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13.06.2022, 13:44 #41Yieva
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Der Spiegel meldete heute, dass seit der Einführung das Fahrgastaufkommen um ein Viertel gestiegen ist.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...607dd77d74-amp
Ich habe das Ticket inzwischen vermehrt genutzt und bin insgesamt sehr zufrieden. War jetzt öfter mal unter der Woche nach Feierabend am Strand und habe Orte besucht, wo ich sonst nicht wirklich hinfahren würde. Man sollte auf jeden Fall die Zeiten im Auge behalten, damit die Fahrt noch angenehm bleibt. Habe gestern Nachmittag beispielsweise den Fehler gemacht, nach Hamburg zu fahren. Der Zug kam wohl gerade von der Ostsee, was mir nicht bewusst war und war demnach völlig überfüllt und leider auch nicht klimatisiert. Sobald man einmal drin war, gab es dann auch keine Chance mehr auszusteigen. Auf den Gängen stapelten sich Kühlboxen und Koffer. Sicherheitstechnisch absolut katastrophal und auch so eine ziemlich unmenschliche Fahrt. Am Hamburger Hauptbahnhof waren die Ausgänge rund um die S Bahn und Regionalzüge so von Menschenmassen verstopft, dass ich erst dachte, sie seien wegen eines Unfalls o.ä. gesperrt. Bin dann über die ICE Wartebereiche rausgekommen. Bei der Rückfahrt würde ich von einem normalen Wochenendaufkommen sprechen. Wenn man seine Fahrten besser plant, kommt man mit dem Ticket durchaus angenehm umher.
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Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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13.06.2022, 14:43 #42Steve
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Wer wirklich glaubt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland gänzlich unabhängig ist, der macht sich die Hose auch mit der Kneifzange zu.
Das Ganze ist meist Staatsfernsehen und an und für sich wenig bis gar nicht (selbst)kritisch. Außer es handelt sich um unbequeme Themen/Meinungen, da wird dann natürlich gerne (einseitig) ausgeteilt.
Das nächste wäre die Finanzierung. Deutsche Steuergelder werden sowieso ständig verpulvert, dann können sie den ÖRR auch finanzieren und die Leute hätten mehr Geld. Ich habe es aber schon einmal gesagt. Würde das Ganze abgeschafft und der Staat würde/müsste das übernehmen, würden vermutlich früher oder später Einsparungen beim ÖRR vorgenommen. Solange man aber andere zur Kasse beten kann, die das finanzieren... meine Güte, was kost die Welt!
Wenn es danach geht, kann man den ÖRR erst recht einstampfen, da reichen auch locker die Privatsender (Pro7, RTL, SAT1, etc.).
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14.06.2022, 13:25 #43Yieva
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Inzwischen sind es 16 Millionen verkaufte Tickets + die bereits bestehenden Abos von mindestens 10 Millionen. Die Prognose lag wohl bei 30 Millionen. Mal sehen, ob das auch noch erreicht wird.
https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft...69YbrXJpfMlTDA
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14.06.2022, 13:40 #44Blizzard_Black
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Also nutzt nicht einmal die Hälfte der Bürger in Deutschland das 9 Euro Ticket. Selbst "Freibier"-ÖPNV ist für die Hälfte der Einwohner Deutschlands also uninteressant. Das ist schon interessant, nicht?
Es wäre natürlich auch spannend zu wissen, wie viele 9 Euro Tickets für Juli oder auch für August bereits verkauft wurden. Ich bin gespannt auf das End-Resultat des 9 Euro Tickets - es ist aber bereits jetzt schon klar, dass das 9 Euro Ticket dem Bürger als großer Erfolg verkauft werden wird, unabhängig davon, ob das ganze ein großer Erfolg war, und dass man den Ausbau des ÖPNV propagieren wird und natürlich die nächsten Steuermilliarden bereitstellen wird, damit der ÖPNV noch mehr subventioniert wird, als ohnehin schon.
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14.06.2022, 16:42 #45Jonny Knox
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
War denn das Ziel, die Gesamtbevölkerung in die Öffis zu bekommen? Wohl kaum. Das 9-Euro-Ticket war als Entlastung für Karteninhaber gedacht und zum "Anfixen" für Leute, die für jeden Weg bisher halt das Auto genommen haben.
