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Thema: Das Kloster-Leben
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01.09.2013, 21:56 #1Cao Cao
Das Kloster-Leben
Ich sehe diese Art des Lebensstils als eine Möglichkeit der mentalen Rehabilitation. Mit oder ohne den Glauben an Gott.
Einfach das Leben selbst zu führen, seine Pflichten nach zu gehen. Das formt den Charakter und macht selbstständig.
Leider gibt es kaum noch Kloster in der BRD die aktiv sind, oder nach alten Schema leben. Man lebt für eine Gemeinschaft. Man lernt die Tugenden neu kennen und kann in ein neues Leben einsteigen, ohne Hilfe von Medikamenten oder gesellschaftlichen Gruppenzwang.
Meine Frage ist:
Was haltet ihr von einen solchen Leben? Würdet ihr es versuchen, oder nicht auf die objektiven Dinge verzichten können?
Würdet ihr euer Schicksal in die Hand der Gesellschaft legen?
Würdet ihr dadurch Zufriedenheit lernen, oder Unzufriedenheit?
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01.09.2013, 22:16 #2Xastor
AW: Das Kloster-Leben
Zu Frage 1: Dieses Leben wäre interessant, aber dann würde ich eher in eine Einsiedelei leben und all meine Konsolen, Sachen, Klamotten usw die mir gehören, mitnehmen. Dazu wäre gut wenn man nicht zu weit von der Zivilisation entfernt ist.
Zu Frage 2: Heutzutage ist die Gesellschaft zu krank. Da wäre mir Ruhe und Frieden viel lieber, als wenn jeder sich gegenseitig niederbretzelt.
Zu Frage 3: Das kommt drauf an. Wenn man mit seinen bisherigen Leben nicht zufrieden war, dann könnte man dadurch Zufriedenheit verschaffen. Anderenfalls eher nicht zufrieden, wenn man von jemand den man liebt/mag getrennt lebt.
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03.09.2013, 14:08 #3Jayner
AW: Das Kloster-Leben
"Was haltet ihr von einen solchen Leben? Würdet ihr es versuchen, oder nicht auf die objektiven Dinge verzichten können?"
Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht. Und ja ich könnte es mir vorstellen aber nicht im Bezug auf das klösterliche Leben direkt. Da ich mich keiner
Religion oder Glaubensrichtung zuordnen kann. Das was meinen Glauben wohl am nähesten kommen würde wäre wohl eine Mischung aus Gottesglauben und Bhuddismus.
Dennoch kann ich mir vorstellen mich von einem Großteil des Materiellen zu verabschieden und eine Art viel "ursprünglicheres" Leben zu führen. In dem es nicht um das äußere
Leben und viel Luxus geht sondern um die eigene Entwicklung. Der einzigste Grund der mich davon abhält ist wohl die Angst vor dem kompletten Alleinsein. Kenne keinen
Menschen der bereit ist soviel aufzugeben. Die meisten Menschen sehen keinen Gewinn dahinter, achten nur darauf was sie verlieren.
"Würdet ihr euer Schicksal in die Hand der Gesellschaft legen?"
Jein. Ja weil man es zu einem Teil ohnehin tun muss um nicht völlig zu vereinsamen und nein weil mir die Gesellschaft ebenfalls zu krank ist. Wäre die Welt so toll wie in den
Fantsiegeschichten wo fast jeder ein Fünktchen der Werte die einem als Kind gelehrt werden inne hat, hätte ich kein Problem damit. Aber so muss das Vertrauen in eine gewisse
Gruppe Menschen schon sehr groß sein, um sein Schicksal in dessen Hände zu legen.
"Würdet ihr dadurch Zufriedenheit lernen, oder Unzufriedenheit?"
Ich startete ja bereits vor einiger Zeit die ersten Versuche (in diese Richtung) mein Leben zu ändern und ich kann nur sagen ich bin heute weitaus Zufriedener als damals. Allerdings
weiss ich noch nicht wo meine Grenze ist. Ich denke es kann bei einem zu schnell, zu viel Verzicht auf alles auch sehr schnell wieder in Unzufriedenheit umschlagen. Aber ja
ich denke man tendenziel Zufriedener werden, wenn man es ernsthaft und mit bedacht angeht. Man muss da erst reinwachsen aber es ist sehr gut möglich.
