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Thema: Das Leben nach dem Tod?
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15.01.2016, 20:37 #601vieraeugigerZyklop
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05.08.2017, 23:06 #602Melemona
Das Leben nach dem Tod?
Ich weiß dass Thema ist schon etwas älter. Ich habe aber einen Interessanten Artikel gelesen, von drei Menschen die gestorben sind aber wieder zurück ins Leben geholt wurden.
Ob man dem jetzt glauben schenken mag oder nicht sei jedem selbst überlassen
- Niemand weiß, was passiert, wenn wir sterben
- Drei Menschen, die schon einmal tot waren, schildern hier ihre Erlebnisse
- Oben im Video seht ihr, was sie gesehen haben, während sie tot waren (Für das Video unten den Link anklicken)
Niemand weiß wirklich, was passiert, wenn wir sterben - einige Menschen glauben an ein Leben nach dem Tod, andere an die Wiedergeburt und wieder andere denken, dass einfach gar nichts passieren wird. Du stirbst einfach. Und das war es dann.
Reddit-Nutzer, die tatsächlich klinisch tot waren und dann zurück ins Leben geholt wurden, teilten jetzt ihre Geschichten. Und veröffentlichten, was ihnen von der “anderen Seite” in Erinnerung geblieben ist.
Während viele über ein tiefes Gefühl von Frieden berichten, hatten andere sogar visuelle Erfahrungen - sie haben ein helles Licht und “Sterne” gesehen. Eine Person meint sogar, sich an ein Gespräch zu erinnern.
Hier sind drei der unglaublichen Geschichten:
“Der Tunnel war aus Metall”
“Ich starb mit 12 Jahren an einer Herzattacke. Während eines Football-Spiels in meiner High School. Ich kann mich nur noch an Bruchstücke erinnern.”
Zum Beispiel an ganz viel Schwarz, das mich plötzlich wie eine Muschel in einem Tunnel umschlossen hat. Der Tunnel selbst war aus Metall. Er erinnerte mich an den Tunnel von Bespin, in dem Luke Skywalker gestorben ist. Ich denke nicht, dass mein Verstand begriffen hat, was er gesehen hat. Also hat er einfach nur die Lücken gefüllt, so gut es ging.
Das Gefühl war unglaublich. Bis man es nicht selbst gesehen hat, gibt es wirklich keinerlei Worte, die das beschreiben können. Ich war tot und hatte keinen Herzschlag mehr. Für etwas mehr als vier Minuten.”
“Ich habe nichts gefühlt”
“Ich wäre vergangenes Jahr beinahe ertrunken - dieses Erlebnis hat mich verändert. Ich war für ein paar Minuten tot. Doch dann haben meine Retter es geschafft, mich aus dem Wasser zu ziehen und mich wiederzubeleben. Ich weiß nicht, wie lange ich tot war. Es soll zwei Minuten gedauert haben, bis ich wieder lebte.
Alles was ich gesehen habe, war schwarz. Gefolgt von mehreren Lichtern, die zu Sternen wurden. Die Sterne wiederum wurden zu irgendwas, das ich nicht beschreiben kann. Ich habe nichts gefühlt.”
“Zweimal im Rettungswagen gestorben”
“Ich bin zweimal im Rettungswagen gestorben, als ich von einem Motorradunfall abtransportiert wurde. Das letzte, an das ich mich erinnere, ist, dass mein Gesicht bei 60 km/h die Motorhaube eines Autos getroffen hat. Ohne Helm. Danach bin ich in einem Operationssaal im Krankenhaus aufgewacht. Wie gesagt, ‘zweimal in einem Rettungswagen’ - dabei dachte ich, dass ich längst tot war, als der Rettungswagen eingetroffen ist.”
Ich erinnere mich nicht an die Zeit zwischen dem Unfall und dem Krankenhaus... Und damit meine ich: wirklich gar nicht.”
