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  1. #1
    Bibimaus Bibimaus ist offline
    Avatar von Bibimaus

    Bundesweiter Bildungsstreik

    Hey, Leute!

    Heute am "International Student's Day" gingen die Studenten weltweit auf die Straßen um gegen das bestehende Bildungssystem zu demonstrieren. Auch in Deutschland haben sich Schüler und Studenten aus mindestens 50 Städten an diesem Streik beteiligt und in dieser Woche sollen noch andere folgen.

    Zu ihren Parolen gehörten unter anderem:

    "Bildung für alle - undzwar umsonst!"

    "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut!"

    "Hu-Hu-Humankapital"

    "Gute Bildung - Schönes Leben - sollte es für alle geben!"

    "Bildungsklau im ganzen Land - unsere Antwort: Widerstand!"

    "Bachelor und Master - was für ein Disaster!"

    "Wehrt euch, leistet Widerstand, gegen den Bildungsklau im Land - auf die Barrikaden, auf die Barrikaden... (Melodie von: Theo spann den Wagen an)"


    unvm...

    Jetzt stellt sich doch die Frage, warum streiken sie eigentlich? Was sind ihre zentralen Forderungen und Absichten?

    Forderungen der Studenten:

    Soziale Öffnung der Hochschulen

    * den Abbau von Zulassungsbeschränkungen durch den Ausbau von Studienplätzen!
    * die Abschaffung von Studiengebühren und die gesetzlich verankerte Gebührenfreiheit von Bildung!
    * die finanzielle Unabhängigkeit der Studierenden – ohne Kredite!
    * die Abschaffung jeglicher Diskriminierung, auch in ihrer institutionalisierten Form gegenüber ausländischen Studierenden!

    Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form

    * die Abkehr vom Bachelor als Regelabschluss!
    * das Ende von Verschulung, Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung!
    * die Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium!
    * die tatsächliche Umsetzung der Mobilität zwischen den Hochschulen!

    Demokratisierung des Bildungssystems

    * den Abbau von wirtschaftlichen Zwängen im Bildungsbereich!
    * die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem, u.a. durch Viertelparität in den Hochschulgremien!
    * die Einführung verfasster Studierendenschaften mit politischem Mandat in allen Bundesländern!

    Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen

    * die Umsetzung freier alternativer Bildungskonzepte!
    * die Beendigung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Bildungsbereich!
    * die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! Dazu sind in den nächsten drei Jahren mindestens 8.000 Professuren, 4.000 Mittelbaustellen und 10.000 Tutor_innenstellen neu zu schaffen!
    * die Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung!
    * die Einheit von Forschung und Lehre statt der Exzellenzinitiative!
    Forderungen der Schüler:

    Forderungen:

    * Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem
    * Kostenlose Bildung für Alle
    * Mehr Lehrer_innen, kleinere Klassen
    * Beendet den Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen!
    * Gegen Schulzeitverkürzung! Wie dem G8-Abitur!
    * Schluss mit Repressionen gegen Schüler und Schülerinnen
    * Für eine Demokratisierung des Bildungssystems!
    Alles weitere findet ihr auf der offiziellen Seite zum Bildungsstreik.

    Meine Frage:

    Was haltet ihr von dem Bildungsstreik? Habt ihr selbst schon Erfahrungen damit gemacht, also dran teilgenommen oder wollt eventuell noch dran teilnehmen?

    Sprecht euch einfach aus, denn eure Meinung zählt auch!

    Lg, Bibi

    PS: Hier noch ein Song, der ziemlich gut ausdrückt, was viele Studenten und Schüler denken und fühlen:

    [YOUTUBE]http://www.youtube.com/watch?v=6QQzhMULwX4[/YOUTUBE]

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    Bundesweiter Bildungsstreik

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    Sanchez Sanchez ist offline

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Ich bin eindeutig für den Streik, wieso sollte man jetzt auch noch auf Bildung draufzahlen? Damit es wie in den USA die zwei Klassen Gesellschaft ganz krass auch hier gibt?

    Und Jeder der realistisch ist und keine 40 Jahre alt, wird wissen, wie scheisse es ist, sein Studium zu machen und es gleichzeitig mit der Arbeit finanzieren zu dürfen. Und nicht jeder hat reiche Eltern...

    Und so ist das Studium schon eher was für die Wohlhabenderen, als wenn die Unfähren Mittel mit dennen einem Ärmeren das Leben nach oben viel schwerer gemacht wird nicht schon genug wäre.

    Wir sind auf Platz 3 der Weltrangliste für den Waffenhandel, unsere Armee kontrolliert ein Fremdes Land und hier ist nicht einmal die Bildung umsonst? Panzer Waffen und das Geschäft mit dem Tod sind finanzier und unterstützbar? Aber im eigenen Land, ist Bildung teuer und die Schulen gehen vor die Hunde?

    Das ist wiederlich und ich fühl mich vom Staat, wo man immer hört er respräsentiert das Volk, verarscht, die Mehrheit des Volkes ist Arm, wieso passt sich das nicht an und fördert kranken Mist? Natürliche kenne ich die Antwort, aber es erzürnt mich nur zutiefst, den selbst wenn es für die die Entscheiden nur um ihren Reichtum geht, geht es für die anderen um ihr Leben...

    Und dann wundern sich die alten Säcke wieso aus der Jugend nichts mehr wird? Warum die Gewalt immer heftiger wird, die geistigen Krankheiten zunehmen, Dinge enstehen, graußame Dinge die früher nicht einmal existiert haben?

    Jeder der das Irgentwie, auch nur Irgentwie entschuldigt mit Irgenteiner Ausrede, ist das letzte. Den soetwas, ist für Jeden der weiter denkst als bis zum Wochende deutlich zu erkennen wohin das führt...Und was das eigentlich für Verbrechen sind, die der Staat jetzt noch verstärkt tun wird.

    Hier werden Teilweise die Schulen bald geschlossen, weil Niemand sie mehr finanziert und richtigen Unterricht gabs dort eh nicht, nur ein paar alte Lehrerveteranen die sich durchqäulen weil die Schule ohne sie schließen müsste. Und dann beschwert sich ein Millionenunternehmen über die ungebildeten Leute die sich bewerben? Oder über die Gewalt die das passiv mit sich führt wenn die Infrastruktur aus Konzepten besteht, in die man gezwungen wird, die aber garnicht mehr funktionieren?

    Ich hoffe die Leute, die ständig so einen Mist verzapfen wachen auf, weil sie nicht an die Zukunft denken, weil sie vermutlich ausgesorgt haben und garnicht mehr lang genug leben....

    Das ist wirklich traurig und alles andere als Sozialstaat....

  4. #3
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Ich bin eindeutig für den Streik, wieso sollte man jetzt auch noch auf Bildung draufzahlen? Damit es wie in den USA die zwei Klassen Gesellschaft ganz krass auch hier gibt?
    Also, ich geh ja nun auch in die Schule, und ich zahle irgendwie nichts dafür, ich komm mir nach dem ganzen "Bildung soll kostenlos sein" irgendwie als Einzelgänger vor.
    Also nach meinem Wissen ist Bildung nach wie vor kostenlos, sofern man nicht auf private Schulen geht.

    Und Jeder der realistisch ist und keine 40 Jahre alt, wird wissen, wie scheisse es ist, sein Studium zu machen und es gleichzeitig mit der Arbeit finanzieren zu dürfen. Und nicht jeder hat reiche Eltern...
    Ehm. Ich verstehs nicht. Wozu gibt es eigentlich das Bafög? - ein zinsloses Darlehen vom Staat - das man bei schnellem Studium nichtmal zurückzahlen muss, was will man eigentlich noch mehr? Studiengebühren finde ich vollkommen richtig, damit Dauerstudenten endlich auch mal zur Kasse gebeten werden! Grund zum Jammern haben ja insofern im Prinzip nur die Dauerstudenten, und ich finde es richtig, dass man diese nicht länger unterstützt, weil die nehmen mir im Endeffekt mit ihrem schon 20 Jahre langem andauernden Studium meinen Studiumsplatz weg!

    Und so ist das Studium schon eher was für die Wohlhabenderen, als wenn die Unfähren Mittel mit dennen einem Ärmeren das Leben nach oben viel schwerer gemacht wird nicht schon genug wäre.
    Siehe: Bafög.

    Wir sind auf Platz 3 der Weltrangliste für den Waffenhandel, unsere Armee kontrolliert ein Fremdes Land und hier ist nicht einmal die Bildung umsonst?
    Und wieder höre ich nur allgemeine Phrasen, die man wirklich ständig hört. Bildung ist kostenlos - ich zahl nix für Schule!

    Das ist wiederlich und ich fühl mich vom Staat, wo man immer hört er respräsentiert das Volk, verarscht, die Mehrheit des Volkes ist Arm, wieso passt sich das nicht an und fördert kranken Mist? Natürliche kenne ich die Antwort, aber es erzürnt mich nur zutiefst, den selbst wenn es für die die Entscheiden nur um ihren Reichtum geht, geht es für die anderen um ihr Leben...
    Und jetzt kommt wieder das übliche Gejammere, Stammtischparolen bei jenseits der 2 Promille. "Ach, wie schlecht ist nur der Staat, die Politik, die Gesellschaft, alles nur schlecht. Das Volk ist sooo arm dran".
    Frag mal deine Großeltern, was die früher hatten, und vergleich das mal mit nem Hartz 4 Empfänger. Das, was der sich heute leisten kann, konnten zur Zeit meiner Großeltern sich nichtmal die Reichen leisten. So Far.

