Thema: Der Nekrolog

Wie seine Schwester soeben auf Facebook verlauten ließ - Franc Tausch (*1970 Hamburg) ist im August offenbar an den Folgen einer schweren Krankheit verstorben. Franc, lebend in Hollywood, war Schauspieler, Synchronsprecher und Moderator und war seit 2010 mit seinen Filmkritiken auf Youtube erfolgreich. Schon seit Monaten wurde er von seinen Fans vermisst.



Ich bin total geschockt, dass das lange Warten auf Franc jetzt so ein trauriges Ende genommen hat. Er war einer meiner absoluten Lieblings-Youtuber, auf ihn konnte man sich immer verlassen und seine Kritiken waren unangefochten die professionellsten. Noch dazu war er sehr zugänglich und offen für alle Fragen seiner Abonnenten, er wird für mich ne Riesenlücke hinterlassen. Möge er in Frieden ruhen.

Larry Hagman ist am 23.11.2012 im Alter von 81 Jahren an Krebs verstorben.

Larry Hagman:


J.R. Ewing:


Viele werden ihn aus der Kultserie "Dallas" als J.R. Ewing kennen (zweite Bild), vielleicht der bekannteste Charakter aus der Serie. In der Serie leitet er die Firma "Ewing Oil". Im geschäftlichen und privaten setzt er, um seine Ziele zu erreichen, aber gerne mal faule Tricks ein, die ihn das Image des "Bösewichtes" erbringt.

Einige werden ihn aber auch aus der Werbung kennen. Noch im hohen Alter hat er für "Solarworld" verschiedene Spots gedreht, die hier zu Lande ausgetragen wurden.



Überraschend:
Nach seiner Diagnose in 2011 scheute er nicht die Öffentlichkeit und drehte dieses Jahr sogar noch 10 Folgen der Neuauflage bzw. Fortsetzung (?) von Dallas, die ebenfalls seit diesem Jahr in den USA ausgestrahlt werden. Eigentlich hieß es in 2011, dass sein Krebs gut behandelbar sei. Wie so oft dreht sich das Blatt dann wohl auch hier recht schnell in die andere Richtung.

Paradox:
Sterbeort: Dallas. So schließt sich der Kreis.

Ich mochte ihn in seiner Rolle in Dallas.

Yieva

Wie seine Schwester soeben auf Facebook verlauten ließ - Franc Tausch (*1970 Hamburg) ist im August offenbar an den Folgen einer schweren Krankheit verstorben.

Das trifft mich jetzt irgentwie. Für mich war Herr Franc immer ein guter Ratgeber in Sachen Filmkritik, eine nicht käufliche freie Medie. Die erste Person dessen Tod mich hier im Nekrolog be/trifft. Ich werde seine konstruktive Filmkritik vermissen.

http://einestages.spiegel.de/hund-images/2013/02/20/1/ea5824b803242ff7894cb48e56a367b6_image_document_large_featured_borderless.jpg

Otfried Preussler ist am 18. Februar im Alter von 90 Jahren verstorben. Preussler war der Autor von wichtigen deutschen Kinderbüchern wie "Der Räuber Hotzenplotz" oder "Die kleine Hexe". Ueber Jahrzehnte gehörten seine Bücher zur Pflichtlektüre in Grundschulen und wohl kaum ein Kind hat nicht mindestens eines seiner Bücher in der Schulzeit kennen gelernt. Ich bin mir nicht sicher ob seine Bücher auch heute noch ihren Weg in die Schulen finden, zu wuenschen wäre es.

Preussler hat lange Zeit in Kriegsgefangenschaft verbracht. Die dortigen Erlebnisse hat er zur Lebzeit niedergeschrieben, jedoch verlangt, dass sie erst nach seinem Ableben veröffentlicht werden. Ein Datum hierfür steht noch nicht fest.

Der Schmied von Kochel

Ich bin mir nicht sicher ob seine Bücher auch heute noch ihren Weg in die Schulen finden, zu wuenschen wäre es.

Mein Patenkind lernt mit der kleinen Hexe Englisch - das Buch ist in vielen Schulen immer noch der Renner, weil es sich hervorragend zum spielerischen Lernen einer Fremdsprache eignet.