“Ab diesem Zeitpunkt hat er nie wieder Drogen genommen”
“Mein Onkel war stark drogenabhängig und hatte oft Überdosen genommen. Einmal musste er wiederbelebt werden - und ab diesem Zeitpunkt hat er nie mehr Drogen genommen. Er war für rund zwei Minuten tot. Sein Gehirn arbeitete nicht mehr, ebensowenig der Rest seines Körpers.”
Er hat mir erzählt, dass er sich nur noch an eine einzige Sache erinnern kann: An sich selbst, wie er an einem Picknicktisch sitzt. In einem Park hinter dem Haus, in dem er aufgewachsen ist. Das ist der einzig gute Platz in seinem Leben gewesen. Er saß an diesem Tisch mit einer Person, die er liebte. Wer es genau war, weiß er allerdings nicht mehr.
Er hat zwar mit dieser Person geredet, um was es genau ging, weiß er allerdings auch nicht mehr. Nur an einen Satz der unbekannten Person erinnert er sich noch: ‘Wir sehen uns später, denk an mich.’”
Dann wurde er zurück ins Leben geholt.
Er ist zwar ein bisschen verrückt, aber ich denke, dass er bei sowas nicht lügen würde.”
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06.08.2017, 01:37 #603vieraeugigerZyklop
Ich denke das beim Sterbeprozess, wie einer es schon sagte, Lücken gefüllt werden und chemische Sfoffe ausgeschüttet werden die es wohl "angenehmer" machen.
Aber wann ist Luke bitte auf Bespin gestorben?
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17.10.2017, 22:07 #604Cloud
Das Leben nach dem Tod?
Ok 10 Jahre später istauch später xD
wundert mich das es den thread noch gibt und jemand aktiv drin postet
Naja in den 10 jahren ist viel passiert, viele Menschen und tiere gestorben...
Oh es wirklich ein Leben danach gibt lässt sich trotzdem schwer sagen
Man kann es nur hoffen, aber wenn es das wirklich gibt
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22.01.2018, 18:12 #605PatrickGER
Das Leben nach dem Tod?
Hab ein sehr interessantes Video zu diesem Thema gefunden!!!
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11.09.2018, 13:05 #606Roger G
Das Leben nach dem Tod?
Jetzt melde ich mich hier in diesem doch sehr alten Thread mal kurz zu Worte.
Ich finde das Thema grundsätzlich sehr interessant und da bereits dieser Thread existiert mache ich bestimmt keinen neuen auf.
Es gibt ja doch häufig verschiedene wahrnehmungen dazu. Das was man tatsächlich glaubt und denkt, das was man zwischen den Zeilen ließt. Und auch das was rein Metaphorisch in der Luft liegt.
Wahrscheinlich ist es ein gemisch aus allem was das tatsächliche ausmacht.
Ich lese Momentan ein Buch, was sich im hier und jetzt abspielt aber auch Metaphorisch mit Wiedergeburt und anderen sehr interessanten ansätzen spielt.
Zum einen ist die Geschichte schön geschrieben. Zum Anderen empfiehlt sich das Buch für erweiterung der Wahrnehmung in Partnerschaften aber auch für sich selbst und den eigenen Horizont.
Hier eine kleine Verlinkung.
https://www.buecher.de/shop/paar/koe...d_id/49963188/
Um noch grundlegend meine Meinung zu äußern. Ich hoffe schon, das wir die möglichkeit haben nach dem Tod einen neuen Weg zu beginnen.
Wie der aussieht, bin ich mir selbst auch noch nicht so sicher was ich glaube :/
Wie stehts bei euch?
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11.09.2018, 15:12 #607Nectix
Das Leben nach dem Tod?
