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Thema: Der Coronavirus
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05.02.2021, 15:00 #6381Rufflemuffin
Der Coronavirus
Blizzard_Black
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05.02.2021, 15:05 #6382Quietscheente
Der Coronavirus
Der Krug geht aber nur zum Brunnen bis er bricht. Man kann eine Zitone einmal ausquetschen und dann ist Schluss. Wir sind längst über unsere Verhältnisse belastet. Wenns darum ginge mal 1-2 Jahre 10% mehr Einkommenssteuer zu haben, aus einer Basis heraus die vorher tragbar gewesen wäre, dann würde ich dir zustimmen. Da befinden wir uns aber nicht, sondern wir haben bereits die höchste Belastung auf der Welt (!). Da sind Durchalteparolen und Forderungen nach mehr "Härte" (und das sage ich wertungslos) völlig unangebracht.
Es gibt nicht "den Staat". Die Unterstützung muss entweder aus laufendem unter zukünftigem Steueraufkommen generiert werden. Das ist nur ein Transfer, linke Tasche, rechte Tasche. Kann sich auch jeder jetzt einen Kredit aufnehmen, wäre mit Transaktionskosten wahrscheinlich sogar günstiger.
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05.02.2021, 15:16 #6383Rufflemuffin
Der Coronavirus
Ich weiß, woher das Geld kommt und käme.
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05.02.2021, 15:21 #6384Quietscheente
Der Coronavirus
Wieso sollte man dann noch mehr helfen? Wenn ich mir vorstelle, dass auch Geschäfte mit hohem Warenumschlag 70% ihrer Umsätze erstattet bekommen, ohne dass sie für die Waren auch nur einen Cent zahlen, will ich kotzen. Das kann man Arbeitnehmern doch nicht zumuten.
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05.02.2021, 15:21 #6385Sleeping Dragon
Der Coronavirus
Das mag auf den ersten Blick ja ganz schön klingen, ist aber vielleicht sogar der Kern des Problems, dem wir uns aktuell ausgesetzt sehen. Die Menschen werden durch den medizinischen Fortschritt immer älter, können immer mehr Krankheiten besiegen und haben auch sonst diverse andere Wege gefunden dem Tod die lange Nase zu zeigen. Die medizinische Forschung brüstet sich ja geradezu damit in welchen nicht lebenswerten Zuständen man Menschen via Magensonde trotzdem technisch betrachtet am Leben erhalten kann. Aktive Sterbehilfe hat sich auch 2021 noch nicht wirklich gesellschaftlich etabliert, sämtliche Handlungen der Menschen zielen darauf ab das Leben um jeden Preis zu erhalten. Das zeigt sich insbesondere auch in der Politik, die Angela Merkel betreibt - vor allem aktuell, aber auch ihr Verhalten z.B. in der Flüchtlingskrise richtete sich ja auf das gleiche Ziel. Die Umstände des Lebens sind dabei jedoch oftmals sekundär, unsere Gesellschaft setzt prinzipiell voraus, dass das Leben unter allen Umständen besser ist als der Tod. Das ist schon individuell betrachtet sicherlich nicht ausnahmslos der Fall, aber vor allem aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive doch sehr fragwürdig. Während in den Industrienationen die Menschen immer älter werden, explodieren zugleich in anderen Teilen der Welt die Bevölkerungszahlen geradezu, was letztendlich zu Überbevölkerung geführt hat.
