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29.07.2014, 16:29 #221Issomad
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
In Deutschland mit seinen Verboten konsumieren übrigens prozentual mehr Jugendliche weiche und auch harte Drogen, das belegen verschiedene Studien.
Cannabis und Jugendschutz
CannabisLegalNews (Nummer 75, 06.09.2002)
Euregio-Studie "Jugendliche 2001"
Es ist nicht zu erwarten, dass dieser Anteil bei einer Freigabe ansteigt ... Vielmehr geht der Reiz des Verbotenen weg ...
Finanziert werden kann alles durch eine entsprechende Besteuerung von Cannabis. In der Illegalität sind die Endpreise trotzdem höher wie bei einer Freigabe, wo es sich marktwirtschaftlich reguliert ...
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29.07.2014, 16:34 #222Data
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Und seit 2011 nicht mehr an Personen die nicht den Kiffer-Pass haben. Klar - eine denkbare Lösung. Nur hat bisher kein Vorschlag hier Beschränkungen wie Kiffer-Pass, der ja Egbenis von schlechten Erfahrungen in den NL ist, erwähnt. Hinzu käme meine ganz üersönliche Forderung diese Shops örtlichen Beschränkungen zu machen wie sie für Spielhallen gilt. Nicht in der Nähe von Schulen etc. Am besten sogar, ausschließlich außerhalb der Städte und nicht in Wohngegenden.
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29.07.2014, 17:37 #223RNY
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Was für Antworten willst Du denn? Es schreibt hier eigentlich niemand: "Scheiss auf die Folgen, ich will legal kiffen und das ganze legal kaufen können".
Du willst Antworten zum Jugenschutz? Ganz einfach, es muss einen geben und sollte gleich wie starker Alkohol behandlet werden. Kaufen kann man das Zeug erst ab 18 und nur gegen vorlegen des Ausweises (Egal wie alt man ausschaut). Die maximale Bezugsmenge pro Woche ist 10gr. damit unterbindet man so gut es geht den Zwischenhandel. Und ja, man kann den Zwischenhandel (18er kauft und verkauft es an 16er oder jünger) nicht unterbinden, das ist richtig. Das kann man beim Alkohol aber genau so wenig. (Und ja, der Alkohol hält hier als ewiger Vergleich, weil es eben Volksdroge Nr. 1 ist).
Jugendschutz hat übrigens nicht nur mit dem Alter zu tun, sondern auch mit der Qualität des Stoffes. So gesehen sollten im Grunde auch 16 Jährige Zugang zu dem Zeug haben, denn die jüngeren sind meistens die, die das Zeug auf der Strasse kaufen weil Sie noch keine "seriöse" Bezugsquelle haben. Man könnte z.b Sorten mit weniger THC auch für jüngere Anbieten, Bezugsmenge dann auch nur 5gr. pro Woche und man bekommt es nur wenn man eine schriftliche Erklärung der Eltern einreicht die es dem Händler erlaubt es Ihm zu verkaufen. Natürlich ist nicht kiffen besser als kiffen. Wie beim rauchen auch...man sollte es nicht forcieren, aber den Markt den es schon gibt und immer geben wird wird man auch durch Repression nicht los. Beispiele dass dadurch nicht exponentiell mehr Leute anfangen zu kiffen gibt es ja schon.
Drogentourismus lässt sich durch so eine Methode ebenfalls zum grössten Teil vermeiden, denn wegen dem Schwarzmarkt kommt niemand extra über die Grenze, den hat er auch im eigenen Land. Und zum Thema Schwarzmarkt Zigaretten (Das hast du ja mal als Argument angeführt). Klar gibt es dort einen Schwarzmarkt, aber auf Grund der billigeren Preise der ausländischen Produkte. Und Schwarzmärkte die Ware XY billiger anbieten, wird es immer geben, vor allem bei Drogen. Daher muss die Preispolitik vernünftig sein. Die Margen der Dealer sind oft 100-200% und mehr, das geht nicht. Wer auch immer kontrolliert THC haltiges Cannabis verkaufen darf sollte eine Marge von +/- 50-60 % haben, danach kommt noch der Abzug der Steuern (Spezielle Drogenhanf Steuer von ca. 20%) und Umsatzsteuer etc. Das gibt dann am Ende eine Gewinnmarge von ca. 15-20%, das reicht um noch daran zu verdienen und die Preise günstiger zu haben als jetzt im Strassenhandel. Der Staat verdient, die Händler verdienen, der Produzent verdient und der Kunde hat sauberen Hanf zum besseren Preis.
