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10.12.2018, 12:59 #161Counterweight
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Ok, hätte das anders formulieren sollen. Ich meinte damit speziell Leute, die sich dann auch nur beschweren, dass alles so teuer ist und man sich gar kein Eigentum mehr leisten kann. Also im Sinne von Jammern aber selber auch nichts großartig machen.
Das ist mir klar, aber warum macht man sich überhaupt einen Kopf darum? Dann muss ich ja im Hinterkopf schon den Gedanken haben, dass es unfair ist bzw. irgendwo was geändert werden sollte. Sonst würde mir das ja gar nicht großartig auffallen, dass da 1/3 2/3 gegenübersteht. Hatte ich ja schon mal was zu geschrieben, dass es einfach so ist und ich da irgendwie gar keine wirkliche Diskussion sehe. Das spiegelt sich, wie bereits geschrieben, bei allen Neugründungen in dem Verhältnis genauso wieder. Männer gehen lieber oder gelassener Risiken ein ist beispielsweise ein Grund. Und wenn das weltweit so ist kann man ruhig mal in den Raum werfen, ob das nicht einfach von Natur aus so ist. Guck dir auf Youtube die ganzen Fail Videos an, da sind zu 90% nur Männer, die sich die Knochen brechen -> mehr Risiko eingehen. Mal ganz drastisch vereinfacht.
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Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
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10.12.2018, 13:06 #162Counterweight
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Ja gut, so Leute gibt es natürlich auch, die alles haben und trotzdem total unglücklich sind. Wobei ich dann aber denke, dass bei den Leuten generell was nicht stimmt und ein Haus, eine Frau oder was auch immer dann sowieso nichts ändert. Ohne rundum zufrieden zu sein würde mir persönlich gar nicht in den Sinn kommen, mich ein Leben lang mit einer Frau an einen Ort zu binden. So sehe ich das zumindest.
Der Vorstandsposten war ja auch nur ein Beispiel, es gibt haufenweise Berufe, in denen man sich verwirklichen kann, Spaß dabei hat, gut Geld verdient und sich nicht unterfordert einer Masse anpassen muss, man muss sich nur mal dahin bewegen und da scheitert es erfahrungsgemäß dann sofort wieder. Eine Bekannte von mir arbeitet in der Pflege und jammert nur herum, wie schlimm dieser Beruf ist, körperlich schwer, mieses Gehalt und rät jedem davon ab auch nur zu erwähnen, da anzufangen. Das habe ich das erste Mal bestimmt vor 6-7 Jahren gehört. Und heute? Arbeitet immer noch dort. Verstehe ich nicht sowas. Ich leite aus sowas ab, dass die Leute meinen ihnen fliegt alles zu, ohne was dafür zu tun und je lauter sie schreien, desto eher geht es in Erfüllung.
Edit: Was hier los? xD
Edit2: Ok gesehen, lasse es trotzdem einfach stehen.
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10.12.2018, 13:10 #163Cloud_Strife_FF7
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10.12.2018, 14:22 #164vieraeugigerZyklop
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
@Counterweight
Etwas neues zu beginnen ist aber auch nicht für jeden leicht. Manches bedarf zb einer neuen Ausbildung. Wie siehts da dann finanziell aus? Ist die schulisch? Ist die gut bezahlt? All sowas fließt mit ein.
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10.12.2018, 14:31 #165Counterweight
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
In meinem genannten Fall würde sie die Umschulung sogar bezahlt bekommen, von der Krankenkasse oder wer das dann übernimmt, weil sie eben auch schon körperlich Folgen erlitten hat. Trotzdem tut sich da nichts. Und bei 1-3 Jahren Umschulung ist es für mich dann auch kein Argument, dass es finanziell nicht geht. Man kann sich immer zur Not noch Unterstützung holen oder lebt halt über diese Zeit mal genügsamer. 1-3 Jahre sind Peanuts gegen das gesamte Berufsleben, durch das man sich sonst noch quälen muss. Und das bei jeder Art von Grund, warum man vielleicht was anderes machen will. Wer dann meint, dass man sich lieber 45 Jahre einen abrackert, statt 1-3 Jahre in den sauren Apfel zu beißen, nun denn, selber schuld.
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10.12.2018, 14:43 #166vieraeugigerZyklop
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Du malst dir das echt sehr einfach aus
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10.12.2018, 15:06 #167Jonny Knox
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Außer arbeitslosen Frauen, die im "Kinderkriegalter" und verheiratet sind. Die haben es nun mal wesentlich schwerer, einen Job zu finden, als Männer in der gleichen Situation. Und solange die Arbeitgeber natürlich nicht völlig hirnamputiert sind und das als Ablehnungsgrund angeben, können diese Frauen sogar gleichgut qualifiziert sein und laufen dennoch wesentlich höherer Gefahr gegenüber männlichen Bewerbern benachteiligt zu werden.
