Umfrageergebnis anzeigen: Bundeswehr oder Zivildienst
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Ergebnis 101 bis 120 von 361
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07.12.2007, 09:47 #101pH!c0
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
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07.12.2007, 09:58 #102Max @ home
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
Da hast Du recht! Hab mich vertan, da ich glaubte, hier das Wort 'Notwehr' gelesen zu haben (was jedoch nicht stimmte). Jedenfalls sehe ich demnach nicht ganz für falsch an, dass auch zum Töten ausgebildet wird. Schließlich wäre das im Kriegsfall unumgänglich. Und selbst Sanitäter o. ä. würden ja m. E. Beihilfe dazu leisten...
Trotzdem: Realistischerweise muss ich Dir Recht geben: Es ist wohl gut, dass es Menschen gibt, die sich dazu ausbilden lassen.
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09.12.2007, 21:28 #103pH!c0
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
Was heißt schon Töten... ich denke, da muss man vorsichtig sein. Sie werden ausgebildet, mit Waffen umgehen zu können. Theoretisch sind diese zum Töten, das kann sein. Allerdings werden sie nicht so oft entsprechend benutzt!
Am Ende kommt man aber natürlich zu dem Ergebnis, dass man schon etwas aushalten können sollte, wenn man zur Bundeswehr geht. Wer beim Anblick einer Leiche direkt zusammenbricht, ist dort fehl am Platz...
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09.12.2007, 21:37 #104Balint-King
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
Ich finde jeder Junge solte zur Bundeswehr grade in der heutigen Zeit man soll da RESPEKT lernen.
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09.12.2007, 22:08 #105GinTonic
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
das kann mans so nicht sagen denn viele gehen einfach aus moralischen Gründen (Kriegsdienstverweigerung) nicht hin!
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09.12.2007, 22:12 #106
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09.12.2007, 22:15 #107Ursus
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09.12.2007, 22:29 #108Max @ home
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
Naja, was macht man sonst mit Waffen? Ich meine, man muss sich einfach im Klaren sein, was man im Ernstfall tun muss...
Übrigens: Auch Zivildienst kann einen (menschlich) weiterbringen...
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09.12.2007, 22:42 #109Patzenhofer
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
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10.12.2007, 13:39 #110pH!c0
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
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10.12.2007, 17:39 #111Digger21
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
Ich denke das der Zivi eher geeignet ist um Respekt zu vermitteln/lernen (wenn man diesen mit 18 Jahren noch nicht haben sollte). Vielen Jugendlichen fehlt es ja meist an Respekt vor älteren Menschen und wo sollte man das eher vermittelt bekommen/lernen als beim Zivildienst. Bei der Bundeswehr wird einem der Umgang mit der Waffe, mit den Klamotten und mit dem Mund beigebracht. Die Waffe soll man abfeuern , die Klamotten schnellstmöglichst zusammenlegen und den Mund möglichst oft geschlossen halten. Wäre auf Dauer nicht mein Ding gewesen. Ich persönlich kann mir auch nicht vorstellen das ich in der gleichen Zeit beim Bund menschlich mehr mitgenommen hätte als ich es beim Zivi getan habe.
Wie immer nur meine bescheidene Meinung
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29.01.2008, 19:04 #112anonym09
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
Gut ists, wenn man beide Seiten der Medaille kennt. Also wenn ein normal-Jugendlicher einige Ratschläge für seine Entscheidung befolgen möchte, dann bin ich sicherlich einer der wenigen die das sehr ausführlich betrachten können.
Ich war bei der Bundeswehr: 2.7-6.9.07
Ich bin Zivildienstleistender: 2.1-25.7.07
Durch einen nachträglichen KDV-Antrag während meiner BW-Zeit, bin ich nun Zivi und das guten Gewissens...
