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29.07.2008, 15:51 #1Blizzard_Black
Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Ich finde sowas immer amüsant: Leute, wir leben in einer Demokratie, in einem Freien Land, und nicht in einer Diktatur oder Kommunismus, in dem alles vorgeschrieben ist. Wer nicht rauchen will, wird es wohl kaum tun, und derjenige, der rauchen will, der hat eben auch die Konsequenzen zu Tragen. Nur als Vergleich: Wenn ich heute mit meinem Ferrari mit 300 auf ner Autobahn rumfahr, kann ich halt damit rechnen, dass ich vllt ne Kurve nicht erwisch und nen Unfall baue. Wieso kann ich, wenn ich Rauche, nicht damit rechnen, dass ich Lungenkrebs bekomme? Das ist mein Vergleich! Man weiß es ja schon vorher, was im Alter passieren kann, wenn man raucht. Und das weiß jeder von uns, da braucht mir keiner was vormachen.
Ich muss sagen, ich bin zwar auch gegen Rauchen, aber ich finde es bei Gott schwachsinnig, sich alles vorschreiben lassen zu müssen. Ich kann einem menschen nicht alles verbieten. Das mit dem Hochschaukeln hab ich vorher schon erwähnt... Wie ist es denn mit der Strahlung der Handys? Soll ich jetzt dann den Leuten verbieten, an der Öffentlichkeit zu telefonieren, weil ich dadurch verstrahlt werden könnte? Nur so als Beispiel.
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Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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29.07.2008, 16:53 #2Knollo
AW: Sollte Zigarettenwerbung verboten werden?
Ich frage mich gerade "wo" die alten Stammgäste nun sitzen sollen?
Zuhause bei einem von denen? Macht die Frau sicherlich mit.
Was ich damit sagen will ist das dieses "Mir laufen die Kunden weg" geheule das lächerlichste von der Welt ist. Wenn man eine Kneipe hat dann sollte man diese auch ohne so etwas am laufen bekommen können.
Ich meine, ist es so schwer dann eben vor die Tür zu gehen? Muss man beim Reden/Trinken/whatever durchgehend rauchen?
Nein, muss man nicht und deshalb werde ich so etwas nie nachvollziehen können.
Richtig, weil die Gäste es tun und die Unzufriedenheit will der Gastwirt ja nicht auch haben. Aber das die Gäste auf einmal "alle" weg sein sollen, dann würde es ja keine Kneipen mehr geben
Wir leben in einer Demokratie wo wir Politiker gewählt haben die für das Wohle der Deutschen sorgen wollen.
Keiner der Leute, die über dieses Gesetz diskutieren, überdenk die andere Seite.
Und zwar den Schutze der Nichtraucher. Es ist mittlerweile soweit mit Deutschland das der Nichtraucher kaum noch eine Chance hat wegzugehen ohne den Rauch ausgesetzt zu sein. Argumente wie dann geht doch nicht in die Disco/Kneipe/Restaurant dürften hier wohl nicht ziehen.
Ich selber z.b. habe das Problem das ich in geschlossenen Räumen, wo geraucht wird, mich nicht lange aufhalten kann ohne halb zu ersticken. Atm. geht es wieder aber vor 6 Monaten konnte ich da keine Luft mehr kriegen. Sollte da nun für mich alles flach fallen.
Ja ich weiß, hört sich so nach dem Motto an das es mir nur um mich geht. Ich habe schon so geredet bevor ich das Problem (vor einem Jahr c.a.) hatte.
Dann die Arbeiter in den Kneipen/Disco's und c.o. Alle diese sind "zwanghaft" dem Rauch ausgesetzt. Auch hier braucht man nicht mit dem Argument kommen das diese wo anders hingehen könnten. Das geht nicht weil die Arbeit ja nicht auf Bäumen wächst und somit muss man diese Dinge ertragen.
Ich finde es schon richtig so das dass Gesetz da ist weil dadurch die Menschen geschützt werden die es Gesundheitlich nicht abkönnen oder nicht wollen und der normale Bürger noch wohin gehen können soll ohne sich derart einschränken zu müssen.
Ich als Nichtraucher hätte diese Konsequenzen des Rauchers zu tragen. Wenn ich dieses Gesundheitliche Problem mit Rauch vor 2 Jahren schon gehabt hätte bräuchte ich vor dem Nichtraucherschutzgesetz nicht mehr weggehen.
