Thema: Der Coronavirus

ZhaoYun

?

Sieht doch alles nach Entspannung aus.

Eine Studie besagt, dass eine sehr gute Immunität, durch die Kombination Impfung×2 und Infektion entsteht. Soll bis 18 Monate wirken.

Hingegen sind einzelne Impfungen oder Infektionen wohl kein guter Schutz vor reinfektionen.

D.H. Impfungen alleine schützen zwar, aber die Kombination ist halr besser.

Aber das heißt auch, dass Infektionen allein die schlecheste Wahl sind, da sie geringen Schutz vor reinfektion bieten und gar keinen Schutz vor einem schlimmen verlauf bieten.

Die Entspannung ist relativ. Die Entwicklung der Corona-Todesfälle stagniert seit Frühjahr 2022 auf einem hohen Niveau. Daraus kann man schließen dass weniger Infektionen gefunden werden, weil erheblich weniger getestet wird. Das Problem wird halt, obwohl jeden Tag (!) über 100 Bürger(innen) an Corona sterben, ignoriert. Das Virus ist da und bringt Leute um, wenn man nichts dagegen tut. Die Durchimpfung der Bevölkerung war nach meiner Erinnerung im Frühjahr 2022 abgeschlossen; der Impfeffekt spiegelt sich also deutlich in den Sterbezahlen wider. Weiter runter gehen die Todeszahlen aber nicht, solange keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen werden. Unsere Gesellschaft hat sich entschieden, mit ca. 50.000 Coronatoten pro Jahr (soviel sind 2022 an Corona gestorben) und einem unklaren Long Covid-Risiko zu leben. Das bedeutet halt endemische Lage: Es bleibt so, wie es ist. Es gibt keine großen Wellen mehr, aber es wird auch nicht besser.

Bei 50.000 Verkehrstoten im Jahr gäbe es riesige Aktionen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Bei Corona - Maskenpflicht in der Arztpraxis und im Krankenhaus, sonst nichts mehr.

Mittelfristig bedeutet das, die Lebenserwartung der Bevölkerung wird um ein paar Jahre sinken.

https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/

HardAndSoft

Die Entspannung ist relativ. Die Entwicklung der Corona-Todesfälle bleibt seit Frühjahr 2022 auf einem ähnlich hohen Niveau. Daraus kann man schließen dass weniger Infektionen gefunden werden, weil erheblich weniger getestet wird. Das Problem wird halt, obwohl jeden Tag (!) über 100 Bürger(innen) an Corona sterben, ignoriert. Das Virus ist da und bringt Leute um, wenn man nichts dagegen tut. Die Durchimpfung der Bevölkerung war nach meiner Erinnerung im Frühjahr 2022 abgeschlossen; der Impfeffekt spiegelt sich also deutlich in den Sterbezahlen wider.

Ich stelle folgende Frage völlig wertungsfrei in den Raum. Sterben diese Menschen mit oder an Corona? Bringt das Virus die Menschen um oder sind es Vorerkrankungen, die letztlich zum Tod geführt haben? Ich will klarstellen, dass auch nur jeder einzelne Tag, den ein Mensch zu früh stirbt, ein Tag zu viel ist. Trotzdem lässt sich nicht wegdiskutieren, dass das Virus nicht mehr verschwinden wird und wir nun Lösungen finden müssen, um mit dem Virus zu leben.

Für mich wäre es in dieser Phase der Pandemie extrem wichtig, dass mehr Daten erhoben und ausgewertet werden. 50.000 Coronatote klingt erstmal viel. Wüssten wir nun, dass diese Menschen alle an Corona gestorben sind, würde ich ebenfalls dafür plädieren, dass die Politik einen Weg finden muss, diese Menschen zu schützen - unter Umständen auch durch Einschränkungen für die Allgemeinbevölkerung. Handelt es sich dabei allerdings nur um einen kleinen Anteil von 5-10 %, ist das auf die Gesamtbevölkerung gesehen, ein verschwindend niedriger Betrag. Und ja, trotzdem tut mir jeder einzelne Mensch Leid, der an Corona stirbt. Auf der anderen Seite stehen allerdings die Kollateralschäden, die durch die Maßnahmen entstanden sind. Vor allem in den Bereichen Bildung und Wirtschaft, doch auch psychische Erkrankungen durch die Situation und Isolation. Schäden, die sich teilweise erst in Jahren zeigen werden.

Wir werden nicht alle Menschen schützen können. Das ist eine traurige, aber unvermeidbare Erkenntnis.

