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21.07.2015, 09:14 #301Knollo
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Die Gesetze müssten dann den negativsten Fall abdecken. Und zwar muss sichergestellt sein, dass man erst wieder fahren darf, wenn es auch im schlechtesten Falle funktionieren würde.
Es würde schon Sinn machen, würde es sichere Gesetze geben. Aber das ist bei dem ungenauen Abbau nur sehr schwer.
Spätestens wenn es legalisiert werden wird, was mit Sicherheit nicht mehr ganz so lange dauern wird, wird es hier eine genauere Regelung geben müssen.
Weiß einer, wie es in den Niederlanden gehandhabt wird?
Und genau hier liegt der Hund begraben. Man kann schlecht die Gesetze und dessen Länge der Zeit, die man nicht fahren darf, davon abhängig machen wie oft jemand gekifft hat. Die Grenzen lassen sich da nicht ziehen.
Aber ich glaube das ein aktiver Konsument grundsätzlich keine Erlaubnis bekommt, noch Auto zu fahren.
Das ist auch glaube ich ein Zeitraum, den man als Grenze ziehen könnte.
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22.07.2015, 16:51 #302Cao Cao
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Ob nun Alkohol oder Zigaretten mehr Schäden verursachen als Cannabis, steht erst einmal außen vor und sollte deshalb nicht alleine für die Legalität sprechen.
Ein klares Argument kann ich dir nennen:
Die Händler verkaufen kein Cannabis mehr, weil es nun ja frei zugänglich ist.
Was meinst du verkauft der Händler nun, wenn man ihn eine Handelsgrundlage entzieht? Härtere Drogen, oder geht er zum Arbeitsamt und geht auf Jobsuche?
Das ist allerdings die einzige Problematik die ich daran sehe. Man sollte allerdings wenn überhaupt Cannabis unter den gleichen Voraussetzungen setzen, wie z.B. Alkohol. Du darst nicht mehr Auto fahren, wenn du Cannabis konsumiert hast, du darfst nicht mehr arbeiten wenn du Cannabis konsumiert hast, usw.
Diese Grundregeln sollte man zumindest einhalten.
Zur eigenen Erhaltung gilt das auch in der Schwangerschaft, aber hier sollte jeder selbst entscheiden was er nicht tun oder lassen kann. (Leider)
Man sollte Cannabis nicht verharmlosen. Schwere psychische Schäden können durch Cannabis verursacht werden, insbesondere bei Jugendlichen.
Das spricht dafür das man hier auch eine Altersgrenze setzt, aber was passiert dann? Schau dir die Raucher und Trinker an den Bahnhöfen an.
Ich weiß nicht wie es bei dir aussieht, aber bei mir sitzen Jugendliche im Alter von 15-17 Jahren und trinken/qualmen.
Drogen: Cannabis kann zu psychotischen Störungen führen | ZEIT ONLINE
Medizinische Datenbank - Psychische Verhaltensstörungen durch Cannabinoide - Beschwerden nach Körperregionen – Gesundheitsinformationen – AOK – Die Gesundheitskasse
Früher habe ich allgemein für ein Verbot gesprochen, aber wenn wir uns schon mit anderen Drogen das Leben versauern, macht das legalisieren von Cannabis den Kohl auch nicht fett.
Zumindest für chronisch Kranke sehe ich in Cannabis die Zukunft eines "würdevollen" Lebens. Zumindest bis zu einen gewissen Schmerzpegel.
Ich selbst kann nur aus Fallbeispielen meine Erfahrungen ziehen. Ich habe noch nie einen Joint geraucht, aber ich habe Leute gesehen die es übertrieben haben, und davon habe ich in meiner Familie leider genug.
Wenn jemand das Risiko eingehen will, dann bitte. So lange man nicht andere mit hereinzieht, nicht belästigt und dergleichen ist mir das egal.
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22.07.2015, 17:24 #303Topas
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22.07.2015, 18:38 #304Scrypton
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Nein, nicht "alleine" - aber eben unter anderem durchaus.
Es war reine Willkür der damaligen Zeit, Cannabis zu verbieten. Worin liegt der Sinn eines solchen Verbotes, welches das Rauchen von Cannabis überhaupt zu einem Straftatbestand erhebt. Der Konsum als auch der Besitz ist ein Delikt, bei dem es keine Opfer gibt. Eine potenzielle Selbstschädigung aber ist etwas - auch im deutschen Rechtssystem - sehr Ungewöhnliches. Der einzelne Bürger sollte die Wahl haben, wie er sich die Gesundheit ruiniert; mit Zigaretten, zu wenig Bewegung oder Sport, zu viel Alkohol oder zu viel fettiges Essen.
Warum sollte das bei Cannabis anders sein? Die Regelungen dazu innerhalb der StVO - ebenso wie Alkohol - natürlich ausgenommen, geht es hier ja um das grundsätzliche Verbot.
Erst vor ein paar Wochen wurde die Drogenbeauftragte der CSU, Marlene Mortler, gefragt weshalb Alkohol denn legal sei und Cannabis nicht. Ihre Antwort war sinngemäß, "weil Cannabis eine illegale Droge ist. Punkt."
Dieser Zirkelschluss ist schon arg lächerlich und trifft tatsächlich den Nagel des Problems genau auf dem Kopf. Denn am 30. März 1961 schlossen dutzende Staaten unter dem Dach der Vereinten Nationan das sogenannte "Einheitsabkommen" über "Betäubungsmittel" ab, in dem sich diese Staaten zukünftig verplfichteten, die darin spezifizierten Drogen als illegal zu bewerten und zu bekämpfen. Darunter auch Cannabis.
Cannabis war zu dieser Zeit weder in Europa noch in den USA weit verbreitet und das Wissen darüber praktisch nicht vorhanden. trotzdem einigte man sich damals darauf, dass Hanf ein besonders schlimmes Kraut sei ohne jeden Nutzen für die Menschen.
Vermutlich nichts bzw. erheblich weniger Cannabis.
Die Unterstellung, die würden dann auf harte Drogen umsteigen entzieht sich jeglicher Realität - und wird auch von keiner Statistik gestützt. Weder in den Niederlanden, noch in Spanien, Portugal oder den meisten Staaten in den USA hat sich ein Anstieg durch die Legalisierung von Cannabis gezeigt.
Jene, welche die chemischen Drogen in Labors herstellen oder in Kolumbien ihre Kokainfelder abernten werden deshalb aber nicht anwachsen, da schlicht die Endabnehmer bzw. Konsumenten der harten Drogen nicht zunehmen, nur weil Cannabis legalisiert wird. Die Zahl der Abnehmer härterer Drogen wächst deshalb eben nicht; was dein "Argument" schlicht hinfällig macht.
Das selbstverständlich. Das würde wohl auch keiner ablehnen.
Nein, nur bei Jugendlichen und Teenagern - da sich das Gehirn in dieser Zeit noch in der Entwicklung befindet.
Danach kann es zu keinen psychischen Schäden führen; es können jedoch Psychosen ausgelöst werden. Die Anlage muss dazu also vorhanden sein. Allerdings, wer weiß schon ob er eine solche Anlage besitzt... darum Zustimmung, mehr oder weniger.