Wundervoller Mann, ich habe seine Bücher geliebt als Kind, besonders die Hotzenplotz-Reihe, weil mich Petrosilius Zwackelmann auf eine sehr angenehme Weise verstört hat.
Ein wenig schade finde ich es, dass einige seiner Bücher zwecks "Reinigung" überarbeitet wurden und bin froh, noch ein altes Werk der kleinen Hexe zu besitzen, in dem noch das bitterböse Wort "durchwichsen" steht.

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Hugo Chaves, Präsident des südamerikanischen Venezuela, ist gestern im Alter von 58 Jahren an Krebs verstorben. Geboren wurde er am 28. Juli 1954 in Sabaneta bevor er am † 5. März 2013 in der Hauptstadt Caracas seinen Leiden erlag. Gerüchte über seinen Gesundheitszustand gab es schon des längeren, doch kam das Aus überraschend.

Seit seinem Amtsantritt war der sozialistische Agitator stets umstritten. Als einer der ersten in Lateinamerika verfolgte er Bestrebungen sich von den USA abzunabeln um ein unabhängiges Venezuela zu schaffen. Durch die immensen Ölvorkommen im Land war dies natürlich sehr unpopulär nördlich von Mexiko. Allerdings flirtete Chavez auch mit Systemen, die man lieber umgeht. Auf seiner Gästeliste standen bspw. Ahmadineschad und Fidel Castro. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass unter seiner Herrschaft Pressefreiheit, wirtschaftliche Interessen oder auch die Opposition stark litten. Laut Amnesty International rutschte Venezuela unter Chaves Herrschaft auf der Liste der unfreien Medien 20 Plätze nach unten, wobei Venezuela nie ein Hort der Demokratie war. Eine der wirklich relevanten internationalen Krisen mit einem s.g. Beinahe-Krieg auf seinem Konto war der Konflikt mit Kolumbien, bei dem es um die Rückzugspunkte der FARC ging. Zusätzlich gab es auch noch Anzeichen, dass das Uran für Iran's Atomprogramm aus venezolanischen Fabriken stammt. Chaves ist Inhaber des eher unpopulären internationalen Gaddafi Menschenrechtspreis, der in der Regel als Krone für alle Despoten der Erde vergeben wird. Er teilt sich die Ehrung mit Ikonen wie Daniel Ortega aus Nicaragua, Fidel Castro oder auch Erdogan (im Prinzip hat jeder Potenzial dazu wenn er sozialistische und antisemitische Tendenzen hat).

Durch den oberflächlichen Einsatz für die Unterschicht in Venezuela, genoss Chaves eine enorme Popularität im Inland. Andererseits konnte er durch die Kontrolle der Medien verhindern, dass die negativen Auswirkungen seiner sozialistischen Politik auf Wirtschaft, Korruption und Freiheit gedeckt wurden. Durch sein Ableben wird ein nicht unerhebliches Konfliktpotenzial aus Südamerika genommen, wobei man speziell in dieser Region nie wirklich weiß, was besser und was kontraproduktiver ist. Im Moment ist eine Nachfolge offen.

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Der Schauspieler Dieter Pfaff ist tot. Der 65-Jährige sei am Dienstagmorgen im Kreis seiner Familie in Hamburg gestorben, sagte seine Agentin. Bekannt wurde Pfaff einem großen Publikum durch seine Rollen in Fernsehfilmen und -serien, die er zum Teil selbst mitentwickelte. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit der Goldenen Kamera und dem Bayerischen Fernsehpreis. Mehrmals bekam er den renommierten Grimme-Preis.

Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor würdigte Pfaff als "wahrhaftig, beharrlich, einfühlsam und von einzigartiger Präsenz". Der ZDF-Fernsehspielchef Reinhold Elschot sagte: "Mit Dieter Pfaff verlieren wir einen unserer ganz großen Schauspieler."

Pfaff wurde 1947 in Dortmund geboren. Nach dem Abitur 1968 begann er ein Lehramtsstudium, das er aber abbrach, um eine Schauspielausbildung zu absolvieren. Er arbeitete an zahlreichen Theatern als Schauspieler, Dramaturg und Regisseur, unter anderem in Dortmund, Frankfurt und München. Bis 1990 war Pfaff Professor für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz.