David007

Ich stelle folgende Frage völlig wertungsfrei in den Raum. Sterben diese Menschen mit oder an Corona? Bringt das Virus die Menschen um oder sind es Vorerkrankungen, die letztlich zum Tod geführt haben? Ich will klarstellen, dass auch nur jeder einzelne Tag, den ein Mensch zu früh stirbt, ein Tag zu viel ist. Trotzdem lässt sich nicht wegdiskutieren, dass das Virus nicht mehr verschwinden wird und wir nun Lösungen finden müssen, um mit dem Virus zu leben.

Eine legitime Frage.

Die Monatsberichte der Todesursachenstatistik liegen nun bis Febr. 2022 vor. Von den 94 % ausgewerteten Todesbescheinigungen wurde im Februar bei 7.956 Sterbefällen COVID-19 als Erkrankung vermerkt. In 5.615 Fällen (70,6%) war dies das Grundleiden.

https://mobile.twitter.com/DVorgriml...DQvca7sf8sAAAA

Das wären über den Daumen 35.000 Tote im Jahr, bei denen Corona die Ursache ist, und 15.000 an denen Corona beteiligt oder mitschuldig ist.

ZhaoYun

?

Sieht doch alles nach Entspannung aus.

Nicht bei mir persönlich

Übrigens kann man dieselbe Frage über Impftote stellen.
@HardAndSoft natürlich hast du recht.

Haben bedauerlicherweise einen Bekannten Fall (nicht unsere Familie) , da ist Corona ins Gehirn gewandert.

Du hast schon recht. Vorbei ist es nicht.

Aber die Dimension hat sich geändert.

Wenn man die Infektionszahlen der 1. Welle nimmt und dann mit dem letzten erhobenen Zahlen vergleicht, gibt es sehr viel mehr infizierte.

Aber wenn man dazu die Toten im Relaktion zur Infektionszahl mit einbezieht und dann vergleicht, sieht man einen erheblichen Unterschied.

Daher muss man sagen.

In Welle 1 waren alle Maßnahmen gerechtfertigt.

Nun würde ich geringe Maßnahmen begrüßen.

Die Maske...mehr nicht.

Studie aus den USA:

Seit Covid sind die tödlichen Herzinfarkte deutlich angestiegen, und zwar insbesondere bei den jüngeren Menschen.
In der Altersgruppe von 25 bis 44 um knapp 30 Prozent. Soviel zum Thema "sollen sich doch die Vulnerablen selbst schützen". Wer einmal Corona hatte, gehört danach selbst zur "vulnerablen Gruppe". In den USA haben übrigens nach einer weiteren Studie rund 56% nichts von ihrer Omikron-Infektion bemerkt.
https://www.today.com/health/covid-h...ople-rcna69903

In die Corona-Sterbestatistik gehen diese Fälle in der Regel nicht ein, weil die Statistik nur akut infizierte Fälle erfasst und nicht geprüft wird, ob die Leiche irgendwann mal Corona hatte. Aufgrund dieser Langzeitfolgen ist die "echte" Corona-Todesquote möglicherweise bedeutend höher als die statistisch erfasste.
Die weltweite Querdenkerszene versucht zur Zeit, diese Infarkte als Folge der Impfung umzudeuten. Verschweigt dabei aber, dass die Herzinfarkte schon in 2020 deutlich angestiegen sind, bevor es überhaupt eine Impfung gab.

In die Statistik des RKI gehen die COVID-19-Todesfälle ein, bei denen ein laborbestätigter Nachweis von SARS-CoV-2 (direkter Erregernachweis) vorliegt und die in Bezug auf diese Infektion verstorben sind.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NC...Meldungen.html

HardAndSoft

Das wären über den Daumen 35.000 Tote im Jahr, bei denen Corona die Ursache ist, und 15.000 an denen Corona beteiligt oder mitschuldig ist.

Das wäre dann aber so "über den Daumen" gepeilt insgesamt grundfalsch.
Denn die Wintermonate (hier eben Februar 2022) kann man ja nicht mit den Sommermonaten vergleichen und daher nicht als Basis nehmen, um auf 12 Monate hochzurechnen.

Als Beispiel mal den Juli 2021:

Juli 2021, COVID-19 in 575 Sterbefällen
von den 92,7 % ausgewerteten Todesbescheinigungen wurde im Juli 2021 laut den vorläufigen Daten der Todesursachenstatistik bei
575 Sterbefällen COVID-19 als Erkrankung vermerkt. In 370 Fällen war dies die Todesursache, in den anderen 205 Fällen war es eine
Begleiterkrankung. Somit starben in 64 % dieser Fälle die betroffenen Personen an COVID-19 als sogenanntem Grundleiden, das heißt,
die Krankheit war die für den Tod verantwortliche Todesursache. In 36 % der Fälle starben die Personen mit COVID-19 als Begleiterkrankung,
jedoch an einem anderen Grundleiden.

