Thema: Deutsche Polizei-Respekt oder nicht?

ayu-butterfly

Er wollte sicherlich nur einem damit in Verbindung bringen, braun zu sein.
Aber was solls. Das größte Übel ist doch eh der Passant, der es filmte und nicht einfach weitergelaufen ist, wie Nancy aus der 2. Klasse, die bei einer Mutprobe immer die Hand vor den Augen gehalten hat, in der Hoffnung, da ist nix böses.


Und? Ein paar Stunden später ist es nun auch in neutralen Medien vorhanden, was bei der Aufnahme eh klar ist.
Hätten die Polizisten den richtig hart ran genommen, dann wäre das Video mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die ersten Stunden auf irgendeiner linkspopulistischen Seite vorerst gelandet …


Jetzt gehen "die netten Versuche" wieder los.

Ja wenn du meinst, dann wird es schon so sein. Habe ich zwar mit keinem Wort geschrieben, aber wenn das deine Gedanken dazu sind, wird es schon einen Grund haben, weshalb du das denkst.

Für mich hat die Aufnahme eigentlich keinen großen Nachrichtenwert. Festnahmeversuch, der schiefgelaufen ist. Kommt vermutlich mehrmals pro Woche in Deutschland vor.
Der größte informationelle Wert ist imo eigentlich, dass es auch 2020 noch Handys gibt, die offenbar nur in VGA filmen bzw. dass Digitalzoom noch immer scheiße ist.

Keine Ahnung, was du meinst. Ich sage immer: "Versuch macht kluch."

Jonny Knox

Ja wenn du meinst, dann wird es schon so sein. Habe ich zwar mit keinem Wort geschrieben, aber wenn das deine Gedanken dazu sind, wird es schon einen Grund haben, weshalb du das denkst.

Jonny, ich schmelze gleich weg.

Jonny Knox

Für mich hat die Aufnahme eigentlich keinen großen Nachrichtenwert. Festnahmeversuch, der schiefgelaufen ist. Kommt vermutlich mehrmals pro Woche in Deutschland vor.

Und passt deswegen super in diesem Thread.

Jonny Knox

Keine Ahnung, was du meinst. Ich sage immer: "Versuch macht kluch."

Ach, deswegen bist du da.

Fehlender Respekt ist übrigens auch das: https://twitter.com/AZeckenbiss/stat...62860994461697
Polizisten bei einer Demo von Rechtsextremen beschimpft als "feige", "Kopf nur zum Haare schneiden", "Wenn wir untergehen, nehmen wir euch alle mit", "ihr verratet eure ganzen Familien", "lächerlich".
Werden auch aufgefordert, die "Scheißmaske abzunehmen" - sehr sinnvoll, wenn direkt vor einem mehrere Leute OHNE Mund-Nasen-Schutz herumbrüllen (was immer einhergeht mit erhöhtem Speichelausstoß)...

Vom nicht eingehaltenen Mindestabstand mal ganz abgesehen.

PS: Bevor sinnentleerte Beiträge zur verlinkten Quelle kommen: Das Originalvideo ist ein ca. 4 stündiges Video, das von jemandem mit "Pro Chemnitz" Ava (Facebook) auf Youtube hochgeladen wurde. Bei dem Twitterkanal sind nur die Aussagen etwas gerafft, damit man sich nicht stundenlang Blödsinn anschauen muss. Außerdem versuche ich nach Möglichkeiten Rechtsextremisten keine Klicks zu verschaffen. Gleichzeitig sehe ich auch wenig Sinn dahinter, Videos anonymisiert auf Videoplattformen zu reuploaden, damit die Quelle nicht bekannt wird. Ein Mindestmaß an Transparenz gehört zur kritischen Auseinandersetzung mMn immer dazu.

Jonny Knox

Fehlender Respekt ist übrigens auch das: https://twitter.com/AZeckenbiss/stat...62860994461697
Polizisten bei einer Demo von Rechtsextremen beschimpft als "feige", "Kopf nur zum Haare schneiden", "Wenn wir untergehen, nehmen wir euch alle mit", "ihr verratet eure ganzen Familien", "lächerlich".
Werden auch aufgefordert, die "Scheißmaske abzunehmen" - sehr sinnvoll, wenn direkt vor einem mehrere Leute OHNE Mund-Nasen-Schutz herumbrüllen (was immer einhergeht mit erhöhtem Speichelausstoß)...
Vom nicht eingehaltenen Mindestabstand mal ganz abgesehen.

