Thema: Der Fall des Wikileaks-Informanten Manning

nach seiner verurteilung ersucht er nun um begnadigung bei präsident obama

Wikileaks-Informant - Manning ersucht Obama um Begnadigung - Politik - S
was haltet ihr von dem fall ?

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@Der Schmied von Kochel
nicht alle der von dir genannten tread haben umbedingt miteinander zutun bzw beleuchten sie verschiedene aspeckte einer großen thematik
denn
Michael Hastings gefährliches Wissen?
und
WikiLeaks-Informant Manning entschuldigt sich erstmals
haben nur indirekt was mit der nsa zutun
bei michael hasting z.b. geht es eher um sein tot und der rolle die das FBI dabei vieleicht spielt
nur ganz am rande vieleicht noch ein kleinwenig NSA

und bei manning geht es nicht um NSA sonder um wikileaks was ja ein anderes thema ist

bei den NSA threads selber geb ich dir in recht da sind mehere tread unnötig

Selbst die Amerikaner scheinen jetzt aufzuwachen. Die ACLU (Bürgerrechtsorganisation) hat den gestrigen Tag als schwarzen Tag für die Freiheit bezeichnet.

Kurz zusammengefasst, ist folgendes passiert:
- Manning hat geheime Unterlagen an Wikileaks gegeben
- Aus den Unterlagen gehen amerikanische Kriegsverbrechen hervor

Manning war leider in zwei Punkten ziemlich ungeschickt:
- Namen in den Unterlagen wurden nicht unkenntlich gemacht (Schutz von V-Männern) und
- er ist nicht rechtzeitig abgehauen, als es brenzlig wurde.

Man hat ihm jetzt einen Strick daraus gedreht, dass er angeblich den Dienstweg nicht ausgeschöpft hat, um die Kriegsverbrechen zu stoppen.
(Natürlich hat ihm niemand garantiert, dass die Kriegsverbrechen auf dem Dienstweg abgestellt werden könnten.)

Formaljuristisch völlig in Ordnung, aber gefühlt das genaue Gegenteil. Schließlich war er nur ein kleines Rädchen; die Unterlagen kannte sicherlich viele Leute. Von denen ist niemand eingeschritten - aber auch kein einziger angeklagt wegen Untätigkeit.

Wenn gefühltes und wirkliches Recht so weit auseinander gehen, dann sollte die Gesellschaft mal darüber nachdenken, warum das so ist.
Und beispielsweise einen Ausnahmetatbestand für Whistleblower schaffen. So etwa in dem Sinne: Bei gravierenden Menschenrechtsverletzungen hat die Öffentlichkeit ein Informationsrecht, und der Überbringer geht straffrei aus.

Leider sind wir noch nicht so weit, und die Regierungen scheinen auch nicht wirklich an so einem Ausnahmetatbestand interessiert zu sein.
Schließlich geht es um Missstände, die zumeist von ihnen selbst zu verantworten sind...

Der Schmied von Kochel

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Vielleicht ist das die Anti-Geheimdienstversion von Sugar?

Der gute Manning will nun erstmal eine Frau mit dem Namen Chelsea werden.

WikiLeaks-Informant: Bradley Manning heißt künftig Chelsea | ZEIT ONLINE