Mir ist es doch egal wenn jener X-Beliebiger Raucht. Es wird nur dann ätzend wenn dadurch andere eingeschränkt werden oder gar man sich dadurch selber eingrenzt. Wenn ich dann schon höre das Leute nicht ins Kino gehen wollen weil diese 2 Stunden ohne Rauchen müssten, da hört das Verständniss auf. Wenn man im Kino nicht mehr Atmen dürfte könnte ich es ja verstehen -.-
Ich hoffe meine Sicht der Dinge lässt dich anders sehen
Ich wünschte ich könnte mal mit dir bei einem Bier darüber reden, wäre sicherlich Interessant
Die Strahlung der Handy's bekommst du nicht mit und fühlst dich daher nicht gestört.
Darüber hinaus ist mir nicht bekannt(außer von Propaganda-Seiten) das die Strahlung von Handys gefährlich ist.
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29.07.2008, 18:18 #3Albiown
Moinsen,
1.) Sind Handystrahlen nun durch neuste Studien nicht gesundheitsschädlich ganz im Gegensatz zum Rauchen, welches eine mannigfaltige Anzahl an ganz widerlichen Krankheiten hervorruft. Und das bewiesenermaßen. Dein Analogon ist dadurch falsch.
2.) Könnte ich auch genauso gut überall in der Gegend herumlaufen und mir Zyankali in winzigen Mengen reinwerfen, damit ich schön blau anlaufe. Das ist aber ebenso verboten, weil Unbeteiligte, die sowas nicht tun, OHNE ihr Wollen ebenfalls geschädigt werden. Bedenke das mal?
3.) Bin ich auch totaler Egoist in der Hinsicht, wenn ich sage, dass ich nicht an Lungenkrebs schon mit 60 sterbe, nur weil ein paar Vollidioten ständig in allen möglichen Kneipen neben mir rauchen. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand neben mir raucht, aber ich will das frei entscheiden können, ob ich mir das Gift antue.
4.) Dein Analogon mit dem Ferrari ist ebenfalls nicht anwendbar, da beim Fahren mit 300 nicht die Gewissheit (im Gegensatz beim Rauch einatmen) einer Gesundheitsschädigung anderer eintritt.
mfG
Albiown
PS: Ich denke, das Thema hat nen eigenen Thread verdient!
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29.07.2008, 19:02 #4Blizzard_Black
AW: Sollte Zigarettenwerbung verboten werden?
Hm, wieso hat das jetzt ein neues Thema erstellt? Kapier ich nich
Ähm, nun gut Bieberpelz:
Bieberpelz
Naja, dann mal eine Frage an dich: Wie soll man eine Kneipe zum Laufen bringen, deren Stammgäste man mit solchen Verboten vergrault?
Bieberpelz
Bieberpelz
Und ich stimme mit dir auch nicht in diesem Zusammenhang ein, dass man sich nicht dem Rauch entfliehen kann. Kann man nämlich schon. Wie gesagt, es gibt... sry, es gab... früher schon einige Nichtraucherlokale, die absolutes Rauchverbot gemacht haben. Einfach aus persönlichen Gründen gegen das Rauchen! Und ich habe auch das Problem mit dem Rauch, dass man da keine Luft mehr bekommt. Aber ich muss dazu sagen, dass ich halt dann nicht dahin geh, wo der Rauch eben so qualmt. Sieht man ja klar und deutlich! Wie gesagt, ich bin auch persönlich gegen das Rauchen, aber ich halte das Nichtraucherschutzgesetz einfach nicht für sinnvoll, aus eben dieser oben geschriebenen Problemsituation.
Bieberpelz
Bieberpilz
Bieberpelz:
Letzters der Dinge wird denke ich sehr schwer werden xD.
Bieberpelz
@Albiown: Achsoo, jetzt fällt es mir gerade auf^^ du warst das mit dem Thread^^... meinen Post in einen Thread umgewandelt^^. Hm, ok.
Doch, das Beispiel mit dem Ferrari finde ich durchaus als anwendbar. Ich habe nur einen Zusatz vergessen: Bei einer viel-befahrenen Autobahn müsste der Zusatz heißen. Denn dadurch bringe ich mein Menschenleben und das der anderen durchaus in Gefahr! Und ich kann mir auch gewiss sein, dass ein Unfall passiert. Jedoch tut dies keiner, da er in diesem Zusammenhang so viel Verstand hat. Beim Rauchen hat er es anscheinend nicht.