PS: Bevor sinnentleerte Beiträge zur verlinkten Quelle kommen:

Aber du kannst es doch auch nie lassen, wenn du dir nicht anders zu helfen weißt.

Jonny Knox

Das Originalvideo ist ein ca. 4 stündiges Video, das von jemandem mit "Pro Chemnitz" Ava (Facebook) auf Youtube hochgeladen wurde. Bei dem Twitterkanal sind nur die Aussagen etwas gerafft, damit man sich nicht stundenlang Blödsinn anschauen muss.

Sorry, aber das Video ist komplett unangenehm und darf auch gerne in den "Gewaltbereite Rechte Thread".

Jonny Knox

Außerdem versuche ich nach Möglichkeiten Rechtsextremisten keine Klicks zu verschaffen.

Seit wann hast du dich da so albern, wenn du an die Information ran willst …

Jonny Knox

Gleichzeitig sehe ich auch wenig Sinn dahinter, Videos anonymisiert auf Videoplattformen zu reuploaden, damit die Quelle nicht bekannt wird.

Da liegst du leider falsch. Das war auch nicht meine Absicht.

Jonny Knox

Ein Mindestmaß an Transparenz gehört zur kritischen Auseinandersetzung mMn immer dazu.

Damit habe ich auch kein Problem.
Das Neukölln-Video vom 30. April ist um 16 : 56Uhr auf der Seite eines Facebook-Mitgliedes ohne jegliche Angaben hochgeladen worden. Da hier keine privaten Namen 'unbedingt' gepostet werden, konnte ich dazu keine weiteren Angaben machen. Zumal ich an diesem Tag nicht das Netz nach der Herkunft durchsucht habe.
Wie konnte mir das nur passieren, mit dir im Rücken … Egal, ich wollte wohl nicht warten.


Sagt mal, dieser ehemalige taz Schreiber 'Simulant' Anselm Lenz, beschreibt sich doch nur scherzeshalber als Antifant? Weil den hatte man gestern auf einer Hygienedemo am 1. Mai festgenommen – ist aber heute wieder frei.
Irgendwelche Grundgesetze sollen nach seiner Auffassung erhalten bleiben … Sind da linke und rechte vereint, weil da rennt irgendwie alles ineinander. Schwierige Sache.

1.Mai 2020 - Anselm Lenz verhaftet;

Demonstrant beschwert sich darüber, dass Polizisten einen gewalttätig behandeln. Und mit Digitalzoom @Jonny Knox.


2.Mai 2020 - Erneut Hunderte Teilnehmende bei "Hygiene-Demo"
https://www.rbb24.de/politik/thema/2...aenkungen.html
Unter anderem hatte die Bergpartei, die Überpartei, zu Protest unter dem Motto "Keine Diskriminierung von Reptilienmenschen" aufgerufen.

zerstören eines Polizeifahrzeugs:https://www.facebook.com/dimitrios.t...9041564488361/ alt.https://vimeo.com/431155017

Bei Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel (Einrichtungen der öffentlichen Sicherheit) drohen glaube bis zu 3 Jahren Haft, oder?

ayu-butterfly

zerstören eines Polizeifahrzeugs:https://www.facebook.com/dimitrios.t...9041564488361/ alt.https://vimeo.com/431155017

Bei Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel (Einrichtungen der öffentlichen Sicherheit) drohen glaube bis zu 3 Jahren Haft, oder?

Bis zu 5 Jahre oder Geldstrafe.
Was da in Stuttgart passiert ist in der Nacht lässt einen leider fassungslos zurück. Zum Glück gibt es viel Videomaterial, sodass hoffentlich alle identifizierbaren Personen juristisch belangt werden.