    Und dann wundern sich die alten Säcke wieso aus der Jugend nichts mehr wird? Warum die Gewalt immer heftiger wird, die geistigen Krankheiten zunehmen, Dinge enstehen, graußame Dinge die früher nicht einmal existiert haben?
    Hier will ich mal das Wort Gesellschaftswandel hervorbringen. Puritanismus wird dir wohl nichts sagen, was das ist. Aus der Jugend wird nichts mehr, weil sie sich nur noch mit Sex, Saufen, Party/Feiern beschäftigt, anstatt anständig Deutsch zu lernen. Von Englisch und Mathe reden wir erstmal gar nicht. Aber selbst wenn ich mich hier im Forum mal umsehe, wird mir bei manch einem bei der Rechtschreibung und Grammatik schlecht.
    Wie es mir meine Oma schon ständig gepredigt hat: "Ihr Jungen habt doch noch nie schlechte Zeiten mitgemacht, ihr habt doch überhaupt keine Ahnung, was wirklich schlechte Zeiten sind. Ihr selbst lebt doch in guten Zeiten, aber das ändert sich noch irgendwann."
    Tja, wenn die Einstellung der heutigen Jugend so bleibt, wundert mich das nicht. In Amerika hat man noch den Traum, vom Tellerwäscher zum Millionär, in Deutschland ist es oftmals nur vom Schulabgänger zu Hartz 4.

    Hier werden Teilweise die Schulen bald geschlossen, weil Niemand sie mehr finanziert und richtigen Unterricht gabs dort eh nicht, nur ein paar alte Lehrerveteranen die sich durchqäulen weil die Schule ohne sie schließen müsste. Und dann beschwert sich ein Millionenunternehmen über die ungebildeten Leute die sich bewerben? Oder über die Gewalt die das passiv mit sich führt wenn die Infrastruktur aus Konzepten besteht, in die man gezwungen wird, die aber garnicht mehr funktionieren?
    So, und dann findest du es praktisch gut, dass heute nach wie vor noch jede Gemeinde seine Schule haben sollte, diese sanieren, instandhalten muss, dafür sorgen muss, dass ein riesiges Gebäude für ein paar Hänseln, die noch als Schüler übrig geblieben sind, zu beheizen etc.? Mit jedem Gebäude hat man bestimmte Fixkosten, egal ob man eine Klasse aus 10 Schülern oder 30 Schülern hat, die Glühbirne im Klassenzimmer brennt. Schuld da dran ist nicht, dass das Geld fehlt, sondern dass Familien heute nichtmehr 10 Kinder, wie früher, haben.

    Und ich bin allgemein eher ein Gegner von solchen Aktionen, zumal die Forderungen unter aller Sau sind. Und ich behaupte, dass etliche der dort teilnehmenden Schüler nichtmal die Forderungen konkret wissen, sondern einfach aufgrund von Demo-Rausch/Streik-Rausch dort mitmachen, mitgerissen werden, von der Menge.
    Auch finde ich diese Forderungen wie "Bachelor-Master" - Disaster" für Schwachsinn. Heute hab ich am Morgen einen Studenten gehört, der sich da drüber beschwert hat, dass das im Endeffekt nur stressig gemacht wurde - Entschuldigung, aber wenns ihm zu stressig ist, bzw. wenn er zu faul für sein Studium ist, die Ärmel hochzukrempeln, dann hat er dort gefälligst auch nichts verloren & soll arbeiten gehen & was für die Wirtschaft tun, und nicht dem Steuerzahler auf der Tasche hocken...

    Sich gegen die Schulzeitverkürzung aufzuführen finde ich noch lustiger. Natürlich ist es stressiger, aber es ist eben ein Gymnasium. Wer dem Stress dort nicht gewachsen ist, hat sich definitiv die falsche Schule ausgesucht und sollte über einen Wechsel nachdenken. Ich bin ja nun schon seit Ewigkeiten im G8, ich bin jetzt in der 11ten Jahrgangsstufe, in Bayern, ich hab auch 4 mal Nachmittag, ich komm Montag und Dienstag um halb 6 heim und muss noch Lernen, mich für Referate vorbereiten und Hausaufgaben machen - ja und? Wer das nicht aushält, soll die Schule wechseln, es gibt genügend, die das durchaus aushalten & damit klarkommen. Wieso sich immer an den Schwachen orientieren, immer?

    So Far - mehr fällt mir zu dem Thema jetzt nicht ein...

  5. #4
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Also, ich geh ja nun auch in die Schule, und ich zahle irgendwie nichts dafür, ich komm mir nach dem ganzen "Bildung soll kostenlos sein" irgendwie als Einzelgänger vor.
    Also nach meinem Wissen ist Bildung nach wie vor kostenlos, sofern man nicht auf private Schulen geht.
    Büchergeld, Papiergeld etc.pp.
    Für den einen sinds Peanuts, für die anderen ne Woche leben...

    Ehm. Ich verstehs nicht. Wozu gibt es eigentlich das Bafög? - ein zinsloses Darlehen vom Staat - das man bei schnellem Studium nichtmal zurückzahlen muss, was will man eigentlich noch mehr? Studiengebühren finde ich vollkommen richtig, damit Dauerstudenten endlich auch mal zur Kasse gebeten werden! Grund zum Jammern haben ja insofern im Prinzip nur die Dauerstudenten, und ich finde es richtig, dass man diese nicht länger unterstützt, weil die nehmen mir im Endeffekt mit ihrem schon 20 Jahre langem andauernden Studium meinen Studiumsplatz weg!
    Bafög ist nicht die Wunderwaffe.
    Erstens: kriegt man das Geld nicht nachgeschmissen
    Zweitens: ist auch da Bafög meist recht knapp bemessen und ein gewisser Lebenstandard darfs auch für Studenten sein
    Drittens: Stell dir vor du hast dich mit deinen Eltern verkracht, die zahlen dir keinen Cent fürs Studium, du hast nicht viel Geld, deine Eltern verdienen aber ordentlich.
    Was ist das Ende vom Lied? Du kriegst kein Bafög, weil deine Eltern zuviel verdienen => du wirst nicht studieren können.
    Weit hergeholtes Beispiel? In keinster Weise...

    Und jetzt kommt wieder das übliche Gejammere, Stammtischparolen bei jenseits der 2 Promille. "Ach, wie schlecht ist nur der Staat, die Politik, die Gesellschaft, alles nur schlecht. Das Volk ist sooo arm dran".
    Frag mal deine Großeltern, was die früher hatten, und vergleich das mal mit nem Hartz 4 Empfänger. Das, was der sich heute leisten kann, konnten zur Zeit meiner Großeltern sich nichtmal die Reichen leisten. So Far.
    Dein Ernst? Früher hatte man auch einen gewissen Hass gegen andere Völkergruppen. Vergleichen mit heute ist das ja eine 1000% Verbesserung. Kann man Integrationsarbeit jetzt also einstellen, weil ein wenig verbessert hat sichs ja schon im Verlgeich zu den "glorreichen 30ern"
    Nur weil sich eine Situation im Vergleich zur Vergangenheit verbessert hat, heißt das noch lange nicht, dass man auf diesem Stand stehen bleiben muss.
    Im Gegenteil, man sollte soviel wie möglich machen um allen ein vernünftiges Leben zu sichern. Sei es durch Fortbildungen etc.
    Auch wenn ich hier von "allen" rede, sind Langzeitarbeitslose/faules Pack, die einfach keine Lust haben zu arbeiten von der Phrase ausgeschlossen...


    Zum Bachelor-Master...
    Mal wieder hat Deutschland seinem großen "Vorbild" den USA nachgeeifert und deren System übernommen. Nur schade, dass die Staaten gemerkt haben, was für ein bescheuertes System sie da geschaffen haben und langsam wieder auf die guten alten Diplomstudiengänge umsteigen.
    Alleine das sollte schon genug sagen.

    Und nichts gegen dich, aber mit solchen Reden wie "Wem Studium zu stressig ist solls lassen" wäre ich vorsichtig. Du weißt nicht wie hart das Studium sein kann, ebenso wenig wie ich. Ich kenn auch nur die Erzählungen von Studenten und teilweise Profs, die genauso gegen das System wettern wie die Studenten...

    Das das G8 absolut überstürzt und unorganisiert eingesetzt wurde braucht glaub ich keiner Diskussion. Ob die Verkürzung sinnvoll ist?
    Meiner Meinung nach nicht. Ich denke nicht dass eine Verjüngung der Studenten/Berufstätigen ein Vorteil ist. Auch wenn sichs plump anhört, aber 1 Jahr längere "Reife" tut einigen noch ganz gut...

