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Thema: Der Coronavirus
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10.03.2022, 20:50 #11101Jonny Knox
Der Coronavirus
Das ist doch dann aber eher sein persönliches Problem? Wegen der Maskenpflicht allein müsste zumindest keine Wirtschaft den Bach runter gehen.
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10.03.2022, 21:06 #11102HardAndSoft
Der Coronavirus
Oh, diese armen, armen jungen starken Männer, die an den Masken verzweifeln.
Ich selbst habe Asthma (einer meiner Risikofaktoren) und mich stört die Maske nicht beim Einkaufen.
Natürlich möchte ich nicht die ganze Bevölkerung dauerhaft zu Masken zwingen. Aber wir sind momentan auf dem Höhepunkt der Ansteckungswelle, und wissen noch immer nicht genug über Corona. Ist es da zu viel verlangt, dort wo Menschen nunmal hin müssen (jeder muss irgendwann mal einkaufen), noch für ein, zwei Jahre die Masken beizubehalten. Bis dahin sollte es zumindest eine wirksame Behandlung gegen Corona oder deren Folgen geben. Selbst die haben wir ja noch nicht (Paxlovid ist gerade mal ein Anfang).
Bestimmte Forumlaner tun so, als sei eine Infektion nur noch ein Schnupfen. Genau das stimmt eben nicht. Für manche Leute kann es nach wie vor tödlich ausgehen. Long Covid ist auch immer ein Thema. Und wer sieht der Kassiererin schon an, wieviele Risikofaktoren sie hat - zumindest ihr zuliebe sollten die Masken noch bleiben.
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10.03.2022, 23:02 #11103TrueValue
Der Coronavirus
Eine Maskenpflicht ist eben immer noch ein Einschnitt in die Grundrechte, es ist ein Zwang. Mit den aktuell super niedrigen Todeszahlen gemessen an den Infektionen, ist es eben nicht mehr notwendig bzw rechtfertigt die Einschränkungen nicht mehr.
Man selbst kann sie ja weiter tragen und ist mit FFP2 und Abstand weiterhin immens gut geschützt.
Mich persönlich stören die Masken. Sie nehmen zum einen die „Menschlichkeit“, man kann die Gesichtszüge des anderen nicht sehen. Sie stören beim Klamotten einkaufen. Und ich habe persönlich noch nie erlebt beim shoppen, das ein 1.5m Abstand nicht einzuhalten gewesen wäre. Wie oft gehe ich durch einen fast leeren Laden, weit und breit kein Kunde, aber muss eine Maske tragen? Oder diese Farce im Restaurant beim aufstehen Maske zu tragen, aber am Tisch nicht.
Oft habe ich auch beim rausgehen meine Maske vergessen, damit ist ein spontaner Besuch im Café oder Laden bis dato nicht möglich, wegen dieser lächerlichen „Maske bis zum Tisch Regel“. Es ist nicht mehr verhältnismäßig, dass alle Maske tragen sollen. Wer will kann es gerne weiter tun und ist weiterhin gut geschützt.
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11.03.2022, 00:02 #11104ZhaoYun
Der Coronavirus
@TrueValue irgendwo hast du auch recht. Das mit der maske in Restaurant iat Blödsinnig.
Und mal ehrlich, wie häufig wird der Abstand bei euch noch eingehalten?
Und auch mir haben diese Regeln, dass eine oder andere Negativ gegeben.
Für mich sind sie sinnvoll, weil ich meine Familie schützen muss. Und da ist die Maskenpflicht für mich das beste Mittel. Es lässt einen noch viele Möglichkeiten.
Um mich habe sehr wenig Angst.
Aber um meine Mitmenschen und Verwandten.
Daran müssenwir auch denken. Wir kommen vermutlich gut durch, aber vielleicht die, welche das Virus uber uns kriegen.
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11.03.2022, 10:33 #11105Shiroko
Der Coronavirus
Erkenne jetzt nicht, welche Grundrechte durch eine Maskenpflicht eingeschränkt werden.
Bei anderen Maßnahmen ist das schon richtig, Kontaktbeschränkungen schränken meine Handlungsfreiheit ein. Reisebeschränkungen zielen auf das Recht der Freizügigkeit. Verbote von Veranstaltungen oder Restaurantschließungen beschränken die Berufsfreiheit.