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10.12.2018, 15:35 #168Counterweight
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Solange Frauen in den ihren 30ern nicht weiterhin häufig von einer Torschlusspanik überfallen werden, wird sich das nicht ändern. Selber schon mehr als 1 Mal erlebt, eine schon mit Mitte 20 und landesweit/weltweit scheint sich das auch überdurchschnittlich oft zu Bewahrheiten, sonst hätte man das Bild nicht überall in den Firmen. Außerdem gibt/gab es doch sogar psychologische Tests unter Führungskräften, meine im Manager Magazin war das mal zu lesen. Zum Beispiel, dass Frauen überdurchschnittlich oft den Wettbewerb scheuen im Gegensatz zu Männern. Dazu auch biologische "Einflüsse" wie die Periode, bei der einen mehr bei der anderen weniger, die Stimmungsschwankungen etc. zur Folge haben kann. Das ist nun mal hinderlich bei Posten ganz oben. Das ist natürlich alles individuell, aber für Unternehmen nun mal ein Risiko.
Edit: Bei dir liest sich das so, als ob Frauen überhaupt keinen Job mehr bekommen würden, egal ob mit Kinder oder nicht oder im Kinderkriegenalter, das ist natürlich Mumpitz. Meine Mutter war, keine Ahnung, 15 Jahre zu Hause, habe noch 2 Brüder und ist danach wieder arbeiten gegangen.
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10.12.2018, 15:56 #169Jonny Knox
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Ich rede ja nicht von Führungskräften, sondern von überhaupt eine einfache Anstellung zu finden. Und du bestätigst ja das Denken der Personaler mit deinem Beitrag. Selbst wenn das alles aus Unternehmenssicht zulässige Gedanken sind, ändert es nichts daran, dass es Frauen damit schwerer gemacht wird, eine offene Arbeitsstelle einzunehmen im Gegensatz zu gleichqualifizierten Männern. Besonders diskriminierend wird es halt dann, wenn die Frauen wirklich weder einen Kinderwunsch haben, noch ihre Regelblutungen ihre Arbeitsfähigkeit beeinflussen lassen.
Sicher gibt es Arbeitsfelder, in denen 15 Jahre Pause verkraftbar sind und wenn vorher die Arbeitsstellen gepasst haben und die Pause mit Kindererziehung erklärbar ist und die Kinder soweit erwachsen sind, dass sie nicht mehr Gefahr laufen, von überall Krankheiten anzuschleppen, die für Ausfallzeiten bei den Eltern sorgen, dann wird auch eine Frau wieder eingestellt. Das Szenario passt nur nicht auf das von mir beschriebene. Bei 3 Kindern kann der AG davon ausgehen, dass die Kinderplanung wahrscheinlich abgeschlossen ist.
Ja, dieses Gezicke eine ganze Woche lang jeden Monat, oder?
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10.12.2018, 23:26 #170Quietscheente
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Einfaches Zahlenspiel, 20% Frauen 80% Männer schließen ein Ing-Studium ab. Die Hälfte wird in der Karriere mindestens einmal schwanger, macht 10% Frauen, die sich aus der Positon heraus noch auf Vorstandstrack befinden können. Bei anderen Studiengängen wie Maschinenbau oder E-Technik sieht es noch schlechter aus. So ein Dieter Zetsche hat aber nun mal ein Elektrotechnikstudium hinter sich und ist dann eben Teil einer Gruppe mit 90% Männern. Wie soll es dann 50% weibliche Vorstände geben, wenn Frauen das gar nicht in dem Verhältnis studieren? Affirmative Action und positive Diskriminierung sind doch Schwachsinn. Chancengleichheit ist das eine, aber zu behaupten in Deutschland stünden nicht alle Möglichkeiten offen ist schlicht gelogen.
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10.12.2018, 23:51 #171Diva
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Natürlich.
Und bei den Männern ist das Risiko einer Stimmungsschwankung kaum bis gar nicht vorhanden, denn hey... das Zicken-Gen wird, wenn überhaupt, nur den weiblichen Geschöpfen mitgegeben.
Bei aller Höflichkeit Counter, aber manchmal hab ich bei deinen Beiträgen echt das Gefühl, dass eher du irgendwelche Stimmungsschwankungen hast. Also echt, Thema Schwangerschaft und Risiko bei Führungspositionen ist ja schön und gut, aber nun auch die Menstruation mit ins Boot nehmen ist jal mal echt neues Niveau. Als ob kein Mann, in einer Führungsposition, depressiv werden kann... anfängt zu trinken, Prostatakrebs oder andere Leiden bekommen könnte. Von den zickischen und cholerischen Anwandlungen ganz zu schweigen.
