Ergebnis 81 bis 100 von 365
-
25.11.2018, 14:19 #81Banx
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Also für solche Einstellungen hab ich echt kein Verständnis (Genau wie mit allem anderen wo diskriminiert wird)
-
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
-
25.11.2018, 14:20 #82Valen
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Sie sind biologisch dazu in der Lage, der Mann leistet dazu einen kleinen Beitrag. Ich gehe mal davon aus du meinst nicht das eine Frau nach Hause gehört und sich nur um den Nachwuchs kümmern sollte und keiner Arbeit nach gehen sollte. Das wäre ja nämlich mehr die Einstellung die es auch im Dritten Reich gab, Frauen hatten zu Hause zu bleiben und möglichst viele Kinder zu kriegen.
Ich denke eine Frau kann genau die Gleiche Leistungen im Beruf erbringen wie ein Mann und sollte dafür auch den gleichen Lohn erhalten.
-
25.11.2018, 16:33 #83Junko Enoshima
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Wie schön du mir doch die Nutzlosigkeit meiner Existenz aufzeigst
Das mit diesem Sternchen ist mir eigentlich sowas von egal, viel Gezanke um nichts, da könnte man seine Zeit auch damit verbringen, sinnvollere Maßnahmen auszugrübeln, von denen Frauen auch etwas haben. Die Geschlechterquote sehe ich jetzt auch etwas kritisch, aber zumindest eine gleiche Bezahlung wie Männer oder mal ein Umdenken, dass Frauen nicht nur alle Kinder kriegen sollen/wollen, wäre dann doch mal echt nett.
-
25.11.2018, 17:12 #84TheBRS
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Das ist in der Theorie völlig korrekt und würde vielleicht sogar in der Praxis so funktionieren. Ist aber leider nicht so. Ich trage seit mehreren Jahren personelle Verantwortung, d.h. ich war zunächst für die Einteilung meiner MA zuständig und bin mittlerweile in der Position, dass ich entscheide wer für mich arbeitet. D.h. Und es waren über die Jahre hinweg tatsächlich überwiegend Mütter für die ich kurz-/langfristigen Ersatz suchen musste. Und das belastet nicht nur die Führungsebene bzw. mich sondern auch den Kreis der Kollegen. Das ist zwar nicht schön aber leider die Realität.
Selbstverständlich heißt das nicht und niemals, dass Frauen nicht in der Lage sind die gleiche Arbeit in der gleichen Qualität abzuliefern. Gleiche Arbeit, gleicher Lohn.
-
25.11.2018, 17:19 #85Freddie Vorhees
-
25.11.2018, 17:59 #86Jonny Knox
-
25.11.2018, 18:01 #87Diva
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Habe ich auch nie bestritten. Wie schon erwähnt, es gibt immer schwarze Schafe und wer muss es am Ende ausbaden? Natürlich die restliche Kollegschaft.
Mir sind Unternehmen bekannt, die diese Theorie praktisch umgesetzt haben und siehe da, es funktioniert. Nur diese sind sehr, sehr rar.
Ein Beispiel und einfach weil es mir selber echt schon zum Halse raushängt und ich die letzten Jahre damit zu kämpfen hab, nicht nur beruflich weil HR Management etc. sondern auch privat. Ich bzw. mein Partner, wir beide haben schon vor einiger Zeit entschieden keine Kinder zu bekommen. Wäre hormonell einfach nicht machbar, weil Gebärmütterchen zwar alles kein Problem, nur sind die Hormone ständig auf Party und kriegen ne chillige Session partout nicht hin, sprich keine Chance auf Kinder und wenn wirklich mal Wunsch bestünde, dann wäre da die Möglichkeit einer Adoption. So, alles kein Ding, zweisam mit Katzen lebt sich ebenfalls super gut.