Zur Bundeswehr:
Ich dachte mir nach dem Abi... "ach ma abwarten... ein Jahr Bundeswehr locker absitzen, dann schön studieren o.ä." Wie es dazu kam, weiß ich selbst nicht mehr. Selbst als ich jünger war, war ich immer fest davon überzeugt Zivildienst abzuleisten, nicht aus Respekt oder gar Angst vor der Bundeswehr, sondern einfach nur weil die meisten meines Umfeldes dies auch getan haben. Wie auch immer... eines Tages stand ich dort an irgendeiner beschissenen Wand und irgendein beschissener Möchtegern Ausbilder rief: "Die Wand steht auch von alleine...". Das erste woran ich dachte als er weg war: "Was willst du Komiker eigentlich?" Aber mit wem willst du darüber sprechen? Kennst kein ***** in der Homo-Gemeinde und bist der einsamste Mensch auf der Welt. -> Also runterschlucken, so wies alle beim Bund machen. Für alle dies nicht wissen: Beim Wehrdienst gibts zwei Abschnitte. 1. Die AGA -> Grundausbildung von 3 Monaten... ZWOtens (Gott hilf mir) die restlichen 6 Monate irgendwo anders versetzt abgammeln. Über die AGA sagt jeder: Also im Nachhinein isses das Lustigste der Welt, weil es so grenzenlos behindert war. Ich sage dazu: Gut getroffen! Da ich ein Typ Mensch bin, der sich so einen stumpfen und sinnfreien Scheiss nicht gefallen lässt, habe ich bereits nach 2 Wochen meinen KDV-Antrag eingereicht. Ein Überblick der Gründe:
1. Arbeitszeit: 1-3. Woche: 5 - 23 Uhr , 3-5. Woche ( je nach Laune der "Ausbilder" ): 5-ca.20 Uhr , ab 5. Woche: 6-18 Uhr
So sah es bei mir aus. Grundsätzlich wird sich das überall angleichen.
2. Ein Blick auf den "Sold": ca. 300€ in den Anfangsmonaten ( keine Entfernungsgelder oder Mobilitätsvergütungen eingerechnet, da ich in näherer Umgebung meines Standortes stationiert war ).
3. Übernachtung: 5 Übernachtungen abgeschottet von allen normalen Menschen und keine Zeit zum Abschalten, da man ständig vollgelabert wird. Und jeden Sonntag ( nur in der AGA ) um Punkt 22:30 da sein: Geiles Wochenende!
4. Diese Schwulenatmosphäre: Ich war mit 5 Leuten auf einer Stube... alles verdammte Ostdeutsche. Da dreht man richtig ab. Problem ist: Du kannst es dir nicht aussuchen mit wem du dort rumhängst und wen du auf der Stube hast. "Dröividdäl Zwö" kommt auf "Wie spät ist es bitte?" ... Gottverdammtes Dreckspack. Die ham da drüben alle keine Stationen und kommen schön aus allen tiefstöstlichen Gebieten in unser schönes Land. Ganz sachlich beschrieben: Vorher hat ich keine Abneigung gegenüber dieses Volkes, doch jetzt platzt mir der ***** beim Anblick dieser Vollidioten.
5. Keine Frauen: Alle Frauen beim Bund sind hässlich und du siehst nur selten welche .Punkt.
6. Ausbilder: Hauptschüler die endlich mal eine übergeordnete Position ergriffen haben und das natürlich dementsprechend ausnutzen. Ein Wort: Pflegefälle.
7. Der schönste Grund: Wenn Langeweile und Stumpfsinn töten könnte, wäre die Bundeswehr ein Leichenhaufen der bis in den Himmel ragen würde. Ich hab in der Jugend auch nicht viel übrig gehabt für Panzer, Waffen oder Dienstgrade, weshalb ich nie verstand, WIESO diesen dreckigen Ossis so einer abging, wenn sie ne Scheiss G-Schießmichtot inna Hand hielten. Da fühlt man sich erst recht verlassen. Besser noch: Man steht in der Wildnis und frisst aus diesem bekackten Blecheimer ne nach Kotze riechende Erbsensuppe und die dicksten Regentropfen prasseln auf deine "Feldmütze". Die "Kameraden" freuen sich übers Essen. Ich kipp die Scheisse weg und schüttel minutenlang den Kopf. Ein Moment meines Lebens den ich nie vergessen werde. Um das mal klarzustellen: Ich bin kein Weichei oder sonstiges... es waren andere die beim kriechen und schlängeln über eine vergraste 500m lange Feldwiese nach 10 Überquerungen aufgegeben haben. Ich stand mit einem Kollegen auf und hab den Ausbilder gefragt wann wir weitermachen. Zwei mussten heulend zum Arzt, weil sie nicht mehr konnten. Einer hat gekotzt. Die andern drei aus der Gruppe halfen sich gegenseitig im Schneckentempo über die Wiese zu kommmen. Das ist für Normalsportler der lächerlichste Scheiss überhaupt, nur das Schlimme dabei ist: Die fetten Ossis, die aufgegeben haben, bestimmen mit ihrem Ausscheiden den Dienstschluss. Glatt mal 2-3 Stunden länger dafür. Danke. Es gibt viel mehr geile Geschichten, die dieses Idiotenvolk der BW gravierend herauskristallisiern... dazu fehlt mir jetzt die Lust.