Man darf letztlich halt nicht vergessen, dass man sich mit den Maßnahmen gegen das Virus primär der Natur widersetzt. Auch wenn einige Politiker wie beispielsweise Herr Macron es lieben das Virus zu martialisieren, ist es nun mal kein Krieg gegen einen bosärtigen Feind, sondern letztendlich der natürliche Lauf der Dinge. Es ist eine Reaktion auf das Verhalten der Menschen sich wie die Hasen zu vermehren und zugleich maximalen Raubbau an Bodenschätzen usw. zu betreiben. Dass dies irgendwann Folgen haben würde, war abzusehen und es ist halt einfach fraglich ob ein Sieg des Menschen a) überhaupt möglich und b) wirklich erstrebenswert ist. Je stärker der Mensch sich wehrt, desto stärker scheint das Virus zu mutieren, einmal abgesehen von dem nachhaltigen Schaden an der Gesellschaft, der durch die permanent weiter spaltende Maßnahmen-Diskussion verursacht wird. Dieser ist vielleicht sogar schwerer zu beheben als der erhebliche Schaden an der Wirtschaft. Diese wird allerdings noch weiter leiden, da trotz Impfstoff eine faktische Kontrolle des Infektionsgeschehens noch in weiter Ferne liegt und durch neue Erkenntnisse und Entwicklungen auch keinesfalls gesichert ist. Daher muss man sich schon die Frage stellen wie viel der gesellschaftlichen Errungenschaften der letzten Jahre und Jahrzehnte man für den Infektionsschutz tatsächlich opfern möchte und ob es nicht vielleicht sogar förderlicher wäre einmal die volle Härte des Virus hinzunehmen anstatt sich jahrelang damit herumschlagen zu müssen. Selbst ein Sieg des Menschen über Covid19 - falls man das in diesem Stadium noch so nennen kann - wird uns kaum in der Zukunft vor weiteren Viren etc. bewahren, wenn unser Planet sich weiterhin zu Selbstschutzreaktionen genötigt sieht. Vielleicht sollten wir sogar eher dankbar sein, dass dieses Virus für die meisten Menschen ohne größere Konsequenzen bleibt und man nicht direkt eine neue Beulenpest losgelöst hat. Der Mensch wird aus dieser Erfahrung aber bestimmt auch wieder nichts lernen und ein Ende der Pandemie wird gleichzeitig der Startschuss dafür sein möglichst schnell all das nachzuholen, was in den Krisenjahren an schadhaftem Verhalten zwangsweise versäumt wurde.
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05.02.2021, 15:29 #6386Rufflemuffin
Der Coronavirus
@Sleeping Dragon
Deinem Beitrag stimme ich auch weitestgehend zu. Mein Problem ist, wenn man ein Menschenleben daran messen möchte, ob es etwas taugt oder nicht und meint, man müsse nichts tun, da man auf einen Teil der Bevölkerung verzichten könnte. Und es sind halt nicht nur die Alten, die vor sich hin vegetieren.
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05.02.2021, 15:33 #6387Dark Gamer
Der Coronavirus
Rufflemuffin;5428246 [MENTION=127643
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05.02.2021, 15:50 #6388Rufflemuffin
Der Coronavirus
Nein. Ich stimme dem ersten Teil seines Beitrages etwas mehr zu und dem zweiten so halb. Z.B. die Diskussion, ob man den Virus in seiner vollen Härte hinnehmen sollte, gab es am Anfang ja. Ich würde klar sagen nein, da es zuviele Opfer gefordert hat und wenn man im Stande dazu ist, sollte es das Ziel sein die Bevölkerung zu schützen.
Ich sage auch nicht, dass jeder einzelne Satz deiner Beiträge unwahr ist, sondern sie im Gesamten Quatsch sind unterfüttert mit Verschwörungstheorien und anderem Bullshit.
Dragon und auch die Ente machen das nicht.
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05.02.2021, 15:54 #6389Dark Gamer
Der Coronavirus
Naja, gut, wenn dir meine Beiträge zu viel Schwachsinn enthalten dann:
Ein Politikerin die auf vieles eingeht und vieles so sagt wie ich nur in einem anderen Ton.
Sie hinterfragt Merkel und ihre komischen Aussagen, die einfach mal erlogen sind. Sie hinterfragt die Maßnahmen und den Vergleich mit Portugal. Sie kritisiert die Struktur in Deutschland und wie aktuell mit den Maßnahmen Kinder und Jugendliche gequält werden. Kinder haben bereits im ersten Lockdown 10 - 20 Kg zugenommen. Wir laufen Gefahr 20% der Kinder von ihrer weiteren Entwicklung abzuhängen.
Sehr empfehlenswertes Video aus offiziellen Quellen.
Man merkt Frau Merkel ihre DDR Zeit definitiv an so wie sie mit Grundrechten umgeht und was für gravierende Dinge sie von sich gibt.