Meiner einer sucht ne Stelle, gebe an, dass ich verheiratet bin (auch wenn kein Muss, aber man könnte ja was verheimlichen), expliziter Hinweis zwecks "nicht vorhandener Kinderwunsch" und ich will nicht arrogant rüberkommen, nichtsdestotrotz hab ich echt was drauf und arbeite mich schnell und fix ein, kann mich privat arrangieren und Überstunden sind auch kein Ding. Sprich rundum Teamplayer, hab die Materie druff, lerne gern neues Zeugs, Computer und Sprachen kein Ding.
Summa summarum ich glaub so Jahr 2016, 1037 Bewerbungen, davon 15 Gespräche, eine Zusage. Das ist die normale Berufsrealität heutzutage und wenn du noch ne Frau bist, dann bist du zusätzlich nomma ordentlich futsch vom Fenster eben weil Verdacht man könne ja schwanger werden. Qualifiziert hin oder her.
So, was also tun? Soll ich noch meinen aktuellen Hormonhaushalt mitschicken, so dass ich, obwohl qualifiziert und alles, konkurrenzfähig bleibe und dem Wettbewerb standhalten kann und das Unternehmen mir "glaubt" ich bescheiße nicht (würde ich auch nie tun)?
Und cheaten im CV ist nicht. Freilich, man kann den Familienstand weglassen, heißt aber dann für die HR Manager und Chefs "Ah, da hat jemand was zu verbergen." Gibst du Kinder usw. an "Ah, da wird sie sich oft frei nehmen müssen, weil Kinder brauchen was oder werden krank." Dass man hier vllt einen Partner hat, der sich ebenfalls um die Kinder kümmert, das interessiert im ersten Moment nicht. Sprich, schlechte Erfahrungen mit Mitarbeitern muss nicht maßgeblich sein, alle über den Haufen zu scheren. Es gibt echt Leute, ich bin eine davon, die zu ihrem Wort stehen und sowohl Privat als auch Beruf super unter Dach und Fach bringen, auch ohne Kinder. Nur wäre mal ne Chance superklasse. Keiner fragt nach ner samthandigen Berührungen oder so, aber zumindest ein Fuß in der Tür und alles andere kann man dann schon von selbst regeln.
Wie Mela schon in einem Beitrag erwähnt hat, man könnte das ganze auch auf Mitarbeiter die durchwegs im Krankenstand sind runterbrechen. Für diese muss dann auch Ersatz gefunden werden, belastend für die Führungs- und Kollegschaftsebene. Ist aber nicht so "relevant" wie eben die Thematik der Schwangerschaft was du auch bestätigt hast, weil tatsächlich überwiegend nur Mütter für die kurz- bzw langfristiger Ersatz gesucht wurde. Bei ner schwangeren Kollegin, bei der alles geklärt ist, weißt man zumindest, alles klar man kann wieder mit ihr rechnen zu dieser und jener Zeit. Und da gibts auch keine Ängste o.ä. weil wie schon erwähnt, Firmen die pro Kinder sind, arrangieren sich mit dem Mitarbeiter und das klappt wunderbar.
Freilich sind mir Fälle bekannt, wo das System ausgenutzt wird und die Firmen und Chefs sind angepisst bis zum Abwinken, aber das ist nicht nur wegen Mütterschaften, sondern generell weil es einfach immer belastend ist, wenn man Ersatz suchen muss, weil die Einarbeitung dann noch koordiniert werden muss und das zusätzlich noch mal ne Belastung ist und wer badet es am Ende wieder aus? Klar, die restliche Belegschaft.
Gleiche Arbeit, gleicher Lohn - finde ich theoretisch super, funktioniert praktisch aber nur bedingt. Leider.
