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Thema: Der braune Mob
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04.04.2009, 01:59 #1Wii-Freund
Der braune Mob
der braune mob e.v. - schwarze deutsche in medien und öffentlichkeit
Teils köstlich was die sich für einen Schwachfug ausgedacht haben, ja ich mag fast sagen aus den Fingern gesaugt haben , um Diskriminierung an den Tag zu bringen.
Hier meine Favoriten aus der Bücherliste, Bücher die rassistisch sind und die man nicht lesen sollte (Quelle: siehe Threadtitel) :
Die Rache des Elefanten (Wilhelm Busch)
Ein Gedichte-”Klassiker”, der sich an vielen Stellen findet, wie z.B. im Gutenberg-Projekt von “Spiegel Online“ und überraschenderweise sogar als Buch in einer digitalen Kinderbibliothek (die anscheinend nur für weiße Kinder gedacht ist).
Auf der Seite wird aus dem “M..r” und “N..r” zwar ein “Afrikaner” - im angepriesenen Kinderbuch jedoch nicht. Von der Art der Darstellung und Erzähltradition ganz zu schweigen…
- Schöner Leben mit dem kleinen Arschloch (Moers, Walter); Eichborn Verlag
“Wunschkinder
Ein Wunschkind läßt sich ganz einfach durch die entsprechende Lektüre beim Geschlechtsverkehr bestimmen. Lesen Sie dabei “Onkel Toms Hütte” und “Moby Dick”, dann bekommen Sie einen einbeinigen N[...]r, lesen Sie “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit” und “Das Rußlandhaus”, dann bekommen Sie einen schwulen Spion.”
Das kleine Arschloch sortiert nach Kategorie.
- Das kleine Gespenst (Otfried Preußler; Thienemann Verlag Stuttgart
Das kleine Gespenst ist durch das Sonnenlicht schwarz geworden und macht sich so seine Gedanken:
S. 43/44
“Von unten blickte ihm eine schwarze Gestalt entgegen. Die schwarze Gestalt hatte weiße Augen….
“Huch, wie ich aussehe!” rief es entsetzt. “Ich bin ja ganz schwarz geworden! Von oben bis unten schwarz! Das einzige weiße an mir sind die Augen. Sie leuchten so grell daß es richtig zum Fürchten ist. Ich bekomme gleich vor mir selber Angst! Huch!”…..”Ich möchte bloß wissen, warum ich schwarz gworden bin”, fragte es sich…..”…Das Sonnenlicht hat mich wahrscheinlich auch schwarz gemacht…Das hätte ich vorher wissen sollen! Dann wäre ich hübsch in meiner Truhe geblieben und hätte mich keinen Zentimeter hinaus gerührt…”….”Schrecklich, mir vorzustellen, daß ich mein ganzes weiteres Leben als schwarzes Scheusal verbringen soll!- Ob es ein mittel dagegen gibt:ein Mittel, das einen wieder weiß macht…? Hoffentlich, hoffentlich!””
Es gibt ein Kaptel das heißt:
S. 56
“Der schwarze Unbekannte geht um”
In dem Kapitel geht es darum, dass eine “schwarze Gestalt” immer wieder in der Stadt erscheint und die Menschen erschreckt. Auch in diesemkapitelmacht sich das Gespenst so seine Gedanken:
S. 60
“”Schade nur, daß die Leute immer gleich vor mir ausreißen! Aber wahrscheinlich liegt es daran, daß ich schwarz bin. Als ich noch weiß war, muß ich bedeutendharmloser ausgesehen haben als jetzt…”
Im gesamten Buch treibt der “schwarze Unbekannte” sein Unwesen.
Aber es gelingt dem Gespenst schließlich doch wieder weiß zu werden - das krönende Ende:
S.134/ 135
“Und dann merkte es plötzlich: Ich bin ja auf einmal kein schwarzes Gespenst mehr, ich leuchte ja wieder, ich bin ja weiß!
“Ich bin weiß!” rief es staunend und glücklich aus.”Ich bin weiß, ich bin weiß, ich bin weiß, weiß, weiß, weiß!”……….Es freute sich unbeschreiblich darüber, daß es nun wieder weiß war wie früher. Blütenweiß. Weißer als eine Wolke Schneestaub.”
