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11.08.2015, 13:58 #1Der Schmied von Kochel
CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
So eine Trasse braucht Masten, große Masten. Alle Bundesländer durch die diese führen soll haben zugestimmt, außer Bayern. Wenn es nach der CSU geht, soll die Trasse um Bayern herum gelegt werden (BaWü) und zwar ungefähr so:
Wir stellen also fest, Ökostrom ja bitte, aber wenn es geht doch ohne persönlich Nachteile. Ansonsten kann uns die globale Erwärmung am ***** lecken, was geht uns der Globus in Bayern an.
Man könnte das jetzt für einen Ausrutscher der CSU halten, wenn da nicht ein I-Tüpfelchen wäre. Heute nämlich, hat sich die bayrische Umweltministerin gegen die Option als Endlager Steller zur Verhandlung zu stehen, ausgesprochen. Wohlgemerkt haben alle (!) Bundesländer zugestimmt bei sich Untersuchungen anstellen zu lassen, um somit ein Endlanger ausfindig zu machen, außer nun Bayern. Nochmal: ganz Deutschland weiß es braucht ein Endlager, außer Bayern.
Siehe hier: Atommüll-Endlager: Bayern sperrt sich - SPIEGEL ONLINE
Mit dem Trassen-Fiasko potenziert sich die Groteske noch einmal, denn beides hat Abhängigkeiten.
Hierbei handelt es sich ja auch nicht um einen Einzelfall. Immer gibt es geradezu lächerliche Vorstöße von der CSU um konservative Wählerschaften zu akquirieren. Nehmen wir die nun glücklicherweise gekippte Herdprämie (Betreuungsgeld), die einzig und allein in Bayern ihre Daseinsberechtigung fand und nur unter Koalitionsbruch-Androhung durchgesetzt wurde.
Auch schön, der Länderfinanzausgleich und das ewige Gezanke um Nehmer-Geber Rechte. Schön ausgeführt in dem Artikel der TAZ von 2012: http://www.taz.de/!5088852/
Woran liegt dieses ewige Ausscheren? Persönlich glaube ich ja, das dies ein Problem der CSU, nicht der Bayern ist. Abwanderung der Wählerschaften sind ja Zeugnis genug, dass man auch in Bayern nicht mehr Franz Josef Strauss Ergebenheit an den Tag legt. Von persönlichen Ausfällen der Führungsriege mal ganz abgesehen (Trunkenheit am Steuer, Sexismus, verbale Abfälle in der Asylpolitik).
Manchmal kommt mir der Seehofer vor wie ein kleines Kind, das im Juni Weihnachtsgeschenke will und wenn er diese nicht bekommt, setzt es sich auf den Boden und plärrt. Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wie man von Stoiber zu diesem Stümper kommen konnte.
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11.08.2015, 14:01 #2Octavian
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Man könnte doch ein Endlager für die CSU suchen, irgendwo in Bayern, unter der Erde. Deren Halbwertszeit ist sogar erheblich kürzer.
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11.08.2015, 14:13 #3Freddie Vorhees
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
einfach mit dem panzer nach Frankreich einkaufen fahren, dann hat man auch platz für die masten.
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11.08.2015, 14:16 #4Cao Cao
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Wem interessieren schon die Bayern?
Machen sie die Mehrheit aus?
Wer nichts dazu beträgt, soll auch nicht daran teilhaben. Kann ich auch nicht wirklich verstehen.
Wir haben uns damals auch über die ganzen Windräder aufgeregt, und gemacht wurde es trotzdem. Heute beschwert sich keiner mehr darüber und wir leben ein Stück umweltbewuster
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11.08.2015, 14:22 #5Der Schmied von Kochel
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11.08.2015, 14:31 #6Cao Cao
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Das stimmt, nur muss man sich manchmal über andere hinwegstellen wenn es um Dinge geht die unser aller Existens zum Vorteil wenden, insbesondere wenn es die CSU/CDU ist die sich gerne mal verhemmt gegen, sinnvolle Projekte stellt. Kann ich so nicht ganz nachvollziehen.
Wie gesagt, sind wir auch mit allen möglichen Dingen zugestellt, z.B. Windräder. Machen die Umgebung auch nicht schön, aber letzendlich nutzt es uns alle und ihrendwann werden in Deutschland vielleicht überall diese Dinger rumstehen. Und die CDU stellt sich quer NUR wegen den paar großen Masten?
Wenn es wenigstens darum ginge, das es zu viel kosten würde....
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11.08.2015, 14:34 #7zenzra
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Bin ich der einzige der die CSU nicht ernst nehmen kann? Für mich ist das der Opa, den niemand leiden kann, aber aus Höflichkeit doch zu jedem Weihnachtsfest einladen muss um sich anzuhören, dass früher alles besser war.
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11.08.2015, 14:44 #8Cao Cao
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Ich verstehe auch nicht, warum so viele die wählen. Wird sich hoffentlich mit dem dahinscheiden der alten Generation beheben
Spaß beiseite. Demokratie ist gut, aber führt auch zu Problemen. Wir haben die JA-Sager und die NEIN-Sager.