Der Durchbruch im Fernsehen gelang Pfaff mit der ARD-Vorabendserie Der Fahnder, seinen ersten Grimme-Preis bekam er 1996 für seine Rolle in der Krimiserie Balko. In Bruder Esel spielte er einen Franziskanermönch, der aus Liebe zu einer Frau seinen Orden verlässt – das brachte ihm 1997 den zweiten Grimme-Preis ein.



Die ZDF-Krimireihe Sperling entwickelte er zusammen mit dem Autor Rolf Basedow und dem Regisseur Dominik Graf. Pfaff spielte darin einen eigenwilligen Kommissar, der seine Fälle ohne Waffe löst. Als Psychiater Bloch ging er den Ursachen psychischer Erkrankungen mit detektivischem Spürsinn auf den Grund. Das verlieh der Filmhandlung oft krimiähnliche Züge.

Im letzten Jahr wurde bekannt, dass Pfaff an Lungenkrebs erkrankt war. Er unterzog sich einer Chemotherapie. Deshalb mussten die Dreharbeiten für eine neue Staffel seiner Serie Der Dicke verschoben werden. Der Bild am Sonntag sagte Pfaff, er wolle im März wieder vor der Kamera stehen. Er arbeite hart daran, schnell wieder gesund zu werden. In den letzten Tagen hatte er sich aber erneut in einer Lungenklinik behandeln lassen.

Am Dienstagmorgen starb er im Kreis seiner Familie in Hamburg. Dieter Pfaff war verheiratet und hatte zwei Kinder.

Schauspieler: Dieter Pfaff ist tot | Kultur | ZEIT ONLINE

Sehr schade, fand seine Sendungen immer sehr gut. Vor allem als Bloch war er eine angenehme zu dem sonst recht stumpfsinnigen und oberflächlichen TV-Alltag.

Margaret Hilda Thatcher, Baroness Thatcher of Kesteven LG, OM, PC (* 13. Oktober 1925 in Grantham, Lincolnshire als Margaret Hilda Roberts; † 8. April 2013 in London)

Die "eiserne Lady" ist heute an den Folgen eines Schlaganfalles verstorben. Als erste und bisher erste Premierministerin des vereinten Königreiches eroberte sie mit dem gewonnenen Falklandkrieg und dem gezielten Herausholen von Begünstigungen der britischen Inseln innerhalb der EU die Herzen der Inselbewohner im Sturm. Als Großbritannien damals der arme Mann Europas war, sanierte sie die Wirtschaft mit Privatisierungen - was tausende Arbeitsplätze kostete und in Streiks und Ausschreitungen resultierte. Der Name "Eiserne Lady" stammt von einer Aussage Radio Moskaus, nachdem Thatcher das kommunistische System stark kritisiert hatte. Mit Freuden übernahm sie ihn mit den Worten "An Iron lady is just what Britain needs!" Aus Furcht vor einem Wiedererstarken eines militaristischen Deutschlands war sie außerdem erbitterte Gegnerin der Wiedervereinigung.

Sie wird vermutlich ähnlich betrauert werden wie Churchill dereinst.

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Berthold Beitz ist im Alter von 99 Jahren verstorben. Der streitbare Charakter war vielen hauptsächlich durch die Rettung von hunderten jüdischen Zwangsarbeitern im 2. WK bekannt. Ähnlich wie Oskar Schindler deklarierte er viele Arbeite als unentbehrlich und rettete sie damit vor dem Vernichtungslager, obschon er ihre Arbeitskräfte nicht nötig hatte.

Um für so mehr Verwirrung sorgte sein neuer Posten nach dem Krieg bei Thyssen Krupp. Er war die Schlüsselfigur für das Wiederauferstehen des Stahlriesen und musste sich aufgrund dessen Rüstungsproduktion viele Fragen gefallen lassen. Nichtsdestotrotz war er als markanter Mann die versinnbildlichte Person des Wiederaufbaus Deutschlands und des Wirtschaftswunders. Trotz dieser offensichtlich marktwirtschaftlichen Ausrichtung war er stets dafür bekannt, auch für den kleinen Arbeiter ein Ohr zu haben. Letztendlich engagierte er sich zudem in diversen gemeinnützigen Dingen für Kultur und Bildung. Mehr als die Haelfte seines Lebens verbrachte er in Essen, wo er auch die letzte Ruhe finden wird.