Kein weiterer Kommentar von meiner Seite.
Was für mich am schlimmsten ist: Ich - mittlerweile 42 Jahre alt- bin mit diesem Buch aufgewachsen und habe es geliebt….”Deutschland Schwarz Weiß” …den Rassismus mit der Muttermilch aufgesaugt…
Puh!
Viele Grüße
C.
- “Hexe Lilli 14. Hexe Lilli auf der Jagd nach dem verlorenen Schatz: Mit vielen exotischen Zaubertricks!” (Knister); Arena Verlag Würzburg, 2003
Hexe Lilli 14. Hexe Lilli auf der Jagd nach dem verlorenen Schatz: Mit vielen exotischen Zaubertricks!
Knister (Autor), Birgit Rieger (Illustratorin)
Arena Verlag, 2003
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Altersempfehlung: ab 8 Jahren
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Dazu ein offener Brief:
Die beliebte Kinderbuchfigur Hexe Lilli und ihr Autor Knister:
Ein kluges, weißes Mädchen rettet primitive Wilde
Guten Tag, Herr Knister!
Was haben wir uns amüsiert! Diese Wilden! Die primitiven Eingeborenen meinen wir, wie Sie sie in Ihrem Buch „Hexe Lilli auf der Jagd nach dem verlorenen Schatz“ beschreiben. So was von einfältig, leichtgläubig und naiv! Wie gut dass es Lilli gibt, dieses kluge, pfiffige und vor allen Dingen weiße, deutsche Mädchen. Die konnte den Eingeborenen mal so richtig zeigen, wo es lang geht.
Hoffentlich haben das auch all die guten, weißen, deutschen Kinder so verstanden, die Ihr Buch gelesen haben. Denn es ist ja klar, dass sie auch gerne so toll sein wollen, wie Lilli. Wenn sie dann braune Kinder sehen, am besten eine finster dreinblickende Horde, werden sie sich sicher an Ihre Geschichte erinnern und daran, dass diese Kinder und ihre Eltern ziemlich dumm sind und nicht gut alleine zurecht kommen.
Danke, Herr Knister! Sie haben zur Aufrechterhaltung dieses schwarz-weißen Weltbildes beigetragen. Um die Zukunft dieser unserer jahrhundertealten Vorstellungen müssen wir uns nun nicht mehr sorgen.
Falls Ihnen nicht ganz klar ist, was wir meinen, so erklären wir es Ihnen gerne mit Ihren eigenen Worten und zitieren aus Ihrem Buch wie folgt:
S. 50 Zwei feindlich guckende Jungen packen sie derb und drücken sie hart zu Boden. Die zwei haben um die Augen herum auf die dunkelbraune Haut eine weiße Verzierung gemalt, was ihren Gesichtsausdruck noch bedrohlicher macht.
S. 60 Lilli bekommt mit, dass das Kind [das vorher ihre Haut berührt hat] von den Leuten [den „Wilden“] befragt wird, ob Lillis Haut wirklich aus Mehl sei. Lilli muss sich ein Lachen verkneifen und bemüht sich, ernst und würdevoll auszusehen.
S. 62 Dann ergreift sie sie [die Krone] mit ihren gefesselten Händen und setzt sie sich kurzerhand auf. Schlagartig verstummen die Menschen, fallen auf die Knie und verbergen ihre Köpfe unter den Armen.
S. 64 [Der Stammesälteste Tumutaque sagt:] „Bitte verzeih! Meine Söhne wussten ja nicht, dass du die Krone trägst. Sprichst du darum nicht mit uns? Bist du uns gram, weil wir dich gefesselt haben? Sollen wir ein Schwein für dich schlachten?“
S. 66 Weil es ihr nicht klug erscheint, gleich nach dem Schatz zu fragen, macht sie ein bedächtiges Gesicht, als ob sie die Dinge genau abwägen würde, und fragt: „Seit wann ist euer Medizinmann verschwunden?“ Tumutaque hält seine Hand in etwa auf die Höhe seines Bauchnabels und antwortet: „Ungefähr seit so langer Zeit.“ Lilli hätte alles Mögliche erwartet, aber nicht so eine merkwürdige Antwort. Was soll das bedeuten? Ungefähr einen Meter Zeit? Das klingt in ihren Ohren genau so verrückt, als würde jemand sagen, unsere Häuser seien zweieinhalb Stunden hoch.