Ja, ist nur eine Milchbüchlein Rechnung, aber Du wolltest ja Antworten.
Und wegen der finanzierung, das muss ja nicht alles der Staat aufbauen, sondern er muss die Rahmenbedingungen festlegen und die Kontrollen machen. Man kann das gut privatisieren oder autonome Organe schaffen die sich darum kümmern. Dass da nicht alles rund laufen wird und kann sollte wohl klar sein, es klappt ja auch in der Pharma Industrie nicht alles so wie es sollte. Aber dann musst Du auch konsequent sein....wenn Du forderst Du willst Konzepte, Antworten und Garantien, was ist dann mit den Teilen der legalen Drogenindustrie bei der gewisse Konzepte und Ideen auch nicht fruchten, wo auch die Prävention versagt und eben andere Massnahmen nötig wären. Forderst Du dort nun ein Verbot dieser Substanzen?
Meine Fragen an Dich:
- Welche Konzepte würdest Du vorschlagen?
- Warum siehst du das Konzept von Holland gescheitert, und willst nicht auf den Erfahrungen aufbauen?
- Hast Du Leute die ab und zu mal kiffen in deinem Umfeld, und was sagen die dazu?
- Wie stehst Du zum Thema Jungendschutz bei andere Drogen wie Tabak, Alkohol oder Pornografie und was könnte man da besser/anders machen?
- Wie stehst Du zu den grössten legalen Drogendealern der Welt, der Pharma Industrie? Kann man da Schlüsse daraus ziehen wenn es um das Thema geht?
- Wie findest Du die Idee eines Feldversuches, wo man 10 Jahre lang testet wie sich das ganze entwicklet und ggf. Anpassungen machen kann ohne lange Debatten?
.....und diesen Feldversuch nach 10 Jahren beendet und dann definitiv entscheidet: "Wir bleiben beim Status Quo, oder es wird so wie es vorher war".
- Wie stehst Du dazu dass viele damit leben könnten wenn THC haltiges Cannabis illegal bleibt, dafür aber fordern dass dies auch für starken Alkohol gilt?
- Wie wäre es wenn der Anbau, Besitz und der Konsum straffrei werden, der Handel aber illegal bleibt?
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30.07.2014, 13:35 #224Data
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
1. Gar keins! Ich bin nicht aktiv in der Forderung nach Legalisierung von Drogen.
2. Aufgrund der Beschwerden der Anwohner, dem zu spät eingeführten Kiffer-Pass und vor allem aufgrund des immensen Drogenexportes durch den Drogentourismus.
3. Was soll die Frage? Fragst du die Fische wenn du einen Teich abpumpen willst?
4. Im Gegensatz zu Cannabis gibt es z.B.in Holland keinen Schwarzmarkt für Alkohohl. Warum sollte das hier anders werden?
5. Pharmaindustire und Drogendealer? bekifft, oder was?
6. guter Vorschlag - aber wie schon häufig geschrieben, das ist in keinem bekannten Konzept aufgeführt. Obwohl es hunderte von vergleichbaren Testphasen gibt. Genau das lääst mich ja denken, dass die Pro Argumente lediglich Haben-Wollen ausdrückt. Kein Fetzen Selbstkritik oder In Frage Stellung
7. ist überfällig. Alkohol würde, wenn heute entdeckt, nicht anders behandelt als Gras
8. Nun, das würde hundertausende zu Gärtnern machen
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30.07.2014, 13:38 #225Cao Cao
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Um, schweren Missbrauch von Cannabis zu erschweren, sollten diesbezüglich sehr hohe Steuern darauf gelegt werden. Das wird zumindest Kinder und Jugendliche erschweren daran zu kommen. Wer zahlt denn sagen wir mal 50€ für eine kleine Schachtel Joints? Das werden sich die wenigsten leisten können.