Der Witwer hinterlässt 3 Kinder und sieben Enkel.

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Dieter Hildebrandt, geboren am 23. Mai 1927 in Bunzlau, Niederschlesien - gestorben am 20. November 2013 in München.

Hildebrandt gilt als einer der einflussreichsten Kabarettisten in der bundesdeutschen Geschichte, wirkte aber gleichzeitig auch als Schauspieler und Buchautor. Daneben ist er als Mitbegründer der Lach- und Schießgesellschaft (1956) und durch einige Fernsehformate wie beispielsweise Scheibenwischer bekannt geworden.

Mit einer gewissen Bissigkeit, Schlagfertigkeit, Spontaneität und Improvisationstalent sowie Wortverdrehungen und gezielten verbalen Auslassungen hatte sein Auftreten einen ganz eigenen Stil, der ihn bereits zu Zeiten der Lach- und Schießgesellschaft zu einem der führendsten Kabarettisten der BRD machte. Für viele seiner Kollegen wie Josef Hader, Georg Schramm und Eckart von Hirschhausen ist Hildebrandt das Vorbild. Zu Lebzeiten erhielt er 33 Auszeichnungen und Ehrungen, darunter auch mehrmals den Adolf-Grimme-Preis.

Dieter Hildebrandt verstarb am 20. November 2013 nach einer erst am Vortag öffentlich kundgetanen Krebserkrankung.



[wikipedia]

http://www.nelsonmandelaonline.net/images/nelson-mandela.jpg
Nelson Rolihlahla Mandela geboren am 18. Juli 1918 in Mvezo, Transkei, Südafrika, verstorben am 5. Dezember 2013 in Houghton, Johannesburg, Südafrika. Er war der 1. dunkelhaeutige President des Landes Suedafrika und galt als einer der wichtigsten Vertreter im Kampf gegen die Unterdrueckung der schwarzen Bevoelkerung, sowie als signifikanter Wegbereiter des versoenlichen Uebergangs von der Apartheid hin zu einem demokratischen, gleichheitsorientierten Suedafrika.
Er opferte 27 Jahre (1962-1990) seines Lebens in Gefangenschaft fuer seine Ueberzeugung. Nelson Mandela sagte einmal:

The struggle,is my life.

Er lebte nach diesem Motto.
1993 erhielt Nelson Mandela zusammen mit Frederik Willem de Klerk den Friedensnobelpreis fuer seinen Beitrag zur Beendigung der Apartheid. Am 27. April 1994 gewann seine Partei die erste demokratische Wahl in der Geschichte Suedafrikas und Mandela wurde am 9. Mai des Jahres vom Parlament zum ersten schwarzen Praesident von Suedafrika gewaehlt. Nach dem Ende seiner Praesidentschaft betaetigte er sich als Anwalt fuer eine Reihe von sozialen- und Menschenrechtsorganisationen. 1999 wurde die Nelson-Mandela-Stiftung gegründet, die sich der ideellen Fortsetzung seines Lebenswerkes und der Geschichte der Antiapartheitsbewegung widmete.
Alles in Allem war er einer der bedeutendsten Politiker Afrikas, wenn nicht sogar in der ganzen Welt. Wer weiss wie Suedafrika heute ohne ihn dastehen wuerde.
Sources: http://en.wikipedia.org/wiki/Nelson_Mandela , http://de.wikipedia.org/wiki/Nelson_Mandela

