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Thema: Der Papst tritt zurück
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14.03.2013, 06:31 #121Gilligan
AW: Der Papst tritt zurück
ganz schlimm die bilder aus argentinien, ich mein die gibts sicher auch aus anderen regionen/ländern, total verheult mit den kränzen in den händen, die arme geöffnet, kreischend ne szene am schieben. das ist sekte pur. schön zum fremdschämen. wie kann man nur so... ach ich weiß auch nicht. geht mir nicht in den kopf wie man so einem schandverein so anhängen kann.
ich kenn den typen nicht, ist mir auch latte. solange die kirche keinen häuptling hat, der mal aus dem mittelalter erwacht, ist mir der neue papst an sich soviel wert, wie der warme furtz eines hundes. und was der schmied uns da zu lesen gibt, zeigt, das sich wohl diesbezüglich nichts ändern wird.
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14.03.2013, 07:47 #122Nicoletta
AW: Der Papst tritt zurück
Das habe ich auch im TV gesehen... ist schon lächerlich wie manche sich da zum Affen machen. Jubeln einer verkrusteten Organisation mit mafiösen Strukturen zu und haben dabei Tränen in den Augen. Seien wir mal ehrlich, was kann denn ein Papst schon machen? Er ist nichts weiter als der Grüßonkel eines intigrantischen Konstruktes, das allen deswegen schon nicht als "Kirche" bezeichnet werden dürfte. Was da in der Kurie abgeht hat mit Kirchenarbeit wohl kaum was zu tun.
Und nach acht Jahren mit bayrischem Papst der sich so gar nicht um Kirchenpolitik gekümmert hat, sondern den Theologen gab, müsste der neue Papst schon mit Miltär anrücken um was verändern zu können. Nur was darf man erwarten, wenn jemand aus genau dieser Regimeriege nachrückt? Die notwendige Transparenz und Führungsstruktur ganz sicher nicht....
http://db2.stb.s-msn.com/i/D2/2C1CE5D6993A9C175DAEF32FB2EAB0_h498_w598_m2.jpg
(http://news.de.msn.com/politik/carto...page=2#image=1)
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14.03.2013, 13:52 #123Issomad
AW: Der Papst tritt zurück
Man kann von einem neuen Papst nicht gleich Wunderdinge erwarten. Von wem wurde er denn gewählt? Von Menschen, die auch gerade erst von der Aufklärung gehört haben ...
Immerhin scheint er sich für die Menschen einzusetzen und nicht für Pomp und Gloria. Gegen seine Sozialarbeit in Buenos Aires ist nicht einzuwenden ...
Wenn man sagt, dass der Islam nie eine Aufklärung erlebt hat ... Die ist an der katholischen Kirche auch weitgehenst vorbeigegangen ... So schnell lassen sich verkrustete Denkstrukturen und Dogmen nicht auflösen ...
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14.03.2013, 14:43 #124Nicoletta
AW: Der Papst tritt zurück
Nun ja, frag mal was der Mann während der Militärdiktatur getan hat...
Da musst du aber genauer draufschauen: Die kath. Kirche hat sich aufgeklärt, ist nur leider in einigen Bereichen im 20. Jh wieder in alte Machtstrukuren verfallen. Der Islam hat nie eine Aufklörung erlebt und verteidigt seine Machtstrukturen sogar mit offiziellen Mordaufrufen - siehe Salman Rushdie.
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14.03.2013, 21:46 #125Kairi Warrick
AW: Der Papst tritt zurück
Dann musst du aber mal die Iraner erleben.
Ich habe schon einige Filme darüber gesehen, wenn sie so Jubeln und toben schreien wie Indianer wenn ihr Oberhaupt die (Chamenei) irgendwo zu sehen ist.
Dagegen sind die Christen noch harmloser. Wobei es mir jetzt nicht so heftig vorkam. Es hat den Eindruck gemacht, als ob sie sich nur über den neuen Papst gefreut haben.
Und ganz ehrlich? Wenn man an Gott glaubt hat es auch etwas bewegendes und tiefgreifendes an sich gerade wenn du dann dem Papst so nah bist.
Das dann ein paar Tränen fließen, dass ist doch Menschlich.
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14.03.2013, 21:48 #126Sir Onkl Happy
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14.03.2013, 21:59 #127Kairi Warrick
AW: Der Papst tritt zurück
Sir Onkl Happy
Geht es hier nicht angeblich um Fanatiker?
