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  1. #821
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    @ccommander81 Streiken und Demonstrationen wirken quch so gut gegen Diktatoren.

    Sehe entsprechende Niederschlagungen in der UDSSR.

    Sehe Auflösungen von Demonstrationen in Russland (aktuell)

    Demonstrationen und Streik gegen Invasoren.

    Keine Chance solange die Diktatoren stark im sattel sitzen.

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    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #822
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Die Nachrichtenagentur AP hat den russischen Angriff auf das Mariupoler Stadttheater rekonstruiert.
    Unter den Trümmern sollen mindestens 600 tote Zivilisten liegen.
    Warum so viele? Die Menschen hatten dort Schutz vor den Angriffen gesucht. Kinder, Frauen, Alte.
    Das Theater wurde eine Woche vorher von den Zivilisten deutlich als Zivilunterkunft markiert: Man schrieb "KINDER" mit weisser Farbe in riesigen Lettern auf den Bürgersteig, damit die Bomber Bescheid wussten dass es sich um einen Schutzraum handelt.
    Dann kamen die Bomben.

    Im Lichte solch bestialischer Verbrechen fällt es mir immer schwerer, die Fundamentalpazifisten zu verstehen, die der Ukraine das Recht auf Selbstverteidigung absprechen.

    https://apnews.com/article/Russia-uk...41b506afcac7a1

  4. #823
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Bei sowas bekommt man Ärger über die Abhängigkeit von den Gas.


    Deswegen sollte man soll schnell wie möglich diese Abhängigkeit reduzieren und sofort wenn die Abhängigkeit sich etwas verringert hat, um den Verringerten Anteil die Importe reduzieren, damit schnellstmöglich dem Russen die Finanzierung des Krieges erschwert wird.

  5. #824
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Die russische Propaganda wird immer bizarrer.

    Die staatliche Nachrichtenagentur RIA novosti verbreitet einen Bericht, nach dem in der Ukraine Spuren satanistischer Bräuche und Schwarzer Magie gefunden wurden. Deshalb sind die ukrainischen Traktoren so stark!

    https://www.newsweek.com/russian-med...alters-1703510

  6. #825
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Funny

    Nun wurde bekannt gegeben, dass die Moskwa nicht in der Ukraine in Einsatz war.

    fokus.de

    Russland: Gesunkener Kreuzer „Moskwa“ nicht am Krieg beteiligt

    10.40 Uhr: Das vor der ukrainischen Küste gesunkene Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte „Moskwa“ war nach Darstellung Moskaus nicht am Militäreinsatz gegen die Ukraine beteiligt. Das geht aus einer Antwort der Militärstaatsanwaltschaft an den Hinterbliebenen eines Matrosen hervor.

    „Die Überprüfung hat ergeben, dass das Schiff, auf dem E.D. Schkrebez Dienst geleistet hat, nicht in die ukrainischen Hoheitsgewässer eingefahren ist und auch nicht auf der Liste der Verbände und Einheiten stand, die zum Einsatz an der militärischen Spezialoperation herangezogen wurden“, heißt es in dem offiziellen Schreiben, das der Vater des Matrosen am Freitag im sozialen Netzwerk Vkontakte veröffentlichte. Der Matrose gelte seit dem Unglück auf dem Raketenkreuzer Mitte April als vermisst.

    Die „Moskwa“ sank am 13. April im Schwarzen Meer. Offizielle Ursache war ein Brand, die Ukraine erklärte, sie habe das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte mit zwei Antischiffsraketen versenkt. Moskau hat bisher einen Toten und 27 vermisste Besatzungsmitglieder vermeldet. Nach Medienberichten sind die Verluste deutlich höher.

    Der Vater des Vermissten, Dmitri Schkrebez, bezeichnete das Schreiben als Lüge. „Die Schlangeninsel gehört nicht zu den Hoheitsgewässern der Ukraine, ihr Lumpen“, kommentierte er die Antwort auf seine Nachforschungen zum Verbleib seines Sohnes, der als Wehrpflichtiger laut russischem Gesetz nicht am Kriegseinsatz gegen die Ukraine hätte teilnehmen sollen.

    Wikipedia

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Moskwa_(Schiff,_1979)

    Die Schlangeninsel gehört übrigens zur Ukraine.

    Und derzeit brennt es auf einen weiteren russischen Kriegsschiff!