Heute versuche ich nurnoch das zu kaufen was ich wirklich brauche oder aus welchen Gründen auch immer UNBEDINGT meine haben zu wollen. Meine gekauften Klamotten sind
nicht in meiner Einkaufstasche weil sie schön aussehen, sondern weil sie ihren Zweck erfüllen. Mein Leben besteht nichtmehr aus dem Genuss von Coca Cola und Cheeseburgern,
nach ein paar Monaten Wasser und Tee trinken, hab ich nichtmal mehr das Bedürfnis danach. Und es ist einfach toll, wie ich mich einfach wieder über Kleinigkeiten freuen kann.
Beispielsweise wenn ich mir die erwähnte Cola doch mal gönne, freue ich mich auf diese. Früher wäre da nichts gewesen, wozu auch? Hab ich ja jeden Tag getrunken.
Solche Momente sind es die mir derzeit ein besseres Lebensgefühl bescheren, obwohl ich auf vieles Verzichte, was bei mir damals Alltag war.
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03.09.2013, 20:46 #4Aidan
AW: Das Kloster-Leben
Als Pädophiler ist das Klosterleben doch einfach perfekt.
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13.09.2013, 15:00 #5
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13.09.2013, 18:31 #6
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13.09.2013, 18:44 #7Cao Cao
AW: Das Kloster-Leben
Ich glaube ein Kloster würde da nicht helfen. Das eine zu schwerwiegende Störung dieser Leute. Ab in die geschlossene Psychiatrie oder in den Knast.
Pädophile sind ja in der Regel nicht unglücklich, sondern wollen nur ihren Neigungen nachgehen. Sie von Kindern fernzuhalten, indem man sie ins Kloster steckt geht zu sehr auf die Kosten der Mönche. Die wären ziemlich angepisst
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13.09.2013, 18:49 #8Aidan
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13.09.2013, 18:56 #9Cao Cao
AW: Das Kloster-Leben
Gegenfrage: Was hat ein Pädophiler davon im Kloster zu sein? Das Leben im Kloster kann für viele einen positiven Effekt haben, um ihre Alltagssorgen zu vergessen. Aber ob das bei einen geht der so auf Kinder fixiert ist wag ich zu bezweifeln. Ich meinte damit lediglich das diese Sorte von Therapie wohl nicht bei Leuten funktioniere würde, die sich nicht mal ändern wollen. Oder worauf wolltest du hinaus?
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13.09.2013, 19:02 #10Aidan
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13.09.2013, 19:06 #11Cao Cao
AW: Das Kloster-Leben
Wenn ich die Frauen vergewaltigen würde, wäre ich dann kein Monster?
Wenn Pädophile die Möglichkeiten haben, Kindern nahe zu kommen besteht ein erhöhtes Risiko das dies nicht gerade neutral endet. Ich bezweifel das es viele Pädophile gibt die sich freiwillig in Therapie begeben, weil sie festgestellt haben eine Gefahr für Kinder zu sein (Gibt sogar solche Beratungsstellen. Meinen Respekt an die Pädophilen die sich ihrer Tat bewusst sind)
Btw. Tut mir leid wenn meine Sympathie für Pädophile nur geringfüging sind, aber bei Kindern hört det Spaß für mich auf.
Und das obwohl ich weiß das es diesen Leuten auch nicht gut geht.
Im übrigen bin ich auch nicht normal, denn ich bin sadistisch veranlagt. Und das ist kein Witz.
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13.09.2013, 19:07 #12Aidan
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13.09.2013, 19:10 #13Cao Cao
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14.09.2013, 16:45 #14Issomad
AW: Das Kloster-Leben
Ein Kloster ist aber ein religiöser Ort und weder Gefängnis noch Reha-Zentrum ... Die Kirche wird sich bedanken, wenn diese Orte dazu gemacht werden sollen ... jeder im Kloster ist freiwillig dort und so soll es auch bleiben ...