Ich bin absolut angewidert von den Videoaufnahmen, die derzeit überall herumgehen. Als hätte sich der Abschaum der Gesellschaft in einem großen Mob vereint. Habe gesehen, wie ein Polizist von hinten ins Kreuz gewaltsam niedergetreten wurde und das in einer Zeit, in der die Polizei anderenorts wegen ihrer Gewalt in der Kritik steht. Man möge sich die Reaktionen vorstellen, wenn die Polizei an dieser Stelle mal härter durchgegriffen hätte.

Yieva

Man möge sich die Reaktionen vorstellen, wenn die Polizei an dieser Stelle mal härter durchgegriffen hätte.

Und aufgrund des Aktionismus der Politik, die ja unbedingt überall sofort unüberlegt reagieren muss, gibt es nun ein neues Polizeigesetz für Berlin.
Heute morgen im TV habe ich eine Berichterstattung dazu gesehen.

https://www.migazin.de/2020/06/05/be...ierungsgesetz/
Das Gesetz gegen die Diskriminierung gibt nun den Bürgern ein Instrument an der Hand, wie es im Artikel heißt, mit dem man Diskriminierungsverbote durchsetzen kann.

Grundsätzlich heißt es:

Im Gesetzestext heißt es, kein Mensch dürfe im Rahmen öffentlich-rechtlichen Handelns etwa aufgrund des Geschlechts, der ethnischen Herkunft, der Religion und Weltanschauung, einer Behinderung oder der sexuellen und geschlechtlichen Identität diskriminiert werden.

Was grundsätzlich auch selbstverständlich ist.
Allerdings sorgt es nun dafür, dass der Polizist in der Beweispflicht ist "nicht diskriminierend gehandelt zu haben". Hier gilt dann nicht mehr "Im Zweifel des Angeklagten", sondern als Polizist ist man grundsätzlich unter Generalverdacht.

In der Realität wird es wohl so ablaufen, sobald ein Polizist jemanden kontrollieren möchte, dass diese Leute nun von dem Gesetz Gebrauch machen können und dem Polizisten vorwerfen, sie diskriminiert zu haben. Jetzt ist der Polizist in der Pflicht, zu beweisen, dass dem nicht so ist. So ein Gesetz halte ich für mehr als Fatal. Und vor alle, wie soll ein Polizist so etwas beweisen können? Beweise Mal etwas, was es nicht gegeben hat.

Das wird dezent nach hinten los gehen.
Und alles nur wegen dem blinden Aktionismus der Politik, die auf die lauten Bürger reagiert, die nicht Mal differenziert mit dem Thema umgehen können.

ist ja zum glück so, dass man gesetze auch wieder abschaffen kann.
wird halt bisschen unlustig, wenn gewisse dinge zwischenzeitlich aus den fugen geraten...

Hier ist ein bisschen was durcheinander geraten. Es gibt nicht nur ein, sondern zwei neue Gesetze.

Gesetz eins ist das neue Polizeigesetz. Das versucht einen Ausgleich zwischen den Interessen der Bürger und der Behörden zu schaffen. Einige Auswüchse der Sicherheitspolitik wurden zurückgenommen. So wird beispielsweise die Zeit, die man ohne vernünftigen Grund in Haft genommen werden kann, von 4 auf 2 Tage runtergesetzt. Dafür wurde andererseits eine Rechtsgrundlage für Bodycams geschaffen.
Netzpolitik hält dieses Gesetz für den richtiigen Weg: https://netzpolitik.org/2020/berlin-macht-es-besser/

Gesetz zwei ist das neue Antidiskriminierungsgesetz. Das bindet nicht nur Polizisten, sondern alle Landesbediensteten an bestimmte Antidiskriminierungsregeln. Im Grunde setzt es nur die Vorgaben der EU und das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungs-Gesetz) in Landesrecht um; insofern steht nichts wirlich neues drin. Überraschend ist lediglich der Paragraph 7, der da lautet:

Werden Tatsachen glaubhaft gemacht, die das Vorliegen eines Verstoßes gegen § 2oder § 6 wahrscheinlich machen, obliegt es der öffentlichen Stelle, den Verstoß zuwiderlegen.