In letzter Zeit geht die Anzahl von Rauchern vorallem im Bereich der Jugendlichen zurück.
Zumal: Alkohol macht bei vielen aggressiv. Cannabis macht nie aggressiv.
Durch Alkohol, Zigaretten und anderen Mitteln gibt es unzählige Todesfälle und Ursachen die dazu führten. Bei Cannabis ist die Anzahl der Toten: 0
Es gibt keine Überdosis bei Cannabis...
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22.07.2015, 19:48 #305Krankfried
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Cannabis geht wie normaler Tabak ins ZNS, und alles was sich am ZNS zu schaffen macht, ist mit Vorsicht zu genießen. End of story.
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22.07.2015, 20:11 #306Scrypton
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Tabak ist aber nicht deshalb ungesund, weil es ins zentrale Nervensystem eingreift.
Auch können die Cannabinoide ihre Wirkung nur deshalb entfalten, weil der Mensch ganz ähnliche Moleküle selbst herstellt - die Endocannabinoide. An genau diese Rezeptoren hängen sich die Cannabinoide und entfalten einen natürlichen chemischen Prozess.
Rezeptoren für Cannabinoide finden sich unabhängig davon auch andernorts, unter anderem in Immunzellen, im Herzen, in der Haut, den Blutgefäßen, der Bauchspeicheldrüse usw. usw.
Die enorme verbreitung dieser Rezeptoren erklärt auch, warum so viele Therapeuten und Mediziner dem Cannabis ein derart extrem breites Wirkungsspektrum gegen Krankheiten und Schmerzen hat. Selbst Parkinson kann vermutlich mit Hanf geheilt werden. Wie genau, wird im Moment an der medizinischen Hochschule Hannover untersucht.
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22.07.2015, 20:42 #307Krankfried
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22.07.2015, 20:54 #308Cao Cao
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Stimmt, aber dennoch: Das Geld fehlt den Typen nun.
Der Vorteil an Drogen ist das sie vielseitig sind. LSD, Heroin, Kokain, Cannabis. Wenn etwas wegfällt nimmt man etwas anderes. Das würde auch in keiner Statistik auffallen.
Wäre Cannabis allerdings "einzigartig" wie in Amerika damals der Tabak und Alkoholkonsom in den 30gern, so möchte man sich erinnern in welchen Bereichen die Mafia dann sich umorientierte. Von Tabak und Alkohol umgestiegen auf illegale Glückspiele, Menschenhandel, Erpressung, usw.
Der Staat verbietet dir alles was dir im Kopf Spaß macht. Ist schon eine Unverschämtheit das Schmerzmittel hier ohne die stimmulierenden Nebeneffekten verabreicht werden, wenn diese doch gerade einen im sterben liegenden Patienten noch mal in den höchsten Himmel heben.
Ich bin grundsätzlich für ein Verbot für Dinge auf die einen schaden, und nicht benötigt werden. Also grundsätlich Genussmittel.
Alkoholiker und Tabakkonsumenten belasten die Krankenkassen ungemein, während bei Cannabis eher die Sozialämter Probleme haben. Wenn du dich fragst wie ich auf einen solchen Unsinn komme:
-Ich hatte drei Cannabiskonsumenten in meiner Ausbildungsklasse. Von der Prüfung haben nur diese drei die Prüfung vergeigt weil sie sich vorher einen durchgezogen haben.
-Ich kenne nur einen Cannabis-Konsumenten der nicht auf Kosten des Staates lebt. Und mit dieser Aussage prangere ich meine eigene Familie an.
Ist Cannabis ein Motivationszerstörer? Wenn ja, wäre das nicht förderlich für unsere Gemeinschaft.
Du siehst also meine Ansicht von diesen Zeug ist nicht gerade positiv, auch wenn es gesünder als Alkohol und Zigaretten ist. Glaub mir, ich hätte an allen was auszusetzen. Allerdings sollen sie sich damit nicht aufhalten, sondern endlich für ein JA oder NEIN stimmen, damit es endlich mal festgesetzt ist.
Das habe ich etwas anders in Erinnerung. Der Konsum kann dir nicht verboten werden, lediglich der Besitz. Problem ist nur. Konsumierst du, hast du besessen. Ein Polizist darf dir aber keine Strafe aufbrummen, oder dich festnehmen nur weil er klar merkt das du Gras geraucht hast. Außer er findet den Joint bei dir, oder du steigst noch in dein Auto.
Ich finde diese Regelung aber auch unnötig. Gibt es nicht eine straffreie Menge bei Cannabis die du besitzen darfst?
Folglich ist Cannabis doch nicht gänzlich verboten. Man sollte nur die Mindestmenge erhöhen, und ordentlich Steuern draufsetzen.
Sehe ich bis zu einen gewissen Punkt auch so, aber: Solche Leute kosten den Kassen unheimlich viel Geld, und da könnte ich mich auch als Arschloch entpuppen und sagen; "Hey, wegen solchen Dingen ist nie genug Geld in der Kasse damit ich mal meine Zähne machen lassen kann".
Ist zwar unsinnig, aber es gibt genug Menschen die sich darüber Gedanken machen.
Genau wie Alkohol abhandeln, dann sehe ich da auch kein großes Problem
Berauscht Cannabis deine Sinne nicht mehr als Zigaretten?
Wird nicht mehr THC produziert als bei den anderen legalen Drogen?
Ist zwar nicht relevant, aber ja: Cannabis ist "ein wenig" anders. In manchen Dingen aber definitiv harmloser als seine legalen Vertreter.
In der Medizin fand man ja dafür verwendung. Dennoch würde man nun nicht auch irgendwann Morphium an das Volk verticken
Leider sind solche Statistiken nicht wirklich etwas wert, da so etwas willkürlich passiert.
Außerdem sind harte Drogen eh keine Option, wenn sie die schon verkaufen aber was ist zum Beispiel mit Menschenhandel, Raub, usw.? Die werden komischerweise in keinen Zusammenhang mit einer Statistik abgeglichen.
Kann sein, weiß man aber nicht.
Dann sind wir uns da wenigstens einig
Ist beim Alkohol doch nicht anders. Zwar macht das mehr im Kopf kaputt, aber nicht jeder reagiert auf Alkohol zornig, oder "verzweifelt".
Cannabis alleine nicht, das macht Alkohol und Tabak ja auch nicht. Der Mensch hingegen der hinter den Konsum steckt ist das Problem, und wird es leider immer sein.
Keiner wird durch Cannabis sterben, aber wie auch bei Alkoholiker sterben mehr durch Unfälle. Die Nebeneffekte bringen einen meistens um. Dazu hatte ich mal einen Link auf den vorherigen Seiten gepostet. Werde es bei Gelegenheit nochmal hervorheben.
Ich habe übrigens schon aggressive Cannabis-Konsumenten gesehen, aber wie gesagt: Liegt nicht an der Droge.
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24.07.2015, 15:23 #309Scrypton
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Nein, nimmt man nicht.
Dass Cannabis eine Einstiegsdroge ist, war ein Mythos der nicht mehr zu halten ist. Und wer seit Jahren nur Cannabis raucht und weder Interesse noch Hang zu anderen vorallem chemichen Substanzen hat, der wird darauf auch nicht zurück greifen, weil ne Weile kein Cannabis zu bekommen ist.