Sorry nomma das Offtopic. Bezüglich dem Gendersternchen,... wozu. Bei nem weiblichen Doktor spreche ich diejenige auch nicht mit Frau DoktorIN an xD
-
25.11.2018, 18:40 #88Jonny Knox
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Man könnte das "Problem" der in Karenz gehenden Frauen ja wunderbar abfedern, wenn es endlich nicht mehr "verpönt" wäre, wenn Männer ebenfalls in Elternzeit gehen. Wie oft habe ich schon im Konzern gehört, wenn ein Kollege in Karenz gegangen ist: "Ja, der will halt auch seinen Urlaub verlängern." etc.
Bei Frauen wird davon ausgegangen, dass sie die Elternzeit voll ausreizen, obwohl diese genauso gut die Männer ganz oder teilweise nehmen könnten.
Seltsamerweise reden wir also eigentlich von maximal fixen 2 Monaten zum Ende der Schwangerschaft, die eine Frau "auf jeden Fall" ausfällt. Dieser Zeitraum ist in einem anständig und nicht auf letzter Rille geführten Unternehmen problemlos auch ohne Ersatz zu überstehen.
-
25.11.2018, 18:59 #89gamefreake89
-
25.11.2018, 19:44 #90Freddie Vorhees
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
-
25.11.2018, 22:37 #91Cao Cao
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Ich verstehe die Angst seitens der Unternehmen (Besonders kleinere Unternehmen, bei der ein langfristiger Wegfall der auch noch finnanziert werden muss ein Problem darstellen kann), aber man kann deshalb nicht die Reißleine beim ganzen Geschlecht ziehe. Meine Personalchefin (Ohne Witz) hat gesagt das sie keine Frauen mehr einstellt, eben aufgrund solcher Negativbeispiele. Das ist gegenüber den anderen Frauen die den Job wollen aber nicht fair, nur weil sie Kinder bekommen könnten. Dann sollten sie vielleicht was am Mutterschutz ändern, ohne das ein allzugroßer Schaden für beide Seiten entsteht.
Eine Frau aber keinen Job zu geben weil sie könnte ja schwanger werden ist ein Unding. Verstehe mich nicht falsch: Ich finde solche Menschen die das bewusst ausnutzen zum kotzen, aber dafür können doch andere nichts? Das Recht haben ja nicht sie in die Welt gesetzt und an sich finde ich daran in der Theorie zumindest nichts falsch.
-
26.11.2018, 14:47 #92TheBRS
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Nochmal etwas Grundsätzliches; Es geht nicht nur darum, dass die Frau schwanger ist und dann für mehrere Jahre fehlen kann. Es geht erfahrungsgemäß auch um die Folgen. Das sind solche Dinge wie: Kind krank und wenn es wieder gesund ist, ist die Mutter krank, dann hat das Kind irgendwas in der Schule oder es passiert was in der Kita etc. pp. da hängt irre viel mit dran. Und in unserer Gesellschaft ist es ja nun auch noch weit verbreitet, dass eben die Mutter in erster Linie mit der Erziehung des Kindes betraut ist während der Vater arbeitet. Besonders schwierig wird es dann, wenn sich die Eltern trennen. Dann kann man arbeiten nach Plan nämlich erfahrungsgemäß komplett knicken.
Ist das schön? Nein. Finde ich das gut? Nein. Ist es nachvollziehbar? Ja, ist es.
-
26.11.2018, 15:03 #93Diva
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Was schlägst du daher vor?
Prinzipiell keine Frauen einzustellen aufgrund der von dir genannten Folgen?
Mal davon ab, dass sich Kollegen bei anderen Kollegen durchwegs anstecken können.
Ich will zB nicht wissen was in einer Straßen- oder Ubahn alles keucht und fleucht und man sich da anlachen kann.
Und das Argument bezüglich Trennung finde ich etwas mau, aber okay.
-
26.11.2018, 15:39 #94ccommander81
-
26.11.2018, 16:08 #95gamefreake89
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Nein aus Firmensicht ist das nicht nachvollziehbar auf 50% der Berwerbungen zu verzichten und lieber schlechtere Bewerber zu nehmen, weil eine Frau eventuell vieleicht irgendwann schwanger sein könnte und für ein paar Monate Ausfällt.
