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05.12.2015, 12:59 #21Volchok
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Nen Brief an die IS schreiben, bitte IS hört auf!?!
Wie viele unschuldige sollen noch durch deren Anschläge sterben?
Denen hat auch keiner die Wahl gelassen.
Ich bin alles andere als ein Mensch der Krieg fordert aber manchmal kann man Gewalt eben nur mit Gewalt lösen.
Das unschuldige Sterben ist traurig und lässt sich ja scheinbar nicht vermeiden.
Die Opfer der IS Anschläge waren aber auch unschuldige.
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AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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05.12.2015, 13:00 #22Counterweight
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Jep, die Versorgungsquellen müssen weg. Also wann rollt der erste Panzer in die Türkei?
Bin im Großen und Ganzen aber schon dafür, Däumchen drehen bringt genauso wenig, wie man ja immer mehr sieht. Beides sind hässliche Lösungen. Aber bevor ich warte, bis die auch im letzten Land der Erde ihre Leute haben werf ich da doch lieber mal vorsorglich ein paar Bömbchen ab. Hat mit Sicherheit auch, wie immer, zivile Opfer zur Folge, aber wenn man sich mal die dutzenden Todesopfer islamistischer Anschläge in den ganzen Jahren anguckt, dann... tja. Dürften wohl weitaus weniger werden.
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05.12.2015, 13:01 #23Ole2
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Wenn sie denn auch wirklich jene treffen, die getroffen werden müssen, um dem Spuk ein Ende zu setzen.
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05.12.2015, 13:04 #24Counterweight
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Ja, aber zivile Opfer gibt es immer, in jedem Krieg. Und durch islamistische Anschläge sind schon so extrem viele Menschen umgekommen, selbst wenn unschuldige Menschen sterben und das werden sie, ist der Effekt insgesamt und auf Dauer dennoch positiv.
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05.12.2015, 13:20 #25Rufflemuffin
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Genau da liegt das Problem. Keiner weiß, wie das Problem gelöst werden soll, aber alle wollen irgendetwas machen und die erste Reaktion ist immer nach Krieg zu rufen. Das ist nicht der erste Anti-Terror-Krieg, der geführt wird. Bislang hat es nichts besser gemacht, geschweige den irgendetwas gelöst.
Bevor du den ultimativen Lösungsvorschlag von mir erwartest und so versuchst, den Kriegseinsatz als Lösung zu verteidigen, würde ich mir Gedanken machen, ob der Kriegseinsatz überhaupt eine Lösung ist. Man wird da jetzt alles kurz und klein hauen und sich verziehen und die Überlebenden ihrem Schicksal überlassen. Ein paar manipulative Dreckswesen werden die verzweifelte Lage vor Ort ausnutzen und wieder Leute rekrutieren, um sich am Westen für den Krieg zu rächen. Und zack, hast du die nächste Terrororganisation, die Anschläge verübt. Was bringt das?
Man könnte zunächst aufhören, Geschäfte mit Staaten wie Saudi-Arabien zu machen, die den IS finanziell unterstützen. Man könnte versuchen, die Leute hier mehr aufzuklären und stärker gegen Hassprediger vorgehen, damit weniger Deutsche nach Syrien gehen, um für den IS zu kämpfen. Die Attentäter von Paris waren überwiegend Franzosen und Belgier. Dort drüben kämpft jeder gegen jeden, man könnte aufhören Waffen dort reinzuschmeißen und zu riskieren, dass sich der IS weiter aufrüstet. Aber dann würde man natürlich ein Verlustgeschäft machen.
In Syrien sterben auch mehr als genug unschuldige Menschen durch den IS. Das sind genauso Opfer. Warum ist es so einfach, diese Leute einfach zu opfern, während man für die Toten in Frankreich bereit ist in den Krieg zu ziehen? Was haben sie falsch gemacht außer zufällig dort zu leben? Sie sind auch Opfer der IS Anschläge.
Gewalt erzeugt Gegenwalt. Bombst du da rum, erzeugst du Menschen, die dich hassen und dich in Zukunft wieder terrorisieren. Wenn man einfach mal ein Weilchen darüber nachdenken würde, sich zusammensetzen und ernsthaft nach einer Lösung suchen würde, wäre ich ja schon etwas eher zufrieden. Aber einfach draufkloppen hat noch nie geholfen.