Nein, Alkohol zum Beispiel verbietet er nicht.
Zumal meine Aussage dahingehend auch auf die Willkür des Verbotes einging, dein Einwurf bzw. deine Aussage haben mit dem Kontext nun absolut nichts zu tun.
Worauf willst du damit hinaus?
Cannabis schadet ja auch nicht; im Gegenteil ist es in vielen Dingen Vorteilhaft bzw. Förderlich (Krankheiten, ...) und in keinem einzigen Bereich gefährlicher als legale Konsummittel (Alkohol, ...).
Weiter habe ich ja bereits erleutert, welchen Vorteil die staatlich kontrollierte Legalisierung mit sich bringen würde: Dem illegalen Schwarzmarkt wird die Kontrolle und Gestaltung des Marktes entzogen, die Konstumenten würden dadurch aber in der Zahl nicht anwachsen.
Das Verbot kostet letztlich nur milliarden an Geldern, immer und immer wieder und alles verpufft im Nichts. Der "Krieg gegen Cannabis" gilt als gescheitert und ein teures Aufrechterhalten dieses Verbots wird daran auch zukünftig nichts ändern.
Dein Argument bezüglich der Verbote bzw. dessen Aufhebung zieht deshalb nicht, da durch eine Legalisierung selbstverständlich die Minderjährigen weiterhin ausgeschlossen bleiben würden.
An dessen Verbot würde sich nichts ändern. Insofern kein Argument gegen die Legalisierung.
Ich hingegen kenne einige, die eine Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen haben - ich muss sagen, unter all diesen ist keiner, der sie nicht auf Anhieb geschafft hat. Darunter waren Cannabiskonstumenten ebenso wie solche, die es nicht waren.
Ebenfalls kannte ich damals einige Versager, die haben nichts geschafft. Davon haben manche gekifft, manche gekokst und manche nur viel getrunken. Eben auf alles geschissen; da war aber mehr dessen persönliche Faulheit und das Umfeld schuld und um sich ihr asoziales Leben zu verschönern auf manche Mittelchen gegriffen. So oder so kannst du von deinem subjektiven Erleben in deiner Klasse keine pauschale Verallgemeinerung führen - nicht wenige Studenten kannte und kenne ich, die regelmäßig kifften und trotzdem alles geschafft haben, was sie sich vorgenommen haben.
Ich persönlich habs in dieser Zeit sehr eingeschränkt, doch im Abi-Jahr hatte ich die besten Zensuren immer dann, wenn ich völlig "breit" am Test hängen konnte. Die Formulierungen flossen dann nur so aus mir heraus, mathematische Herausforderungen waren logisch schneller zu verstehen... und auch heute bin ich dann deutlichst effektiver in der Programmierung. Das musst du nicht glauben, ist aber ganz eindeutig so.
Das kommt ganz auf den Charakter an; hier spielt die Altersfreigabe wieder eine wichtige Rolle.
Wer Faul ist und mit seinen Freunden am liebsten den ganzen Tag in abgedunkelten Zimmern sitzt, um sich dort irgendeine Scheiße im Fernsehen oder irgendwelche Gangstermusik rein zu ziehen, der wird seinen A*rsch noch weniger hoch kriegen wenn er Cannabis raucht. Ganz klar.
Tatsächlich motiviert Cannabis eher dazu, das zu tun, was man generell auch vorhat zu tun. Ist jemand nun charakterlich aber eher so eingestellt, Dinge, die er zwar tun muss, aber gerne auf später oder den nächsten Tag verschiebt, so würde Cannabis auch das verstärken; nämlich seine Faulheit und das Verschieben irgendwelcher Dinge.
Der Konsum kann rechtlich gesehen durchaus verboten werden; aber tatsächlich nur auf eine richterliche Anordnung hin innerhalb einer Urteilsverkündung.
Wer aber konsumiert, besitzt. Ohne einen Nachweis des Besitzes ist der Konsum alleine (außerhalb des Straßenverkehrs) jedoch nicht strafbar, soweit korrekt.
Also in Bayern ist die Mindestmenge 0 Gramm.
Bei 0,1 Gramm gibt es bereits eine Strafverfolgung, die auch nicht fallen gelassen wird sondern bis zu einer Verhandlung führt und mit einem Urteil endet. Bei Wiederholung darf man dann mit Freiheitsenzug - also Gefängnis - rechnen.
In einigen Bereichen in Deutschland, wie in Berlin zum Beispiel, gibt es tatsächlich eine Mindestmenge von einigen Gramm. Sofern diese nicht überschritten wird kommt man Straffrei davon; das Zeug wird aber trotzdem beschlagnahmt.
1. Cannabiskonsumenten belasten die Krankenkassen aber nicht - womit das Argument eigentlich irrelevant ist.
2. Die Kassen machten in den letzten Jahren enorme Gewinne - so sehr, dass der gewaltige Überschuss erst im letzten Jahreswechsel zu einer Beitragssenkung (von 15,5% auf 14,6%) führte.
Aber wie gesagt, die Kassen haben mit den Cannabiskonsumenten ohnehin nichts zu tun.
Krankheitsfälle dadurch gibt es praktisch nicht, Todesfälle gleich null.
Natürlich sind diese ganzen Statistiken etwas Wert; vorallem, da sie alle - ohne Ausnahme - deine Behauptung widerlegen.
Weder steigt durch eine Legalisierung von Cannabis der Handel härterer Drogen noch dessen Konsum. Diesen Unsinn hast du dir einfach nur ausgedacht bzw. subjektiv willkürlich "geschlussfolgert" ohne jeglicher fundierten Basis - gibs doch zu. ^^
lol...
Du meinst also, Raub und Menschenhandel würden zunehmen, wenn Cannabis legalisiert wird? Welche Kausalität soll das denn sein, die dazu führen sollte, gar könnte?
Nicht kann; es ist so.
Und natürlich weiß man es; jede Kriminalstatistik aus den betreffenden US-Staaten und anderer Länder bestätigen das doch.
Es gibt nicht einen einzigen logischen Grund dafür, weshalb durch eine Legalisierung von Cannabis dessen Konsumenten auf harte Drogen umsteigen sollten so dass die Nachfrage nach eben diesen steigen würde.
Doch, ist es - liest du denn nicht das, worauf du zu antworten versuchst?
Beim Alkohol sterben durch jeden Schluck davon tausende von Gehirnzellen ab - bei Cannabis nicht.
Alkohol kann durch eine Überdosis zum Tod führen - Cannabis nicht.
Diese Dinge treffen nicht nur auf Minderjährige zu, sondern auch auf Erwachsene.
Cannabis euphorisiert und entspannt - vieles intensiviert sich; Gefühle werden größer, Witze lustiger, Landschaften eindrucksvoller, Musik besser, Gedanken freier.
Doch, Alkohol alleine macht das!
Wer zu viel Alkohol in zu kurzer Zeit trinkt, vergiftet seinen Hirnstramm so sehr, dass eben dieser nicht mehr in der Lage ist für Atmung und Herzschlag zu sorgen. Es geschieht daher regelmäßig, dass sich Menschen - meist Jugendliche - schlicht totsaufen.