Das ist tatsächlich eine Beweislastumkehr. Ist diese gerechtfertigt? Dann sollte man sich mal fragen: Wie wäre es denn umgekehrt? Wie würdest Du als Bürger nachweisen, dass Du diskriminiert wurdest? Dass nur Du aufgrund Deiner Hautfarbe kontrolliert wurdest? Dass der andere den Job bekommen hat, weil Dein Glauben oder Deine Parteizugehörigkeit die falsche war?
Solche Dinge kann man schlichtweg nicht nachweisen, weil man die entsprechenden Infos gar nicht hat. Da macht die Beweislastumkehr sogar Sinn.
Außerdem ist diese Regelung sogar mit einer Einschränkung versehen: Es müssen "Tatsachen glaubhaft gemacht" werden. Das bedeutet es reicht nicht, etwas einfach nur zu behaupten, sondern man muss schon etwas mehr in der Hand haben. Beispielsweise glaubwürdige Zeugen. Daher halte ich die Kritik an dem Gesetz für heillos überzogen.
Ich würde also erst Mal abwarten, ob in der Praxis ein Missbrauch dieser Regelung stattfindet, oder ob sich die darauf beruhenden Anzeigen als berechtigt herausstellen.
Hier übrigens der Text des Antidiskriminierungsgesetzes: https://www.parlament-berlin.de/ados...g/d18-1996.pdf

Zumal der angebliche Diskriminierer immer besser darlegen kann, dass er nicht diskriminiert hat, als dass der vermutlich Diskriminierte beweisen kann, dass er tatsächlich diskriminiert wurde.

Beispiel Wohnungsvergabe eines stadteigenen Vermieters. Der Vermieter muss darlegen, dass der dunkelhäutige Bewerber die Wohnung nicht nur deswegen nicht bekommen hat, weil er "schwarz" ist. Das ist ihm ja ohne weiteres möglich, z.B. indem er vorlegen kann, dass andere Bewerber (inab sondere der schlussendliche Mieter) z.B. höhere Gehaltseingänge oder eine gesichertere Arbeitsstelle oder Bürgen oder sonst was hat. Wenn aber heraus kommt, dass der dunkelhäutige Bewerber nach Faktenlage der "bessere" Mieter gewesen wäre, dann liegt eine Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe nun Mal auf der Hand.
Bisher hatte man in solchen Fällen als abgelehnter Bewerber doch 0 Chance, eine Diskriminierung aufzudecken, außer der Vermieter war grenzdebil und hat eine Absage entsprechend begründet.

Bei Bewerbungen auf Angestelltenverhältnisse in städtischen betrieben oder Verwaltung genauso. Bisher konnte eine Bewerberin quasi nicht nachweisen, wenn sie trotz 100% passender Qualifikationen den Job nicht bekommen hat, dass dies z.B. aus Gründen geschehen ist, weil sie eine Frau war. Absagen müssen ja nicht begründet werden. Und ohne die Gründe einer Absage zu kennen, kann man auch keine Diskriminierung feststellen. Nun müssen die (städtischen) AG im Zweifel belegen, dass sie bei der Einstellung nicht diskriminiert haben.

Ich sehe darin kein Problem.

Das Beispiel Polizei ist ja ohnehin eines, das schon jetzt problematisch sein kann. Racial Profiling als Praxis ist z.B. ohnehin nicht erlaubt. Dazu gibt es genug Urteile, die den racial Geprofilten Recht gegeben haben. Jetzt können sie Polizisten in Zügen halt nicht nur gezielt dunkelhäutige Menschen kontrollieren, sondern müssen - wenn auch nur als "Alibi" - eben auch ein paar andere kontrollieren. Zumindest wird es so ja laufen, denn dann können sie sagen: "Schaut, wir haben ja auch Leute kontrolliert, die "deutsch" aussehen."
Damit lässt sich der Vorwurf der Diskriminierung doch in vermutlich 99% aller Fälle schon entkräften.
Dass jetzt andere Bundesländer schon keine Unterstützung mehr schicken wollen, weil sie Angst haben, finde ich schon seltsam. Da scheint keine allzu Höhe Meinung gegenüber den eigenen Einsatzkräften zu herrschen, dass sie eh fix nicht diskriminieren (und sich somit an geltendes Recht halten!). Das finde ich ehrlich viel schlimmer, als irgendein konstruierter "Generalverdacht", den es durch das neue Gesetz angeblich geben soll. Die Innenminister anderer Länder trauen ihren Polizisten nicht zu, dass sie nicht diskriminieren. Darüber sollte man sich doch Gedanken machen, oder?