Hmm... also ich halte davon so absolut gar nichts. Wer mich kennt, der kennt auch meine Einstellung zu diesem Thema - gut, wir beide kennen uns noch nicht, doch einen umfassenden Beitrag wie ich ihn vor einem Jahr noch geschrieben hätte werde ich dazu nicht mehr ausarbeiten. Ich betrachte das weitestgehend rational und glaube nicht an irgendwelche metaphysischen Gegebenheiten; seien es nun Geister, Götter oder weitere Leben in irgendwelchen abstrakten Fantasiewelten.
So wie ich das sehe, ists mit dem Tod gelaufen. Licht aus und Ende.
Und: Ich finde es ganz gut so.
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11.09.2018, 15:33 #608Roger G
Das Leben nach dem Tod?
Das finde ich eine überaus Interessante und auch Mutige Einstellung. Ich selbst würde mich glaube ich verloren fühlen, wenn es nichts gäbe woran man in dieser Hinsicht glaubt. Ob es am Ende etwas ändert und wer Recht hatte, ist glaub ich allen die in die Kuhle kullern, ab diesem Moment wurscht.
Aber der Weg bis dahin ist vielleicht für den ein oder anderen mit mehr Geistiger Ruhe gespickt als wenn sie an nichts glauben würden.
An sich sozusagen ein Anker oder auch eine möglichkeit seinen Lebensweg nach wenigen selbst definierten Leitsätzen zu definieren. (Am Ende, muss es jedoch immer zu den jeweiligen Lebenserfahrungen passen und der Überzeugung des eigenen entsprechen.
Interessieren würde mich dein Standpunkt auf jeden Fall. Du musst ja keinen Roman schreiben. Oder wir Unterhaltung uns hier "Häppchenweise"
Ich wünsche euch was
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11.09.2018, 15:49 #609vieraeugigerZyklop
Das Leben nach dem Tod?
Diesee Leben nach dem Tod, resultiert wohl aus der Vorstellung, dass man sich nicht vorstellen kann das es dann zuende ist. Man kann sich nicht vorstellen, das man nicht existiert.
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11.09.2018, 15:53 #610Roger G
Das Leben nach dem Tod?
Ich muss gestehen, ich hatte vor längerer Zeit aus irgendeinem Grund - fragt mich nicht, was mich da geritten hat - sehr lange und intensiv in Ruhe darüber nachgedacht. Am Ende lief mir ein kalter Schauder über den Rücken....
Und ja da gebe ich gerne zu das ich da schon ein wenig Angst vor habe :P
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11.09.2018, 15:57 #611Knollo
Das Leben nach dem Tod?
Ich habe keinerlei Glaube in diese Richtung und auch kein Problem damit.
Denn ich ticke und lebe anders, wie andere Menschen. Denn ich brauche keine Antworten, da ich mir gewisse Fragen nicht stelle.
Irgendwie scheint es ein Ur-Instinkt vieler Menschen zu sein, Antworten auf Fragen zu bekommen. Das brauche ich nicht.
Ich glaube auch nicht, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Aber ich habe auch nicht den Drang danach, mir da weitere Gedanken zu machen.
Vielmehr konzentriere ich mich auf das hier und jetzt und erfülle mein Leben, in dem ich die Zeit mit den Dingen vollbringe, die für mich wichtig sind. Und ein gutes Leben in der Gruppe, in dem ich meine Freiheiten habe und niemanden weh tue oder zu etwas dränge, ist für mich vollkommen ausreichend.
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11.09.2018, 16:04 #612Nectix
Das Leben nach dem Tod?
Nunja... dass ich >nichts< glaube würde ich so jetzt auch nicht sagen, aber natürlich: Ein gläubiger Mensch bin ich sicherlich nicht.
Doch die Ablehnung des Glaubens an einen Gott oder an Wiedergeburten entspricht ja umgekehrt nicht automatisch dem Wissen und ist daher auch irgendwo eine Glaubensfrage, wenn auch nicht im Glaube selbst begründet.
