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10.02.2010, 13:30 #1ZhaoYun
Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
US-Präsident Obama hat die Einstellung des Constellation Programms verkündet.
Und da die Space Shuttles nur noch 5 Einsätze haben werden fragt man sich, ob das nicht ein Fehler ist.
ICh für meinen Teil halte das für einen Fehler, zwar sind seine Gesundheitsreform und die Bemühungen den Irak Krieg zu beenden wichtiger, dennoch halte ich es für einen schweren Fehler die Shuttles ausser Dienst zu stellen solang keine Nachfolger auch nur entwickelt werden.
Das neue Apollo Programm und die Raumstation auf den Mond die Bush angekündet hatte sind für mich langfristig möglich, aber momentan nicht zu realisieren und darüber hinaus im Moment schlicht nicht nützlich.
Aber das ganze Space Shuttles Programm einzustellen und keine Nachfolge Generation auch nur zu entwickeln halte ich für einem Fehler.
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Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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10.02.2010, 16:56 #2Worry
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Ich meine ganz profan hausfraulich, daß Obama es richtig macht. Zuerst ist er dabei die Probleme auf der Erde zu lösen, bevor "er" Milliarden und Abermilliarden, die die Menschen "hier unten in Amerika" brauchen ins "Weltall schießt".
Wenn doch nur unsere Politiker auch so vernünftig wären und mal anständige Prioritäten setzen würden, wohin die Steuergelder gehen...
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10.02.2010, 18:36 #3Knollo
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Ich frage mich auch, wozu so extrem viel Geld in Forschungen gesteckt werden, die über Jahrzehnte den Menschen nichts bringen.
Natürlich gibt es Abkapselungen von Entwicklungen, die es in den normalen Gebrauch schaffen. Das aber waren niemals Entwicklungen für den normalen Gebrauch und sind nur positive abschnitte.
Bei uns auf der Erde gibt es genug Themen, die es zu lösen gibt, als das eine Forschung ins stark Unbekannte, die demnach auch fast nur Wissen vermittelt, etwas bringt.
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10.02.2010, 19:41 #4iVhyn
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Die "ORION"-Shuttles werden effizienter als es die Space-Shuttles je hätten sein können ;D
Grüße.
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10.02.2010, 19:51 #5OmegaPirat
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Ohne Investitionen in Grundlagenforschung, könnte man gleich aufhören in irgendeiner Form zu versuchen Fortschritte zu erzielen. DIes lehrt zumindest die Wissenschaftshistorik.
Dazu ein paar der bekanntesten Beispiele.
James Clerk Maxwell hat zum Beispiel im 19. Jahrhundert alle bis dato erzielten experimentellen Befunde zu elektrischen und magnetischen Phänomenen in den Maxwell-Gleichungen zusammengefasst, da diese gleichungen mathematisch inkosistent waren, musste ein term hinzugefügt werden (dielektrische Verschiebung). Dadurch erhielt man "merkwürdige" Wellenlösungen. Die Existenz dieser Wellen, die heute als elektromagnetischen Wellen bekannt sind, war nicht gesichert, man wusste auch nicht so recht, was man damit anfangen soll. Man hatte noch überhaupt keine Erfahrungen mit elektromagnetischen Wellen und wusste nicht, welches Potential dahintersteckt. Trotzdem forschte man in dieser Richtung weiter und erst ein paar Jahrzehnte später wurden diese Wellen von Heinrich Hertz nachgewiesen. Heute bilden sie die Grundlage jeder Rundfunktechnik uvm. Und das war eine Forschung ins stark Unbekannte, da die einzige Stütze ein Term war, den man hinzufügen muss, damit ein Satz an vier Gleichungen eine innere konsistenz hat.
Bereits in der Antike begann man mit der Zahlentheorie, man beschäftigte sich mit Primfaktorzerlegung, vollkommenen Zahlen, Teilbarkeit.... Das war eine rein mathematische Spielerei. Diese Spielerei ist aber die Grundlage jeder Kodierungstheorie und diese sind notwendig für unser Wirtschaftssystem, was ich wirklich für Ironie halte, weil wenn etwas zunächst zweckfrei betrieben wurde, dann war es die Zahlentheorie und diese bildet heute eine große Basis eines Systems, welches nur auf Profit aus ist.