Man beschneidet als Firma, freiwillig massiv seine eigene Auswahl wegen einen eventuell Fall welcher dann sowieso, durch das U2-Umlageverfahren, von den Krankenkassen bezahlt wird. Also Nein es ist Wirtschaftlich nicht nachvollziehbar.
Deine Punkte mit dem Kind treffen genauso auch auf Väter zu, was ich auch in der betrieblichen Realität sehe.
-
26.11.2018, 16:48 #96Counterweight
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Mit Verlaub, aber das klingt sehr nach theoretischem Politik Gerede. In der Realität ist es nicht ohne Grund häufig eben anders. Das hat sich bei Firmen oft nicht umsonst etabliert und kommt aus der Erfahrung heraus. In der Theorie ist laut Politik und Konsorten oft einiges anders, als es am Ende dann wirklich ist.
-
26.11.2018, 16:59 #97Cao Cao
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Dann muss die Firma einfach mal bei der Krankenkasse einen Arzt anfordern der die Mitarbeiterin untersucht.Wenn der bei ihr, oder beim Kind nichts findet , was dem an die Kasse weitergeleiteten Krankheitsbild entsprichzt, ist das schon einen Rauswurf wert. Wir hatten bei uns einen der oft krank gefeiert hat. Arzt wurde über Kasse vom Arbeitgeber beauftragt und im Anschluss stellte sich raus das er nicht krank war. Er wurde gekündigt und hat vor Gericht auch verloren. Warum gehen die wenigsten Unternehmen bei Verdacht auf krankfeiern diesen Weg?
-
26.11.2018, 17:01 #98gamefreake89
-
27.11.2018, 07:34 #99Counterweight
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
-
27.11.2018, 09:46 #100gamefreake89
Das Gendersternchen - wirklich sinnvoll oder sinnlos?
Interessant denn ich hatte vor ein paar Wochen ein Gespräch mit dem Chef einer international tätige Firma, welcher mir eine ganz andere Reale Erfahrung Bericht. Im Gegenteil, Firmen welche freiwillig Frauen von Posten etc ausschließen verzichten, seiner Erfahrung nach, auf einen enormen Pool aus möglicherweise sehr qualifizierte Mitarbeiterinnen. Dabei ist er selber radikal gegen eine Quote, dennn dazu sagt er :"Wenn Konkurrenten freiwillig auf gutes Personal verzichten kann es mir nur recht sein".
Ähnliche Themen
-
YUV Kabel wirklich so sinnvoll?: Hi, ich habe seit Montag einen 37" Full HD von Samsung und habe den WII über Chinch angeschlossen. Sieht schon ganz gut aus, nur eben noch nicht... -
Sommerzeit sinnvoll oder schwachsinnig?: In der kommenden Nacht werden die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt. In Deutschland wurde die Sommerzeit 1916 bis 1918 im Kaiserreich... -
Neuheidentum - Sinnvoll oder veraltet?: Ich würde gerne eine Umfrage eröffnen. Thema ist die zentrale Fragestellung, ob das Aufleben des Neuheidentums, also die Wiederbelebung des... -
Sommerpause - sinnvoll oder sinnfrei: Oh man für jeden Fan muss die Sommerpause doch das reine Unglück sein :D Und nein, ich rede nicht aus Erfahrung :D Ist die Sommerpause die... -
Intercooler - Sinnvoll oder Geldverschwendung?: Hallo liebe Community, da ich nicht weiß ob es zu diesem Thema bereits einen Thread gibt (und ich, ganz ehrlich gesagt, zu faul bin um mich...
Kann und soll auch so sein. Ich liebe alte Spiele. Bin mit PS1 & PS2 quasi groß geworden. Allerdings ist so manche Kritik schon sehr an den Haaren...
Silent Hill 2 Remake