  6. #5
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Auch wenn ich mich da evtl. ein wenig unbeliebt mache, aber bis auf die Bachelor/Master Abschaffung kann ich die Forderungen der Studierenden nicht ganz nachvollziehen. Bildung finanziert sich nicht von allein, irgend woher muss das Geld für die Hochschulen kommen. Es ist recht vermessen als ein Mitglied dieser Gesellschaft welches noch nie zu deren Erhaltung eingezahlt hat (sprich Steuern) die volle staatliche Finanzierung zu fordern. Ich denke wir sind uns alle einig, dass der Staat Bildung fördern sollte und muss um weltweit konkurrenzfähig zu sein, doch einen gewissen Beitrag muss der Bildungsnehmer auch bringen; eben so wie bisher.

    Das dies System eine Überarbeitung bedarf steht außer Zweifel. Was die letzte uns gebracht hat, haben wir ja gesehen: Bachelor & Master die nun alle wieder so schnell wie moeglich abschaffen wollen. Auch s.g. Elite Unis konnten sich nur sporadisch durchsetzen.

    Bei den Schülern geht mir aber einer flitzen, ich zitiere Bibi:

    Forderungen:

    * Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem
    * Kostenlose Bildung für Alle
    * Mehr Lehrer_innen, kleinere Klassen
    * Beendet den Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen!
    * Gegen Schulzeitverkürzung! Wie dem G8-Abitur!
    * Schluss mit Repressionen gegen Schüler und Schülerinnen
    * Für eine Demokratisierung des Bildungssystems!
    Nehmen wir das mal auseinander:
    1. Kein mehrgliedriges Schulsystem mehr, aha... Nennt mich einen hoffnungslosen Sozialdarwinisten, aber das kann doch nicht ernst gemeint sein. Der Hauptschüler neben dem Abiturienten mit dem gleichen Lehrstoff? Das ist wie beim Wandern, der Langsamste ist vorn und die Schnellen passen sich an. Das Ergebnis liegt auf der Hand.
    2. Kostenlose Bildung, wusste gar nicht das es in D ein Schulgeld gibt. Was soll dies bedeuten? Klassenfahrten auf Kosten der Steuerzahler oder was? Keine Ahnung ob dies noch akut ist, aber zu meiner Zeit musste man nicht einmal die Bücher bezahlen; hat sich das geändert?
    3. Zustimmung, nur kurzer Einwurf: wer bezahlt das? Wir geben ja schon das ganze Geld für die Vollfinanzierung der Hochschulen samt Studenten aus. Die A7 wir SO nie fertig. Durch den Geburtenrueckgang wird sich langfristig beides bald erledigen.
    4. Das verstehe ich nicht. Soll das heißen Mercedes darf keine Schulbusse mehr stellen? Mit der Bitte um Erklärung!
    5. Auch hier fehlt mir ein gewisses Verständnis. Einerseits beklagt man sich über die langen Studienzeiten und das hohe Austrittsalter, andererseits sperrt man sich gegen eine Reform die Zeit verspricht. Der Verlust an Bildung liegt doch in diesem Fall an einem selber.
    6. ??? Wurden bereits welche auf Guatanamo inhaftiert oder mussten sich an Flughäfen peinlichen Kontrollen unterziehen? Nochmals mit der Bitte um Erklärung.
    7. Find ich gut, endlich wird gegen den Faschismus in dt. Schulen vorgegangen. Wie darf ich mir die demokratische Schule vorstellen? Morgens vor Unterricht Beginn stellt man dann als Lehrkraft die Frage in den Raum: "Sollen wir uns heute mit Variablen inkl. 2 Unbekannten auseinandersetzen oder Pikachu im Kontext zu Digimons' real-relevanten Narzissmus diskutieren?"

  7. #6
    Sudo7 Sudo7 ist offline
    Avatar von Sudo7

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Kann Fleischfresse so zustimmen.

    Und G8 abschaffen?
    Ich hab auch den G8 Zug genommen und hatte keine Schwierigkeiten.
    Nur wegen ein paar Idioten die sich im Gymnasium tummeln obwohl sie da nix zu suchen haben und dann überfordert sind sollte man kein ganzes System kippen.

    lg

  8. #7
    billsux

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Zitat Bibimaus Beitrag anzeigen
    Zu ihren Parolen gehörten unter anderem:

    "Bildung für alle - undzwar umsonst!"

    "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut!"

    "Hu-Hu-Humankapital"

    "Gute Bildung - Schönes Leben - sollte es für alle geben!"

    "Bildungsklau im ganzen Land - unsere Antwort: Widerstand!"

    "Bachelor und Master - was für ein Disaster!"
    Prinzipiell finde ich es ja super, dass Leute mit Demonstrationen auf ihre Interessen aufmerksam machen. Auch kann ich einige der Punkte gut verstehen (Abschaffung von Sozial-Barrieren, "Verschulung" durch Bologna, mehr Profs, usw), andere wieder weniger (besonders der Punkt "Es ist recht vermessen als ein Mitglied dieser Gesellschaft welches noch nie zu deren Erhaltung eingezahlt hat (sprich Steuern) die volle staatliche Finanzierung zu fordern." von Fleischfresse stimmt absolut. Auch der Drang einiger Studenten ewig zu studieren und gleichzeitig deren Forderung komplett von der Gesellschaft durchgefüttert zu werden ist lächerlich.).

    ABER: wenn ich mir diese "Parolen" so ansehe, dann kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass die Studenten heute auch nicht mehr das sind was sie mal waren, oder wer denkt sich sonst solche Kindergartenphrasen aus. Vielleicht sollten sich diejenigen weniger auf der Straße und mehr im Hörsaal aufhalten

  9. #8
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Dies ist in der Tat ein sehr interessantes Thema,
    leider auch eines wo ich absolut Krebs auf den Zähnen bekomme weil Doppelmoral, falsche Forderungen und Dummheit stark vertreten sind.

    Erinnert mich stark an den Niveaulimbo vom Schülerstreik damals wo diverse Schüler geschwänzt haben für Bildung. BASH!

    Zitat Bibimaus Beitrag anzeigen
    "Bildung für alle - undzwar umsonst!"

    "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut!"

    "Hu-Hu-Humankapital"

    "Gute Bildung - Schönes Leben - sollte es für alle geben!"

    "Bildungsklau im ganzen Land - unsere Antwort: Widerstand!"

    "Bachelor und Master - was für ein Disaster!"

    "Wehrt euch, leistet Widerstand, gegen den Bildungsklau im Land - auf die Barrikaden, auf die Barrikaden... (Melodie von: Theo spann den Wagen an)"
    Ja, Niveaulimbo.
    Klingt sehr Oberflächlich, dümmlich und kein Stück fundiert.

    Zitat Bibimaus Beitrag anzeigen
    Jetzt stellt sich doch die Frage, warum streiken sie eigentlich? Was sind ihre zentralen Forderungen und Absichten?
    Ein Teil hat das Ganze durchdacht und sieht seinen Vorteil daraus. Die meisten aber laufen nur nach, plappern nach und wünschen sich einfach ein einfacheres Leben ohne zu überlegen/nachzudenken.

    Kommen wir mal zu den Forderungen...

    Zitat Bibimaus Beitrag anzeigen
    * Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem
    Großes Kino. Nun sollen Sonder-, Haupt-, Real- und Gymnasium Schüler eine gleiche Schule/Klasse besuchen oder wie hat man das zu verstehen?
    Will man nun die gesamte Gesellschaft auf eine Stufe stellen?
    Nette Gedacht, leider total fürn ***** weil die einen nicht mit kommen während die anderen dadurch die Bildung versaut bekommen.
    In der Grundschule sind alle "Möglichkeiten gleich", da muss man den Rest auch nicht nachziehen.

    Zitat Bibimaus Beitrag anzeigen
    * Kostenlose Bildung für Alle
    * Mehr Lehrer_innen, kleinere Klassen
    Sau geil,
    im ersten Momentan fordern das es kostenlos wird und im nächsten Moment aber mehr kosten anfordern.
    Wer hat sich diesen Bullshit überlegt? Hat mal jemand darüber nachgedacht wie es gehen soll?

    Sorry - aber wieso zum teufel denken diese Menschen nicht mal nach - wenn man schon etwas fordern will? In einem Streik sollte man so etwas auch "Sinngemäß" Argumentieren können. Und damit nicht nur einer, und natürlich mit brauchbarer Lösung.
    Ich gehe doch auch nicht auf eine Demo und rufe nach Weltfrieden... habe aber keine Lösung.

    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Ich bin eindeutig für den Streik, wieso sollte man jetzt auch noch auf Bildung draufzahlen?
    Jeder Mensch hat die Möglichkeit auf die Standard-Bildung und muss diese sogar absolvieren. In diesen 10 (ab und zu auch 8 oder 9, ka wie viel es war) Jahren hat man die Chance sein Leben und den Bildungsweg selber zu Strukturieren. Wer die Chance nicht nutzt, der ist selber Schuld.

    Danach hat jeder die Möglichkeit zu Arbeiten, Ausbildung zu machen oder zu studieren. Das ein Studium, eine gesonderte und teure Bildung die außerhalb der Norm liegt, nicht als Selbstverständlich gilt vergessen dabei die Meisten. Zu Studieren ist kein Recht, es ist etwas Besonderes.


