Thema: Bundestagswahl 2017

Macht vielleicht endlich mal mehr Sinn wenn man weiterhin nicht "die Reichen" pauschalisiert hier. Schiebt nicht alle in einer Schublade, hier gibt es auch genug Leute die sich immer darüber empören wenn andere "Gruppen" pauschalisiert werden.

Für die SPD geht heuer wenig überraschend Schulz ins Rennen. Ich fürchte, das wird ein dreckiger Wahlkampf.

Las ich auch gerade, dass G. verzichtet. Aber wie du sagst, war das irgendwie klar, dass nur S. in Frage kommt. Es wird wahrlich kein leichter Weg durch den Wahlkampf werden.

Ja Martin "Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold" Schulz führt also die Sozialdemokraten in die GroKo. Ich mag ihn überhaupt nicht.... Der sichere Weg für die SPD weitere Prozente zu verlieren.

Die SPD hat einfach kein gutes Personal mehr. Steinmeier hat man auf den BP-Thron abgeschoben, der kraftlose Siggi bewegt nichts und dann gibt es noch solche Fleisch gewordene Wählerschrecks wie den Stegner.

Mit Christian Kern haben unsere Sozialdemokraten die Kurve gekriegt und wieder Prozente dazugewonnen. Der ist unverbraucht, rhetorisch gewandt, und macht auch optisch mehr her als der kleine Faymann mit seiner interessanten Physionomie. Dass er ein Selbstdarsteller ist, gehen den Trump als ein bescheidener Mensch durchgehen könnte, fällt da gar nicht so ins Gewicht.

Er ist auf jeden Fall der bessere Kandidat als Gabriel. Der ist hinter Merkel völlig untergegangen und war mit seinen ganzen wirtschaftlichen Mauscheleien unwählbar.
Schulz könnte für die SPD eine Chance werden, jemand Frisches ins Rennen zu werfen. Jemand, der mit dem Unmut über die deutsche Politik nicht in Verbindung gebracht wird und nicht der gerade angesagtesten Meinung hinterherredet. Seine Umfragewerte scheinen ja erstmal recht gut zu sein.

Deutschland braucht für die nächste Bundestagswahl Alternativen zu Merkel. Und zwar welche, die nicht Alternative im Parteinamen tragen und demokratische Grundgedanken mit Füßen treten.
Von daher ist ein starker SPD-Kandidat ein Gewinn für die deutsche Politik.

Ganz wichtig, wieder Leute zu kriegen, denen das Wort "Pack" nicht so locker über die Lippen daherkommt, wie es schon einmal der Fall war.

Wer sich wie Pack benimmt, wird auch als Pack bezeichnet ... und das ist gut so ...

Kann ja sein, aber überleg doch mal bitte, wie das ankommt. Unser Außenminister hatte den neuen us Präs. als Hassprediger bezeichnet. Logisch, dass er damit kein Außenminister mehr bleiben kann und wenn andere sich mit solchen komischen Äußerungen äußern, mag das zwar menschlich verständlich sein, aber als Politiker sind solche Äußerungen öffentlich nicht akzeptabel. Niemand ist einfach so ein Pack. Wie immer diese Typen auch drauf sind und sicher kann man Menschen als Pack bezeichnen, die Flüchtlingsunterkünfte anzünden, aber das dürfte eine absolute Minderheit sein, die das auch nur zu denken imstande sind. Jene, die das nicht befürworten und trotzdem allem kritisch gegenüberstehen, was sich abspielt/e. sind dennoch kein Pack.

Wer wurde denn als Pack bezeichnet? Meines Wissens nur diejenigen, die sich respektlos gegenüber anderen Menschen benehmen und sie bis aufs Blut beleidigen ...
Selbst bei Kundgebungen und Demonstrationen sollte man seine gute Kinderstube nicht vergessen ...

Das Pack von Heidenau war schrecklich und das Pack, das Gabriel bei dieser Veranstaltung in Salzgitter beleidigt hat (als er den Mittelfinger zeigte) ebenfalls ...
Das muss man auch als Politiker nicht tolerieren ...

Schulz könnte eine echte gefahr für Merkel darstellen

Wenn die 3. Antwortmöglichkeit Mario Barth gewesen wäre, hätten wir ein noch knapperes Ergebnis bekommen. Den Schulz kennt einfach niemand und deshalb denken die befragten Leute wohl mmh jeder ist besser als Gabriel. Ich schätze das da noch ein böses Erwachen kommt.

Der SPD ist natürlich zu wünschen, dass sie sich wenigstens bei 15-20% stabilisiert.

Ole2

Kann ja sein, aber überleg doch mal bitte, wie das ankommt. Unser Außenminister hatte den neuen us Präs. als Hassprediger bezeichnet. Logisch, dass er damit kein Außenminister mehr bleiben kann und wenn andere sich mit solchen komischen Äußerungen äußern, mag das zwar menschlich verständlich sein, aber als Politiker sind solche Äußerungen öffentlich nicht akzeptabel. Niemand ist einfach so ein Pack. Wie immer diese Typen auch drauf sind und sicher kann man Menschen als Pack bezeichnen, die Flüchtlingsunterkünfte anzünden, aber das dürfte eine absolute Minderheit sein, die das auch nur zu denken imstande sind. Jene, die das nicht befürworten und trotzdem allem kritisch gegenüberstehen, was sich abspielt/e. sind dennoch kein Pack.