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...ublicationFile

Generell liegen die Daten ein Jahr zurück und sind heute eher weniger aussagekräftig. Damals befanden wir uns noch eindeutig in einer Pandemie, die im Verlauf des letzten Jahres aber endemisch wurde.

HardAndSoft

Wer einmal Corona hatte, gehört danach selbst zur "vulnerablen Gruppe".

Nö, du dramatisierst.
Richtig ist: Wer Corona hatte, KANN danach zu dieser Gruppe gehören.

Taxifahrer wollen weiter Maske tragen. Zumindest einige. Kurioserweise verbietet der Gesetzgeber das Maskentragen allerdings durch das Vermummungsverbot, das ja für Fahrer in Fahrzeugen gilt. Der Gesetzgeber möchte bei Vergehen im Straßenverkehr schließlich den Fahrer identifizieren können. Mit dem Ende der Maskenpflicht ist aber auch das Vermummungsverbot wieder in Kraft getreten - und zwingt Taxifahrer, die weiterhin Maske tragen wollen dazu, die Maske weg zu lassen.
Eigentlich ein Unding. Ich frage mich an der Stelle immer, was bei unserem ganzen Beamtenapparat in der Gesetzgebung so gemacht wird. Die letzten 2 Jahre über war es überhaupt kein Ding, wenn Leute sich wegen des Coronavirus sogar gesetzlich angeordnet vermummen mussten - nicht nur bei Taxifahrern, sondern ja auch bei privaten Fahrten war dies lange Zeit Pflicht, mit teils empfindlichen Strafen. Dass es danach Einzelfälle geben wird, die weiterhin Maske tragen möchten, kam dem Gesetzgeber bis dahin wohl nicht in den Sinn - der kennt wohl nur Schwarz-Weiß.
Es wird also Zeit, dass der Gesetzgeber hier handelt und Personen die Freiheit lässt, selbst zu entscheiden, ob sie Maske tragen wollen, oder nicht. Die Freiheit geht bekanntlich in beide Richtungen - der gewichtige Grund der Vermummung bei Fahrzeugführern, man könne den Fahrer dann nicht identifizieren, hat man von Seiten des Staats ja schon abgewiesen, dass man die Leute selbst mit Maske zuordnen könne. Ein Grund, Taxifahrern das Tragen der Maske verbieten zu wollen, wenn sie denn möchten, ist also nicht wirklich ersichtlich, und daher sollten sie auch die Freiheit haben, das zu tun!

https://www.n-tv.de/politik/Taxifahr...e23915174.html

Statistiker sind alarmiert: Hohe Übersterblichkeit

Seit die Schutzmassnahmen gegen die Pandemie beendet wurden, stellen die Statistiker eine hohe Übersterblichkeit fest. Im Januar sind beispielsweise 13% mehr Leute als im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2022 gestorben. Das sind über 10.000 zusätzliche Tote im Monat. Die Statistiker vermuten Grippewelle und Corona als Ursache.
Ich persönlich würde auch die verschlechterte medizinische Versorgung durch Überlastung des Gesundheitssystems und Medikamentenengpässe in Betracht ziehen.

Viel Spass beim Superspreader-Event am Montag.

https://www.morgenpost.de/politik/ar...e-aktuell.html

Bei uns geht das erst übermorgen los.

Aber wenn Freunde und Familie nicht hinwollen, muss ich nicht unbedingt hin.

Aber sehr wahrscheinlich.

Kinder wollen halt hin.

HardAndSoft

Viel Spass beim Superspreader-Event am Montag.

Ich danke dir. Werde ich haben, genauso wie am Christkindlmarkt, in Bars und Clubs .

HardAndSoft

Überlastung des Gesundheitssystems

Totgespart wortwörtlich. Und das in reichen Industrienationen bzw. Dienstleistungsgesellschaften, denn hier unten siehts kaum anders aus ibzgl. Überlast.

Vielleicht hilft ja Lauterbachs Reform.

Wann kommt eigentlich eine Medizin gegen Corona.

Muss ja nicht ein Heilmittel sein, nur etwas Menschen hilft, die Erkrankung schneller und besser zu überstehen.

HardAndSoft

Viel Spass beim Superspreader-Event am Montag.

https://www.morgenpost.de/politik/ar...e-aktuell.html

Tja, was soll ich sagen...
Die Krankmeldungen sind explodiert. Das ist zwar nach Karneval nix neues, aber dieses Mal sind wohl wirklich viele krank.