Außer du hat vermutlich niemand gedacht, dass jetzt alle vom Auto auf die Öffis umsteigen, damit man jetzt, wenn das nicht geschieht, von einem Mega-Flop sprechen kann.
Die Auswertung kann - schon rein logisch - erst eine Weile nach Ende des 9-Euro-Tickets kommen, wenn man dann sieht, ob/welche Zahl sich von den 9-€-T-Nutzern für einen dauerhaften Verbleib bei den Öffis entschieden hat.
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14.06.2022, 17:11 #46Blizzard_Black
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Wo hab ich denn gedacht, dass alle vom Auto auf die Öffis umsteigen? Meine Bedenken sind der Natur, dass, vor allem von den in den Metropolen sitzenden #Verkehrswende Ideologen noch mehr subventionierter ÖPNV gefordert werden wird, unter dem Verweis, dass der ÖPNV doch genug nachgefragt wird, wenn die Kosten für das Individuum, das ihn nutzen kann, nur günstig genug sind - möglichst kostenlos natürlich - und dafür gesamtgesellschaftlich finanziert werden soll, vornehmlich natürlich von denen, die den ÖPNV nur eingeschränkt, kaum oder gar nicht sinnvoll nutzen können. Diese Forderung wird kommen - und weil die Bundesregierung aktuell ja so in Spendierlaune ist und ein paar 10 Milliarden Euro mehr Schulden sowieso schon nix mehr ausmachen - ähnlich wie beim Hausbau, da springt ja bekanntlich auch noch ein neues Auto dabei raus - und ich kenne da zwei Parteien, die gewiss nicht davon abgeneigt sein werden - vor allem natürlich die Grünen als typische Hasser des Individualverkehrs abseits des Fahrrads.
#Verkehrswende sieht die Verkehrswende jedenfalls bereits eingeläutet.
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14.06.2022, 20:01 #47Eisuke261990
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Also forderst du indirekt den Ausbau und die Erweiterung des ÖPNVs. Find ich löblich. Wurde ja auch oft genug gefordert - vllt kommt man seitens der Bundesregierung nun doch mal auf die Idee da was zu tun. Das Interesse am ÖPNV ist ja da.
Klar ist das 9 Euro Ticket unter aktueller Situation eine Schnappsidee gewesen. Aber besser der DB das Geld in den Rechen werfen als den Ölkonzernen (ah warte wir tun ja beides).
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14.06.2022, 23:58 #48Blizzard_Black
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Nein. Der ÖPNV ist mir relativ egal, ich fordere also weder den Ausbau noch die Reduzierung dessen. Aber: Die Subvention des ÖPNVs und der staatlichen Verkehrsbetriebe wie der Deutschen Bahn läuft gehörig aus dem Ruder. In 2021, also letztes Jahr, wurden der dt. Bahn als Gesellschaft in 100%igen Staatsbesitz 7,85 Milliarden Euro Subventionen in Form von Investitionszuschüssen bereitgestellt. Das Jahresergebnis vor Zinsen und Steuern der DB Fernverkehr und der DB Regio lag in 2021 bei einem Verlust von 2,2 Milliarden Euro. Der einzige Teilbereich, der die Deutsche Bahn in 2021 wirklich rausgerissen hat mit einem Ergebnis von 1,2 Milliarden Euro Gewinn, war DB Schenker - also der Güterverkehr per LKW, der mit der eigentlichen "Bahn" überhaupt nichts zu tun hat. Im Übrigen war DB Schenker auch in 2020 der Teilbereich, der bei der Bahn Gewinn erwirtschaftet hat - DB Fernverkehr, DB Regio, DB Cargo waren allesamt in der Verlustzone mit jeweils Hunderten Millionen im eigenen Teilbereich, im Fernverkehr sogar bei Milliarden.
Auf dieser Basis den Ausbau des Angebots zu fordern (=Die Kosten erhöhen) und zeitgleich eine Reduzierung der Ticketpreise zu fordern (=Die Einnahmen zu reduzieren) klingt jetzt nicht so, als würde das zu besseren betriebswirtschaftlichen Ergebnissen führen.