https://www.spiegel.de/politik/deuts...8-737303e04e5f

Am Donnerstagabend verständigten sich die Minister nun auf eine Einigung: Geisel soll schriftlich erklären, dass das Gesetz keine Auswirkungen auf ihre Beamten hat, wenn sie ihre Polizisten dort in den Einsatz schicken.
[...]
Die CDU-Innenminister zeigen sich gegenüber dem SPIEGEL nun versöhnlich. NRW-Innenminister Reul, der diese Verschriftlichung gefordert hatte, ist nun zufrieden. "Das war eine zwingend notwendige Klärung. Ich bin wirklich froh, dass meine Polizisten nicht dem Zugriff dieses komischen Gesetzes unterliegen", sagt er. Der mecklenburgische CDU-Innenminister Lorenz Caffier sieht nun auch kein Problem mehr, seine Beamten nach Berlin zu schicken. "Wenn wir die schriftliche Bestätigung erhalten, dass unsere Beamten vollständig von dem Berliner Gesetz ausgeschlossen sind, können unsere Polizisten auch dort zum Einsatz. Ich begrüße, dass Innensenator Geisel hier Bereitschaft signalisierte."

https://www.spiegel.de/politik/deuts...5-4dbb0996326d

Seehofer verlangte nach dem Treffen mit Geisel weiter eine verbindliche Erklärung Berlins, "dass das Gesetz auch nur für die Polizeibeamten des Landes Berlin anwendbar ist und nicht für die Polizeibeamten, die wir gelegentlich als Unterstützung aus den Bundesländern und von der Bundespolizei nach Berlin schicken".

In einem Schreiben des Berliner Innensenators an die Innenministerien von Bund und Ländern, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, heißt es: "Das LADG gilt für die Berliner Verwaltung, es richtet sich insoweit an die Berliner Stellen und ihre Bediensteten". In dem Schreiben steht laut dpa allerdings nirgendwo ausdrücklich, dass das Handeln auswärtiger Kräfte bei Einsätzen in Berlin von dem Gesetz ausgenommen sein soll.

Seehofer knüpft Einsätze der Bundespolizei daran, dass die Vereinbarung ohne Probleme funktioniert: "Sollten Schwierigkeiten auftreten, behalte ich mir allerdings einen erneuten sofortigen Einsatzstopp vor, bis die zugesagten Punkte formell rechtssicher verankert sind", sagte Seehofer.

Keine Ahnung, ob die alle nicht das Gesetz gelesen haben?

§ 3 Geltungsbereich
(1) Dieses Gesetz gilt für die Berliner Verwaltung, für landesunmittelbare öffentlich-rechtliche Körperschaften, Anstalten und Stiftungen, für den Rechnungshof von Berlin und für die Berliner Beauftragte oder den Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit sowie für die Gerichte und die Behörden der Staatsanwaltschaft des Landes Berlin, den Verfassungsgerichtshof und für das Abgeordnetenhaus von Berlin, soweit diese Verwaltungsaufgaben wahrnehmen (öffentliche Stellen).

Man muss sich das aber einfach mal vorstellen, dass es eine Situation geben könnte, die absehbar sind, dass die Berliner Polizei überfordert sein wird und niemand schickt Unterstützung, weil man nicht will, dass schwarze Schafe leichter bestraft werden können. Da lässt man lieber die Hauptstadt im Chaos versinken. Unfassbar, dass diese Überlegungen bei den Innenministern tatsächlich vorhanden waren.

https://www.spiegel.de/panorama/just...0-000173898758

Mehrere Polizisten aus Nordrhein-Westfalen, die sich an rechtsextremen Chatgruppen beteiligt haben sollen, hörten in ihrer Freizeit offenbar einschlägige Musik. Die Ermittler fanden auf den sichergestellten Handys und Laptops der Beamten zahlreiche Musiktitel von Bands, die in der rechtsextremen Szene beliebt sind. Sie stießen mehrmals auf das Horst-Wessel-Lied, das bestätigt das nordrhein-westfälische Innenministerium.

