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  1. #41
    Sanchez Sanchez ist offline

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Vielleicht mag ich damit alleine sein, aber Schweizer, Österreicher und Deutsche
    Für so eine Gleichstellung dürftest du dir aber von so manchem Schweizer eine predigt anhören lassen dürfen. So "Open Minded" sind viele ganz und garnicht.

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Als Deutscher wäre das wohl eigentlich kein Problem, da sie außer einen anderen Akzent teilweise, sich kulturell identisch verhalten wie wir. Zumindest sieht es so aus
    Das trifft nicht wirklich zu. Wenn man nicht ihren Akzent spricht, ist das für viele verkraftbar, aber Kulturell unterscheiden sie sich in ihrer zurückhaltenden verbalen Form, in der man mit seinem alltäglichen Deutsch den Schweizer unter umständen schwer auf die Füße tritt.

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    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #42
    Cao Cao

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat Riven Beitrag anzeigen
    Das trifft nicht wirklich zu. Wenn man nicht ihren Akzent spricht, ist das für viele verkraftbar, aber Kulturell unterscheiden sie sich in ihrer zurückhaltenden verbalen Form, in der man mit seinem alltäglichen Deutsch den Schweizer unter umständen schwer auf die Füße tritt.
    Ah, ok. Danke für die Aufklärung. Jetzt mehr in Bezug arrogant, oder sind sie einfach nur keine Menschen vieler Worte?

  4. #43
    Sanchez Sanchez ist offline

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Ah, ok. Danke für die Aufklärung. Jetzt mehr in Bezug arrogant, oder sind sie einfach nur keine Menschen vieler Worte?
    Im Gegenteil würde ich sogar behaupten.

    Soweit man den Schweizern (die ich kennen gelernt habe) und den Abhandlungen (von Deutscher Seite) glauben darf, liegt es zum einen an unserer Ausdrucksweise und zum anderen an unserer Sprache (Hochdeutsch). Unsere Sprache wirkt sehr fordernt auf einen Schweizer, ein Beispiel:

    Man geht zum Bäcker, lächelt und zeigt auf ein Bröchten und sagt: "Das Brötchen da bekomme ich, danke"

    In Deutschland, würde man dem in keinster Weise negative Beachtung schenken. Doch in der schweizer-deutschen Sprache hält man das unter Umständen für ungesittet. Selbst wenn der schweizer Chef einem etwas befiehlt, wird er es in einer Bitte verpacken und nicht als einen Befehl.

    Deshalb hält man uns schnell für arrogant, das ist ein schlichter kultureller Unterschied, den man nicht an der Andersartigkeit der Sprache festmachen kann, sondern vielmehr an der Ausdrucksweise und Wortwahl.

    Desweiteren ist es unsere reine Sprache, die für sie nur eine Beamtensprache darstellt. Wenn man unpersönlich wird, oder Sachlich trocken bleibt, spricht man Hochdeutsch, andernfalls bleibt man bei Dialekten. Da ist es also nur natürlich das man eine Gewisse Distanz erzeugt, wenn man Jemanden im Alltag mit Hochdeutsch konfrontiert.

    Ich würde aber weiterhin behaupten, das es Kleinigkeiten sind und das die Schweizer wie jedes Volk, auch ein paar Rassisten und Nationalisten unter sich haben, die uns einfach nur hassen, weil sich ihr kulturelles Bewusstsein durch die Globalisierung und die Verschmelzung mit uns, bedroht fühlt.
    Das wir nicht aktiv planen die Schweiz kulturell zu schlucken und das nur die Folge der Globalisierung ist, wird gerne außer acht gelassen.
    Unser Land ist ja schließlich nicht weniger davon betroffen.

    Man kann die Linie also garnicht so straff ziehen, es gibt eben offene Schweizer und Schweizer die dicht sind, genau wie unsere braunen Mitbürger.
    Nur sollte man sich nichts vormachen, die kulturellen Unterschiede sind da und Außerhalb von Ferienorten kann man damit unter Umständen ordentlich an ecken.

  5. #44
    Cao Cao

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat Riven Beitrag anzeigen
    Im Gegenteil würde ich sogar behaupten.

