Thema: Der Coronavirus

Blizzard_Black

Es wird sich erst noch zeigen, ob diese "Beschränkungen" überhaupt ihre erhoffte Wirkung zeigen - ich will das einmal stark bezweifeln, da sich die Leute entgegen dem Frühjahr ja noch immer privat treffen dürfen. Kinder dürfen weiterhin zur Schule gehen, ulkigerweise dürfen sogar weiterhin Gottesdienste abgehalten werden. Da sieht man mal, für wen Politik betrieben wird. In einer Bar darf sich die Jugend nicht mehr treffen zum Kickern und Billiard-Spielen, die Generation Ü70 darf aber weiterhin noch zur Kirche gehen und dann bestenfalls noch am Friedhof rumtratschen - die Risikogruppe, für die man den ganzen "Zirkus" hier eigentlich veranstaltet.

Ich bin auch keiner, der die meisten politische Entscheidungen pauschal gut findet und zu allem Ja und Amen sagt. Und dass im Detail viele Maßnahmen hätten anders geregelt werden können, ja, auch da stimme ich zu. Alleine, dass jetzt beim zweiten Lockdown genau die falschen Stellen dicht gemacht werden, das ärgert mich auch. Schulen bleiben offen, obwohl Hygiene da zum Teil echt vernachlässigt wird, trotz Hygiene-Konzepten. Es sind eben auch Schüler, die sind jung, wollen ihr eigenes Ding drehen, die achten weniger auf die Einhaltung der Regeln. Andererseits wird die Gastronomie jetzt wieder dichtgemacht. Genau die Leute, die sich geniale Konzepte wegen Corona überlegt haben, viele Gastronome haben Geld investiert in Hygine-Konzepte um trotz Corona geöffnet haben zu können. Die sind jetzt wieder die "Dummen". Man kann da über viel diskutieren, was man besser machen könnte etc. Alleine dass der Lockown erst jetzt kommt und nicht schon vor 2, 3 Wochen als es absehbar war, dass die Zahl der tgl. Neuinfektionen in die höhe schießen wird.

Aber es ändert nichts, wir sind nun mal in einer speziellen Situation, die alle Menschen gleichermaßen betrifft und wir sind als Gesellschaft dazu angehalten, uns gegenseitig da wieder raus zu helfen und dazu gehört auch, sich an die Maßnahmen -für wie bekloppt man sie auch halten mag- zu halten und nicht dagegen vorgehen zu wollen, ich hatte mich ja auf den zitierten Teil bezogen, wo von Unrecht und Widerstand gesprochen wird. Dann vergleiche mit der DDR und Stasi. Wir sind uns doch alle bewusst, dass wir uns jetzt einfach mal daran halten müssen und in 1-2 Jahren ist die Welt wieder ganz normal, da kräht kein Mensch mehr nach Abstand, Maske oder Isolierung. Ist ja nicht für immer.

So, unser Meeting ist rum. Individuell gesehen lief es für mich jetzt nicht schlecht, aber es sind wieder so ein paar Sachen dabei, wo du dir echt an den Kopf packst.

- Wir kriegen einen Corona-Bonus mit dem November-Gehalt, da Urlaubs- und Weihnachtsgeld entfallen sind. Das ist gut.
- Kurzarbeit im Unternehmen bleibt, ich selbst bin aber wieder bei 100% und das bleibt wohl auch so.
- Wir sollen - nach Möglichkeit - mehr Home Office machen.

Soweit so gut, aber da fängt es schon an. Ich hab nen Büro-Job und könnte prima von Zuhause arbeiten, aber laut Chef ist es ja wichtig, dass ich und andere Kollegen trotzdem fast immer da sind. Wobei ich halt vor Ort nix erledigen muss, bzw. meine Kollegen auch nicht. Die Arbeit läuft über PC und Telefon. Jetzt versucht er, unser volles Büro nicht durch Home Office zu entlasten, sondern uns in andere Büros zu stopfen, wo es nicht so voll ist oder mehr Home Office praktiziert wird. Das geht ja eigentlich am Sinn der Maßnahme vorbei und ist für mich schon fast grenzdebil dämlich.