Aber Masken? Welches Grundrecht ist davon betroffen?
Bei den Masken sehe ich den Vergleich zum Autogurt sogar als angebracht.
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11.03.2022, 10:45 #11106Spike Spiegel
Der Coronavirus
Haben wir schon.
Wenn sich besagte Kassiererin gegen eine Maskenpflicht ausspricht (vielleicht weil sie es als störend empfindet, den ganzen warmen Arbeitstag eine Maske zu tragen), wärst du ihr zuliebe dann auch gegen eine Maskenpflicht? Oder ist die Meinung der Kassiererin nur dann wichtig, wenn sie die "richtige" Einstellung hat und man sie für die eigenen Ziele ausspielen kann?
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11.03.2022, 10:51 #11107ZhaoYun
Der Coronavirus
eben.
Wie gesagt, es ist wichtiger erstmal die Beschränkungen abzuschaffen, die größere Einschnitte verursachen, als die (wenn richtig geregelt und beschlossen) Beschränkungen, welche am wenigstens Probleme verursachen und vermutlich die größere Wirkung haben.
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11.03.2022, 11:24 #11108ayu-butterfly
Der Coronavirus
Habe das heute beim Impfen nicht ganz verstanden. Eine Schwester fragte eine andere Schwester, wie viele BionTech Spritzen sie aus irgendwas herstellen soll, 6 oder 7?
Auf meine Frage, was sie da mache, beantwortete man mir mit, dass man BionTech als "Pulver" anmischen muss!? Hat mir alles nicht gefallen, wollte eigentlich sehen, wie die Spritze aufgezogen wird, stattdessen machen die das so, weil sie nicht die Möglichkeit haben, das so stark zu kühlen.
Dann hält das wohl auch nicht so lange, wenn es geliefert wird …
Bis jetzt merke ich nichts, war bestimmt nur Kochsalzlösung!?
Mutter sagt, wenn ich bis morgen keine Nebenwirkungen habe, dann habe ich es vertragen!
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11.03.2022, 11:53 #11109PsychoGamer
Der Coronavirus
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11.03.2022, 13:03 #11110Blizzard_Black
Der Coronavirus
Trägst du auch FFP2 Maske, wenn Besuch zu dir nach Hause kommt und verlangst von deinem Besuch, FFP2 Maske zu tragen? Wenn nein, wieso nicht? Du willst doch dich und andere schützen. Oder sind es "die Fremden", vor denen man sich schützen muss?
Wie viele Eltern wurden mit Kindern im Kindergarten oder der Schule infiziert von ihren eigenen Kindern? Aber die FFP2 Maske von Fremden, die wird Corona in die Knie zwingen. Wir haben zwar aktuell >200.000 Neuinfektionen jeden Tag und andere Länder stehen ohne Maskenpflicht auch nicht schlechter da in der Inzidenz, aber die FFP2 Maske verhindert Corona Infektionen!!!!1111!!1!
Die Kassiererinnen bei uns tragen übrigens i.d.R. keine FFP2 Masken. Einige Zeit lang hing zumindest ein Schild an der Kasse, wo drauf stand, dass das Personal an der Kasse aufgrund dieses Plastik-Spuckschutzes, der an der Kasse angebracht war, vom Tragen der Maske befreit sind. Im Landratsamt letztes Jahr hat niemand Maske getragen, als das Maske-Tragen am Arbeitsplatz nicht vorgeschrieben war, sondern man auch ohne Maske am Arbeitsplatz sitzen durfte. Die Leute machen das, weil es ihnen aufgetragen wurde, das zu machen. Ich bin ja gespannt, sollte die Maskenpflicht tatsächlich fallen, ob jeder, der hier Pro Maske argumentiert, später auch weiterhin rigoros FFP2 Maske tragen wird.
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11.03.2022, 13:10 #11111Shiroko
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11.03.2022, 15:20 #11112vieraeugigerZyklop
Der Coronavirus
Warum man Clubs und Discotheken weiter schließen sollte weil @HardAndSoft weiter fürs Maske tragen ist muss man mir mal logisch erklären.....