    Soweit man den Schweizern (die ich kennen gelernt habe) und den Abhandlungen (von Deutscher Seite) glauben darf, liegt es zum einen an unserer Ausdrucksweise und zum anderen an unserer Sprache (Hochdeutsch). Unsere Sprache wirkt sehr fordernt auf einen Schweizer, ein Beispiel:

    Man geht zum Bäcker, lächelt und zeigt auf ein Bröchten und sagt: "Das Brötchen da bekomme ich, danke"

    In Deutschland, würde man dem in keinster Weise negative Beachtung schenken. Doch in der schweizer-deutschen Sprache hält man das unter Umständen für ungesittet. Selbst wenn der schweizer Chef einem etwas befiehlt, wird er es in einer Bitte verpacken und nicht als einen Befehl.

    Deshalb hält man uns schnell für arrogant, das ist ein schlichter kultureller Unterschied, den man nicht an der Andersartigkeit der Sprache festmachen kann, sondern vielmehr an der Ausdrucksweise und Wortwahl.

    Desweiteren ist es unsere reine Sprache, die für sie nur eine Beamtensprache darstellt. Wenn man unpersönlich wird, oder Sachlich trocken bleibt, spricht man Hochdeutsch, andernfalls bleibt man bei Dialekten. Da ist es also nur natürlich das man eine Gewisse Distanz erzeugt, wenn man Jemanden im Alltag mit Hochdeutsch konfrontiert.

    Ich würde aber weiterhin behaupten, das es Kleinigkeiten sind und das die Schweizer wie jedes Volk, auch ein paar Rassisten und Nationalisten unter sich haben, die uns einfach nur hassen, weil sich ihr kulturelles Bewusstsein durch die Globalisierung und die Verschmelzung mit uns, bedroht fühlt.
    Das wir nicht aktiv planen die Schweiz kulturell zu schlucken und das nur die Folge der Globalisierung ist, wird gerne außer acht gelassen.
    Unser Land ist ja schließlich nicht weniger davon betroffen.

    Man kann die Linie also garnicht so straff ziehen, es gibt eben offene Schweizer und Schweizer die dicht sind, genau wie unsere braunen Mitbürger.
    Nur sollte man sich nichts vormachen, die kulturellen Unterschiede sind da und Außerhalb von Ferienorten kann man damit unter Umständen ordentlich an ecken.
    Ehm...ich weiß nicht welches Bundesland in Deutschland sich so verhält
    Bei uns wird es letzendlich auch in einer Bitte verpackt, weil es eigentlich selbstverständlich sein sollte. Kann aber sein das Bayern o.ä da ein wenig anders ticken :-)

  6. #45
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Gut qualifizierte Deutsche wandern oftmals aus, auch gern in die Schweiz, und nehmen bestimmten Schweizern damit den Job weg - ganz unbegründet ist der Hass damit also nicht unbedingt - gibt ja unzählige Beispiele.

  7. #46
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Gut qualifizierte Deutsche wandern oftmals aus, auch gern in die Schweiz, und nehmen bestimmten Schweizern damit den Job weg - ganz unbegründet ist der Hass damit also nicht unbedingt - gibt ja unzählige Beispiele.
    FDP-Chef Rösler fordert mehr qualifizierte Zuwanderung - SPIEGEL ONLINE

    Unsere Regierung will eine Willkommenskultur für Fachkräfte, ist der Hass gegen diese in Deutschland damit begründet, denn diese gut ausgebildeten Menschen nehmen uns ja dann die Arbeit weg?

  8. #47
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    FDP-Chef Rösler fordert mehr qualifizierte Zuwanderung - SPIEGEL ONLINE

    Unsere Regierung will eine Willkommenskultur für Fachkräfte, ist der Hass gegen diese in Deutschland damit begründet, denn diese gut ausgebildeten Menschen nehmen uns ja dann die Arbeit weg?

    Die Frage ist nur: Wie sieht die Zuwanderung Deutschlands aus und wie die der Schweiz? Wenn in Deutschland in den letzten 10 Jahren 50 Millionen Türken und Russen eingewandert wären, ich weiß nicht ob die Deutschen sich damit noch anfreunden könnten?

  9. #48
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Wenn in Deutschland in den letzten 10 Jahren 50 Millionen Türken und Russen eingewandert wären, ich weiß nicht ob die Deutschen sich damit noch anfreunden könnten?
    Du meinst in den vergangenen 10 Jahren sind 50 Millionen Deutsche in der Schweiz einmarsch....sorry, eingewandert? Wenn dem so wäre, hätten wir zumindest kein Wohnraumproblem beim 82 Millionen Gesamtbevölkerung.