Dann die Aussagen vom CEO:

- Masken usw. brauchen wir im Haus nicht, wir sollen halt alle etwas aufpassen.
- Geschäftliche Termine, bei denen externe Besucher ins Haus kommen, finden weiterhin statt. Dabei muss man nur Maske tragen, wenn man die Besucher abholt und mit ihnen durchs Haus läuft, im Konferenzraum nicht. Lol.
- Eventuell bekommen wir Scheiben als Trennwände zwischen die Schreibtische, aber mal schauen, das wäre erst diskutiert worden.
- Und während im Haus also weiter die Maßnahmen zwar theoretisch da sind, aber alle so halbgar umgesetzt werden, wurden wir angewiesen, privat aufzupassen und unsere Mitarbeiter nicht zu gefährden. Sonst "gibt es auch mal unbezahlten Urlaub".

Am meisten kotzt mich daran wieder diese Doppelmoral an. Das Unternehmen lässt schleifen, man ist weiterhin mehr sich selbst überlassen und es wird drauf geachtet, maximalen Profit aus den Leuten zu quetschen. Und nicht falsch verstehen: Ich fürchte selbst die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona und begrüße es, wenn Unternehmen mit gewissen Maßnahmen wirtschaftlich bleiben können. Aber wenn man MEHR tun könnte, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schonen, OHNE dabei Verluste zu haben (siehe Home Office), es aber trotzdem nicht gemacht wird - jo, dann weiß man auch wo man dran ist.

MiZassaro

So, unser Meeting ist rum. Individuell gesehen lief es für mich jetzt nicht schlecht, aber es sind wieder so ein paar Sachen dabei, wo du dir echt an den Kopf packst.

- Wir kriegen einen Corona-Bonus mit dem November-Gehalt, da Urlaubs- und Weihnachtsgeld entfallen sind. Das ist gut.
- Kurzarbeit im Unternehmen bleibt, ich selbst bin aber wieder bei 100% und das bleibt wohl auch so.
- Wir sollen - nach Möglichkeit - mehr Home Office machen.

Soweit so gut, aber da fängt es schon an. Ich hab nen Büro-Job und könnte prima von Zuhause arbeiten, aber laut Chef ist es ja wichtig, dass ich und andere Kollegen trotzdem fast immer da sind. Wobei ich halt vor Ort nix erledigen muss, bzw. meine Kollegen auch nicht. Die Arbeit läuft über PC und Telefon. Jetzt versucht er, unser volles Büro nicht durch Home Office zu entlasten, sondern uns in andere Büros zu stopfen, wo es nicht so voll ist oder mehr Home Office praktiziert wird. Das geht ja eigentlich am Sinn der Maßnahme vorbei und ist für mich schon fast grenzdebil dämlich.

Dann die Aussagen vom CEO:

- Masken usw. brauchen wir im Haus nicht, wir sollen halt alle etwas aufpassen.
- Geschäftliche Termine, bei denen externe Besucher ins Haus kommen, finden weiterhin statt. Dabei muss man nur Maske tragen, wenn man die Besucher abholt und mit ihnen durchs Haus läuft, im Konferenzraum nicht. Lol.
- Eventuell bekommen wir Scheiben als Trennwände zwischen die Schreibtische, aber mal schauen, das wäre erst diskutiert worden.
- Und während im Haus also weiter die Maßnahmen zwar theoretisch da sind, aber alle so halbgar umgesetzt werden, wurden wir angewiesen, privat aufzupassen und unsere Mitarbeiter nicht zu gefährden. Sonst "gibt es auch mal unbezahlten Urlaub".

