstösse....

    Ich denke da geben sich die Dummköpfe der jeweiligen Seite nicht viel. Meistens kommen solche Vorschläge ja auch nicht durch, und auch bei uns in der Schweiz siegt meistens die Vernunft.

    Als bei uns übrigens eine der grössten Parteien ein Minarett verbot forderten, dachte ich zuerst auch an einen Witz. Es gab zu dieser Zeit in der ganzen Schweiz 2 Minarette. Eines davon in Zürich, und das steht dort auch seit über 20 Jahren. Bis dieses Thema von der "rechten" auf dem Tisch war, interessierte sich niemand für Minarette.
    Im Fahrtwind der ganzen Anti Islam Bewegung, die ja ab dem 11.09 richtig ins rollen kam, wurde diese Initiative bei uns mit knapper Mehrheit angenommen.

    Nun dürfen also keine Türmchen bei uns gebaut werden die unsere Kirchen bedrängen könnten. (anm. zu der Zeit waren gerade mal 2 Anträge auf Minarett bau hängig, Schweizweit). Abgesehen davon, dass man ja Auflagen wie höhe, Grösse und Position hätte machen können. Aber das ist ein anderes Thema.

    Jedenfalls kommen manchmal auch solche "merkwürdige" Anträge durch, und man fragt sich dann schon wo die Politik, ob "links" oder "rechts" Ihre Prioritäten stecken.....

  9. #28
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Die Antifa

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Ich finde linke Extreme insofern vergleichsweise harmloser, als dass sich ihre Handlungen in der Regel gegen Symbole und Sachen richten, nicht gegen Personengruppen.
    Auch ich muss diesen Satz aufgreifen. Als Angehöriger einer Subkultur, die von der Antifa ständig in die rechte Ecke gedrängt UND auch attackiert wird, kann ich dem leider nur widersprechen. Im Prinzip braucht doch der Slogan "Antifa heißt Angriff" keine weitere Erklärung. Die Geschichten über persönliche Attacken auf Konzerten oder Agitation im Vorfeld könnten Bände füllen. Es ist leider nicht so, dass man sich auf das Anzünden von Gegenständen beschränkt, was sicherlich auch auf eine geringere Medienaufmerksamkeit an dieser Seite zurückzuführen ist.

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Der Hintergrund ist ein anderer, die Motivation ist eine andere. Linke wollen die Welt verbessern, auf Misstände aufmerksam machen.
    Ich denke dieses Argument nimmt jede Seite ganz nach ihrer Couleur für sich ein. Wer glaubt im arisch besiedelten Norden zu wohnen, sieht darin wahrscheinlich auch eine besser Welt. Eine klassenlose Gesellschaft der Selbstverwaltung stellt für mich keine bessere Welt dar, das mag man auslegen wie man will.

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Auch wenn die Mittel manchmal fragwürdig sind. Rechte dagegen schüren grundlos Hass gegen bestimmte Personengruppen. Immer von den extremen Formen gesprochen, natürlich.
    Hasst schürt jede Gruppe gegen Menschen, dass hat das Wort "radikal" nun mal so an sich. Wenn man Burschenschaften auflauert, die Kriegsgräberfuersorge beim Volkstrauertag attackiert oder {ehemals} Wehrpflichtige auf dem Bahnhof anpöbelt sieht das für mich ebenfalls wie Hass schüren gegen eine bestimmte Personengruppe aus. Vom hetzen gegen die Exekutive fange ich da noch gar nicht an.

    Zitat barnetta Beitrag anzeigen
    Ist das in Deutschland so? Auf dem Rest der Welt und vor allem in der Schweiz ist das nicht so!
    Naja, das Gros des politischen Arms der Antifa schlägt schon in diese Kerbe, dass kann man nicht von der Hand weisen.

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Die Diskussion zeigt ja schon, dass links nicht gleich links ist.
    Und genau das ist der Punkt!

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Viele linke Vorstellungen haben meiner Meinung nach oft das Problem, dass sie an der Realität und dem menschlichen Egoismus scheitern.
    Realität ja, Egoismus nein. Dieser Egoismus ist banal ausgedrückt die Natur des Menschen. Die natürlichen Eigenarten des Menschen sind der beste Grund warum Sozialismus nie funktionieren wird. Umso merkwürdiger, dass ein großer Teil der Verfechter von diesem bei den Humanisten zu finden ist. Es ist bestimmt beklemmend wenn man einmal herausfindet, das das groesste Hindernis in der eigenen Ideologie der Eckpfeiler eben jener ist. Aber das gehört hier nicht her.

    Zitat IdZ Beitrag anzeigen
    Einige Politiker meinen doch glatt, es gäbe keine Linke Gewalt. Der 1. Mai wäre dann z.B. auch erfunden. Allen voran der Ströbele. Aber ich denke, die meisten wissen bei dem Namen schon bescheid (eine ganz widerliche Person).
    Sage diesen Namen niemals 3 mal in einem Thread, anderenfalls kommt er leibhaftig in deine Wohnung und quatscht dich zu Tode (Ref. Boogey Man)!!! Der Typ ist ungefähr so repräsentativ wie Dieter Bohlen für die DKP (bei der er in Tat mal Mitglied war).

    Zitat barnetta Beitrag anzeigen
    Nun, der 1. Mai ist ja auch kein Krawall Tag der linken, sondern sollte jeden Arbeitnehmer grundsätzlich interessieren. Es ist der Tag der Arbeit!
    Leider sind die Krawalle am 1. Mai zu einem regelrechten Party-Event geworden, und die Medien stürzen sich natürlich genüsslich auf brennende Autos, Container oder hübsche Wasserwerfer Karawanen.
    Die Krawalle sind doch schon lange kein "Antifa" und Autonomen Happening mehr. Das gesellt sich alles zu, was gerade Zeit hat oder besoffen ist. Der harte Randalekern hat sich auf Events wir G8 oder Castor umgelagert, alles andere ist nur Spaß an der Freude.

  10. #29
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Die Antifa

    Zitat Fleischfresse Beitrag anzeigen
    Naja, das Gros des politischen Arms der Antifa schlägt schon in diese Kerbe, dass kann man nicht von der Hand weisen.
    Bei meinem Kommentar ging es ja um die gemässigten "linken" die sicher mehrheitlich keine Realitätsfremden Anträge machen.
    Die Antifa ist da natürlich ein ganz anderes Thema

    Zitat Fleischfresse Beitrag anzeigen
    Die Krawalle sind doch schon lange kein "Antifa" und Autonomen Happening mehr. Das gesellt sich alles zu, was gerade Zeit hat oder besoffen ist. Der harte Randalekern hat sich auf Events wir G8 oder Castor umgelagert, alles andere ist nur Spaß an der Freude.
    Ja das habe ich auch so gemeint. Eine Krawall-Party bei der Chaoten den eigentlich sehr positiven Aspekt des 1. Mais überschatten, zumindest in den Medien.
    Vor Ort, und wenn man sich nicht extra an die Brennpunkte dieser "Räuber & Gendarm" Spiele begiebt, ist der 1. Mai ein tolles Fest!

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