    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Und Jeder der realistisch ist und keine 40 Jahre alt, wird wissen, wie scheisse es ist, sein Studium zu machen und es gleichzeitig mit der Arbeit finanzieren zu dürfen. Und nicht jeder hat reiche Eltern...
    In der Tat ist es schwer wenn man Arbeitet und Studiert. Aber wer sich dafür entscheidet, der sollte sich nicht beschweren.
    Nach dem Schulsystem stehen dir alle Wege offen. Entweder du machst eine Ausbildung verdienst (erstmal) Geld wieder jeder andere oder du gehst direkt studieren und entscheidest dich für den schwereren Weg. Und darüber hinaus - keine Ahnung ob du es mit bekommen hast - sind die meisten Berufe uneingeschränkt als Ausbildung zu bekommen ohne das man Studieren muss. Das sind mittlerweile so wenige geworden wo Studium Pflicht oder gar hilfreich ist.


    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Und so ist das Studium schon eher was für die Wohlhabenderen, als wenn die Unfähren Mittel mit dennen einem Ärmeren das Leben nach oben viel schwerer gemacht wird nicht schon genug wäre.
    Dann geh vorher Arbeiten oder eine Ausbildung machen, wie es auch andere machen. Das Leben kann einem nicht alles schenken.


    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Wir sind auf Platz 3 der Weltrangliste für den Waffenhandel, unsere Armee kontrolliert ein Fremdes Land und hier ist nicht einmal die Bildung umsonst? Panzer Waffen und das Geschäft mit dem Tod sind finanzier und unterstützbar?
    Was für ein Bullshit ist das denn? Nichts für ungut, aber das Beispiel hat nichts damit zu tun und ist völliger nonsens.


    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Aber im eigenen Land, ist Bildung teuer und die Schulen gehen vor die Hunde?
    Hast du dir mal die Moral der Schüler heut zu Tage angeschaut?
    Weißt du wie hoch unsere Bildung im Vergleich zu anderen Ländern ist?
    Ab und zu sollte man dankbar sein mit dem, was man hat und nicht immer heulen.
    Es hat nämlich jeder die Möglichkeiten, er muss sie nur selber nutzen und darauf hin arbeiten.
    Sollte aber auch in der Schule vermittelt worden sein, wenn man auch selber nachdenkt.


    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Das ist wiederlich und ich fühl mich vom Staat, wo man immer hört er respräsentiert das Volk, verarscht, die Mehrheit des Volkes ist Arm, wieso passt sich das nicht an und fördert kranken Mist? Natürliche kenne ich die Antwort, aber es erzürnt mich nur zutiefst, den selbst wenn es für die die Entscheiden nur um ihren Reichtum geht, geht es für die anderen um ihr Leben...
    Jede Person hat ihr eigenes Leben in der Hand und mehr als genug Möglichkeiten was daraus zu machen. Nur durch rumjammern und Streiks bringt es nichts.

    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Und dann wundern sich die alten Säcke wieso aus der Jugend nichts mehr wird? Warum die Gewalt immer heftiger wird, die geistigen Krankheiten zunehmen, Dinge enstehen, graußame Dinge die früher nicht einmal existiert haben?
    Weil die Jugend nicht das Geld zu studieren hat, oder warum?
    Sorry - aber dieses Thema hat mit dem ganzen gar nichts zu tun. Da sind wir ein paar Schritte vorher, wo wir anfangen müssten zu diskutieren.


    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Jeder der das Irgentwie, auch nur Irgentwie entschuldigt mit Irgenteiner Ausrede, ist das letzte.
    Mir krämpeln sich die Fußnägel hoch.
    Zum einen wegen der Schreibweise, zum anderen wegen der einseitigen Meinung.
    Zu Diskussionen und Streiks gehören immer Meinungen mehrere Parteien dazu.
    Wenn man aber gleich die Finger in die Ohren steckt und anfängt zu singen, dann begibt man sich auf eine Einseitige Geschichte die nie zu einem Resultat führen soll.
    Aber da bin ich gerne das letzte wenn ich es nicht so sehe wie du... aber ich kann es fundiert Begründen.


    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Den soetwas, ist für Jeden der weiter denkst als bis zum Wochende deutlich zu erkennen wohin das führt...Und was das eigentlich für Verbrechen sind, die der Staat jetzt noch verstärkt tun wird.
    Wer bis zum Wochenende denken kann, der sollte auch mal über den Mittag hinaus kommen.
    Nur ein kleines Spaß


    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Hier werden Teilweise die Schulen bald geschlossen, weil Niemand sie mehr finanziert und richtigen Unterricht gabs dort eh nicht, nur ein paar alte Lehrerveteranen die sich durchqäulen weil die Schule ohne sie schließen müsste. Und dann beschwert sich ein Millionenunternehmen über die ungebildeten Leute die sich bewerben? Oder über die Gewalt die das passiv mit sich führt wenn die Infrastruktur aus Konzepten besteht, in die man gezwungen wird, die aber garnicht mehr funktionieren?
    Woher denn bitte das Geld nehmen?
    Und dann beschweren sich die Leute über zu hohe Steuern, Nahrungsmittel und so weiter...


    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Ich hoffe die Leute, die ständig so einen Mist verzapfen wachen auf, weil sie nicht an die Zukunft denken, weil sie vermutlich ausgesorgt haben und garnicht mehr lang genug leben....
    Und ich hoffe das die Leute, die nur meckern können, auch aufwachen und überlegen was sie fordern.


    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Büchergeld, Papiergeld etc.pp.
    Für den einen sinds Peanuts, für die anderen ne Woche leben...
    Du kannst nicht erwarten das man alles bezahlt bekommt.
    Außerdem, was denkst du wofür Kindergeld (was man als Schüler bekommt) gedacht ist? Ganz sicher nicht nur für Klamotten sondern auch für Schulsachen. Und ja, das reicht dafür aus. Zudem bekommen die Eltern, sollten sie nicht arbeiten, auch dem entsprechend Geld um mit dem Rest zu überleben.
    Und dann beschwert sich jemand?

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Bafög ist nicht die Wunderwaffe.
    Erstens: kriegt man das Geld nicht nachgeschmissen
    Es dient als Möglichkeit für die Leute, die vorher nicht arbeiten gehen wollen und ihr Studium sofort machen. Das ist eine "Möglichkeit" wenn man es vorher nicht geschafft hat sich ordentlich zu kümmern.

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Zweitens: ist auch da Bafög meist recht knapp bemessen und ein gewisser Lebenstandard darfs auch für Studenten sein
    Du bekommst ja als junger Erwachsener nicht nur Bafög. Das Bafög ist für deine Studium, dein Lebensunterhalt ist eine "ganz andere Geschichte" und sollte da gar nicht erst mit Argumentiert sein.


    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Drittens: Stell dir vor du hast dich mit deinen Eltern verkracht, die zahlen dir keinen Cent fürs Studium, du hast nicht viel Geld, deine Eltern verdienen aber ordentlich.
    Was ist das Ende vom Lied? Du kriegst kein Bafög, weil deine Eltern zuviel verdienen => du wirst nicht studieren können.
    Weit hergeholtes Beispiel? In keinster Weise...
    Ist nicht weit geholt, richtig. Aber man kann nicht auf jede "privaten" Probleme eine Antwort wissen. Oder erwartest du das der Staat sich um eure Familiären Probleme kümmert? Und wenn diese da sind, dann hast du noch immer die Chance dich von diesen zu Lösen wenn du es begründen kannst.


    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Und nichts gegen dich, aber mit solchen Reden wie "Wem Studium zu stressig ist solls lassen" wäre ich vorsichtig. Du weißt nicht wie hart das Studium sein kann, ebenso wenig wie ich. Ich kenn auch nur die Erzählungen von Studenten und teilweise Profs, die genauso gegen das System wettern wie die Studenten...
    Das Studium ist verdammt hart. Es ist ja auch keine Selbstverständlichkeit daran teil zu nehmen. Wer aber dann rum heult, das es zu schwer ist, dem hätte es vorher klar sein müssen.

    Zitat billsux Beitrag anzeigen
    ABER: wenn ich mir diese "Parolen" so ansehe, dann kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass die Studenten heute auch nicht mehr das sind was sie mal waren, oder wer denkt sich sonst solche Kindergartenphrasen aus. Vielleicht sollten sich diejenigen weniger auf der Straße und mehr im Hörsaal aufhalten
    Vielen dank,
    trifft ungefähr mein Denken wieder.