  10. #49
    Sanchez Sanchez ist offline

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Gut qualifizierte Deutsche wandern oftmals aus, auch gern in die Schweiz, und nehmen bestimmten Schweizern damit den Job weg - ganz unbegründet ist der Hass damit also nicht unbedingt - gibt ja unzählige Beispiele.
    Das ist mehr oder weniger ein Aberglaube. Die Schweiz hat strenge Vorschriften was sie nimmt und was nicht. Wenn es keine Bereicherung ist, bleibt es draußen (ganz anders als bei uns).
    Wenn also deutsche studierte Menschen in die Schweiz gehen, oder Leute dort studieren gehen und dann in der Schweiz einen Job beziehen, den "ansonsten" ein Schweizer gekriegt hätte, dann nur deshalb, weil der Deutsche bessere Noten hatte, oder bessere Qualifikationen.
    Desweitern expandiert die Fachkräftebranche stätig, Wachstum ist gefragt der ohne viele spezielle Berufe nicht mehr vollzogen werden kann. Und da versucht auch Deutschland Leute zu importieren. Die Schweiz "tut sich" also nur das Beste an, oder das was sie Wirtschaftlich gebrauchen kann.
    Kein Deutscher kann in der Schweiz einfach Einwandern und durch Sozialsystemen leben.
    Das ist also keine fromme tat der Güte, wenn man in der Schweiz durch seine Qualifikationen einlass bekommt.

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Du meinst in den vergangenen 10 Jahren sind 50 Millionen Deutsche in der Schweiz einmarsch....sorry, eingewandert? Wenn dem so wäre, hätten wir zumindest kein Wohnraumproblem beim 82 Millionen Gesamtbevölkerung.
    Vollkommen richtig. Es war und ist nie eine Masse von Deutschen in die Schweiz ausgewandert und wird auch nie. Die Strengen Einwanderungsgesetze erlauben es kaum.
    Und hinter diesem Hintergrund sollten sich die Schweizer freuen, das sie unsere Bildungssicht bekommen, die bei uns dafür immer dünner wird.

  11. #50
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Also die qualifizierte Zuwanderung will ich mal sehen. Da denke ich mal, dass die meisten schon mit der Stirn runzeln wenn sie sowas Lesen (dank der schwachen Einwanderungspolitik).

    Schmied, Riven:
    Er meinte doch bloß, wenn es so gewesen wäre... und nicht das es sich so zugetragen hat.

  12. #51
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat IdZ Beitrag anzeigen
    Er meinte doch bloß, wenn es so gewesen wäre... und nicht das es sich so zugetragen hat.
    Bei nochmaligem Lesen könntest du recht haben, sozusagen das Stilmittel der Übertreibung oder vlt ein simpler Vertipper. Dennoch wäre eine reale Zahl hilfreich in Relation zu anderen Nationen die in die Schweiz emigrieren (abzüglich der Saison Arbeiter versteht sich), Bevoelkerungsrueckgang, Vollbeschaeftigungrate und eine Kennzahl welches Bildungsniveau diese Deutschen haben.

  13. #52
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat IdZ Beitrag anzeigen
    Also die qualifizierte Zuwanderung will ich mal sehen. Da denke ich mal, dass die meisten schon mit der Stirn runzeln wenn sie sowas Lesen (dank der schwachen Einwanderungspolitik).

    Schmied, Riven:
    Er meinte doch bloß, wenn es so gewesen wäre... und nicht das es sich so zugetragen hat.
    Wenn du die Aussage von Rösler und Merkel meinst: Die meinen, dass sie billige Arbeitskräfte wollen, natürlich entsprechend qualifiziert ...

    In der Schweiz wird man wenigstens noch vernünftig bezahlt, deshalb machen so viele qualifizierte Deutsche 'rüber' ... 22.000 im Jahr ist kein Pappenstiel ...

  14. #53
    QuickInfi QuickInfi ist offline
    Avatar von QuickInfi

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Gerade heute habe ich in einer qualitativ sehr hochwertigen Zeitung ( ) wieder etwas über das Thema gelesen.