Am meisten kotzt mich daran wieder diese Doppelmoral an. Das Unternehmen lässt schleifen, man ist weiterhin mehr sich selbst überlassen und es wird drauf geachtet, maximalen Profit aus den Leuten zu quetschen. Und nicht falsch verstehen: Ich fürchte selbst die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona und begrüße es, wenn Unternehmen mit gewissen Maßnahmen wirtschaftlich bleiben können. Aber wenn man MEHR tun könnte, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schonen, OHNE dabei Verluste zu haben (siehe Home Office), es aber trotzdem nicht gemacht wird - jo, dann weiß man auch wo man dran ist.

Puh... wir haben schon seit Monaten Trennscheiben in den beiden Großraumbüros und Termine sind weitgehend auch ausgesetzt. Lediglich für die dringend zu besetzende Elektrikersteller sind morgen zwei Bewerber hier. Alles andere wird über Skype und anderes Webcam-Gedingsel geregelt, auch bei uns schon vor Monaten eingerichtet und wir sind nur ein kleines Unternehmen mit nich mal 50 Mitarbeitern. An den Eingängen sind Desinfektionsspender installiert worden. Unser Bonus ist allerdings auch weggefallen und Weihnachtsgeld...hm...wohl eher nicht, wobei das nicht zur Sprache kam.

Wir hatten zwar einige wenige Dienstreisen der Monteure, u.a. auch eine nach Spanien, aber die Kollegen die zum Test mussten oder auf Grund einer Kontaktnachverfolgung in Quarantäne mussten, haben keinen "unbezahlten Urlaub" gehabt. Diese Ausfallzeiten bekommt die Firma nämlich über die Krankenkassen wieder. Wir hatten aber bisher noch keinen echten Corona-Fall in der Firma. Zum Glück! *auf Holz klopft*

Bleibt nur zu hoffen, dass deine Firma noch einlenkt. Ich drück die Daumen.

Das klingt ja mehr als beschissen und fahrlässig. Das mit deinen persönlichen Verhältnissen klingt ja gut aber was die Maßnahmen angeht ist das ja eine Katastrophe.

Wenn ich wirklich da unseren Konzern sehe.....die machen so viel wie es geht ums uns zu schützen. Das komplette Gegenteil von deinem. Das tut mir leid.

Der Schmied von Kochel

Wie viele in meiner Branche denke ich ernsthaft über den Ausstieg nach, habe gehört der Bund wirbt jetzt auch Senioren an....

Das ist sehr gut nachvollziehbar. Ich bin selbst vergangenen Monat aus der Wirtschaft in den öffentlichen Dienst gewechselt, da ich kaum glaube, dass sich vor 2023 wieder alles normalisiert haben wird, von den wirtschaftlichen Spätfolgen einmal ganz abgesehen. Allgemein ist es sehr gut möglich, dass es bald einen großen Andrang aus den kriselnden Branchen hin zu vermeintlich sicheren Jobs geben wird. Oder eben auch, dass sich Arbeitnehmer neu orientieren wollen, die mit dem Hygienekonzept an ihrem Arbeitsplatz nicht einverstanden sind wie hier ja auch gerade diskutiert wird. Etwas Eigenes aufzugeben ist zwar immer noch deutlich schwerer, aber im Zweifelsfall sollte man natürlich unter den Ersten sein und nicht erst dann handeln, wenn die meisten Anderen diesen Schritt schon gegangen sind.