EDIT: Hier ein guter Bericht:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-1...ng-marktdesign
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30.07.2014, 15:01 #226Data
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Ganz generell würde ich in der Legalisierung kein Allheilmittel sehen. Es gibt einfach zu viele Beispiele die empfehlen auch Cannabis nicht zu legalisieren. Zumindest nicht ohne ein Konzept das die "Lessons-Learned" anderer Versuche berücksichtigt. Es mag windmühlenartig klingen, aber hier in Deutschland sind die Forderungen nach Legalisierung nichts weiter als Kiffer-Propaganda. Auf die völlig zurecht nicht eingegangen wird. Solange lediglich ein Vergleich zu anderen legalen Drogen Rechtfertigung sein muss wird sich auch keine ernsthafte Diskussion entwickeln. Viel eher wirft das die Frage auf, ob man nicht auch Alkohol im Konsum beschränken sollte.
WISSEN: Wolken über dem Paradies - Cannabis - Heftgeschichte - FOCUS Online - Nachrichten
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30.07.2014, 15:10 #227Cao Cao
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Ein wichtiger Aspekt welcher bis heute kaum Beachtung geschenkt wird, ist Cannabis und die negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, UND die Zusatzbelastungen der Krankenkasse. Ich kenne viele Paradebeispiele, da ich aus einer Familie mit recht vielen Konsumenten auf einer Seite komme. Durch das Kiffen haben sie ihre "Scheiß egal, ich gehe nicht arbeiten sondern will lieber chillen"-Einstellung. Sie klagen bei Anstrengung schon das sie Schmerzen haben, oder kaputt sind, und lassen sich lieber krankschreiben.
Ich kann also kaum was positives darin sehen. Die Motivation geht mit den Konsum flöten, und das kann unsererer Arbeitswirtschaft das Genick brechen. In meiner Ausbildung hatte ich drei Konsumenten. KEINER von denen hat beim ersten Durchlauf die Prüfung geschaft, alle anderen aus meiner Gruppe schon. Mit solchen Leuten kann man nicht arbeiten.
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30.07.2014, 15:11 #228Goafraggle
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Warum ist es so abwegig die Pharmaindustrie als Drogendealer zu bezeichnen? Sehr viele Medikamente zum einnehmen sind in der Regel nichts anderes als als Drogen. Nur weil ein Stoff legal zu erwerben ist ändert das noch lange nichts an der Chemischen Struktur. Wem verdanken wir noch das "schöne" Heroin? Ach ja, Firma Bayer hat's erfunden und auf den Markt gebracht...
Warum sollte sich die Pro Fraktion selbstkritisch verhalten und sich selber hinterfragen, wenn es die Contra Seite auch nicht tut? Von der kommt nämlich auch immer nur "Nein, nein, nein" Selbst wenn Sachen klar belegt sind kommt nur ein stumpfes "Nein".
Was hat die Entdeckung der Droge Cannabis(ca 2800 v Chr) oder Alkohol(ca 2686 v Chr) mit deren Verbot zu tun? Genau nichts. Beide wurden nun mal sehr früh(in diesen Fall ist Cannabis sogar früher) entdeckt und von da an auch konsumiert. Du weißt schon, dass Cannabis nie verboten wurde, weil es so gefährlich ist, sondern damals ganz andere Gründe dafür verantwortlich waren?
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30.07.2014, 15:16 #229Data
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Nun ja, zum Einen muss man für 99% der gefählichen Drogen dot wenigstens eine Verschreibung vorlegen. Ich kenne bisher keinen Dealer der nur auf Rezept verkauft.
Das sehe ich anders.. Fangen wir klein an: widerlege doch mal die Folgen und Kosten des zu erwartenden Drogentourismus!
Und das befreit deiner MEinung nach also davor, neuere Erkenntnisse zu Schaden, Sucht und gesellschaftlichen Problemen zu ignorieren? Oder die Erfahrungen aus den USA und NL zu nutzen?
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30.07.2014, 15:19 #230Don Promillo
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
(Oh nein, wieder die Argumentation mit legalen Substanzen...)
Es gibt Leute, die kommen mit Alkoholkonsum klar und es gibt Alkoholkranke
Es gibt Leute, die kommen mit Schokoladenkonsum klar und es gibt Übergewichtige.