    Vor allem, viele sehen wohl nicht was für eine Problematik das Studieren heut zu Tage bringt. Alle erhoffen sich dadurch das Reiche und tolle Leben. Das ist es aber nicht mehr. Ein großteil der Studenten studiert nur des studierens wegen. Oft aus lässigkeit oder dem Denken, das wäre das einzig richtige aber die wenigsten haben Ahnung ob es gut ist. Im Bekannten und Freundeskreis leider auch zu oft mitbekommen. Fast alle (kenne kein Gegenbeispiel) sind unzufrieden, überfordert oder haben abgebrochen. Studenten, die das studiert haben was ich in Ausbildungen gelernt habe, durften und konnten nicht die Sachen machen die ich machte weil die Erfahrung fehlte. Die durften teilweise 6 Monate Dokumentation als Entwickler schreiben ^^


    @Blizzard_Black: Ein super Beitrag. Hat eine Bewertung verdient. Ebenfalls Don Promillo hat einen super Beitrag hingelegt, wenn auch nicht meine Meinung, nur darf ich 24 Stunden nicht mehr bewerten
    Und Fleischfresse wie gewohnt <3


    Edit: Entschuldigt meine Schorfheit. Das ist weder böse noch unfreundlich gemeint. Aber bei diesen Diskussionen möchte ich auch nicht mit Blumen umher werfen Finde die Diskussion ja gerade deshalb so interessant ^^

  10. #9
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    2. Kostenlose Bildung, wusste gar nicht das es in D ein Schulgeld gibt. Was soll dies bedeuten? Klassenfahrten auf Kosten der Steuerzahler oder was? Keine Ahnung ob dies noch akut ist, aber zu meiner Zeit musste man nicht einmal die Bücher bezahlen; hat sich das geändert?
    Ja das hat sich geändert.
    In der gymnasialen Oberstufe musste ich mir alle Bücher selbst kaufen und kurz nach meiner, teilweise auch noch während meiner Mittelstufenzeit wurde eine Leihgebühr für die Lehrbücher verrechnet.



    5. Auch hier fehlt mir ein gewisses Verständnis. Einerseits beklagt man sich über die langen Studienzeiten und das hohe Austrittsalter, andererseits sperrt man sich gegen eine Reform die Zeit verspricht. Der Verlust an Bildung liegt doch in diesem Fall an einem selber.
    Ich bin auch für die Schulzeitverkürzung bis zum Erhalt der Studierberechtigung, aber gleichzeitig würde ich auch eine Lehrplanverkürzung empfehlen. Viel zulange vertrödelt man seine Zeit in der Schule bis man endlich an die Uni darf.

    Ansonsten halte ich die Forderungen ebenfalls nur für schwer finanzierbar.


    Zum Bachelor-Master-System
    Den einzigen Nachteil, den ich darin sehe ist die zusätzliche Zulassungsbeschränkung zwischen dem Bachelor und dem Master und die Tatsache, dass es für diverse Studiengänge keinen Arbeitsmarkt für Bachelorabsolventen gibt. Niemals ist ein Bachelorabsolvent der Physik genug ausgebildet um als Physiker arbeiten zu können.
    Außerdem sehe ich für mich persönlich den Nachteil, dass im Master gute Englischkenntnisse vorausgesetzt werden.
    Vom Arbeitsaufwand her finde ich den Studiengang aber sehr angenehm, ich mache weniger als in der Schule und bekomme bessere Noten als in der Schule. Das liegt aber wohl u.a. daran, dass man in der Uni exakt und gleichzeitig lockerer arbeitet, mir war das ganze Schulsystem zuwider. Man musste sorgfältig Hausaufgaben anfertigen, irgendwelche blöden Mappen führen und sich brav melden, was den Erkenntnisgewinn aber nicht gerade erhöht. Jetzt in der Uni reicht es aus, wenn ich ein paar Lösungen skizziere aber mir überlege ob die Problemstellung für mich lösbar ist, warum sollte ich dann noch Zeit daran verschwenden die Lösung einer Aufgabe durchzuführen, wenn ich weiß, dass sie für mich lösbar ist? Diese unnötige Arbeit hat man in der Schule immer verlangt, es sei denn man nimmt in Kauf, dass der Lehrer einen sogenannten Strich macht. Regelmäßig bekomme ich meine Unterlagen am Ende des Semesters vor den Klausuren nicht mehr zusammen, meistens habe ich eh 3/4 davon längst verloren, was aber nciht schlimm ist, da man sich alles im Kopf selbst überlegen kann. Deswegen beschwere ich mich auch nicht am Bachelor-Master-System, weil ich damit bislang super zurecht komme. Ich war auch nicht streiken.

  11. #10
    deifel deifel ist offline
    Avatar von deifel

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Ich finde diesen Bildungsstreick absolut richtig und finde es gut wenn die Schüler/studenten auf die Straßen gehen.
    Ich selbst war schon auf sehr vielen demos und kann nur eins dazu sagen:
    Die Einzigen die mich in diesem Bereich aufregen sind die Leute die Rummotzen, aber ihren ***** nicht vorm Fernseher weg bekommen. (Motzen aber nichts dafür tun)

    Dazu hab ich noch eine Frage, an alle die hier sagten dass die ganze Bildung und was dazu gehört kostenlos ist und/oder so bleiben soll wie sie ist:
    Habt ihr Kinder? Denn ich finde es echt kurzsichtig sich darüber Aufzuregen was die Studenten forden, wenn man dabei nur an sich selbst denkt.

    Zur Finanzierung kann ich nur sagen, dass in Deutschland für wessentlich sinnlosere Themen viel mehr Geld in den Sand gesetzt wird.
    Hätten wir bereits früher ein Bildungssystem wie die Studenten forden gehabt, hätten unsere Herrn und natürlich Frau Politiker vielleicht mehr gelernt und würden weniger sinnlos Gelder verballern.
    Aber das ist ein anderes Thema.

  12. #11
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Zitat deifel Beitrag anzeigen
    Ich finde diesen Bildungsstreick absolut richtig und finde es gut wenn die Schüler/studenten auf die Straßen gehen.
    Ich selbst war schon auf sehr vielen demos und kann nur eins dazu sagen:
    Die Einzigen die mich in diesem Bereich aufregen sind die Leute die Rummotzen, aber ihren ***** nicht vorm Fernseher weg bekommen. (Motzen aber nichts dafür tun)
    Dem kann ich so nur zustimmen.
    Jedoch rechtfertigt es in meinen Augen noch lange nicht, wenn man unüberlegt oder gradlinig solchen Demos folgt.
    Wenn ich schon lesen "Ich war auf vielen Demos" klingt das für mich nach dem typischen Cliché-Rebell mit nem Che-Guevera Shirt an und viel von sich hält, aber nicht hinter die Fassaden blicken will.
    Nein - das werfe ich dir nicht vor - es hinterlässt aber nur den Eindruck wenn ich mir den Rest des Beitrages anschaue.

    Anstatt zu "Arugmentieren" wie es richtig ist gehst du in die Angriffsposition und wirfst uns - die diesen Streik kritisieren - diverse Punkte vor die Nase die weder damit zu tun haben, noch auf die Kritik eingehen.

    Wo wir schon bei den Vorwürfen sind...
    Zitat deifel Beitrag anzeigen
    Dazu hab ich noch eine Frage, an alle die hier sagten dass die ganze Bildung und was dazu gehört kostenlos ist und/oder so bleiben soll wie sie ist:
    Habt ihr Kinder? Denn ich finde es echt kurzsichtig sich darüber Aufzuregen was die Studenten forden, wenn man dabei nur an sich selbst denkt.
    Was bringt dir diese Frage? Der Streik wurde kritisiert, warum kannst du bei dem Thema bleiben und auf den Streik und unsere Gegenargumente eingehen?
    Erwartest du jetzt - nur weil wir keine Kinder haben - das damit unsere Meinung degradiert ist?
    Und falls es dich beruhigt: Das Thema Studium ist ständig Thema für mich da gute Freunde studieren, am überlegen sind es zu tun(und Rat bei mir bekommen) und auch ich selber vor der Entscheidung stand. Dürfte genügen, oder?

    Zitat deifel Beitrag anzeigen
    Zur Finanzierung kann ich nur sagen, dass in Deutschland für wessentlich sinnlosere Themen viel mehr Geld in den Sand gesetzt wird.
    Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Man kann das Schulsystem und dessen Finanzierung nicht mit anderen Finanzierungen vergleichen und Rechtfertigen. In der Tat gibt es immer Themen, wo diese Finanzierung weniger angebracht ist. Aber das selbe kann man dann auch bei anderen Themen sagen, wo diese Finanzierung ggf. wichtiger ist.



    Nichts für ungut, mein Beitrag mag vielleicht etwas schorf sein, ist aber nicht böse gemeint. Jedoch schaue ich ungerne bei haltlosen Beiträgen zu. Mir fehlt in deinem Beitrag einfach jegliche Argumentation zum Thema.