Horst Wessel war SA-Sturmführer, das nach ihm benannte Lied wurde 1930 zur Hymne der NSDAP. Die Verbreitung des Stücks ist heute strafbar.

Nein, wir brauchen wirklich keine deutschlandweite Studie, die feststellt, wie groß das Problem mit Rechtsextremismus in der Polizei ist. Wieviele dutzende oder gar hundert Polizisten sind deutschlandweit wegen irgendwelcher Nazi-Chatgruppen oder illegalen Datenbankabfragen für NSU 2.0-Zwecke jetzt schon suspendiert oder versetzt worden?

Aber Seehofer will ja lieber ergründen, wie groß das Problem in der gesamten Gesellschaft ist. Ist ja nicht so, als gäbe es dafür nicht schon regelmäßig die "Mitte"-Studie.

Da sieht man doch, dass das problem überhaupt nicht angegangen werden will. Vermutlich hat man Schiss, dass dabei herauskommen würde, dass diese Auswüchse nur die Spitze des Eisberges sind.

Naja....braucht es denn wirklich noch eine Studie um.zu sehen das da ein Problem ist?

vieraeugigerZyklop

Naja....braucht es denn wirklich noch eine Studie um.zu sehen das da ein Problem ist?

Offenkundig erkennt man es ja ohne Studie nicht als Problem? Denn würde man das, würde man ja erheben müssen, wie groß das Problem tatsächlich ist.

Alice

Daher finde ich die nun endlich (und längst überfälligen) strengere Gangart gegenüber organisierter Kriminalität. Links- wie Rechtsradikalität und islamistischen Tendenzen auch durchaus angebracht. Das kann aber nur wirksam sein wenn es

a.) EU-weit und gemeinsam geschieht - Denn internationaler Kriminalität kann man kaum lokal in die Schranken weisen
b.) Urteile schnell gefällt werden und das mögliche Strafmaß ausschöpfen.
c.) Immer mehr werden Migranten zu Tätern im Sinne unserer Gesetze. Hier muss sehr viel konsequenter die Möglichkeit der Abschiebung geprüft und wenn möglich auch angewandt werden.

Kriminalität sollte man normalerweise immer entschlossen entgegentreten. Leider sieht die Realität in Deutschland (vor allen Berlin) gänzlich anders aus.

Alice

Anders wird die Polizei zu einer Truppe die völlig ohne Respekt jeden Täter immer und immer wieder nach einer Freilassung zurück vor das Gericht bringt. Das ist viel zu lange bei uns so gelaufen.

Was heißt, sie wird? Der Polizei wird doch kein Respekt mehr entgegenbracht. Die Zeiten sind schon lange vorbei. Die Party- und Eventszene gibt den Ton an. Sprich die üblichen Verdächtigen. Und so lange keine Taten folgen, und damit meine ich keine lächerlichen Haftstrafen, sofern es überhaupt Haftstrafen gibt, braucht man der ganzen heißen Luft, die von den üblichen Verdächtigen fabriziert wird, keine Beachtung schenken. Leere Worte bleiben nun mal leere Worte. Von der Clankriminalität oder Islamisten wollen wir gar nicht erst anfangen zu reden.

Erst (fast) aktuell wieder:

Mit Steinen, Flaschen und Böllern
Jugendliche attackieren Polizeistreifen in Frankfurt und Darmstadt
Steine, Flaschen, Pfefferspray: Damit haben mehr als 20 Jugendliche zwei Polizisten in Frankfurt angegriffen. Ein Beamter wurde verletzt. In Darmstadt flogen Böller auf ein Polizeiauto.

Mit Flaschen, Eiern und Böllern
Polizisten in Frankfurt und Darmstadt attackiert - 32 Festnahmen
Schon wieder Randale gegen Polizisten: In Frankfurt und Darmstadt sind Beamte mit Flaschen, Eiern und Böllern angegriffen worden. Es gab zahlreiche Festnahmen, ein 17-Jähriger kam in U-Haft.

In der zweiten Nacht in Folge sind Polizisten in Frankfurt angegriffen worden. Nachdem bereits in der Nacht zum Samstag eine Polizeistreife attackiert worden war, ist auch am späten Samstagabend, an Halloween, auf der Einkaufsmeile Zeil ein Polizeiwagen mit Steinen, Flaschen und Eiern beworfen worden. Das teilte die Polizei am Sonntag mit.

