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30.07.2008, 15:13 #21Knollo
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
*sich verneig*
Nur bei Tetris geht es immer nach unten.
Da waren einige, von denen die ich gesehen habe, die garantiert keine Existenzängste hatten bzw. waren da sogar Reportage über Kneipen bei die dagegen bestritten hatten obwohl die Kundschaft weiterhin blieb. Halt nur des "weil soll so bleiben wegen".
Fernsehen ja, RTL2 nicht.
Es sei denn man Kategorisiert nach Ignoranten und Nichtignoranten.... war nur ein Scherz
Menschenverstand kannst du hier vergessen da die Gewohnheit und Bequemlichkeit über die Achtung vor anderen steht. Leider.
Darüber hinaus muss ab und zu der Menschenverstand von Regeln geleitet werden. Ab und zu, zum Schutze und anderen Dingen. Ganz krass gesehen könnte man ja den Mörder nehmen. Der Menschenverstand verbietet es eigentlich, gibt es aber dennoch. Das Gesetzt versucht es aus Schutz zu verhindern und verbietet.
Ich weiß, das Beispiel ist total behämmert aber es geht ja ums Übergeordnete
So, hoch die Schnabeltasse, im Büro ists zu warm und ich will schwimmen.
Ciao
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AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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30.07.2008, 16:23 #22Blizzard_Black
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Bieberpelz:
Bieberpelz
Bieberpelz
Von 80 Millionen Einwohnern, die wir momentan in Deutschland haben, nehm ich jetzt schlichtweg mal an, dass 10 Millionen Wirte sind. Von den 10 Millionen Wirten gehen davon 10% (1 Million) als Verein pleite. Weitere 10% (nochmal 1 Million) geht selbstständig pleite. Ersteres ist aber wesentlich schlimmer, und ich denke jeder weiß, was passiert, wenn Vereine pleite gehn. Stelle sich mal jmd. vor, der 1. FC Bayern München e.V. ginge Pleite (nur als Beispiel).
So, dann haben wir schonmal 20% der Wirte einfach so verloren.
Bei weitern 20% der Wirte geht der Umsatz um 50% zurück. Diese können sich allerdings gerade noch so über Wasser halten. Was passiert bei diesen? Sie sparen an jeder Stelle, die es gibt. Auch an der Energie. Was macht der Energiekonzern, wenn er weniger einnimmt? Die Preise erhöhen. Das tut der Wirt auch. So, und nun haben wir schonmal wieder das Inflationsschema da.
Bei den restlichen 60% der Wirte geht der Umsatz nur gering zurück. Jedoch werden durch das oben genannte Inflationsschema die Kosten wieder steigen, sodass sich jeder der Wirte im Endeffekt weniger leisten kann.
So, wer zahlt nun die 20% der Arbeitslosen Wirte? Der Staat. Woher nimmt der Staat das Geld? Aus den Steuerzahlern. So, und nun der Punkt: Er nimmt das Geld, was er durch so ein Gesetz kaputt gemacht hat wieder aus den Geldern der Bevölkerung (Nichtrauchern und Rauchern). Auf weiteres will ich jetzt nicht eingehn, da das Beispiel von mir schon extrem ist .
Bieberpelz:
Ich persönlich finde das Nichtraucherschutzgesetz so, wie es gemacht werden hätte sollen, nicht richtig! Ich lasse es mir eingehen, dass man einen Raucherraum einführt, sofern das der Staat dann finanziert, aber sonst halte ich es nicht für richtig. Denn so ein Gesetz wird meines Erachtens nach auf Kosten einiger Wirte und einiger Existenzen gemacht. Man schimpft, die Mittelschicht fällt weg, und genau so macht man sie auch weg. Auch wenn es nur ein Bruchteil der Wirte ist, deren Existenz daran kaputt geht, ist auch der Bruchteil von Bedeutung! Ich finds halt einfach nicht für richtig, aber da drüber lässt sich halt bekanntlich streiten
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30.07.2008, 16:55 #23Knollo
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30.07.2008, 19:15 #24Blizzard_Black
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Warte mal... waren es die Raucher, die sich beschwert hatten, oder die Gastwirte ? Ich dachte immer, dass die Gastwirte Klage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht hätten, und nicht die Raucher . Aber kann auch sein, das ich mich irre.