Dass die Politik mit ihrer Vorgehensweise ihre geliebten Innenstädte weiter leert, da neben dem Einzelhandel nun auch vermehrt Gastronomen & Co. die Segel streichen werden, scheint aber wohl weniger relevant bei der aktuellen Entscheidungsfindung zu sein. Durch die Zwangsschließungen in der Gastronomie suggeriert man dem Bürger ja, dass selbst das beste Hygienekonzept dort immer noch nicht ausreichend ist und man auch zukünftig ein hohes Risiko eingeht wenn man solche Lokalitäten besucht, was auch nach einer Wiedereröffnung – wann auch immer die sein wird – womöglich die Kasse nicht gerade klingeln lassen wird. Wenn man bei der Viruseindämmung vorwiegend auf die Verbreitung von Angst und Panik setzt, ist es vielleicht sogar zumindest finanziell von Vorteil für die Betroffenen, dass solche Betriebe nun schließen müssen und 75% der Umsätze aus dem November des Vorjahres erhalten, denn wer weiß wie viele Menschen unter diesen Umständen überhaupt noch solche Angebote genutzt hätten. An einen Finanzbericht mit 75% des Umsatzes bei reduzierten Ausgaben wären wohl nur noch wenige Betriebe in diesem Monat herangekommen.

Vor allem arbeiten die Leute in dem Bereich ja in der Regel auch gerne dort, d.h. man nimmt ihnen durch die Schließungen nicht nur ihren Job weg, sondern raubt ihnen auch einen beträchtlichen Teil ihres Lebensinhalts. Auch dem hartnäckigsten Restaurantbetreiber wird es früher oder später an die Psyche gehen, wenn er seine fünfte von der Regierung verordnete Zwangsschließung erhält ohne genau zu wissen ob oder wann es für ihn weitergeht. Und für solche Schäden ist dann auch die Finanzspritze des Bundes deutlich zu wenig.

Davon einmal abgesehen scheint der neue Lockdown auch kaum Eindruck bei den Menschen zu hinterlassen. Die Straßen sind zumindest nicht wesentlich leerer als vergangene Woche. Wie denn auch, wenn Arbeit, Schule etc. trotzdem weiterhin erlaubt bzw. erforderlich ist? Unter diesen Vorzeichen ist doch ohnehin schon mal zweifelhaft ob die Zahlen im November überhaupt merklich sinken werden. Es halt schon wieder alles so unglaublich konzeptlos. „Kommt, wir schließen im November erstmal alles, was Spaß macht, und dann schauen wir mal was passiert.“ Was wenn die Zahlen wirklich nicht sinken? Verlängerung um den Dezember? Auf welchen Wert sollen die Zahlen eigentlich sinken? Keiner weiß es so genau. Und selbst wenn sie auf den ominösen Wert sinken, der eine erneute Öffnung im Dezember erlaubt, insbesondere im Kontext von Weihnachten kann man dann doch die Uhr danach stellen, dass die Zahlen sich wieder so entwickeln wie aktuell. Januar dann wieder (Teil-)Lockdown oder wie? Und der Februar ist jetzt auch nicht gerade als besonders warmer Monat bekannt…

MiZassaro

So, unser Meeting ist rum. Individuell gesehen lief es für mich jetzt nicht schlecht, aber es sind wieder so ein paar Sachen dabei, wo du dir echt an den Kopf packst.

- Wir kriegen einen Corona-Bonus mit dem November-Gehalt, da Urlaubs- und Weihnachtsgeld entfallen sind. Das ist gut.
- Kurzarbeit im Unternehmen bleibt, ich selbst bin aber wieder bei 100% und das bleibt wohl auch so.
- Wir sollen - nach Möglichkeit - mehr Home Office machen.

Soweit so gut, aber da fängt es schon an. Ich hab nen Büro-Job und könnte prima von Zuhause arbeiten, aber laut Chef ist es ja wichtig, dass ich und andere Kollegen trotzdem fast immer da sind. Wobei ich halt vor Ort nix erledigen muss, bzw. meine Kollegen auch nicht. Die Arbeit läuft über PC und Telefon. Jetzt versucht er, unser volles Büro nicht durch Home Office zu entlasten, sondern uns in andere Büros zu stopfen, wo es nicht so voll ist oder mehr Home Office praktiziert wird. Das geht ja eigentlich am Sinn der Maßnahme vorbei und ist für mich schon fast grenzdebil dämlich.