Gesundheit ist mehr als nur auf Corona zu starren.
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05.02.2021, 15:54 #6390Blizzard_Black
Der Coronavirus
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05.02.2021, 16:16 #6391Rufflemuffin
Der Coronavirus
Das Video finde ich auch gut, aber dir ist klar, dass sie im Gegensatz zu dir Corona als Gefahr anerkennt, die steigenden Todeszahlen sieht und auch zustimmt, dass ein Regelbetrieb im Moment nicht geht? Sie kritisiert die Kopflosigkeit der Regierung, das tue ich auch. Sie kritisiert den Lockdown - den es nicht geben würde, wenn die Fallzahlen nicht explodiert wären. Du warst aber schon gegen Maßnahmen (z.B. das Tragen der Maske) bevor der Lockdown kam. Von daher weiß ich nicht ganz, was du von mir willst. Ich danke dir trotzdem für das Video. Auch hier stimme ich weiten Teilen zu.
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05.02.2021, 16:28 #6392Sleeping Dragon
Der Coronavirus
Das ist aber eine politisch geschaffene Diskussion, die auf einem strukturellen Problem fußt. Einerseits heißt es zwar, dass die Maßnahmen nur eine Überlastung der Intensivstationen verhindern sollen, aber dann wiederum liest man auch, dass ein großer Teil der Patienten trotz intensivmedizinischer Behandlung verstirbt, wenn diese erst einmal erforderlich wurde. Das passt irgendwo nicht so wirklich zusammen, zumal ja auch wenig dafür getan wird die Situation in Kranken- und Altenpflege zu verbessern. Zu keiner Zeit gab es ein Eingeständnis, dass man auf so eine Situation miserabel vorbereitet war, aber man tut auch verdammt wenig dafür in der Zukunft besser aufgestellt zu sein. So nach dem Motto: Wenn Covid19 erstmal vorbei ist, brauchen wir ja keine zufriedenen Pflegekräfte mehr und bis dahin müssen die halt durchhalten. Wahrscheinlich würde es den Staat weniger Geld kosten allen Angestellten in der Pflege eine tarifliche Gehaltserhöhung um +50% für die nächsten zwei Jahre zu geben und noch ein paar Euro in die Schaffung neuer Stellen, Erhöhung der Behandlungskapazitäten und eine allgemeine Attraktivitätssteigerung des Berufsbildes zu investieren als monatelang den gesamten Einzelhandel für die Zwangsschließungen zu entschädigen. Man denkt hier immer nur von Monat zu Monat, hofft darauf, dass es von selbst besser wird und verkalkuliert sich dabei maßlos ohne irgendwas aus den Fehlern zu lernen. Die Verärgerung ist daher verständlich, da quasi gar nicht an die Herausforderungen der Zukunft gedacht wird.
Es mag ja sein, dass man bisher wirklich davon ausging die aktuellen Gegebenheiten in dem Bereich wären akzeptabel, aber allerspätestens jetzt sollte man doch gemerkt haben, dass ganz andere Erfordernisse auch dauerhaft bestehen werden. Unter dem Aspekt der Überlastung der Intensivstationen könnte man also mit entsprechenden Handlungen mögliche Engpässe deutlich unwahrscheinlicher machen und selbst wenn das nicht von heute auf morgen geht, kann man es sicherlich anstreben und zumindest ein entsprechendes Konzept entwickeln. Ein großer Teil dieser Abwägungsdiskussion findet seine Ursache also im Unterlassen der Verbesserung der Pflegesituation und man wundert sich doch schon etwas ob die Überlastung der Intensivstationen wirklich ein Grund für diese einschneidenden Maßnahmen sein können. Das wirkt einfach so als ob das Brett an der einen Seite nicht passt und man um das Problem zu beheben wie wild an der anderen Seite herumsägt bis nur noch Späne von dem Brett übrig sind. So doof und geizig können die politischen Entscheidungsträger doch kaum sein. Die Frage ist also ob dieser Grund letztlich nicht nur vorgeschoben ist, zumal wie gesagt eben sehr viele Intensivpatienten trotzdem versterben. Ist der Tod eines Menschen dann okay, wenn er zuvor die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten hat, die wir zu bieten haben? Ist es dann für die Angehörigen weniger traurig? Oder geht es letztlich doch vor allem um eine Ausrottung des Virus damit gar keiner mehr stirbt? Dieser Fall ist nur leider komplett utopisch, egal wie hart und langwierig die Maßnahmen auch sein mögen. Anstatt für Linderung in der Pandemie-Situation zu sorgen, wollte man nur irgendwie durchhalten und hat alle Hoffnungen auf das Wundermittel Impfstoff gesetzt. Persönlich hätte ich mir einfach eine fundamental andere Krisenpolitik gewünscht, denn diese widersprüchliche politische Vorgehensweise ist letztlich doch der Hauptauslöser dafür, dass die Leute jetzt tatsächlich die Leben ihrer Mitmenschen in ihrer Freizeit gegeneinander aufrechnen.