Die Iraner sind dafür meiner Meinung nach ein gutes Beispiel.
Ich will damit niemand schlecht machen, doch wenn schon gedacht wird das die Christen die schlimmsten sind.
Sir Onkl Happy
Der eine sagt bist du noch ganz bei Trost?
Der andere glaubt feste daran, dass es einen Gott gibt.
So ist das, und mir ist es egal was andere über meine Religion denken.
Denn viel mehr ist es wichtig, wie ich dazu stehe.
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14.03.2013, 22:02 #128HardAndSoft
AW: Der Papst tritt zurück
Ich verstehe nicht, warum einige im Forum hier so zynisch sind.
Ist es nicht genau so verachtenswert, wenn Atheisten den Gläubigen ihren Unglauben aufzwingen wollen, wie umgekehrt?
Es hat etwas durch und durch kindisches, sich über Andersgläubige lustig zu machen (dabei zähle ich Atheismus zu einem Glauben unter vielen).
Toleranz ist etwas ganz anderes, nämlich andere gewähren zu lassen, so lange es keinem schadet. Und wem schadet es, wenn sich die Gläubigen auf dem Petersplatz zum Jubeln versammeln? Ich freue mich doch gerne mit den Gläubigen, denn wer jubelt, tut nichts böses.
Deshalb freue ich mich mit den Katholiken über die Papstwahl.
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14.03.2013, 22:09 #129Aurel-
AW: Der Papst tritt zurück
Ich hab noch nie jemanden getroffen, der anderen seinen "Unglauben" aufzwingen will - andersherum aber schon sehr oft. Davon ab, gibt es zwischen Toleranz und Akzeptanz einen Unterschied. Leben und leben lassen, d.h aber nicht das man nicht berechtigte Kritik üben darf und auch sollte. Das fällt wohl unter Meinungsfreiheit.
Und mal ganz ehrlich: Wenn du an Gott glaubst und die Bibel ernst nimmst, müsstest allein aus rationalen Gründen das Papsttum verachten und als Gotteslästerung emfpfinden. Das ganze zeigt einfach nur, dass du der Kirche mehr zugehörig bist als dem Glauben.
p.s. Letztendlich ist das geheule und gejubel nichts anderes als Fankult. Genauso wie die Kids die bei Tokio Hotel halb ihn Ohnmacht fallen wenn sie die jungs auf der Bühne sehen.
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14.03.2013, 22:22 #130HardAndSoft
AW: Der Papst tritt zurück
Wer einen anderen Glauben verächtlich macht, der überhöht seinen eigenen Glauben (auch Nichtglauben ist ein Glauben) und tut somit kund, dass er derjenige mit dem einzig wahren Glauben sei. Und einen anderen Glauben als seinen weder versteht noch toleriert.
Toleranz, bitte.
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14.03.2013, 22:44 #131Aurel-
AW: Der Papst tritt zurück
Du sprichst wahrscheinlich auch nicht von Toleranz, wenn Leute sich dem Nationalsozialismus verschrieben haben und an die Rassentheorie glauben. Nach deiner Logik müsstest du das aber. Du benutzt "Toleranz" hier nur als Totschlagargument gegen aufkommender Kritik - da liegt der Hase im Pfeffer.
Ich toleriere Gläubige - ich werde niemanden für seinen Glauben beleidigen oder gesellschaftlich benachteiligen. Akzeptanz gegenüber der Kirche und Religionen werde ich trotzdem nicht aufbringen und Kritik üben, wo sie berechtigt ist.
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14.03.2013, 22:46 #132HardAndSoft
AW: Der Papst tritt zurück
Du solltest bei Spock noch einmal nachlesen, was Logik ist. Und auch die ausgeleierte Nazikeule stoppen.
Es geht auch nicht darum, Kritik zu unterdrücken. Die Beiträge im Thread waren schließlich keine Kritik, denn wer sich über jubelnde Gläubige mokiert, der übt keine Kritik, sondern Verächtlichmachung. Das sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe.
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14.03.2013, 22:51 #133Aurel-
AW: Der Papst tritt zurück
Aus dem Kontext gerissen zitieren ist super. Würdest du das was du zitierst hast so meinen, hättest du nicht in Post #130 um Toleranz gebeten - schließlich wurde hier niemanden geschadet.
edit zu deinem edit:
Verächtlichmachung? So lange niemand konkret beleidigt wurde, ist das in meinen Augen einfach Meinungsfreiheit.