Punkt 2 verstehe ich nicht, was du damit meinst.
Zu Punkt 3: Wie gesagt, es gibt durchaus einige Nichtrauchergaststätten. Und frei entscheiden kann dies ja jeder, da meistens die Räume der Raucher von den Nichtrauchern getrennt sind. Bei den bekannten von mir ist das jedenfalls so. Und wieso dort nun ein Nichtaucherschutzgesetz sinnvoll sein sollte, wenn die 2 Räume eh schon getrennt sind, verstehe ich bei Gott und der Welt sowieso nicht .
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29.07.2008, 20:09 #5Kelshan
AW: Sollte Zigarettenwerbung verboten werden?
Vielleicht verstehe ich das jetzt auch falsch. Aber genau das ist im Nichtraucherschutzgesetz doch vergesehen? Wenn es wirksam getrennte Räume für Raucher und Nichtraucher gibt, dann darf man auch weiter Raucher und Nichtraucher bewirten. Nur Gaststätten und Kneipen bei denen diese Trennung eben nicht möglich oder gewünscht ist, sind dazu gezwungen, zu reinen Nichtraucher-Kneipen zu werden.
Wenn das bei deinem Bekannten also der Fall ist, dann braucht er sich auch keine Sorgen deswegen zu machen, sofern die Sache den Auflagen entspricht natürlich.
Hatten wir dafür nicht schon einen Thread? Oder war das nur ein anderer Raucher-Thread? Ich bin mir sicher, dazu schon etwas geschrieben zu haben.
Noch mal kurz: Ich mag keine Zigaretten, ich verabscheue ihren Gestank. Ich mag es aber genauso wenig, wenn die Regierung über Verbote und Gesetze alles zu regeln versucht. Ich persönlich bin der Meinung, die Wirte in Kneipen sollten selbst entscheiden, ob sie Raucher dulden oder nicht.
Ich als Kunde kann stets entscheiden, ob ich dort hin gehe oder nicht. Wenn ich den Qualm nicht will, gehe ich in eine Gaststätte oder Kneipe, in der es wenigstens einen getrennten Nichtraucherbereich gibt, und gut ist. Ich weiß, auf dem Land hat man nicht so viel Auswahl und ist vielleicht froh über das Gesetz, weil man als Nichtraucher dann auch mal in die örtliche Kneipe kann. Dennoch finde ich solche Zwänge fehl am Platz.
Man könnte eine räumliche Trennung subventionieren, dann würden sich vielleicht auch mehr für die Trennung entscheiden. Aber immer dieses "Nein, ihr müsst jetzt so und so, sonst Strafe" - Wenn es um Orte geht, um die man oft nicht drumrum kommt, wie Bahnhöfe oder so etwas, dann kann ich es noch verstehen. Aber niemand zwingt einen, in eine Raucherbar zu gehen.
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29.07.2008, 20:33 #6Blizzard_Black
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
@Kelshan: Nein, eben nicht. Das Nichtraucherschutzgesetz verlangt ABSOLUTES Rauchverbot an Gaststätten. Nichtmal in Nebenräumen darf mehr geraucht werden. Und eben genau deswegen macht sich mein bekannter ja eben diese Sorgen. Das mit den getrennten Räumen gilt laut dem Vorschlag des Gesetzgebers nichtmehr.
Ansonsten kann ich deinem Post nur zustimmen, bzw. mir fällt momentan nix dagegen ein .
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29.07.2008, 21:17 #7Worry
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Fein, wenn dieses Gesetz ganz greift, werden die Nichtraucher die Zeche dafür zahlen, und zwar auch in barer Münze. Die Umsätze werden drastisch zurückgehen und somit werden sich die Preise erhöhen, um das aufzufangen, sofern viele Gastwirte nicht gleich in die Pleite kommen.
Ich finde es absolut schwachsinnig, bislang sind Raucher und Nichtraucher doch im Großen und Ganzen in Gaststätten ganz gut zurechtgekommen, bis auf wenige militante, ewig nörgelnde intolerante Nichtraucher.