Dann die Aussagen vom CEO:

- Masken usw. brauchen wir im Haus nicht, wir sollen halt alle etwas aufpassen.
- Geschäftliche Termine, bei denen externe Besucher ins Haus kommen, finden weiterhin statt. Dabei muss man nur Maske tragen, wenn man die Besucher abholt und mit ihnen durchs Haus läuft, im Konferenzraum nicht. Lol.
- Eventuell bekommen wir Scheiben als Trennwände zwischen die Schreibtische, aber mal schauen, das wäre erst diskutiert worden.
- Und während im Haus also weiter die Maßnahmen zwar theoretisch da sind, aber alle so halbgar umgesetzt werden, wurden wir angewiesen, privat aufzupassen und unsere Mitarbeiter nicht zu gefährden. Sonst "gibt es auch mal unbezahlten Urlaub".

Am meisten kotzt mich daran wieder diese Doppelmoral an. Das Unternehmen lässt schleifen, man ist weiterhin mehr sich selbst überlassen und es wird drauf geachtet, maximalen Profit aus den Leuten zu quetschen. Und nicht falsch verstehen: Ich fürchte selbst die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona und begrüße es, wenn Unternehmen mit gewissen Maßnahmen wirtschaftlich bleiben können. Aber wenn man MEHR tun könnte, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schonen, OHNE dabei Verluste zu haben (siehe Home Office), es aber trotzdem nicht gemacht wird - jo, dann weiß man auch wo man dran ist.

Das ist schon ärgerlich, wenn dann auf höheren Ebenen einfach auf "stur" geschaltet wird. Es ist ja gut, wenn ein Hygiene-Konzept besteht und dies auch eingehalten wird, aber noch besser ist doch logischerweise, möglichst wenige Menschen an einem physischen Ort zu haben. Vorallem wenn die Vorraussetzung dafür gegeben ist, sprich der Job ist machbar im HO und auch die Infrastruktur dafür schon bereit ist. Dann kann man doch easy Leute ins HO schicken und nur die im Betrieb lassen, die aufgrund der Tätigkeit oder fehlender Technik kein HO machen können. Ist eigentlich nur auf alte Denkweisen zurückzuführen, dass man vlt. Angst hat die Leute schaffen zu Hause nix. Bei uns hat sich das Gegenteil rausgestellt. Ich für meinen Teil arbeite zu Hause effizienter wegen fehlenden Plauschereien mit Kollegen etc. Klar, ich hole mir auch zuhause mal ab und zu nen Kaffee oder einen Snack, schaue nebenher mal ein Youtube-Video oder so, aber trotzdem, im Büro selbst ist man so schnell mal in andere Themen und Besprechungen verwickelt, dass man viel ineffizienter arbeitet. Zuhause mache ich eig. nur die Tasks, die ich auch machen soll und rutsche nicht irgendwo in andere Aufgaben mit rein etc.

Da bin ich froh, dass bei uns frühzeitig die richtigen Entscheidungen getroffen wurden. Bspw. hatten wir seit Frühling eine lange HO-Phase, in der Zeit wurde ein Hygiene-Konzept entworfen, an das sich alle halten müssen. Auf jedem Arbeitsplatz stehen Desinfektionsmittel und Tücher bereit, beim Verlassen des Platzes (also Feierabend, nicht bei kleinen Pausen) sind die Oberflächen zu reinigen. Es gibt eine Einbahnstraßen-Regelung auf den Fluren, dass immer nur Personen in eine Richtung gehen dürfen, sodass einem keiner auf dem Flur entgegen kommen kann. Und dann gibt es ein Desinfketions-Team, das regelmäßig Tische, Türklinken, Konferenzräume etc abwischt. Und dann war es auch voll in Ordnung mit fast allen Personen wieder vor Ort zu sein. Vor drei/vier Wochen wurde dann noch Maskenpflicht eingeführt, Ausnahmen am eigenen Platz sitzen und Essen/Mittagspause. Auf den zweiten Lockdown hat man jetzt sofort mit erneuter Home-Office-Pflicht reagiert. Selbst wenn ich wollte, heute und die nächsten Tage dürfte ich gar nicht ins Büro kommen, außer nach Absprache wenn was super wichtiges wäre. Aber wir haben als Infrastruktur-Anbieter natürlich auch den Luxus, selbst die beste Infrastruktur zu haben um von überall aus arbeiten zu können, unabhängig von Ort und Endgerät. Ein Frankfurter RZ am De-Cix hilft da natürlich ungemein..