S. 74 Lilli verdreht die Augen. Es schein zwecklos, von diesen Menschen irgendeine brauchbare Angabe über Zeit zu bekommen.
S. 69 Lilli nimmt ihre Krone kurz ab, deutet eine Verbeugung an und sagt: „Auf dass wir uns alle nahe kommen und die Crocodillios uns fernbleiben mögen!“ Das scheint den Menschen gut zu gefallen, denn sie klatschen begeistert und schnalzen mit den Zungen.
S. 73 „Und wie weit ist es bis zu den lachenden Wassern?“ „Es ist nicht weit“, erklärt der Alte. „Durch den Wald bis zum Mann mit dem sprechenden Knochen und dem singenden Kasten.“ [...] „Der Mann ist ein mächtiger Medizinmann. Er hat einen Knochen, mit dem er manchmal spricht. Besonders stark ist sein Zauber mit dem singenden Kasten. Manchmal lässt er seinen Kasten auch für uns singen. Wir müssen ihm nur einen ordentlichen Brocken Gold geben, dann macht er es.“
S. 81f. Lilli lässt das Jo-Jo auf und nieder tanzen. SUUII pfeift es seine Bahn und lässt die Lichter sprühen. [...] Alle sind von dem Schauspiel tief beeindruckt und jubeln. Die Medizinfrau [Lilli] soll mit ihnen zur Goldhöhle gehen! Jetzt! Sie wollen keine Zeit verlieren, damit sie endlich wieder den heiligen Crocotanz tanzen können.
S. 88f. Das Haus [des Krokodiljägers] scheint also verlassen, zumindest im Moment. Eine gute Gelegenheit für Lilli, der Sache mit dem sprechenden Knochen und dem singenden Kasten auf den Grund zu gehen. Klar, dass sie ins Haus will. Da die anderen sich nicht trauen, geht Lilli allein. [...] Kaum ist Lilli im Haus, wird es ihr sonnenklar: Sie ist keineswegs in der Steinzeit gelandet. Als Erstes sieht sie das Transistorradio. Na klar, der singende Kasten! [...] Wenig später entdeckt sie auch den sprechenden Knochen. Der ist natürlich nichts anderes als ein Transistorradio. Aber was für eines! Ein Gerät allermodernster Ausführung: ein Satellitentelefon! Klar, ein anderes würde hier in der Abgeschiedenheit auch nicht funktionieren.
S. 115f. Die Goldkrone blitzt und blinkt – und der Jäger bekommt gleich einen gierigen Blick. Da bricht ein Tumult los. Lillis Leute sind überhaupt nicht einverstanden, dass Lilli die Krone weggeben will. Sie beteuern Lilli, dass sie lieber ihr Leben lassen als diesem Mistkerl ihr kostbarstes Gut auszuliefern. Lilli gibt ihnen mit einer Geste zu verstehen, dass sie sehr wohl weiß, was sie tut, und dass sie die Verhandlungen übernehmen will.
S. 130 Als Lilli ihre Freunde aus der Falle befreit und erzählt, wie der Crocodillio-König [Lilli in Croco-Verkleidung] zusammen mit dem Papagei Suuii den bösen Jäger für immer vertrieben hat, ist der Jubel groß. [...] Die Männer fragen nicht, wie Lilli es angestellt hat, sich vor ihren Augen in Luft aufzulösen. Für sie ist es selbstverständlich, dass Medizinfrauen ihre Geheimnisse haben müssen …
Sie wissen vielleicht, dass Sie damit ein durchgängig rassistisch-binäres Bild zeichnen. Rassistisch–binär bedeutet hier:
Weiß (Lilli) Schwarz („Wilde“)
klug und pfiffig primitiv und naiv
normal wild
lustig gefährlich anmutend
aufgeklärt unwissend und einfältig
neugierig und wissbegierig träge und lethargisch
realistisch mystisch
kann sich und anderen helfen kann sich nicht alleine helfen, wird gerettet
hat Ideen zur Problemlösung braucht Antrieb, um aktiv zu werden
aktiv passiv
erlebt ein Abenteuer braucht Rettung aus Lebensgefahr
Und, Herr Knister, sagen Sie nun bitte nicht, dass Ihre Geschichte völlig wertfrei und allein zur Unterhaltung geschrieben sei – womit sich ihre Zielgruppe (kleine, weiße, deutsche Leserinnen) definitiv lieber identifiziert, liegt doch auf der Hand.