  13. #12
    Hexyl Hexyl ist offline

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen

    Zum Bachelor-Master-System
    Den einzigen Nachteil, den ich darin sehe ist die zusätzliche Zulassungsbeschränkung zwischen dem Bachelor und dem Master und die Tatsache, dass es für diverse Studiengänge keinen Arbeitsmarkt für Bachelorabsolventen gibt. Niemals ist ein Bachelorabsolvent der Physik genug ausgebildet um als Physiker arbeiten zu können.
    Außerdem sehe ich für mich persönlich den Nachteil, dass im Master gute Englischkenntnisse vorausgesetzt werden.
    Vom Arbeitsaufwand her finde ich den Studiengang aber sehr angenehm, ich mache weniger als in der Schule und bekomme bessere Noten als in der Schule. Das liegt aber wohl u.a. daran, dass man in der Uni exakt und gleichzeitig lockerer arbeitet, mir war das ganze Schulsystem zuwider. Man musste sorgfältig Hausaufgaben anfertigen, irgendwelche blöden Mappen führen und sich brav melden, was den Erkenntnisgewinn aber nicht gerade erhöht. Jetzt in der Uni reicht es aus, wenn ich ein paar Lösungen skizziere aber mir überlege ob die Problemstellung für mich lösbar ist, warum sollte ich dann noch Zeit daran verschwenden die Lösung einer Aufgabe durchzuführen, wenn ich weiß, dass sie für mich lösbar ist? Diese unnötige Arbeit hat man in der Schule immer verlangt, es sei denn man nimmt in Kauf, dass der Lehrer einen sogenannten Strich macht. Regelmäßig bekomme ich meine Unterlagen am Ende des Semesters vor den Klausuren nicht mehr zusammen, meistens habe ich eh 3/4 davon längst verloren, was aber nciht schlimm ist, da man sich alles im Kopf selbst überlegen kann. Deswegen beschwere ich mich auch nicht am Bachelor-Master-System, weil ich damit bislang super zurecht komme. Ich war auch nicht streiken.
    Na dann haste aber glück das du in der Schule ähnliche Themen hattest wie in deinem Studium...
    Also ich kann meine 13 Jahre Schule für mein Studium zu 90% vergessen!

    Also zunächst mal - ich komme gerade vom Streik wieder - bin auch ein betroffener Student!

    Bei uns ist es ebenfalls so, dass man in unseren Fachbereich (Ingenieur) niemals einen Arbeitsplatz als Bachlor finden wird, da man viel zu wenig Grundlagen wissen besitzt!
    Klar in einigen Studiengängen ist es durchaus machbar auch als Bachlor was zu finden - Ingenieur fällt aber flach!

    Bei uns sind durch das Prüfungssystem nach 2 Semestern (Als Bachlor muss man nach 2 Semestern eine gewisse mindest-Punktzahl erreichen) bereits 105 Leute rausgeflogen, nicht weil sie gewechselt haben...
    Sie wurden geext, weil zuwenig Punkte!

    Bei uns wurde der Bachlor aber auch gerade in meinem Jahrgang frisch umgestellt und sehr viele Vorlesungen wurden von 2 Semestern Diplom in 1 Semester Bachlor gepresst - das ist aber keine Notlösung - sondern die Antwort des Landes Niedersachens darauf, dass man den Bachlor doch auch als etwas höheren abschluss sehen soll!

    Wir haben teilweise Vorlesungen mit Diplomer zusammen und müssen trotzdem mehr machen!


    Das größte Problem ist dabei aber:

    JEDE NOTE ZÄHLT!

    Man kann es sich nicht erlauben "4 gewinnt" zu spielen...

    Wer nicht auf einen gewissen mindest Notenschnitt kommt kann keinen Master machen - ohne Master waren 3 Jahre Bachlor (wenn nicht eh mehr) umsonst!


    Ich bin daher gegen diese unsinnige kopieren der tollen Werte aus Amerika!



    Zum schluss:
    Ein Vereinskollege der bei Airbus in Hamburg tätig ist hatte mir letzens noch erklärt, früher war der deutsche Diplom-Ingenieur wegen seiner herrvorragenden Ausbildung in aller Welt beliebt - jetzt ist es ein Bachlor wie jeder andere und nicht gerade Qualitativ gut!


    Tja was soll - ich muss jetzt durch den Bachlor durch, trotzdem setze ich mich für meine Nachfolger ein!

    Das ist es was vielen im Denken fehlt...
    Viele sagen sich - für mich eh zu spät und belassen es dabei!


    Daher an alle Studenten bei Forumla!

    !Beteiligt euch!

  14. #13
    Laibel Laibel ist offline
    Avatar von Laibel

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    MIch interesiert bloß eine Sache:wer soll das alles zahlen?Also wir kleinen Bürger die arbeiten und jeden Tag um 5 Uhr morgen bis 20Uhr abends schleppen?
    Hmmm ich würde sagen,geht arbeiten für eure Lehre!Die Generationen davor haben es geschafft und ihr werdet das auch!
    Man will alles in den ***** gebalsen bekommen und das am besten vom kleinen Mann!Wieso sollte ich dein Studium finanzieren!?!Finanzierst du meine Wohnung oder meinen Strom?Zahlst du,wenn ich mit meiner Frau zum Essen ausgehe?
    Wenn ich was will,muss ich dafür auch was leisten!Viel die Studieren,gehen danach in Ausland,da man besser verdient.Also zahl ich für nichts...

    Mal die Dinge aus der Sicht eines ARBEITERS gesehen?!

  15. #14
    Hexyl Hexyl ist offline

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Zitat Laibel Beitrag anzeigen
    MIch interesiert bloß eine Sache:wer soll das alles zahlen?Also wir kleinen Bürger die arbeiten und jeden Tag um 5 Uhr morgen bis 20Uhr abends schleppen?
    Hmmm ich würde sagen,geht arbeiten für eure Lehre!Die Generationen davor haben es geschafft und ihr werdet das auch!
    Man will alles in den ***** gebalsen bekommen und das am besten vom kleinen Mann!Wieso sollte ich dein Studium finanzieren!?!Finanzierst du meine Wohnung oder meinen Strom?Zahlst du,wenn ich mit meiner Frau zum Essen ausgehe?
    Wenn ich was will,muss ich dafür auch was leisten!Viel die Studieren,gehen danach in Ausland,da man besser verdient.Also zahl ich für nichts...

    Mal die Dinge aus der Sicht eines ARBEITERS gesehen?!

    Also bei soner Aussage würde ich am liebsten auch Auswandern oder dir wenn du mal Rentner oder Arbeitslos bist meine Sozialbeiträge verweigern!
    Schade leider geht das nicht.....

    Schonmal überlegt, dass man nach dem Studium ebenfalls Arbeiter ist, der %al gesehen mehr Abgaben zahlen muss....

    Ja/Nein....schade


    Da könneste ja genauso gut sagen ja ne die Obdachlosen die kriegen ja auch alles in den ***** geblasen und die zahlen auch nicht den Strom meiner Wohnung...
    Und die werden wahrscheinlich nie dir was zurück zahlen!

    Zitat Laibel Beitrag anzeigen
    Hmmm ich würde sagen,geht arbeiten für eure Lehre!Die Generationen davor haben es geschafft und ihr werdet das auch!
    So nebenbei - ich geh arbeiten neben meiner "Lehre" - für 780€ allein an Studiengebühren im halben Jahr reichts aber nicht...

    Die Generationen vor uns hatten übrigens KEINE 500€ zusätzlich zu bezahlen...



    So danke für den Aufreger...dabei streik ich hauptsächlich wegen den Bachlorsystems
    und an dem muss ja irgendwas dran sein, wenn sogar die Professoren und unser Präsident das System für Stumpfsinnig halten.....

  16. #15
    GinTonic GinTonic ist offline
    Avatar von GinTonic

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    einige von meinen freunden waren vorgestern beim studientag auf der universität stuttgart .... da durften sie das streiken live mitbekommen. sie haben mir erzählt, dass in den hörsälen überall verstreut schlafsäche rumstanden.

  17. #16
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Zitat Hexyl Beitrag anzeigen
    Schonmal überlegt, dass man nach dem Studium ebenfalls Arbeiter ist, der %al gesehen mehr Abgaben zahlen muss....
    Im optimalen Falle vielleicht,
    die Realität sieht zum größten Teil aber anders aus.
    Ich kann da zwar nur von dem Sprechen - was ich in meiner Beruflichen Erfahrung und bei Freunden mit bekommen habe - aber davon verdient keiner besser um auch dem entsprechend mehr abzugeben. Der Student - der mit mir in der Software Entwicklung war - hatte genauso viel Geld wie ich, durfte aber nicht mal so viel wie ich da ihm die Erfahrung fehlten. Bezieht sich jetzt auf Software Entwickler...

    In vielen anderen Berufen ist es nicht anders und die Berufe - wo man nur mit dem Studium weiter kommt - sind weniger geworden.

    Zitat Hexyl Beitrag anzeigen
    Da könneste ja genauso gut sagen ja ne die Obdachlosen die kriegen ja auch alles in den ***** geblasen und die zahlen auch nicht den Strom meiner Wohnung...
    Wieder ein völlig Sinnfreies Argument da das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Mich als Arbeiter kosten diese Obdachlosen kein Geld, sie nehmen mir nichts und bekommen auch nichts.

    Ich kann die Argumentation von Laibel mehr als verstehen. Es ist nun einmal so das ein Studium als Selbstverständlich angesehen wird ... was es nicht ist.


    Zitat Hexyl Beitrag anzeigen
    So danke für den Aufreger...dabei streik ich hauptsächlich wegen den Bachlorsystems
    Ich glaube kaum das er sich da über dich - sondern über den Rest hier - aufgeregt hat.
    Deine Argumentation und Begründung dazu ist ja auf jeden Fall vorhanden und klingt Sinnvoll. Aber er hat vermutlich - genauso wie ich - die anderen Aspekte vom Thema angesprochen gegen wessen streik ich ebenfalls bin.