    Viele deutsche Manager verlassen die Schweiz in Richtung Heimat. Und immer weniger wollen für Schweizer Unternehmen arbeiten. Die Führungskräfte fühlen sich nicht mehr willkommen.[...]
    Vor vier bis fünf Jahren hätten noch über 80 Prozent der Deutschen interessiert auf eine Anfrage reagiert [...] «Praktisch jede deutsche Führungskraft, die ich anwerben möchte, stellt mir jetzt die Frage: Wollt ihr Schweizer überhaupt, dass ich komme?»
    Quelle: 20 Minuten - Deutsche Chefs kehren Schweiz den R

    Der Artikel ist nicht wirklich interessant, aber die Kommentare zeigen ein deutliches Bild.
    Ein Teil der Schweizer hat kein Problem mit den Deutschen, aber ein anderer Teil sieht die Deutschen als arrogant,gierig und eine Bedrohung im Arbeitsmarkt.
    Dieser Teil setzt natürlich alles daran, diese negativen Züge, die manchmal bei einem erst Eindruck von Deutschen entstehen können, aufzublähen.

    Für (mit Schweizer meine ich jetzt den negativ eingestellten Teil) Schweizer kann es halt schwer zu verstehen sein, wieso beispielsweise die Kinder von Deutschen, die hier geboren werden, Hochdeutsch reden und nicht Schweizerdeutsch. Für Schweizer gilt das als arrogant und eine Anfeindung gegenüber unserer "Sprache". Schweizer haben auch ein Problem wenn jemand Hochdeutsch mit ihnen spricht, für sie ist das hauptsächlich immer noch eine Sprache, die in der Schule gesprochen wurde und daher oft mit negativen oder Druck verbunden wird.
    In den Kommentaren ist von Leuten zu lesen, dass sie ihren Job durch deutsche Arbeiter verloren haben. Solche Fälle sind, denke ich jedenfalls, eine Minderheit, doch in den Medien und gerade in Wahlkämpfen werden sie gegen Einwanderung und somit auch gegen Deutsche eingesetzt.
    Die Deutschen sind hierzulande oft bekannt, etwas forsch und direkt zu sein. In der schweizer Kultur wird dies jedoch als unfreundlich angesehen.

    Ich persönlich habe kein direktes Problem mit den Deutschen, doch auch mir fällt es manchmal schwer mit gleichwertig zu fühlen, wenn ich mit einem Hochdeutsch sprechen muss. Man spricht in einer Sprache, die man zwar beherrscht, aber nicht gewohnt ist und der Akzent lässt einem schüchtern (mich jedenfalls) werden.
    Ich habe auch Freunde die nur Hochdeutsch sprechen, doch ihnen antworte ich Schweizerdeutsch und somit ist es für mich kein Problem mehr.

    Die Kultur Unterscheide sind halt manchmal deutlich zu sehen, auch wenn dies sicher nicht auf jeden Deutschen zutrifft. Doch wohl gerade die, welche sich hier behaupten wollen im Arbeitsmarkt, sind gezwungenermaßen etwas direkter und "aggressiver". Die Schweizer sehen sich dadurch eingedrückt und feuern Ausländerfeindlich zurück, und die Parteien von rechts nehmen es als Parole für den nächsten Wahlkampf.

  15. #54
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Du meinst in den vergangenen 10 Jahren sind 50 Millionen Deutsche in der Schweiz einmarsch....sorry, eingewandert? Wenn dem so wäre, hätten wir zumindest kein Wohnraumproblem beim 82 Millionen Gesamtbevölkerung.
    Das hatte ich nicht gesagt. Aber man muss ein Zuwanderungsproblem durchaus auch abhängig von der Bevölkerungsgröße betrachten, oder? Es gibt in Wikipedia sogar schon einen ganzen Artikel über die Zuwanderung von Deutschen in die Schweiz - und das sind meist keine Hartz 4 Empfänger, die da auswandern - denn ob ein Ausländer zu uns kommt und Hartz 4 beantragt merkt man am Jobmarkt bei uns nicht, aber wenn 200.000 Ingenieure aus China kommen und Deutschen den Job wegnehmen, dann sieht das Thema ganz anders aus. Bzw. Deutschland wär zu komplex gesprochen, aber angenommen eine entsprechende Bevölkerungsmenge würde in Brandenburg oder Sachsen-Anhalt zuwandern? Denn die Schweiz ist ein kleines Land und der Großteil der Deutschen Zuwanderer befindet sich an einem relativ "engen Raum".
    @Riven: Was ist schlimmer für dich? Wenn ein Chinese dir in Deutschland den Job wegschnappt, und obendrein einen gut bezahlten, bei dem es ohnehin nicht so viele gibt, oder ob er kommt und Hartz 4 beantragt? Als wenn mir ein Chinese einen Job im Bereich Jahreseinkommen von 100.000 oder 150.000 Euro wegschnappt und das passiert mir 2, 3, oder 4 mal, dann würd ich persönlich schon auch einen Hass auf Chinesen schüren - in meinen Augen ganz normal. Und das ist eben das Problem - dass eben gut qualifizierte Deutsche begehrte Jobs in der Schweiz ergreifen, die die Schweizer Bevölkerung evtl. selbst gern ausführen würde. Hab nämlich noch nicht gehört, dass ein Deutscher in die Schweiz auswandert, um Müllmann zu werden.
    Kenne einen Piloten bei der Swiss, der ein paar Jahre in der Schweiz schon arbeitet, und der hat mir eine gewisse Deutschenfeindlichkeit zu Oft schon bestätigt, auch aus genau diesen Gründen, weil eben Deutsche gute Jobs wegnehmen - der hatte mir auch gesagt, dass das vor Jahren noch anders war.