Es grüßen und unterzeichnen
Kolloquium des AK Geschlechterverhältnisse im Nahen Osten (Deutsche Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient)
Dr. Lydia Potts, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Dr. Eske Wollrad, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Der braune mob e.v. – media-watch – schwarze deutsche in medien und öffentlichkeit. der braune mob e.v. - schwarze deutsche in medien und öffentlichkeit
Armin Hinz, Archäologisches Institut, Abteilung Mesoamerikanistik, Universität Hamburg
- Der kleine schwarze König (Langenstein, Paule; Pattloch Verlag, August 2007)
Der kleine schwarze König (Gebundene Ausgabe)
von Bernhard Langenstein (Autor), Irmgard Paule (Illustrator)
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• Altersempfehlung: Ab 3 Jahren
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• Gebundene Ausgabe: 32 Seiten
• Verlag: Pattloch (August 2007)
• ISBN-10: 3629013686
• ISBN-13: 978-3629013682
AMAZON-Kurzbeschreibung:
Der kleine schwarze König folgt mit zwei anderen Königen einem hell leuchtenden Stern, der ihnen den Weg in ein anderes Land weist. Während der langen Reise bekommt er immer wieder zu spüren, dass er wegen seiner Hautfarbe anders ist. Als die Könige schließlich staunend in Betlehem an der Krippe stehen, versteckt der kleine König zunächst sein Gesicht hinter den Händen, aus Angst, das Baby zu erschrecken. Doch dem Jesuskind sind Äußerlichkeiten nicht wichtig - es sieht nur das Herz des kleinen Königs leuchten. Und als beide sich gegenseitig anstrahlen, geht im Stall und in den Herzen der Menschen ein helles Licht auf.
Über den Autor:
Bernhard Langenstein ist Journalist und hat sich einen Namen als Autor von christlichen Weisheitstexten, Geschenk- und Kinderbüchern gemacht.
Zusendung von A.:
MEIN AMAZON-KOMMENTAR NACH NEGATIVER BEWERTUNG:
“Das Buch ist sehr herabwürdigend, da hier Schwarze als minderwertig und beschämend dargestellt werden. Warum ist nur der eine König schwarz und alle Menschen um ihn herum weiß? Warum schämt er sich in dem Buch für seine Hautfarbe? Warum waren nicht alle drei Könige schwarz? Warum schämen sich die weißen Könige nicht? Warum wird der schwarze König als einziger als Kind dargestellt und die weißen Könige als Erwachsene? Es tut sehr weh, dass solche Art von Büchern verlegt und verkauft werden und das auch noch als Kinderbuch. Dieses Buch spiegelt eine eurozentristische Weltsicht wider, die Schwarze als Minderheit darstellt, die sich aufgrund ihrer Minderwertigkeit schämt und nur durch die Gnade der Weißen einigermaßen ihren Platz in der Welt finden können. Zu lesen und in bunten Illustrationen zu sehen, wie der kleine schwarze König sich versucht das Gesicht weiß zu waschen, sich beschämt hinter den weißen Königen versteckt als sie vor dem Jesuskind stehen und am Ende durch ein Wunder des Jesus-Kindes seine Handflächen weiß werden, bereitet unsagbaren Schmerz und wirft viele Fragen auf. Hier wird ein Bild von der Überlegenheit der Weißen gezeichnet, die es gilt durch Aufklärung aus den Köpfen der Menschen zu bekommen. Mit diesem Buch werden aber genau diese Denkmuster reproduziert und würden negative Auswirkungen auf die Weltsicht der Kinder haben, die dieses Buch vorgelesen bekommen.”