Schon seltsam. Ein Trump, ein Höcke und die ganze nationalistische Riege unserer Zeit dürfen sich herausnehmen was sie wollen. Sie dürfen lügen, verleumden, Hass schüren und und und. Wer was dagegen sagt, wird angegangen und "macht sie dadurch doch nur noch stärker". Wehe aber dem Sozialdemokraten. Wenn der die "lieben und guten" Nationalisten nur einmal offen abwertend bezeichnet, na dann ist aber was los.

Ich will gar nicht wissen wie oft Trump und Höcke etc Linke schon als weit schlimmeres als als "Pack" bezeichnet haben.

Vachyn

Schon seltsam. Ein Trump, ein Höcke und die ganze nationalistische Riege unserer Zeit dürfen sich herausnehmen was sie wollen. Sie dürfen lügen, verleumden, Hass schüren und und und. Wer was dagegen sagt, wird angegangen und "macht sie dadurch doch nur noch stärker". Wehe aber dem Sozialdemokraten. Wenn der die "lieben und guten" Nationalisten nur einmal offen abwertend bezeichnet, na dann ist aber was los.

Ich will gar nicht wissen wie oft Trump und Höcke etc Linke schon als weit schlimmeres als als "Pack" bezeichnet haben.

Will man wirklich auf das Niveau eines Trump oder Höcke herabfallen, die man für ihre derben Ausdrücke so kritisiert?

Krankfried

Will man wirklich auf das Niveau eines Trump oder Höcke herabfallen, die man für ihre derben Ausdrücke so kritisiert?

Um Gottes Willen nein. Es geht nur um Verhältnismäßigkeiten bzgl der Aussagen und der Reaktionen darauf.

Krankfried

Will man wirklich auf das Niveau eines Trump oder Höcke herabfallen, die man für ihre derben Ausdrücke so kritisiert?

Hab ich das gesagt? Nein! Es ist nur bezeichnend, wie hier mit krass unterschiedlichem Maß gemessen wird.

Ole2

Kann ja sein, aber überleg doch mal bitte, wie das ankommt. Unser Außenminister hatte den neuen us Präs. als Hassprediger bezeichnet. Logisch, dass er damit kein Außenminister mehr bleiben kann und wenn andere sich mit solchen komischen Äußerungen äußern, mag das zwar menschlich verständlich sein, aber als Politiker sind solche Äußerungen öffentlich nicht akzeptabel. Niemand ist einfach so ein Pack. Wie immer diese Typen auch drauf sind und sicher kann man Menschen als Pack bezeichnen, die Flüchtlingsunterkünfte anzünden, aber das dürfte eine absolute Minderheit sein, die das auch nur zu denken imstande sind. Jene, die das nicht befürworten und trotzdem allem kritisch gegenüberstehen, was sich abspielt/e. sind dennoch kein Pack.

Macht dieses Verhalten die Politiker nicht irgendwo natürlicher? Ich meine es zeigt ja das sie irgendwo eine Einstellung besitzen, und daran ist nichts verfwerflich. So lange man nicht unverschämt wird, finde ich das ganze noch im Rahmen. Manche Partein haben im Vorfeld schon mit Negativschlagzeilen gewettert, und Menschen die sich in negativer Form von der Gesellschaft abkapseln und sich daneben benehmen, kann man schon als Pack sehen. Ist nur meine Meinung.

Jao, @Azathoth Sagte ich doch, dass das zwar menschlich verständlich ist und im Grunde, da haben unserer Vorredner vollkommen Recht, sich andere neuerdings auch oft daneben benehmen, aber das zeigt klar, in welche Richtung es von allen Seiten beginnt, dass unsere Gesellschaft sprachlich Stück für Stück erodiert. Man darf gespannt sein, wie zukünftig im allg. miteinander noch so umgegangen wird. Sollte man sich sprachlich nicht vielleicht auch mal beginnen zu verändern?

Schulz liegt inzwischen vor Merkel.
Wirklich ein echter Gewinn für die SPD, solange die Euphorie beständig ist.

ARD-Deutschlandtrend: 50 Prozent würden Schulz wählen - Politik - Süddeutsche.de

In meinen Augen liegt der Aufschwung weniger an dem Politiker Schulz, sondern schlichtweg daran, dass sich viele Menschen nach so vielen Jahren Merkel/Gabriel nach frischem Wind sehnen. Die wenigsten können ja wirklich sagen, für welche Themen Martin Schulz steht und was ihn inhaltlich von Gabriel unterscheidet. Ich glaube, dass die Euphorie in den kommenden Monaten wieder verfliegen wird. Zumal die SPD ja auch keine wirkliche Machtoption hat. Weder wird sie stärkste Kraft werden, noch dürfte es für eine Rot-Rot-Grüne-Koalition reichen.