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04.08.2008, 10:03 #25billsux
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Das Problem am schon lange überfälligen Nichtraucherschutzgesetz ist, dass es einfach nicht konsequent umgesetzt wurde. Man hätte einfach den Straftatbestand der Körperverletzung etwas abändern müssen, nämlich dahingehend, dass ein Raucher, der einen anderen Menschen gegen dessen Willen seinem krebserregenden Qualm aussetzt eine Körperverletzung begeht (was ja laut verschiedensten Studien, die Teilweise schon vor 50 Jahren erstellt wurden, erwiesen ist).
Wenn dann ein Wirt mit dem Argument "buääääh mir laufen meine Kunden weg" kommt, wäre er auch gleich noch wegen Beihilfe zur Körperverletzung fällig. Punkt, Thema erledigt.
Kleine Raucherkneipen könnte es mit diesem Gesetz trotzdem geben (so wie jetzt vom BVG geurteilt), denn da könnte man ja mit einem Schild ja die Nichtraucher davor warnen, dass man in diesen Räumen lebensgefählich verletzt wird.
Eins ist jedenfalls sicher: Ich gehe definitiv in keine Disko/Kneipe mehr in der es keinen Nichtraucherbereich gibt, ich habe mich im letzten Jahr so daran gewöhnt, dass man Abends aus der Disko kommt und nicht stinkt, als ob man durch einen Aschenbecher gezogen wurde.
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04.08.2008, 22:08 #26Blizzard_Black
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
billsux
billsux
billsux
Nun gut: Um es mal an was anderem zu verdeutlichen, wie es mit dem Nichtraucherschutzgesetz is: Wie wäre es, wenn wir, wie in Dänemark, auch den Alkohol verbieten? Alle Alkoholischen Getränke werden dann auch verboten, dann haben wir niemehr ein Problem mit den besoffenen Jugendlichen, die schön auf andere Leute einschlagen und diese Krankenhausreif schlagen. Wieso treiben wir nicht hiermit noch mehr Kneipen in den finaziellen Ruin, klappt ja mit dem Nichtraucherschutzgesetz auch ganz gut, oder?
Körperverletzung dieser Art, ausgelöst durch Alkohol, gibt es viele, und diese sind sehr heftig. Der schönere Teil ist ja, dass diese ja nichtmal schwer geahndet werden, da man ja nicht bei vollem Bewusstsein ist. Und deswegen ist man ja unzurechnungsfähig und man kommt mit geringen Strafen davon. Soviel mal zur Körperverletzung.
Auch das mit den 11 Minuten pro Zigarette kann ja nicht stimmen. Mein Vater war bis vor einem Jahr Kettenraucher und hat 3 Schachteln pro Tag locker geraucht. Vor ein paar Monaten hab ich mal ausgerechnet, wie alt mein Vater werden müsste, wenn er nicht geraucht hätte. Rausgekommen sind glaube ich ca. 350 Jahre.
Nun, da du sagst Krebserregend: Geh ja nichtmehr raus in die Sonne und treib ja keinen Sport mehr ===> Sonnenstrahlung ist auch Krebserregend.
MFG
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05.08.2008, 15:28 #27billsux
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Baden-Würtemberg, da gilt das Gesetz seit 1. August 2007
Nach einer neuesten Umfrage sind nur 20% der Bundesbürger gegen ein Rauchverbot in Gaststätten, insofern dürften es nicht sehr viele Kneipen sein ...
Ist schon lustig wie verblendet viele Raucher sind. Die denken tatsächlich, dass die Mehrheit auf ihrer Seite ist, dabei kommt ihnen das nur so vor, weil natürlich alle Raucher momentan den Aufstand proben und rumheulen. Die breite Masse der Bevölkerung freut sich hingegen ruhig und besonnen, dass man Abends nach einem Kneipenbesuch nicht mehr stinkt als hätte man in einem Aschenbecher genächtigt...
btw. bezweifle ich, dass die Wirte so einen großen Umsatzeinbruch haben. Aber im Gastgewerbe war das ja schon immer so, da wird immer sofort gejammert und es wird auch sehr schnell ein "Grund" gefunden. Dass es vielen Leuten einfach schlechter geht und die deshalb bei "luxusaktivitäten" wie Kneipenbesuche und andere Freizeitaktivitäten stärker sparen, auf die Idee kommen die Wirte meistens nie.