Schön zu lesen auf jeden Fall, dass es auch noch vernünftige Arbeitgeber gibt.
Es ist ja schon ärgerlich, dass mögliche Maßnahmen nicht ausgeschöpft werden bzw. auf stur gestellt wird. Aber das könnte ich noch verschmerzen. Den Mitarbeitern schön die Bonus-Zahlungen streichen, sich selbst bei vielen Sachen quer stellen und dann diese Kommentare von wegen "unbezahlter Urlaub". Da platzt mir echt der ... Kragen.

Ich finde es halt echt schade, dass man immer wieder erlebt, dass man als Arbeitnehmer nur ein austauschbarer Geldeinbringer ist.
Naja, ich hoffe, dass ich hier bald kündigen kann.

MiZassaro

Schön zu lesen auf jeden Fall, dass es auch noch vernünftige Arbeitgeber gibt.
Es ist ja schon ärgerlich, dass mögliche Maßnahmen nicht ausgeschöpft werden bzw. auf stur gestellt wird. Aber das könnte ich noch verschmerzen. Den Mitarbeitern schön die Bonus-Zahlungen streichen, sich selbst bei vielen Sachen quer stellen und dann diese Kommentare von wegen "unbezahlter Urlaub". Da platzt mir echt der ... Kragen.

Ich finde es halt echt schade, dass man immer wieder erlebt, dass man als Arbeitnehmer nur ein austauschbarer Geldeinbringer ist.
Naja, ich hoffe, dass ich hier bald kündigen kann.

Ja das ist echt bitter. Ich drücke dir die Daumen. Mein AG denkt da anders. Hintergrund ist, dass es auch eine Zeit nach dem Virus geben wird und man dann nicht erst neues und vor allem gutes Fachpersonal suchen will, sondern gleich durchstarten möchte. Ist bei uns im Sondermaschinenbau auch nicht so einfach mit der Einarbeitung.

Ezio

Ja das ist echt bitter. Ich drücke dir die Daumen. Mein AG denkt da anders. Hintergrund ist, dass es auch eine Zeit nach dem Virus geben wird und man dann nicht erst neues und vor allem gutes Fachpersonal suchen will, sondern gleich durchstarten möchte. Ist bei uns im Sondermaschinenbau auch nicht so einfach mit der Einarbeitung.

Danke dir!

Und ja, kann ich aus Sicht deines Arbeitgebers nachvollziehen. Beziehungsweise sollte man ja auch normalerweise dran interessiert sein, kompetente Mitarbeiter zu halten. Und dementsprechend auch etwas in die Mitarbeiter zu investieren.

Bei mir in der Firma gibt es weder Home Office, noch Trennwände, noch Maskenpflicht, noch Bonus-Zahlungen, noch sonstige Regeln. Und das obwohl wir bei der ersten Welle schon über 20 Infizierte mitgenommen haben, was übrigens auch völlig ohne Konsequenzen oder Maßnahmen blieb.

Yieva

Bei mir in der Firma gibt es weder Home Office, noch Trennwände, noch Maskenpflicht, noch Bonus-Zahlungen, noch sonstige Regeln. Und das obwohl wir bei der ersten Welle schon über 20 Infizierte mitgenommen haben, was übrigens auch völlig ohne Konsequenzen oder Maßnahmen blieb.

