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Thema: Der Todeskampf Eines Mediums
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14.01.2015, 15:31 #1gamefreake89
Der Todeskampf Eines Mediums
Hier soll es um den brutallen langsamen tot der Printmedien(Zeitungen und Magazine ) gehen und die gründe warum dieses ehemals so wichtige Medium heutzutage im sterben liegt.
Meiner Meinung nach sind die Printmedien aus folgenden grund zum sterben verurteilt.Die Informationen im Internet sind Aktueller,schneller,breiter gefächert und oft kostenlos verfügbar.Das selbe gilt auch für Zeitschriften, für jeden Hobbybereich gibt es im internet tonnen an Informationen welche man gar nicht alle in eine Zeitschrift Pressen kann.
Noch dazu sind die meisten Zeitschriften mit 5-10€ sehr teuer.
Am 7. Dezember 2012 erschien beispielsweise die letzte Ausgabe der "Financial Times Deutschland". Die Journalisten nahmen Abschied von ihren Lesern, zwölf Jahre gab es das Blatt. Doch auch die traditionsreicheren Zeitungen haben zu kämpfen: Die "Frankfurter Rundschau" ist insolvent, die spanische "El Pais" entlässt gerade ein Drittel ihrer Belegschaft. Und auch das politische US-Wochenmagazin "Newsweek" - eine Institution - hat im Dezember 2012 seine Druck-Ausgabe eingestellt. Es existiert nur noch im Netz.
Lest ihr noch Regelmässig Printmedien und wenn ja welche ?
Was glaubt ihr wie lange wird es noch Printmedien Geben bevor das Internet sie ablöst ?
Wie findet ihr die Entwicklung Positiv oder eher Negativ?
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14.01.2015, 16:01 #2Knollo
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
Als Freund von Print-Medien finde ich diese Entwickler sehr Schade, allerdings ist dies nun einmal ein Teil unseres Fortschritts.
Wenn ich zurückdenke, dann habe ich als Kind und Jugendlicher meine Informationen bezüglich Videospiele und Musik aus den Zeitschriften entnommen. Das macht heute allerdings keinen Sinn mehr, denn all diese Dinge bekomme ich fast in Echtzeit im Internet geliefert und ein Blick in die Zeitschrift gibt mir nur das wieder, was ich schon kannte.
So macht es nur noch dann Sinn Zeitschriften zu kaufen, wenn diese über den "schnellen" Informationsgehalt hinausgehen. Eben dann, wenn sie tolle Berichte und Zusätze liefern. Da ich ja leidenschaftlicher Angler bin kaufe ich auch dort regelmäßig meine Zeitschriften und der Markt scheint dort noch zu Laufen. Zum einen gibt es dort tolle Berichte, eine DVD mit Filmen die es im Internet nicht gibt liegt bei und es gibt noch einige andere zusätzliche Dinge die da interessant sein könnte. Besagte Berichte in der Qualität gibt es da eher seltener im Internet und es macht Spaß diese bei Zeiten zu lesen.
Ich glaube nicht das Print-Medien in naher Zukunft ganz verschwinden. Eine Zeitschrift oder ein Buch in der Hand ist irgendwo angenehmer und sicherer als das Tablet oder der Bildschirm.
Und mal ernsthaft: Zum Kacken gehört einfach die gute alte Zeitschrift/Zeitung!
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14.01.2015, 16:01 #3Memorandum
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
Das stimmt so nicht ganz. Möglicherweise aktueller, schneller und oft kostenlos. Aber da sie kostenlos sind, gibt es meistens eine abgespeckte Version der Print-Version, und die Print-Version ist dann für wenig Geld in digital verfügbar.
Ich finde die Entwicklung zwingend und eher positiv, da so Ressourcen gespart werden. Außerdem ist das meiste politische was man heute zu lesen bekommt sowieso Propaganda und ist von irgendeiner Macht mit Hintergrundzielen beeinflusst.
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14.01.2015, 16:08 #4gamefreake89
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14.01.2015, 16:10 #5Knollo
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
Im Grunde hat er schon recht.
Nehmen wir das Thema Videospiele. Die Sachen, die in den Zeitschriften zu Lesen sind, gerade bezüglich News, gibt es im Netz schneller und aktueller zu finden. Meist sind es nur Specials die ausführlicher sind. News sind abgespeckt in der Zeitschrift und Tests bei beiden gleich.
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14.01.2015, 16:11 #6Cao Cao
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14.01.2015, 16:53 #7keldana
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
Es ist daher völlig richtig, daß die Beschaffung von Informationen einfach so schnell gehen kann, daß man mit langsameren Wegen nicht mehr zufrieden ist.