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05.12.2015, 13:32 #26Ole2
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Im Prinzip ist es doch so, dass man viel zu lange tatenlos zugesehen hat und anstelle dessen fleißig weiter Geschäfte mit jenen oder mindestens indirekten Unterstützern machte. Wie kamen denn all die Waffen in den Nahen Osten? Da haben sich eine Reihe Nationen nicht mit Ruhm bekleckert, als es darum ging, Gewinne aus Verkäufen zu machen. Nun ist die Krake groß und gehandelt werden muss. Das ist ganz klar. Zu unklar jedoch die Lage vor Ort, wer dort mit wem unter einer Decke steckt. Das zu entwirren wird die Crux und es wird wohl so aussehen, als dass erst ein Kamel durch ein Nadelöhr gehen wird müssen, um am Ende für alle Seiten etwas Positives zu bewirken.
Das Wichtigste - Schluss mit dem Terror gegen die Zivilbevölkerung! Denn erst dann werden Flüchtlingsströme geringer werden. Doch dazu muss man erst einmal eine klare Linie unter den Verbündeten zustande bekommen, um zu wissen, who is who? Derzeit sieht es doch so aus, als dass kaum jemand recht weiß, wer dort wen unterstützt, wer Freund, wer Feind ist. Der einzig wahre Feind ist IS und wenn das klar ist, kann man im günstigsten Falle auch jene soweit schwächen, dass ihnen die Grundlage für die Existenz ihres ominösen Staates entzogen wird. Dazu muss man eben die Infrastruktur und Einnahmequellen jener empfindlich treffen. Mit Worten allein wird das leider nicht mehr funktionieren.
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05.12.2015, 13:35 #27Krankfried
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05.12.2015, 14:09 #28gamefreake89
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
IS
Seit beginn der Anti-Terror-Kriege hat die USA das gegenteil von ihren eigentlichen Ziel ereicht.
Terrorvereinigungen sind so stark wie nie zuvor weil durch solche aktionen:Syrien: Ärzte ohne Grenzen beklagt Bombardierung von Krankenhäusern |*ZEIT ONLINE
Ärzte ohne Grenzen: UN halten Angriff für "unentschuldbar und vielleicht sogar kriminell" |*ZEIT ONLINE
Trotzdem wurde das Krankenhaus der Hilfsorganisation bei einem Bombardement der amerikanischen Armee gleich mehrmals getroffen. Selbst nachdem amerikanische und afghanische Militärs in Kabul und in Washington über einen ersten Treffer informiert wurden, sei der Bombenangriff auf die Gebäude noch mehr als 30 Minuten lang weitergegangen, teilte die Organisation mit. Sie verlange Aufklärung, was genau passiert sei und wie es zu diesem furchtbaren Ereignis habe kommen können.
Mindestens 130 Tote bei Hochzeitsfeier im Jemen - Politik - S
Man der IS und co perfektes Propaganda Material gegen den bösen Westen gibt.
Wenn das Ziel , der Anti-Terror-Kriege ,war Terrororganisationen zu stärken dann sind sie nartürlich nicht in die Hose gegangen.
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05.12.2015, 14:20 #29Krankfried
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05.12.2015, 14:21 #30vieraeugigerZyklop
Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Müssen da Freunde von dir hin die beim Bund sind?
Ansonsten zum Thema:
Frei nach Yoko Ono und John Lennon: " War is over...if you want it".
Prinzipiell ist es so einfach. Aber naja....
Habrn wir die Gefahr eines 3. Weltkrieges? Möglicherweise. Jedenfalls steht die Doomsday Clock auf 3 vor 12 soweit ich weiss. Aber die stand auch schon mal 2 vor 12 vor vielen Jahren.
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05.12.2015, 14:28 #31gamefreake89
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Meiner Persönlichen Meinung nach, weil die USA sich viel zu stark auf Luftangriffe/Drohnenkrieg Konzentriert hat welche leider die eingeschaft haben das schnell unschuldige Zivilisten unter die Opfer geraten.Dies stärkt leider dann den hass gegen USA/Westen und sorgt somit indirekt dafür das IS und co leichter neue mitglieder anwerben können.
Ich bin der Meinung das der kampf gegen den Terror nicht ohne Bodentruppen und wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur geht.
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05.12.2015, 14:35 #32Krankfried
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Das ist mit ein Grund.
In die Hose ging das Ganze aber eigentlich, weil man den Irak - einen Feind der Al Qaida - aus rein wirtschaftlichen Gründen angriff und den Schiiten/Sunniten-Konflikt vollkommen ignorierte. Als Resultat sind die erfahrenen sunnitischen Frontoffiziere der irakischen Armee nun alle beim IS tätig und die "Friedensmission" war ein Schuss in den Ofen.