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11.03.2022, 16:19 #11113HardAndSoft
Der Coronavirus
Ich wäre mal gespannt, was eine Meinungsumfrage zum Thema Maskenpflicht ergeben würde. Aus meiner Sicht handelt es sich bei den Maskengegnern um eine laute Minderheit mit FDP- oder AfD-Hintergrund, die sich selbst und ihre Gesundheit masslos überschätzen. Die aber leider das Ohr der Regierung vollgequatscht haben.
In meiner Familie und meinem Bekanntenkreis ist es selbstverständlich, dass man bei gegenseitigen Besuchen die Maske anbehält. Es gehört einfach zum gegenseitigen Respekt dazu und wird von niemandem ernsthaft in Frage gestellt.
Und niemand aus meiner Familie war beispielsweise in den letzten zwei Jahren auswärts essen, weil die Vorschriften für Restaurants blödsinnig sind. Das sind bei uns alles Selbstverständlichkeiten. Vielleicht auch deshalb, weil es mehrere pflegebedürftige oder schwerkranke Familienangehörige gibt (Parkinson, geistige Behinderung, Schlaganfall, schweres Asthma, Herzinfarkt, Lungenemphysem) und niemand den Tod dieser Personen verantworten möchte. Nicht alle vulnerablen Gruppen leben in Heimen oder sind uralt und wollen sterben, wie es in manchen Beiträgen angedeutet wurde. Und alle haben Angst, nach dem Ende der Maskenpflicht einkaufen zu gehen. Denn bisher hatten wir in der Familie und im Bekanntenkreis dank der Vorsichtsmassnahmen keine einzige Infektion. Und das soll so bleiben.
Seit wann muss man sich eigentlich dafür rechtfertigen, gesund bleiben zu wollen?
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11.03.2022, 18:04 #11114TrueValue
Der Coronavirus
@HardAndSoft : ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber das klingt nach übermassiger Angst bei dir und deiner Familie. Ich kenne niemanden, der sich seit 2 Jahren vom normalen Leben verschliesst. Da seid ihr schon ein Ausnahmefall. Und wie bereits gesagt, ihr müsst mach dem Ende der Maskenpflicht weiterhin keine Angst haben. FFP2 schützt auch den Träger und zudem ist Omikron weitaus weniger gefährlich als frühere Varianten. Und selbst die hatten eine Todesrate von unter 1%. Jetzt sind wir vermutlich unter 0.1%. Ich meine wir haben 250.000 Infektionen pro Tag und nur 250 Tote. Wenn man nur in seiner Angst gefangen ist, wann lebt man dann?
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11.03.2022, 18:19 #11115Jonny Knox
Der Coronavirus
Und welche Alters- und Vorerkrankungsstruktur haben diese 250 Toten?
Dass HardAndSoft nicht gerade dem hiesigen Altersschnitt entspricht, könnte man mitbekommen haben, wenn man aufmerksam im P&G unterwegs ist. Dass mehrere Risikofaktoren auf ihn zutreffen, hat er selbst vor ein paar Beiträgen geschrieben.
Ich persönlich finde es als halbwegs gesunder Mittdreißiger ja etwas vermessen, wenn man sich als halbwegs gesunder Mittdreißiger dann hinstellt und sagt, er solle sich Mal nicht so haben und doch ein bisschen sein Leben leben, wenn diejenigen, für die das Virus aktuell noch todgefährlich ist, vllt relativ genau einen vergleichbaren Background haben, wie HardAndSoft.
Lasst ihn doch Maske tragen, wenn er das weiter machen will und Begebenheiten meiden, wo viele Leute auf engem Raum ohne Maske sein werden. Er hat doch zur genüge erklärt, warum er das so sieht. Wenn ihr niemanden mit erhöhtem Abnippelrisiko in der Verwandtschaft oder im Freundeskreis habt, und die ihr ab und zu Mal sehen wollt, dann freut euch doch und gestattet anderen, die dieses Glück nicht haben, die Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, die sie für richtig halten und zu kritisieren, wenn sie, um diese Vorsichtsmaßnahmen umsetzen wollen, ein Stück weit auf Teilhabe am öffentlichen Leben verzichten müssten, weil die Vorsichtsmaßnahmen nicht mehr für alle verpflichtend sind.
Nur weil HardAndSoft sagt, er findet es schade, dass die Maskenpflicht weg kommt, wird sie ja deswegen nicht direkt wieder eingeführt.
