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25.01.2013, 12:26 #1Pánthéos
Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Ich denke grundsätzlich würde der Großteil aller Mitglieder diese Frage mit "Ja" beantworten, denn Gentechnisch sind wir das ja nun. Worauf ich aber hinaus will geht viel tiefer, es geht mir nicht um Äußerlichkeiten, nicht um die blonden Haare, oder die dunkle Hautfarbe.
Es geht mir vor allem um das Verhalten, die Entwicklung der Persönlichkeit etc..
Des öfteren kommen Theorien und Forschungen auf das in unserem Genpool viel mehr steckt als nur Äußerlichkeiten. So sind ja, zweifeilsohne, Instinkte in jedem von uns die an uns weitervererbt wurden. Jetzt ist die Frage, wurde auch weiteres an uns vererbt? Haben zum Beispiel Kinder von sehr Hilfsbereiten Menschen eher einen Hauch zu einem solchen Verhalten? Oder im anderen extrem, hat ein Kind eines Serienkillers eine Affinität in eben jene Richtung?
Ich will natürlich nicht behaupten das der Sohn eines Kinderschänders zwangsläufig auch einer wird, um gottes Willen.
Aber was denkt ihr darüber? Sind grundsätzliche Verhaltensentwicklungen vererbar? Ist es vererbbar das ich zum Beispiel gerne lange schlafe oder etwas bestimmtes gerne esse? Ist es vererbbar wenn man fleißig ist oder eben nicht? Oder ist sämtliches Verhalten auf die Erziehung zurückzuführen? Wenn ja, wie kommt es das zum Beispiel Zwillige die unter den selben Umständen aufwachsen sich doch außeinander entwickeln? Haben sie vielleicht doch teilweise unterschiedliche "Verhaltensmerkmale" geerbt?
Ich weiß das man das Thema weit ausbreiten könnte und damit auch in fragwürdige Gefilde geraten, aber ich würde das ganze ungern zu breit Fächern, wollen wir doch noch irgendwie um etwas diskutieren können. ^^
Also wie steht ihr zu dem Thema, was denkt ihr und interessiert ihr euch grundsätzlich für eben jene Themen?
Grüße
Pantheos
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Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
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25.01.2013, 12:50 #2xDamian
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Schönes Thema
Ich würde sagen ja.
Nicht komplett, aber es gibt viele Eigenschaften die Vererbt werden, z.b. ist der Sohn genau so leicht reizbar wie der Vater oder hat ein gleiches Talent.
Irgendwann wird eine Eigenschaft so in den Stammbaum geprägt dass es schon wie ein Instinkt genetisch weitervererbt wird.
Aber vieles kommt auch nicht durch die Gene sondern dadurch dass unsere Familie anfangs unser einzig soziales Umfeld ist, und solang sich die Familie um das Kind kümmert werden die Eigenschaften und Lebensansichten unterbewusst adaptiert und man hat ein ähnliches Bild vom Leben bzw. einen ähnlichen Charakter.
Dadurch dass man später andere Menschen kennen lernt und sich was von ihnen aneignet macht uns ein wenig anders als unsere Schöpfer, was wiederrum von uns weitergegeben wird.
Also würde ich sagen dass die markanten Eigenschaften, die von Generation zu Generation am Leben erhalten und gelehrt werden, irgendwann in die Gene übergehen und biologisch vererbar sind.
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25.01.2013, 13:40 #3Gilligan
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
ich glaube, ohne es nur im ansatz zu wissen, das schon eine gewisse tendenz sag ich mal, vererbbar ist. aber überwiegend hat das wohl was mit der sozialisation und mit der erziehung zu tun. erfährt ein kind von anfang an, in einer familie ein rüpelhaftes vorgehen, liegt die gefahr natürlich höher, dass er gleiches im täglichen leben macht. so ist doch z.b. das jüngste kind in einer vielköpfigen familie oft - nicht immer - durchsetzungstärker, da es sich gegen seine alten geschwister durchsetzen muss.
ein kind, was nur gewalt von seinen eltern erfährt und wenig verbindung zu einem "normalen" eltern-kind-verhältnis hat, kann wohl schwer selber ein "normales" verhältnis zu seinen eigenen kindern betreiben.