Völlig falsches Beispiel. Beim Rauchen werden zwangsläufig andere Personen verletzt, beim trinken nicht. Außerdem will niemand Rauchen verbieten, nur die Orte, an denen geraucht werden darf sind eingeschränkt worden. Im Freien oder in seinen eigenen 4 Wänden darf weiterhin geraucht werden
siehe oben, außerdem: Ich frage mich ernsthaft, wer immer das Gerücht in den Umlauf bringt, dass man durch "zusaufen" automatisch als unzurechnungsfähig eingestuft wird, im Gegenteil, wenn einer wirklich knülle ist, kann u.U. sogar § 323a StGB zum Einsatz kommen.
Sorry, aber dümmer geht es echt nicht mehr, als nächstes behauptest du noch, dass Rauchen gesund ist und eine schönere Haut macht. Auf so einem Niveau diskutiere ich sicher nicht weiter ...
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17.08.2008, 17:54 #28Blizzard_Black
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Billsux
Zeig mir mal diese Umfrage, die will ich nämlich sehn .
BIllsux
Mein Beispiel mag zwar übertrieben sein, aber dennoch finde ich es nicht gerechtfertigt, dass man auch nur einen von 100.000 Wirten den Umsatz verringert. Und auch wenn es nur einer ist, ist das ungerecht! Wie gesagt, würde der Staat hergehen und den Umsatz dementsprechend wieder ausgleichen, wäre es ja meiner Meinung nach wieder Okay. Aber für sowas hat Väterchen Staat kein Geld, und es wäre nebenbei noch sehr viel, und komplizierte Arbeit. Überwachen usw... Und das macht es eben meiner Meinung nach ungerecht.
Billsux
BIllsux
Ich bin keinesfalls Gegner eines Rauchverbots und stimme dir schon zu, solange Umsatzeinbusen auf den Seiten der Wirte durch den Staat und den Bürgern und somit den Steuerzahlern wieder ausgegleicht wird! In einer Demokratie sollte es eigentlich gerecht zugehen :/...
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19.08.2008, 09:53 #29billsux
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Der Terminus "repräsentative Umfrage" sagt dir aber schon was, oder? Wenn du der nicht traust, dann darfst du auch den Hochrechnungen bei Wahlen nicht trauen, das sind nämlich ebenfalls repräsentative Umfragen.
Mal abgesehen davon: 25% aller Deutschen rauchen, 75% rauchen nicht. Glaubst du, dass die Nichtraucher eher für oder eher gegen ein Rauchverbot sind? Wohl eher dagegen, wegen denen wurde das Gesetz erlassen!
Die Umfrage gibts übrigendshier (als Text): Eckkneipen-Streit: Politiker planen einheitliche Nichtraucher-Regeln - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Wer ein Geschäft betreibt, der trägt eben das Risiko, dass sein Geschäft aufgrund von Gesetzesänderungen oder technologischem Fortschritt eingeschränkt wird. Dieses Risiko kennt jeder der ein Geschäft betreibt und wenn er dieses Risiko nicht tragen will, dann sollte er das Geschäft schon garnicht aufmachen.
Was denkst du, wie die Waffenhändler protestierten, als man in D den Waffenhandel einschränkte, oder die Apotheker als der freie Verkauf von Opiaten verboten wurde?
Ganz einfach: es wird dann angewendet, wenn es angemessen ist. Und du hast es selbst gesagt: Jugendliche sind nur eingeschränkt strafmündig, insofern kommt dieser Paragraph bei Jugendlichen auch eher selten zur Geltung. Ganz anders übrigens wenn man total knülle jemand mit dem Auto über den Haufen fährt.