Irgendwas gibt es immer zu meckern
Wenn es darum geht, energieeffizienter zu leben und dabei noch schädliche Energieproduzenten zu ersetzen bin ich der erste der dafür steht.
Regenerative Energie ist wirklich etwas ganz tolles, nur leider alleine noch nicht ausreichend um damit den ganzen Tag zu verbringen. Außerdem brauchen die ja selbst Strom zum Anstoßen.
Wenn man doch Erdwärme nutzen könnte um, Strom zu gewinnen...
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11.08.2015, 14:56 #9Rufflemuffin
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11.08.2015, 15:09 #10Cao Cao
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Aber mal zum Thema: Der Seehofer scheint seine Meinung ja häufiger zu wechseln, als seine Unterwäsche. Damals hieß es noch:
Bayern: Seehofer lehnt Kohle- und Atomstrom von außerhalb ab | ZEIT ONLINE
Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will die bayerische Stromversorgung künftig ohne Kohle- und Atomstrom aus dem Ausland oder anderen Bundesländern sicherstellen. Das sagte er am Rande der Landtagssitzung in München – und zielt damit vorsorglich auch auf Stromtrassen ab, die durch den Freistaat laufen könnten.
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11.08.2015, 15:13 #11Miley Cyrus
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Bayern gehört zu Deutschland?
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11.08.2015, 20:35 #12Krankfried
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
All dieser Preußenärger.
http://cdn1.spiegel.de/images/image-609760-galleryV9-mcas.jpg
Mich interessiert viel mehr, wann endlich die bayrische Abspaltung von der BRD stattfindet und die Zeit der austro-bavarischen Hegemonie anbricht.
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12.08.2015, 13:23 #13Cao Cao
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16.08.2015, 19:31 #14Blizzard_Black
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Wenn wir wirtschaftlich argumentieren, wird das wohl nötig sein. Bayern ist als einziges Bundesland und wäre wohl als einziges Bundesland in der Lage, durch deren eigene Wirtschaftskraft und ohne Länderfinanzausgleich einen ausgeglichenen, wenn nicht gar positiven Haushaltssaldo vorzulegen.
Für die BRD wäre es wirtschaftlich so, als würde man sich selbst eine Schelle geben.
Was es die CSU stört, Stromtrassen in Bayern zu verlegen, verstehe ich nicht. Nur falls hier einige hartgesottene meinen, das wäre Neuland für Bayern: In Bayern gibt es jetzt auch schon Stromtrassen.
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16.08.2015, 19:52 #15Cao Cao
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Inwiefern?
Verzichten könnte die BRD schon, zumal im Bundesland BaWü mit die größten Industriegesellschaften unseres Landes stehen, nicht in Bayern. 2012 war Bayern glaub ich noch knapp vor BaWü, gefolgt von Hamburg.
Zwar könnten sie vielleicht ohne das drumherum existieren, aber nicht in diesen luxuriösen Ausmaß wie heute. Auf einer Seite wird das spürbarer als auf deren anderen (Vor 100 Jahren mag das alles so geklappt haben, wo jedes Bundesland ein eigenes Reich war, heute allerdings müsste man zusammen in die Zukunft unseres Landes investieren.)
Folglich könnten mehr als nur ein Bundesland ohne das Drumherum auskommen, vorausgesetzt man räumt mal ein wenig in Konstruktion unserer Steuerausgaben auf.
Die Frage ist allerdings, ob wir das brauchen. Wir könnten auf Bayern verzichten und sie auf uns. Es wäre zwar ein Verlust, aber da Bayern das größte Bundesland ist, und diese Fläche dann nicht mehr versorgt wird, braucht Deutschland auch weniger.
Einfache Rechnung.
Diese großen Projekte sind für uns alle wichtig, und wenn die CSU repräsentativ für Bayern unser Vorhaben blockiert, dann sind die auch nicht am Fortschritt interessiert.
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21.08.2015, 13:07 #16Calc
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Ich kann das nachvollziehen. Niemand will ein Atom-Müll Endlager bei sich vor der Haustüre haben. Egal wo du das hinstellen würdest, am Ende wird die dort ansässige Bevölkerung versuchen eine Inbetriebnahme mit allen Mitteln abzuwenden. Somit vertritt der Staat Bayern eigentlich nur schon mal vorab die Interessen seiner Bevölkerung. Für mich wäre ein geplantes Atom Müll Endlager vor der Haustür sofort ein Grund meinen Job zu kündigen und notfalls auch das Bundesland zu verlassen - denn auf irgendwelche Prognosen das dies keine Nachfolgen hätte glaueb ich nicht, ganz unabhängig davon wer diese Aussagen trifft.
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21.08.2015, 23:22 #17Krankfried
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22.08.2015, 08:17 #18Pánthéos
AW: CSU - Wenn es um die Extrawurst geht
Wir diskutieren ernsthaft über diesen Verein CSU?
Mehr braucht man zu Seehofer garnicht sagen.
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22.08.2015, 18:10 #19Issomad
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22.08.2015, 23:33 #20Krankfried
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