  18. #17
    Bibimaus Bibimaus ist offline
    Avatar von Bibimaus

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Hey, Leute!

    Ich hab mich jetzt lange aus diesem Thema rausgehalten, lese allerdings ständig mit - hab den Thread schließlich nicht ohne Grund aufgemacht!

    Ich muss aber sagen, ich bin ziemlich enttäuscht davon, wie falsch die Forderungen der Studenten hier aufgenommen werden! Allein schon die Aussage, die Parolen seien billig und würden nicht dem Intellekt von Studenten entsprechen! Habt ihr mal überlegt, dass es viel einfacher ist, einen simplen Satz in einer Masse zu brüllen, so dass er auch noch von Außenstehenden verstanden wird, als irgendwelche hochgegriffenen Phrasen? Also, ich finde zumindest, dass man das Intellekt der Studenten nicht anhand dieser Parolen festmachen kann, vorallem, da dies nur Beispiele waren und längst nicht alle!

    Das zweite, was mich wirklich aufregt ist der Vergleich Arbeiter - Student. Mal ne Frage, als ihr eure Lehre gemacht habt, habt ihr sicherlich im ersten Lehrjahr auch nicht genug alleine verdient, um euch ein eigene Wohnung + Lebensunterhalt leisten zu können, oder? Wie soll das also ein Student, bewerkstelligen?

    Um das mal in einen Zusammenhang mit den Bafög zu stellen: Laut Gesetz sind die Eltern verpflichtet, die Schulausbildung, sowie die Erstausbildung ihrer Kinder zu zahlen. Dabei ist es vollkommen egal, ob die Erstausbildung ein Studium, oder eine Lehre ist. Was ich damit sagen will... Die meisten Arbeiter haben denke ich, während ihrer Lehre auch noch zu Hause gewohnt. Das Problem bei Studierenden ist aber, sie können, wenn sie vom Dorf oder weiter weg kommen, garnicht mehr zu Hause wohnen. Das heißt, es fallen Miete, sowie Lebensunterhaltungskosten und natürlich dazu auch noch die Studiengebühren an. Wie sollen die Eltern ihren Kindern dies bitte alles finanzieren?

    Gut dafür gibt es das Bafög... Das Problem beim Bafög ist aber, dass dieses pauschal verrechnet wird, ausgehend von dem Bruttolohn der Eltern. Dabei spielen soziale Abgaben, wie z.B. das abbezahlen eines Hauses, garkeine Rolle! So kann es also sein, dass jemand brutto relativ viel verdient, davon aber netto nicht genug übrig hat, um den Beitrag, den er zur Ausbilung seiner Kinder leisten müsste, zu zahlen.

    Aus diesem Grund sind natürlich auch viele Studenten gezwungen zu Arbeiten. An sich sagt jetzt natürlich jeder Arbeiter: richtig so, ich muss auch für mein Geld schuften! Der Denkfehler hierbei ist, dass die Studenten, dank Bachelor und Master einfach kaum bis garkeine Zeit haben, nebenbei zu Arbeiten. Der Stundenplan ist vollgestopft mit Vorlesungen, Übungen und Seminaren, die natürlich alle zu Hause vor- und nachbereitet werden wollen. Dazu kommen dann Referate, Hausarbeiten und natürlich Prüfungen. Wie bitte kann man von einem Studenten, der in der Woche mindestens 40 Stunden für sein Studium investieren muss, auch noch erwarten nebenbei ausreichend zu arbeiten? Das ist schlicht und einfach kaum möglich!

    Noch mal so nebenbei. Die Studenten fordern nicht, dass mehr Steuern gezahlt werden sollen, damit ihre Bildung finanziert werden kann. Sie fordern, dass die Regeln für das Bafög geändert werden und es mehr Studierenden möglich ist, dieses auch zu empfangen. (Nur mal so am Rande - Bafög gibts übrigends nicht nur für Studenten, sondern auch für Auszubildende) Außerdem fordern sie, das generell mehr Geld in die Bildungspolitik fließt (das betrifft allerdings nicht nur die Hochschulen, sondern ebenso Schulen, Kitas, Berufsfachschulen, etc.). Das Problem ist in Deutschland ohnehin, dass das Geld ungerecht verteilt wird... Es wird zum Beispiel unnötig viel Geld für den Afghanistan-Einsatz, für Waffen, Rüstung etc. ausgegeben, anstatt das in Bildung, was wirklich wichtig ist für alle! zu finanzieren...

    Hierbei ist übrigends auch zu erwähnen, dass die Ausgaben für Bildung in den letzten Jahren extrem zurückgegangen sind...

    Ich glaub ich mach hier jetzt erstmal Schluss und äußere mich zu den anderen Punkten in weiteren Posts, weil das sonst einfach zu lang wird!

    Lg, Bibi

  19. #18
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Na dann haste aber glück das du in der Schule ähnliche Themen hattest wie in deinem Studium...
    Also ich kann meine 13 Jahre Schule für mein Studium zu 90% vergessen!
    Ne das meiste, was im Studium vorkommt, hatte ich in der Schule auch nicht. Das ist ja auch normal. Ich wollte eher sagen, dass 13 Jahre Schule Zeitverschwendung ist, weil man in der Schule fast nichts macht im Vergleich zur Uni.
    Bei mir ist es nur so, dass ich in meinem Studiengang voll aufgehe und ich ein Talent dafür habe, ich komme dort besser zurecht als in der Schule und dass obwohl man in einem Jahr mehr Physik lernen muss als in den ganzen 13 Schuljahren. Ein Jurastudium dagegen würde ich unmöglich beenden können. Ich bin aber nicht die Norm und deshalb verstehe ich auch, dass sich viele über den hohen Arbeitsaufwand beschweren, der letztlich im Extremfall auch zum Burnout oder zu Depressionen führen kann. Ein Studiengang, der häufig zu diesen Symptomen führt, ist kontraproduktiv, da die Leistungsfähigkeit bei psychischen Problemen sehr eingeschränkt sein kann.


    Also zunächst mal - ich komme gerade vom Streik wieder - bin auch ein betroffener Student!

    Bei uns ist es ebenfalls so, dass man in unseren Fachbereich (Ingenieur) niemals einen Arbeitsplatz als Bachlor finden wird, da man viel zu wenig Grundlagen wissen besitzt!
    Klar in einigen Studiengängen ist es durchaus machbar auch als Bachlor was zu finden - Ingenieur fällt aber flach!
    Genau dies kritisier ich ja auch, mir ist sogar kein mathematisch, technisch, naturwissenschaftlicher Studiengang bekannt in dem es einen vernünftigen Arbeitsmarkt für Bachelorabsolventen gibt. Wie es in den sprach- geistes- und gesellschaftswissenschaften aussieht, weiß ich nicht.

    Bei uns sind durch das Prüfungssystem nach 2 Semestern (Als Bachlor muss man nach 2 Semestern eine gewisse mindest-Punktzahl erreichen) bereits 105 Leute rausgeflogen, nicht weil sie gewechselt haben...
    Sie wurden geext, weil zuwenig Punkte!
    Das ist wohl in den meisten Studiengängen so (ich kann eigentlich nur für naturwissenschaftliche Studiengänge sprechen). Ich bin im dritten semester und jetzt sind nur noch 40% vom ersten semester bis hierhin durchgekommen.

    Bei uns wurde der Bachlor aber auch gerade in meinem Jahrgang frisch umgestellt und sehr viele Vorlesungen wurden von 2 Semestern Diplom in 1 Semester Bachlor gepresst - das ist aber keine Notlösung - sondern die Antwort des Landes Niedersachens darauf, dass man den Bachlor doch auch als etwas höheren abschluss sehen soll!
    Wenn ich die Wahl zwischen Bachelor und Diplom gehabt hätte, hätte ich mich fürs Diplom entschieden, weil ich dann keine Zulassungshürden mehr überwinden müsste.



    Das größte Problem ist dabei aber:

    JEDE NOTE ZÄHLT!

    Man kann es sich nicht erlauben "4 gewinnt" zu spielen...
    Das befürworte ich schon irgendwie, so erhoffe ich mir jedenfalls, dass die Mängel in den Grundlagen der ersten Semester minimiert werden, weil jemand der in den ersten paar Semestern vieren schreibt und dann am ende des Diploms sehr gute Noten bekommt, sollte doch keinen sehr guten Abschluss bekommen, weil noch Defizite aus dem anfänglichen Stoff zu erwarten sind. Jedenfalls ist es in der Physik möglich Quantenmechanik oder die Vielteilchentheorie aus den letzten Semestern anzuwenden und zu verstehen, ohne tiefgehend die Maxwellsche Elektrodynamik aus den ersten paar Semestern verstanden haben zu müssen. Jemand der die maxwellsche Elektrodynamik aber nicht tiefgehend verstanden hat, sollte keinen 1er Abschluss bekommen.