(Die Message des Buches: schäm’ dich doch nicht kleiner schwarzer König, dass du schwarz bist - du kannst ja nichts dafür - und das kleine Jesus-Kind ist ja zum Glück so großherzig und kein Rassist und erschrickt sich nicht, als es dich sieht, sondern es läßt einen Stern erleuchten, der zumindest deine Handinnenflächen weiß werden läßt - ein WUNDER Jesus) -
EINFACH UNFASSBAR
Viele liebe Grüße
A.
- Herr Klingsor konnte ein bisschen zaubern
(Otfried Preußler (Autor), Dietrich Lange (Illustrator); Thienemann Verlag 1987)
Herr Klingsor konnte ein bisschen zaubern (Broschiert)
von Otfried Preußler (Autor), Regina Kehn (Illustrator)
Thienemann Verlag Stuttgart, 2004
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• Altersempfehlung: Ab 8 Jahren
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Auch in neueren Auflagen wird das N-Wort im Buch -auf persönlichen Wunsch des Autors- nicht ersetzt werden. Dies behauptet jedenfalls sein Verlag:
Zusendung von N.:
Von: Lektorin
Datum: Mon, 28 Jul 2008 12:58:01 +0200
An:
Betreff: Herr Klingsor konnte zaubern
Sehr geehrte Frau Dr. (…)
haben Sie vielen Dank für Ihr Schreiben bezüglich des veralteten Begriffs in “Herr Klingsor konnte zaubern”. (…)
Wir wissen um die Schwierigkeit der Begrifflichkeiten wie “Neger” in diesem und auch anderen Kinderbuch-Klassikern und haben darüber nicht nur einmal mit Herrn Otfried Preußler beraten.
Bei der Notwendigkeit, zwischen Authentizität dieses Buches und der heute auch sprachlich berechtigten political correctness zu entscheiden, haben wir uns dem Wunsch des Autors gefügt, es bei den seit Jahrzehnten in dem Buch verwendeten Begriffen zu belassen. Dies durchaus auch in dem
Vertrauen darauf, dass gestandene Pädagoginnen und Pädagogen diese Problematik mit ihren Schülerinnen und Schülern behandeln, wenn sie zum Thema wird.
Mit freundlichen Grüßen,
Lektorat
Thienemann Verlag GmbH
- Max und Moritz: Eine Bubengeschichte in sieben Streichen
(Busch, Wilhelm; Esslinger Verlag Schreiber, 1997)
Max und Moritz: Eine Bubengeschichte in sieben Streichen (Gebundene Ausgabe)
von Wilhelm Busch (Autor)
# Verlag: Esslinger Verlag Schreiber (1997)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3480063365
# ISBN-13: 978-3480063369
“…Nase, Hand, Gesicht und Ohren
Sind so schwarz als wie die Mohren,
und des Haares letzter Schopf
ist verbrannt bis auf den Kopf…”
- Moni und der Monsteraffe” (Franzobel (Autor), Sibylle Vogel (Illustrationen); Picus Verlag Wien, 2008)
Moni und der Monsteraffe
von Franzobel (Autor) und Sibylle Vogel (Illustrationen)
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• Altersempfehlung: Ab 6 Jahren
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Picus Verlag Wien, 1. Auflage März 2008
ISBN-10: 3854521405
ISBN-13: 978-3854521402
Zusendung von K.:
(…) Die Aufmachung mutete zunächst [wie] ein lustiges vielseitiges Buch an (…) Ist es jedoch nicht. Unfassbar, dass im Jahre 2008 erneut ein Buch auf dem Markt erscheint (und prämiert wird!!), dass rasssistische Stereotype sowohl indirekt im Text durch die so genannte “Kannibalensprache“, als auch konkret dann durch die Bilder von Frau Vogel reproduziert werden. Da sind die “Menschenfresser” natürlich wie und jeh schwarz, tragen Baströckchen, mit Knochen im Haar tanzen sie den “Fressi-Fressi-Tanz” und singen auf “kannibalisch”(!!!) unter anderem “Uga uga uga uhh. Kannibalen haben’s schön. Kannibalen haben’s lustig”. (S. 38-39) “Nichts gut” antworteten sie z.B., wenn Moni und ihre Mutter, um dem Suppentopf entfliehen zu wollen vorschlagen, dass sie dann auch Tiefkühlgemüse oder Mozartkugeln im Austausch schicken würden. (…) Gleich daneben tanzen Moni und der Monsteraffe nach deren “Freilassung” unter einem Baum, auf dem nochmalig ein “Menschenfresser” in beschriebener rassifizierter Manier sitzt und auf einer Waldzither spielt (die selbstverständlich auch Knochen als Saitenhalterung trägt, S.44-45).