http://hpd.de/files/imagecache/article_picture/DeschnerSchreibtsich_0.jpg

Karlheinz Deschner ist am 8. April im Alter von 90 Jahren verstorben. Deschner war einer der bedeutendsten Kirchenkritiker Deutschlands und hat mit seinem Werk "Die Kriminalgeschichte des Christentums" (10 Bände) ein wichtiges, wenn nicht gar das wichtigste Buch zur Aufklärung in der christlichen Theologie geschrieben. Deschner hatte ebenso viele Kritiker wie Verehrer. Was ihn besonders auszeichnete und außergewöhnlich viel Anerkennung einbrachte, war sein umfangreiches Wissen. Selbst Feinde seiner humanistischen Ideologie mussten immer die Bandbreite seines Wissen respektvoll anerkennen. Radikal in seinen Ansichten, lebte er sie auch genauso. Deschner war Preisträger von so ziemlich allen humanistischen Preisen und gerne gesehener Redner auf diversen Veranstaltungen zum Thema Religion.

Bei Wikipedia.
Eigene Website.

http://cdn2.spiegel.de/images/image-727589-galleryV9-ghsp.jpg

Der reichste Mann Deutschlands, Karl Albrecht, starb vergangenen Mittwoch im Alter von 95 Jahren. Albrecht als Bruder von Theo Albrecht, war Besitzer der Discounter Gruppe Aldi Süd (AL - Albrecht, DI = Discounter), während sein Bruder Besitzer der Gruppe Aldi Nord war. Da Theo bereits 2010 einem Herzversagen erlag, sind nun beide Gründer des Unternehmens gestorben. Der Spon hat einen besseren Nachruf samt Firmengeschichtsabriss als ich ihn je schreiben könnte: SPON Nachruf

Der Tenor des Nachrufs ist, dass mit ihm einer der letzten großen deutschen Unternehmer die mit nichts anfingen und eine große deutsche Marke aus dem Boden stampften, in die Geschichte eingeht. Liest man sich durch, wie das Unternehmen gegründet wurde und wie es sich entwickelte, dann ist daran durchaus etwas dran.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/05/Robin_Williams_2011a_%282%29.jpg

Robin McLaurin Williams (21. Juli 1951 - † 11. August 2014) ist am 11. August 2014, vermutlich durch den Freitod, gestorben.
Er war ein Schauspieler, Oscar Preisträger und Komiker und durch sowohl lustige als auch ernste und traurige Rollen bekannt. Allen voran seine sympathische Ausstrahlung haben viele Menschen erhellt und das hat er auch in den Filmen wieder gegeben.
Filme wie Good Morning, Vietnam, Der Club der toten Dichter, Jumanji, Der 200 Jahre Mann und viele weitere haben ihn berühmt gemacht.

Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Robin_Williams

Roberto Gomez Bolaños, unser Chespirito


Ich weiss nicht wie man hier ein Bild einfuegt. Darf ich einen Link
reinetzen? Den hier:
[ENTFERNT]
All die Figuren hat er dargestellt.

Roberto Gómez Bolaños ist eine Ikone in ganz Lateinamerika, von Mexico bis Chile.
Er starb am 28. November 2014 im alter von 85 Jahren. Er hat eine Fuelle von unendlich liebenswuerdigen Figuren dargestellt, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleich begeistert haben.

Chapulin, eine der Figuren, ist ein armer Junge in einem schaebigen Barrio, Stadtteil, der von immer gleichen Freunden umgeben ist. Wortwitz, Situationswitz, niemals boese, immer treu-naiv, das war er in den Rollen.

Chespirito, eine der Rollen, wurde in vielen Sprachen wie deutsch, chinesisch, portugiesisch, japanisch, russisch, griechisch, arabisch, italienisch und franzoesisch uebersetzt.

Chapulin ist ein kleiner Traktor. Man nennt Jugendliche, die sich schon wie Erwachsene gebaerden wollen, es aber noch nicht koennen "Chapulin", weil: zu klein einen richtigen Traktor zu fahren muessen sie sich mit dem Babytraktor begnuegen, dem Chapulin. Er ist also jemand, den man nicht ganz ernst
nimmt.