    Wer nicht auf einen gewissen mindest Notenschnitt kommt kann keinen Master machen - ohne Master waren 3 Jahre Bachlor (wenn nicht eh mehr) umsonst!
    das widerum finde ich schlecht. Ich finde generell zusätzliche Zulassungsbeschränkungen schlecht. Wie sieht das bei den Lehramtskandidaten aus? Ohne Master kann man kein Lehrer werden.




    Ich bin daher gegen diese unsinnige kopieren der tollen Werte aus Amerika!
    Also ich sehe das größte Problem nicht darin, dass jede Note zählt, sondern darin, dass es a) bei vielen Studiengängen keinen Arbeitsmarkt für Bachelorabsolventen gibt und b) eine Zulassungsbeschränkung für den Master gibt.
    a wäre nicht so schlimm, wenn b nicht wäre. Beides zusammen ist wirklich ein großes Problem. Niemand will 3 jahre studieren um dann zu erfahren, dass er sich diese 3 Jahre für umsonst abgerackert hat.
    Ein System, welches dies zulässt, grenzt wirklich an Idiotie.
    Denken die Politiker eigentlich, dass alles was aus Amerika kommt gut ist? Oder wie soll man sich erklären, dass ständig etwas von Amerika kopiert wird.



    Zum schluss:
    Ein Vereinskollege der bei Airbus in Hamburg tätig ist hatte mir letzens noch erklärt, früher war der deutsche Diplom-Ingenieur wegen seiner herrvorragenden Ausbildung in aller Welt beliebt - jetzt ist es ein Bachlor wie jeder andere und nicht gerade Qualitativ gut!


    Tja was soll - ich muss jetzt durch den Bachlor durch, trotzdem setze ich mich für meine Nachfolger ein!
    Na ganz unzweckmäßig für dich selbst muss es ja nicht sein. Vielleicht wird durch Streiks noch rechtzeitig die Zulassungshürde zwischen dem Bachelor und Master aufgehoben oder aber jeder Bachelorabsolvent kann ab sofort die letzten 4 semester im diplomstudiengang fortsetzen. Wer weiß das schon.


    Und zum Schluss ein nicht so gewichtiger Grund.
    Was sind das für beknackte Bezeichnungen die man dann bekommt.
    Lehrer heißen Master of Education
    Naturwissenschaftler Master of Science
    Das klingt wie eine Figur, die einem Videospiel entlaufen ist.
    Diplom Physiker oder Diplom Ingenieur klingt viel besser.

  20. #19
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Zitat Bibimaus Beitrag anzeigen
    Ich muss aber sagen, ich bin ziemlich enttäuscht davon, wie falsch die Forderungen der Studenten hier aufgenommen werden! Allein schon die Aussage, die Parolen seien billig und würden nicht dem Intellekt von Studenten entsprechen! Habt ihr mal überlegt, dass es viel einfacher ist, einen simplen Satz in einer Masse zu brüllen, so dass er auch noch von Außenstehenden verstanden wird, als irgendwelche hochgegriffenen Phrasen? Also, ich finde zumindest, dass man das Intellekt der Studenten nicht anhand dieser Parolen festmachen kann, vorallem, da dies nur Beispiele waren und längst nicht alle!
    Es ändern nichts daran das es zum einen sehr grob klingt und von vielen auch so angewandt und verstanden wird und zum anderen das viele(nicht alle) dieser Punkte nicht mit einer Lösung Argumentiert werden können.

    Zitat Bibimaus Beitrag anzeigen
    Das zweite, was mich wirklich aufregt ist der Vergleich Arbeiter - Student. Mal ne Frage, als ihr eure Lehre gemacht habt, habt ihr sicherlich im ersten Lehrjahr auch nicht genug alleine verdient, um euch ein eigene Wohnung + Lebensunterhalt leisten zu können, oder? Wie soll das also ein Student, bewerkstelligen?
    Dem Studenten ist vorher klar, was ihn zu erwarten hat und das es nicht einfach wird, das dürfte auch jedem bewusst sein. Wem das nicht klar ist, der hat versäumt sich darüber zu Informieren.
    Da ich selber mehrere Ausbildung und einige Jahre Schule mehr hatte, habe ich auch im ungefähren die Ahnung wie es abläuft, ja. Und ich musste auch Bafög damals beantragen um meine Ausbildungen finanzieren zu können. Mir ist in etwas bewusst wie es abläuft. Am Wochenende wurde dann teilweise gearbeitet um Geld auf der Hand zu haben. Ich hatte zwar keine Wohnung, dafür aber ein Auto das mehr als das Ausbildungsgehalt verschlungen hat, dabei hatte ich in der ersten Ausbildung gar keinen Gehalt aber den selben Weg. Ich musste da auch durch, es ging.

    Zitat Bibimaus Beitrag anzeigen
    Um das mal in einen Zusammenhang mit den Bafög zu stellen: Laut Gesetz sind die Eltern verpflichtet, die Schulausbildung, sowie die Erstausbildung ihrer Kinder zu zahlen. Dabei ist es vollkommen egal, ob die Erstausbildung ein Studium, oder eine Lehre ist. Was ich damit sagen will... Die meisten Arbeiter haben denke ich, während ihrer Lehre auch noch zu Hause gewohnt. Das Problem bei Studierenden ist aber, sie können, wenn sie vom Dorf oder weiter weg kommen, garnicht mehr zu Hause wohnen. Das heißt, es fallen Miete, sowie Lebensunterhaltungskosten und natürlich dazu auch noch die Studiengebühren an. Wie sollen die Eltern ihren Kindern dies bitte alles finanzieren?
    Dann muss man eben in den sauren Apfel beißen und ein Jahr vorher arbeiten gehen um sich das nötige Geld zu verdienen und bei Seite zu legen. Studium ist kein Zuckerschlecken oder Geschenk, es ist eine erweiterte und sehr teure Ausbildung die nicht Selbstverständlich ist.


    Zitat Bibimaus Beitrag anzeigen
    Noch mal so nebenbei. Die Studenten fordern nicht, dass mehr Steuern gezahlt werden sollen, damit ihre Bildung finanziert werden kann. Sie fordern, dass die Regeln für das Bafög geändert werden und es mehr Studierenden möglich ist, dieses auch zu empfangen. (Nur mal so am Rande - Bafög gibts übrigends nicht nur für Studenten, sondern auch für Auszubildende) Außerdem fordern sie, das generell mehr Geld in die Bildungspolitik fließt (das betrifft allerdings nicht nur die Hochschulen, sondern ebenso Schulen, Kitas, Berufsfachschulen, etc.). Das Problem ist in Deutschland ohnehin, dass das Geld ungerecht verteilt wird... Es wird zum Beispiel unnötig viel Geld für den Afghanistan-Einsatz, für Waffen, Rüstung etc. ausgegeben, anstatt das in Bildung, was wirklich wichtig ist für alle! zu finanzieren...
    Das Thema hatten wir bereits schon - man kann das eine nicht mit einem ganz fremdem Thema vergleichen.
    Natürlich mag es für den einen Sinnfrei sein das dort Geld hin geschoben wird, es sind aber noch immer 2 unterschiedliche Pötte, Themen und Meinungen.
    Es gibt genug Leute die diese Einsätze für Sinnvoll erachten, es hat immer 2 Seiten.

  21. #20
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Bundesweiter Bildungsstreik

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Dann muss man eben in den sauren Apfel beißen und ein Jahr vorher arbeiten gehen um sich das nötige Geld zu verdienen und bei Seite zu legen. Studium ist kein Zuckerschlecken oder Geschenk, es ist eine erweiterte und sehr teure Ausbildung die nicht Selbstverständlich ist.
    In solchen Fällen wird aber Potential unnötig verschwendet. Eine Forscherkarriere kann man sich abschminken, wenn man sein Studium mit über 25 Jahren abschließt. Und dass nur wegen profanen Dingen wie Geld? Das ist nicht fair.

    Da ich selber mehrere Ausbildung und einige Jahre Schule mehr hatte, habe ich auch im ungefähren die Ahnung wie es abläuft, ja. Und ich musste auch Bafög damals beantragen um meine Ausbildungen finanzieren zu können. Mir ist in etwas bewusst wie es abläuft. Am Wochenende wurde dann teilweise gearbeitet um Geld auf der Hand zu haben. Ich hatte zwar keine Wohnung, dafür aber ein Auto das mehr als das Ausbildungsgehalt verschlungen hat, dabei hatte ich in der ersten Ausbildung gar keinen Gehalt aber den selben Weg. Ich musste da auch durch, es ging.
    Beansprucht eine Ausbildung 60 Stunden die Woche deine volle konzentration, wenn man jedenfalls die 180 verlangten ECTS Punkt im Bachelorstudium in Wochenstunden umrechnet, so werden 60 Stunden die Woche im Studium verlangt, wobei die verlangte nacharbeit sich natürlich auch aufs Wochenende verlagert, zudem hat man in den Semesterferien auch nicht die ganze Zeit über frei, da dann noch klausuren, praktika und nacharbeit anstehen.
    Und die 60 Stunden die Woche brauchen einige, wenn sie es schaffen wollen.

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