Was ich nun mache:
Ich bin im Begleitenden Dienst tätig. Fahre nette und ehrliche leicht-schwer-behinderte Menschen durch die Gegend, habe eine geregelte Arbeitszeit ( 38 Stunden Woche ), in der ich nichtmal die Hälfte beschäftigt bin, habe an meinem Arbeitsplatz eine Sporthalle + Fitnessraum zur Verfügung. Bekomme Verpflegungsgeld ausgezahlt und esse trotzdem vor Ort, verdiene auf Lohnstufe 2 knapp 700€ ( BW ca. 420€ ), verbringe jeden Feierabend zu Hause, habe nette Arbeitskollegen und werde menschlich gleichgestellt, kann während der Arbeit auch persönliche Dinge gut erledigen, steigere mein soziales Verhalten und meine Einstellung gegenüber Menschen mit geistigen o. körperlichen Einschränkungen, verbringe den Sonntagabend mit meiner Freundin, haue mir Freitags und Samstags so ein in Kopp... habs ja Dicke, lerne vor allem neue Menschen kennen, die es Wert sind in Erinnerung gehalten zu werden... sehe jeden Tag geile Praktikantinnen und FSJlerinnen bäm und und und
Um das nochmal zu verdetulichen: Ich bin stolz ein Kriegsdienstverweigerer zu sein und wer mich als "Versager" beschimpft kann sich gerne anhören, was ich ihm zu sagen habe. Wehrdienstleistende sind Opfer, Zivildienstleistende dagegen Menschen. Ich bewerte mein Verhalten als kluge Entscheidung um nicht selbst zu verblöden.
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29.01.2008, 22:59 #113Ted83
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
Von mir aus soll jeder machen was er will. Und mittlerweile sieht es doch größenteils eh so aus, dass nur die eingezogen werden die es entweder verpennt haben rechtzeitig ihren KDV-Antrag zu stellen oder einfach nur die BW dem Zivildienst vorziehen.
Letztendlich kommt es auch bei der Bundeswehr darauf an, wo du bist und was du machst.
Ich persönlich bereue es auch nicht, mich nach dem Grundwehrdienst weiter verpflichtet zu haben. Aber das ist halt nicht jedermanns Sache .
Aber etwas dick hast du in deinem Posting schon aufgetragen.
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30.01.2008, 07:18 #114pH!c0
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30.01.2008, 08:24 #115McMeyer
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30.01.2008, 09:51 #116craft
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
Naja, ich bin stolzer T5 und muss nichts davon machen. Bundeswehr ist nichts für mich und nein ich bin kein weichei oder sonstiges (bin auch nur wegen meiner Bienenallergie ausgemustert), das hat eher andere Gründe. Viele Gründe wurden schon genannt. Respekt braucht man mir nicht zu lehren, den hatte ich schon immer. Alles in allem unnötiger Kram den ich nicht brauche und zum glück nicht machen muss. Ich hätte aber dann wohl eher Zivi gemacht, da macht man wenigstens was sinnvolles.
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30.01.2008, 13:42 #117pH!c0
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30.01.2008, 14:06 #118Digger21
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30.01.2008, 14:15 #119Sareth
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30.01.2008, 14:30 #120Digger21
AW: Bundeswehr oder Zivildienst???
Also überall wo ich jemals etwas vom Zivi gehört habe, hieß das KDV. Ich habe damals auch den KDV gestellt. Ich habe auch nur die Frage meines Vorposters beantwortet.
Mir ist eigentlich gleich ob das jetzt Wehr- oder Kriegstdienstverweigerer heißt
Es müssten alle die zum Bund gehen Zivildienstverweigerer heißen
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