Im Anschluss hätten sich 500 bis 800 Menschen an der Hauptwache versammelt, "ohne die Corona-Verordnung einzuhalten". Dort seien weitere Polizisten mit Flaschen und Eiern beworfen worden. Über mögliche Verletzte machte die Polizei keine Angaben.

Neun Tatverdächtige wurden laut Polizei vorübergehend festgenommen, acht von ihnen "mangels Haftgründen" wieder entlassen. Ein polizeibekannter 17-Jähriger wurde am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft, wie die Polizei dem hr am Montag mitteilte.

Nach dem Video zu urteilen haben die Beamten ein Platzverweis erhalten. Die Frage ist, ob die Beamten nun als gutes Beispiel dienen wollten. Ich meine, die konnten anscheinend gar nicht schnell genug wegkommen.

Man wird sich mehr und mehr an solche Bilder gewöhnen. Das ganze wird sich folglich weiter in der Gesellschaft etablieren. Irgendwann kräht kein Hahn mehr nach - oder zumindest kaum. Gute Beispiele wären die Anschläge in Dresden, Paris, Nizza und Wien. Alle Anschläge kurz hintereinander. Die Gemüter waren weniger erhitzt als bei so manch ein Kommentar eines AfD Politikers. Dass das ganze ein importiertes Problem ist, soll möglichst nicht erwähnt werden, da politisch unkorrekt. Die linke Szene sollte da nicht unerwähnt bleiben. Geht es doch gegen "faschistische Bullenschweine". Da ist also nicht nur kein Respekt vorhanden, sondern einfach nur blanker Hass.

Ausschließlich über die Härte des Rechtsstaates kann der Respekt wiedererlangt werden. Alles andere wird niemals nicht fruchten und wird scheitern. Da aber die Politiker allesamt inkompetent sind, wird sich dahingehend auch nichts ändern. Die Vergangenheit lässt auch nichts anderes vermuten. Die Verantwortlichen hätten sonst schon lange etwas unternommen. Die Folgen ließen sich nämlich absehen. Es ist wie es ist. Traurig aber wahr.

Man kann natürlich behaupten, das seien alles nur importierte oder linke Probleme. Dann hat an aber offenbar verpasst, was am Wochenende in Leipzig passiert ist...
Da haben sich nämlich die üblichen Rechtsextremen nichts von der Polizei sagen, nicht auf Anweisungen gehört, eine Polizeikette vor sich her getrieben, aus nächster Nähe Polizisten mit Pyrotechnik beschossen.

Also bitte aufhören so zu tun, als wäre Respektlosigkeit gegenüber der Polizei ausschließlich ein linkes Problem oder eines von Leuten mit Migrationshintergrund.

https://www.freiepresse.de/nachricht...rtikel11190484
https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/c...lizei-102.html



PS: Interessant, dass du Beiträge zitieren kannst, die schon seit Stunden gelöscht sind. Wie geht denn das? @TrueValue

Jonny Knox

S: Interessant, dass du Beiträge zitieren kannst, die schon seit Stunden gelöscht sind. Wie geht denn das? @TrueValue

Habe ich auch keine Erklärung für. Du vielleicht @mitch ?

Indem man sie zitiert hat, als sie noch öffentlich einsehbar waren?

Ist ja kein Hexenwerk, sein Geschriebenes mal für ein paar Stunden liegenzulassen, bevor man's postet

und ich dummerle dachte, das könne jeder mit schwarz-weißem avatar.

leute, die polizeiliche anweisungen mißachten oder sonstig kriminell sind, gehören halt bestraft, egal welccher hautfarbe oder gesinnung. weiß ja nichtmal wieso das immer so diskussionswürdig ist.

kleine anmerkung nebenbei. leider gibts halt auch beamte die eine dermaßen beschissene gossensprache drauf haben, dass man sich aber auch schwer tut nicht einfach laut witzfigur zu rufen.

man sollte sich auch etwas bewusst sein, dass man seiner uniform auch gerecht werden sollte.