Aber unsere Regierung muß ja wieder ihre Finger dadrin haben und auch indirekt regelmtieren, wer fortan Gaststätten aufsucht, und wer lieber zu Hause bleibt.
Unsere Steuergelder die in Millionenhöhe hereinkommen, nimmt die Regierung gerne, aber frei rauchen dürfen wir Raucher nicht mehr.
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29.07.2008, 21:31 #8lllWill
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Ich bin noch nie mit Rauchern zurechtgekommen. Nur weil man das nicht offen im Restaurant oder so ausspricht ???
Schon am Wochenende im Stadion hat mich das genervt. Vor uns sitz ne Frau und steckt sich nach fünf Minuten gleich ne Kippe an neben mir sitzt meine kleine Cousine und bekommt den ganzen Rauch ab. Anders ist das in Gaststätten auch nicht.
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30.07.2008, 10:23 #9Worry
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
So.. es ist amtlich: Das Nichtraucherschutzgestz ist gekippt!
Freier Rauch für freie Bürger!
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30.07.2008, 10:35 #10Albiown
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
ich denke, ganz neutral gesagt, sind damit die Nichtraucherschutzgesetze definitiv gescheitert. Ob man das nun negativ und positiv interpretiert, sei mal dahingestellt. Die gesellschaftliche Diskussion darüber hat scheinbar nichts gebracht, denn unser Grundgesetz verbietet eine Einmischung dieser Art. Und das MUSS man respektieren.
mfG
Albiown
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30.07.2008, 10:35 #11Kelshan
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Nicht ganz. Das Urteil gilt nur für kleine (Eck-)Kneipen und Diskotheken, bei denen eine räumliche Trennung nicht möglich/sinnvoll ist. Diese dürfen ihr Lokal als Raucherlokal kennzeichnen, da sie sonst benachteiligt sind gegenüber den Lokalen, welche eine solche Trennung durchführen können. Sinnvolle Entscheidung, finde ich.
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30.07.2008, 11:16 #12Albiown
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Moinsen,
ich bin persönlich nicht so sehr von dem Ergebnis überzeugt. Mir ist ja schon klar, dass es nur für kleine "Eckkneipen" gilt, aber der große Teil der deutschen Kneipen ist nun mal in dieser Größe anzusiedeln. Wenn ein Gesetz für so einen großen prozentualen Anteil nicht gilt, ist das in meinen Augen schon in eine Aushöhlung eines Gesetzes.
Nichtsdestotrotz werde auch ich meinen Frieden mit dem Urteil machen, auch wenn ich einen anderen Ausgang bevorzugt hätte (), denn sicherlich kennen sich die Richter in der Thematik besser aus als wir alle hier, besonders als ich.
mfG
Albiown
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30.07.2008, 11:34 #13Knollo
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Das sind für mich einfach Zahlen die rein logisch für mich nicht stimmen können. Zumindest nicht auf dauer. Das würde bedeuten das diese Bürger ja jeglichen Kneipen oder Leben außer zuhause Fernbleiben würden und keiner wird komplett fern bleiben.
Ich kenne mindestens 20 Leute die gleich beim Gesetz am rumschreien waren das sie abhauen und alle diese sitzen noch immer Regelmäßig in der selben Kneipe.
Das nennt man nun einmal Demokratie denn es wurden Vertreter die gewählt die im wohle des Volkes entscheiden und bei dieser Gesetzesgebung hatte man an dem Wohle des Volkes gedacht.
Wo gibt es sowas? Vielleicht in den größeren Städten wie Berlin, Hamburg und c.o. mag es das vereinzelt geben aber für die "meisten" Menschen gibt es da keine Möglichkeit.
Ich für meinen Teil bin sehr aktiv und muss oft raus. Ich habe aber keine Lust wegen dieser Sache den ganzen Tag zuhause sitzen zu müssen weil ich nirgends hin kann. Und das kann man zumindest in meiner Gegend nicht. Und vielen geht es ähnlich.
Das muss ich wohl kaum Kommentieren -.-
Hast du meinen Beitrag auch gelesen? Da gab es einige Beispiele von Lokalen, Arbeitern die sich dem aussetzen müssen und anderes.
Es heißt ja auch das man hier in einem freien Land tun und lassen kann was man möchte soweit man nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommt und andere davon nicht belästigt/betroffen werden. Das ist dann nicht mehr gegeben.