Wenn für psychisch kranke Menschen eigens ein Verwahrungsort errichtet wird, dann ist das KEIN Kloster ...
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14.09.2013, 17:06 #15Cao Cao
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24.09.2013, 13:09 #16pr0found
AW: Das Kloster-Leben
Wobei ich gerade tatsächlich darüber nachdenke ob das nicht doch etwas bringen könnte für die Pädos ein eigenes Kloster zu errichten, wo sie dann mit der Welt "eins" sind.....
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25.09.2013, 13:37 #17Cao Cao
AW: Das Kloster-Leben
Unsinn, mit "verschwinden" meine ich die Leute "um die Ecke bringen".
Hier geht es darum quasi ein Gefängnis im Stil einer religiösen Einrichtung zu errichten. Da lässt man keinen verschwinden.
Ich hönnte mir so ein Kloster prinzipiell für Strafgefangene vorstellen. Sie haben Zeit in sich zu kehren, müssen aber auch für ihren Lebensunterhalt etwas leißten (z.B Gärtnern, kochen, putzen, und zudem auch gezwungenermaßen beten)
Sie sind unter sich, haben gewisse Regeln die vergleichbar mit der eines Gefängnisses, aber auch mit der eines Klosters sind.
Wer redet wird bestraft, wer anderen schadet wird bestraft, wer versucht abzuhauen wird bestraft (Letzteres ist im Knast aber nicht strafbar)
Viele Leute schaden andere aus Neid, oder Zorn. Im Kloster wird jeder mit der Zeit zufrieden sein mit dem was er hat. Wenn er raus kommt, wird er vieleicht garnicht erst rückfällig. Der Zorn verpufft auch, weil man das Leben aus einer anderen Perspektive kennen lernt (Genieße jede einzige Sekunde)
Und das beste daran ist, das ein Kloster sich selbst finanziert und nicht auf staatliche Hilfe angewiesen ist, wenn man auch einen Abt hat, der weiß wie man handelt.
Was mit den Menschen ist, die Persönlichkeitsstörungen haben, muss man allerdings erst einmal die Wirksamkeit beobachten.
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25.09.2013, 14:50 #18Knollo
AW: Das Kloster-Leben
Der unterschied zu einem Kloster ist ganz simpel. Die Leute dort machen es aufgrund ihrer eigenen Überzeugung. Ein Strafgefangener würde es nicht so machen, er ist schließlich gefangen. Man kann einen Menschen nicht zu solchen Dingen zwingen, auch wenn es in der Traumvorstellung so funktionieren könnte und der Gedanke auch ganz nett ist.
Zum Klosterleben/Thema selber:
Wenn ein Mensch in solch einem Leben seinen Sinn des Lebens findet, dann finde ich es in Ordnung. Hier ist vorausgesetzt das ein solcher Mensch keinen anderen Menschen Leid zufügt/stört. Ein solche Mensch ist in der Regel zufrieden mit sich und seinem Leben. Ist dies gegeben, so sehe ich keinerlei Kritik gegenüber dieser Lebensweise.
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25.09.2013, 20:59 #19pr0found
AW: Das Kloster-Leben
Unsinn, mit "verschwinden" meine ich die Leute "um die Ecke bringen".
Hier geht es darum quasi ein Gefängnis im Stil einer religiösen Einrichtung zu errichten. Da lässt man keinen verschwinden.
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28.09.2013, 15:38 #20Cao Cao
AW: Das Kloster-Leben
Nun mir ist schon bewusst, worauf ein Klosterleben basiert. Es ging mir mehr darum etwas im Stil eines Klosterlebens zu bewirken, vieleicht als eine Art Kurort für Leute die mit ihrer Vergangenheit nicht klarkommen, oder eben schlichtweg aggresiv auffallen. Ob dann tatsächlich die Möglichkeit von Heilung, einer Persönlichkeit wirklich erfolgreich ist, müsste man natürlich testen.
