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Thema: Der Coronavirus
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03.12.2020, 11:24 #4781vieraeugigerZyklop
Der Coronavirus
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03.12.2020, 15:29 #4782ZhaoYun
Der Coronavirus
Wie gesagt ich finde das zum Kotzen.
Dank der Bundesländer werden die Schulen nicht geschlossen, was wahrscheinlich den größten Effekt hätte.
Aber wenn ich sehe, dass die Berliner Landesregierung mehr interesse an geringen Zahlen als an der wirklichen Bekämpfung der Pandemie hat, werd ich richtig sauer.
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03.12.2020, 16:11 #4783vieraeugigerZyklop
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03.12.2020, 19:47 #4784Jonny Knox
Der Coronavirus
Eine Studie zu (unter anderem) Gedanken und Gefühlen in der Corona-Zeit.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...d-fdbcddc9e4e8
Die Zuversicht ist weg, so lassen sich die Ergebnisse der »Generation Mitte«-Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach vielleicht am besten zusammenfassen. Einmal pro Jahr fühlen die Meinungsforscher im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) etwa tausend repräsentativ ausgewählten Bürgern auf den Zahn, und zwar in der Altersgruppe 30 bis 59 Jahre.
Viele Befragte nehmen die Gesellschaft als zunehmend »verunsichert, ungeduldig, aggressiv und egoistisch« wahr
Die Ergebnisse sollen Aufschluss geben über die Stimmung in einer Bevölkerungsgruppe, die einerseits »mitten im Leben« steht, zugleich aber auch besonders hohen Belastungen ausgesetzt ist, sowohl im Berufsleben, als auch familiär, etwa durch die Erziehung von Kindern.
Das Pandemie-Jahr 2020 hat in dieser Gruppe tiefe Spuren hinterlassen. Nur noch 22 Prozent der Befragten blicken mit Optimismus dem kommenden Jahr entgegen, 2019 lag dieser Anteil noch mehr als doppelt so hoch (46 Prozent). Einer deutlichen Mehrheit (48 Prozent) geht es inzwischen deutlich schlechter als vor der Krise. Verbesserungen stellen gerade einmal zwei Prozent fest.
Mit großer Sorge betrachten viele Bürger vor allen Dingen die Entwicklung des gesellschaftlichen Klimas in Deutschland. Hoffnungen vom Frühjahr, die Pandemie könnte zu einem solidarischeren Miteinander führen, haben sich offenbar nicht erfüllt. Viele Befragte nehmen die Gesellschaft als zunehmend »verunsichert, ungeduldig, aggressiv und egoistisch« war, notieren die Studienautoren.
72 Prozent der Deutschen stellen laut Allensbach »mehr Ängste, mehr Verunsicherung« fest. 71 Prozent sagen, die Aggressivität habe zugenommen. 52 Prozent machen sich Sorgen, weil Egoismus um sich greife.
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03.12.2020, 19:49 #4785Quietscheente
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03.12.2020, 20:56 #4786vieraeugigerZyklop
Der Coronavirus
Ohne solche Leute wie bei den Querflöten wäre die Solidarität vermutlich höher umd weniger Aggressivität da. Problem dabeinist aber, dass diese Flitzpiepen eine Minderheit sind die sehr lait ist u d deswegen evtl den Eindruck erhöhter Aggressivität erweckt.
Ich würde mich aber zu den 22% zählen.
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03.12.2020, 20:56 #4787HardAndSoft
Der Coronavirus
Es ist ein fundamentaler Unterschied, ob man die Gesellschaft als aggro wahrnimmt, oder ob man selbst sein "normales Leben zurück" haben möchte. Ich beobachte ebenfalls, dass die Gesellschaft zunehmend polarisierter und aggressiver wird. Da gibt es keine Kompromisse, andere Meinungen zählen nicht. Morddrohungen scheinen mittlerweile normales Mittel der Auseinandersetzung zu sein.