Wenn ich meine Musik zu laut habe dann muss ich diese auch leiser machen.
Ist in größeren Städten bei großen Filmen gang und gebe aber in unserer nördlichen Region(nur als Beispiel) so gut wie nie der Fall.
Wenn es so wäre, okay, dann wäre es in Ordnung natürlich. Wäre zwar für mich scheiße weil man ab und zu mit Rauchern hingeht und dann alleine im Kino sitzen darf aber das ist mir dann schnuppe, da habe ich ja wenigstens annähernd die Möglichkeit.
So wird es aber nicht sein. Das hat im Endeffekt auch die Anwendung gezeigt. Hier sind die Kneipen genauso voll wie damals. Von Umsatzeinbusen hört man fast gar nichts außer vereinzelnd Militante! Raucher die eine Kneipe besitzen im Fernsehen. Und das ist in meinen Augen, was ich gesehen habe, weniger Glaubwürdig.
Hatte der Nichtraucher eine Wahl? Nein, nicht das ich wüsste.
Du darfst mich gerne Militanter Nichtraucher nennen aber ich habe letzt endlich nichts anderes gemacht wie gefragt "Ginge das wenn Ihr nicht raucht" und das ist Militant?
Die Reaktionen aber fand ich viel geiler.
Ein Beispiel wo ich Gesundheitlich die Probleme hatte. Ich war bei einem Kumpel und dessen Freundin. Ich habe denen vorher am Telefon gesagt das ich atm. nicht in Raucherräumen sein darf(!) und habe es ihnen erklärt und nachgefragt ob es machbar sei. Wäre kein Problem sagte er.
Kaum war ich da steckt sie sich eine an, schaut mich an und sagt "Ups, das habe ich ganz vergessen" und raucht weiter.
Anderes Beispiel, ich am Essen. Ich frage ob man das Rauchen unterlassen könnten. Die Reaktionen waren von "Ich könn mir doch sonst nichts"(<-- ganz beliebt >.<) über "keine Reaktion" bis hin zu dummen Kommentaren.
Ich kenne bisher in meinem Leben vielleicht 0,00002% an Rauchern die wirklich soweit Rücksicht nehmen und darauf geachtet haben. Der Rest verhält sich so scheiße.
Ich finde alleine schon die Frage am Essenstisch ob man rauchen darf unangebracht und Respektlos.
Kann da gerne mehrere Beispiele nennen aber mir muss keiner sagen das ich Militanter Nichtraucher bin(hast du nicht direkt, ich weiß) als Raucher.
Es dient dem Schutze der Bevölkerung. Dem Schutze. Leuten, die nicht Rauchen, es nicht abbekommen möchten und auch(!) Arbeitern in der Umgebung die dadurch sehr starke Krankheitsprobleme bekommen würden. Das ist schlimm und verwerflich?
Frei Rauche
Geh doch eben vor die Tür oder in dem Raucherraum, ist doch kein Problem? Oder ist das Freiheitsberaubung? Mal ehrlich, so etwas finde ich Militant ^^
Ein Kumpel von mir hat eine Kneipe Übernommen die als Tanzlokal agiert und dort feiern wir oft Partys. Die haben einen Raucherraum und das ist ziemlich optimal gelöst. Da ist "keiner" unzufrieden. Es geht wenn man will in den meisten Fällen und Kompromisse sind doch völlig in Ordnung.
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30.07.2008, 11:54 #14Worry
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Naja, jetzt meutern die Nichtraucher... War abzusehen... Zum Thema Raucherräume - es sind überall die häßlichsten Räume, und ich hätte aber auch gerne Kontakt zu Nichtrauchern.
Übrigens bin ich eine sehr liebe und rücksichtsvolle Raucherin, ich habe 15 Jahre mit einem Nichtraucher zusammengelebt, und es ging ohne Probleme - für ihn, sowie auch für mich. In einem kleinen Autoinnenraum versteht es sich von selber, Rauchpausen zu machen, wenn ein Nichtraucher mit im Auto sitzt, ebenso finde ich es widerlich, wenn während des Essens am Tisch geraucht wird.