„Erwartungsgemäß sind die Krankenstände explodiert, die Krankmeldungen haben sich in den letzten Tagen verdoppelt.“ Die meisten Patienten klagten über Erkältungssymptome. Dabei handele es sich sowohl um klassische Erkältungen als auch Grippe oder Corona.
In den nächsten Tagen wird die Zahl der Krankheitsfälle nach Einschätzung des Verbands weiter zunehmen. Grund sei, dass nach dem langen Karnevalswochenende nun auch in den Schulen die Keime weiterverbreitet würden.

Allen Maskenlosen wünsche ich gute Gesundung.

P.S.: Von 10 Leuten in der Abteilung waren heute 5 mit nachgewiesenem Covid zu Haus. Der Rest sah auch nicht gut aus. Beim "Altweiber-Frühstück" vor genau einer Woche war ich der einzige Maskenträger.

https://rp-online.de/nrw/panorama/ka...u_aid-85502855

So schnell ändert sich es also. Von "Der Großteil trägt weiterhin Maske - nur unvernünftige Trottel ziehen keine Maske auf!" zu "Ich bin noch der einzige Maskenträger".

ZhaoYun

Vielleicht hilft ja Lauterbachs Reform.

Wann kommt eigentlich eine Medizin gegen Corona.

Muss ja nicht ein Heilmittel sein, nur etwas Menschen hilft, die Erkrankung schneller und besser zu überstehen.

Es gibt Paracetamol.

Als ich letztes Jahr Corona hatte (Omikron Variante), da hat mir Paracetamol gut geholfen das Fieber zu senken.

Blizzard_Black

So schnell ändert sich es also. Von "Der Großteil trägt weiterhin Maske - nur unvernünftige Trottel ziehen keine Maske auf!" zu "Ich bin noch der einzige Maskenträger".

Vllt arbeitet er einfach auch nur mit 9 unvernünftigen Trotteln in einer Abteilung.

Jonny Knox

Vllt arbeitet er einfach auch nur mit 9 unvernünftigen Trotteln in einer Abteilung.

Sind zum Glück total nette und im Normalfall pfiffige Leute. Ich kann auch verstehen, dass man sich nach Normalität sehnt und dankbar den Medien glaubt. Die haben das Statement der Virologen "Corona ist endemisch" teilweise falsch übersetzt mit "die Pandemie ist vorbei und alles wird wie früher". Dabei heisst endemisch nur, die ganz grossen Wellen sind vorbei, aber das Virus ist geblieben, gefährlich wie bisher, und verbreitet sich wie gewohnt weiter.

Eine Diskussion, wie wir mit Corona dauerhaft umgehen, hat es im Gegensatz zur HIV-Welle nicht gegeben. Damals war das Ergebnis der Diskussion, sich im öffentlichen Verkehr einen Schutz überzustreifen. Genau das Ergebnis hätte ich mir auch bei Corona gewünscht.

HardAndSoft

Eine Diskussion, wie wir mit Corona dauerhaft umgehen, hat es im Gegensatz zur HIV-Welle nicht gegeben. Damals war das Ergebnis der Diskussion, sich im öffentlichen Verkehr einen Schutz überzustreifen. Genau das Ergebnis hätte ich mir auch bei Corona gewünscht.

Vielleicht auch deswegen, weil du diese Erkrankungen nicht miteinander vergleichen kannst. HIV ist gut therapierbar, aber eben nicht heilbar. Es gibt keine Impfung und die Übertragungswege sind völlig verschiedene. Hast du einmal HIV bekommst du das Virus nicht mehr los - dies ist bei Covid 19 eben nicht der Fall.

Im Endeffekt ist genau wie beim Schutz gegen HIV nun jeder Mensch selbst in der Lage, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

David007

Vielleicht auch deswegen, weil du diese Erkrankungen nicht miteinander vergleichen kannst. HIV ist gut therapierbar, aber eben nicht heilbar. Es gibt keine Impfung und die Übertragungswege sind völlig verschiedene. Hast du einmal HIV bekommst du das Virus nicht mehr los - dies ist bei Covid 19 eben nicht der Fall.

Genau der Punkt ist noch völlig unklar. Es gibt Forscher die behaupten, Corona lege sich wie Herpes nur schlafen. Gerade diese Woche ist auch eine neue Studie rausgekommen, dass Corona auch bei harmlosestem Verlauf noch nach Monaten zum plötzlichen Herztod führen ksnn.

https://mobile.twitter.com/EnemyInAS...52367378690049

Die Diskussion wird noch stattfinden, aber erst, wenn Arbeitgeber und Rentenkassen Covid und Long Covid als Problem für den Wirtschaftsstandort erkannt haben.