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11.03.2022, 18:32 #11116HardAndSoft
Der Coronavirus
Ich möchte Dir auch nicht zu nahe treten, aber das klingt nach übermässiger Sorglosigkeit bei Dir.
Ich kenne niemanden (ausser hier durch das Forum), der es anders als meine Verwandten und Bekannten handhabt.Vielleicht bist Du ja der Ausnahmefall.
Und bisher hatte auch niemand Angst, weil wir wussten:
- In der Familie kann man sich aufeinander verlassen
- An den grundsätzlichen Schutzmassnahmen rüttelt niemand. Dazu zählen vor allem Masken.
Das ist jetzt leider anders. Und eine statistische Todesrate ist nützlich, aber hilft nicht wenn es einen selbst trifft. Oder man Long Covid bekommt. Bei uns liegen halt mehrere Risikofaktoren schon in der genetischen Disposition. Wie bei vielen anderen Familien auch.
Lauterbach war angetreten, die Coronabekämpfung auf wissenschaftliche Basis zu stellen. Stattdessen wird - auf dem Höhepunkt der Pandemie - jegliche Vorsicht abgeschafft. So als würde die Feuerwehr sagen: Das wars, wir löschen das Hochhaus nur bis zum vierten Stock.
Letztendlich signalisiert dieser Schritt doch allen Vulnerablen: Ihr seid auf Euch allein gestellt. Und Kinder unter 6 werden durchseucht, ohne zu wissen welche Folgeschäden auftreten. Wir ziehen da möglicherweise eine chronisch kranke Generation heran. Das ist unverantwortlich.
P.S.: Auch Drosten hält Masken in Innenräumen weiter für ratsam. Ist der auch überängstlich?
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...5-d79a56beb0f3
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11.03.2022, 18:55 #11117frable
Der Coronavirus
Bei mir in der Familie hat es sich mit der Zeit gewandelt und wir haben auch Todesfälle i.Z.m. Corona gehabt. Besonders vor den Impfangeboten war bei uns das Tragen der Masken, auch bei besuchen, ziemlich normal. Genau aus en von dir genannten Gründen. Nachdem alle in der Familie geimpft waren, haben wir das ganze dann ein wenig anders gehandhabt. Aktuell testen wir uns mit Selbsttest, wenn wir ältere Familienmitglieder besuchen. Masken tragen wir i.d.R. nicht mehr. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich auch nicht für den Rest meines Lebens mit einer Maske herumlaufen sehe. In den USA gilt schon seit längerem in verschiedenen Bundesstaaten keine Maskenpflicht mehr und dennoch habe ich immens viele Menschen gesehen, die Masken getragen haben. Mich eingeschlossen. Einfach, weil ich mir den Besuch bei meiner Familie nicht versauen wollte. Ich halte mich natürlich an Maskenpflicht oder anderen Maßnahmen, insbesondere wenn es gefordert ist und nein, ich finde es auch nicht schlimm mir das Ding beim Einkaufen drüber zu ziehen. Das sehe ich für mich nicht als große Einschränkung. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass eine Exitstrategie allmählich kommen sollte, um das Leben dann wieder in normale bahnen zu lenken. Sollte eine Maskenpflicht in Geschäften o.ä. noch länger bestehen bleiben, wäre mir das ehrlich gesagt egal. Wie gesagt, wenn es am Ende nur darum geht das Ding beim Einkaufen zu tragen, juckt mich das nicht wirklich. Hab da weder Zeit noch Lust mich über so einen Blödsinn zu ärgern, dazu ist mir meine Zeit zu schade, da es für mich keine besondere Belastung oder Einschränkung darstellt. Allerdings, und das möchte ich ganz deutlich sagen, sehe ich das wirklich nur bei den Kernelementen des Lebens, nicht etwa bei Konzerten oder Fußballspielen. Andernfalls müsste derjenige, der sich unsicher fühlt, dann zuhause bleiben. Wenn ich mal kurz Einkaufen gehe, habe ich damit kein Problem. Aber bei Veranstaltungen, in Freizeitparks oder ganz allgemein an Orten an denen man sich längere Zeit aufhält, empfinde ich das Tragen einer Maske schon als störend.
