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Thema: Der Nackmull und Krebs
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10.11.2014, 10:59 #1gamefreake89
Der Nackmull und Krebs
Die antwort ist nichts und genau das ist, das interresante.
Nacktmulle Bekommen(wie auch die blindmaus) keinen Krebs.
Auch werden sie im gegensatzt zu mäusen sehr alt (etwa 30 jahre) trotzdem sehr viel höheren Alter zum Todeszeitpunkt wurde noch kein Nacktmull mit Krebs gefunden.
Während 90% der Mäuse welche nicht gefressen werden an Krebs sterben.
Das allein ist nartürlich kein 100% Beweiß,da Nacktmulle aufgrund ihrer untererdischen lebensweiße eher schwer zu beobachten sind.Doch ein krebsloses Säugetier weckt verständlicherweise die Phantasie der Forscher, und Seluanov und Kollegen haben nachgesehen, ob auf zellulärer und molekularer Ebene da etwas dran ist.
Dabei sind sie auf eine besonderheit gestoßen.Die Nacktmullzellen mögen es nicht eng.
Nimmt man vereinzelte Bindegewebszellen von Mäusen und züchtet sie in Petrischalen mit Wachstumsmedium, dann wachsen sie am Boden und teilen sich munter.Bis sie eine schöne schicht bilden.
Sobald sie aber übereinander wachsen müssten hören sie auf sich zu teilen.Dieses Phänomen nennt man Kontaktinhibition, weil Kontaktsignale zwischen den Zellen die Zellteilung anhalten.
Sollte es aber dazu kommen das die zellen entarten dann geht (unter anderem) die Kontaktinhibition verloren,aus der dünnen zellschicht wird ein wuchender haufen und genauso verhalten sich auch Menschlichezellen.
Aber Nackmullzellen verhalten sich anderst ihre Bindegewebszellen Hören schon sehr viel früher auf zu wachsen bevor die platte dicht genung ist um eine geschlossene schicht zu bilden.
Dies wurde von den Forschern early contact inhibition genannt, um sie von der normalen Kontaktinhibition zu unterscheiden.Jetzt könnte man meinen, bei den Nacktmullen sei einfach nur ein Regler verstellt, die maximale Zelldichte für den Teilungsstopp. Doch eine der Zelllinien der Forscher verlor nach mehreren Monaten in Kultur diese frühe Inhibition und begann sich wieder zu teilen. Allerdings nur, bis die Platte mit einer geschlossenen Zellschicht bewachsen war. Nacktmulle besitzen also zwei gestaffelte Sperren gegen unkontrollierte Zellteilung!
Nun stellt sich die Frage was in den Zellen macht den unterschied.Zwei der wichtigsten Regler des Zellwachstum sind die Proteine p53 und pRb.Beide dienen dazu zu den entscheidungsweg einer zelle zu regeln den Zellzyklus entweder anzuhalten, oder die Zelle gleich ganz in den programmierten Zelltod Apoptose zu treiben.Damit der Krebs beim Nackmull ausbricht müssten beide Proteine deaktiviert werden.
Genauer gesagt wachsen die Zellen zwar schon weiter, wenn p53 oder pRb ausfällt, sterben aber aufgrund der Apoptose ab. Erst wenn beide Proteine fehlen, kann man das Wachstum durch das Ausbleiben der Apoptose sehen.
Nun muss man die beobachtung auch einordnen denn Krebs entsteht nicht einfach, wenn die Kontaktinhibition ausfällt. Jedenfalls nicht nur. Es müssen verschiedene Proteine in Zellteilung, Apoptose, Telomerstoffwechsel etc. mutieren, dass aus normalen Krebszellen werden.Weswegen es sehr unwarscheinlich ist das die frühe Kontaktinhibition der einzige unterschied zwischen uns und den Nackmullen ist
Was haltet ihr von den beobachtungen ?
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10.11.2014, 13:56 #2Knollo
AW: Der Nackmull und Krebs
Grundsätzlich finde ich diese Beobachtung und das Thema spannend. Allerdings ist die sehr Fachliche Formulierung etwas unspannender.