Okay, das setzt echt allem die Krone auf. Krass.

MiZassaro

Okay, das setzt echt allem die Krone auf. Krass.

Aber hey, wir lüften regelmäßig und am Eingang hängt ein einsamer Desinfektionsspender.

Yieva

Bei mir in der Firma gibt es weder Home Office, noch Trennwände, noch Maskenpflicht, noch Bonus-Zahlungen, noch sonstige Regeln. Und das obwohl wir bei der ersten Welle schon über 20 Infizierte mitgenommen haben, was übrigens auch völlig ohne Konsequenzen oder Maßnahmen blieb.

War klar. Du musst jetzt alles toppen

Das klingt ja echt traurig.

Yieva

Aber hey, wir lüften regelmäßig und am Eingang hängt ein einsamer Desinfektionsspender.

Naja, das reicht ja dann eigentlich schon!

vieraeugigerZyklop

War klar. Du musst jetzt alles toppen

Das klingt ja echt traurig.

Solange nicht alle Mitarbeiter erkrankt sind und/oder die Arbeit nicht mehr richtig gemacht werden kann, ist auch nichts anderes zu erwarten, denke ich. Dennoch bin ich dankbar und froh, nicht in der Hotellerie, Gastro oder Pflege zu sitzen.

Ich finde diesen Flickenteppich auch merkwürdig. Beinuns dürfen z.B. Tattoostudios auf lassen. Was aus meiner Sicht auch ok ist weil dort, in seriösen Studios, ja Hygiene und Desinfektion das A und O ist.

Moderationsinfo: Das Threadverbot von @Dark Gamer wurde aufgehoben. Er hat sich im Vergleich zu den anderen Parteien weniger zu Schulden kommen lassen und bekommt daher ein kürzeres Verbot was mit diesem Beitrag endet.

Capt. Clark

Deine Freiheit endet da, wo meine Freiheit eingeschränkt wird. Und unter diesem Grundsatz sehen wir hier auch kein "Unrecht". Nur weil du mal für ein paar Wochen keine Einschränkungen in Kauf nehmen willst sollen andere darunter leiden, sich eine Pandemie ausweiten? Ja schönen Dank auch.

Deinen eigenen Spruch, das Widerstand zur Pflicht wird, wenn Recht zu Unrecht wird, hast du halt selbst nicht verstanden. Es ist nämlich unser aller Recht, das wir gesund bleiben und die Politik mit Maßnahmen versucht dies zu gewährleisten.

Das sehe ich nicht. Recht auf Leben und Gesundheit steht nicht automatisch über jedem anderen Recht.
Die Grippe kostet auch Leben und wir machen nicht jährlich einen solchen Zirkus.

Capt. Clark

Aber es ändert nichts, wir sind nun mal in einer speziellen Situation, die alle Menschen gleichermaßen betrifft und wir sind als Gesellschaft dazu angehalten, uns gegenseitig da wieder raus zu helfen und dazu gehört auch, sich an die Maßnahmen -für wie bekloppt man sie auch halten mag- zu halten und nicht dagegen vorgehen zu wollen, ich hatte mich ja auf den zitierten Teil bezogen, wo von Unrecht und Widerstand gesprochen wird. Dann vergleiche mit der DDR und Stasi. Wir sind uns doch alle bewusst, dass wir uns jetzt einfach mal daran halten müssen und in 1-2 Jahren ist die Welt wieder ganz normal, da kräht kein Mensch mehr nach Abstand, Maske oder Isolierung. Ist ja nicht für immer.

Du verlangst ziemlich viel von Menschen die du nicht kennst und die dir damit auch nichts schuldig sind.
Der Blinde Gehorsam zu dem du hier aufrufst finde ich übringens alles andere als gut. Die Leute soll nicht einfach hinnehmen was man ihnen sagt, sondern mal nachdenken ob das alles noch verhältnismäßig ist.
Ich bin nicht bereit 1 - 2 Jahre (wie du sagst) einfach so zu opfern, Millionen andere Menschen auch nicht. Also Meinungsclash.