Das hat aber rein gar nichts mit "normales Leben zurück haben" zu tun, sondern ist m.E. ein Trend der schon lange vor Corona eingesetzt hat. In den USA beobachten wir quasi die Endstufe dieser Spaltung. Dort zählt nur noch die eigene politische Position, und Fakten sind kein Argument mehr. Bei uns sehe ich dieselbe Entwicklung, wenn auch ein paar Jahre hinterher.
Corona ist dafür nicht verantwortlich, sondern eine allgemeine Respektlosigkeit, die in allen gesellschaftlichen Schichten vorgelebt wird.
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03.12.2020, 21:08 #4788Quietscheente
Der Coronavirus
"Nur noch 22 Prozent der Befragten blicken mit Optimismus dem kommenden Jahr entgegen, 2019 lag dieser Anteil noch mehr als doppelt so hoch (46 Prozent)."
Da das ja anscheinend eine Panel-Umfrage ist oder zumindest eine Langzeitmessung, liegt der Schluss nahe, dass Corona dafür verantwortlich ist. Vielleicht aber auch die Umfragewerte der Grünen, kann natürlich auch sein.
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03.12.2020, 21:59 #4789
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03.12.2020, 22:06 #4790Jonny Knox
Der Coronavirus
Ich finde den Teil mit der gesellschaftlichen Spaltung durchaus besorgniserregend. Zukunftssorgen werden auch wieder verschwinden bzw. gibt es die bei jeder wirtschaftlichen Krise, das ist ja kein neues Phänomen. Aber das wissen, dass es einen Teil der Menschen gibt, die einfach völlig plemplem sind, das wird auch in Zeiten bleiben, wenn es vllt nicht so offensichtlich zu Tage tritt.
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03.12.2020, 22:06 #4791Quietscheente
Der Coronavirus
Du schreibst regelmäßig einen Stuss, das ist unglaublich. Ich geb im Jahr bestimmt 10 Umfragen in Auftrag und hab nen Masterabschluss mit Fokus auf empirische Wirtschaftsforschung. Ich kritisiere den Selection Bias, uneindeutige Fragestellungen und die Unabhängigkeit von Interessensgruppen in Auftrag gegebenen Umfragen. OECD (Panel) Data ist beispielsweise von extrem hoher Datenqualität, DIW-Umfragen sind häufig tendenziös. Deine persönlichen Spitzen sind einfach peinlich.
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03.12.2020, 22:35 #4792daywalker2609
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03.12.2020, 22:41 #4793Quietscheente
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03.12.2020, 22:45 #4794Jonny Knox
Der Coronavirus
Wollen wir uns nicht viel lieber alle ganz dolle mögen? :>
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...9d4efa#ref=rss
Welche Rolle spielen falsch-positive Ergebnisse?
Einzelne Mediziner und Corona-Skeptiker argumentieren, PCR-Tests lieferten in ein bis zwei Prozent der Fälle falsch-positive Ergebnisse. Dadurch würden Gesunde fälschlicherweise zu Infizierten erklärt. Tatsächlich dürften PCR-Tests deutlich zuverlässiger sein. So fiel in Neuseeland von Ende Mai bis Mitte Juni kein einziger Test positiv aus, obwohl täglich bis zu 4000 Menschen in dem Land auf eine Infektion hin untersucht wurden. (Mehr dazu lesen Sie hier.) Wenn wirklich bis zu zwei Prozent der Tests anschlagen, obwohl keine Infektion vorliegt, hätten zumindest einige Ergebnisse positiv sein müssen.
Edit: Jetzt habe ich eine Frage, weil ich es wirklich nicht verstehe...
https://www.ndr.de/nachrichten/meckl...ordost115.html
In einer Reha-Klinik in Ahlbeck ist bei 53 Patienten und 13 Mitarbeitern eine Corona-Virus-Infektion nachgewiesen worden. Wie ein Sprecher des Landkreises mitteilte, hat das Gesundheitsamt die Klinik am Donnerstag geschlossen. Sämtliche Patienten müssten demnach unverzüglich nach Hause zurückkehren. Für die Klinik habe das Amt einen Belegungsstopp ausgesprochen, bis sämtliche Mitarbeiter als völlig genesen gelten.