Die Zahl der Überdosis-Toten bei Cannabis beträgt weltweit exakt null!
Natürlich.
Ein weiterer Nebeneffekt des Alkohols, abgesehen von der Problematik mit dem oben erwähnten Hirnstamm, wäre die alkoholische Lebererkrankung - die Haupttodesursache aller Menschen, die zu viel Alkohol trinken. Alleine in Deutschland sterben aufgrund des Alkohols 42.000 Menschen; und zwar ohne die Miteinbeziehung von Autounfällen.
Weiter führt Alkohol in praktisch allen Geweben des ganzen Körpers zu Zellschädigungen; am schlimmsten ist davon die eben erwähnte Leber betroffen, aber auch die Bauchspeicheldrüse, das Herz, die Muskulatur und das Nervensystem werden angegriffen und geschädigt.
Von Tabak/Zigaretten müssen wir wohl nicht anfangen, dessen "Nebeneffekte" sämtliche Krebsarten - hauptsächlich der Lunge - mit sich bringen und dadurch ebenfalls zum Tode führen, Raucherbeine, Kehlkopf... usw.
Bei Cannabis ist die Zahl der Todesfälle - eingeschlossen der Nebeneffekte - weiterhin gleich null. Cannabis führt zu keinen Krankheiten und sowieso nicht zu lebensbedrohlichen.
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24.07.2015, 17:47 #310Miley Cyrus
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Klar man muss nicht alles ausprobieren um sich eine Meinung dazu zu bilden, aber manchmal ist es schon hilfreich wenn man sonst nur bei Vorurteilen und Verallgemeinerungen hängenbleibt.
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24.07.2015, 17:53 #311ThePrettyReckless
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Dass Miley Cyrus für die Legalisierung von Cannabis ist, überrascht mich mal gar nicht
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24.07.2015, 17:54 #312Cao Cao
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Ich halte Cannabis als Einstiegsdroge auch für einen Mythos, aber darum geht es nicht:
Ich sprach hier nicht vom Konsumenten, sondern vom Händler. Oder glaubst du der lässt seinen Gewinn einfach so wegfallen?
Alkohol soll einen Spaß machen? Die Hemmschwelle singt, aber ansonsten wird dein Verhalten lediglich durch den Alkohol verstärkt.
War nur eine persönliche Anmerkung. Alles was dir im Kopf gefällt, versucht man dir unzugänglich zu machen. Zigaretten und Alkohol machen dich nicht so "cool" wie Cannabis.
Da stimme ich dir zu, wobei ich bezweifel das es Krankheiten heilt. Bestenfalls lindert es die Symptome oder die Schmerzen, aber das tun andere verschreibungspflichtige Medikamente auch. Soll man denn nun Cannabis als Genussmittel einführen, oder als Medikament? (Letzteres ist ja schon unter schweren Auflagen gegeben)
Um das zu beurteilen, müssten wir es erst einmal umsetzen. Ansonsten gelten Vergleichsstudien in anderen Ländern nicht von Belangen.
Im anderen Thread wird auch behauptet, das man eine US-Studie indem es um Waffenbesitz sowie der häufig kommenden Gewaltanwirkung geht, dies auch auf Deutschland so übernehmen kann. Dies allerdings stimmt in keinen Zusammenhang, zudem unsere Mentalität eine andere ist. Mit Cannabis sollte das hier nicht anders sein.
Ein Argument gegen die Legalisierung ist das wie du selbst sagtest Jugendliche darauf zugreifen können.
Weiterhin frag ich dich mal: Rauchst du Cannabis pur oder gestreckt? Oder nutzt du Tabak dazu.
Pures Cannabis kaum bis kein Problem, aber alles andere...
Also eher nahliegend an deren Persönlichkeit? Nachdem sie es beim dritten Anlauf mal ohne Gras geschafft haben, hatten sie plötzlich die Prüfung bestanden. Ich denke mal das es vom beiden abhängt. Von einen selbst und vom Cannabis.
Also ich kann mit alkoholisierten Mitarbeitern besser arbeiten, als mit welche die Cannabis konsumiert haben.
In meinen Berufswelt gibt es nicht wenige die sich den Drogen verfallen haben. Bei den Alkoholiker habe ich zugegeben auch Bedenken, aber der hat wenigstens seine Hände ruhig, wenn wir einen 100 Kilo schweren Leichnam die treppe runter buchten wollen, und der Cannabis-Konsument keine Kraft mehr hat den Typen zu halten. Deshalb sind übrigens schon zwei bei uns rausgeflogen.
Also hat das Cannabis dir lediglich deine Hemmungen genommen. Oder glaubst du allen ernstes das du es ohne Cannabis nicht geschafft hättest? Lustig damals.... ich bin jemand der große Angst vor Referaten hat. Damals sind wir in der Pause zum Edeka gegangen uns haben uns eine Wodka-Orangenmische gemacht. Nachdem ich angetrunken war, konnte ich auch alles aus dem Stehgreif. Natürlich wird der Alkohol aber dementsprechend die Nebenwirkungen haben.
Und wie kommst du darauf, das dies nur Minderjährige treffen kann? Nur wegen des Hirnwachstums?
Deshalb sagte ich ja, das dieser Straftat "unsinnig" ist. Wer konsumiert hat auch besessen.
Entweder schaffen sie es ab, oder verbieten es gänzlich.
Als Nichtkonsument mal eine Frage: Reichen den unter 0,1 Gramm um den gewünschten Effekt zu bekommen?
Obwohl man unter der Mindestmenge ist? Was ist denn das für ein Wiederspruch der Justiz?
1. Nicht als Wirkstoff, da stimme ich dir teilwese zu aber durch das verusachen von Unfällen etc.
Joint beeinflusst Fahrtüchtigkeit: Kiffen verdoppelt das Unfallrisiko - Sucht - FOCUS Online - Nachrichten
Außerdem:
Kiffen: Wissenschaftler beweisen, dass Cannabis töten kann - DIE WELT
Herzrythmusstörungen durch Cannabis-Konsum fallen sehr wohl auch der Krankenkasse zu Last. Zwar im Verhältnis zum Alkohol und Tabak eher lachhaft, aber es passiert.
2. Das hat aber eher damit zu tun, das die Genussmittelkonsumenten wohl zurückgingen und viele sich gesünder ernähren.
Laut dem Link ist es aber schon zu Todesfällen durch Cannabis gekommen
Kiffen: Wissenschaftler beweisen, dass Cannabis töten kann - DIE WELT
Sie sind nichts wert, weil sie nicht hierzulande stattgefunden haben sondern in der USA und ein Teil der anderen Cannabis-Legal-Staaten.
Nach deiner Auffassung sind Studien also 100% sicher?
Ganz einfach. Was sollen die Leuten sonst machen?
Glaubst du die hören auf mit den dealen, und fangen mit einer legalen Beschäftigung an?
Es gibt genug Menschen, die auch andere Drogen nehmen ohne je mit Cannabis in Kontakt kommen zu lassen.
Klar ist es ein logischer Grund:
Geld fehlt, da der Handel nicht mehr illegal ist.
Neues muss her, oder ich gebe mich mit weniger zu frieden.
Jetzt sag mir mal welcher Dealer sich mit weniger zufrieden gibt?