Was ich damit sagen will: Kiffen macht nicht zwangsläufig dumm, genauso wenig wie Schokolade zwangsläufig fett macht. Die Menge macht es... Und man muss im Übrigen schon sehr viel kiffen, damit man zum Klischeekiffer wird. Und mit sehr viel rede ich von täglich, bzw. mehrmals in der Woche über einen langen Zeitraum.
Fassen wir mal zusammen:
Data hat generell nichts gegen eine Legalisierung, wenn dem ein vernünftiges Konzept zu Grunde liegt. Dem stimme ich gerne zu. Fakt ist aber auch, dass kaum eine vernünftige Diskussion zustande kommen kann, wenn (und so ist es bei vielen Leuten) komplett pauschalisiert wird, bzw. sich vehement gegen Argumente gewehrt wird (nicht unbedingt auf dich bezogen).
P.S. Möglich, dass ich es überlesen habe, aber wie genau schlüsselst du den Anstieg von Kosten aufgrund des Drogentourismus belegbar auf?
Meine Argumentation:
DrogenTOURISMUS = Tourismus und was bringt Tourismus? Geld! Sei es das Gras an sich (welches natürlich stark versteuert werden sollte um anfallende Kosten zu decken), sei es durch Hotelbuchungen, oder generell gesteigertes Konsumverhalten (im Sinne von Lebensmittel etc.) in den Gegenden, in denen es Coffee-Shops gibt.
Was könnte kosten: Gesteigerter Polizeieinsatz (halte ich für relativ hanebüchen, Kiffer sind nicht dafür bekannt auszurasten); Erhöhtes Müllaufkommen durch weggeworfene Joints (als ob das nicht durch die Versteuerung sofort abgedeckt wäre). Habe ich etwas vergessen?
P.P.S. Natürlich sollten wir aus den Erfahrungen in Holland und den USA lernen und nicht blindlings alles nachmachen.
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30.07.2014, 15:56 #231Goafraggle
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Erstmal denke ich, dass du gar keinen Dealer kennst. Es mag sein, dass viele Medikamente(99% ist jetzt aber auch ein absolut erdachter wert von dir!!) verschreibungspflichtige sind. Es ändert aber nichts daran, dass massig von dem Zeug im Umlauf und auch ohne Verschreibung verfügbar sind. Selbst bei Medikamenten gibt es den von dir immer unerbittlich aufgezählten Schwarzmarkt. Und selbst wenn es den nicht geben würde. In Zeiten von Internet reicht es völlig aus einen Fragebogen zu beantworten und man kann sofort zB Antidepressiva ohne jede Verschreibung in Internet Apotheken bestellen. Wo ist denn hier der auch immer aufgeführte Jugendschutz? Mit deinen Argumenten wäre die einzige Konsequenz letztlich, Medikamente zu verbieten.
Im Drogentourismus sehe ich nicht sehr viel negatives. Da kann ich mich eigentlich nur Don Promillo anschließen. Was sollte der Tourismus so gravierendes mit sich bringen was einen Verbot rechtfertigt?
Neue Erkenntnisse zu Schaden, sucht und Problemen sollte man nicht außer acht lassen aber wo habe ich das jemals gesagt? Aus meiner Sicht sprechen gerade diese Erkenntnisse die wir heute haben für eine Legalisierung!
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30.07.2014, 17:00 #232RNY
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Musst Du ja auch nicht, aber Du erwartest hier Antworten und stellst kritische Fragen, da erwarte ich dass Du Konzepte hast wie man es besser machen könnte, und zwar mit dem aktuellen Status oder zukünftig bei einer Legalisierung.
Siehst Du, Du hast es tatsächlich geschafft etwas positives zu erwähnen. Was in Holland zu spät oder falsch gemacht wurde, muss ja hier nicht auch so laufen. Darauf beruhte ja meine Frage.
Die Frage sollte lediglich ausloten ob Du auch Erfahrungen mit Leuten hast die das konsumieren, und was die dazu denken. Ist es schwer eine Antwort dazu zu geben?
Warum es keinen Schwarzmarkt für Alkohol gibt? Ganz einfach, Alkohol ist viel zu billig! Aber das war auch keine Antwort auf meine Frage, sondern eine Gegenfrage!
Kannst Du nicht ernsthaft darüber reden oder willst Du nicht? Minderjährig oder was?