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11.03.2022, 19:08 #11118HardAndSoft
Der Coronavirus
Ich denke, genau das ist der springende Punkt. Nichts anderes möchte ich doch auch. Aber wo ist die? Vergleichen wir doch mal:
Auf der einen Seite die Impfgegner, die Pandemieleugner, die Maskenmuffel. Zwei Jahre lang wurden die hofiert, es wurde mit denen wie blöde geredet, es wurde alles haarklein begründet. Trotzdem haben die sich nicht überzeugen lassen. Jetzt kriegen die ihren Willen.
Auf der anderen Seite die Bereitwilligen. Die Solidarität gelebt haben. Die verstanden haben, dass es sich um ein gefährliches Virus handelt. Und ohne mit denen zu reden, ohne es zu begründen, ohne klare Strategie ausser "die FDP bringt Euch die Freiheit zurück" werden so gut wie alle Massnahmen auf dem Höhepunkt der Pandemie (!) beendet.
Wer kommt sich da wohl verarscht und im Stich gelassen vor?
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11.03.2022, 20:15 #11119Shiroko
Der Coronavirus
Schon letzten Sommer waren die Restraurants aber wieder "rappelvoll", soweit das halt mit den damals aktuellen Vorschriften ging.
Kenne viele Menschen, anders als er vielleicht bin ich auch noch im Berufsleben. Aber nur einen einzigen kenne ich, der das so handhabt wie er und seine Familie. Ist mein Firmpate, 72 Jahre alt und hatte vor etwa 6 Jahren einen schweren Herzinfarkt. Der ist seit dem, also schon vor Corona, sehr sehr ängstlich was seine Gesundheit betrifft.
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11.03.2022, 22:25 #11120HardAndSoft
Der Coronavirus
Es sind eben keine Ausnahmefaelle.
Die meisten hier sind zwischen 20 und 30. Ich bin doppelt so alt und daher in einer anderen Lebenssituation. Daher moechte ich hier einen kleinen Einblick in eine Welt geben, die den meisten hier (noch) fremd ist, und meine Argumentation etwas naeher erlaeutern.
Es gibt in Deutschland ca. 1.200.000 pflegebeduerftige Personen, die nicht in einem Heim untergebracht sind. Diese werden von ca. 4.700.000 Angehoerigen zu Hause betreut. 80% davon pflegen komplett alleine, also ohne Pflegedienst.
Das wuerden die Angehoerigen nicht machen, wenn es sich nicht in der Mehrzahl um geliebte Menschen handeln wuerde. Und diese Pflegebeduerftigen sind beileibe nicht lebensmuede. Als Arzt in einer Intensivstation bekommt man meist nur den Endzustand mit und glaubt dann vielleicht, dass die meisten Pflegebeduerftigen nicht mehr am Leben haengen. Das Gegenteil ist der Fall. Es handelt sich um Eingeschraenkte und Behinderte jeden Alters, die vielfach nicht mal bettlaegerig sind, aber trotzdem viel Hilfe und Unterstuetzung im Alltag brauchen.
Allen gemeinsam ist aber, dass sie in hohem Masse fuer einen schweren Coronaverlauf anfaellig sind.
Rein statistisch werden also auch 6% von Euch Usern frueher oder spaeter einen Angehoerigen pflegen. In unserer Familie haben wir das Pech, einen relativ hohen Anteil an Pflegebeduerftigen zu haben. Und viele Bekanntschaften und Freundschaften sind natuerlich auch aus der Pflege erwachsen. Alle, die ich kenne, waeren jedenfalls sehr traurig und wuerden sich sehr lange schuldig fuehlen, wenn der geliebte Angehoerige ihretwegen schwer an Corona erkranken oder gar versterben wuerde, Deswegen legen alle Verwandten und Bekannten ein Verhalten an den Tag, das hier von manchen als ueberaengstlich bezeichnet wird. Und in diesen Kreisen gleicht die Ankuendigung, fast alle Massnahmen fallen zu lassen, einer Katastrophe. Nicht, weil es einen selbst gefaehrdet. Sondern weil es die gefaehrdet, die man liebt und die sich nicht selbst schuetzen koennen.
Ihr werdet das in 30 Jahren vielleicht auch verstehen.
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