Außerdem: es gibt strafrechtlich nun wirklich wesentlich gravierendere Fälle als ein paar betrunkene Jugendliche die ihren Hormonstau mittels Fäusten abbauen und sich gegenseitig die Nase blutig schlagen.
Endlich mal was richtiges: Alkohol ist nicht gesund, der Unterschied zum Rauchen ist aber, dass der "Trinker" nur sich selbst schädigt, während der "Raucher" auch die Menschen in seiner Umgebung (besonders in geschlossenen Räumen) vergiftet.
Oder wir drehen den Spieß einfach um: Die Wirte die bei sich in der Kneipe Rauchen lassen zahlen einfach den Volkswirtschaftlichen Schaden der durch die Raucherei entsteht (Krankenkassen-Kosten, Arbeitsausfälle, Reinigungskosten, uvm.) - dann würden die profitorientierten Wirte wohl recht schnell zur Einsicht kommen ...
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19.08.2008, 13:38 #30Blizzard_Black
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Oder wir drehen den Spieß einfach um: Die Wirte die bei sich in der Kneipe Rauchen lassen zahlen einfach den Volkswirtschaftlichen Schaden der durch die Raucherei entsteht (Krankenkassen-Kosten, Arbeitsausfälle, Reinigungskosten, uvm.) - dann würden die profitorientierten Wirte wohl recht schnell zur Einsicht kommen ...
Wer ein Geschäft betreibt, der trägt eben das Risiko, dass sein Geschäft aufgrund von Gesetzesänderungen oder technologischem Fortschritt eingeschränkt wird. Dieses Risiko kennt jeder der ein Geschäft betreibt und wenn er dieses Risiko nicht tragen will, dann sollte er das Geschäft schon garnicht aufmachen.
Was denkst du, wie die Waffenhändler protestierten, als man in D den Waffenhandel einschränkte, oder die Apotheker als der freie Verkauf von Opiaten verboten wurde?
Ganz einfach: es wird dann angewendet, wenn es angemessen ist. Und du hast es selbst gesagt: Jugendliche sind nur eingeschränkt strafmündig, insofern kommt dieser Paragraph bei Jugendlichen auch eher selten zur Geltung. Ganz anders übrigens wenn man total knülle jemand mit dem Auto über den Haufen fährt.
Außerdem: es gibt strafrechtlich nun wirklich wesentlich gravierendere Fälle als ein paar betrunkene Jugendliche die ihren Hormonstau mittels Fäusten abbauen und sich gegenseitig die Nase blutig schlagen.
Endlich mal was richtiges: Alkohol ist nicht gesund, der Unterschied zum Rauchen ist aber, dass der "Trinker" nur sich selbst schädigt, während der "Raucher" auch die Menschen in seiner Umgebung (besonders in geschlossenen Räumen) vergiftet.
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20.08.2008, 11:13 #31billsux
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Naja, das ist nun aber ein schlechtes Beispiel, denn die beiden Typen die den Rentner halb totgeprügelt haben sind zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Außerdem werden beide nach Beendigung der Strafe in ihre Heimat abgeschoben...
Nein, das wollen sie nicht. Wenn in Kneipen getrennte Räume existieren, dann darf im Raucherbereich selbstverständlich geraucht werden (da habe ich absolut nix dagegen). Die Diskussion geht um Kneipen die keine getrennten Räume haben, laut Gesetz müssen dass dann Nichtraucher-Kneipen sein. Das passt jedoch einigen Wirten nicht.
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20.08.2008, 11:25 #32Blizzard_Black
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Naja, das ist nun aber ein schlechtes Beispiel, denn die beiden Typen die den Rentner halb totgeprügelt haben sind zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Außerdem werden beide nach Beendigung der Strafe in ihre Heimat abgeschoben...
Nein, das wollen sie nicht. Wenn in Kneipen getrennte Räume existieren, dann darf im Raucherbereich selbstverständlich geraucht werden (da habe ich absolut nix dagegen). Die Diskussion geht um Kneipen die keine getrennten Räume haben, laut Gesetz müssen dass dann Nichtraucher-Kneipen sein. Das passt jedoch einigen Wirten nicht.
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21.08.2008, 13:09 #33billsux
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