das würde ich so sagen, auch wenn, wie du es auch sagst, dies nicht heißt, dass ein kind eines mörders das gleiche schicksal erfährt. denn das ist ja dann nicht ergebnis einer erziehung. und selbst wenn so ein extrem wie das kind, was nie liebe bekommt, als beispiel dient, kann meiner meinung nach dennoch das genaue gegenteil passieren. ich glaube es kommt sich immer und hauptsächlich auf das gesamtpaket der sozialisation einer person an. zusätzlich kommen wohl die gene ins spiel. aber der hauptschalter wird wohl die sozialisation sein.
dies widerrum ist glaube ich eine entwicklung von individuellen präferenzen. deshalb sind die zwillinge auch verschieden. diese herkunft der eigenschaften ist für mich aber gerade auch schwerer zu deuten. denn ein beispiel zeigt mir gerade, dass ich als kind von fleißigen und arbeitswilligen eltern doch sehr faul geworden bin. ich wurde eigentlich auch nicht zur faulheit erzogen, eher im gegenteil. deshalb wird das wohl auch ein mix aus persönlichen präferenzen und erfahrungen sein. ich weiß es nicht.
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25.01.2013, 15:39 #4Sanchez
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Determination des Charakters durch Gene ist Schwachsinn. Es stimmt, das z.B. das Gehirn von Serienmördern verkümmert. Und das möglicherweise sogar eine herabgesetzte Hemmschwelle (Gewaltbereitschaft) vererbt werden kann. Jedoch sind wir Menschen, zum Großteil immer noch Herr unserer selbst. Nur weil man der Sohn eines Serienmörders ist, heißt das nicht, das man nicht ein Pazifist wird kann. Die meißten großen Charakteristiken werden uns nämlich NICHT genetisch verrerbt. Sondern durch Genexpression und der Anpassung unseres Gehirns an unser Umfeld. Als Kinder beobachten wir z.B. unsere Eltern, versuchen ihnen vieles gleichzutun und wenn unsere Eltern z.B. anfangen uns früh zu schlagen und wir später dadurch gewaltbereiter als andere werden, liegt das nicht daran, das der Vater das durch Gene veerbt hat, sondern weil das Kind sein Umfeld so verstehen gelernt hat. Auch wenn einige Dinge physiologisch vererbt werden, entscheiden sich die meißten Dinge durch unsere Entscheidungen unseren Lebenstil und unser Umfeld.
Aber selbst dann, wenn man denkt, das ein Mensch durch sein Umfeld determiniert wird und nicht durch seine Gene, liegt man oft falsch. Den es gibt immer wieder Individuen, die trotz z.B. gewaltätiger drogenabhängier Eltern ihr Elternhaus verlassen und dann völlig andere Menschen als ihre Vorgänger werden. Das viele schlechte und gute Eigenschaften übernommen werden, liegt meißtens eher daran, das die Gesellschaft einen so konservativen Irrglauben auf die Betroffenen ausübt, das sie wirklich dazu verdammt sind in eine Rolle zu fallen. Es wurden z.B. erhöte raten Kriminalitätsraten von Verbrecherkindern festgestellt. Liegt das jetzt an den Genen? Nein, vielmehr liegt es daran, das diese ebenfalls in einem schlechten Umfeld aufwachsen und somit leichter in die selben Gewohnheiten verfallen.
Und grade weil so viele Menschen, an dieses Fantasiegebilde glauben, geht in unserer Gesellschaft immer noch viel potenzial verloren, da schon in den Grundschulen Lehrer Literatur gelesen haben wie z.B. "Schuster bleib bei deinen Leisten", "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" und der berühmte Klassiker "So der Vater so der Sohn".
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25.01.2013, 16:20 #5vieraeugigerZyklop
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
In jedem Fall, denke ich, sind Verhaktensweisen unter anderem Vererbbar. Unser Charakter wird ja nicht nur von dem Umfeld geformt. Wir kommen ja nicht als "Rohling" ( also Leer ) auf die Welt. Man merkt ja schon bei Kindern wer ein nettes Kind ist und wer ein "Arschloch Kind".
Das ist wahrscheinlich nur ein kleiner Teil aber möglich ist das. Komplett ausschließen kann das absolut keiner.
