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  1. #1
    Eisuke261990 Eisuke261990 ist offline
    Avatar von Eisuke261990

    Das Ende des Gamers

    Das Ende des Gamers - Wie eine digitale Subkultur zum Mainstream wird

    Ich hab den Titel mal eiskalt von einer BR2 Radiokolumne geklaut und werde mich in diesem Thread auch weiter darauf beziehen.

    Die Kolumne lief als Sendung (von Sebastian Strube) am 7. Dezember 22:05 auf Bayern 2 und befasst sich mit der ehemaligen Subkultur des Gamers und wie diese immer mehr zum Mainstream wird.
    Dabei wird auch auf #Gamergate und andere Dinge, mit der sich diese Subkultur seit einiger Zeit herumschlagen muss, eingegangen.

    Wie eine digitale Subkultur zum Mainstream wird: Das Ende des Gamers | Generator | Kolumnen & Sendungen | Zündfunk | Bayern 2 | Radio | BR.de (53:00 Min.)

    Was sagt ihr zu dieser Kolumne? Stimmt ihr dieser Kolumne teilweise zu und gibt es Punkte, die ihr anders betrachtet?

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    Das Ende des Gamers

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  3. #2
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist gerade online
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Das Ende des Gamers

    Ehrlich gesagt habe ich den Charakter des "Spielers" nie als Subkultur wahrgenommen. Ein Subkultur definiert sich über ganz andere Dinge, wie Abgrenzung im Alltag gegenüber dem selbst definierten Mainstream durch Kleidung, verhalten, Medien, etc. Spieler waren eher immer eine Randgruppe die sich innerhalb jeder Bevölkerungsgruppe fand, auch unter den Subkulturen. Metaller spielen, Tekkis spielen, Punks spielen, Normalos spielen. warum sich jetzt ein Spieler also einer kontra-Bewegung zuordnen würde erschließt sich mir nicht ganz und deshalb auch nicht die Kolumne. Aber vlt. ist das Wortklauberei.

    Was sich wirklich ändert ist die Breite der Spieler, nicht die Zusammensetzung. Hat früher eine Hausfrau unter 100 Moorhuhn gespielt, sind es heute 10 unter 100 die Angry Birds spielen. Für mich ist da kein Problem zu erkennen. Die Casual Attitüde bei allen (wirklichen) Spielen haben wir uns selbst zuzuschreiben und können nicht die Masse verantwortlich machen. Ein Überangebot an Spielen und die stur-blinde Käuferschaft die nach Totalausfällen wie bspw. von EA und neuerdings auch Ubisoft immer noch willig alles kauft was die Räuber da auf den Markt werfen. Das ist das wahre Problem. In den 90' hattest du vlt. 5 Blockbuster Titel pro Jahr, jetzt sind es wie viele? 20? 30? Gar 40? Muß alles gekauft werden, da macht ein Spiel das zu lange dauert (Anspruch oder Umfang) keinen Sinn, denn dann haben wir keine Zeit für das Neue!

  4. #3
    Colonial

    AW: Das Ende des Gamers

    Nicht nur die Zahl der veröffentlichten AAA-Titel ist im Vergleich zu früher gestiegen, sondern auch Fehler, Zusatzinhalte und für mich persönlich am schlimmsten - die Vereinfachung bzw. Casualisierung des Gameplays.
    Viele Games lassen sich mittlerweile fast von alleine spielen. Herausfordernde Rätsel, an denen man mehrere Minuten sitzt, gibt es nur noch sehr selten. Dinge wie Auto-Heal, unbegrenztes Sprinten, 3D-Spotting und spektakuläre Explosionen sind dagegen sehr häufig vertreten.

    Deswegen sind Spiele wie Demon's Souls und Dark Souls auch so beliebt, weil Core Gamer endlich wieder etwas haben, was den Begriff Herausforderung auch gerecht wird.
    Wenn man sich dagegen einmal das jährliche Erbrochene von Ubisoft namens Assassin's Creed so anschaut, dann frage ich mich ernsthaft, wie sowas sich überhaupt mehrere millionen mal verkaufen kann.

    Es macht mich traurig, dass ein großer Publisher wie THQ zu letzt pleite gehen musste, obwohl deren Spiele qualitativ deutlich besser sind als die von Ubisoft, Activision und Co..

  5. #4
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Das Ende des Gamers

    Ganz abgesehen davon das "Spielen" schon immer Mainstream oder wenigstens kommerziell war, von Brettspielen über Heimkonsolen zu den Spielhallen bis zu den PC Spielen, nur durch eine "kleine" Subkultur könnte diese Industrie gar nicht überleben in dem Umfang wie Sie stattfindet und immer stattgefunden hat. Eher gibt es innerhalb der Game Branche Subkulturen, z.b Cosplay.

  6. #5
    Judge~ Judge~ ist offline
    Avatar von Judge~

    AW: Das Ende des Gamers

    Ich bin der Ansicht, dass "Gamer" zu einfach verwendet wird. Beispiel: Nur weil jemand ein Bild gezeichnet hat und es ganz gut aussieht, ist er kein Kuenstler. Nur weil jemand weiß, wie beim Schach die Figuren ziehen, ist er noch lang kein Schachspieler. Und nur weil viele Leute immer dann wenn sie mal 10 Minuten Zeit haben Candy Crush spielen, sind sie fuer mich noch laengst keine Gamer!
    Gamer definieren sich durch Leidenschaft und einen Wille, wie auch immer dieser aussehen mag. Gamer sind nicht alle 4 Tage mal online, sondern sollten wenn dies moeglich ist, alles fuer den selbst gesetzten Erfolg tun.
    Und nur weil irgendjemand meint, dass jeder der spielt ein Gamer ist, ist Gaming noch laengst nicht Mainstream, zumindest nicht fuer die, die eine klare Vorstellung haben.

    Ich wuerde mich selbst als Gamer bezeichnen, da diese Branche mich seit meines 8(?) Lebensjahres begleitet, auch wenn ich damals wohl nicht an meine eigene Definition herankam, aber wie auch, ich war 8.
    Ich habe sicherlich schon 1 Jahr(+) meines bisher 16 jaehrigen Lebens in Games verbracht, und ich bereue keine Sekunde. Ich meine allein in "Dragonica" (wessen deutsche Server mittlerweile leider zu sind) hatte ich ca 4500 Stunden oder mehr! und rechnen wir das hoch, sind das stolze 187 Tage. Dazu kommen dinge wie Pokemon (bei denen jede Edition bei 300 Stunden anfing, soweit ich das beurteilen kann) und noch einige 50-600 Stunden Games.

    Ich denke jemand der eine Gesamtspielzeit von 5 Tagen in "Candy Crush" hat ist nicht ansatzweise ein Gamer.

    Kritik zu ueben, ist außerdem an der Behauptung, dass wir uns "schwer tun" (vgl. z. 27), es ist lediglich so das die Ansichten der Vorstellungen weit gefaechert sind. Jemand der keine Ahnung hat, kann nicht beurteilen, was ein "Gamer" ist. x)

    Soweit zu meiner Meinung.

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