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14.01.2015, 17:01 #8Memorandum
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
Meine persönliche Erfahrung ist jedoch anders. Natürlich wird nach und nach mehr Herzblut in die Online-Präsenzen gesteckt. Ich meine eben jene die eigentlich Herausgeber von Zeitschriften sind und nicht schon immer auf Online gepolt waren... Kenne mich da möglicherweise zu wenig aus, bei letzteren.
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14.01.2015, 17:10 #9vieraeugigerZyklop
Der Todeskampf Eines Mediums
Kenne diese Entwicklung von mir selber. Früher habe ich sehr viele Zeitungen gelesen. Heute vllt. 1-2. Wir kaufen noch eine TV Zeitschrift und unregelmäßig kaufe ich die Welt der Wunder Zeitung.
Habe früher auch viele Gameszeitungen gelesen. Hauptsächlich die Gamepro. Das habe ich dann aber so 2009 oder 10 eingestellt da ich merkte das ich das alles durch das Internet schon kenne. So ist halt der Lauf der Dinge.
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15.01.2015, 10:37 #10Knollo
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
Ich denke das es sehr stark von der Branche und der jeweiligen Zielgruppe Abhängig ist.
Meine Erfahrungen beruhen überwiegen auf Videospiele, Angeln und Musik. Und in diesen Bereichen habe ich sowohl für Zeitschriften und Online Magazine schon Artikel veröffentlicht. In den meisten Fällen hat sich der Fokus da gänzlich auf den Online Bereich verlagert.
Online hat auch aus Sicht des Anbieters Vorteile, die immer relevanter werden. Das Publizieren ist einfacher, die Kosten sind geringer und die Auswertungen genauer. Vor allem geht man weniger Risiko bei den Produktionskosten ein.
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15.01.2015, 10:40 #11daywalker2609
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
Das ist aber nicht der Hauptgrund warum Printmedien aussterben. Aus sehr guter und verlässlicher Quelle weiß ich eben, dass Zeitungen ihren Großteil aus Anzeigen/Werbung generieren. Diese wandert aber immer mehr ins Internet ab, wodurch halt eine Finanzierungslücke entsteht.
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15.01.2015, 10:50 #12Kitsune
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
Wenn es wirklich nur um Magazine und nicht Bücher allgemein geht, dann hat mein Interesse dort auch sehr nachgelassen. Früher hatte ich mir monatlich glaube zwei Nintendomagazine geholt, heute könnte ich mir sowas gar nicht mehr vorstellen. Aber ich hole mir regelmäßig die aktuelle Ausgabe von Spiegel Geschichte. Klar könnte ich hier auch Geld sparen und bei Wikipedia nachlesen, aber hier merkt man doch den Unterschied zwischen kostenlosen Informationen vom Jedermann und fundierten Kenntnissen von bezahlten Experten.
Das Printmedium an sich sehe ich aber nicht vor dem Aussterben. An Bahnhöfen sehe ich immer noch viele Menschen mit Zeitschriften, aber einen Rückgang in Vergleich zu vor 10 Jahren ist natürlich vorhanden.
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15.01.2015, 11:18 #13Knollo
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
Selbstverständlich. Vor allem kann dort gezieltere Werbung statt finden und Werbepartner müssen nicht aufwändig gesucht/erarbeitet werden. Es gibt ja dafür viele Werbe-Netzwerke die automatisiert gezielte Werbung (anhand von Cookies) schalten. Win/Win Situation für die Zeitschrift und das Werbenetzwerk.
Ich denke das Magazine dieser Art auch weiterhin existieren werden. Das sind aufwändigere Artikel, Recherchen und mehr die so in der Form nicht einfach im Internet zu finden sind. Es sei denn man recherchiert selber, aber das ist ja nicht die Zielgruppe. Bei meinen Zeitschriften ist es ja auch ähnlich. Diese Artikel finde ich Online nicht wieder, daher lese ich sie gerne.
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16.01.2015, 18:35 #14Brumpa
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
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19.01.2015, 03:55 #15Unregistriert
AW: Der Todeskampf Eines Mediums
Der Spiegel hat doch schon seit Jahren an Qualität eingebüßt. Ich bin zwar 1994 geboren, aber mit 14 habe ich schon aus Interesse in den Spiegel geblättert, schon da war der Spiegel nichts weiter als eine Propagandaschrift, die im Umfang und Inhalt immer komprimierter wurde. Leider ist dieser Trend auch bei Der Zeit zu beobachten, viele Berichte sind parteiisch, subjektiv, und immer weniger sachlich, besonders beim Russland-Thema, das viel sachliches Fingerspitzengefühl erfordert, wird an allen Rändern geschlampt. Bei Online-Artikel werden der Moderation unangenehme Kommentare einfach gelöscht. Deutschland tadelt Drittstaaten, wenn es um Pressefreiheit geht, dabei sind unsere Medien nicht weniger gleichgeschaltet.
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