  7. #826
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    https://www.tagesschau.de/newsticker...ffen-einsetzen
    Russland will keine Atomwaffen einsetzen

    Russland beabsichtigt nach Angaben des Außenministeriums in Moskau keinen Einsatz taktischer Atomwaffen in der Ukraine. Russland halte an dem Grundsatz fest, dass es in einem Atomkrieg keine Sieger geben könne, sagte Ministeriumssprecher Alexej Saizew.

    Ein solcher Krieg dürfe nicht entfesselt werden. Der Sprecher fügte hinzu, von der Ukraine und dem Westen seien Provokationen zu erwarten. Russland müsse auf jede Entwicklung in den Medien und direkt vor Ort vorbereitet sein.

    Ähnlich äußerte sich einen Tag zuvor bereits der russische Botschafter in Washington, Anatoli Antonow. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow und der russische Parlamentspräsident Wjatscheslaw Wolodin versicherten beide in dieser Woche ebenfalls, Moskau werde nicht als erstes Atomwaffen einsetzen.
    Das macht mir ehrlich gesagt mehr Angst vor nem Atomschlag als die ganzen Drohungen der letzten Wochen


    Während dessen erklärt Aleksey Zhuravlev( Politiker des Russischen Parlament) die Ziele Russlands
    https://twitter.com/Gerashchenko_en/...39116404543495
    These 2 million people had to either leave Ukraine, or they must be denazified. Which means be destroyed
    Im Grunde hat er einen Völkermord, als Ziel Russlands angekündigt.

  8. #827
    PsychoGamer PsychoGamer ist offline
    Avatar von PsychoGamer

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Die eingeschlossenen Zivilisten im Asovstal wurden alle evakuiert. Zurück blieben nur die Soldaten. Währenddessen gibt es Gerüchte dass die 64. Brigade (die Vergewaltiger und Mörder aus Butscha) bei Kämpfen um Kharkiv komplett ausgelöscht wurde...

  9. #828
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Die Deutsche Welle hat einen Bericht über Vergewaltigungen im Ukraine-Krieg veröffentlicht.

    Anscheinend werden Vergewaltigungen als Kriegswaffe von den Russen eingesetzt. Die Überlebenden berichten, dass die Täter unter massivem Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen - was die völlige Enthemmung erklärt.

    Die Schilderungen von Vergewaltigung, Folter und Mord sind nur sehr schwer zu ertragen - auf nüchternen Magen sollte sich das niemand anschauen...

    https://mobile.twitter.com/dwnews/st...CzxaewwaEqAAAA

  10. #829
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Danke für die warnung.

    Da wird man wütend

  11. #830
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Wo befinden sich die russischen Truppen in der Ukraine?
    Ein Blick auf die Roaming-Daten der ukrainischen Mobilfunkanbieter hilft weiter. So ist das, wenn man den eigenen Truppen keine Kommunikationsmittel mitgibt.

    Der Ukraine-Konflikt 2022

  12. #831
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    https://www.tagesschau.de/newsticker...atistengebiete
    Der russische Präsident Wladimir Putin will sicherstellen, dass von Separatisten gehaltene Territorien im ukrainischen Donbass niemals wieder unter die Kontrolle der Ukraine geraten. Das sicherte er dem Oberhaupt der selbsterklärten Volksrepublik von Luhansk, Leonid Passetschnik, in einer Botschaft zu.Russland hatte die Separatisten im industriellen Kernland der Ukraine seit Jahren unterstützt und die von ihnen gehaltenen Gebiete in den Donbass-Regionen Luhansk und Donezk vor der Invasion als unabhängig anerkannt. Laut der vom Kreml veröffentlichten Botschaft sagte Putin: "Ich bin sicher, dass wir durch unsere gemeinsamen Bemühungen die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität (der Volksrepublik Luhansk, Anm. d. Red.) verteidigen werden."
    Wenn die Ukraine sagen würde, dass es ohne dass diese Regionen wieder an die Ukraine fallen, keinen Frieden geben würde, würde ihr von manchem direkt mangelnde Kompromissbereitschaft zur Beendigung des Kriegers vorgeworfen werden. Wie sich da wohl solche Aussagen von Putin schön geredet werden?

  13. #832
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Für mich stellt sich sowieso die Frage, wie ein Frieden aussehen könnte. Die Verhandlungen würden sicherlich äußerst schwierig werden, weil als Ukraine lass ich mir doch auch nicht einfach mein Land zerbomben und wenn der Aggressor dann merkt, dass der Widerstand doch zu groß war, schließt man Frieden und lässt ein zusammengebombtes Land zurück?