Es ist an der Politik, allen voran den Mitte-rechts Parteien, genau solche Fragen zu stellen und Konzepte ZUSAMMEN mit den Mitte-links Parteien auszuarbeiten, und nicht prinzipiell NEIN zu sagen, wie es auch viele Wähler tun.
Wenigstens sind wir da einer Meinung, ich bin auch dafür entweder konsequent sein oder gar nicht.
Richtig, aber wäre es eine Lösung für gewisse Probleme? Evtl. ja, da der Stoff der in den Schwarzhandel wandern würde aus einheimischer Produktion stammt. Aber ich finde das noch einen interessanten Gedanken den man weiterführen könnte wenn sich alle gegen einen Verkauf sperren.
Womit Du dem Strassenhandel und Schwarzmarkt direkt unter die Arme greifst, die Beschaffungskriminalität erhöhen würdest und am Ende alle unglücklich damit sind.
Und ich kenne genügend die sich mal ab und zu einen reinziehen, andere auch täglich. Und die gehen arbeiten und haben gute Jobs. Es gibt auch Personen die sonstige psychische Störungen haben, solche leiden dann auf einmal an einem Burnout oder anderen Leiden, mit 30ig und jünger. Da verstärkt der Konsum evtl. die Symptome, das ist richtig. Aber es gibt auch aggressive Personen die durch Alkohol noch aggressiver werden. Kommt also immer auch den Typ an. Und gekifft wird so oder so. Die Frage ist also nicht, wird gekifft, sondern wie soll man zukünftig damit umgehen.
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31.07.2014, 08:38 #233Cao Cao
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Erhöhen würde sie die Beschaffungskriminalität auch, wenn Kannabis legalisiert wird. Wo ein Gewicht abnimmt, fügt sich ein Gegengewicht wo anders ein. Die Dealer werden sich eine andere illegale Alternative einfallen lassen (Diese muss nicht zwingend mehr in der Drogenbranche stattfinden, aber letzendlich ist es egal. Ein Verbrechen ist ein Verbrechen. Zumindest bekommen wir die Schwarzmarkthändler dann dran wegen Steuerhintzerziehung. Daraus profitiert der Staat dann auch, anders als bei illegalen Drogenkonsum. Die Leute wollen Drogen legalisieren? Also sollen sie beim Kauf auch dafür ordentlich blechen (Sie können es sich aber auch selbst einpflanzen) Wobei... auch hier würde ich ein Betrugsversuch sehen, da keine Versteuerung stattfindet. Ich sehe nun mal nur einen Vorteil für alle, wenn wie Cannabis versteuern.
Ganz klare Regeln:
-Nicht unter Einfluss von Cannabis stehen, bei der Arbeit.
-Nicht unter Einfluss von Cannabis stehen, in der Schule.
-Nicht unter Einfluss von Cannabis stehen, beim Autofahren.
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31.07.2014, 09:34 #234RNY
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Es wäre auch naiv zu denken dass ein Dealer "nur" mit Cannabis handelt, und genau das ist ja einer der Hauptgründe für eine Liberalisierung, dass das Cannabis weg von der Strasse kommt, wo sich die wirklich gefährlichen Stoffe rumtreiben.
Das Grösste Problem hätten auch nicht die kleinen Dealer auf der Strasse, sondern dijenigen die mit wirklich grossen Mengen was am Hut haben. Man könnte jetzt Endzeit Szenarien aufbauen, wonach diese grossen "Typen, Banden....oder was auch immer" sich dann z.b mehr auf den Frauenhandel konzentrieren, oder die wirklch harten Dinger mehr unter die Leute bringen würden.
Solche "Ängste" sollte man ruhig ernst nehmen, aber auch nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Das Problem mit dem Frauenhandel sitzt tiefer und ist ein allgemeines Problem im Rotlicht Millieu, eine ganz andere Baustelle. Und es wäre auf dem Drogenmarkt höchstens mehr Konkurrenz da, denn nur weil Cannabis legal wird, gibt es ja nicht exponenziell mehr Drogenkosumenten für harten Stoff.
Die realistischste Folge aus meiner Sicht wären wohl ein Anstieg der Gewaltdelikte unter den Banden, da auf einmal mehr Konkurrenz auf den Strassen ist.