Laut Bilanz gab es im Jahr 2021 bei der Deutschen Bahn 2,9 Milliarden Reisegäste, die befördert wurden. Man kann also sagen, pro Fahrt und Reisegast wurde ungefähr 80 Cent Verlust geschrieben - wer also ein Monatsticket hat und jeden Tag das Monatsticket zur Arbeit Hin und Zurück nutzt und für sonst keine anderen Fahrten das Ticket nutzt, müsste also ca. 34 Euro mehr pro Monat bezahlen, damit die Bahn im Jahr 2021 im Nahverkehr und Fernverkehr nicht in der Verlustzone landet - und wird dabei immer noch mit fast 8 Milliarden Euro als staatlichen Investitionszuschuss subventioniert - bzw. 2,75 Euro pro Fahrt eines Reisenden - oder mit 21 Arbeitstagen als Arbeitnehmer dann 115,50 Euro pro Monat.
BTW: Der Umsatz in DB Regio und DB Fernverkehr lag in 2020 und 2021 bei 10,5 / 11 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Reisepreis pro Fahrgast lag also bei weniger als 4 Euro pro Fahrt. Der Umsatz von DB Schenker lag in 2021 bei mehr als dem Doppelten - also der Teil, der mit der eigentlichen Bahn überhaupt nichts zu tun hat. Die Bahn als Gesellschaft allein ist in ihrem Kerngeschäft durch und durch unprofitabel und betriebswirtschaftlich eigentlich eine absolute Vollkatastrophe.
Und das ist nur die Deutsche Bahn. Da ist noch kein Verkehrsverbund der jeweiligen Städte berücksichtigt - der in Regensburg lief jedenfalls in den Jahren 2010, 2011 und 2012 defizitär mit Zuschüssen im Bereich 50.000 in 2010 und 2011 und 100.000 Euro im Jahr 2012 - und letztes Jahr lag das Defizit >1,6 Millionen über dem von 2020. Wie hoch ist das Defizit des Verkehrsverbundes in Berlin? Hamburg?
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15.06.2022, 23:47 #49Eisuke261990
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Aber warum denn nicht. Wenn 26 von 30 Millionen Leuten, die angekündigt wurden durch Berechnungen, ein Ticket erworben haben ... ist das ja trotzdem ein Erfolg oder nicht @Blizzard-Black?
Da musst du doch als grüne Energieverfechter und Person für Gleichstellung - der du ja bist - doch jubeln bei diesen Werten - aber natürlich tust du das nicht, weil du als guter Weltverbesserer , so wie ich ... so eine richtig grüne Zecke ... die erst bei bei 60-100% ausrastet, welche dann auch die Staatsmedien verticken können!?!
So richtig Ausrasten, wie jeder Wasserkraftenergienutzer ab jedem Zeitpunkt, weil er auf der guten Seite der Macht ist. Und es ist ja, es ist trotzdem wie du schon richtig erkannt hattest ... wirklich ein Erfolg, dass 26 von angekündigten 30 Mio verkauft wurden. Denn es wurden anscheinend noch nie so viele Monatskarten gekauft. Daher finde ich das SUPER; dass du das so anmerkst Und ich freue mich, dass du genau so wie ich, der die Materie genau so wenig auskennt wie du, in Jubel bei diesem Thema ausbrichst. Ob das Stimmt ... keine Ahnung, aber ich werfe auch einfach mal meine Meinung in den Raum die Anscheinend relevanter ist als Fakten.
Und achja ... es wirkt ja fast so, als würdest du vorab mit unsachlichen Ansichten und Positionen ins Gespräch einsteigen und es gar nicht mögen, wenn man dir Worte in den Mund legt, die du gar nicht geschrieben hast. Dabei kann man ja anhand deines Textes ganz klar erkennen, dass du ja ein großer Verfechter des 9 Euro Tickets bist und es nur schade findest, dass die Infrastruktur dies nicht wieder gibt. . Und deshalb finde ich es SUPER; dass du genau so wie ich als Verfechter der Natur und des Naturschutzes und des CO2 Gehaltes dafür stehst, dass endlich die ÖVPN Strukturen ausgebaut werden. Und mach dir keine Sorgen Black Blizzard ... ich werde für deine Ansichten Kämpfen. Wie für jede verlorene Seele in diesem Forum!!!
Und bevor du denkst, ich mache mich über dich lustig - würde ich doch nie machen. Weil deine Meinung doch so unglaublich relevant ist.