Mich betreffend wüsste ich nicht, wie mir ein solcher Glaube irgendeine Art von Ruhe verschaffen sollte oder könnte. Das würde ja voraussetzen, dass ich innerlich bereits "unruhig" bin aufgrund irgendwelcher Ängste oder sonstigen Bedenken vor dem unausweichlichen Tod.
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11.09.2018, 16:06 #613Roger G
Das Leben nach dem Tod?
Auch hier ist das sehr wichtig. Im hier und jetzt zu sein und jeden Tag gestalten und genießen ist wohl das wichtigste überhaupt.
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, das gerade weil man aber auch weiß das es irgendwann endet und dies Bewusst wahrnimmt und bis zu einem gewissen Grad - soweit das überhaupt möglich ist zum jetztigen Zeitpunkt - akzeptiert, sich noch lebendiger fühlt.
Allerdings hat alles seine zwei Seiten. Ich habe es noch nie geschafft manche Fragen einfach nicht zu stellen, da ich einfach zu sehr nach Wissen und Antworten strebe, um mal sehr dick aufzutragen
Es ist nun auch nicht so, als würde ich jeden Tag dasitzen und mir darüber tief grübelnd die Birne zermartern. Aber ab und an, vielleicht auch nur einmal im Jahr, kommen bestimmte Gedanken auf, die sich langsam aber sicher ihren Weg bahnen. Die will ich aber auch nicht wegwischen. Ich möchte sie bewusst filtern. Das ich irgendwann die Geigen höre wird so oder so passieren, ob ich nun an irgendeines Sache glaube oder nicht.
Der Gedanke das irgendetwas im Anschluss kommt egal auf welche weise, hat für mich nur etwas beruhigendes und irgendwie romantisches zugleich.
Ich bin nur noch weit davon entfernt den tieferen Glauben daran zu definieren. Ich denke das kommt auch erst in den nächsten Jahren Stück für Stück.
Ich wünsch was
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11.09.2018, 16:10 #614Roger G
Das Leben nach dem Tod?
Glaube ist ja letztendlich eh etwas was sich jeder Selbst definieren kann. An Gottheiten glaube ich jetzt auch nicht. Das schließt aber nicht grundlegend weitergehendes aus.
Man sagt ja so schön: Glaube ist wichtig weil wissen ist begrenzt oder so.... die tiefere Definition dieses Satzes überlasse ich lieber anderen.
Niemand ist von Natur aus unruhig was diese Thema angeht, aber die wenigsten denken auch mal aktiv darüber nach. Selbst in einem Moment an dem ein solches Thema diskutiert wird, kratzen viele dennoch nur an der Oberfläche - was völlig ok ist.
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11.09.2018, 17:35 #615rote flamme
Das Leben nach dem Tod?
Zu Akzeptieren das man nur ein Leben hat macht einen Dankbarkeit für viele Kleinigkeiten. Ich weiss das Glauben nicht auf Wissen beruht. Ich glaube an das Leben und das es noch sehr viele schöne und schmerzhafte Überraschungen für mich hat und das meine Entscheidungen und Taten Einfluss auf mich und meine Umwelt hat (und das kleine Taten oder Worte zum richtigen Zeitpunkt) große Veränderungen bewirken können.
Wenn wir aber die einfachen und harten Antworten nehmen, (die man imo akzeptieren sollte). Man lebt nur einmal und das Leben ist sinnlos (man muss seinen Leben selbst einen Sinn geben).
Quelle: Viele Jahre philosophieren und dieverse prägenden Erfahrungen im freiwilligen sozialen Jahr im Altenheim.
Heisst nicht das, dass Leben zimlich geil sein kann.(<- Dafuq(?) ich meinte das Smily)
Können wir jetzt über die wirklich wichtigen Dinge wie Katzenvideos diskutieren?
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11.09.2018, 18:09 #616Quietscheente
Das Leben nach dem Tod?