    Allgemein verwundert es mich sehr, wie wenig Geländegewinn man als Russland in den letzten bald 3 Monaten geschafft hat. Des Weiteren ist es für mich äußerst rätselhaft, was die russische Armee weiter vor hat. Wenn die Darstellung der Sim Karten nur ganz vage stimmt, dann frage ich mich schon, was die russische Armee dazu verleitet, blutig gewonnene Geländegewinne sich in Gegenoffensiven wieder abluchsen zu lassen, wenn die Soldatenstärke in dieser Region exorbitant hoch ist, deutlich höher als in anderen Regionen? Das "schenkt" man doch nicht wieder einfach so her. Entweder hat man die Kraft der ukrainischen Armee maßlos unterschätzt - sonst positioniere ich mich doch auch entsprechend, dass Gegenoffensiven zum Scheitern verurteilt sind, oder man hat ein exorbitantes Problem an Nachschub von Material und Manneskraft. Oder spekuliert da jemand auf einen Grenzübertritt zu Russland, um das angegriffene Russland verteidigen zu können?

  14. #833
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    @Blizzard_Black Da fallen mir einige Gründe ein.

    1. Fehlinformationen innerhalb der russischen Streitkräfte.

    Um sich beliebt zu machen oder um Strafen zu meiden könnte es vorkommen, dass falsche Berichte gemeldet werden. So wird die gesant lage falsch bewertet. Möglich in Kampf qls quch in Vorbereitung.

    2. Vorteile der Ukraine.

    a) Es ist ein Widerstandskampf. Die Ukraine kennt die Umgebung besser als die Russen.
    b) Die Ukraine kann Guerilla Taktiken nutzen. In vielen Konflikten haben Widerstandskämpfer, ihren Kampf gewonnen, weil sie besser angepasst sind als der aggressor. Zudem ist diese Kampfweise sehr effektiv.
    c) Starke Verbündete: Anders als Russland haben die Ukrainer einen Nachschub von der EU und Nato.
    d)Besser vorbereitet. Seit 2014 wurde die Ukraine aufgerüstet. Das zahlt sich nun aus.

    3. Der Kampfgeist der Ukrainer.

    Die russische Überlegenheit scheint wegen zwei dinge nur wenig Wirkung zu zeigen. Gute Strategen der Ukrainer scheinen zu wissen, was verteidigt werden muss und was nicht.

    Und zu guten letzt der Kampfgeist der ukrainer.

  15. #834
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Ich denke, es liegt daran, dass Russland mir "nur" ca. 175.000 Mann vor Ort ist. Das dürften wohl die realistischsten Zahlen sein, wenn man Mal die Zahlenspielerei seit dem Krieg bedenkt.
    Die Ukraine hat über 1.3 Millionen Soldaten im Einsatz. Allein schon ca. 200.000 Wehrpflichtige, ca. 300.000 Reservisten plus die Generalmobilmachung. Die Tagesschau hat wenn ich mich irre auch schon die 1.3 Millionen irgendwo erwähnt. Das ist also schon eine Hausnummer. Dazu kommen noch die ganzen Söldner und die massive Unterstützung des Westens. Das ist wohl in der Geschichte einzigartig was Waffenlieferungen und/oder Gelder angeht. Meine ich auch mal irgendwo gelesen zu haben. Darüber hinaus wird die Ukraine in punkto Luftaufklärung ebenfalls ständig auf den Laufenden gehalten. Auf sich allein gestellt würde die Ukraine vermutlich schon in russischer Hand sein, oder zumindest schon weit in den Westen gedrängt.

    Bei Russland hat man das Gefühl, dass das alles etwas dilettantisch wirkt. Gibt es dort überhaupt koordinierte Angriffe oder einen Großverband? Die Russen scheinen immer nur in kleinen Gruppen unterwegs zu sein. Worin die Russen sehr stark sein sollen, sind eben Luft- und Raketenangriffe. Russland scheint aber in punkto Generalstab völlig Aussetzer zu haben. Der Russe scheint auch im Gefecht der verbundenen Waffen zu versagen. Ich kann mich natürlich auch irren, klar, ich bin nicht dabei und kann mich auch nur darauf stützen, was man durch irgendwelche Videos oder Nachrichten "präsentiert" bekommt. Aber Russland hätte alle Trümpfe in der Hand, was das Gefecht der verbundenen Waffen angeht, und scheint das Konzept nicht anzuwenden, sonst würden die Ukrainer weit größere Probleme haben. Russland scheint dazu einfach nicht fähig. Es hakt offensichtlich auch an der Logistik, der Kommunikation und Aufklärung... darauf kann der Putin nicht so stolz sein. Ich hätte schon gern das ein oder andere Mal Mäuschen bei Putin gespielt. Der ist bestimmt schon mehrmals an die Decke gesprungen.