Das sehe ich genau so, nur darf der Preis den Strassenpreis nicht übersteigen, denn sonst geht man weiterhin dort einkaufen. Und zum Punkt oben.....den Strassenhandel wird man wohl auch so nie zu 100% ausradieren. Denn Bezugslimiten sind wichtig damit es keinen Zwischenhandel gibt, aber es gibt wohl einige harte Kiffer die eben mehr als 1 Joint am Tag, oder 2 in der Woche oder 4 im Monat wollen. Solche Härtefälle sollte man dringend prüfen und dort die Bezugslimiten in ausserordentlichen Fällen erhöhen. So in etwa wie die kontrollierte Heroinabgabe in der Schweiz, welche sehr gut funktioniert bzw. funktioniert hat. Damit könnte man dem sicher entgegenwirken. Ob es dann die beste Lösung ist weis ich nicht, wie gesagt, man müsste es einfach mal versuchen ud kann es dann immer noch als gescheitert beurteilen.
Da bin ich natürlich auch voll dafür, aber ein Problem haben wir ja jetzt schon. Wie will man eine Nulltoleranz durchbringen, wenn es noch keinen Drogentest gibt der anzeigt ob gerade eben gekifft wurde, oder vor 4 Tagen? Da sind die schlauen Köpfe mit den Reagenzgläsern gefragt, dass man da bessere Tests hinbekommt. Bluttest bei Verdacht wie bei Alkohol, oder evtl. sogar irgendwann einen Schnelltest.
Natürlich gibt es jetzt schon viele die unter Einfluss von Cannabis zur Arbeit gehen, Autofahren oder auch Kids die "stoned" in der Schule sitzen. Vor allem bei den unter 16 Jährigen gilt da eine gute Prävention anzusetzen, aber gute Ideen habe ich da auch nicht, denn wie viele war ich selber mal Schüler und ich weis was da alles für Typen rumlaufen. Wenn man bereit ist etwas zu probieren, dann tut man es auch früher oder später...wo will man da also ansetzen? Bei den Eltern? Den Lehrern? Wie will man das büssen?
Ich denke das ist in etwa gleich schwer wie bei der Zigaretten Prävention....man muss es einfach irgendwie hinbekommen dass die Kids sehen das Kiffen nicht "cool" ist, genau so wenig wie trinken cool ist, oder prügeln. Aber ich bin kein Sozi und auch kein Pädagoge noch habe ich selber Kinder, daher sollen sich die Leute etwas überlegen die sich da besser auskennen.
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31.07.2014, 12:13 #235Issomad
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31.07.2014, 14:51 #236Knollo
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Der Jugendschutz gilt nach wie vor. Wenn schon das Rauchen den Jugendlichen erschwert (ab 18 zu bekommen) wird und Alkohol auch stark kontrolliert wird, dann ist es doch selbstverständlich das diese Themen auch bei einer möglichen Legalisierung stattfinden würden.
Und was den Drogentourismus angeht. Du erwartest Antworten dies bzgl. wie man es vermeiden kann. Wer hat hier überhaupt zugestimmt, das es diesen zu vermeiden gilt?
Das mit den Finanzen hatten wir auch bereits und es hat auch gezeigt, das sich dadurch Finanzen "schaffen" lassen. Auch wenn du was anderes zu glauben scheinst.
Und hör mit deinem "Haben wollen" Gerede auf, da ist ja die Nazi-Keule als Hauptschlag-Argument besser. Das Argument zieht auch nicht, schließlich sind viele der Mitdiskutanten hier "keine" Konsumenten. Also fehlt auch der persönliche Bedarf daran.
Nur weil diese Punkte nicht alle ausführlich erwähnt worden sind, heißt es noch lange nicht das diese unter den Tisch gekehrt werden. Jeder hat seine Gesichtspunkte die ihm wichtig sind, andere empfinden es als Selbstverständlich (was den Schutz und Kontrollen angeht). Aber das bedeutet nicht automatisch, das man diese Dinge ignoriert oder gar anders sieht.
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31.07.2014, 16:24 #237Data
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Keiner, weil einfach keine Befürworter an die sekundären Konsequenzen zu denken bereit ist. Drogentourismus wird es geben. Wenn sich Befürworterder Legalisierung mit solchen Argumenten drücken, du kannst di r denken wohin das führen wird. Ignorieren und Drogenkonsum haben noch nie zusammen gepasst.