Hast du eine Alternative was sie sonst zun?
Siehe den obrigen Link. Cannabis kann schaden und töten.
Das nennt man Rauschzustand, und ist darauf zurückzuführen das du deinen Körper "Vergiftet" hast. Der Begriff "verfeinern" ist da unangebracht, so leid es mir tut.
Klar, das habe ich auch nie geleugnet
Alles hat seinen Preis. Cannabis gleich Herzrythmusstörungen die zum Tod führen können.Ich sage
das Cannabis im Verhältnis zum Alkohol und Zigaretten harmlos ist, aber es sollte nicht "verharmlost" werden.
Siehe oben.
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24.07.2015, 18:01 #313Miley Cyrus
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25.07.2015, 05:59 #314Scrypton
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Sofern er an Minderjährige verkauft, muss er auf nichts verzichten.
Allgemein aber: Ja, wird er. Das bestätigen die Statistiken anderer Länder, welche du einfach ignorierst.
Zumal sich der kleine Dealer von Nebenan ohnehin keine goldene Nase verdient; mit Grass und Hasch verdient man praktisch kein Geld und deckt lediglich seinen eigenen Verbrauch.
Und jene, die das Zeug selbst anbauen werden weiterhin keine Probleme haben, das Zeug - so es gut ist - an den Mann innerhalb ihres Bekanntenkreises weiter zu reichen.
Nicht ausreichend. Bei vielen Krankheiten können die Symptome stark gemindert werden, bei welchen eine alternative Medikation nicht zum gleichwertig positiven Ergebniss kommt.
Ebenfalls liegst du mit deinem Zweifel falsch: Zum Beispiel kann alleine Cannabis bei etwa 90% aller an Glaukom (Grüner Star) erkrankten Menschen zur Heilung verhelfen. Auch bei vielen Formen von Epilepsien ist es nachweislich das beste Heilmittel.
Sogar die Lunge wird damit gereinigt; auch wenn es unglaublich klingt. Cannabis ist der beste natürliche Schleimlöster, mit dem sich die Lungen von den durch Smog, Staub und Tabak aufgenommenen Schadstoffe reinigen lassen. Ebenfalls werden die Bronchien deutlich erweitert und ermötlicht so eine erhöhte Aufnahme von Sauerstoff.
Sowohl als auch...
Und als Medikament ist es bei uns nicht zugelassen. Die Bundesopiumstelle kann eine Ausnahmegenehmigung ausstellen, welche den Bezug von Medizinalhanf gestattet. Bisher gab es 449 solcher Genehmigungen, eine absurde Unterversorgung, könnten mind. eine Million zusätzlicher Bürger davon gesundheitlich profitieren. Die wenigen, welche eine solche Genehmigung haben durchleben dann irre Situationen: Der einzige Hersteller, eine niederländische Firma mit deutsch staatlicher Lizenz, hat seit über einen Jahr erhebliche Lieferprobleme, ganz selten kommt etwas hier an. Und selbst wenn, verweigern die gesetzlichen Krankenkassen die Kostenübernahme bei Cannabis, welches in therapeutischer Form monatlich mehrere hundert Euros kostet.
Viele Schwerkranke können sich die Medizin also nicht leisten, die sie trotz behördlicher Genehmigung auch nicht kaufen könnten. Es bleibt ihnen nur, es auf "der Straße" zu kaufen oder selbst anzubauen; beides macht sie dann aber zu Kriminellen. Ein knapp 50-jähriger konnte die Schmerzen in seiner Wirbelsäule nach einer Tumorerkrankung kaum noch aushalten, lediglich Cannabis linderte die Schmerzen - er erhielt eine solche Ausnahmegenehmigung, wurde von der Polizei jedoch immer wieder schikaniert und auf der Straße kontrolliert. An einem Abend stürmte die Polizei dessen Wohnung und beschlagnahmte das genehmigte Cannabis als auch eine Pflanze, die er in der Küche stehen hatte. Ein Ermittlungsverfahren kam auf ihn zu wegen illegalen Besitz sowie Verdacht auf Drogenhandel.
Der arme Mann (Robert Strauss war sein Name - nebenbei) hatte daraufhin keine Medizin mehr und musste ausweichen auf rezeptpflichtige Schmerzmittel. Doch anders als Cannabis machten die ihn schwindelig und schläfrig. Die Folge: Er stürzte, hat sich davon nicht mehr erholt und starb wenige Tage später mit 50 Jahren.
Nein; um das beurteilen zu können müssen wir a) logisch denken, b) die Fakten heranziehen anstatt diese zu verweigern und c) die Statistiken akzeptieren, die einheitlich zu diesem Ergebniss kommen, in allen Ländern und US-Bundesstaaten in dem dies bereits durchgezogen wurde.
Fakt: Der Krieg gegen Cannabis kostete Milliarden und Milliarden, verlief seit Jahrzehnten völlig erfolglos und gilt als gescheitert.
Führt der Staat nun Cannabis kontrolliert ein und gestattet den Verkauf, wird man in diesen Shops auch sein Zeug beziehen. Du bestreitest das offensichtlich, aber kannst du es auch begründen?
Häh? "Wie du selbst sagtest"?
Kann es sein, dass du etwas verwirrt bist?
Ich habe - wie im Zitat rückverfolgend nachzulesen - genau das Gegenteil gesagt von dem, was du nun schreibst. Versuch bitte nicht, mir die Worte im Munde umzudrehen. Das wird nicht funktionieren.
Was ich ausgesagt habe war, dass minderjährige Kiffer kein Argument gegen die Legalisierung sein können, da diese von der Legalisierung nicht betroffen sind. Für sie bleibt es weiterhin illegal und können ihr Zeug auch nicht leichter beziehen als vorher.
In der Regel rauche ich Grass; und das immer pur.
Bei Hasch geht das nicht, da benötigt man schon etwas Tabak für ne "feine" Mischung. Finde ich aber geschmacklich nicht gut, darum... siehe erste Aussage.
Das hat vermutlich nichts damit zu tun, dass sie beim dritten mal nichts geraucht haben.
Sie haben sich vermutlich den Stoff besser angesehen da ihnen der A*rsch auf Grundeis lief. Ich bin doch sicherlich richtig darüber informiert, dass, wer drei mal die Abschlussprüfung versemmelt keine Chance mehr hat diesen Beruf je abzuschließen. Der Zug ist dann abgefahren, all die Zeit völlig umsonst und eine neue Berufswahl muss her.
Ich gehe also davon aus, dass sie sich einfach vorab mehr angestrengt haben - dein Rückschluss auf den verzichteten Konsum also keinerlei Bedeutung hat, wie von dir postuliert. Weiter ist es ja auch so, dass bei den Nachprüfungen nur jene Prüfungsteile herangezogen werden, in welchen man vorausgehend nicht bestanden hat. Die anderen bestandenen Teile werden übernommen, somit ist beim dritten Anlauf wohl auch der Lernstoff erheblich reduziert.
Ich denke, dass du das nicht beurteilen kannst und daneben liegst.
Halte ich für ein Amenmärchen.