Bolaños bekam viele Preise, es gab eine mehrtausendkoepfige Trauergemeinde
beim Trauergottesdienst, der in allen Lateinamerikanischen Laendern uebertragen wurde, und viele Menschen weinten.
Bolaños steht fuer die liebeswuerdige Herzlichkeit des Latinos.
Auch ich habe ihn oft gesehen.
Der Herrgott gebe ihm ewigen Frieden.
Roberto Gomez Bolaños, unser Chespirito, wird unvergessen sein

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Ralphgiordano.jpg/220px-Ralphgiordano.jpg

Ralph Giordano ist am vergangenen 10. Dezember im Alter von 91 Jahren aufgrund einer Komplikation bei einem Oberschenkelhalsbruch in Köln gestorben. Giordano war einer der neuzeitlichen/modernen Intellektuellen in Deutschland und hat sich vor allem in den Belangen von Demokratie und Humanismus engagiert. Anfangs eher dem linken Spektrum zuzuordnen (vor allem basierend auf den Repressionen gegenüber seiner teilweise jüdischen Familie während der NS Zeit), vertrat er mit seinem Buch Die Partei hat immer Recht eine eher moderate Einstellung die deutlich auf Distanz zur weit linken Position geht. Sein bekanntester Roman dürfte Die Bertinis sein, welcher auch erfolgreich verfilmt wurde. Im Wandel der letzten Jahre, hat er sich vor allem mit dem Islam in Deutschland beschäftigt, wobei er durchaus strittige Positionen vertrat (siehe Rede: Nicht Integration ist das Problem, der Islam ist es!)

Auszug

Eine andere Gefahr für die Islamkritiker kommt von rechts, von falschen Bundesgenossen und Schulterklopfern, die aus ganz anderen, aus rassistischen Motiven gegen muslimische Sakralgroßbauten und islamische Riten, Sitten und Gebräuche sind.

Auch davon weiß ich ein Lied zu singen.

Hatte die braune Truppe im Kölner Stadtrat, einzige Fraktion gegen den Bau der Moschee, nach meinem Protest doch laut getönt: „Giordano auf Pro-Köln-Kurs!" Woraufhin ich sie: „die zeitgenössische Variante des Nationalsozialismus" nannte, „die, wenn sie könnte wie sie wollte, mich in eine Gaskammer stecken würde." Das ist, zugegeben, starker Tobak, der mir denn auch die Androhung eines Verfahrens einbrachte (dem ich, falls es eröffnet wird, mit freudiger Erregung entgegensehe). Aber hier verläuft die Schmerzgrenze, offenbart sich das Kernproblem, ein politisches Prinzip - die klare Abgrenzung der eigenen Kritik am Islam gegenüber den Motiven des deutschen Rechtsextremismus und -populismus.

Es ist also ein Kampf an zwei Fronten: gegen die Instrumentalisierungs- versuche der Rechten und gegen die Diskriminierung von links.

Die eine ist so tückisch wie die andere, die linke jedoch meinungsmachend. Es ist die Ecke, aus der mir immer wieder souffliert wird: „Giordano, gerade Sie als Jude sollten sich doch für Minderheiten stark machen..."

Giordano hat in den vergangenen Jahren immer den Spagat zwischen Kritik und dem Einordnen in unliebsame Schubladen vollführt. Leider konnte dies nicht verhindern, daß Giordanao Anfeindungen ausgesetzt war, sogar diverse Morddrohungen wurden ausgesprochen. All diese Hindernisse stoppten ihn aber nie seine Standpunkte zu vertreten, sei es in Fragen des religiösen Fundamentalismus oder politischen Richtung.

Ex FDPler Westerwelle ist tot


http://www.sueddeutsche.de/politik/-...-tot-1.2914142

R.I.P.

Politikersterben ...

Lothar Späth, der wahrscheinlich erfolgreichste Ministerpräsident Baden-Württembergs, ist auch tot. Erst vor ein paar Wochen wurde bekannt, dass er an Demenz erkrankt war.
Er starb im Alter von 78 Jahren.
Ehemaliger Ministerpräsident: Lothar Späth an Demenz erkankt - Inland - FAZ
Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident Lothar Späth ist tot

Altbundespräsident: Walter Scheel gestorben - heute-Nachrichten

Walter Scheel R.I.P.

Erst Guido Westerwelle, dann Hans-Dietrich Genscher und nun Walter Scheel. 2016 ist ein trauriges Jahr für die Liberalen.
R.I.P.