Thema: Das ganz schnelle Geld verdienen

Mit freiwilligen Samenspenden können Männer auch in China schnelles Geld verdienen. Eine der größten Samenbanken des Landes knüpft die bezahlte Ejakulation neuerdings jedoch an die "Liebe zum sozialistischen Mutterland" – ...... Für spendenwillige Männer setzt eine der größten Samenbanken Chinas neuerdings Linientreue voraus....

https://www.n-tv.de/panorama/Samenba...e20371860.html

Was gäbe es dort nicht für Möglichkeiten, schnelles Geld zu machen! Einfach nur rein in die Kabine, Hosen runter und los gehts, nur, das mit der Regimetreue wäre leider so eine Sache. Dann werden viele vielleicht doch gar nicht reich.. ?

Und was genau möchtest du jetzt diskutieren?

Laut Titel wie man schnell an Geld kommt. Da ist der Politikbereich aber der falsche.

Also vielleicht die linientreue zu einem Regime? Aber dann ist der Titel falsch und der Eingangsartikel irgendwie nur halb in der Thematik.

Oder gar Samenspenden? Aber irgendwie fehlt mir da auch die Einleitung.

Alles drei interessante Themen die man breit diskutieren kann. Ich weiß nur hier nicht worauf du genau hinsaus möchtest?

Ich möchte gar nichts diskutieren. Das sollte eher ein flapsiger Beitrag werden, der irgendwie mit gesellschaftlichen Dingen zu tun hat. Zwar nicht hierzulande, aber Du weißt ja, Blicke über Telleränder erweitern Horizonte und nun lese ich mir erst einmal durch, was du eigentlich noch geschrieben hast.

Aha. Stimmt. Inhaltlich sind es gleich mehrere Themen auf einen Streich. Das kann auch nur mir passieren. Trotzdem, andere Länder, andere Geldverdienmöglichkeiten. Man staunt nur noch, wie China sein Regime auf genetischer Ebene offenbar nun auch zusammenhalten und stärken möchte. Hoffentlich darf ich eines Tages doch noch dorthin, wenn ich das schreibe. Denn China war immer ein Wunschreiseland.

Nun also gleich noch ein Thema dazu. Sry. Manchmal muss man alles irgendwie komprimieren. Ich kann ja nicht gleich 4 Themen dazu aufmachen, oder ?

Dann sollte das eher in den kuriose news Thread, denn Themen macht man ja auf um zu diskutieren und wenn du nichts diskutieren willst...

Das ist richtig und dann bitte ich mal, den Beitrag in eine kuriose Ecke zu verschieben. Ansonsten diskutiere ich natürlich schon ganz gern. Hier gäbe es aber ganz bestimmt Anlässe, über China zu diskutieren, doch lass mich erst einmal hinfahren. Dann habe ich mehr kenntnisse über das "Reich der Mitte". Komischerweise hat man das Land schon immer interessiert und ich verschlinge auch fast jede meldung von dort. Wahrscheinlich deshalb fiel mir der Quatsch mit der Samenspende auf.

Pánthéos

Oder gar Samenspenden? Aber irgendwie fehlt mir da auch die Einleitung.

Nennt man das in dem Zusammenhang dann nicht auch eher "Vorspiel"?


Thematisch ... was soll man sagen? Wie wird denn die Regimetreue überhaupt ermittelt? Hat das wieder was mit dem "kinda like Schufa-"Score zu tun, den in China ja jeder Einwohner erhält? Wo auch Soziale Netzwerke etc. nach "Fehlverhalten" durchsucht und derjenige dann entsprechend abgewertet wird und Nachteile in vielen Bereichen fürchten muss?

Dein Gedankengang geht genau in die Richtung, denn jedes Fehlverhalten wird und kann mittlerweile genauestens protokolliert werden, geht in den personal score, der darüber bestimmen wird und es schon tut, wieviele Punkte du bereits hast oder wieviele dir noch fehlen, um perfekt ins System zu passen und sie passen sich an. Von Widerständen liest und hört man nur wenig. All die Bilder und Filmberichte von dort zeigen, dass das Land unermüdlich auf dem Vormarsch dorthin ist. Ein Rückwärtsgang ist nicht vorgesehen. Auf dem Weg zum perfekten Menschen, der wie ein Mosaikstein in das System paßt, ist man so weit nicht mehr entfernt und eigentlich war mein erster Gedanke vorhin auch nur, auf welche Möglichkeiten man erst kommen muss, um diese Vorstellung umsetzen zu können.

Tatsächlich, die Samenspenden können just das notwendige Vorspiel sein. Wie man dort an Geld kommt, hat China bewiesen. Auf jeden Fall kostet es Abermillionen ihre angestammte Heimat, denn Megaprojekte wie Staudämme und Riesenstädte aus dem Boden stampfen, da kennen sie sich aus und nehmen alles in Kauf. Der Umweltschutz spielte bisher auch nur eine geringe Rolle und von den Arbeits- und Lebensbedingungen will man besser auch gar nicht erst noch ein Wort verlieren.