Den Irak anzugreifen war das Dümmste, was Bush machen konnte. Afghanistan ist aufgrund der Geografie sowieso nicht ganz zu besiegen.
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05.12.2015, 15:23 #33Cao Cao
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Nein. Nicht im Bund, meine eher das durch Anschläge hier welche drauf gehen könnten.
Im Bund kenne ich zwar welche, aber da SAG och mir: Die Berufssoldaten haben sich ihren Job selbst ausgesucht. Jeden muss klar sein, was dur Risiken daran gebunden sind. Ich finde es zwar grausam, aber ihre Berufung ist für uns zu kämpfen.
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05.12.2015, 15:25 #34vieraeugigerZyklop
Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Ach so. Aber betrachte es anders. Auch wenn die Bundeswehr da nicht hin geht sind wir als westliches Land gefährdet. Und durch die Flüchtlingswelle hatten es Terroristen wahrscheinlich eh leichter hier her zu kommen. Keine Ahnung.
Und ja, Soldaten müsste klar sein das sie auch sterben können dabei.
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05.12.2015, 15:35 #35Cao Cao
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Ich sehe im Anti-Terrorkrieg durchaus einen Sinn, aber zu oft wurden Fehler begangen. Man machte ordentlich Schaden und verzog sich dann.
Die anderen leben dann in ihren Trümern.
Besser gewesen wäre es dort zu bleiben, beim Aufbau zu helfen, und Aufständische einfach hinzurichten. So lange bis sie es kapiert haben.
Es bringt nichts da anzufangen wo man aufgehört hat. Sie müssen bei 0 beginnen.
Das einzige was dagegen spricht ist, die Kosten die wir auf uns nehmen müssen. Ich bin aber der Meinung das wir es schaffen können, wenn wir die Wirtschaft in diesen Land aufbauen und diese selbst erst einmal zu Nutze machen. Darin sehe ich keine Ausbeute sondern einen Zahlungsausgleich.
Um ein Land erst einem zu besetzen brauchen wir viel Personal. Das geht nur wenn wir mehrere Länder zu Zusammenarbeit motivieren und jeder einen kleinen Teil an Streitkräften dort einsetzt.
Selbst Japan ist es gelungen win großes Land wie China einzunehmen, und das wäre geografisch nicht einfacher als Afghanistan oder Iran.
Man muss es nur richtig machen.
Was in diesen Fall richtig ist, überlasse ich euren Ideen.
Zu deiner Antwort. Natürlich wären wir gefährdet, aber warum hat IS denn Frankreich attackiert?
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06.12.2015, 03:19 #36Dark E
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
ich würde sagen, beides. Diese könnten IS-Stützpunkte kaputt machen.
Das Problem ist nur, dass diese auch unschuldige Zivilisten treffen können und so der Hass pauschal gegen den Westen nur noch mehr wachsen wird. So war es doch auch im Kosovo-Krieg und im Irak-Krieg und daraus ist doch dann der IS entstanden, falls ich mich nicht irre.
Was man zuerst unbedingt tun sollte, ist mit Assad zu verhandeln und zusammen mit ihm eine Lösung suchen, ganz gleich ob man ihn gut oder schlecht findet. Er ist immerhin der gewählte Volksvertreter Syriens (ob er wirklich ein Diktator ist, weiß ich nicht). Falls ich es richtig verstanden habe, will man in sein Land einmarschieren und dort gegen IS-Teile kämpfen, deshalb wird man auch seine Zustimmung brauchen, um unnötige Eskalationen zu vermeiden.
Und dann braucht man einen Plan, wie man gegen den IS vorgehen will, wie man sie von den Rebellen unterscheidet und wie man die Fehler der vorherigen Anti-Terror-Kriege im nahen Osten vermeiden kann.
Interessant ist auch sich diese kritische Rede anzuhören:
https://www.youtube.com/watch?v=qcVgYECo_ZU
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06.12.2015, 11:11 #37frable
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Ich bin da ganz ähnlicher Meinung wie viele hier, ob der 'Krieg' gegen ISIS die richtige Antwort ist mag ich zu bezweifeln oder besser gesagt: ich kann es gar nicht einschätzen. Besonders, weil es mir an einer klaren Strategie fehlt. Damit meine ich nicht die militärische Strategie, sondern viel eher das was strategisch nach dem 'Krieg' folgt. Ich glaube darüber macht sich niemand so richtig Gedanken. Alle wollen erst einmal schauen 'was so geht', wie es danach weitergeht steht weiter in den Sternen. Genau da sehe ich den Fehler. Nehmen wir an das wir es schaffen den IS zu besiegen. Jeder weiß das wir uns dann nicht einfach zurückziehen können, sondern nachhaltig den Frieden sichern müssen und schon bleiben unsere Jungs wieder länger 'da unten' als uns lieb ist. Außerdem sehen wir am aktuellen Beispiel von Afghanistan das ein solcher Einsatz nicht das bewirkt was wir wollen, wenn man sich die große Anzahl an afghanischen Flüchtlingen anschaut. Da frage ich mich ernsthaft was unsere Jungs noch in Afghanistan machen!