Genau genommen geht es ja darum, wie man Krebs vorbeugen kann. Und da scheint der Naktmull ein interessantes Tier für die Forschung zu sein, denn dieses Säugetier scheint eines der wenigen Tiere zu sein, wo man davon ausgeht das diese keinen Krebs bekommen bzw. bildern. Da Krebs sich ja auch den eigenen Zellen bildert, ist man in erster Linie auch bei dem Thema am forschen.
Wenn ich jetzt an Gespräche mit anderen Menschen denke, da war das Thema Krebs nicht selten gefallen. Da gibt es Leute im Freundeskreis, die sprechen davon, das die Ernährung viel damit zu tun haben soll. Logisch, heute wissen wir das es Nahrungsstoffe gibt die Krebs fördern können. Aber angeblich (ich habe die Quellen gerade nicht) gibt es da ausführliche Studien mit Menschen unterschiedlicher Regionen und Nahrungsweisen, die unterschiedlich oft oder kaum Krebs leiden haben. Auch diesen Aspekt finde ich spannend. Demnach soll es Gruppierungen/Völker geben, die ohne Fleisch-Konsum leben und viel weniger Krebs haben.
Ob das stimmt, ich weiß es nicht. Aber grundsätzlich finde ich diese Punkte als Möglichkeit sehr spannend.
Keine Ahnung wie es beim Naktmull ist und wie dessen Ernährung ausfällt. Ein Maus, also ein Allesfresser, ist ja ein Lebenwesen mit einer hohen Krebsrate. Hunde und Katzen ebenfalls.
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10.11.2014, 23:40 #3gamefreake89
AW: Der Nackmull und Krebs
Mit zunehmender Zellanzahl steigt die Wahrscheinlichkeit auf einzelne Zellen die dann zu Tumorzelle entartet.
Trozdem es gibt keinerlei hinweiße das Blauwale Öfter Krebs haben als andere säugetiere
Das sogennante Peto’s paradox
Zur Ernährung von Nackmullen
http://de.wikipedia.org/wiki/Nacktmull
Nacktmulle trinken nicht. Das benötigte Wasser gewinnen sie aus ihrer Nahrung. Da diese zudem stark salzhaltig ist, besitzen Nacktmulle sehr effiziente Nieren, die einen Harn mit einer maximalen Konzentration bis zu 1,5 Mol Salz pro Kilogramm Harn herstellen können, dies entspricht 87,5 Gramm pro Liter.
Die Nahrung der Nacktmulle besteht aus sehr faserigen Pflanzenknollen, die meist keinen sehr hohen Nährwert haben. Um diese Nahrung optimal nutzen zu können, besitzen die Tiere vor allem im Blinddarm, dem Caecum, symbiotisch lebende Bakterien, welche die Nahrung aufspalten und Nährstoffe verfügbar machen. Ähnlich wie Kaninchen nehmen Nacktmulle einmal verdaute Nahrung ein zweites Mal auf, um sie noch effizienter zu nutzen (Koprophagie).
Mineralien nehmen die Tiere auch über die Nahrung sowie durch Knochen auf, die sie bei ihrer grabenden Tätigkeit finden. Diese Mineralien können bei den Tieren durch Vitamin-D3-unabhängige Prozesse genutzt werden, da sich das Vitamin bei den ohne Sonnenlicht lebenden Tieren nicht bildet
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11.11.2014, 08:36 #4Knollo
AW: Der Nackmull und Krebs
Sowohl die Ernährung als auch der Sauerstoff könnten relevant sein, wenn ich das so überdenke.
Ist es nicht so das es der Sauerstoff ist, der die Zellen am Ende kaputt macht?
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11.11.2014, 10:41 #5gamefreake89
AW: Der Nackmull und Krebs
Aber ich meine es hat was mit den freien radikalen im Sauerstoff zutun welche versuchen sich mit Zellwände und Zellkerne zu binden.
Hier müsste ich aber nochmal nach googeln in wie weit das stimmt
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