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14.03.2013, 22:57 #134HardAndSoft
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14.03.2013, 23:01 #135Aurel-
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14.03.2013, 23:19 #136User65694
AW: Der Papst tritt zurück
Papst? Was interessiert mich der Papst.... die haben doch sowieso alle die gleiche Gemeinsamkeit, dass sie alt, zerbrechlich, konservativ, und sexuell fernab der Aufklärung schweben und statt etwas vernünftiges zu leisten predigen diese alten hirngewaschenen Säcke dass Homosexualität die Gesellschaft verdirbt anstelle mal endlich etwas konstruktives beizutragen im Weltgeschehen.
Der Neue ist doch keinen Deut besser und ebenso konservativ und homophob eingestellt. Denen würde ein naturwissenschaftliches Buch anstelle der langweiligen Märchenbibel gut tun.
Na, ich bin ja mal gespannt. Je schlechter, desto mehr Möglichkeit eröffnet sich für Kritik. ...und das kurbelt die Anzahl meiner Beiträge hier natürlich in die Höhe... hehehe... na dann, man liest sich.
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15.03.2013, 06:31 #137Gilligan
AW: Der Papst tritt zurück
das hab ich ja nicht gesagt. für mich ist jeglicher glauben an irgendwelche religion gleich zusetzen mit dem glaube an märchengeschichten. "nur" das märchengeschichten harmloser sind. und das ist das problem. religion ist böse. und wenn man dann so abgeht, wie die hardliner einer religion, dann kann man schon am verstand zweifeln. da ist es egal ob christ, jude, moslem oder buschreligionsanhänger. wobei ich es bei letzterem ja noch verstehen kann, da die ja nicht aufgeklärt sind und nicht in der modernen gegenwart leben. im gegensatz zu allen anderen von mir genannten religionsanhänger. die versuchen nämlich in der modernen gegenwart mit ihrer religion zu leben. was offensichtlich nicht funktioniert, sonst gäbe es weniger probleme. aber grundsätzlich lass ich den religionsanhängern ja ihren glauben, solange sie das nicht mit dem glauben an den zugehörigen religionsvertreter verwechseln. und solange sie keine andersgläubigen (also auch atheisten) belästigen. dazu aber nun mehr.
grundsätzlich ist religion und kirche ja zu trennen. aber wenn ein gläubiger christ dem papst nachweint, aus, sind wir doch ehrlich, relativ unbedeuteten gründen, er wurde schließlich gerade erst zum papst gewählt, dann ist das schwer von der kirche zu trennen. deshalb sehe ich hier in dieser diskussion meine zusammenführung von kirche und religion als berechtigt.
das problem an der sache ist ja, dass religion, aber besonders deren vertretung (kirche z.b.), einfluss auf das tägliche leben aller hat, auch auf atheisten. man muss sich eigentlich nur der kirche entziehen können. wenn es immer einfach gewesen wäre bzw. wenn es immer einfach wäre, sich der kirche zu entziehen, wär ja alles in butter. nur hier ist es nicht einfach, weil der papst ganz unzweifelhaft die religion falsch vermittelt im namen der kirche. da ist das problem, nicht der glaube an sich.
wir dürfen nicht vergessen, wie viele, gerade auch das christentum, religionen durch deren vertreter falsch vermittelt werden. nämlich so, dass sie viel leid zufügen und zufügten. und dafür steht der papst und die kirche. das ist genau das gleiche als wenn ich einem mörder oder diktator weinend um den hals falle, oder zumindest jemanden, der den mörder oder diktator vertritt und verteidigt. wenn die anhänger wegen ihrer religion weinen und jubeln würden ok, wobei ich selbst das nicht verstehen könnte, aber sie weinen dem papst zu, also der kirche und dem, für was die kirche alles steht. also kinderschänderei, hexenverbrennung und volksrauberei. oder gegenwärtige themen, wie dem verbot von verhütungsmitteln in aidsregionen, oder der ächtung homosexueller.