Durch Experimente mit Teilchenbeschleunigern, steht der Medizin heute Synchrotronstrahlung zur Verfügung, die einen Beitrag zur Proteinstrukturanalyse leistet und damit die Entstehung von Krankheiten auf molekularer ebene aufklärt, was widerum hilft gezielt entsprechende Medikamente zu entwickeln, was man auch nicht erwartet hatte.
Es ist notwendig Geld in den Iter von Cadarache zu stecken, Geld in den LHC vom Cern zu stecken und Geld in die space shuttles zu stecken. Davon abgesehen wird für solche Forschungsprojekte verhältnismäßig sehr wenig Geld ausgegeben, erstmal wird das ganze Geld über viele Jahre verteilt ausgegeben, dann ist jedes dieser Großprojekte einmalig, außerdem sind 100km Autobahn teurer als der LHC, wobei ein großteil der gelder durch die Bürokratie drauf geht. Das Militär ist auch viel kostspieliger. Ich finde es wird ohnehin sehr sehr wenig Geld für sowas ausgegeben. Jemand, der etwas nur macht, um unmittelbar daraus einen ganz bestimmten nutzen zu bekommen, wird nie wirklichen Fortschritt erzielen. Dieser ist nicht gezielt zu erzwingen.
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11.02.2010, 05:36 #6Der Schmied von Kochel
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Die Probleme der Erde zuerst lösen hört sich gut an, doch wer weiß ob die Lösung der Probleme der Erde nicht im All zu finden ist? Nur mal so... Die Mondbasis halte ich im Übrigen für ein PR Gag, da sie am Tiefpunkt von Bushs Popularität verkündet wurde und die Raumfahrt schon immer Prestigeaktionismus von gestrauchelten Politikern hervorrief.
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12.02.2010, 09:18 #7billsux
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Die Technik die in den Shuttle steckt ist zudem hoffnungslos veraltet, so arbeiten im Inneren des Shuttles unter anderem 368-er Prozessoren (die sind im Gegensatz zu den Nachfolgemodellen nicht so strahlungsempfindlich im Weltraum), welche nicht mehr hergestellt werden und teuer von der NASA beschafft werden müssen. Zusammen mit der bereits genannten Komplexität des Shuttles ist das ein übler Mix.
In sofern ist es eigentlich nur Logisch, dass das Space Shuttle Programm abgesetzt wird, auch wenn dadurch erst mal die Möglichkeit verschwindet größere Nutzlasten aus dem Weltraum zurück auf die Erde zu transportieren (das kann bisher nur das Shuttle). Das ist aber auch der so ziemlich einzige Vorteil des Shuttles. Das größte Manko des Shuttle ist, dass es keine Erdfluchtmanöver (also die Erdanziehung verlassen und zu anderen Himmelskörpern fliegen kann) wegen des zu geringen Schubs/Treibstoff im Orbit durchführen kann. Mehr als 600km über NN schaft das Shuttle nicht, daher ist es sogar für manche Satelliten-Aussetz-Aufgaben ungeeignet.
Das nun das Nachfolgeprogramm eingestellt wird ist in meinen Augen bedauerlich, allerdings nicht ganz so tragisch, denn der Nasa steht mit den Titan / Delta Raketen noch weitere Trägersysteme zur Verfügung (die zwar veraltet sind, aber recht zuverlässig arbeiten) um ihre Hauptaufgaben zu erfüllen.
Ansonsten möchte ich mich noch den Kommentaren von OmegaPirat und Fleischfresse zum Thema Grundlagenforschung anschließen.
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12.02.2010, 11:41 #8ZhaoYun
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Wie gesagt bin ich der Meinung das die Einstellung des Programms ein Fehler ist, man hätte nur die Bezüge stark kürzen können oder es Pausieren lassen.
Ohne die Constellation Entwicklung sehe ich schwarz für den ersten Menschen auf einen anderen Planeten (Mars).
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12.02.2010, 12:11 #9The Shadow
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Klar, die Besiedlung einen anderen Planeten rückt so weit in die Zukunft.
Aber das Geld ist meiner Meinung nach woanders wichtiger.
Z.B. dass, was Obama noch so alles vorhat. (Gesundheitsreform etc.)