Ich glaube das Thema "Leben nach dem Tod" und "Ist da mehr, als wir?" ist halt auch einfach zu groß, um es zu rationalisieren. Wenn man sich mal loslöst von irgendwelchen Schriften und so nüchtern wie möglich an das Thema rangeht, ist das meines Erachtens einfach eine Nummer zu groß für den Verstand.
Allein in unserer Galaxie, die einen wirklich winzigen Teil des sichtbaren Universums ausmacht, gibt es 200 Milliarden Sterne. Auf jeden Menschen auf der Erde kommen 25 Sterne, viele mit eigenen Planeten. Und unsere Galaxie ist auch wieder nur ein absolut winziger Teil des Universums. Wir wissen nichtmal was in unserer unmittelbaren Nachbarschaft los ist, verstehen nicht was vor dem Urknall war und haben auch keine Möglichkeit die Singularität in schwarzen Löchern zu beschreiben, weil dort die Realitätstheorie bereits versagt. In der Astronomie sind wir, metaphorisch, also wahrscheinlich noch Goldfische im Wasserglas. Da kann ich nicht guten Gewissens behaupten, dass da "nichts" ist und auch irgendwann nichts mehr sein wird. Persönlich glaube ich trotzdem nicht an ein Leben nach dem Tod, oder eine höhere Instanz die über uns wacht.
Was ich in dem Zusammenhang "Leben nach dem Tod" sehr interessant finde, sind Nahtoderfahrungen. Durch Sauerstoffmangel/CO2 Überschuss und DMT soll da wohl einiges im Hirn passieren. Leute die sowas künstlich herbeiführen, z.B. mit Ayahuasca/DMT, sind sich ja oft sicher, das persönliches Leben nach dem Tod gesehen zu haben - Auch wenn sie vorher mit "metaphysischem" so überhaupt nichts anfangen konnten. Das sind dann aber auch psychedelische Substanzen, der Wirkmechanismen teilweise hervorragend erklärt sind, ein Besuch im Jenseits ist es also wohl eher nicht.
So rein intuitiv und nach bestem Wissen und Gewissen glaube ich nicht an ein Leben nach dem Tod, sondern eher, dass dann alles vorbei ist. Die Flucht in Religionen um sich darauf eine Antwort zu erhoffen, finde ich aber viel zu einfach.
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11.09.2018, 18:53 #617Nectix
Das Leben nach dem Tod?
Soweit: Zustimmung, ganz klar.
Allwissenheit über die "Welt" und wie sie in allen Belangen funktioniert werden wir nie erreichen und das, was für uns potentiell erreichbar sein könnte - so es uns lange genug gibt - haben wir nicht mal im Ansatz erreicht. Da müssen wir auch nicht in die Weiten des Universums eintauchen, in der es so unglaublich viele ungelöste physikalische Fragen gibt; bereits hier auf der Erde gibt es ja schon mehr als genug unbeantwortete Fragen, spontan einfallen würde mir z.B. alles rund um die Abiogenese. Wir wissen nicht, wie Leben entstanden ist und es ist in all den Jahren nach unzählbaren Versuchen auch nicht gelungen solches zu schaffen - die Aussage von Louis Pasteur, alles Leben entstehe aus Leben, bleibt betreffend der Nachweise ungebrochen.
Wir können es - stand heute - weder konkret beantworten noch diesen Vorgang reproduzieren.
Jetzt kommt allerdings das große Aber. Denn ich will doch behaupten, dass sich Themen wie "Leben nach dem Tod" und "Ist da mehr, als wir?" sehr wohl rationalisieren lassen und ich verstehe ebenfalls nicht, weshalb diese Fragen größer oder bedeutender sein sollten als viele andere ungelösten "Probleme", die du oder ich nun angesprochen haben. Mit dem Thema "Leben nach dem Tod" beschäftigen sich so einige Neurophysiologen, Neurobiologen (...) und denen zu erzählen, es ließe sich prinzipiell nicht rationalisieren würde ja bedeuten: Hört auf mit euren Forschungen, denn wie sich unser Ich/Bewusstsein bildet und aufbaut werdet ihr nie gänzlichst verstehen.