Echte Führungsleute werden gemacht und ausgebildet. Das Geschlecht, bei richtig guten Führungsleuten, spielt keine Rolle. Genau so wie die Herkunft, Religion und dieser ganze Schwachsinn, wobei heutzutage die Realität freilich eine andere ist, man braucht sich doch nur die Beiträge hier durchlesen.
Also kein Plan wie das bei Damen heutzutage ist, aber dieses Rumgezicke ist meiner Ansicht nach recht gut kontrollierbar, schließlich hat man ja paar Jahre sich drauf einzustellen bevor man eine Führungsposition bestreitet.
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11.12.2018, 00:00 #172Cloud_Strife_FF7
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11.12.2018, 08:41 #173vieraeugigerZyklop
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Aber ist doch wahr. Bei mir die ganzen Teamleiterinnin und die Abteilungsleiterin... Einmal im Monat ist ein richtiger Bitchfight zwischen allen angesagt. Und eine verkriecht sich immer weinend in der Ecke. Warum die dann keinen Urlaub nehmen in der einen Woche damit betrieblicher Frieden herrscht?
Also mal ganz im Ernst. Ich merke zu keinem Zeitou kt wann die Damen ihre Periode haben. Man munkelt ja, dass es Menschen gibt die Privat und Arbeit auseinander halten können
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11.12.2018, 09:04 #174TheCat
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Frau kann auch einfach die Pille nehmen und dann gibt es keine Hormonschwankungen oder sogar Periode mehr.
Ist halt so ein typisches Vorurteil, dass alle Frauen deshalb bitchig sind.
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11.12.2018, 16:54 #175Counterweight
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Ja und auch da gibt es eben diverse Unterschiede wie zB. diese Studie zeigt.
Der Mangel an Frauen in Toppositionen liegt also nicht allein an den Rahmenbedingungen in Unternehmen und Gesellschaft. Denn es gibt ja durchaus Frauen, die es allen widrigen Bedingungen zum Trotz nach oben schaffen. Vielmehr zeigt die Studie, dass bei Mitarbeiterinnen mit Potenzial deutlich mehr Entwicklungs- und Unterstützungsarbeit notwendig ist.
Es ist einfach so, egal wie oft man gebetsmühlenartig versucht den Leuten einzutrichtern, dass alle gleich und gleicher sind und fair erst bei 50/50 ist, niemand ist gleich und gerade Mann und Frau besonders nicht. Sonst können wir bald alles debattieren, zB. warum Männer nur grob 10% der Erzieher ausmachen, Diskriminierung!!!
Danke, ich bin bereits viel rum gekommen und habe einiges erlebt, bin auch sehr froh darüber, vieles bereits erlebt zu haben. Gewichte ich für mich logischerweise auch mehr, als andere Ansichten, wenn diese sich dann auch noch mit dem allgemeinen Tenor beißen, der sich dann aber wieder mit meinen Erfahrungen gleicht.
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11.12.2018, 16:58 #176Cloud_Strife_FF7
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12.12.2018, 14:25 #177OmegaPirat
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Eben. Unser Verhalten ist nunmal von den neuronalen Verknüpfungen im Gehirn geprägt und hier gibt es große Unterschiede zwischen Männer und Frauen. Es werden nie genauso viele Frauen wie Männer sich für den Ingenieursberuf aus freien Stücken entscheiden. Es wird auch nie genauso viele talentierte Frauen wie Männer in diesem Bereich geben.
Geschlechter-Gleichberechtigung ist erreicht, wenn man aufgrund des Geschlechts keine Steine in den Weg gelegt bekommt. Keine Frau wird in Deuschland davon abgehalten ein Ingenieursstudium aufzunehmen. Von ein paar wenigen geschlechtsspezifischen Berufszweigen (wie Modeln, Prostitution ...) mal abgesehen, wo das Geschlecht (je nach Kunde) eine begründete Relevanz hat. Ist diese Gleichberechtigung erreicht, führt dies mitnichten zu gleichen Ergebnissen.
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12.12.2018, 17:32 #178vieraeugigerZyklop
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Warum sind modeln und Prostitution geschlechtsspezifisch?
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12.12.2018, 17:34 #179Jonny Knox
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Wie hier aber teilweise negiert wird, dass Frauen mit Diskriminierung und Vorurteilen zu kämpfen haben, Männer hingegen nicht, und dass das eben auch Diskriminierung ist, ist schon abenteuerlich.
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12.12.2018, 18:24 #180Banx
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