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05.02.2021, 16:44 #6393Dark Gamer
Der Coronavirus
Man muss mit einer Person nicht 100% konform gehen um sie zu unterstützen.
Was Corona angeht sieht sie es auch nur teilweise als Gefahr an, sie sagt das jüngere kaum betroffen sind und man eher die Risikopatienten schützen müsste statt das ganze Land gegen die Wand zu fahren.
Außerdem, auch sie sieht die Aussagen von Merkel als gigantische Sauerei und hält das für untragbar. Der große Fein in der Pandemie ist letztendlich Merkel, die gehört eher in einen diktatorischen Staat als nach Deutschland mit ihren jüngsten Aussagen.
Und es ist schön das ein Politiker sich mal um diese gefährlichen Aussagen kümmert.
Es ist definitiv ein Segen das Merkel jetzt aufhört, die ist auf der gleichen Wellenlänge mit Söder.
Richtig, ebenfalls die Schuld der Regierung die es nicht auf die Reihe bekommt die Gesundheitsämter ordentlich auszustatten. Alles Dinge welche der Bürger ausbaden muss weil die Regierung versagt.
Bin ich noch immer, weil ich mich wieder normal überall bewegen will.
Kein Problem, das ist doch schonmal was.
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05.02.2021, 16:53 #6394Rufflemuffin
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05.02.2021, 16:58 #6395Cao Cao
Der Coronavirus
Auch diese Leute leiden auf ihre Art und Weise, und ich verstehe da ehrlich gesagt auch nicht wie man diese Probleme vergleichen kann. Erst einmal funktioniert jeder Mensch anders, hat eine andere Belastungsgrenze. Was für uns vielleicht wie eine "Phase" aussieht, bringt diese Leute nah an einen Nervenzusammenbruch. Es ist ja nicht so das die steigenden Erkrankungen nicht schon vor Corona existierten. Der wachsende Leistungsdruck, die Beschleunigung des Arbeitslebens, etc. tragen dazu eben so ihr übliches bei. Nun haben wir eben einen Punkt wo die Leute zum Großteil ihren Alltag umstellen mussten und da gibt es solche und solche Menschen. Einige können sich damit abfinden/arrangieren, andere hingegen kommen darauf gar nicht klar. Ich selbst bin kein Party-Mensch und gehe selten außer Haus, wenn ich nicht gerade zu arbeit gehe. Es gibt aber auch Menschen die eben nur durch das Party-Leben ihre Woche abschließen und den Stress runterschlucken können. So absurd wie es für uns aussieht, es gibt darunter Menschen die dadurch kaputt gehen werden, einfach weil sie nicht in der Lage sind für sich Alternativen zu finden. Ich kann die ganze Zeit zocken und mein Kopf ausschalten, ich bin aber nicht repräsentativ, eben so wenig wie du. Wir haben unser eigenes Leben, andere Hobbies um sich das Leben angenehm zu gestalten.