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Aber Spaß beiseite. Das 9 Euro Ticket hat in dem Rahmen, wie es vorgestellt wurde, funktioniert. Das 9 Euro Ticket ist nicht, wie die neue Rechte es gerne versucht zu formulieren, nicht als "Lösung" aller Probleme definiert worden. Jeder, der anhand dieser 9 Euro Ticket Formulierungen entwirft wie "die Hälfte der deutschen Bevölkerung hat kein Ticket erworben, es ist gescheitet" manövriert sich mit voller Absicht in eine Position, die dem Staat schaden soll oder die aktuelle Staatstruktur nicht akzeptiert. Das 9 Euro Ticket ist als Vergünstigung für alle Pendler gedacht gewesen. Und auf jener Basis funktioniert es komplett.
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17.06.2022, 10:57 #50Knollo
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Das Problem ist nur, es betrifft diese zu einem großen Teil nicht, weil diese nach wie vor keine ausreichenden Möglichkeiten haben, um mit den öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren.
Stattdessen wird es zu einem großen Teil dazu genutzt, seine Freizeit zu erweitern. Daran ist nichts auszusetzen, es sollte ruhig mehr Dinge geben, um die Stimmung der Bürger zu erhöhen. Aber leider hat diese Prestige-Aktion so viele negative Folgen, dass es einfach nur lächerlich ist.
Wenn ich schon mitbekomme, wie viele Leute - die eh schon mit dem Zug pendeln - jetzt Probleme mit dem fahren haben, weil die Züge wegen Überfüllung nicht weiterfahren, man zu spät kommt oder gar das Fahrrad (was vielleicht benötigt wird um zur Arbeit zu kommen) nicht mitnehmen darf... Das macht es vielen doch eher "Unschmackhaft".
Für die Punks, die jetzt auf Sylt Party machen, sicherlich eine witzige Sache. Für die arbeitende Bevölkerung aber ein Witz, ähnlich der angeblichen Prozente beim Sprit, wo wir doch jetzt noch immer über 2 Euro den Liter zahlen. Aber hey - wir bekommen bei der Prestige Aktion ja noch 300€ demnächst - die wir direkt versteuern dürfen
Ich möchte da nicht alles madig machen. Aber das sich die Politik hier auf die Schulter klopft, indem sie so tut als hätte sie eine Lösung gefunden... es ist keine Lösung, sondern überwiegend ein Freizeitangebot mit vielen Ärgernissen.
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17.06.2022, 15:32 #51Dante-Dragon
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Naja ich als Pendler muss schon sagen das die 150€ die ich jetzt in den nächsten 3 Monate spare durchaus wilkommen finde. Genauso wie die 300€. Aber joar das alles ist eben nen tropfen aufm heissen Stein. Das Geld was ich aktuell an Fahrkarten spare geht diesen Monat direkt für Lebensmittel raus.
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18.06.2022, 10:14 #52Knollo
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Weniger Geld für etwas auszugeben, ist für jeden was schönes. Keine Frage.
Aber wenn du im Vorfeld 400€ für Diesel im Monat ausgeben musstest, darauf jetzt 800€ geworden sind, dann kommt dir so ein Ticket für eine Verarsche vor. Nur jetzt als Beispiel.
Ich gehe Mal davon aus, dass du im Vorfeld per Bahn gependelt bist?
Wenn nicht, dann bist du in der Tat einer der Personen, wo es richtig ankommt.
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20.06.2022, 22:17 #53Steve
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Grünen-Chefin Lang bringt Verlängerung von Neun-Euro-Ticket ins Spiel
Die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang hat ein weiteres Entlastungspaket für die Bürger angekündigt. Denkbar sei eine Verlängerung des Neun-Euro-Tickets. Zudem soll der Hartz-IV-Satz um 50 Euro erhöht werden. Die Einhaltung der Schuldenbremse sei zweitrangig.
Grünen-Chefin Ricarda Lang hat weitere finanzielle Entlastungen für die Bürger angekündigt und gleichzeitig die Einhaltung der Schuldenbremse im Jahr 2023 infrage gestellt. „Es wird weitere Entlastungen geben“, sagte Lang der „Bild am Sonntag“.
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20.06.2022, 22:56 #54
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08.08.2022, 10:31 #55Giant
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
https://www.swp.de/panorama/neun-9-e...-65796563.html
Nur noch diesen Monat gilt das 9€ Ticket und aktuell wird stark über einen Nachfolger diskutiert. Es gibt ja verschiedene Ansätze: 29€, 69€, 365€ pro Jahr etc.