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25.01.2013, 16:50 #6Sanchez
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Bei Kleinkindern und selbst im Bauch bei Ungeborenen wird durch das Umfeld schon Einfluß genommen. Und ich bezweifle das du Neugeborenen einen "Arschloch Kind" Charakter ansehen kannst. Und wenn z.B. Kinder im Kindergarten Arschlöcher sind, dann meißtens schon, weil die Eltern sie verzogen oder vernachlässigt haben. Mit den Genen hat das immer noch nichts zu tun.
Um dich noch weiter aufzuklären, wir kommen mit einem Leeren Gedächtnis zur Welt. Doch wirklich! Setzt du einen Mensch im Wald aus, wird er weder schwimmen können, noch wird er wissen, welche Pilze giftig sind und welche nicht. Tiere dagegen verlieren diese Fähigkeiten und dieses "Gedächtnis" nicht. Wir schon, somit fällt deine Theorie.
Wenn also ein Kind im Kindergarten schon ein durchtriebenes Blag ist, dann weil das Zuhause nur vernachlässigt, oder liebtätschelt wird.
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25.01.2013, 21:22 #7OmegaPirat
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Nur zum Teil. Tatsächlich stellt sich das Bild viel komplizierter dar.
Im Wesentlichen wird unser Charakter von drei Einflüssen geprägt
1.) Gene
2.) chemisches Milieu in der Schwangerschaft
3.) Umwelt (soziale Umwelt, natürliche Umwelt, schwerwiegende Ereignisse wie Unfälle)
Die natürliche Umwelt nimmt dabei bereits bei der Zeugung Einfluss auf die Entwicklung. Zum Beispiel kann ein zufälliger Wechselwirkungsprozess zwischen einem Gammaquant aus der natürlichen radioaktiven Strahlung mit dem Genmaterial dazu führen, dass es beim Auslesen der DNA zu einem lesefehler kommt und das Kind in folge dessen aufgrund einer negativen Mutation missgebildet wird. Andererseits gäbe es uns ohne die natürliche Radioaktivität nicht, weil sie ein Evolutionsbeschleuniger ist.
Dies war nur ein Beispiel, denn es gibt eine immense unübersichtliche Zahl an Faktoren, die unser Ich bestimmen.
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26.01.2013, 12:47 #8vieraeugigerZyklop
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26.01.2013, 14:14 #9Gilligan
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
das ist meiner meinung nach nicht richtig. erstmal unterscheidet sich der mensch ja nicht so dolle vom tier. er ist nichts anderes als ein tier. zudem denke ich, dass ein ausgesetzter mensch ohne soziale kontakte durchaus in der lage ist zu überleben. dabei muss man natürlich unterstellen, dass es kein neugeborenes ist und ein bestimmtes entwicklungslevel erreicht ist. denn kein lebewesen, oder die wenigsten, können von der geburt an alleine leben.
wenn man also einen menschen ab einem bestimmten entwicklungslevel aussetzt, sodass es die fähigkeit besitzt zu erkennen sich ernähren zu müssen, nur eben nicht weiß womit, dann findet es dies sicherlich heraus. ich glaube nicht, dass ihm das zwingend gezeigt werden muss.
problem an diesem experiment ist, ab welchem entwicklungslevel setzt man das kind aus und wie bekommt man ein kind möglichst unbeeinflusst von zweiten zu diesem bestimmten entwicklungslevel?
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26.01.2013, 15:27 #10Graf Koks
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Menschen sind Tiere. Natürlich kommt man mit einem leeren Gedächtnis auf die Welt, aber man geht davon aus, dass jegliches Verhalten ein Zusammenspiel aus Genen und Umwelteinflüssen ist. Es gibt eine gewisse genetische Basis, die dann durch Umwelteinflüsse verändert wird, wodurch dann letztenendes das phänotypische Verhalten herauskommt. Das ist sowohl bei Menschen als auch bei Tieren so.
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27.01.2013, 16:02 #11Nicoletta
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Ich habe es schon häufiger geschrieben - unsere Gene legen uns im Grundrahmen fest. Aussehen, Krankheitsaffinität, Körperbau etc. Es ist quasi unser Betriebssystem. Verhalten und Persönlichkeit sind die Applikationen auf dem Betriebssystem, die wir selber parametrisieren müssen. Niemanden steht in den DNA verankert dass er ein Massenmörder wird, dass er aber vielleicht mit 40 die Haare verliert schon.
Es ist auch kein genetisches Schicksal keinen Schulabschluß zu bekommen, zum Raucher oder Vergewaltigungsopferzu werden. Oder die Piraten zu wählen. Obwohl....