Andererseits sind Chinesen auch die besten Kopierer der Welt, produzieren die Waren, die im Westen produziert werden, für einen Bruchteil und doch bestimmen sie heute schon, wohin die Reise geht. Ein bemerkenswertes Land, das uns noch sehr beschäftigen wird. Damals gab es noch eine Ein-Kind-Politik und ein strenges Überwachungssystem, damit das auch so bleibt. Was ist davon geblieben?

Ich hoffe ja stark, dass das ganze von der westlichen welt inszeniert ist um mittels samenmassenvernichtung eine chinesisierung der gesamten welt zuu verhindern.

Den Faktor der KPCH Mitgliedschaft als Voraussetzung für eine Samenspende als "Regimetreue" auszulegen, ist natürlich wieder so eine eigenwillige Interpretation westlicher Zeitungen ... Da meine Frau selbst Mitglied der KPCH ist und ich auch regelmäßig drüben bin, kann ich zumindest mal versuchen zu skizzieren, warum die Samenspende die Mitgliedschaft voraussetzt. Man kriegt ja doch einiges mit und die Gründe sind dann doch viel unspektakulärer als es die Zeitungen beschreiben. Die psychologischen Motive dahinter gibt es sogar in Deutschland. Aber dazu am Ende mehr.

Generell ist es so, dass die KPCH Mitgliedschaft wenig an ideologische Faktoren geknüpft ist. Zumindest wenn man das ganze mal aus dem Alltag heraus betrachtet, und diejenigen außen vor nimmt, die dort politische Karrieren anstreben. Im Grunde sichert die KPCH sich ihre Parteigröße in dem sie gebildete Leute, unabhängig davon aus welcher sozialen Schicht diese stammen, ab einem bestimmten Lebensstadium in die Partei integriert. Das läuft dann so ab, dass kurz vor Abschluss der Universität einer der Professoren eine Fahrt organisiert, bei der die Studenten sich dann Vorträge aus Politik und Wissenschaft anhören und nebenbei wird dann mal eben die Partei Mitgliedschaft abgeschlossen. Ich muss da immer an die Vielflieger-Programme im Flugzeug denken ... Jetzt muss man dazu sagen, dass dem natürlich eine Prüfung der Person vorausgegangen ist. Neben einem universitären Bildungsabschluss benötigst du natürlich auch ein freies Vorstrafen Register.

Der Grund warum viele, gerade junge Chinesen, eine KPCH Mitgliedschaft anstreben ist der, dass es einfach gut in der Bewerbung aussieht und zumindest eine Stelle im öffentlichen Dienst eine solche Mitgliedschaft voraussetzt. Die Firmen wissen dann, dass du kein dahergelaufener Kauz bist, da du ja schon mal durch die Partei überprüft wurdest und so, zumindest vom Gedanken her, "Linientreu" bist. Vom Stellenwert her darf man das aber nicht überbewerten, der Grundgedanke kirchlicher Einrichtungen, die eine Mitgliedschaft voraussetzen, ist ungefähr auf dem gleichen Niveau. Ich möchte diese Gebaren nicht schön reden, aber zumindest versuchen zu beschreiben, welchen Stellenwert das hat. Nämlich abgesehen von egoistischen Vorteilen für den eigenen Karriere-weg fast gar keinen.

Die Samenspende jetzt an die Parteimitgliedschaft zu knüpfen hat eher den Hintergrund, dass viele Chinesen davon überzeugt sind, dass Faktoren wie Intelligenz, Charakterstärke usw. vererbbar sind. Und da in der KPCH in der Regel nicht die Unterschicht vertreten ist, macht es natürlich Sinn, die Überprüfung der KPCH in das Verfahren einzugliedern wenn man als Empfänger eine gewisse "Sicherheit" haben möchte trotz anonymer Spenden. Denn die Empfänger solcher Spenden, sind ja selbst eher mindestens. der gut situierten Mittelschicht zuzuordnen. Die "Gefahr" wäre sonst, so zumindest aus der Sicht eines Chinesen, dass sich vor allem die Unterschicht durch Samenspenden ein paar Taler dazu verdient. Als eine Familie die solch eine Spende entgegen nimmt, ist dieser Gedanke vor dem Hintergrund des Glaubens an die Vererbbarkeit ein Graus. Und da ein Universitätsabschluss um einiges einfacher zu fälschen ist als eine Parteimitgliedschaft, ist die Parteimitgliedschaft wohl Mittel der Wahl.

Im Grunde senkt das die Hemmschwelle für die Familien, sich für eine Samenspende zu entscheiden. Das sehe ich erstmal positiv. Für uns ist das wenig nachvollziehbar - wahrscheinlich wegen dem "China Partei"-Buzzword. In Deutschland gibt es allerdings auch Samendatenbanken von Leuten mit überdurchschnittlich hohem IQ und Bildungsabschlüssen. Die Motive dort nach einem Spender zu schauen sind hier vergleichbar.