Meiner Meinung nach ist nichts wirklich >zu< groß.
Alleine: Wirkliche >Wissens<-Aussagen können wir dahingehend eben aufgrund fehlender Verifi- und Falsifizierbarkeit noch(!) nicht geben, die Tendenzen der Forschungsergebnisse gehen aber doch relativ klar in bestimmte Richtungen.
Die Relativitätstheorie - also die SRT und ART - ist natürlich nicht als das gelbe vom Ei schlechthin und das zeigt sie auch selbst aus zweierlei Gründen:
1.) Sie sagt ihr eigenes Versagen voraus (siehe Singularität, siehe also dein eigenes Beispiel).
2.) Sie ist eine "klassische" Theorie - bezieht also die Quantenphänomene grundsätzlich nicht mit ein.
Dennoch ist sie nicht "falsch" - ganz im Gegenteil: Sie beschreibt eine große Klasse von Beobachtungen mit erstaunlicher Genauigkeit und liefert viele überprüfbare Vorhersagen. Kritik ist also sicherlich erlaubt solange sie auf hohem Nivau passiert. Bis dato gibt es aber keinerlei Fehler, keine Widersprüche und vor allem nichts, was sie irgendwie widerlegen würde - ganz im Gegentei, alle experimentellen Bestätigungen der Maxwellschen Elektrodynamik stützen die Relativitätstheorie. Auch die Quantenelektrodynamik - die überhaupt mit größter Präzision bestätigte Theorie basiert wie die RT auf Lorentz-Invarianz was bedeuted: Alle ihre Bestätigungen untermauern Korrektheit. Ähnliches gilt für die noch neueren - gut die Phänomene der Teilchenphysik erklärenden - Eichtheorien der starken Wechselwirkung (Quantenchromodynamik) und für die elektroschwache Theorie. Auch diese Theorien basieren auf Invarianz unter Lorentz-Transformationen und sind sehr erfolgreich, die Beobachtungen der Teilchenphysik erklären zu können.
Würde man Raum und Zeit nicht vermischen, so würden sich zig falsche Vorhersagen ergeben, eine ganz einfache Tatsache.
Daher versuchen auch so viele ganz verbissen, die Welt der Quanten mit der RT erfolgreich vereinen zu können.
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11.09.2018, 22:21 #618Quietscheente
Das Leben nach dem Tod?
Ich hab mich mit "Sind wir alleine" falsch ausgedrückt. SETI und andere Unternehmungen sind natürlich eine super Sache. Ich meinte damit eher die Existenz einer höheren Macht ("Gott"). Dass es Aliens gibt halte ich sogar für sehr wahrscheinlich. Leben ist halt bisher binär. Entweder man ist tot oder man lebt. Da ich niemanden Toten nach seiner Erfahrung befragen kann, ist "Jenseitsforschung" halt außerhalb des möglichen Forschungsspektrum und nicht rational zu erforschen. Daher halte ich es für zu Groß für unser Goldfischglas. Erstmal sollten wir schauen, was bei uns im Aquarium noch so rumschwimmt.
Auch hier haben wir wohl aneinander vorbeigeredet. Wie Newton quasi eine Teilmenge von Einstein ist, wird auch eine größere "Universaltheorie" die beiden Theorien abdecken. Hoffe ich zumindest, sonst würd sich hier einiges auf den Kopf stellen Nur funktionieren die Gleichungen der Relativitätstheorie halt bei Singularitäten nicht mehr. Mir ging es also ums Verständnis des Universums, wo wir uns offensichtlich noch ganz am Anfang bewegen.
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12.09.2018, 08:16 #619Roger G
Das Leben nach dem Tod?
Die harten Antworten sind momentan natürlich begrenzt. Letztlich ist die eigene Wahrnehmung - die eigene Phantasie - der eigene Glaube - die einzigen Dinge die uns Grenzen aufzeigen.