Auch Menschen die vorher keine Probleme haben, für die kann eine Umstellung gravierend sein. Eben weil diese Leute vorher es auch gar nicht gewohnt waren, sich mit vergleichbaren Problemen auseinanderzusetzen. Wenn die Leute durch diese Maßnahmen Depression bekommen dann ist es halt so. Du kannst es nicht nachvollziehen, aber da sind wir halt bei den Punkt mit "Stell dich nicht so an", insbesondere weil für diese Leute eben diese Dinge einen ganz anderen Stellenwert haben. Frustration kann über länger Zeit auch unerwünschte Nachwirkungen auf die Psyche haben und am Ende ist es durchaus möglich dann auf einmal z.B. einen Burnout zu bekommen. Jeder Mensch ist da halt anders gepolt, der eine lebt sein Leben ganz normal weiter als wäre nie was passiert und der andere kommt schon nicht darauf klar das er überall ne Maske tragen muss. Solche kleinen Dinge, können Trigger erzeugen. Was mir allerdings mehr Sorgen macht sind tatsächlich die Leute welche nun um ihre Jobs bangen mussten, arbeitslos durch die Maßnahmen geworden sind, die staatliche Hilfe aufgrund bürokratischer Hindernisse nicht ausgezahlt wird, Unternehmen nun pleite gehen, etc. Da sind sehr viele Leben dran gebunden. Eben so wie Menschen die ohnehin schon gesundheitlich angeschlagen sind, oder Menschen die derzeit nicht besucht werden dürfen, etc.
Und klar, mit dem Wort Depressionen wird sehr lax umgegangen, das war allerdings schon vor der Krise so. Und ja, es gibt bestimmt auch genug Leute die sich nur was zusammen spinnen, aber dabei darf man nicht die Leute vernachlässigen die dadurch wirklich psychische Probleme bekommen haben. Den größten Fehler den man machen kann ist diese nicht ernst zu nehmen, egal wie absurd es für uns aussieht.
Ich denke mal das ist auch eher eine Auslegungssache, aber ja das Wort wird oft als Schlagwort genutzt. Ich habe es allerdings verwendet weil eine Form von Isolation besteht, und das fängt z.B. bei den Leuten an die in Quarantäne müssen. Klar, es ist nicht so schlimm wie in Einzelhaft, und ich würde wahrscheinlich noch einen abfeiern das ich die ganze Zeit zuhause bleiben kann. Ich weiß aber das es auch Menschen gibt die tierisch darauf nicht klar kommen würden, rauszugehen. Ein natürlicher Freiheitsdrang.
Jemand der zu dir sagt du sollst dich nicht so anstellen, kann halt nicht in dir reinblicken. Diese Leute sind unfähig dein Empfinden nachzuvollziehen und deshalb sage ich ja das man egal wie die Gründe auch sein mögen, die Leute nicht abwerten, oder weniger ernst nehmen sollte. Es ist nicht verkehrt sich ein System aufzubauen wie man über den Alltag kommt, aber ich denke mal dieser müsste halt sehr individuell auf jeden zugeschnitten werden und würde wahrscheinlich auch nicht bei jeden funktionieren. Abhängig davon wie depressiv die Menschen sind, hätten sie nicht mal dazu die Motivation, einfach weil es nicht mehr geht.
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05.02.2021, 17:26 #6396frable
Der Coronavirus
Dem stimme ich zu, geht mir ähnlich. Noch schlimmer, dass einige öffnen dürfen und diese Vergütung bekommen.
Das ist deine Ansicht und das finde ich okay und nachvollziehbar. Ich sehe das an dieser Stelle jedoch anders, finde an vielen Stellen sind die Menschen verweichlicht und nichts mehr gewohnt - das meine ich ganz ausgeklammert von Corona, im allgemeinen. In der jetzigen Situation zeigt es sich nur deutlicher. Die Resilienz des einzelnen geht in meinen Augen immer mehr verloren bzw. sie wird gesamt gesehen immer schlechter.
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05.02.2021, 17:43 #6397Dark Gamer
Der Coronavirus
Das mag stimmen, aber nicht im Zusammenhang mit Corona. Die frühere Generation musste so etwas wie jetzt NIE hinnehmen. Auch ein Weltkrieg ist damit nicht vergleichbar, denn auch im Weltkrieg hatten die Menschen einander, haben sich in Gruppen gesammelt und Schutz gesucht (liegt in der Natur des Menschen), hier jedoch werden Menschen bewusst von einander isoliert (gegen die Natur des Menschen) das hier ist eine ganz andere Situation, ein Stress dem die Menschheit vorher NIE ausgesetzt war.