Wer sagt denn, dass nur Konsumenten etwas Haben Wollen? Natürlich haben sich viele mit den Kiffern solidarisiert. Und zu den Finanzen - bisher hat jede überschlägige Kalkulation die auch die Steuereinnahmen gegen die Import, Vertriebs und Drogentourismusufwendungen gerechnet hat Mehrkosten für die Gesellschaft errechnet.
Mir geht es aber gar nicht um Argumente für Kosten, Konsum etc, sondern um ein von den Kiffern vorgelegtes belastbares Modell. In Amsterdam haben 80 Coffeshops geschlossen weil es Beschwerden der Anwohner gab. Wo bitte ist das Konzept der deutschen Kiffer das dies nicht passiert. Ich erzähle es: Es existiert nicht, man überlässt dies den Behörden. Da ist ds HABEN-WOLLEN keine Nazi-Keule mehr, sondern Programm.
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31.07.2014, 16:35 #238Don Promillo
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Du redest hier ständig von "Pro-Leute ignorieren Argumente!", aber selber vermeidest du es auf Fragen zu antworten, z.B. WARUM Drogentourismus so viele Kosten verursachen wird...
Zum Thema "Haben-Wollen":
Ich will auch einen Schutz vor Betrügern haben, muss ich deswegen Gesetzesentwürfe vorlegen?
Ich will auch eine Regelung, was in meinem Essen sein darf, muss ich deswegen Gesetzesentwürfe vorlegen?
Das ist Sache der Politik. Und das hat nichts mit dem Thema "Kiffen" an sich zu tun... Du benutzt das "Argument" nur gerne, weil es deiner Meinung nach so treffend ist für die Befürworter. "Die wollen das nur legalisiert haben, damit sie sich alle die Birne wegknallen können". Dass dir Befürworter in einigen Punkten sogar zustimmen und selber sagen, dass eine strenge Reglementierung nötig ist, bzw. bessere Konzepte erarbeitet werden müssen ignorierst du, weil es nicht in dein Bild von "Pro-Gras" Menschen passt.
Bürger fordern eine Veränderung (in dem Fall eine Legalisierung), jetzt liegt es an der Politik, diese Veränderungen zu ermöglichen, oder (gerechtfertigt) abzulehnen. Jemand der für eine Legalisierung ist, steht nicht in der Pflicht ein wasserdichtes Gesetz zu entwerfen, das "Argument" ist lächerlich...
Deine Beiträge in anderen Themen sind nicht dumm geschrieben, von daher gehe ich auch davon aus, dass du eine gewisse Intelligenz und Eloquenz besitzt, aber die Argumentationslinie die du hier fährst, ist meiner Meinung nach ziemlich schlecht, die besteht, auf das Wesentliche runtergebrochen, nämlich aus folgenden Sachen:
1) Befürworter sind Kiffer
2) Befürworter denken nur ans "haben wollen" und nicht an mögliche Konsequenzen
3) Befürworter können kein vernünftiges Konzept vorlegen.
So engstirnig die "Pro-Fraktion" in deinen Augen vermutlich ist, so bist du gerade das Paradebeispiel der engstirnigen "Contra-Fraktion"
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31.07.2014, 17:38 #239RNY
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
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01.08.2014, 13:36 #240Data
AW: Cannabis Legalisierung gefordert
Unsinn widerlegt man auch mit Quellen nicht!
Schreib ein haltbares Konzept ud qualifizier dich.
Im Kern trifft es das auch! Nichtkiffern dürfte es egal sein on Gras legal oder illegal ist, Kiffern eben nicht. DAmit ist Pkt. 1 und 2 abgefühstückt. Zu Pkt.3: Nenn mir ein Konzept das auch nur auf die Erfahrungen der NL mit dem Kifferpass eingeht und den Drogentourismus vermeidet. Und zu den Kosten: Millionen von Drogentouristen zu kontrollieren bedeuten erheblich größere Ausgaben als den Dealern hier hinterher zu fahnden. Allein der Drogentourismus von deutschen nach Holland bindet Unmengen an Polizeistunden. Wie gesagt: Haben Wollen ist kein tragbares Konzept - und da scheinbar kein anderes vorliegt, dürfte es scwer werden eine Legalisierug zu untermauern.
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