In Gaststätten schaut ein rücksichtsvoller Raucher schon, bevor er einen Tisch wählt, wenn nicht der Gastwirt es tut, daß er nicht gerade neben einem Tisch mit Kindern und/ oder Nichtrauchern sitzt.. Ein Blick auf den Tisch, ob da ein Aschenbecher steht, reicht ja schon.
Ich finde doch, entgegen vieler Meinungen hier, daß Raucher und Nichtraucher wunderbar miteinander auskommen können, wenn beide ein wenig Toleranz zeigen - auch die Nichtraucher gegenüber den Rauchern, die dieses Laster nun mal haben und nicht aufgeben wollen oder können..
In diesem Sinne - erstmal eine anstecken und diesen Post nochmals auf Fehler überprüfen - aber ich puste meinen blauen Dunst sicherlich nicht in Eure Richtung und sitze mit meinem Rechner an einem geöffneten Fenster.
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30.07.2008, 12:09 #15Knollo
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Vielen dank für das gleich abwertende nur weil ich ein Nichtraucher bin
Dabei Diskutiere ich einfach nur mit aber naja...
Genauso sehe ich das auch. Wenn ich in der (Großraum)Disco bin oder mit jemanden draußen stehe, dann stört es mich nicht unbedingt da ich auch einen Meter Abstand nehmen kann.
Aber "leider" ist es die Regel mit wenigen Ausnahmen das die Leute diese Punkte, die du erwähnt hast, einhalten. Und genau deshalb ist das Problem doch überhaupt da.
Ich denke hier sehen wir beide das ähnlich.
P.S. Wäre nett wenn es das nächste mal nicht gleich Diskussionstechnisch abwertend wird weil ich es irgendwie leid bin immer zu hören "du bist Nichtraucher, du weißt nicht wie das ist".
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30.07.2008, 12:15 #16Worry
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Biberpelz, es war nicht abwertend gemeint. Wie kommst Du überhaupt zu dieser Annahme? Warum sollte ich so zu einem Nichtraucher sein? Überhaupt zu irgendeinem Menschen?
Wenn Du wüßtest, wie oft ich schon versucht habe, dieses Laster aufzugeben... , ich bewundere Menschen, die dieses vollbracht haben.
Ich bin nur traurig darüber, daß sich Menschen in zwei Lager spalten, wo es doch wichtigere Sachen gibt, als sich über das Rauchen aufzuregen...
Es gibt eben diese militanten Nichtraucher (am Schlimmsten sind die, die mal selber geraucht haben) und rücksichtslose Raucher, die finden niemals einen Weg zueinander.
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30.07.2008, 12:52 #17Knollo
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
In folgendem Zitant hat es abwertend geklungen was dann so wirkte
Naja, jetzt meutern die Nichtraucher... War abzusehen...
Traurig ist es das sich die Leute spalten aber ich für meinen Teil finde das alles andere als unwichtig. In meinen Augen ist das sehr wichtig weil die Gesellschaft in eine Richtung gerückt ist und Dinge auf einmal selbstverständlich sind bzw. das Leben "lenken" was zuweit geht.
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30.07.2008, 14:15 #18Tafkadasom2k5
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Genau da liegt das Problem: Wer bezahlt die Übergangszeit? Wie lange dauert sie? Und die Zahlen sind durchaus nicht verkehrt...!
Das stand in dem bezug doch auch garnicht so da, oder? ö.Ö Es geht um die Stammbesucher. Leute, die nach der Arbeit eben n Bierchen zischen, oder 2, und dabei eine quarzen. Wie soll man sich eben ausspannen, wenn man in seiner Lieblingskneipe bei seinem Bier keine mehr rauchen darf? Da gehe ich persönlich dann lieber nachhause, und mach diese ganze Entspannungs- Sache zuhause. Ist zudem ja auch günstiger. Und wer bezahlt diese Einbußen? Du? Ja, genau du. Wir sozusagen. Entweder mit teureren Preisen, wenn man dann wirklich mal am WE in die Kneipe mit Kumpels geht, oder man bezahlt mit der Existenz der Kneipe.