Alkoholiker erkennt man sehr schnell; schon aufgrund der Hautunreinheiten die sich nach Jahren des Verfalls unweiterlich einstellen. Cannabiskonsumenten würdest du pauschal sicherlich nicht erkennen... selbst Professoren, Richter und Laborchemiker sind dem Kiffen privat oft nicht abgeneigt.
Und daher habe ich dein Erzählen hier eben als Märchen bezeichnet; weil da einfach nichts passt.
Alkoholiker haben, das ist im Grunde auch bekannt, zittrige Hände und können diese, je nach Konsumverhalten, nicht mehr annähernd ruhig halten. Dabei handelt es sich um das sogenannte Muskelzittern (Trenor).
Cannabis hingegen wirkt umgekehrt und wirkt entgegen. So kann mit Cannabis an multipler Sklerose erkrankten Menschen vor dessen typischen Symptomen (Zittern als auch Muskelschwäche) geholfen werden.
Wie du den Cannabis-Konsum hier mit Muskelschwäche/Kraftminderung in Zusammenhang bringen willst bleibt wohl unerklärlich. Mag sein, dass ihr einen schwächlichen Typen bei euch in der Arbeit habt und es mag auch sein, dass dieser Cannabis konsumiert. Aber er ist sicherlich nicht schwächlich, weil er Cannabis konsumiert.
Deine "Argumentation" zeigt sich hier einmal mehr als subjektive Interpretation ohne jeglicher fundierten Erkenntnis.
Die Tests in der Abi-Zeit?
Kommt drauf an; vermutlich nicht so konstant. Bezüglich dem Programmieren glaub ich es aber nicht, sondern ich weiß es. Ich bin dann nicht nur effektiv schneller, sondern auch ideenreicher und motivierter. Das haben Kollegen in der Arbeit ebenfalls schon festgestellt.
Exakt.
Cannabiskonsum kann in dieser Zeit zu Verhaltensänderungen, kognitiven Defiziten und anderen Dingen führen. Später ist das praktisch ausgeschlossen.
Nein.
In einer Wasserpfeife würden für einen kleinen Hut aber sicherlich 0,25g ausreichen; darum ging es aber nicht sondern war nur ein Beispiel, da die Mindestmenge hier eben bei genau 0 liegt.
Cannabis führt zu keinen Herzrythmusstörungen.
Fast jeder Mensch hat welche; er bemerkt sie jedoch nicht. Der Puls erhöht sich bei Cannabis leicht, auch wenn die Anstrengung dabei nicht steigt; die Folge ist, dass der Herzrythmus nach dem Konsum intensiver und bewusster wahrgenommen werden kann. Davon kann man Panik bekommen, wenn man sich da hinein steigert und nur noch darauf achtet. Ich gehöre zu diesen und habe mich bei einem Kardiologen durchchecken lassen. In diesem Zuge hatte ich auch ein 24h-EKG an mir dran und Abends geraucht. Das Gefühl, als würde das Herz kurz stoplern setzte auch da wieder ein; der Kardiologe versicherte mir aber, dass das alles im völlig normalen Bereich war und überhaupt kein Grund besteht, sich deshalb Sorgen zu machen.
Gefährliche Herzrythmusstörungen wurden ausgeschlossen.
Übrigens: Du googlest nicht gut (genug). Dein Link entspricht nicht der Realität, der angebliche "Beweis" ist nichtig.
1. Quelle: Cannabis: Kiffen ist keine Todesursache | ZEIT ONLINE
"Tödliche Droge? Zwei Männer rauchten einen Joint. Kurz danach starben sie. Rechtsmediziner aus Düsseldorf vermuten einen Zusammenhang. Der lässt sich aber nicht beweisen.
[...]
Der Rechtsmediziner Benno Hartung von der Uniklinik in Düsseldorf hat die Todesfälle der zwei Männer untersucht, dokumentiert und die Ergebnisse im Magazin Forensic Science International veröffentlicht (Hartung, 2014). "Wir reden hier von Einzelfällen, von sehr seltenen Ereignissen", sagt er. Die Todesursache ist unbekannt. Einzig Cannabis tauche als möglicher Verdächtiger auf. Beide Toten hatten Rückstände davon in Blut und Hirngewebe."
2. Quelle: Forscher beweisen: Cannabis ist das sicherste Medikament der Welt | VICE | Deutschland
Auch Dr. Grotenhermen kritisiert seine Kollegen aus Düsseldorf: "Meistens findet man bei plötzlichem Herztod keine Ursache, und wenn man jetzt bei Betroffenen THC findet, dann sagt das ja über die Ursache nichts aus."
Was also medizinisch bestätigt ist: Herzrythmusstörungen führten zum Tod.
Eine Ursache dazu konnte nicht ausgemacht werden.
Was weiter medizinisch bestätigt ist: Sie konsumierten Cannabis.
Die Behauptung jedoch, Cannabis wäre die Ursache dafür, ist wissenschaftlich nicht haltbar.
In der ZEIT haben sich exakt zu diesem Fall auch Michael Tsokos, Leiter der Rechtsmedizin an der Berliner Charité, Frank Mußhoff vom Forensisch Toxikoloischen Centrum München und Prof. Rainer Thomasius, Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters zu Wort gemeldet.
Zur Frage der ZEIT, ob die ausführlichen Obduktionsergebnisse der beiden Männer belegen würden, dass diese an Cannabis starben antwortete zum Beispiel Herr Tsokos:
"Die einzelnen Befunde stützen das nicht. Aus ihnen geht hervor, dass der 23-jährige Verstorbene schwer am Herzen vorerkrankt war. Hätte er nicht zufällig am Tag vor seinem Tod Cannabis geraucht, wäre ein Zusammenhang mit seinem Tod gar nicht hergestellt worden. [...] Fälle, in denen die Todesursache unklar ist, haben wir vereinzelt immer wieder. Cannabis als Ursache zu vermuten, ist für mich eine Verlegenheitsdiagnose."
Tsokos betont: "Hier geht es um Koinzidenz und nicht um Kausalität."
Mußhoff wird mit folgenden Worten zitiert: "Da nach den Analysen nichts anderes mehr auftauchte, haben sich Hartung und sein Team auf Cannabis verstiegen".
Er weist auch auf die niedrigen THC- und THCOOH-Werte im Blut der Toten hin. Diese sprechen gegen eine aktuelle Rauschwirkung.
Natürlich sind diese ganzen Statistiken etwas Wert; vorallem, da sie alle - ohne Ausnahme - deine Behauptung widerlegen.
Weder steigt durch eine Legalisierung von Cannabis der Handel härterer Drogen noch dessen Konsum. Diesen Unsinn hast du dir einfach nur ausgedacht bzw. subjektiv willkürlich "geschlussfolgert" ohne jeglicher fundierten Basis - gibs doch zu. ^^
Nirgendwo hat es sich so verhalten, wie du hier zu behaupten versuchst und kannst diese Behauptung mit nichts begründen.
Wurde ja nun geklärt.
Meine Aussage bleibt daher bestehen; von Cannabis gibt es a) keine Überdosis und b) kann Cannabis nicht zum Tod führen.
Doch; du hast genau das Gegenteil behauptet.
Du hast vorausgehend geschrieben: "Cannabis alleine nicht, das macht Alkohol und Tabak ja auch nicht."
Falsch.