(…)
Wie fühlt sich nun ein Kind, dass sich aufgrund seiner Hautfarbe schon im alltäglichen Leben gegen Zuschreibungen wehren muss und sich zusätzlich mit solcher Art von Büchern konfrontiert sieht? Und was ist mit weißen Kindern (und auch den Erwachsenen!!), die diese vorhandenen rassistischen Bilder egal ob unbewusst oder bewusst internalisieren? Ich habe gehört, dass es auch Theateraufführungen des genannten Buches geben soll. Leider habe ich dazu noch keine näheren Informationen, wie letztlich die Umsetzung auf den Bühnen von statten geht. Aber bei dieser Buchgrundlage vermute ich nichts Gutes. Es wäre wichtig, dieses Buch auf eure Liste zu setzen, zumal meine Rezensionen, z.B. auf der Kidoh-Seite ignoriert werden und nicht angezeigt werden.
Viele Grüße,
K.
- Pippi Langstrumpf, Pippi Langstrumpf geht an Bord, Pippi in Taka-Tuka-Land
Lindgren, Astrid
“Pippi Langstrumpf” (Band 1), Hamburg 1986 (1949)
Text-Auszug:
“Malin war so dreckig, dass es eine richtige Freude war, sagte Großmutter. Lange Zeit
hatte Großmutter geglaubt, dass sie eine Negerin wäre, weil sie eine so dunkle Haut hatte,
aber das war wahrhaftig nur der allerwaschechteste Dreck. (…)”
“Pippi Langstrumpf geht an Bord” (Band 2), Hamburg 1986 (1950)
Text-Auszug:
“Aber ich werde einen eigenen Diener haben, der mir jeden morgen den ganzen Körper mit Schuhcreme putzt. Damit ich genauso schwarz werde wie die anderen. Ich stell mich jeden Abend zum putzen raus, zusammen mit den Schuhen.”
“Pippi in Taka-Tuka-Land” (Band 3), Hamburg 1986 (1951)
Text-Auszug:
“Unterdessen näherten sich die kleinen schwarzen Taka-Tuka-Kinder Pippis Thron.
Aus irgendeinem unbegreiflichen Grund bildeten sie sich ein, dass weiße Haut viel feiner sei
als schwarze, und deshalb waren sie voller Ehrfurcht, je näher sie an Pippi und Thomas und
Annika herankamen.”
- Der Struwwelpeter (Hoffmann, Heinrich; Esslinger Verlag Schreiber 1997)
Der Struwwelpeter: Lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder von 3 bis 6 Jahren (Gebundene Ausgabe)
von Heinrich Hoffmann (Autor)
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• Altersempfehlung: Ab 3 Jahren
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# Gebundene Ausgabe: 20 Seiten
# Verlag: Esslinger Verlag Schreiber (1997)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3480063349
# ISBN-13: 978-3480063345
“Der Struwwelpeter”, mit:
“Die Geschichte von den schwarzen Buben”
Ein “Mohr” wird von drei Knaben verspottet (vgl. Xenophobie, Rassismus), die vom „Nikolas“ (eig. hl. Nikolaus) zur Strafe in schwarze Tinte getaucht werden: “Nun seht einmal, wie schwarz sie sind, viel schwärzer als das Mohrenkind.”
(…)
Zusendung von A.:
Die Moral der Geschichte mag ja sein, dass man Schwarze nicht verspotten sollte, aber die Darstellung, die überholte Wortwahl und der unterschwellige Rassismus gehen einfach gar nicht, mal abgesehen, dass ich auch die anderen Geschichten allgemein als nicht als sinnvoll erachte bzw. sowohl die Inhalte der Geschichten als auch die Zeichnungen eher abstoßend sind.
Also rundherum ein Buch, dass man auf gar keinen Fall kaufen sollte.
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04.04.2009, 02:46 #2Sudo7
AW: Der braune Mob
* [1]Rassismus ist der Reflex, die Strassenseite zu wechseln wenn einem zwei Schwarze entgegenkommen.