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03.12.2020, 23:21 #4795vieraeugigerZyklop
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04.12.2020, 01:06 #4796HardAndSoft
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04.12.2020, 02:36 #4797Blizzard_Black
Der Coronavirus
Nun, die Dauer des Ganzen ist aber diesmal schon anders. Heute stand auf N-TV unten im Live-Ticker, dass sich die Banken ab Januar auf Kreditausfälle gefasst machen - und dass einige Banken diese Phase nicht überleben werden. Corona ist ein internationales Problem - nicht nur in Deutschland. Deutschland ist ein finanziell recht solide aufgestelltes Land - zumindestens bis vor Corona - in anderen Ländern gibt es aber auch Lockdowns und die Wirtschaft Deutschlands ist sehr export-lastig aufgestellt. Wir federn die ersten Ausläufer dieser Krise aktuell mit Hunderten Milliarden neuer Schulden ab auf Bundesebene - die richtige Krise brodelt sich aber gerade erst zusammen, wenn die ersten Unternehmen dann faktisch pleite sind, Banken in Zahlungsschwierigkeiten kommen, manche womöglich pleite gehen. Man hat die letzten Jahre durch die Niedrigzinspolitik der EZB ohnehin nicht sonderlich dazu beigetragen, dass der Bankensektor allgemein auf einem extrem soliden Fundament steht - steigt jetzt das Kreditausfallrisiko, zieht das einen folgeschweren Hebel nach sich. Wenn ich dann die Finanzexperten höre, dass sich Deutschland doch verschulden soll, weil Schulden aufgrund der Negativzinsen ja so toll sind, dann bekomm ich jedes mal die Krise - denn die Negativzinsen gibt es in Deutschland nur, weil es
1) in der Eurozone eines der wenigen, großen Länder ist, das solide Finanzen aufweist und dadurch eine sehr gute Bonität hat. Was mit der Bonität in aller Regel passiert, wenn die Schulden steigen und die Einnahmen sinken, sollte jeder wissen, der mit Jobverlust versucht, sich einen neuen 911er zu finanzieren.
2) Die EZB die indirekte Staatsfinanzierung über die Druckerpresse macht. Das führt zur Inflation. Zwar kommt die aktuell noch nicht in den Warenkorb durch, weil die Semmel und die Salami und der Dieselpreis an der Tanke nicht exorbitant teurer wurden - wer sich aber heute ein Grundstück kaufen möchte, um dort ein Haus zu bauen - und jemanden fragt, der vor 15 Jahren ein Haus gebaut hat - der spürt die Inflation schon mehr als deutlich.
Genauso der Aktienmarkt:
Continental schreibt bis Q3/2020 eine Milliarde Verlust - die Aktie? Über Vorkrisenniveau
Die Lufthansa schreibt bis Q3/2020 5,5 Milliarden Euro Verlust. Die Lufthansa hat in 2019 ein Eigenkapital von 10 Milliarden Euro. Wenn der Staat nicht so großzügig einspringen würde, wäre die Lufthansa sowieso schon längst Pleite. 14.000 Mitarbeiter wurden zum Vorjahr schon abgebaut - und man ist noch nichtmal durch 2020 durch. Und 2021 wird die Trendumkehr sicher nicht erreicht. Was macht die Lufthansa-Aktie? Steht bei 10 Euro das Stück.
Thyssenkrupp? 2019/2020 wurde ein Verlust geschrieben von >5 Milliarden Euro. Hätte Thyssenkrupp nicht Teile des Betriebs verkauft, hätte das Eigenkapital nichtmal gereicht, um den Verlust in diesem Geschäftsjahr zu decken.
Lufthansa und Thyssenkrupp haben beide Unternehmensteile veräußert. Das hat Air Berlin auch mal - bei Air Berlin war es die Catering-Sparte meine ich mich zu erinnern - der Unternehmensteil, der in der Gruppe als einer der wenigen Teile noch Gewinne schrieb. Bei Thyssenkrupp ist es die Aufzugsparte gewesen, die man jetzt als eines der wenigen Unternehmensteile, die gute Gewinne schrieb, zu Kapital macht. Da sind irgendwie Parallelen. Auch die Lufthansa hat jetzt ihre Catering-Sparte verkauft.