Du solltest objektiv googlen und nicht auf ein von dir vorab erwünschtes Ergebnis hin...
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25.07.2015, 10:53 #315Cao Cao
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
@Scrypton gut wenn du meinst.
Zu meinen Alkohol-Vergleich hast du mich allerdings missverstanden.
Du kannst in maßen Alkohol vertragen.
Du kannst eine Zigarette rauchen.
Das macht dich weder gleich betrunken, noch hast du dann Lungenkrebs.
Was passiert wenn man den ganzen Tag kifft?
Du willst mir doch nicht erzählen das es 0 Schaden verursacht. Was ist denn mit der Lunge?
Du verbrennst Cannabis und atmest es ein.
Was entsteht bei Verbrennung? Schadstoffe.
Herzrhythmusstörungen wurden als Todesursache festgestellt, und darauf alles andere ausgeschlossen. Wenn sie vorher schon an Herzrhythmusstörungen gelitten haben, warum haben sie das dann im Zusammenhang mit Cannabis gebracht?
Vielleicht sollte man mit HRS auch nicht Cannabis konsumieren, aber hier steht Aussage gegen Aussage seitens der Forensik und der Wissenschaft.
Es ist nicht mehr auszuschließen das es zu Störungen durch den Konsum kommen kann.
Belegbar? Nein. Auszuschließen? Nein.
Widerlegbar? Auch nicht.
Ich Frage mich allerdings ob du als Konsument "objektiver" bist als ich. Kenne auch Raucher die sagen es sei harmlos.
Um deine Frage zu beantworten:
Ich würde gegen die Legalisierung sprechen, gerade weil dann Jugendliche schneller ran kommen.
Auch trotz Verbot kommen viele an Substanzen die nicht für ihr Alter ausgelegt sind.
Das ist allerdings mein einziges Veto was ich dagegen einlegen.
Wenn man verspricht das vorher abzusichern, dann bin ich der letzte der Steine in den Weg legt. l
Und zu den Statistiken nochmal.
So lange es hier nicht bestätigt wird, ist eine Statistik auch nichtig.
Warten wir erst einmal ab bis es hier legalisiert wird. Dann haben wir Gewissheit.
Du hast mir übrigens noch nicht gesagt was die Dealer alternativ machen würden.
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25.07.2015, 13:05 #316ThePrettyReckless
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Wenigstens erkennt mal jemand Taylor in meinem Set^^
Ein aktueller, wenn auch meiner Meinung nach nicht sonderlich gut geschriebener Artikel zu dem Thema:
Cannabis-Legalisierung: Freigabe sinnvoll, Kommentar - SPIEGEL ONLINE
Es hat ja schon vor Jahren der Grünen-Politiker Ströbele gefordert: "Gebt das Hanf frei!" (wo der Raab dann einen Song bei TV Total aus dem Spruch gemacht hat )
Bei Drogen bin ich schon sehr skeptisch, aber bei Hanf verhält es sich halt tatsächlich ein bisschen anders, weil es nebenbei noch viele nützliche Anwendungen dafür geben würde als die Kifferei:
Medizinische Anwendungen Von Cannabis | Hash Marihuana & Hemp Museum
Die vielen Anwendungsmöglichkeiten von Hanf: die Autoindustrie
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25.07.2015, 14:17 #317Scrypton
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Bei einem Schluck Alkohol aber sterben bereits Gehirnzellen ab. Alkohol ist ein Nervengift. Wer gelegentlich etwas trinkt, wird deshalb aber nicht gleich krank oder hat Folgeschäden zu erwarten.
Dennoch ist jeder Schluck schädigend, der regelmäßige Konsum sehr gefährlich und kann auf lange Sicht ebenso zum Tode führen wie die Überdosis davon, wenn man nur ein einziges mal zu viel davon trinkt. Wer ein Bier trinkt, ist noch nicht völlig Besoffen, doch sehr wohl angetrunken.
Zur Zigarette: Natürlich kann man EINE Zigarette rauchen, aber wer macht das bitte?
Ein Nichtraucher als auch ein ehemaliger Raucher (das bin ich) erträgt weder den Gestank, NOCH den Geschmack. Wer also Zigaretten raucht und nicht nur mal in den Jugendjahren probiert, der raucht täglich mehrere. Und das führt zu vitalen Defiziten und langfristig zu Krankheiten, die in vielen Fällen tödlich enden. So wie Alkohol ist auch Tabak ein Nervengift - es ist sogar so giftig, dass wenn ein Kleinkind eine Zigarette isst, daran stirbt.
Selbst bei Erwachsenen wirkt 1mg Nikotin (pro Kilogramm des Körpergewichts) tödlich; damit ist Nikotin giftiger als Zyankali und Arsen, das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen. Auch Nikotin gelangt ins Gehirn und setzt sich an die Rezeptoren des Nervensystems. Das wären bei Nikotin die Acetylcholinrezeptoren; diese steuern äußerst wichtige Funktionen im ganzen Körper.
Und: Mit jedem einzelnen Zug einer Zigarette inhalierst du bereits über 100 Billionen "freie Radikale" (= Krebserreger) - das ist in etwa so viel, wie wir Körperzellen haben.
Cannabis ist nicht giftig; es enthält kein Gift. Einzig die Verbrennungsprodukte welche beim Rauchen entstehen sind - selbstverständlich - giftig. Aber das liegt ja nun nicht am Cannabis, sondern an dem Verbrennungsprozess selbst. Man kann es aber auch oral konsumieren (innerhalb von Brownies z.B.) oder verdampft inhalieren (Vaporizer; keine Verbrennung).
Unter anderem deshalb führt Cannabis weder zum Tod, noch zu Krankheiten. Im Gegenteil lassen sich damit Symptome mildern und Krankheiten heilen. Letzteres hast du in deinem vorletzten Beitrag betritten, doch konkrete Beispiele habe ich dir genannt. Darauf eingegangen bist du nicht.
Doch, genau das. Bei Erwachsenen, wohl gemerkt, die keine signifikanten Herzerkrankungen haben und keine Psychose in sich verbergen. Vaporiziert, selbstverständlich.
Dazu habe ich bereits etwas geschrieben, aber auch darauf bist du nicht eingegangen: Cannabis ist der beste natürliche Schleimlöster, mit dem sich die Lungen von den durch Smog, Staub und Tabak aufgenommenen Schadstoffe reinigen lassen. Ebenfalls werden die Bronchien deutlich erweitert und ermötlicht so eine erhöhte Aufnahme von Sauerstoff.
Richtig.
Es wurde aber nicht festgestellt, dass die Ursache für diese Störungen am Cannabiskonsum lag - das wurde seitens des Düsseldorfers lediglich postuliert in den Raum gestellt, was eben deshalb letztlich nicht haltbar blieb. Dass Cannabis zum Tod führt ist damit wieder hinfällig, denn ungleich deines Versuches gegenteiliges darzulegen, wurde gegenteiliges bisher nicht bestätigt.
Hier steht auch nicht Aussage gegen Aussage, sondern Meinung eines Düsseldorfers, dessen Meinung von seinen Kollegen aus der Wissenschaft als auch der Forensik begründet widersprochen wurde. Ich müsste dazu noch einmal genau suchen, aber ich habe in Erinnerung, dass der Düsseldorfer Hartung seine einzig in der BILD vorgelegte Aussage (auf die sich dann andere Magazine bezogen) zurück zog bzw. revidierte.