  16. #55
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Deutschen-Hass in der Schweiz

    Zitat QuickInfi Beitrag anzeigen
    Gerade heute habe ich in einer qualitativ sehr hochwertigen Zeitung ( ) wieder etwas über das Thema gelesen.



    Quelle: 20 Minuten - Deutsche Chefs kehren Schweiz den R

    Der Artikel ist nicht wirklich interessant, aber die Kommentare zeigen ein deutliches Bild.
    Ein Teil der Schweizer hat kein Problem mit den Deutschen, aber ein anderer Teil sieht die Deutschen als arrogant,gierig und eine Bedrohung im Arbeitsmarkt.
    Dieser Teil setzt natürlich alles daran, diese negativen Züge, die manchmal bei einem erst Eindruck von Deutschen entstehen können, aufzublähen.

    Für (mit Schweizer meine ich jetzt den negativ eingestellten Teil) Schweizer kann es halt schwer zu verstehen sein, wieso beispielsweise die Kinder von Deutschen, die hier geboren werden, Hochdeutsch reden und nicht Schweizerdeutsch. Für Schweizer gilt das als arrogant und eine Anfeindung gegenüber unserer "Sprache". Schweizer haben auch ein Problem wenn jemand Hochdeutsch mit ihnen spricht, für sie ist das hauptsächlich immer noch eine Sprache, die in der Schule gesprochen wurde und daher oft mit negativen oder Druck verbunden wird.
    In den Kommentaren ist von Leuten zu lesen, dass sie ihren Job durch deutsche Arbeiter verloren haben. Solche Fälle sind, denke ich jedenfalls, eine Minderheit, doch in den Medien und gerade in Wahlkämpfen werden sie gegen Einwanderung und somit auch gegen Deutsche eingesetzt.
    Die Deutschen sind hierzulande oft bekannt, etwas forsch und direkt zu sein. In der schweizer Kultur wird dies jedoch als unfreundlich angesehen.

    Ich persönlich habe kein direktes Problem mit den Deutschen, doch auch mir fällt es manchmal schwer mit gleichwertig zu fühlen, wenn ich mit einem Hochdeutsch sprechen muss. Man spricht in einer Sprache, die man zwar beherrscht, aber nicht gewohnt ist und der Akzent lässt einem schüchtern (mich jedenfalls) werden.
    Ich habe auch Freunde die nur Hochdeutsch sprechen, doch ihnen antworte ich Schweizerdeutsch und somit ist es für mich kein Problem mehr.

    Die Kultur Unterscheide sind halt manchmal deutlich zu sehen, auch wenn dies sicher nicht auf jeden Deutschen zutrifft. Doch wohl gerade die, welche sich hier behaupten wollen im Arbeitsmarkt, sind gezwungenermaßen etwas direkter und "aggressiver". Die Schweizer sehen sich dadurch eingedrückt und feuern Ausländerfeindlich zurück, und die Parteien von rechts nehmen es als Parole für den nächsten Wahlkampf.
    Das entspricht durchaus auch der Ausländerproblematik un Deutschland und anderen Ländern. Hier wird ja auch ständig angeprangert, warum Ausländer nicht ständig deutsch sprechen oder es nicht gut genug lernen. Genauso die Probleme auf dem Arbeitsmarkt. Es ist so, dass man wohl leichter einen Ausländer findet, der einen nicht beliebten oder schlechter bezahlten Job ausüben will, weil die durch die eigenen Erfahrungen nicht so anspruchsvoll und wählerisch sind ...

    Und die kulturellen Unterschiede sind ja bekannt ...

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