Allerdings muss man diesen Terror auch irgendwie gegenübertreten. Man merkt schon das die Öffentlichkeit unruhig wird - von Angst würde ich in Deutschland (vielleicht noch) nicht reden. Dennoch, dafür ist die Bundeswehr da. Wenn wir sie nicht dafür nutzen dann weiß ich wirklich nicht wofür wir sie sonst nutzen sollten. Irgendwas muss getan werden, wir können uns nicht mit anschauen wie sich diese Krankheit weiter ausbreitet und teilweise sogar bei uns Angst und schrecken verbreitet. Seit den Attentaten in Paris hat sich die öffentliche Meinung dahingehend wohl auch etwas geändert.
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06.12.2015, 13:13 #38HardAndSoft
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Die Bundespolitiker haben sich vom IS in einen Krieg locken lassen, der nicht zu gewinnen ist.
Der "Erfinder" des IS hatte leider den psychologisch geschickten Gedanken, seine Terrortruppe "Islamischer Staat" zu nennen. Eine doppelte Lüge, die aber bei Politikern und Bevölkerung glänzend verfängt.
Das "Islamisch" soll einen gewissen Alleinvertretungsanspruch für alle Islamgläubigen suggerieren und damit auch einen Keil zwischen Christentum und Moslems treiben. Das gelingt glänzend, denn obwohl sich die allermeisten Moslems von den Aktionen dieser Terrortruppe distanzieren, werden sie von bestimmten Bevölkerungsgruppen immer misstrauischer betrachtet und zunehmend unter Generalverdacht gestellt (siehe PEGIDA).
Das Wort "Staat" hingegen suggeriert einen bestimmten rechtlichen Status, der de facto nicht vorhanden ist. Niemand, kein einziges Land auf der ganzen Welt, hat einen "Islamischen Staat" als Staat anerkannt. Damit ist es beispielsweise auch nicht möglich, Krieg zu führen, denn Krieg führt man gegen Staaten. Alles andere ist ein Polizeieinsatz. Trotzdem hat die Verwendung des Begriffes "Staat" die Gehirne der meisten europäischen Politiker soweit vernebelt, dass sie glauben, einen erfolgreichen "Krieg" gegen eine Terrormiliz führen zu können.
Da es sich beim "Islamischen Staat" gerade eben nicht um einen "Staat" handelt, sondern um eine Miliz die auf fremdem Staatsgebiet operiert, kann die Strategie der westlichen Allianz nicht aufgehen. In Syrien wird eben nicht, wie behauptet, "das Gebiet des Islamischen Staates" bombardiert, sondern schlicht und einfach Syrien. Und damit in der Mehrzahl unschuldige Syrer, die nur das Pech haben, sich dort aufzuhalten, wo die Terrormiliz vermutet wird. Damit treibt man der Miliz immer mehr Personal in die Fänge, denn wer einmal bombardiert wurde und dadurch alles verloren hat (Haus, Familie), der will sich hauptsächlich rächen.
Es gibt keine Bomben, die nur "Schuldige" treffen.
Am Ende wird Syrien zu einem "Afghanisten II", das abwechselnd von der EU und Russland fremdbesetzt wird. Wollen wir das wirklich?
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06.12.2015, 14:29 #39Ole2
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
"Kampf der Kulturen", dem sogenannten "Clash of civilazations" ?
In seinen 1993 erschienenen Thesen vertrat er in der Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik „Foreign Affairs“ des Council on Foreign Relations" diese Ansicht und prognostizierte zukünftige im Rahmen der Globalisierung auftretende, weltweit gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen. Was ist da dran? Konnte er schon so früh jene Konflikte voraussagen, die nach 1993 dann auch wirklich eingetreten sind? Vorab zu seiner Person:
"Als Professor der Politikwissenschaften in Harvard wurde er 1973 stellvertretender Direktor des Zentrums für internationale Angelegenheiten und 1978 dessen Direktor, eine Position, die er bis 1989 innehatte. Von 1989 bis 2000 leitete Huntington in Harvard das John-M.-Olin-Institut für strategische Studien und übernahm 1996 den Vorsitz der Harvard Academy of International and Area Studies.