Warum?
Cannabis führt zu keinen Herzrythmusstörungen und verstärkt diese auch nicht. Das wurde seitens Hartung lediglich postuliert, da er keine Ursache für die zum Tode führende Herzrythmusstörung ausmachen konnte. Das ist in der Forensik, sie seine Kollegen mitteilten, jedoch keine Seltenheit.
Alleine dass im Blut noch der Cannabiskonsum nachgewiesen wurde, führte zu der willkürlichen, jedoch wissenschaftlich (und forensisch!) völlig unfundierten Annahme einer Kausalität zwischen beiden.
Da es dazu nie gekommen ist, kann man das durchaus. Doch.
:0)
Vermutlich bin ich das.
Deine seltsamen Geschichten aus der Arbeit riefen bei mir nur schlichtes Kopfschütteln hervor. Da wird die Schwächlichkeit eines Mitarbeites willkürlich auf dessen Cannabiskonsum zurück geführt und die, im Vergleich zu selbigen, ruhige Hand des Alkoholikers hervorgehoben, obwohl es unbestreitbar so ist, dass gerade Alkohol zur Zittrigkeit führt und Cannabis genau das Gegenteil bewirkt...
Alleine deine Falschinformationen sowie dein gefährliches Halbwissen erlauben dir keine Objektivität.
Wie kommst du denn auf diesen Unsinn?
Jugendliche Kiffer müssten heute ein paar Straßen weiter zu nen Bekannten gehen und holen sich ihr Zeug dort. Daran ändert die Legalisierung nichts und Jugendliche kommen dadurch auch nicht schneller oder leichter ran.
Kannst du deine Behauptung auch logisch fundiert begründen oder hast du dir das nur wieder ausgedacht?
Weiter ist das Verbot sowieso kein Hinderniss und kostet viele Milliarden, der Krieg ist verloren. Aus ausgedachten Behauptungen entwächst damit kein Argument gegen die staatlich kontrollierte Erlaubnis für Erwachsene.
Zumal das legal zu erwerbende Material definitiv auch "sauber" ist und eine hohe Qualität aufweist. Auf "der Straße" weiß man das oft nicht, wenn man nicht weiß, wo es tatsächlich herkommt und wer es in die Hände hatte.
Diesbezüglich gab es tatsächlich schon öfters, auch in Deutschland, Todesfälle untern Kiffern, weil sie gestrecktes Zeug erworben haben. Schon oft war Grass mit Quecksilber oder Flüssigkunststoff (Brix) versetzt im Umlauf (höheres Gewicht), die Folge sind Gesundheitseinschränkungen und Todesfälle.
Nun; es hat sich ja Bestätigt. Und die Statistiken zeigen das einheitlich. Ob dir das nun gefällt oder nicht. ^_-
Es steht dir frei gegenteiliges zu belegen; allein es nur zu behaupten ist nicht ausreichend.
Selbst begründen konntest du es bisher nicht. Wir stellen uns einen 15-jährigen Kiffer vor, der damit auch nicht aufhören möchte. Nun wird Cannabis ähnlich wie in Holland legalisiert. Was genau soll wie und weshalb dazu führen, dass dieser Kiffer aufgrund der Legalisierung auf harte Drogen umsteigt?
Das ist doch unsinnig und das weißt du... *grins*
Jene, die nur mit Cannabis dealen?
Weniger bis nichts mehr dealen. Wenn die Nachfrage nachlässt, bleibt ihnen nichts anderes über.
Fakt ist nämlich, dass die Nachfrage nach harten Drogen durch eine Cannabislegalisierung nicht ansteigt und somit auch das Angebot nicht. Es handelt sich um unterschiedliche Märkte...
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25.07.2015, 14:40 #318Rufflemuffin
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Ich glaube, ich hatte mich vor ein paar Jahren schon mal zu dem Thema geäußert. Damals war ich strikt dagegen, da ich wenig über Cannabis wusste und es, durch das Verbot, für eine doch sehr gefährliche Droge gehalten habe. Mittlerweile hat sich meine Meinung dazu doch ziemlich gewandelt. Nein, ich habe nicht angefangen zu konsumieren und ich finde es auch noch immer nicht toll, wenn ein paar Freunde erzählen, wie oft sie das doch machen oder als der kleine Bruder meines Freundes uns gestanden hat, bei einer Party gekifft zu haben. Ich hab mich ein wenig über das Thema informiert, die Gefahren unter anderem, und im Vergleich zu bestimmten erlaubten Drogen in Deutschland, ist ein Verbot nicht wirklich gerechtfertigt, solange es Gesetze gibt, die den Verbrauch regulieren, so wie wir es bei Alkohol und Nikotin auch haben.
Meine Schwester lernt Niederländisch an der Schule. Das Fach wird angeboten, da wir der Grenze sehr nahe leben. Sie macht jedes Jahr bei unterschiedlichen Kurz-Austausch-Programmen mit. Unter den niederländischen Teenagern ist Cannabis nicht wirklich beliebt, sondern eher "out". Auch wenn man mal in die Niederlande reist, was wir ganz gerne machen, weil man da sehr günstig einkaufen kann und Amsterdam sich wirklich lohnt, spürt man von der verruchten Coffee-Shop-Atmosphäre, die damit früher stark in Verbindung gebracht wurde, gar nichts mehr. Hin und wieder sieht man mal eines, aber da kommt man minderjährig oder als Ausländer nicht rein, das wird streng überprüft. Mir fällt kein echter Grund ein, warum man das so nicht auch bei uns erlauben sollte.
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25.07.2015, 14:47 #319Scrypton
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
1. In Amsterdam sind, in jenen Stadtbereichen wo viel los ist und sich die Touristen aufhalten (z.B. rund um den Rembrandt-Platz), alle 50-100 Meter Coffeeshops zu finden und auch der Grassgeruch steigt einem überall immer wieder mal in die Nase.
Auf der Straße wird man auch immer wieder mal von dunkelhäutigen gefragt ob man Extasy oder Kokain kaufen möchte.
2. Als Ausländer - wie wir als deutsche Staatsbürger - in Amsterdam kann man in Coffeeshops selbstverständlich und ohne Probleme einkaufen. Einzig den Ausweis wollen sie sehen, aufgrund der Tatsache, dass sie an Minderjährige nichts verkaufen. Selbiges gilt für Magic-Mushrooms (bzw. seit dessen generellen Verbot Magic-Truffles).
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25.07.2015, 15:04 #320Rufflemuffin
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Ich editier nochmal, da ich das Gefühl hatte, dass es falsch klang: Danke für die Aufklärung. Punkt 1 habe ich da jetzt nicht sonderlich stark wahrgenommen, bis auf ein paar Coffee-Shops an denen wir vorbeigegangen sind. Nichtsdestotrotz ist Cannabis nicht nur in Amsterdam legalisiert und in Nijmegen, Utrecht und Arnhem konnte ich nichts Vergleichbares beobachten. Die Städte unterscheiden sich kaum von unseren bis auf die Menschen und die Preise.
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