Die Evolution will sich gar nicht um unsere Persönlichkeit kümmern wozu auch? Ihr ist es wichtig dass die erfolgreichen Gene überleben - Survival of the fittest! Deswegen gibt es ja auch so viele islamische Selbstmordattentäter. Sie wissen von irgendwoher (Allah?) dass sie evolutionstechnisch in eine Sackgasse abgebogen sind und versuchen zum Glück gar nicht weiter diese Gene in die nächste Generation zu retten. Was ich für konsequent erachte, denn die Evolution würde ohnehin hart mit ihnen ins Gericht gehen.
Also, das Setup bekommen wir von unseren Vorfahren. Das ist aber keine Entschuldigung dafür, wenn wir dieses Gut nicht weiter entwickeln.
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27.01.2013, 17:42 #12vieraeugigerZyklop
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Ich denke schon das ob jemand gewalttätig ist oder nicht von denen Genen MITbestimmt wird also auch inwiefern jemand zum Mörder werden kann.
Was ist zb mit gewalttätigen Adoptivkindern deren Adoptiveltern einfach nette Leute sind?
Da wurde also keine Gewalt vorgelebt sodaß es in der entsprechenden Kindheitsphase starken Einfluss nahm.
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28.01.2013, 00:55 #13OmegaPirat
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Unser Gehirn ist ebenfalls das Resultat der Evolution. Die Art und Weise wie sich ein Lebewesen verhält ist sogar sehr wichtig für die Verbreitung der Gene.
Selbstmordattentäter opfern sich für ihre Gruppe. Schließlich muss zur Verbreitung der Gene die Gruppe überleben, nicht aber einzelne Individuen. Eine Strategie, welche die Evolution auch im Tierreich verfolgt.
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28.01.2013, 01:27 #14Graf Koks
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Soweit ich weiß, geht es einem Indivduum primär um die möglichst genaue Weitergabe seiner Gene, nicht um den Erhalt einer Gruppe. Das am genetisch "verwandteste" Individum, dürfte das Kind des Selbstmordattentäters sein, dessen Überleben er sicherstellen will. Durch die Selbstsprenung werden die Hinterbliebenen gar nicht so immateriell entlohnt, wodurch das Weitergeben der Gene wahrscheinlicher wird. Rein für die Gruppe opfern würde er sich nur, wenn die Gruppe die am nächsten Genverwandten des Selbstmordattentäters sind, oder irre ich mich?
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28.01.2013, 01:30 #15Ludwig der Fromme
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
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28.01.2013, 21:01 #16Nicoletta
AW: Der Genpool - Sind wir nur das Erbe unserer Vorfahren?
Ja, ohne Gehirn in uns wäre die Evolution ja auch ein Versager. Aber das Verhalten ist lediglich auf biologische Notwendigkeiten vordefiniert. Nämlich aus (mindestens) alles was unterbewusst abläuft, den ersten Atemzug, den Klammerreflex, die sexuellen Trieb etc.
Mit dem Vergleich begehst du einen großen Fehler. Der Selbsterhaltungstrieb der Menschen ist erheblich deutlicher als das von Rudeltieren -weil jeder Mensch potentiell nachwuch zeugen kann. Tiere in Rudeln "wissen", dass sie für das Überleben der Art selbst ihr Leben als Opfer zu bringen haben. Wölfe bspw. opfern sich, weil sie selbst nicht für Nachwuchs sorgen können, da (im Normalfall) nur der Leitwolf und seine Partnerin Nachkommen zeugen. Es würde sich also nie ein vermehrungsfähiges Rudeltier für die Gruppe opfern.
Dem Menschen ist außerdem Verstand (und damit auch Unverstand) gegeben. Bei Selbstmordattentätern wird häufig, oft auch von außen, darauf eingewirkt sich für eine "Höhere Sache" zu opfern. Für den Schul-Amokläufer ist es vielleicht Rache oder fortgesetztes Video-Spiel, für den Moslem ist es einfach eine besonders ehrenwerte Form seinem Schöpfer einen Dienst zu erweisen. Kein einziger Delphin würde je auf die Idee kommen in der Delphinschule asoziales Verhalten an den Tag zu legen - dazu muss man schon ausgeprägten Verstand haben.
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