Die Aktienbewertung steht in keinerlei Verhältnis mehr zum Risiko - zu keinerlei Verhältnis mehr zu Dividendenerträgen - zu keinerlei Verhältnis mehr zu Unternehmensgewinnen - das ist alles aufgeblähter Bullshit, ein Kartenhaus, das mit der nächsten Finanzkrise in sich zusammenstürzen dürfte.
Der Beginn des Lockdown-Light ist mittlerweile 5 Wochen her - und was man in diesen 5 Wochen erreicht hat, ist, dass sich die Zahlen auf einem hohen Niveau stabilisiert haben - während sukzessive weitere Teile Deutschlands in härtere Lockdown-Maßnahmen geführt werden - die auch wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen. Entgegen dem Frühjahr gibt es jetzt nicht den Lockdown, der es nicht-systemrelevanten Betrieben verbietet, zu arbeiten - selbst bei Ausgangsbeschränkungen darf man weitermachen. Die Friseurkette Klier hat im September Insolvenz angemeldet - als Branchenprimus mit 10.000 Mitarbeitern und >1000 Filialen. Ich hab heute beim Friseur angerufen, weil ich Ende Oktober noch gemeint hatte, ich verhalte mich also Coronabekämpfungs-dienlich und schieb das derweil auf, bis im Dezember dann die Zahlen wieder sinken... Mein Vater hatte im Oktober noch angefragt, da hieß es: Morgen Früh um 8 - weil jemand abgesagt hat - ansonsten sind wir bis übernächste Woche voll. Ich war erst skeptisch, ob ich jetzt - Vorweihnachtszeit... - überhaupt einen Termin bekäme, da meinten meine Eltern heute zu mir, dass sie letzte Woche beim Einkaufen vorbeigefahren sind und da war eine Stunde vor Ladenschluss nicht ein Kunde im Laden. Dann hab ich heute kurz vor Ladenschluss angerufen - morgen hab ich gleich einen Termin. Und das in der Vorweihnachtszeit, wo sonst normal alles zu ist in der Branche...
Die finanziellen Nachwirkungen des Ganzen hier werden erst noch kommen. Viele Unternehmen hatten schließlich auch aufgrund der guten Wirtschaftsjahre zuvor gut gefüllte Kassen und mussten nicht jeden Pfennig 2x umdrehen - die ersten Kostensenkungsmaßnahmen waren daher noch leicht, ein Kapitalpolster war vorhanden. Irgendwann endet das Kapitalpolster aber - und Kostensenkungsmaßnahmen, die noch leicht zu treffen waren, reichen nicht mehr aus. Dann fängt es langsam an, spannend zu werden, wenn das mehr und mehr Unternehmen betrifft.
Ich bin auf die nächsten 2-3 Jahre wirklich sehr gespannt. Die Wirtschaft phasenweise so zum Stillstand zu bringen - über Jahre - und zu hoffen, dass das nirgends deutliche Spuren hinterlässt, ist absurd.
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04.12.2020, 03:40 #4798AndiBcool
Der Coronavirus
Hier schon ein etwas älterer Song von Herrn Hallervorden zur Aufheiterung.
Dann gibts da noch so ein Zitat: " Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. "
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04.12.2020, 10:43 #4799ZhaoYun
Der Coronavirus
Es ist Wahnsinn, dieselbe Wirkung zu erwarten ohne dieselben Dinge zu tun!
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04.12.2020, 11:42 #4800vieraeugigerZyklop
Der Coronavirus
Studie zeigt auf ab wann man wie dolle ansteckend ist. Anscheinend in den ersten Tagen der Infektion am meisten weil die Virenlast dort am höchsten ist. Problem dabei: zu dem Zeitpunkt hat man noch keine Symptome, wenn überhaupt. Somit ist die Eindämmung wiederrum schwieriger.
https://www.ruhr24.de/service/corona...-90118286.html
Und hier ein Interessanter Kommentar zu unseren Maßnahmen:
https://www.t-online.de/nachrichten/...cheitern-.html
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