Neben seiner universitären Karriere beriet Huntington Politiker und konnte dadurch sein umfangreiches wissenschaftliches Werk um eine empirische Basis ergänzen. Etliche seiner Bücher wurden mit renommierten Preisen ausgezeichnet."
Bei Wikipedia heißt es weiter über ihn: "Huntington war von Anfang an gegen den Irakkrieg. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 betonte er die Notwendigkeit, die Formel vom Kampf der Kulturen zu differenzieren. Zitat:
Es ist nämlich das Ziel von Osama bin Laden, aus diesem Krieg einer Terrororganisation gegen die zivilisierte Gesellschaft einen Kampf der Kulturen zwischen dem Islam und dem Westen zu machen. Es wäre ein Desaster, wenn ihm das gelänge.
Sind seine vor mehr als 20 Jahren aufgestellten Thesen aktueller denn je? Wenn es so wäre, wäre er eine Art Prophet. Dann hören wir uns doch einmal dazu an, was Dr. Ron Paul dazu heute sagt.
https://www.youtube.com/watch?v=opYwBt9x64k
Haben diese Konflikte nun tatsächlich mit dem Islam und dem Koran, auf den sich dieser doch beruft, zu tun oder sind das alles "nur ethnologische Kämpfe" um die Vorherrschaft der einen über die andere Religion?
Soll und muss es erst in langwierigen Antiterrorkämpfen ausarten und wenn ja, wie lange werden sie dauern? Welche Opfer werden sie fordern und wie will man verhindern, dass sich weiterhin Radikalisierungen ausbilden und Menschen animieren, sich solchen furchtbaren Organisationen wie dem IS u. a. anschließen? Hat man das nun in Deutschland begriffen, dass das nicht länger geschehen darf? Wer überhaupt sind die Unterstützer solcher Organisationen?
Vizekanzler Sigmar Gabriel hat Saudi-Arabien davor gewarnt, religiösen Extremismus in Deutschland zu unterstützen. "Aus Saudi-Arabien werden überall in der Welt wahhabitische Moscheen finanziert. Aus diesen Gemeinden kommen in Deutschland viele islamistische Gefährder", sagte der SPD-Chef und Bundeswirtschaftsminister der "Bild am Sonntag".
Gegen radikale Moscheen in Deutschland fordert Gabriel ein hartes Vorgehen: "Dieser radikale Fundamentalismus, der sich in salafistischen Moscheen abspielt, ist nicht minder gefährlich als der Rechtsradikalismus", sagte er. Der Staat müsse eingreifen, sobald zu Gewalt und Menschenhass aufgerufen werde.
SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann warnte vor der Ausbreitung des Wahhabismus in Deutschland. Mit Blick auf eine mögliche Finanzierung von Moscheen durch Saudi-Arabien sagte er der "Welt am Sonntag", er halte "eine genaue Beobachtung dieser Bestrebungen durch den Verfassungsschutz" für notwendig.
Der Wahhabismus liefere unter anderem die "komplette Ideologie" für die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) und trage auch in anderen Ländern zur Radikalisierung moderater Muslime bei, so der SPD-Politiker. "So etwas brauchen und wollen wir in Deutschland nicht."
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07.12.2015, 10:17 #40Simbart
AW: Deutschland zieht in den Krieg gegen den IS
Die Lehren der radikalen Islamisten wären niemals auf so fruchtbaren Boden gefallen, wenn die westliche Welt nicht so brutal und menschenverachtend mit den dort lebenden Völkern umgegangen wäre. Statt zu helfen, die bestehenden Konflikte, die es zwischen den Glaubensrichtungen gibt, zu lösen, wurde genau das Gegenteil gemacht, um eigene Vorteile aus den resultierenden Verhältnissen zu ziehen.
Es ist schwer zu ertragen, wie verlogen und heuchlerisch die Politik und die Medien mit diversen Themen umgehen.
An einen "Kampf der Kulturen" glaube ich nicht, da sich die Gewalt, die aktuell von den Terrorgruppen ausgeht, durch die vorangegangene (und gegenwärtige) Gewalt erklären lässt. Hätte bzw. würde es diese nicht gegeben, bin ich überzeugt, gäbe es auch keine Anschläge in der "westlichen Welt".
Hallo Ihr, ich bin das mal wieder und brauch mal euer Schwarmwissen. Bin auf Suche nach einem neuen Handy. Zur zeit habe ich noch das S 20...
Welches Handy könnt ihr empfehlen