* [2]Rassismus ist, eine Frau als "Cappuchinoschönheit" zu bezeichnen.
* [3]Rassismus ist, zu finden, dass "Schwarze super singen können" und nochmal nachzufragen, ob der Schwarze Rechtsanwalt "wirklich Rechtsanwalt ist", nur um ganz sicher zu gehen.
* [4]Rassismus ist, Schwarze Deutsche zu fragen, wo sie "wirklich herkommen" und ob der "Papa oder die Mama Schwarz" sei.
* [5]Rassismus ist, zu sagen "wir haben doch schon einen Schwarzen in der Band, noch einer muss nicht sein".
* [6]Rassismus ist auch zu sagen "ich kenne viele Schwarze also kann ich kaum Rassist sein" oder "in Deutschland gibt es doch gar nicht soo Rassismus".
Und das gilt nicht nur für Schwarze...
[2] Das ist vielleicht dämlich...aber welche Frau beschwert sich da ?
[3] Und natürlich Riesengroße .....Beine , klar jeder hat doch Vorurteile die man nicht loswird obwohl man weiß das es nicht stimmt, hält sich eben Hartnäckig
[4] Ach wurde der Rassismus Paragraph erneuert ?
[5] Nennt sich das nicht Diskriminierung ?
[6] Fällt wohl alles unter Rassismus hauptsache irgendwie kriegt eins mit der Nazikeule übergebraten
Gut das uns keiner Kartoffel nennt, sonst müssten wir noch einen Verein gründen. Sowas wie der Gelbe Mob. Und uns dann gezielt Bücher/Verhalten suchen die Kartoffeln verunglimpfen. [ironie#off]
Und wenn sich Personen schon so in die Opferrolle eindrängen "wollen?" dann frag ich mich wirklich was falschgelaufen ist.
// http://www.deutschland-schwarzweiss...._sprueche.html
Wenn das meiste dort nicht frei erfunden ist weiß ich auch nicht :P
Oder Trashtalk mit ehemaligen Sonderschülern..
lg
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04.04.2009, 10:03 #3Illesco
AW: Der braune Mob
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29.09.2010, 11:14 #4Unregistriert
AW: Der braune Mob
Zugegeben, was hier aufgezählt wird
Deutschland Schwarz Wei - Noah Sow - Liste dummer Sprche
finde ich nicht so tragisch, da kann man locker drüber stehn! Aber was in den Büchern, die im ersten Post gelistet sind, präsentiert wird, das ist echter MIST! Dass es noch so dumme Menschen gibt und noch dümmere Verlage, die sowas auch noch drucken- das hätte ich nicht gedacht!
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04.10.2010, 09:11 #5Edelassi
AW: Der braune Mob
Achso. Und sexistisch ist es, wenn man einer vorbeigehenden Frau sagt sie sei hübsch, weil man bewertet sie nur nach dem Äußeren, egal ob schwarz oder weiß (oder auch andere Hautfarben, ich möchte nicht als rassistisch dargestellt werden!!). Oder wie darf ich das mit der beispielsweise genannten "Cappuchinoschönheit" verstehen?
Und wieso ist es rassistisch zu behaupten, dass Schwarze super singen können? Man differenziert ja nicht zwischen schwarz und weiß (den Rest kennt ihr). Verlangst du ernsthaft, dass man nach jeder Behauptung über eine bestimmte Rasse (ja, biologisch gesehen gibt es verschiedene Rassen auf der Erde) auch die anderen erwähnt nur damit man sich aus der Rassistenschlinge entfernt? Meiner Meinung nach haben wir das schon lange hinter uns gebracht.
Und wieso werden die Schwarzen als Wilde dargestellt in Büchern und Filmen? Abgesehen von dem Begriff "Wilde" ist es nunmal ihre Lebensweise und Kultur in Vergangenheit gewesen. Genauso gibt es Filme/Bücher in denen der Weiße der Wilde ist. Hast du Tarzan erwähnt? Ich weiß nicht, ich habe mir erspart allles von dir zu lesen, aber ich glaube nicht, oder?! Hättest du ihn erwähnt, wenn Tarzan ein Schwarzer wäre? Lass mich die Frage für dich beantworten: Ja; ich denke schon. Und ist genau das rassistisch deiner Ansicht nach (weil du kannst dich ja kaum nur auf die Schwarzen beziehen, denn das wäre rassistisch deiner Meinung nach)? Nunja. Die Antwort steht bereits in der Klammer. Was sagt uns das? Du beschwerst dich über bestehenden Rassismus gegen Schwarze, bist deiner Auffassung nach allerdings selbst einer. Spiel Buzzer und pack dir an die eigene Nase. Vielen Dank!