Zum "zwingen": Sicherlich kann man keinen Menschen zwingen, aber jemand der eine Straftat begeht wird ja auch gezwungen dafür zu büßen, z.B im Knast seine Zeit zu verbringen. Aus diesen Grund sehe ich es nicht mal als Zwang an. Ein Kloster lebt meist nach einen recht strenges, aber einfachen System. Der Mensch, welcher z.B alternativ in einen Kloster für einige Jahre gehen würde anstatt ins Gefängnis, muss eben auf einiges mehr verzichten, wie Hab und Gut, oder eben abwechslungsreiche Nahrung. Nahrung bekommt letzendlich jeder der seine Arbeit verrichtet. Hier könnten die Täter lernen selbstständig zu werden, und sehen das nicht alles im Leben selbstverständlich ist. Man lernt das recht bescheidene Leben auch anzuerkennen und Dankbarkeit für dieses. Ich spreche in diesen Fall davon dies auch ohne religiösen Hintergrund zu tun. (Es soll ja kein Zwang zur Religion werden, sondern das einfache Leben den gewaltbereiten Menschen einprägen.)
Aber um es mal kurz zu machen. Das war eigentlich auch ursprünglich nicht das Thema
Du hast es aber auch kurz und knapp gut wieder gegeben. Da die Menschen im Kloster ein abgeschiedenes Leben führen (außer der Abt und der Schatzmeister), kann man wohl kaum von "Schaden der anderen" sprechen, zumal ein Kloster sich mit seiner Ernte, Spenden und einigen anderen Dingen selbst finanziert.
Das ist allerdings auch situationsbedingt. Ich finde z.B das ein Land was eine recht geringe Kriminalitätsrate ihr System beibehalten soll, denn das zeigt u.a auch das dieses System in Ordnung ist. (Außer man lebt im Stil von Nordkorea) Bei der Schweiz z.B kann man nicht leugnen, das einer der Hauptgünde für niedriger Kriminalität die Tatsache ist, das jemand der kein Schweizer ist hochkantig wieder herausfliegt. Ich sehe es nicht mal als Erpressung an, sondern als Anforderung um in diesen Land zu leben. Dadurch aber das man nun den "Drogen-Fall-Täter" hat nicht rausgeworfen und das auch noch groß in den Medien thematisisert wurde, steigt die Wahrscheinlichkeit an, das nun mehrere Leute den Mut zur Kriminalität bekommen könnten. Im Falle eines Schweizers wäre das egal, denn dieser wird in seinen Land zur Rechenschaft gezogen. Jetzt sehe ich aber eine Schwäche seitens der Regierung und ein erhöhtes Risiko, das es da unten bald genau so abgeht wie bei uns in einigen Bundesländern.
Und nun tut sich mir die Frage auf: Lieber den einen trotz Anordnung herausbitten und notfalls nachhelfen, um eine Kettenreaktion zu verhindern bei denen auch über Jahre mehr Geschädigte und ggf. Tote aufkommen als es eigentlich hätte sein müssen? Vieleicht mag ich aus deiner Sicht ja "nicht den aktuellen sozialen Anforderungen" entsprechen, aber ich sage lediglich das was den Staat bzw. einen Land vor größere Problemen schützen könnte. Ob es denn tatsächlich so ist, muss man abwarten aber ich lege dafür nicht die Hand ins Feuer. Die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz sind meines Erachtens die sozialsten Länder der Welt. Die Schweiz sehe ich in Sachen wie Politik und Gesetze sogar uns überlegen, obwohl ich selbst zugeben muss keine allzugroße Sympathie für dieses Völkchen entgegen zu brigen (Mit Ausnahme einiger Leute)
Sie sollen einfach ihren Status Quo beibehalten und nicht anfangen irgendetwas zu verändern. Bei uns hingegen erachte ich eine Veränderung für nötig. Nicht nur in Bezug der Regelungen für Migranten, sondern auch härtere Gesetze für unsere eigenen Landsleute. Auch sollte ein wenig mehr Fairness in unser System eingebaut werden..
Mehr verlange ich eigentlich auch nicht. Ob man das nun totalitär bezeichnen mag, wag ich zu bezweifeln, weil ich damit nur gegen Verbrecher spreche und nicht prinzipiell gegen alle Menschen eines Landes.
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