Mag sein. Aber wenn 10% flüchten, dass sind bei 100 Leuten am Tag...na? 10. 10 Leute tranken 2 Bier, also 20 Bier á 2€, das sind dann über den Tag/Abend verteilt 40Euro weniger. (von mir aus kannst du jetzt pedantisch werden und sagen "Hey, es sind nur 9 Fernbleiber." Ok. Aber die die da sind, werden durchschnittlich weniger trinken. Du kannst mir jetzt natürlich sagen, dass das nicht stimmt- aber umgekehrt kannst du es auch nicht beweisen, von daher steht das dann AUssage gegen Aussage. Ich habe aber auch nen guten Bekannten, nen Namensvetter, der mir erzählt hat, wie das in seiner Kneipe sich so entwickelte.). 40€/Tag -> Sagen wir mal 160€ im Monat die da fehlen. Und das sind dann nur die 10 Fernbleiber, die IN der Woche sich ihr Feierabendbier gönnen. Aufm Dorf ist die Zahl teilwiese nicht zu unterschätzen- die Kneipenleben quasi von ihren Dauersuffkis/Arbeiterklasse.
Moment, also du sagst mir gerade, das die Verschärfung des Sexualstrafrechts, die Totalitäre Überwachung etc pp im Sinne des Volkes ist? ö.Ö Also komm.
Da haste du natürlich Recht.
Du bist ehrlich gesagt der Erste- und so klein ist mein Bekanntenkreis nun auch nicht. Das ist doof, und leider persönliches Schicksal!
Nein, musstest du nicht, das war schon ohne Kommentierung ein wenig sehr lächerlich
Der Vergleich hinkt, da ich nicht vor deinem Haus auf der Straße dermaßen rauchen könnte, ohne dass es dich drinne stört. Die Kneipen kommen kan nicht zu dir, sondern du zu ihnen!
Komisch. Was mich an dieser "Tatsache" die du hier so hinstellst stört, ist, dass viele Menschen die eine Kneipe führen sich darüber beschweren. Obwohl Nichtraucherkneipen für sie doch auch schöner wäre: Keine Nikotinwände, keine Aschenbecher, weniger Arbeit beim Fegen... Alle Kneipenbesitzer sind also Kettenraucher, und wollen gerne in ihrem eigenen Lokal rauchen, nur aus Prinzip? Aha?
RTL2- Schau dich schlau!
Das ist ne große Schweinerei, da stimme ich dir mehr als zu! Solche rücksichtlosen idioten sollte man in den ***** treten- ihnen die Kippe quasi am Hintern ausdrücken! Aber das ist nunmal privat. Wenn ich ne Chlorallergie habe gehe ich nicht ins Schwimmbad.
Da gebe ich dir Recht, und für solche Nikotin-Kollegen muss man sich schämen. Das ist wirklich eine Schande. Auch im Kino oder so- man wird sich für sowas ja mal nen Moment zurückhalten können?
Nein, da hast du Recht, aber es ist verwerflich jemandem die Wahl zu lassen So war doch deine Argumentation?
Beim Essen, und überall gerne, aber nicht in der Kneipe. Da ist für mich ein großer Unterschied...
Schön, dass es funktioniert! Schade nur, dass nicht jede Kneipe nen Keller hat, und den Platz... Wenn diese Umrüstungsmaßnahmen, die ja teilweise erzwungen werden soll(t)en, durch den Staat mitfinanziert würden, okay. Dann hätten Raucher und Nichtraucher ihre Rückzugsplätze, da wäre auch ich mit einverstanden, aber nach wie vor bin ich trotzdem noch der festen Überzeugung, dass ich selber entscheiden dürfen müsste, ob ich in einer Kneipe rauche. Und wenn es jemanden stört, dann soll er dem Kneipenbesitzer sagen, er soll es verbieten- oder er soll sich eine andere Kneipe suchen! Der Rest würde sich nach einer Zeit einpendeln.
Gr33tz
Tafkadasom2k5
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30.07.2008, 14:32 #19Knollo
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Es gibt bei allem immer einen Teil der davon betroffen ist und damit nicht umgehen kann aber alles in allem dürfte das nicht den Großteil beziehen.
Moent, also du drehst mir gerade die Wörter im Mund um? Also komm.
Bitte im Zusammenhang bleiben Schatzi
Ich bin ja auch der Meister
Das Problem ist das der Großteil dagegen nichts sagt weil die kein Bock auf stress haben oder es hinnehmen.. Außerdem bin ich nicht der einzige aus deinem Bekanntenkreis, siehe Frank.