    Wenn die Ukraine russisches Gebiet betritt oder angriffe durchführt, ist das doch völlig legitim. Es ist schließlich Krieg, oder eben eine spezielle Militäroperation (nur gegen Russland in dem Fall).

    Ich bin auf das Ende- und wie das dann aussehen mag gespannt.

  16. #835
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    @Steve Da wurde in einem Fokus.de Video erklärt, welche logistische Herausforderung so ein einsatt mit sich bringt. Allein die Versorgung der Panzer saugt wahnsinnig viel Treibstoff. Ähnliches bei normalen Truppen.

    Schon allein der normale Aufwand ist eine Herausforderung. Putins Blitzkrieg verstärkte diese Herausforderung massiv.

    Durch dem Widerstand der Ukrainer wurden die Russen derart aufgehalten, das ihre Vorräte offenbar nicht mehr ausreichend waren.

    Die Ukrainer haben soweit mir bekannt, gezielt Versorgungslinien der Russen versucht zu verhindern.

  17. #836
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Hier mal etwas von dem Scharfschützen "Wali", den der Westen zu Propagandazwecken ausgeschlachtet hat(te).

    Scharfschütze Wali übt vernichtende Kritik nach seinem Einsatz in der Ukraine

    Scharfschütze Wali ist zurück in Kanada. Sein Einsatz in der Ukraine verlief enttäuschend, er kam nie wirklich zum Schuss. Dann nahm ein russischer Panzer seine Gruppe unter Feuer.

    Vor zwei Monaten ging Wali – einer der bekanntesten lebenden Scharfschützen der Welt – in die Ukraine, um gegen die russischen Invasoren zu kämpfen. Sein Erscheinen löste einen Propaganda-Sturm aus. Westlichen Medien schwelgten in der Vorstellung, der Schütze werde täglich 40 tote Russen "liefern". Russische Medien behaupteten, er sei sofort nach Erscheinen in Mariupol mit einem Präzisionsschlag getötet worden. Nun ist Wali zurück in Kanada und gibt eine illusionslose Beschreibung des wahren Krieges.
    Unvorsichtige Rekruten

    Seinen letzten Tag schildert er so: Wali lag in der Nähe eines Grabens, als zwei ukrainische Wehrpflichtige sich am frühen Morgen aus ihren Decken schälten und sich Zigaretten ansteckten. Wali warnte sie sofort, aber sie wollten nicht auf ihn hören. Sofort schlug eine "hochpräzise" russische Granate ein. "Sie explodierte. Ich sah die Granatsplitter, wie Laserstrahlen vorbeiziehen. Mein Körper verspannte sich. Ich konnte nichts hören, ich hatte sofort Kopfschmerzen. Es war wirklich heftig." Die beiden Ukrainer waren sofort tot. "Es roch nach Tod, es ist schwer zu beschreiben; es ist ein makabrer Geruch nach verkohltem Fleisch, Schwefel und Chemikalien. Er ist so unmenschlich, dieser Geruch."
    Enttäuschender Einsatz

    Insgesamt verlief sein Einsatz, wie der der meisten Freiwilligen aus dem Westen, enttäuschend. Die Regierung in Kiew forderte schon kurz nach Kriegsbeginn ausländische Kämpfer auf, sich freiwillig zu melden. Wali schätzt, dass es etwa 20.000 Mann gewesen seien. Doch in der Ukraine gab es keine Strukturen, um sie in reguläre Militäreinheiten aufzunehmen. So landeten die Männer in verschiedenen Einheiten, die nur aus Ausländern bestehen. Wali und andere Kanadier schlossen sich auch so einer Gruppe an. Trotz hochtrabender Namen sind das eher irreguläre Formationen ohne Versorgung und richtiger Ausrüstung.

    "Viele freiwillige Kämpfer haben erwartet, dass alles wie schlüsselfertig übergeben wird, aber dieser Krieg ist das Gegenteil, es ist eine schreckliche Enttäuschung", so Wali. Es war schon schwer, auch nur irgendeine Waffe zu bekommen. "Du musstest jemanden kennen, der jemanden kannte, der dir gesagt hat, dass sie dir in einem alten Friseursalon eine AK-47 geben würden. An so einer Art von Ausrüstung muss man basteln, indem man, wo man nur kann, Teile und Munition besorgt. In vielen Fällen in mehr oder weniger gutem Zustand."