Auch finde ich es nicht in Ordnung, dass Geld für den Weltraum ausgegeben wird, obwohl es auch der Erde genug Probleme gibt.
Zu klären bleibt, was höhere Priorität hat: dass die Menschen den PLanten Erde verlassen, weil es hier bald kein Öl mehr gibt in Form von Forschungen im Weltraumprogramm oder Forschungen zur Steigerung der Effektivität von alternativen Energiequellen und zur Bekämpfung des Klimawandels.
Ich denke, im zweiten Punkt wird vergleichsweise mehr Fortschritte gemacht werden als in der Forschung im Weltraumprogramm.
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12.02.2010, 13:02 #10ZhaoYun
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Da magst du Recht haben, aber man sollte sich nicht auf eine Möglichkeit verzichten.
Ich hätte gerne die erste Mars Landung gesehen.
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12.02.2010, 15:59 #11OmegaPirat
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15.02.2010, 12:38 #12ZhaoYun
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Oh das denke ich nicht ich denke es wird irgendwann möglichkeiten geben, nur sind wir nicht soweit bisher.
Möglichkeiten, die leider noch nicht gehen:
Kryostase = Einfrieren bis zur Ankunft. (scheitert an noch nicht funktionierende Kryostase (beim einfrieren oder auftauen sterben die Menschen)
Trägheitsdämpfer = Man reduziert die Massenträgheit des Raumschiffs um es besser schnleunigen zu können. (Technik ist nur Thereotisch)
und es gibt nur mehrere andere Theorien die aber nun wirklich eher unrealistisch sind oder eher wunschdenken oder schlicht nicht möglich.
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15.02.2010, 14:21 #13OmegaPirat
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Möglichkeiten, die leider noch nicht gehen:
Kryostase = Einfrieren bis zur Ankunft. (scheitert an noch nicht funktionierende Kryostase (beim einfrieren oder auftauen sterben die Menschen)
Trägheitsdämpfer = Man reduziert die Massenträgheit des Raumschiffs um es besser schnleunigen zu können. (Technik ist nur Thereotisch)
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15.02.2010, 14:36 #14ZhaoYun
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
1. Leute die keine Mehr haben und kaum wofür es sich zu leben lohnt.
2. Leute die einen Neuanfang machen wollen.
Auf die andere Frage kann ich leider keine Antwort geben, aber das gehört halt zu den zusätzlichen Gründen warum diese Technik unausgereift ist.
Es gibt noch weitere unausgereifte theroien um die Reisen zu schaffen, aber diese sind entweder unglaubwürdig oder sie umgehen oder brechen mit bestehenden Therorien.
Überlange sicht müssen wir in ein anderes Sternensystem, denn irgendwann (in ca 5 Miliarden Jahren) wird die Sonne zur Nova und jeder der dann auf der Erde ist hat verflucht schlechte Karten.
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15.02.2010, 14:38 #15Knollo
AW: Das Ende der Space Shuttles ein Fehler?
Ich sehe das ganze aber mit leicht anderen Augen.
Ich bin nicht gegen die Forschung im allgemeinen, kann aber auch nicht jeden Fortschritt gut heißen bzw. als positives Argument ansehen. Denn auch viele dieser Forschungen sind Dinge, die heute für unser Leben wichtig sind, es aber nie waren. Das aber ist ein noch anderes Thema.
So Themen wie Weltraum oder CERN sind Wissenschaften, dessen enorme Kosten ich für eine mögliche Wolke nicht gut heißen kann. Es gibt eben viel mehr Forschungsgebiete die diese Gelder nutzen könnten, und wo der Punkt auf "brauchbaren" Erfolg wesentlich größer ist.
Hier geht es speziell um die Shuttles, etwas worin ich wenig brauchbaren Sinn sehe. Aber auch wie du erwähntest, ist das Militär etwas das in meinen Augen zu viel Geld bekommt oder aber auch viele andere Themen.
Mein Grundgedanke sowie Interesse dahinter ist wesentlich anders, als deiner.
Eben, wer weiß es?
Die Möglichkeit erfolgreicher in anderen Bereichen zu Forschen ist wesentlich höher, als im Bereich der Raumfahrttechnik.
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