Dennoch geht es um die Rücksicht in der Öffentlichkeit. Wenn ich mit zu Lauter Musik draußen rumlungere mache ich die auch aus Rücksicht leichter.
Aber gut, das kann man hin oder her schieben. lassen wir das.
Ich habe nie von allen geredet aber es beschweren sich auch nicht alle.
Man hört nur die, die auch laut werden. Und ein Kneipenbesitzer der weder Raucher ist noch Einbußen hat wird nicht laut oder?
Hat damit nichts zutun, schaue ich nicht und es macht gerade die Diskussion lächerlich
Das Problem ist aber das es der Großteil ist. Es gibt wenige die darauf achten. Die wenigsten. Dann sollen die anderen sich lieber eine Scheibe von den Rücksichtsvollen abschneiden.
Wenn du Dinge anders hinstellen willst, bitte.
Währe eine Maßnahme, ja.
Beides funktioniert aber nicht.
Zum einen wird es keine Nichtraucherkneipe in den meisten Umgebungen geben, also nichts mit suchen. Und wenn ich zum Kneipenwirt gehen würde das mich das Rauchen stört, so hast du gleich einen Agressiven Mob hinter dir. Resultat kann von Mobbing bis was weiß ich enden bzw. er zeigt mir gleich den Vogel. Das war also nicht durchdacht.
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30.07.2008, 14:48 #20Tafkadasom2k5
AW: Das Nichtraucherschutzgesetz - Segen oder Verhängnis?
Das kann ich warscheinlich genausowenig beurteilen wie du ^^ Ich denke, dass wir beide da nur sehr beschränkte Sichtweisen haben können, da wir beide nicht alle Kneipenbesitzer kennen.
Deine Aussage war doch, dass wir selber Schuld an diesem Gesetz sind, da diese Menschen, die dieses Gesetz das erste Mal verabschiedet haben, immer nur im Sinne des Volkes entscheiden. Ich wollte damit nur sagen, dass das nicht stimmt- also dass unsere Abgeordneten Freunde immer nur in unserem Sinne handeln. Verstehst du,w ie ich das meine? Also dieses Gesetz als "von der Demokratie gegeben und von daher richtig" darszustellen wäre fatal.
Das stimmt, und das weißt du, genau wie ich
Gut, ich kann nur für mich sprechen... Aber ich wäre zum Beispiel jemand, der privat eigentlich sofort Rücksicht auf Nichtraucher zB nehmen wird, wenn man mich darum bittet.
Alle Vergleiche die man bringt sind irgendwie am Hinken, du hast Recht. Man kann so gesehen alles in jede Richtung schieben.
Da hast du natürlich Recht. Schade nur, dass es Leute gibt, die laut werdne müssen, da sie unter Umständen mit ihrer Existenz bezahlen- das finde ich durchaus dramatisch.
Ey komm, Fernsehen als Informationsmedium hast du in die Diskussion mit eingebracht. Du weißt, wie sehr ich diese Frontal-21-Berichterstattung schätze Und wie ernstzunehmen diese sind.
Absolut. Ich hasse Ignoranten jeglicher Art, leider gibt es die in jeder Volksgruppe. Egal, wonach man kategorisiert.
Nein, das war nur wieder das oben von dir bereits genannte "das kann man ja schieben wie man will"- Ding. Und freie Wahl hat man therotisch nur, wenn es da keine staatlichen Grenzen gibt- nur so kann sich ein Gleichgewicht einpendeln, welches vom Volk bestimmt ist. Und kein künstliches Gleichgewicht. Wenn man gleichzeitig aber die Werbung etc pp für Zigarettenwerbung etc einstellen würde, das ganze nicht mehr so ganz verharmlosen würde, würde das Volk unter Umständen sogar selber mit einem neuen Gleichgewicht reagieren- es würde durch die Mehrheit weniger rauchen.
Das ist das, mit selbstreglement. Klar, ich bin generell kein Fan von Laissez-faire, aber meines Erachtens liegt die Lösung des Problems nicht in Geboten und Verboten, sondern in gesundem Menschenverstand. Wenn das Volk weniger raucht, wird es auch weniger Kneipenwirte geben, die dir den Vogel zeigen- verstehst du, wie ich das meine? Das Eingrenzen, Verbieten, Überwachen etc pp ist keine gute Richtung.
Gr33tz
Tafkadasom2k5
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