Ich persönlich hoffe einfach nur (natürlich auch aus eigennützigen Gründen), dass irgendwas kommt.
Ich ziehe bald von einer Großstadt in den Außenbereich einer Kleinstadt (4km zum Bahnhof ohne Busanbindung) und für mich steht gerade die große Frage im Raum, ob ich ein Auto brauche oder nicht. Ich würde mir wünschen kein Auto zu brauchen und ein attraktives Ticket wäre dafür schon ein sehr großer Pluspunkt.
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08.08.2022, 11:50 #56Knollo
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08.08.2022, 12:53 #57Jonny Knox
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Die 4 km bis zum Bahnhof fährst du dann z.B. im Winter wie? Oder läufst du dann halt eine Stunde hin und eine Stunde zurück?
Einige Studien haben sich auch mal an Zwischenbilanzen versucht:
https://www.spiegel.de/auto/9-euro-t...6-ca1e555e3170
Die hohe Nachfrage spüren auch die Reisenden und die Beschäftigten in den Bussen und Bahnen. »Das Ticket führt zu einer höheren Nutzung des Öffentlichen Verkehrs, aber vor allem selektiv auf bestimmten Strecken – sogar so weit, dass dort der Verkehr zusammenbricht«, sagt Christian Böttger, Bahnexperte an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW). Eine Auswertung von Mobilfunkdaten durch das Statistische Bundesamt ergab Anfang Juli: »Im Juni 2022 lagen die bundesweiten Bewegungen im Schienenverkehr im Schnitt 42 Prozent höher als im Juni 2019.«
Das Problem: Rund ein Viertel der im ÖPNV angetretenen Fahrten wäre ohne das Ticket gar nicht erst gemacht worden, ermittelte der VDV. Es handelt sich also um zusätzliche Reisen und nicht um Ersatzfahrten, die sonst mit dem Auto gemacht worden wären. »Aus den bisherigen Untersuchungen lässt sich nur ein leichter Verlagerungseffekt von der Straße auf den Öffentlichen Verkehr von bestenfalls zwei bis drei Prozent erkennen«, sagt etwa HTW-Forscher Böttger.
Das deckt sich mit ersten Ergebnissen einer Studie aus dem Großraum München, die unter anderem die Bewegungsdaten Hunderter Teilnehmer auswertet. Sie kam zum Schluss, dass 35 Prozent der Probanden häufiger mit Bus und Bahn fuhren – aber nur 3 Prozent ihr eigenes Fahrzeug seltener nutzten. Allerdings stellten die Forscher eine gewisse dämpfende Wirkung auf den Straßenverkehr in München fest. Statt im Juni – wie üblich – leicht zu steigen, ging er um drei Prozent zurück.
[...]
Doch aus Sicht der Forschenden ist der Preis eines ÖPNV-Tickets für den langfristigen Erfolg der Verkehrswende nicht ausschlaggebend. »Wenn wir wirklich stabiles Wachstum wollen im Öffentlichen Verkehr, dann müssen wir vor allem die Kapazitäten entsprechend erweitern«, sagt HTW-Experte Böttger. »Was wir gesehen haben, ist, dass das System wirklich am Anschlag ist.«
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08.08.2022, 13:29 #58Giant
Das 9-Euro-Ticket - Von Altötting bis auf Sylt
Mit Fahrrad.
Ich fahr aktuell auch alles mit Fahrrad (auch im Winter) bei zur Zeit noch 6km Arbeitsweg insgesamt. Hier in meiner Gegend ist aber auch alles flach. In bergigeren Regionen sind winterliche Bedingungen sicherlich nochmal ein anderes Thema.
Es geht zurück in die Heimat 40km außerhalb von Münster und werde dann vermehrt Homeoffice machen und ansonsten pendeln.
Ich ziehe zu meiner Oma (87j), welche aktuell in ihrem Haus ganz alleine lebt. Sie lebt im EG und im OG steht seit 4 Jahren eine Wohnung frei, welche sie immer vermietet hatte. Sie wollte aber keine fremden Mieter mehr da drin habe, weshalb die so lange leerstand.
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09.08.2022, 15:34 #59Ezio
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09.08.2022, 17:20 #60
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