    Die Mahlzeiten für die Freiwilligen werden von Zivilisten bereitgestellt. Auch das Benzin, um ein Fahrzeug zu bewegen. "Ständig muss man organisieren." Die meisten Ausländer hätten sich entschieden, nach Hause zu gehen. "Viele kommen mit stolzer Brust in die Ukraine, aber sie gehen mit eingezogenem Schwanz wieder raus", sagt Wali. Auch sein eigener Kampfeinsatz sei enttäuschend gewesen. Er habe nur zwei Kugeln in Fenster geschossen, "um Leute zu erschrecken". Als Infanterist sei er nie in echte Schussweite gekommen. "Es ist ein Krieg der Maschinen", in dem die "extrem tapferen" ukrainischen Soldaten durch den russischen Beschuss sehr schwere Verluste erleiden.
    Das ist wohl das naive denken von heute, dass man gleich alles auf den Tablett serviert bekommt. Und das man Russen einfach so ohne weiteres beiseite räumen kann. Dank der Propaganda.

    Die Ukraine hat halt das Glück, dass sie mit ca. 6 oder 7 zu 1 überlegen ist. Da lassen sich schwere Verluste logischerweise erstmal besser verkraften. Mich würden Mal die echten Zahlen zwecks Verluste interessieren.
    Zwei Briten, dem Anschein nach mehr oder weniger Söldner, erwartet nach der Gefangennahme in Donezk nun die Todesstrafe. Der eine denkt doch glatt, dass die Ukraine ihn da rausboxt und eintauschen wird. Das sind zwei unwichtige Personen. Der eine soll ein kleiner YouTuber sein. Wie kann man nur so schrecklich naiv sein...

  18. #837
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Tja, was soll man sage.?

    Dieser Man scheint wenigstens etwas zu verstehen.

    Was die Ausrüstung angeht. Man hat auch die eigene Bevölkerung bewaffnet. Das für die soldner nach Armee und eigenen Freiwilligen wenig übrig bleibt, war durchaus anzunehmen.

  19. #838
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Das beweist aber auch noch einmal, dass es sich bei der Ukraine um eine friedfertige, unvorbereitete Nation handelt, und die ganzen russischen Bedrohungsszenarien ausgedacht sind. Sonst wäre die Organisation besser.

  20. #839
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    Zitat Steve Beitrag anzeigen
    Ich denke, es liegt daran, dass Russland mir "nur" ca. 175.000 Mann vor Ort ist.
    Das ist das Dilemma von Putin. Einen größeren Einsatz könnte er nicht mehr als 'Sonderoperation' deklarieren, irgendwie muss er das im Rahmen halten, sonst kommt ihm die russische Masse evtl. auf die Schliche. Jede zurückgeführte Leiche oder jeder Kriegsgefangene der Ukrainer, sorgt für Fragen einer russischen Familie über den Verbleib. Deswegen ja auch das frühe intervenieren von Kadyrow's Vergwaltigungselite und der Wagnergruppe, also Söldnern. Da fragt kein Schwein nach, wenn da einer Hopps geht oder zumindest nicht so häufig, schließlich sind die ja in Syrien und Afrika bereits aktiv..

    Zitat Steve Beitrag anzeigen
    Ich bin auf das Ende- und wie das dann aussehen mag gespannt.
    Drei Prognosen hatte ich hier mal zum besten gegeben, jetzt würde ich sie auf eine einschränken: Vormarsch bis zum Dnjepr, DMZ etablieren, Europa hat seine Demarkationslinie wie Korea oder früher Vietnam. Elefant im Raum: was passiert mit Odessa, einer Staat mit noch mehr Symbolkraft als Mariupol?

  21. #840
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Ukraine-Konflikt 2022

    @Steve ich vermute dasselbe.

    Putin dürfte ein langer Krieg mehr kostet als er sich leisten kann.

    Für ihm gegt es nun darum einen Erfolg zu erzwingen.


    Doch ob das klappt ist so eine frage.

    Die Russen kommen kaum voran und die ukraine scheint zumindest in einigen Teilen die oberhand zu gewinnen.

    Und je mehr Kriegsverbrechen der Russen ans licht kommen, desto wahrscheinlicher sind weitere Hilfen des Westens.

    Bereits jetzt haben die Russen weniger Panzer. Ohne uhre deutliche Luftuberlegenheit, wäre sogar eine Größere Niederlage möglich.

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