Ich versuche mit Offenem Herzen und Geist auf verschiedene "Lehren" einzugehen. Also verschiedenste Religionen / Glaubensrichtungen die immer wieder auf ihre Weise versucht haben die Welt zu erklären.
Natürlich auch immer unter der Primisse das die Wissenschaft auch viele neue erkenntnisse gebracht hat und revidierungen. Allerdings sind der Wissenschaft zumindest was Erklärungen angeht auch in vielen Punkten die Aussagemöglichkeiten begrenzt.
Ich kenne auch jemanden der im Altenheim vollberufstätig ist - Jeder der in solchen Bereichen Arbeitet, hat meinen größten Respekt und ich ziehe meinen Hut!
Alleine hier ist ja schon die Möglichkeit gegeben weiter als nur Wissenschaftlich zu denken. Ich finde, jeder "zwängt" sich seine eigenen Ketten in der Wahrnehmung für Dinge auf - so auch ich logischerweise - aber je offener man jeder Situation begegnet umso mehr kann man vielleicht für sich wahrnehmen. Gerade weil wir unser Potenzial noch lange nicht erreicht haben, finde ich es so faszinierend und irgendwie romantisch was uns theoretisch in irgendeinerweise umgibt oder später noch passieren kann.
Das ist natürlich sehr auf der Wissenschaft basierend. Ich bin auch der Meinung das es durchaus Rational betrachtet werden kann aber die Grenzen die wir bisher Wissenstechnisch haben eben sehr viel Spielraum lassen.
Es wäre schon verdammt interessant was in unserem Universum noch so alles existiert. Auch wenn ich mich wiederhole ist genau hier eben auch der Punkt an dem man nicht festmachen kann, was eventuell tatsächlich in unserer Existenz liegt oder wo wir einmal hingelangen.
Lediglich alles nur mit den Wissenschaftlichen erkenntnissen begründen zu wollen, ist ein wenig zu einseitig betrachtet. Die Wissenschaft ist immer nur der jetzige Stand des Irrtums. (um es mal mit einem Zitat auszudrücken) Es ändert nichts daran das die Wissenschaft logischerweise wichtig ist und viel für uns tut und eben auch viel erklärt. Aber definitiv nicht alles. Also entweder sag ich das gibt es nicht, nur weil es noch nicht wissenschaftlich begründet ist, oder ich sage es ist noch nicht bewiesen aber die Möglichkeit für Dies und Jenes besteht.
Ich wünsch euch was
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12.09.2018, 08:39 #620Nectix
Das Leben nach dem Tod?
Ich habe dich schon nicht falsch verstanden und mich daher ja auch mehr auf "Leben nach dem Tod" konzentriert und meine Aussagen auch darauf ausgerichtet. Dazu würde ich aber gleich noch ein paar Wörtchen verlieren.
Bei Gott betreffend erstmal handelt es sich ja um etwas erdachtes, ersonnenes, um etwas völlig nebulöses und will man fragen, ob "Gott" tatsächlich existieren könnte oder nicht wäre vorab eine Definition dazu notwendig, was das denn überhaupt sein sollte. Und die gibt es eben nicht, weil sich jeder etwas anderes darunter vorstellt mit unterschiedlichsten Attributen und Personifizierungen - und weil sich jeder etwas anderes darunter vorstellt könnte man pauschal davon ausgehen, dass keine dieser eher willkürlichen Vorstellungen davon zutrifft. Da sich keine in besonderen Maße von anderen abhebt.
Wie definierst du denn Leben und Tod?
Ein Toter besitzt keine neuronalen Aktivitäten mehr in seinen grauen Zellen, er >kann< somit also auch nichts mehr erfahren. Ob er dazu weiter auch nicht mehr befragt werden kann ist ja nur die weitere Folge davon, schließt aber die Rationalisierung doch nicht aus.
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