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04.10.2010, 17:54 #6Jayner
AW: Der braune Mob
Ob schwarz, ob weiß ist mir persönlich piepegal ich bin gegen Rassismus. Mehr gibts dazu nicht zu sagen. Punkt.
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22.12.2010, 04:05 #7sandmanffm
AW: Der braune Mob
Alles genau richtig !
Alle schlauen Antwort- Postings hier, die komplett leugnen, dass es tief verwurzelte Stereotypisierung der afrikanischen Ethnizität gibt, wie wäre es, wenn ihr auch nur ein klitzkleinesbisschen Fachwissen mitbringen würdet.
Ich könnte hier spontan, mind. 20 aktuelle Medieninhalte (Filme, Werbung, Literatur etc.) aus dem Ärmel schütteln, in denen schwarzen Menschen immer wieder dieselben STEREOTYPEN Eigenschaften zugesprochen werden.
Wenn ihr nun z.B. antwortet: "Was ist denn daran schlimm? Wenn man den Begriff "das Wilde" weglässt, dann kann man doch schon sagen, dass eine gewisse Wildheit zu der afrikanischen Kultur gehört", dann tragt ihr doch genau die Prägung einer stereotypen Darstellung zur Schau. Würdet ihr durch die stereotypen Bilder nicht so geprägt sein, mit anderen Worten würdet ihr nicht immer wieder ein und dieselben Bilder vorgelegt bekommen (in diesem Fall die "Wildheit") , dann würde euch in der Diversität der afrikanischen Kultur diese "Wildheit" nicht als besonders kennzeichnend auffallen, denn sie ist es nicht. Es gibt afrikanische Länder, in denen dauern die aus Höflichkeit gesprochenen Begrüßungsformeln zehnmal so lang wie ein Smalltalk in der achso zivilisierten europäischen Welt. Aber ihr seht das afrikanische Volk als gewissermaßen gekennzeichnet durch Wildheit, warum nicht beispielsweise als besonders höflich, und somit auf kommunikativer Ebene besonders zivilisiert ?! Wieviele Afrikaner kennt ihr überhaupt persönlich?
Und wenn dann gesagt wird: "Was denn? Tarzan ist doch ein Weißer?!", soll man darauf eingehen. hat es noch einen Sinn?
Eine Frage solltet ihr euch stellen: Warum wehrt ihr euch gegen Menschen, die darauf bestehen, in ihrer Individualität wahrgenommen zu werden, anstatt auf Grund von einfältigen Bildern, die eindeutig existieren, dargestellte zu werden?
Ich habe dazu eine These: als Deutsche habt ihr das Gefühl, wegen eurer Geschichte nichts mehr sagen zu dürfen, und ihr wollt euch in eurer Freihheit nicht einschränken lassen. Und euer Frust wächst immer mehr. Und immer größer wird die Wut auf eine vermeintliche Zensierung. Und wir Deutschen sind in genau diesem Gefühl nicht die einzigen, es wiederholt sich immer wieder in der Geschichte. Aber als Deutscher war ich immer stolz auf die Diszipliniertheit, mit der Deutschland auf Grund seiner Vergangenheit Rücksicht auf die Rechte und Gefühle anderer Gruppen genommen hat, und diszipliniert die eigene Freiheit bis zu dieser Grenze definiert hat.
Und um so trauriger bin ich, dass dieser Tage diese Dizipliniertheit, die nicht viele Völker ihr eigen nennen können, immer mehr dahinschmilzt.
Verwechselt Ignoranz nicht mit Freiheit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Jonny Knox wenn du nun aussagen willst dass ich explizit Aussagen getätigt habe welche auf die von dir angeführten Punkte zur Fremdenfeindlichkeit...
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