ich habe grundsätzlich rein gar nichts gegen gläubige, nur jeder sollte sich bewusst sein, ob er einen glauben pflegt, und da verknüpfen die auf dem petersplatz stehenden die kirche mit der religion/dem glauben, da sie dem papst nachweinen, der für unmenschlichkeit steht und für ansichten aus vergangenen zeiten. und rein unter diesem aspekt ist es mir völlig unverständlich, wie man so etwas vertreten kann. jeder gläubige sollte sich doch ernsthaft die frage stellen, ob er es persönlich vertreten kann, wofür seine religionsvertreter stehen und standen. ich könnte nicht mehr ruhig schlafen, wenn ich an die taten und einstellungen der kirche denke und am vorabend noch weinend und jubelnd an der kirchepforte stand. ich würde misch schämen.
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15.03.2013, 07:48 #138Sir Onkl Happy
AW: Der Papst tritt zurück
Es geht in erste Linie hier nicht um den Glauben sondern um den Verein der sich Kirche nennt. Überholte Weltanschauung, nicht akzeptable Aussagen die tausenden Menschen das Leben kosten, absolute Resistenz ihr eigenen schlimmen Fehler in kürzester Vergangenheit einzugestehen und diese sogar noch versucht zu vertuschen, etc. .... na und dann sehe ich Menschen die diesen Leuten mit tränen in den Augen zujubeln . Ganz klar, Bezug zur Realität verloren und nichts anderes .
Da meine Vorrednern ja schon alles gesagt haben und das rhetorisch dazu auch noch besser können als ich zitiere ich mal zwei Stellen die ziemlich genau meine Meinung wiederspiegeln. Zum Thema Kirche ....
Und zu Religion im Allgemeinen dich ich größtenteils auch als eine akute Gefahr empfinde.
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15.03.2013, 14:58 #139Nicoletta
AW: Der Papst tritt zurück
In Deutschland gibt es ein Selbstbestimmungsrecht, so darft du etwa erfahren wer deine leiblichen Eltern sind oder hast ein recht auf geistige und körperliche Unversehrtheit. Und nun vergleiche das mal mit Taufe und Beschneidung. Das Kind ist sich seiner noch gar nicht bewusst, ihm wird aber schon eine Gruppenzugehörigkeit aufgezwungen, bzw. bekommt eine Brandmarkung für das gesamt Leben. Ich finde das weitaus schlimmer und die Pro-Argumentation ebenfalls weitaus zynischer als die Verneinung von Gott. Religionen drohen mit Strafen wenn man ihnen nicht folgt: Fegefeuer, Hölle etc. und loben ein tolles Leben nach dem Tod mit allerlei Vergünstigungen aus. Hast du das schonmal von Atheisten gehört?
Und natürlich ist es befremdlich wenn Menschen zu Tausenden einen Schornstein angucken und bei weißem Emissionen das Pipi in die Augen kriegen. Diese Menschen sin zum Großteil völlig teilnahmslos wenn es um bspw. Wiedergutmachung von sexuellen Übergriffen geht oder die Entschädigung für Kinder die in katholischen Waisenhäusern mehr Gewalt als essen zu spüren bekommen haben. Denen nehme ich keine wirkiche Anteilnahme ab, sondern höchtens Sensationslust.
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16.03.2013, 06:19 #140Issomad
AW: Der Papst tritt zurück
Streng genommen muss man auch den Vatikan und kirchliche Basisarbeit voneinander trennen. Das Gelaber aus dem Vatikan spiegelt sich nicht unbedingt bei der Arbeit des Pfarrers wieder. Der tut vielleicht sein Bestes und versucht Gutes zu tun im Rahmen seiner Möglichkeiten, oder er macht nichts Gutes, nur Dienst nach Vorschrift... Deshalb können Menschen durchaus auch gute Erfahrungen mit ihrer Kirchengemeinde haben, aber mit den Ansichten des Papstes nichts am Hut haben ...
Natürlich sind nicht alle Katholiken Fanatiker und Dogmatiker, aber was der Vatikan vorgibt, stimmt meistens nicht hoffnungsvoll, dass sich bei den Vorgaben etwas zum Positiven ändert ... Ich sehe den Papst nur als Winkmännchen und Redner, nicht als Jemanden, der wirklich etwas bewirkt ... Das passiert eher an der Basis ...
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Das sieht wirklich großartig aus. James Gunn scheint die Essenz des Charakters wirklich gut getroffen zu haben.
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