Ich möchte dann auch gleich noch ein paar aktuelle News rund um Corona bringen:

https://www.msn.com/de-de/nachrichte...ki/ar-BB1aCh55

ist doch schön zu sehen das bei so etwas wichtigem was über "Lockdown oder nicht Lockdown" entscheidet so geschlampt wird.
Man gibt zu hohe Corona-Zahlen an und weiß plötzlich nicht wo die Zahlen her kommen.

https://www.msn.com/de-de/nachrichte...?ocid=msedgntp

Drosten meint das wir auch an Ostern noch voll in Corona stecken. Also schöne Aussichten für alle die darauf gehofft haben das es in ein paar Monaten endet.



Zum schluss dann mal etwas schönes und positives bei all der schwarzmalerei oben:

https://www.welt.de/politik/ausland/...er-aufhob.html

Das zeigt und wohl das Proteste sehr wohl eine Wirkung haben. Argentinien hebt den Lockdown nach anhaltenden Protesten auf.
Meine Prognose, wenn die Proteste in Italien so weiter gehen, fällt der Lockdown dort als nächstes.
Die Zustimmung der Maßnahmen sinkt weltweit drastisch. In so einem Maße das ein ganzes Land die Maßnahmen vor den Bürgern nicht halten kann.
Mal sehen wann es bei uns soweit ist. Habe heute auch wieder gesehen das sich immer weniger an die Maßnahmen in Deutschland halten obwohl seit heute der Lockdown gilt.

Argentinien möchte ich hier lobend erwähnen, ein Land das zeigt wie man es macht und das die Stimmen der Bürger doch zählen.

Woran machst du fest, dass sich weniger an die Maßnahmen halten?

Und deine Artikel mit "Wissen nicht wo die Zahlen her kommen" ist auch ganz toll. 250 statt 295. Damitnsollte man nun ganz anders umgehen?

Und wieder ein Artikel mit Paywall den man nicht vollständig auf Information prüfen kann. ( Argentinien).

Drostens Aussage heisst übrigens nicht, dass wir Ostern noch im Lockdown stecken. Er sagtblediglich das man sich bis dahin wohl zusammenreissen muss und danach Besserung für den Sommer in Sicht ist. Was wegen der Saison für entsprechende Infekte ja auch Sinn ergibt.

vieraeugigerZyklop

Woran machst du fest, dass sich weniger an die Maßnahmen halten?

vielleicht weil ein ganzes Land geschlossen gegen die Maßnahme protestiert hat und diese dann aufgehoben wurden? Weil es in Spanien, Italien und England abgeht wie zu keiner Zeit in der Pandemie? Du kannst sagen was du willst, aber es kam am Anfang von all dem zu wesentlich weniger Widerstand als jetzt? Selbst die FDP zieht hier zu lande nicht mehr richtig mit.

https://taz.de/Ausschreitungen-in-Sp...lien/!5722302/

Das sich immer weniger dran halten ist ein schlichter Fakt, wenn man sich all das anschaut.

vieraeugigerZyklop

Und wieder ein Artikel mit Paywall den man nicht vollständig auf Information prüfen kann. ( Argentinien).

Argentinien hat den Lockdown beendet.

vieraeugigerZyklop

Drostens Aussage heisst übrigens nicht, dass wir Ostern noch im Lockdown stecken. Er sagtblediglich das man sich bis dahin wohl zusammenreissen muss und danach Besserung für den Sommer in Sicht ist. Was wegen der Saison für entsprechende Infekte ja auch Sinn ergibt.

Drostens Aussage heißt aber das wir noch über Ostern hinaus mit Einschränkungen leben sollen.