Das die Leute nach so einer unmenschlichen Politik am Ende reif für den Psychiater sind ist in keiner weise überraschend.
Noch ein 3 oder gar 4 Lockdown und alles bricht zusammen.
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05.02.2021, 18:36 #6398Jonny Knox
Der Coronavirus
Es gibt Länder, in denen Menschen wegen Kritik an der Regierung auf nimmer wiedersehen verschwinden, und hier heulen Querdenker und andere Idioten rum, wenn sie ihren bullshit nur im Internet und Mal nicht bei einer Demo verbreiten dürfen. Danke, dass du dich selbst als verweichlicht outest.
Covfefe?
Haha, du und deine Glaskugel... Dass man die Gesundheitsämter im Sommer besser ausstatten hätte müssen (insbesondere technisch), ist unbestritten. Den Lockdown und damit die Infektionszahlen aber auf Politiker zu schieben, weil sie das verpasst haben, ist dann schon hart an der Grenze zum Schwachsinn. Schließlich sind es immer noch die Menschen, die infiziert sind und die, die infiziert werden, die das Geschehen antreiben. Du hingegen tust so, als wären die Politiker und Gesundheitsämter zu den Leuten hingegangen und hätten sie noch absichtlich angesteckt.
Alter... Es würde mich wirklich brennend interessieren, ob die Menschen in den Luftschutzbunkern den Weltkrieg ja nicht so schlimm fanden, weil man sich ja mit anderen zusammen verkriechen und Angst um sein Leben haben konnte. Oder ob die Stellungskämpfe mit Giftgasangriffen dadurch halbwegs erträglich waren, weil man wenigstens sehen konnte, wie es seinen Kameraden das Fleisch von den Knochen gepellt hat. Oder die Säuberungen der Gestapo und Wehrmacht waren für die Todesopfer sicher auch kaum stressig, schließlich hatten sie das beruhigende Gefühl, dass nicht nur sie, sondern gleich die ganze Familie getötet wird.
Was geht bei solchen vergleichen eigentlich in deinem Kopf vor?
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05.02.2021, 18:42 #6399ZhaoYun
Der Coronavirus
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05.02.2021, 19:52 #6400frable
Der Coronavirus
Tut mir leid, aber es fällt mir echt schwer darauf sachlich antworten.
Du quatscht hier totalen Blödsinn. Wir reden von Krieg, von totaler Zerstörung und der ständigen Ungewissheit den nächsten Tag noch zu erleben. Ich glaube schon, dass Kriegszustände (aus dem Krieg heraus betrachtet) weitaus verstörender sind als diese Pandemie. Tot und Verwundung, Zerstörung, Hilflosigkeit und die ständige Angst um das eigene Leben als Begleiter toppt das aktuelle Geschehen dann doch. Beim besten Willen, es ist mir unbegreiflich. Wie kann man annehmen, dass es den Menschen mitten im Krieg besser ging/geht als uns aktuell. Das ist blanker Hohn. Vielleicht solltest du mal Geschichten von Überlebenden hören bzw. nachlesen - beispielsweise von überlebenden eines Konzentrationslagers. Bei aller Liebe, dass kann nicht ernst gemeint sein! Ich weiß gar nicht, was ich sonst noch dazu sagen soll. Du faselst auch immer wieder etwas von unmenschlicher Politik. Ganz ehrlich, schlag mal ein Geschichtsbuch auf. Da kannst du etwas über unmenschliche Politik nachlesen.
Wie gesagt, mir geht auch vieles auf den Sack und ich finde viele blöd. Aber du verlierst dich hier ein wenig in dieser Thematik und verlierst den Hang zur Realität. Beschissene Situation, auf jeden Fall. Allerdings haben andere Menschen, z.B. im Krieg, mit Sicherheit beschissenere Situationen erlebt.
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